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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

NZXT C650 in der Vorstellung


Das NZXT C650 ist ein Spross der neuen C-Serie von NZXT. Es ist in Partnerschaft mit Seasonic entstanden und bietet neben einer 10-jährigen Garantie auch eine 80 PLUS Gold Zertifizierung. Ein vollmodulares Kabelmanagement darf natürlich auch nicht fehlen. Wir haben die 650 Watt Variante zur Verfügung erhalten und werden uns diese nun genauer ansehen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner NZXT für die freundliche Bereitstellung des Netzteils.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des C650 ist im typischen NZXT-Design, mit den Farben in Weiß und Lila. Auf der Front sind der Produktname und eine Abbildung des Netzteils zu sehen. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen untergebracht. Diese sollen die besonderen Produkteigenschaften, sowie dem Einsatz von hochwertigen Komponenten, dem modularen Design, die 10 Jahre Garantie und den Zero RPM Fan Mode besser verdeutlichen. Ebenfalls sind hier die technischen Daten, die vorhandenen Anschlüsse und der Hinweis auf 80 PLUS Gold Zertifizierung zu finden.

 

Im Inneren des Kartons finden wir als Erstes die Bedienungsanleitung und darunter den zweigeteilten Inhalt. Das NZXT C650 wird von zwei Schaumstoffblöcken und einem Stoffbeutel geschützt. Die mitgelieferten Kabel befinden sich in der lilafarbenen Tasche.

Inhalt

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgendes im Lieferumfang:

• Netzanschlusskabel
• 8x modulare Kabelstränge
• 4x Montageschrauben
• Bedienungsanleitung

Daten
NZXT C650  
Maße 150 x 150 x 86 mm (L x B x H)
Materialien Stahl, PCB und Kunststoff
Formfaktor ATX12V v2.4 / EPS12V v2.92
Lüfter 120mm, 0-2200rpm, semi-passiv
Lautstärke 32.3 dBA
Zertifikate 80 PLUS Gold (115V)
Anschlüsse 1x 20/24-Pin, 1x 4/8-Pin ATX12V, 6x 6/8-Pin PCIe, 8x SATA, 6x IDE
+3.3 V 20 A
+5 V 20 V
+12 V 54 A
Gesamtleistung 650 Watt
Herstellergarantie zehn Jahre

Details

 

Das NZXT C650 ist komplett in Schwarz gehalten, nur das Logo und der Produktname schimmern an der Seite. Auf der Oberseite sind alle wichtigen Informationen zu den Spannungen, sowie das Logo zur 80+ Gold Zertifizierung zu finden. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Belüftungsöffnungen versehen, was für eine optimale Belüftung sorgen soll. Wie gewohnt ist hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter untergebracht. Auch der Schalter für den Zero RPM Fan Mode hat hier seinen Platz. Das Netzteil verfügt über vollmodulare Anschlüsse, somit können, nur die zum Betrieb nötigen Kabel angeschlossen werden. Das spart überflüssige Kabel und somit Platz im Gehäuse. Es sind ein 24-Pol. Mainboardanschluss, ein 4+4-Pol. CPU-Anschluss, drei 6+2-Pol. PCIe-Anschlüsse und vier Peripherie/SATA-Anschlüsse vorhanden.

 

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei den Peripheriekabeln handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Die restlichen Kabel sind gesleevt, jedoch haben die Enden der PCIe-Kabel und des CPU-Kabels, einen langen Bereich der zusammengeschweißt ist und das Verlegen erschwert. Alle weiteren Informationen zu den Kabeln können dem Bild entnommen werden.

 

Schauen wir uns mal das Innere des NZXT C650 an, dieser wirkt sehr aufgeräumt und mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper, sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt und für niedrige Temperaturen sorgt. Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen Hong Hua HA1225H12F-Z, welcher eine maximale Drehzahl von ca. 2200 Umdrehungen pro Minute hat. Damit kann dieser einen Luftstrom von 73,9 CFM erzeugen, die maximale Lautstärke soll dann bei 32,3 dBA liegen. Die Luftleitfolie soll zur besseren Ausrichtung des Luftstroms dienen.

Praxis

Testsystem

Testsystem

 

Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse NZXT H510 ELITE
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil NZXT C650
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm, 2x 140mm

Wir messen den Stromverbrauch des NZXT C650 in drei Szenarien, Idle, Gaming und Volllast. Im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 73 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Overwatch, CS:GO und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 259 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, dort ist ein Benchmark für Netzteile integriert. Damit können wir unser komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 396 Watt.

Lautstärke

Wir können das NZXT C650 nicht aus unserem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung des Systems. Wie oben schon erwähnt, beträgt die maximale Lautstärke 32,3 dB, jedoch müssten wir das Netzteil dafür voll auslasten, was nicht der Fall ist.

Fazit

Das neue NZXT C650 mit 650 Watt Leistung ist derzeit ab ca. 95 Euro im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man einiges geboten, denn das Netzteil ist vollmodular und besitzt eine 80 PLUS Goldzertifizierung. Hinzukommen der Zero RPM Fan Mode und die 10 Jahre Garantie. Jedoch es ein kleines Manko, denn die Kabelenden der gesleevten Kabel sind sehr steif. Somit verdient sich das Netzteil eine Bewertung von 9 Punkten und ist damit klar eine HWI Empfehlung.

Pro:
+ 10 Jahre Garantie
+ 80 Plus Gold Zertifizierung
+ Gute Verarbeitung
+ Hochwertige Komponenten
+ Zero-Fan Mode

Kontra:
– Steife Kabelenden

Wertung: 9,0/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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LC-Power LC1000 V2.4 Platinum Vorstellung


LC-Power bietet mit dem LC1000 ein Netzteil für Overclocker und Enthusiasten, welche 2x 8 Pin EPS für leistungshungrige Systeme benötigen. Das vollmodulare Design mit dem kräftigen 135 mm Lüfter, sowie das Platinumzertifikat zeigen, in welcher Klasse sich das LC-Power LC1000 befindet. Wir schauen uns das High-End Netzteil in diesem Bericht etwas genauer an. Wer lieber ein schnelles Video anschauen möchte, kann direkt in den Praxisbereich gehen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner LC-Power für die freundliche Bereitstellung des LC1000 Netzteils.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum liegt in einem Schaumstoffinlet gebettet. Auf der Oberseite ist ein Deckel aus Schaumstoff zum Entfernen. In einem kleinen Fach liegt Zubehör und eine Bedienungsanleitung liegt oben auf. Im inneren sind zwei Fächer, eines mit den Kabeln und eines mit dem modularen Netzteil. Die Umverpackung ist aufschlussreich gestaltet um uns die Vorzüge des LC-Power LC1000 V2.4 Platinum näher zu bringen. Sämtliche Informationen wie Kabellänge, Steckeranzahl, Leistungshöhe, Effizienz Platinum und diverse weitere Details stehen auf den Seiten. Der Karton ist in der Farbe des Wirkungsgrads, also in Platin, gestaltet.

Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befinden sich die folgenden Kabel

– Kabelbinder mit Klettverschluss
– Kabelbinder aus Kunststoff
– Montageschrauben
– Entkopplungsgummi

Technische Daten
Technische Daten – LC-Power LC1000 V2.4 Platinum Serie  
Abmessungen (BxHxT) 150 x 86 x 190 mm (B x H x L)
Kabelmanagement Vollmodular
Lüfter 135 mm
Anschlüsse 1x 24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 8x 6/8-Pin PCIe, 9x SATA, 6x IDE, 2x Floppy
Durchschnittliche Effizienz 92% (Hersteller), 91% (80 PLUS, 115V)
Zertifikate 80 Plus Platinum (115V)
Anzahl 12V-Schienen 1
+3.3V 20 A
+5V 20 A
+12V 83 A
PFC aktiv
Herstellergarantie 5 Jahre
Besonderheiten ErP Lot 6, unterstützt „Haswell“ C6/C7 Low-Power States

Details

 

Eine Bedienungsanleitung vermittelt uns die 83 Ampere der 12 Voltschiene und der anderen Anbindungen. Ebenso steht in der Bedienungsanleitung alles Wissenswerte über die Schutzfunktionen und Handhabung. In einer Tasche mit zwei Seiten befinden sich die Kabel für das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum. Robust und beidseitig mit Klettverschluss ist sie der perfekte Partner um eure Kabel, welche ihr nicht benötigt zu verstauen. Ebenso machen wir es auch.


 

Die Kabel des LC-Power LC1000 V2.4 Platinum besitzen 16 AWG und 18 AWG als Durchmesser der Litze. Die Gesamtlänge eines Kabelstrangs wie dem 24-Pin-ATX und der EPS 4+4 oder 8-Pin Kabel sind 600 mm. Jede weitere Länge von á 150 mm kommt hinzu, wenn wir einen PATA oder SATA Strang benutzen und vom ersten Stecker zum letzten rechnen. Damit beträgt die Gesamtlänge der Laufwerkskabel 1050 mm.


 

Die PCIe-16-Pin Spannungsversorgung läuft über 6 direkte Kabel und zwei Y-Kabel. Die Kabel sind sehr gut verarbeitet und nicht ummantelt. Dabei stehen auf den einzelnen Kabelsträngen auch die wichtigsten Faktoren, wie die Dicke. Die schwarzen Molex-Stecker sind sehr sauber verarbeitet und rasten sowohl in der Hardware als auch in den Buchsen am Netzteil problemlos ein. Die Flexibilität ist im guten Mittel, nicht zu steif und nicht zu locker. Dabei ist die Länge für jedes Gehäuse angenehm.


 

Schauen wir uns das Netzteil LC-Power LC1000 V2.4 Platinum genauer an. Dieses ist in einer Folie eingehüllt und liegt in eigenen Schaumstoffschale im Karton. Aus dieser heraus geholt, erscheint ein potentes schwarzes Kraftwerk mit einem 135 mm Lüfter. Die Oberfläche ist rau und leicht glitzernd. So wie ein Kristall, es ist sehr schön, anzusehen. Das Lüftergitter wird mit vier Madenschrauben an dem Lüfter verschraubt. Ein Reinigen des Lüfters ist daher mühelos möglich. Das Logo „LC-Power“ ist eine kleine Scheibe aus Aluminium und dreht sich nicht mit. Die Nabe des Lüfters ist nicht verziert.


 

Drehen wir das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum um, sehen wir die wichtigsten Daten auf einem Aufkleber samt Sicherheitsmerkmalen wie das CE Zeichen. Dass wir 80 Plus Platinum gekauft haben, sehen wir auch an diesen Daten. Seitlich steht auf einem weiteren Schild „Platinum-Series“. Das LC-Power LC1000 V2.4 Platinum ist mit 190 mm länger als normale Netzteil, bedient sich aber der gleichen Breite und Höhe.


 

Die Molexbuchsen sind alle sauber und ordentlich auf der Rückseite versenkt. Das vollmodulare 1000 Watt Netzteil lässt jeden Stecker beim Einrasten perfekt und sicher sitzen. Dort finden wir den Hinweis „Achtung Spannung“, dort sollte niemand mit einem Schraubenzieher rumspielen. Perfekt finden wir die Verschraubung der Kaltgerätekabelbuchse im Gehäuse. Dies bietet eine höhere Stabilität beim Entfernen des Kaltgerätekabels. Die Schrauben sind extra noch einmal mit einem Aufkleber versiegelt. Das Öffnen des Gehäuses ist in eurem Interesse, da sonst die Garantie erlischt.


 

Der LC-Power Schriftzug wurde auf den schwarzen Lack lackiert und sieht sehr gut aus. Das Schild mit Platinum Series ist leider ein Aufkleber, welcher aber trotzdem sehr gut aussieht. Die Optik von gebürstetem Aluminium passt gut zu dem Netzteil.

Praxis

 


 

Der 135 mm Lüfter sorgt für einen ordentlichen Luftstrom und befördert die warme Luft auf der perforierten Rückseite heraus. Neben dem Powerbutton sind einzelne großzügige Waben. Eine Kühlkomponente können wir erkennen und die Spule. Im Inneren arbeitet ein Netzfilter, um Störungen zu verhindern, genannt PFC (Power Factor Correction).


 

Auch im eingebauten Zustand macht das Netzteil eine gute Figur. Der verbaute PY-13525H12B Lüfter von POWERYEAR ist nur gering zu hören. Der Lüfter sorgt für eine gute Kühlung, den Luftstrom können wir fühlen. Als sicherheitsrelevante Techniken kommen, gegen Überspannung (OVP), Überstrom (OCP), Unterspannungsschutz (UVP) und Kurzschluss (SCP), diverse Schutzfunktionen zum Einsatz. Eine Übertemperatursicherung gibt es nicht, diese wird auch nicht genannt, dafür arbeitet aber der Lüfter temperaturgeregelt. Das der Lüfter ausfällt und das Netzteil überhitzt, passiert nur in sehr seltenen Fällen. Die nachfolgenden Bilder zeigen eine sehr gute Kühlerkomponentenwahl.


 

Wir haben vorher noch in das Innere geschaut. Es zeigt uns ein ordentliches Layout und gute Kühlung. Insgesamt sind vier Kühlkörper aus Aluminium an den wärmsten Punkten montiert. Die silbernen Nichicon Feststoffkondensatoren sind auf eine Lebensdauer von bis zu 5000 Stunden ausgelegt. Dabei dürfen sie bis zu 105 °C warm werden, was aber nicht der Fall ist. Die drei blauen dicken Kondensatoren sind von Hitachi und auf 420 Volt sowie 270 Mikrofarad (µF) genormt. Sie sorgen als Kondensator für die Glättung der Spannung. Die Kondensatoren können die eingehende elektrische Ladung aufladen und abgeben und gleichen damit die Toleranzen zwischen den Schwingungen der anliegenden Spannung aus und glättet diese.


 

Das dicke schwarze Bauteil ist der Transformer, dieser verringert die vorhandene Spannung durch die Anzahl der Wicklungen der Spulen und dem magnetischen Kern aus Eisen oder Ferrit. Im LC-Power LC1000 V2.4 Platinum kommen mehrere Spulen vor. Diese unterscheiden sich in ihrer Arbeit als Primär- oder Sekundärspule. Die Primärspule arbeitet mit der Eingangsspannung aus der Steckdose, der Wechselspannung (AC), welche über den Transistor an die Primärspule weitergeleitet wird. Die Wicklungen der Primärspulen sind zwanzigmal höher als von den Sekundärspulen, zum Beispiel hinter der Anschlussplatine, welche hier hochkant an den Kabelbuchsen anliegt. Dadurch ist das Verhältnis 20:1, um die Spannung von 240 auf 12 Volt runter zu regeln. Weitere Spulen Verringern die Spannung für unsere 5 und 3,3 Volt Schienen.


 

Die Lötstellen sind sauber gearbeitet, die einzelnen Bereiche sind geordnet und dem Luftstrom entsprechend durchdacht. Solltet ihr euch ein wenig für Kondensatoren interessieren, geben wir euch einen kleinen Nichicon Hinweis zur Identifizierung der Kondensatoren der FP-Serie, welche auch hier teilweise verbaut wurden. Auf dem Kopf eines Kondensators steht folgendes FP5K 77Ce 471 16. Das FP5K ist der Typ oder die Produktbezeichnung, 77Ce die Batchnummer zur Identifikation der Serie, 471 ist der Widerstand, in dem Fall 470 Mikrofarad (µF) und die letzte Nummer in Zeile 4 sagt uns die Volt, in dem Fall 16.


Fazit

Mit Platinum und 1000 Watt Leistung, bietet LC-Power eine gute Alternative in der Netzteilwahl. Die Verarbeitung des Gehäuses und der inneren Bauteile, sowie die Wahl des Designs sind hochwertig und ordentlich. Unsere gemessene Lautstärke des Lüfters ist mit 28,7 dB(A) ist nur leicht wahrzunehmen und das auch nur, wenn wir direkt am Netzteil stehen. Wer ein hochwertiges, starkes Singlerail-Netzteil sucht, ist mit dem LC-Power LC1000 V2.4 Platinum gut bedient. Von uns bekommt es eine Empfehlung und 8,4 Punkte.

Pro:
+ Leise
+ Starke 12 Volt Schiene
+ Design
+ Verarbeitung

Kontra:
– Fehlender OTP-Schutz



Wertung: 8,7/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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XPG CORE REACTOR 850W in der Vorstellung


Mit dem XPG CORE REACTOR 850 W haben wir heute ein modulares Netzteil in der Redaktion. Die Firma XPG erweitert ihr Hardware-Lineup zum Anfang des Jahres. Mit der CORE REACTOR Serie bringt XPG ein vollmodulares und Gold zertifiziertes Netzteil auf den Markt. Das XPG CORE REACTOR wird mit 650 W, 750 W und 850 W erhältlich sein. Wir dürfen euch heute das XPG CORE REACTOR 850 W vorstellen.

Bevor wir mit unserer Vorstellung beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung des XPG CORE REACTOR 850 W Netzteils.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das XPG CORE REACTOR kommt in einer dunklen Verpackung mit vielen Fotos des Netzteils und mit auffälligen roten Streifen an den Seiten bei uns an. Auf der Vorderseite sind das XPG Logo, der Name und die Wattleistung zu finden. Außerdem sind dort noch die Garantiezeit und die Goldzertifizierung abgebildet. Die Rückseite widmet sich voll und ganz den technischen Daten des Netzteils. Dort sind die Abmessungen des Netzteils, die Kabel inklusive der Längen und eine Tabelle mit den Leistungswerten zu finden. Auch eine Abbildung der Lüfterkurve ist hier zu sehen. Auf den Seiten ist neben der Wattleistung, die Garantiezeit, die Goldzertifizierung und auch wieder der Name zu finden.

 

Auf der unteren Seite der Verpackung sind alle Features des XPG CORE REACTOR aufgelistet. Auch hier finden wir den XPG-Schriftzug, die Bezeichnung des Netzteils mit der Wattleistung, Garantiezeit und die Goldzertifizierung wieder. Die obere Seite versorgt uns mit Informationen zu Zertifizierungen und über den Hersteller. Über einen QR-Code kann die Webseite mit dem XPG CORE REACTOR direkt aufgerufen werden.

Als Nächstes schauen wir uns an, wie es in der Verpackung aussieht. Das XPG CORE REACTOR befindet in einen geteilten Schaumstoffblock und ist zusätzlich in einer Folie verpackt, um es vor Beschädigungen zu schützen. Neben dem Schaumstoffblock liegt sich ein schwarzer Beutel mit dem XPG-Schriftzug. Darin befinden sich alle Kabel und weiteres Zubehör.

Lieferumfang

Im Lieferumfang befindet sich:

  • 4 Schrauben zur Montage des Netzteils
  • Eine Anleitung (Mehrsprachig) und ein Satz Aufkleber
  • Eine Tasche zur Aufbewahrung der Kabelsätze
  • 1x 24 Pin ATX Kabel (650 mm)
  • 2x EPS/ATX12V Kabel (650 mm)
  • 2x PCIe 1 x 6+2 Kabel (650 mm)
  • 2x PCIe 2 x 6+2 Kabel (650 mm)
  • 3x SATA (4-Fach) Kabel (500 mm)
  • 1x Molex (4-Fach) Kabel (500 mm)
  • 1x Kaltgerätekabel
Technische Daten
XPG CORE REACTOR 850 W  
Wirkungsgrad 80 PLUS® Gold
Schutzvorrichtungen OCP / OVP / UVP / OPP / SCP / OTP / NLO / SPI
Zertifizierungen CB / TÜV / cTÜVus / CCC / CE / FCC / BSMI / RCM / EAC
Maße 140 x 150 x 86 mm (L x B x H)
ATX Version Intel 1.42
PFC 0,99
Betriebstemperatur 50 °C
Lüftergröße 120 mm
Lüfterlager FDB
Drehzahl Max. 2400 RPM
Geräuschpegel bei 20 % / 50 % / 100 % 11,2 dB(A) / 11,3 dB(A) / 24,7 dB(A)
MBF 100.000 Stunden bei voller Last
AC Input 100 – 240 V / 10 A / 47 – 63 Hz
+5 V 22 A
+ 3,3 V 22 A
5 V + 3,3 V combined 120 W
+12 V 70,8 A
-12 V 0,3 A / 3,6 W
+ 5 VsB 3 A / 15 W
Leistung Gesamt 850 W
Garantie 10 Jahre

Details

Die Verarbeitung des XPG CORE REACTOR 850 W ist sehr gut. Alle Spaltmaße sind gleich. Auch die Seiten wurden sauber entgratet, um Verletzungen zu vermeiden. Die schwarze Lackierung weißt keine Abplatzungen, Unebenheiten oder Nasen auf. Hier wurde sehr sauber gearbeitet.

 

Um die Optik des XPG CORE REACTOR aufzuwerten, sind an den Seiten Teilbereiche eingestanzt. In der Mitte befindet sich ein Aufkleber, auf dem der Name CORE REACTOR zu sehen ist. Zusätzlich befinden noch der XPG-Schriftzug und ein Teil XPG Logos auf dem Aufkleber.

 

Oben auf dem Netzteil sitzt leicht versetzt, ein schwarzes Lüftergitter mit einer Plakette auf der das XPG-Logo eingeprägt ist. Unter dem Gitter ist der 120 mm Lüfter zu sehen, der das Innere des Netzteils mit Frischluft versorgt. Angesteuert wird der Lüfter mit einer Lüftersteuerung über eine intelligente Lüfterkurve. Um einen nahezu lautlosen Betrieb zu gewährleisten beginnt die Drehzahl des mit 3,3 V und ca. 660 RPM. Diese Geschwindigkeit wird erst bei einer Last von über 50 % kontinuierlich erhöht. Dadurch wird die Lebensdauer von Netzteil und Lüfter deutlich verbessert.

Auf der unteren Seite befindet sich ein Aufkleber mit dem Typenschild des XPG CORE REACTOR. Hier können alle wichtigen Nenndaten abgelesen werden.

 

Die Anschlussseite ist in 2 Reihen und 4 Bereiche (2 x CPU & VGA, Motherboard und SATA / Molex) unterteilt. Durch den modularen Aufbau werden hier nur die benötigten Kabel an das Netzteil angeschlossen. Alle Buchsen haben innen liegende Kontakte und sind als Verpolungsschutz speziell codiert.

 

Die Anschlusskabel für das Mainboard und die Grafikkarten sind gesleevt. Alle anderen Peripherie-Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt. Sehr positiv fällt uns auf das die gesleevten Kabel einen größeren Querschnitt haben, da hier auch deutlich höhere Ströme fließen. Die Verarbeitung dieser ist sehr gut. Alle Kabel lassen sich ohne Kontaktprobleme am Netzteil anschließen. Die Anschlussseite zum Netzteil ist bei dem gesleevten 24 Pin ATX-Kabel etwas zu lang. Dadurch wird Platz beim Einbau verschenkt. Das 24 Pin ATX-Kabel ist auch recht starr. Dadurch ist eine Verlegung nicht ganz so einfach.

Die gelochte Rückseite sorgt dafür, das die erzeugte Wärme effektiv aus dem Netzteil abgeführt werden kann. Hier finden wir auch den Kaltgeräte-Anschluss und den Kippschalter, um die Stromzufuhr zu unterbrechen.

 

Da wir auch wissen möchten wie der innere Aufbau unseres XPG CORE REACTOR 850 W aussieht, öffnen wir das Netzteil. Unter dem Deckel können wir den dort angebrachten Lüfter sehen. Der verbaute Lüfter ist ein Hong Hua HA1225H12F-Z und erreicht eine maximale Drehzahl von 2200 RPM bei ca. 23 dB(A). Der innere Aufbau des Netzteils ist sehr kompakt. Alle Bauteile, die eine hohe Wärmeabgabe besitzen sind mit zusätzlichen Kühlkörpern versehen und so aufgebaut das sie mitten im Luftstrom liegen, um sicher gekühlt zu werden.

Praxis

Testsystem  
Gehäuse XPG INVADER
Prozessor Intel Core i7 920
CPU-Kühler Enermax LIQMAX III RGB 240
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4GB
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD

 
 

Der Einbau ist durch die kompakte Bauform sehr schnell erledigt. Durch den modularen Aufbau nutzen wir nur die benötigten Kabel und können so ein sauberes Kabelmanagement erstellen, was durch die langen Anschlusskabel noch um einiges erleichtert wird. Dadurch kann das XPG CORE REACTOR 850 W auch ohne Probleme in größeren Gehäusen verbaut werden. Auch SLI oder Crossfire-Systeme lassen sich durch die Vielzahl von mitgelieferten, Anschlusskabel realisieren. Das XPG CORE REACTOR 850 W besitzt eine hohe Energieeffizienz. Durch die eingesetzte LLC-Topologie und die ebenfalls reduzierte Restwelligkeit der Gleichspannung wird auch das Rauschen verringert und erhöht so die Zuverlässigkeit um bis zu 35 %. Wir konnten während des Betriebes unseres Testsystems keinerlei Probleme feststellen. Der Lüfter des XPG CORE REACTOR 850 W war auch zu keiner Zeit aus dem geschlossenen Gehäuse herauszuhören. Auch bei der Temperatur gab es keine ungewöhnlichen Anstiege.

Fazit

Das XPG CORE REACTOR 850 W bietet viel Leistung, eine hohe Energieeffizienz und gleichzeitig eine kompakte Bauform. Auch der Lüfter arbeitet angenehm leise. Durch die langen Kabel stellt selbst der Einbau des XPG CORE REACTOR 850 W in großen Gehäusen mit SLI- oder Crossfire-Systemen kein Problem dar. Das XPG CORE REACTOR 850 W ist zur Zeit für 193€ erhältlich. Wir vergeben 9,0 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für das XPG CORE REACTOR 850 W.

Pro:
+ 80+ Gold Zertifiziert
+ Kompakte Bauform
+ Sehr gute Verarbeitung (Hochwertig)
+ Viele Anschlusskabel
+ Leiser Lüfter
+ 10 Jahre Garantie

Kontra:
– US Kaltgerätekabel
– Hoher Preis
– Netzteil Anschlussseite des gesleevten 24 Pin ATX-Kabel etwas zu lang
und durch den größeren Querschnitt recht starr.

Wertung: 9,0/10

Herstellerseite
Preisvergleich

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Chieftec POLARIS 650W Vorstellung


Mit dem Namen POLARIS bringt Chieftec, eine, mit Gold zertifizierte, Netzteilserie auf den Markt in die langjährige Erfahrungen und Entwicklungen eingeflossen sind. Das POLARIS-Netzteil ist mit Nennleistungen von 550W, 650W und 750W erhältlich. Wir haben die Möglichkeit bekommen, euch das Chieftec POLARIS 650W vorzustellen.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Chieftec POLARIS 650W.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Chieftec POLARIS 650 W Netzteil wird in einem dunklen und stabilen Karton aus Pappe geliefert. Auf der Vorderseite ist neben dem Schriftzug Chieftec samt Logo oben links, eine Abbildung des POLARIS-Netzteils und ein dazugehöriger großer Schriftzug sowie die verfügbaren Nennleistungen zu sehen. Zusätzlich finden wir hier auch die Information der Goldzertifizierung und des vollmodularen Kabelmanagements.




Auf der Rückseite finden wir eine Übersicht der technischen Spezifikationen und Anschlüssen des Netzteils. Es sind alle verfügbaren Netzteile der POLARIS-Serie aufgelistet. Auch den Hinweis der Goldzertifizierung und dass es sich um vollmodulare Netzteile handelt, sind vorhanden.

Lieferumfang

 

Neben dem Netzteil befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Handbuch
  • 1x Kaltgerätestecker
  • 1x 24 Pol ATX Modular-Kabel (65 cm)
  • 1x 8 Pol CPU Mainboard Modular-Kabel (65 cm)
  • 2x 6+2 Pol PCIe Modular-Kabel (50 cm)
  • 2x SATA Modular-Kabel (45 cm)
  • 1x 4 Pol Molex Modular-Kabel (45 cm)
Technische Daten
 
Technische Daten – Chieftec Polaris 650 W  
Gewicht 2,175 kg
Spezifikation ATX 12 V 2.4
Formafaktor PS II
Wirkungsgrad 80 PLUS® Gold
Abmessungen 140 mm x 150 mm x 87 mm
PFC Aktives PFC
Schutzschaltungen AFC, OCP, OPP, OTP, OVP, SCP, SIP, UVP
AC Input 100-240 V / 10 A / 50-60 Hz
+5 V 22 A
+3,3 V 22 A
5 V + 3,3 V combined 120 W
12 V 1 54,2 A / 650 W
P.F. > 0,9
-12 V 0,3 A / 3,6 W
+5 VsB 3,0 A / 15 W
Leistung Gesamt 650 W
Garantie 2 Jahre
 
 

Details


 

Auf der linken Seite befindet sich ein großer dunkler Aufkleber mit dem Chieftec Logo und Schriftzug. Darunter befindet sich der Serienname POLARIS. Das Gehäuse des POLARIS-Netzteils ist aus Blech gefertigt. Alle Kanten sind gut entgratet. Die schwarze matte Lackierung weist keine Unebenheiten oder Beschädigungen auf. Auch alle Spaltmaße sind identisch.




Auf dem Boden des Netzteils finden wir die technischen Spezifikationen und Sicherheitshinweise, welche ebenfalls auf einem dunklen Aufkleber untergebracht sind.




Oben auf dem Chieftec POLARIS 650W ist ein langsam drehender 120 mm Lüfter unter dem schwarzen Lüftergitter zu sehen. Auf dem Lüftergitter befindet sich eine goldene Plakette mit dem Chieftec-Logo.




Auf der Anschlussseite befinden sich die Anschlüsse für das modulare Kabelmanagement. Die Anschlüsse sind in zwei Reihen übereinander angeordnet und mit einer Beschriftung versehen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sind Stecker und Buchsen mechanisch vor Verpolung geschützt.




Die gelochte Rückseite des Netzteils sorgt für eine gute Luftzufuhr über den langsam drehenden 120 mm Lüfter. Zusätzlich befinden sich auch ein Kippschalter zum ein- und ausschalten des Netzteils und die dreipolige Buchse für den Kaltgerätestecker auf der Rückseite. Hier ist auch ein kleiner Einblick auf die verbaute Technik möglich. Chieftec nutzt hier ein High Power Density Design, das es auch ermöglicht, eine hohe Leistung bei kompakter Netzteilgröße zu erreichen. Durch die Verwendung hochwertiger Bauteile und dem Einsatz von DC-to-DC Technologie mit LLC Half-Bridge Spannungswandlern ist es möglich, stabile Spannungen sicher zu gewährleisten.


 

Die Kabel sind gut verarbeitet und bieten genug Anschlüsse, um alle gängigen Laufwerkstypen anschließen zu können. Die Peripheriekabel, die beiden PCIe- und das CPU-Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt. Das 20+4 ATX-Anschlusskabel ist ein ummanteltes Rundkabel.
 
 

Praxis


 
 

Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 920
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1050 Ti Windforce OC 4G
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD, 2x HITACHI 1 TB, Seagate 750 GB


Der Einbau ist schnell erledigt. Mit vier Schrauben wird das Netzteil im Gehäuse in die dafür vorgesehene Stelle eingebaut. Durch die kleine Bauform lässt sich das Chieftec POLARIS 650W auch in kompakten Gehäusen einbauen. Da bis auf 24-polige ATX-Kabel alle Kabel als Flachbandkabel ausgeführt sind, lassen sich diese schnell und einfach im Gehäuse verbauen. Chieftech liefert hier Kabellängen, die es auch ermöglichen die Hardware passend in größeren Gehäusen anzuschließen und ein sauberes Kabelmanagement zu erstellen. Während des Betriebs im Idle sowie beim Spielen ist das Netzteil zu keiner Zeit aus unserem Testsystem herauszuhören. Erst als wir das System mittels Prime95 und Heaven 4.0 stark belasten, wird der Lüfter hörbar, jedoch zu keiner Zeit störend. Zudem konnten wir feststellen, dass die Wärmeentwicklung trotz des langsam drehenden Lüfters unser System zu keinem Zeitpunkt negativ beeinflusst hat, dieses spricht für die hohe Effizienz des Netzteils.

Fazit

Das Chieftec POLARIS 650 W ist für ca. 90 € im Handel erhältlich. Dafür bekommt man ein, mit Gold zertifiziertes, vollmodulares Netzteil. Durch die kompakte Bauform lässt es sich gut in kompakte Gehäuse verbauen. Mit den langen Kabelsträngen macht das Chieftec POLARIS aber auch in größeren Gehäusen eine gute Figur. Auf der technischen Seite bietet das Chieftec POLARIS 650 W hochwertig verbaute Komponenten sowie eine hocheffiziente stabile Spannungsversorgung mit allen üblichen Schutzschaltungen. Von uns bekommt das Chieftec POLARIS 9 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hochwertige Komponenten
+ 80+ Gold
+ Lange Anschlusskabel
+ Kompakte Bauform
+ Leiser Lüfter

Kontra:
– Nur 2 Jahre Garantie



Wertung: 9,0/10

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Cooler Master Reactor 750W im Test

Für wen es gerne mal etwas mehr sein darf, hat Cooler Master das Reactor 750W im Portfolio. Das vollmodulare Netzteil des Peripherie-Allrounders ist dabei das größte aus der Reactor Serie und für starke Mittelklasse-Systeme konzipiert. Wie es sich dabei schlägt, sehr ihr bei uns im folgenden Test.

 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Netzteils.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 



Das Cooler Master Reactor 750W kommt in einem lila-grauen Karton. Auf der Oberseite sieht man das Netzteil selbst und die Wattzahl, die es in der Lage ist zu liefern. Zusätzlich ist das 80 Plus Gold Zertifikat, das 5 Jahres Garantiesiegel und, dass DC-DC Technik verwendet wird, zu sehen. Die Seiten sind sehr schlicht gehalten und zeigen den Namen des Herstellers und den Namen des Produktes. Auf der Rückseite wiederum bekommen wir noch mal eine detailliertere Auflistung der verschiedenen Features.


Lieferumfang

 

Neben dem Netzteil befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • Kaltgerätekabel
  • Schrauben zur Befestigung

und natürlich die Kabel:

  • ATX 24 Pin 610 mm
  • EPS 4+4 Pin 650 mm
  • 2x PCI-E 6+2 Pin 600 mm (+ Doppelstrang 120 mm)
  • 2x SATA (4-Fach) 400 mm (jeder weitere Strang 120 mm)
  • Molex (3-Fach) 400 mm (jeder weitere Strang 120 mm)
  • Molex + FDD (3-Fach Molex) 400 mm (jeder weitere Strang 120 mm)


Technische Daten

Technische Daten – Cooler Master Reactor 750W  
Abmessungen (TxBxH) 160 x 150 x 86 mm
ATX Version ATX 12V V2.31
Anschlüsse MB 24 Pin x1
CPU 12 V 4+4 Pin x1
SATA x8
Molex x6
FDD 4 Pin x1
PCI-e 6+2 Pin x4
Lüfter 120 mm
Lüftersteuerung Automatisch
Lüfterlager LDB
Zertifizierung 80PLUS® Gold
Schutzmechanismen OVP / OPP / UVP / SCP / OTP
Garantie 5 Jahre



Details

 
 

Das Cooler Master Reactor 750 W ist komplett in Anthrazit gehalten. Auf der linken Seite finden wir den Aufkleber mit den Spezifikationen, von dem wir ablesen können, dass es sich um ein Single Rail Netzteil handelt. Das bedeutet, dass es die gesamte Leistung bei Bedarf über die 12 V Schiene abrufen kann. Auf dem rechten Seitenteil wiederum sieht man wieder den Namen des Herstellers und Produkts.
Auf der Rückseite kann man einen groben Einblick ins Innere erhaschen. Auch sieht man hier den Ein/Aus Kippschalter und den Anschluss für den Kaltgerätestecker, während vorne die Anschlüsse für die modularen Flachbandkabel positioniert sind.


Praxis

 

Bevor wir mit dem Einbau beginnen, schauen wir uns die in der obigen Tabelle genannten Schutzschaltungen noch mal genauer an und entschlüsseln für euch die Buchstabensuppe:

  • OVP = Overvoltage Protection. Die sorgt dafür, dass im Falle eines Kurzschlusses und damit verbundenen hohen Stromflüssen die Komponenten im PC geschützt sind – durch ein Abschalten des Netzteils.
  • OPP = Overpower Protection. Dadurch wird, bei einem zu hohem Powerdraw vom Netzteil, dieses abgeschaltet.
  • UVP = Undervoltage Protection. Quasi das Gegenteil zur OVP. Wenn die Ströme im Netzteil unter ein gewisses Niveau fallen, wird abgeschaltet.
  • SCP = Short Circuit Protection. Durch diese Schutzschaltung werden die Widerstände gemessen. Wenn eine Impedanz von weniger als 0.1Ω gemessen wird, wird abgeschaltet.
  • OTP = Over Temperature Protection. Das ist eine Schutzschaltung, die primär das Netzteil selbst schützt. Sollte durch einen Lüfterausfall zum Beispiel die Temperatur im Netzteil zu stark ansteigen, wird auch hier abgeschaltet.


Jetzt, wo wir also wissen, dass das Reactor 750 W über fast alle Schutzschaltungen (sowie zusätzlich noch der UVP, die nicht zum ATX Standard gehört) verfügt, bauen wir das gute Stück ein.

Testsystem  
CPU Ryzen 5 2600@4.2GHz
GPU Vega64 Sapphire Nitro +
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
SSD/HDD 2x Kingston 240GB
RAM 16 GB G.Skill Trident Z (B-Die) @3200Mhz
Kühlung be quiet! Silent Loop 280
Gehäuse Inter-Tech Infini2


Die mitgelieferten Schrauben besitzen eine standardmäßige Ausführung und halten das Netzteil zuverlässig im Gehäuse. Das Verlegen der Kabel wird durch die Verwendung von Flachbandkabeln und der Vollmodularität des Netzteils stark vereinfacht. Die Kabel sind von Cooler Master auch mehr als lang genug konzipiert, sodass es kein Problem war, die Kabel sauber zu verstauen und dennoch alle Anschlüsse zu nutzen.

Im endgültigen Betrieb konnten wir weder im Idle noch beim Spielen das Netzteil zu irgendeinem Zeitpunkt aus unserem flüsterleisen System heraushören. Lediglich bei einer Beanspruchung an der oberen Leistungsgrenze (also mit übertakteten Komponenten und Prime95 Small FFTs sowie Unigine Heaven Ultra, um CPU und GPU auszulasten) konnten wir leise aber hörbar den Lüfter ausmachen.


Fazit

Das Cooler Master Reactor 750 W besitzt alle Schutzschaltungen nach ATX Standard, eine zusätzliche in der UVP und vollmodulare Flachbandkabel, die einem das ordentliche Verlegen vereinfachen. Zusätzlich ist ein sehr leiser Lüfter, den man im Normalbetrieb nicht hören kann, 5 Jahre Garantie und die 80 Plus Gold Zertifizierung an Board. In Kombination mit dem aktuellen Preis von ca. 85 € ist das Netzteil überzeugend. Die Verwendung einer Single-Rail im Gegensatz zu einer Multi-Rail bewerten wir in diesem Fall als neutral, da das Cooler Master Reactor 750W mit fast allen relevanten Schutzschaltungen ausgestattet ist.
Aufgrund dieser Zusammenfassung bekommt das Cooler Master Reactor 750W von uns 9,0 Punkte und damit eine Empfehlung.

Pro:
+ Flachbandkabel
+ Preis/Leistung
+ Vollmodular
+ 5 Jahre Garantie
+ 80Plus Gold
+ leiser Lüfter

Neutral:
o Single Rail

Kontra:
– N/A



Wertung: 9/10

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Custom Sleeved Extensions von Xtreme Stylerz

 

Seit einigen Jahren lässt sich das Verschönern des Innenraums eines Systems durch ummantelte Kabel nicht mehr verhindern. Es ist ein Must-Have des Moddings geworden. Xtreme Stylerz zeigt uns einen großen Teil der Szene durch ihre Dienstleistung. Es gibt einige unter uns, welche sich der Herstellung selber bedienen, doch dies ist für eine einmalige Anwendung zu teuer. Materialien wie PLX, Paracord, MDPC-X Sleeves kosten, neben Terminals und Werkzeugen, eine Menge Geld. Dabei spielt auch die Erfahrung eine große Rolle, den schnell ist die Ummantelung zu kurz geschnitten oder das Kabel verbrannt.

 
Wir bedanken uns herzlich für die Zusammenarbeit und das Testsample.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Xtreme Stylerz sendet uns die bestellten Kabelverlängerungen in einer typisch neutralen Umverpackung zu. Ausreichend gesichert durch Luftpolster im Inneren, sind die Kabel auch noch in einer Tüte verstaut. Mehr Verpackung brauchen die Kabel nicht.

Lieferumfang:

 

Im Inneren erwartet uns ein nettes Schreiben. Wir werden freundlich begrüßt und sehen eine Auflistung der Kabel, welche wir bestellt haben. Eine kleine Packung Gummibärchen versüßt uns den Moment. Sollten wir ein Problem haben oder etwas vermissen, dürfen wir uns bei Xtreme Stylerz melden. Das finden wir sehr aufmerksam.

Technische Daten:

Hersteller Xtreme Stylerz
Custom Cable Kit Von Hand gefertigt
Material PLX
Länge Auf Kundenwunsch
Farbenwahl 31 verschiedene
Cable Combs Aluminium, Acryl
Lieferzeit 3- 5 Werktage
Gewährleistung 2 Jahre
Preis 59,99€ bis 94,99€ inklusive Versand



Im Detail

 

Die Kabel sind leicht gebogen bestellt und genau so auch verpackt. Neben dem Beutel mit den Kabelerweiterungen haben wir auch um Alu-Cablecombs gebeten. Diese wurden in einer eigenen Tüte beigelegt.

 

Die Cable Combs oder auch Kabelkämme genannt, werden als geschlossene Version in Aluminium oder Kunststoff verwendet. Sie besitzen in jedem Material mehrere Stege, um ein Durchbiegen zu verhindern. Xtreme Stylerz verwendet ausschließlich abgerundete Cable Combs in Alu oder Schwarz, sowie Weiß oder Schwarz bei Kunststoff. Die Alu Cable Combs sind sehr gut verarbeitet und sauber.



Die Farben Orange und Schwarz wurden von uns selbst gewählt. Jeder Käufer kann sich aus einer Vielzahl an Farben seine Lieblingsfarben zusammenstellen. Dazu gibt es dann bis zu drei Kabelkämme inklusive. Die Anordnung ist, wie die Farbwahl auch, nach eigenem Wunsch frei wählbar. Um die Kabelverlängerungen ordentlich verlegen zu können, werden die Kabel gebogen hergestellt. Dafür kürzt Xtreme Stylerz die inneren Kabel um wenige Millimeter. Auf Wunsch des Kunden werden die Kabel aber auch gerade angefertigt.

 

Die Kabelkämme lassen sich einfach verschieben, haben aber dennoch genug Grip um nicht hin und her zu schlackern. Auch die Stecker können in Schwarz oder Weiß ausgewählt werden. Vorab sollte die Position der Molex-Stecker ermittelt werden. Einige Grafikkarten benötigen die Nasen nach Außen gerichtet. Also eine 180° gedrehte Montage der Molex-Stecker für die Terminal Pins. Bitte nicht selber drehen, damit die Kabel auch an der richtigen Stelle verbunden werden.

Praxistest 


 

Ein Test erfolgt bei uns als Erstes immer so, dass wir uns wie ein normaler Käufer mit dem Artikel beschäftigen. Die ersten Biegeversuche der Kabel zeigten uns schnell die Schwachstelle der Kunststoff-Kabelkämme. Der Erste zerbrach nach wenigen Sekunden. Wir empfehlen daher immer auf Alu zuzugreifen. Acryl ist sehr spröde, aber günstiger und leichter zu verarbeiten als ABS-Kunststoff.

 



Die Stecker passen alle ordentlich zueinander und aufeinander. Es gibt keine bösen Überraschungen und durch die 1 mm² dicken Litzen lassen sich die Kabel ordentlich biegen und verlegen. Kleine minimale Unebenheiten fielen uns auf der Ummantelung auf, dies kann bei der Produktion von Ummantelungen vorkommen und ist kein Problem. Sichtbar sind diese sowieso nur unter Makrobedingungen. Im System gefallen uns die Farben und die Präsenz sehr.

 

Auch in dunkleren Umgebungen machen die Kabel eine gute Figur. Das Orange leuchtet sehr stark und wir sind sehr begeistert. Dadurch das die Kabelummantelung nicht mit Schrumpfschlauch erstellt wurde, sondern direkt auf liegt, sehen die Kabel noch besser aus. Die Verschmelzung mit der Litze ist nirgends zu erkennen und folglich sehr sauber.

Fazit

Schöne und sauber verarbeitete Kabel für einen normalen Preis. Xtreme Stylerz lässt unser Enthusiasten-Herz höherschlagen und bietet ein ordentliches Set in unterschiedlichen Ausführungen zu einem angemessenen Preis. Die Verarbeitung der Kabel ist hochwertig und die Verschmelzungen sehr sauber. Xtreme Stylerz sind normale Menschen und erstellen euch eure Kabel-Kits nach Wunsch und von Hand. Hier ist noch echtes Handwerk im Spiel. Wir würden das Set jeder Zeit weiterempfehlen.


PRO
+ Schöne Farben
+ Ordentlich verarbeitet
+ Keine Schmelzfehler
+ Schneller Support auch am Wochenende

KONTRA
– minimalste Unebenheiten in der Ummantelung


 

Wertung: 9.1/10

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Riotoro Enigma 850W G2 Vorstellung

Neben den bekanntesten Herstellern wie Corsair, be quiet! oder auch Seasonic ist es oftmals sinnvoll, die Augen nach weiteren Herstellern offen zu halten. Um euch dabei zu unterstützen, testen wir in diesem Review das Riotoro Enigma 850W G2. Riotoros Produktportfolio umfasst Cases, Netzteile, Lüfter sowie Gaming Mäuse und Tastaturen. Mit unserem Testsample erhalten wir das leistungsstärkste Modell der ENIGMA-Serie, welches insgesamt nur von der 1200W BUILDER Serie geschlagen werden kann. Das Besondere an diesem Netzteil, und darauf kommen wir im Laufe des Testberichts noch zu sprechen, ist die Hybrid Silent Fan Control, die für einen leiseren Betrieb des Netzteiles sorgen soll.


Doch bevor wir nun mit unserem Testbericht beginnen, bedanken wir uns herzlich für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung des Enigma ist größtenteils schwarz auf der Front und an den Seiten abgebildet. Im Zusammenspiel mit den Zierfarben Rot und Gold, hinterlässt es einen kontrastreichen Eindruck. Auf der Front der Verpackung sehen wir eine Illustration der Lüfterabdeckung sowie des Riotoro-Logos. Außerdem erhalten wir zwei maßgebliche Informationen. Das Netzteil ist 80PLUS-Gold-Zertifiziert, und wird mit einer Garantiezeit von sieben Jahren angegeben. Die Rückseite gibt uns ebenfalls zwei wichtige Informationen über Effizienz und System Load. Die Effizienz wird innerhalb eines Graphen deklariert, und soll bei einem System Load von ca. 40% die höchste Effizienz erreichen was wir im Praxistest auch überprüfen werden. Dabei soll das Lautstärkelevel bis zu einer Auslastung von 600W bei knapp unter 15dB liegen, was im Vergleich etwa so laut ist, wie Atemgeräusche und leiser als das Ticken einer Armbanduhr. Auf der Seitenabbildung entnehmen wir eine piktografische Darstellung über die mitgelieferten Kabel des voll-modularen Netzteils, und eine Beschreibung über die Länge und die Anzahl der jeweiligen Verbindungskabel.

Inhalt

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • 1 x ATX-Kabel (610mm)
  • 2 x CPU-Kabel (650mm)
  • 3 x PCIe-Kabel (675mm) mit insgesamt 6 Connector
  • 2 x SATA-Kabel (450mm) mit insgesamt 8 Connector
  • 1 x SATA-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (450mm) mit insgesamt 3 Connector
  • 1 x Peripherie-Kabel (350mm) mit insgesamt 2 Connector
  • 1 x Floppy-Drive-Adapter (100mm) mit einem Connector
  • Montagezubehör
  • Bedienungsanleitung


Tabelle der technischen Daten

Hersteller, Modell Riotoro Enigma 850 G2
Abmessung 150 x 180 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 850 Watt
Formfaktor ATX
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 20 A
Last 5 V: 20 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 100 W
Last 12 V1: 70 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 840 W
Last 5 VsB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 V
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 120 mm
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD



Details

 

Bis auf das Riotoro-Logo auf Schutzgitter des Lüfters bietet das Enigma 850 keinen besonderen Wiedererkennungswert. Es ist im schlichten Schwarz gehalten und illustriert alle wichtigen Informationen zu den Spannungen auf einem Aufkleber an der Seite. Dort entdecken wir, wie auch schon auf der Verpackung, die 80+ Gold Zertifizierung.



Die Front des Netzteils bietet direkt neben dem On/Off-Schalter eine kleine Besonderheit. Dort befindet sich ein Druckknopf, welcher zur Aktivierung des Hybrid Modes zuständig ist. Dadurch sind wir in der Lage, den Lüfter des Netzteils komplett auszuschalten, ihn leise zu betreiben oder ihn auf maximale Kühlung einzustellen.

 

Der Seite gegenüber befinden sich in zwei Reihen alle Kabelsteckplätze. Die obere Reihe ist für das 24Pin Mainboardkabel und für die beiden CPU-Kabel reserviert, während die untere Reihe links vier Steckplätze für SATA- und Molex-Kabel bereithält, sowie rechts drei Steckplätze für PCIe-Kable bietet. Diese Anordnung kennzeichnet Riotoro durch kleine weiße Pfeile und grenzt somit für den User sehr deutlich die Zonen ab.

 

Sowohl das ATX-Kabel, als auch die CPU- und PCIe-Kabel sind bereits gesleeved, während alle weiteren Kabel nicht gesleeved und flach gebaut sind. Außerdem verfügen die drei PCIe-Kabelstränge jeweils über zwei 6+2-Pin PCIe Stecker.



Das Netzteil verfügt über alle wichtigen Schutzschaltungen und Sicherheitszertifikate. Besonders wichtig sind die im Netzteil integrierten Schutzschaltungen, welche die empfindlichen PC-Komponenten vor Schäden durch falsche Stromzufuhr schützen sollen. In Deutschland sind OVP, OCP, SCP und passives PFC vorgeschrieben.

Praxis

Testsystem

Grafikkarte Asus ROG Strix GeForce GTX 1070
CPU Intel Core i7 6850K
Mainboard ASUS X99 Deluxe II
Gehäuse Corsair Carbide 678C
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Riotoro Enigma 850 G2
CPU-Kühler AlphaCool Eisbaer 280
Lüfter 4 x 120 mm
2 x 140 mm

Stromverbrauch

 



Um das System komplett auszulasten, nutzen wir das verschiedene Programme und lassen sie simultan laufen:

  • Prime95 zur CPU-Auslastung
  • Heaven 4.0 zur GPU-Auslastung
  • HeavyLoad zur Auslastung aller Speicherquellen

Um das Ergebnis für den Spiele-Betrieb abzubilden, spielen wir über einen Zeitraum von 60 Minuten das neue Anno 1800 mit den höchsten Einstellungen. Die Verbrauchsdaten messen wir mit einem Messgerät von Arendo. In unserer Testumgebung ist der Lüfter des Netzteils nicht zu hören.

Wir befinden uns mit der angeschlossenen Hardware in einem nahezu optimalen Leistungsbereich für das Netzteil. Da wir einen Höchstverbrauch unter Volllast von ca. 388W ermittelt haben und das Netzteil bis zu 850W zur Verfügung stellen kann, befinden wir uns innerhalb des relativen Leistungsvolumens von 45%, was einer Effizienz von etwa 92 Prozent entspricht. Man bedenke in Anbetracht der Effizienz, dass alleine die CPU und die Grafikkarte in Summe laut Herstellerangaben eine Leistungsaufnahme von 305W benötigen. Daher liegt auf die Vermutung in der Praxis nahe, dass Riotoro uns nicht mit der Gold-Zertifizierung hinters Licht führt.

Im Betrieb, und dabei ist es egal ob der Hybrid Mode aktiviert oder deaktiviert gewesen ist, konnten wir das Netzteil zu keiner Zeit aus dem System heraushören.


Fazit

Das Riotoro Enigma 850G2 ist derzeit für knapp 117€ im Handel erhältlich. Somit liegt es im Vergleich zu seiner Konkurrenz mit ähnlichen Leistungswerten im preislich unteren Mittelfeld. Dafür erhalten alle Käufer jedoch sieben, bzw. zehn Jahre Garantie (je nach dem ob wir der Verpackung oder der Homepage Glauben schenken) und eine üppige Ausstattung. Zudem ist das Netzteil nicht hörbar und bietet uns einen sehr hohen Wirkungsgrad. Während des Tests hat sich das Enigma keine Schwächen erlaubt und bietet somit eine sehr gute Alternative zum Seasonic Focus Plus Gold, welches den selben Aufbau aufweist und einen ähnlichen Garantiezeitraum mit sich bringt und für derzeit 120,90€ zu haben ist.


Pro
+ Üppige Ausstattung
+ Garantiezeitraum
+ Preis
+ Hohe Effizienz
+ Leiser Betrieb
+ Voll-modulares Kabelmanagement

Kontra
– keine


 

Wertung: 9/10 
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Inter-Tech SAMA ARMOR HTX-550-B7

Inter-Tech präsentiert mit dem SAMA HTX 550 B7 Armor ein Budget Netzteil. Das HTX 550 B7 ist ein Single-Rail Netzteil für kleine Systeme mit nur einer Grafikkarte. Gekühlt wird es durch einen 120 mm Lüfter und besitzt keinerlei RGB. In dieser Vorstellung schauen wir uns das Netzteil und den Lieferumfang genauer an.

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Wir bedanken uns für das Sample bei Inter-Tech und freuen uns über eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SAMA Armor HTX 550 B7 wird in einem schwarzgrauen Karton geliefert. Die Umverpackung ist ausreichend groß, um das Netzteil mit seinen Kabeln sicher zu verstauen. Zwei große Inlett aus Schaumstoff bieten dem Netzteil sowie den Kabelsträngen einen eigenen Platz. Das verhindert neben den Schutztaschen, das Zerkratzen des Gehäuses. Neben der Wattklasse prangt das 80+ Gold links unten. Dies zeigt uns, dass Inter-Tech eine hochwertige Stromversorgung mit hohem Wirkungsgrad bei 50 % Last gewährleistet.

Lieferumfang:


 

Im Lieferumfang befinden sich zwei Beutel. Das SAMA Armor HTX 550 B7 wird mit sieben Kabeln geliefert. Durch den Aufbau der Netzteilreihe sind mehr Anschlüsse vorhanden, doch die Kabel sind sehr begrenzt. Das reduziert den Preis und orientiert sich an der Wattklasse. Auf der Rückseite werden die Kabel abgebildet und beschrieben.

– 230V EU-Plug Kaltgerätekabel
– 1x ATX-Kabel
– 1x EPS 4+4 Kabel
– 1x PCIe 2x 8 Pin Kombikabel
– 2x Sata 4-fach Kabel
– 1x Molex 4-fach Kabel
– Bedienungsanleitung
– Garantiebedingungen

Technische Daten:


Hersteller, Modell Inter-Tech Sama HTX-550-B7 Armor 550W ATX 2.4
Lüfter 120 mm
Lautstärke 19-22dB(A) (Hersteller)
Anschlussart vollmodular
Anschlüsse 1x 20/24-Pin, 2x 4/8-Pin ATX12V, 2x 6/8-Pin PCIe, 6x SATA, 3x IDE, 1x Floppy
Durchschnittliche Effi. 89% (80 PLUS, 115V)
Abmessungen (BxHxT) 150x 86x 180 mm
Herstellergarantie fünf Jahre
+3.3 V 24 A
+5 V 15 A
+12 V 44 A
-12 V 0.3 A
+5 Vsb 3 A
PFC Aktiv
Zertifikate 80 PLUS Gold (115V)
Schutzmechanismen OVP, OCP, SCP, NLP
Besonderheiten ErP Lot 6

Im Detail

 

Mit einer Länge von 180 mm ist das HTX 550-B7 Armor kein kleines Netzteil mehr. Die Länge resultiert aus den vielen möglichen Steckern. Aufgrund des Basisdesigns, welches die Grundlage für alle Watt-Größen bietet, ist die Länge etwas länger als von anderen 550 Watt Netzteilen. Die Rückseite ist großporig designed und liefert dem Lüfter genug Platz für einen anständigen Airflow. Die Oberfläche ist rundherum mit einer Pulverbeschichtung gleichmäßig Schwarz. Nur seitlich finden wir die Typenbeschreibung und die Netzteilmarke, welche zu Inter-Tech gehört. Unter dieser befindet sich ein Aluminiumstreifen, welchen wir auch an der Lüfterseite wiederfinden.

 

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 44 A auf 12 V. Dies garantiert eine starke Versorgung. Bei dem allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP. Durch das fehlende OTP – Over Temperatur Protection wird das Netzteil nicht gleich schlecht. Der Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu Problemen führen. Weiterhin fehlt das OPP – Overload Protection. Es ist ähnlich dem OCP – Overcurrent Protection, welches den PC schützt. Es sitzt aber auf der primären Seite und würde im Fall als alleiniger Schutz zu spät reagieren. OCP ist auf der sekundären Seite und reagiert viel schneller als das OPP alleine. Gerne werden die beiden Schutzmechanismen auch als Soft und Hard-Shutdown bezeichnet. Denn das OPP ist mehr als Schutz für das Netzteil gedacht, welches indirekt auch das System vor Schäden schützt. Beides wäre von Vorteil und würde die Sicherheit erhöhen.

 

Die mitgelieferten Kabel sind komplett in Schwarz gehalten. Dies bietet einen ordentlichen und dezenten Look. Das ATX-Kabel hat einen Gummi-Überzug über dem Mainboard Stecker. Wieso dies gemacht wurde, können wir nicht sagen. Es wäre nicht nötig gewesen. Die Stecker passen sehr gut in die Buchsen am Mainboard. Sämtliche Kabel sind mit 150 mm Abstand der einzelnen Molex-Verbindungen gestaltet. Mit einer Länge von 550 mm bei dem ATX 24-Pin und dem 4+4 Pin EPS mit 600 mm sind die Kabel ausreichend lang für größere Midi-Tower. Die SATA-Kabel sind 500 + 150 + 150 mm lang. Das IDE-Kabel hat am Ende noch einen Floppy-Stecker. Besser wäre es, wenn das PCIe-Kabel mit zwei einzelnen 6+2-Pin Strängen kommen würde. Im Lieferumfang befindet sich, trotz der zahlreichen Netzteilanschlüsse, nur ein Kabel, welches sich in 2x 6+2 aufsplittet. Für mittlere System ohne Spitzendauerbelastung sollte das Kabel kein Problem verursachen, schöner wäre aber ein zweites PCIe-Kabel. Die Kabel sind ganz fein beschriftet und auf denen steht AWG 18, welches die Dicke von 0,8320 mm² bestimmt. Diese ist der durchschnittliche Mittelwert und somit Standard.

Lautstärke

 

Im Inneren ist ein 120 mm Lüfter verbaut. Dieser liefert ca. 750 RPM bei einer Belastungsgrenze von 10 %. Dann steigt die Leistung des Lüfters auf bis zu ca 1500 Umdrehungen und sorgt für ordentlichen Airflow. Die Lautstärke im Idle-Betrieb mit unserem Ryzen 7 1700 und einer MSI GTX 1060 wurde mit der Systemlautstärke bei 23 dB(A) als gering auffällig empfunden. Während der Messung waren der Luftkühler und die Gehäuselüfter deaktiviert. Des Weiteren spielten wir Overwatch und diverse andere Spiele. Bei der Belastung des Systems durch Prime95 und Aida Extreme änderte sich die Lautstärke. Die Umdrehungen des Lüfters erhöhen sich permanent mit Höhe der Belastung. Je höher die Belastung, desto lauter wird es. Aber aufgrund der eigentlichen Kühllautstärke des Systems mit aktivierten Gehäuselüftern liegt die Lautstärke des Netzteils immer darunter. Kein Spulenfiepen und kein Rattern gelangen an unser Ohr. Für Silent-Systeme mit großer Wasserkühlung ist das Netzteil sicherlich schon zu laut.


Fazit

Inter-Tech bietet mit dem SAMA HTX 550 B7 Armor ein großes Netzteil mit modularem Kabeldesign für kleines Geld. Es bringt uns die Effizienz mit Gold-Zertifikat und eine angenehme Lautstärke für einen Preis von rund 70 Euro mit. Für ein normales System im Budget-Bereich ist das Netzteil ausreichend und kann von uns die Empfehlung bekommen. Wir hätten uns ein zweites PCIe-Kabel gewünscht und einen leiseren Lüfter, welcher aber nur unter hoher Belastung auffällig wirkt. Das schlichte Design passt in jedes Gehäuse, aber auf die Länge von 180 mm muss geachtet werden.

PRO
+ Leise unter normaler Belastung
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ AWG 18 Litze
+ 5 Jahre Garantie
+ 80+ Gold
+ Modular

KONTRA
– Nicht für Silentsysteme mit OC
– Nur ein PCIe-Kabel (Y-Kabel)
– zwei fehlende Schutzmechanismen für mehr Sicherheit


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Wertung: 8.1/10


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Enermax Revolution D.F 850W Vorstellung

Enermax bietet mit der Revolution D.F. Serie eine Reihe an Netzteilen mit 80+ Gold Zertifizierung und einem modularen Kabelsystem. Dabei ist es auch mit der patentierten Dust Free Rotation Technologie (D.F.) ausgestattet – diese soll ein vorzeitiges Verstauben des Netzteils verhindern. Enermax hat uns für diesen Text die Version mit 850 Watt maximaler Ausgangsleistung zur Verfügung gestellt. Im Folgenden erfahrt ihr alles Wissenswerte über dieses Netzteil.

Enermax

 


Bevor wir beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Lieferumfang, und Technische Daten
Verpackung

 

Enermax liefert das Revolution D.F. in einer dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir nicht nur eine Abbildung des Netzteils, sondern auch Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie der Hinweise auf die 80+ Gold Zertifizierung und weitere Features. In die Vollen geht Enermax bei der Rückseite, hier finden sich nicht nur die vollständigen, technischen Daten, sondern auch Informationen zu den Kabeln und den Features.


Lieferumfang



Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • Kaltgerätestecker
  • 11 verschiedene Kabelstränge
  • Bedienungsanleitung
  • 4 Montageschrauben
  • 4 Klettkabelbinder
  • Kabelsicherung
  • Sticker
  • Aufbewahrungsbeutel

 

Technische Daten

Technische Daten – Enermax D.F. 850 W  
Abmessungen
Gewicht
160 x 150 x 86 mm (L x B x H)
3 kg
Netzteil Design Multi Rail, DC/DC, voll modular
Intel ATX12V 2.4
Lüfter Durchmesser
Lager
Besonderheiten
MTBF
139 mm
Twister Bearing
Semi-fanless, DFR SAC
160.000 Stunden
Schutzschaltungen SCP, OVP, UVP, OCP, OTP, OPP, SIP
Eingangsspannung
Eingangsstrom
200-240 VAC, 47-63 Hz
6 A
Leistung an: +3,3 V – 22 A
+5 V – 22A
+12 V1 – 25 A
+12 V2 – 25 A
+12 V3 – 40 A
+12 V4 – 40 A
-12 V – 0,3 A
+5 V – 2,5 A
Leistung +3,3 & +5 V kombiniert
Leistung +12 V (1 bis 4) kombiniert
Leistung -12 V
Leistung + 5 V
120 Watt
850 Watt
3,6 Watt
12,5 Watt
Spitzen Leistung
Gesamtleistung
825 Watt (Bei einer Last über 60 Sek.)
850 Watt
 

 

Effizienz – Enermax D.F. 850 W    
20% Auslastung an 230 Volt Effizienz 91.8%
Geräuschpegel 14.4 dB(A)
50% Auslastung an 230 Volt Effizienz 93%
Geräuschpegel 14.4 dB(A)
100% Auslastung an 230 Volt Effizienz 90.6%
Leistungsfaktor 0.95
Geräuschpegel 28.4 dB(A)
 
 
Praxis:

 

Fazit:

Sehr angetan hat uns die D.F Technologie. Ein super Kunstwerk, denn durch diese Funktion kann die Lebenszeit des Netzteils eventuell erhöht werden. Die Patentierte D.F Technologie reinigt im Handumdrehen den leicht angesetzten staub. Die Lüfter sind im Vergleich zu anderen Netzteilen sehr leise. Das mitgelieferte Kabelmanagement bringt alles mit was wir benötigen, um den Computer zum Laufen zu bringen. Ein Nachrüsten weiterer Komponenten stellt kein Problem dar, denn das Netzteil von Enermax bietet reichlich Reserveren und Rückhalt. Unter Vollast und bei maximaler Leistungsaufnahme ist das Netzteil vergleichsweise leise! Darüber hinaus bekommen wir ein Netzteil zum aktuellen Preis von ca. 149,90€

Pro:
+ Edles Design
+ Riesiges Kabelmanagement
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Flüster leise, auch unter Last
+ D.F Technologie

Contra:


Punkte: 8,5/10

 Herstellerseite

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Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W im Test

Sharkoon bietet mit der SilentStorm Cool Zero eine neue Netzteil-Serie an. Bei dieser Serie handelt es sich um vollmodulare Netzteile mit 80 PLUS Gold Zertifizierung. Im Inneren ist das SilentStorm Cool Zero mit moderner LLC-Resonanzwandler-Technologie und ausschließlich 105°C-zertifizierten japanischen Kondensatoren ausgestattet. Hinzu kommen der optionale Fan-Delay-Modus sowie der Zero-RPM-Modus, um das Kühlverhalten anzupassen. Wir schauen uns das 650 Watt Modell der Serie für unseren Test an.

Bevor wir nun mit unserem Review beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die Bereitstellung des Musters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Das SilentStorm Cool Zero kommt in einer schwarzen Verpackung. Auf der Vorderseite sehen wir das Netzteil, das Herstellerlogo, den Produktnamen, die Wattanzahl und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die mitgelieferten Kabel und die technischen Daten aufgezeigt, ebenso werden die Features kurz erläutert.

 

Nach dem Öffnen des Kartons sehen wir als Erstes die Anleitung, darunter den zweigeteilten Inhalt. Das Netzteil wird von zwei Schaumstoffblöcken und einem Stoffbeutel geschützt. Die mitgelieferten Kabel befinden sich in der schwarzen Tasche.

Lieferumfang:

 

Neben dem Netzteil befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

• Netzanschlusskabel

• 11x modulare Kabelstränge

• 4x Montageschrauben

• Bedienungsanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell SilentStorm Cool Zero
Abmessung 150 x 160 x 86 mm (L x B x H)
Dauerleistung 650 Watt
Formfaktor ATX 2.4
Ausgangsdaten 12-V-Schienen: 1
Last 3,3 V: 22 A
Last 5 V: 22 A
Max. kombinierte Leistung 3,3 V + 5 V: 120 W
Last 12 V1: 54,2 A
Max. kombinierte Leistung 12 V: 650 W
Last 5 VSB: 3 A
Last -12 V: 0,3 A
Netzspannung 100 – 240 VAC
Netzfrequenz 50 – 60 Hz
Lüfter 135 mm
Durchschnittliche Lebensdauer Min. 100.000 Stunden
Zertifikate Zertifikate 80PLUS GOLD
Kabel Maximale Kabellänge: 115 cm
Kabellänge Mainboard-Anschluss: 56 cm
Kabellänge CPU-Anschluss: 62,5 cm
Kabellänge PCIe-Anschluss: 55 cm + 15 cm
Kabellänge zum ersten Peripheriestecker: 55 cm

Im Detail

 

Das SilentStorm Cool Zero ist komplett in Schwarz gehalten, nur das Logo schimmert in Silbermetallic. Auf der Seite ist der Schriftzug von Sharkoon in das Gehäuse eingeprägt.

 

Auf der anderen Seite finden wir alle wichtigen Informationen zu den Spannungen, sowie die 80+ Gold Zertifizierung. Die Rückseite ist komplett mit wabenförmigen Löchern versehen, die eine optimale Belüftung gewährleisten. Wie gewohnt befindet sich hier auch der Anschluss für das Netzkabel und ein Ein-/Ausschalter. Ebenso sind dort die Schalter für den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode platziert worden.

Das Netzteil ist vollmodular, das dedeutet, die Kabel sind nicht fest installiert. Man kann nach Bedarf die gewünschten Kabel anschließen. Es sind ein 24-pol. Mainboardanschluss, zwei 4+4-pol. CPU-Anschlüsse, zwei 6+2-pol. PCIe-Anschlüsse und drei DIE/SATA-Anschlüsse vorhanden.

Gehen wir kurz auf die Kabel ein. Bei dem Großteil der Kabel handelt es sich um Flachband-Kabel, welche sich gut im Gehäuse verlegen lassen. Nur der Kabelstrang des Mainboard-Kabels ist gesleevt. Alle weiteren Informationen zu den Kabeln können dem Bild entnommen werden.

Schauen wir uns mal das Innere des SilentStorm Cool Zero an, dieser wirkt sehr aufgeräumt und hat mehr als genügend Platz für die verbauten Elemente. Dadurch werden die Kühlkörper, sowie die restlichen verbauten Elemente mit genügend Frischluft versorgt, was niedrigere Temperaturen zur Folge hat und damit der verbaute Lüfter durch eine geringe Drehzahl leiser wird.

Bei dem verbauten Lüfter handelt es sich um einen Globe Fan RL4Z S1352512H, welcher eine maximale Drehzahl von 1500 Umdrehungen pro Minute hat. Damit kann dieser einen Luftstrom von 106,86 CFM erzeugen, die maximale Lautstärke soll dann bei 29,2 dB liegen. Die Luftleitfolie soll zur besseren Ausrichtung des Luftstroms dienen.

Praxistest

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7
Lüfter 3x 120 mm

Stromverbrauch und Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch in drei Szenarien, Idle, Gaming und Volllast. Im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 53 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Overwatch, Apex Legends und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 268 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, in dem ein Benchmark für Netzteile integriert ist. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 380 Watt. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Wir können das Netzteil nicht aus unserem System heraushören, auch nicht unter voller Auslastung unseres Testsystems. Wie oben schon erwähnt, beträgt die maximale Lautstärke 29,2 dB, jedoch müssten wir dafür das Netzteil voll ausnutzen, was bei uns nicht der Fall ist. Die Lüfterkurve kann mit den beiden Schaltern auf der Rückseite beeinflusst werden.

Beim Zero RPM Fan Mode ist der Lüfter bei geringer und mittlerer Last ausgeschaltet, um einen geräuschlosen Betrieb zu ermöglichen. Steigt die Last des Systems, schaltet sich der Lüfter automatisch wieder ein, um das Netzteil zu kühlen.

Beim Fan Delay Mode, dreht sich der Lüfter nach dem Ausschalten des Systems für 60 Sekunden weiter. Dabei werden Hitzenester vermieden und die Lebensdauer der verbauten Komponenten wird erhöht.

Fazit

Das neue SilentStorm Cool Zero mit 650 Watt Leistung ist derzeit ab ca. 95 Euro im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man Einiges geboten, denn das Netzteil ist vollmodular und besitzt eine 80 PLUS Gold Zertifizierung. Hinzukommen die flexiblen Kühlungsoptionen, durch den Zero RPM Fan Mode und den Fan Delay Mode. Dadurch verdient sich das Netzeil eine Bewertung von 9,1 Punkten und ist damit klar eine HWI Empfehlung.

PRO

+ Vollmodular

+ Semi-Passiv

+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

+ flexible Kühlungsoptionen

KONTRA

Wertung: 9,1/10

Produktlink

Preisvergleich

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