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HyperX Pulsefire Haste Wireless im Test

Gegen Anfang des Jahres kündige HyperX seine neue kabellose und ultraleichte Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus an. Die kabellose Maus soll mit einer ultraleichten Sechseck-Schalenkonstruktion und einem Gewicht von nur 62 Gramm trumpfen. Zur Verbindung dient entweder ein Kabel oder eine 2,4 GHz Funkverbindung, welche über eine sehr geringe Latenz mit einer Abtastrate von einer Millisekunde verfügt. Außerdem soll eine Akkuladung für bis zu 100 Stunden Betrieb ausreichen. Was die Maus noch an Features mit sich bringt und wie sich das in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless kommt in einer kompakten Verpackung. Auf der Vorderseite der Verpackung findet sich eine Abbildung der Maus sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier auch erste Informationen zu den Features untergebracht. Auf der Rückseite werden drei Detailansichten zur Maus gezeigt und nochmals Features und technische Daten aufgelistet.

 

Inhalt

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Der Lieferumfang zur HyperX Pulsefire Haste Wireless fällt üppig aus, denn neben der Maus, Anschlusskabel und Funkempfänger finden wir noch eine kleine Basis für den Empfänger, selbsthaftende Gummiauflagen, Ersatz-Gleitfüße und natürlich zum guten Schluss noch einen Quick-Start-Guide sowie weitere Hinweise.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Pulsefire Haste Wireless  
Abmessungen
Gewicht (ohne Kabel)
124,2 x 66,8 x 38,2 mm (L x B x H)
62 g
Tastenanzahl
Schalter
MTTF
6
Staubgeschützter TTC Golden Micro-Switch
80 Mio. Betätigungen
Abfragerate 1.000 Hz
Sensor
Sensor Typ
Max. Auflösung
Pixart PAW3335
Optischer Sensor
16.000 DPI
Kabel 180 cm, Gewebeummantelt (USB-Typ-A zu Typ-C)
Verbindung 2,4 GHz Wireless / kabelgebunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

Seitenansicht links



Um das Gewicht zu reduzieren, greifen viele Hersteller auf das Wabendesign zurück. Dabei werden zahlreiche Öffnungen in die Oberschale eingebracht, wodurch das Gewicht um einige Gramm reduziert wird. So ist dies auch bei der HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gelöst. An der linken Seite verfügt die Maus über zwei Daumentasten und im unteren Bereich ein HyperX Logo. Die Kunststoffoberfläche ist matt und leicht rau, so dass sie so schon ein guter Grip ergeben sollte.

 

Seitenansicht rechts



Auf der rechten Seite sind keine Bedienelemente zu finden, dafür gibt es hier eine matte schwarze Fläche.

 

Detailansicht Oberseite

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Wie bereits erwähnt ist die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus in der Oberschale mit einigen Öffnungen in Wabenform ausgestattet. Dies zieht sich sogar bis auf die beiden Haupttasten. Neben diesen beiden Tasten gibt es ein Mausrad, welches ebenfalls als Taste fungiert sowie eine Taste dahinter, mit der sich die Auflösung einstellen lässt. Ab Werk sind alle Tasten mit einem Schutzfilm aus Folie versehen.

 

Detailansicht Unterseite

 

Auch an der Unterseite sind einige Öffnungen zu finden. Im hinteren Bereich ist ein Schaft verbaut, welcher praktischerweise den USB-Funkempfänger aufnehmen kann. Vier Gleitfüße aus PTFE sollen für ein geschmeidiges Gleiten der Maus sorgen. Neben dem Pixart PAW3335 ist der Schalter angeordnet, welcher die Wireless-Funktion ein- bzw. ausschaltet.

 

Detailansicht Rück- und Vorderseite

 

In der Ansicht der Rückseite sehen wir, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist, daher wäre sie theoretisch auch für Linkshänder geeignet, diese müssten dann allerdings auf die Nutzung der Daumentasten verzichten. Auf der Vorderseite ist ziemlich weit unter der USB-Typ-C-Anschluss verbaut.

 

Praxis

Software


 

Zum Betrieb der Maus ist eine Software eigentlich nicht notwendig, doch wer mit den vorgegebenen DPI-Einstellungen nicht zufrieden ist und auch sonst noch gerne weitere Einstellungen vornehmen will, der kommt nicht um sie herum. Die NGENUITY Software kann über den Windows Store kostenfrei heruntergeladen werden. Beim ersten Starten der Software bietet uns diese ein Update der Maus-Firmware an, welches wir auch annehmen. Anschließend gehen wir in die Einstellungen zur Maus und befinden uns im Bereich der Beleuchtungsoptionen wieder. Viele Möglichkeiten haben wir bei dieser Maus nicht, denn lediglich das Mausrad ist durch eine RGB LED beleuchtet.


 

Weiter geht es im Menü der Tasteneinstellungen. Hier können alle sechs Tasten mit Funktionen und Markos belegt werden. Die Einstellungen werden dann auf der Maus gespeichert. Im letzten Reiter geht es um die Auflösung, hier können insgesamt vier DPI Stufen festgelegt und später über die Taste an der Maus ausgewählt werden. Die Software gibt eine kurze Information zum Wechsel der DPI Stufe auf dem Desktop unten links wieder.




Weitere Einstellungen zur Pollingrate und Lift-Off Distance finden wir oben links unter dem Menüpunkt „Options“.

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Unten links finden sich weitere Einstellungen, welche sich aber hauptsächlich auf die Software selbst beziehen.

 

Maus griffiger machen

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Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus bringt im Lieferumfang vier selbstklebende passgenaue Stücke aus schwarzem Gummi mit. Diese Stücke sind so zugeschnitten, dass diese sich an den beiden Seiten sowie auch den beiden Haupttasten aufbringen lassen. Für eine noch bessere Griffigkeit verfügen die Gummis über eine Struktur. Das Aufbringen der Gummis ist einfach, zur Not lässt sich der Sitz für eine kurze Zeit auch korrigieren. Werden die Gummis auf den beiden Haupttasten aufgebracht, werden die Öffnungen auf den Tasten verdeckt. Insgesamt fühlt sich die Maus nun wesentlich griffiger an, ein Abrutschen ist kaum noch möglich – auch nicht mit feuchten Händen.

 

Ergonomie



Die Maus eignet sich mit ihrer Größe sowohl für kleine als auch für große Hände. Von der Bestückung an Tasten richtet sich die Maus vornehmlich an Rechtshänder, zwar können dank der symmetrischen Bauweise auch Linkshänder die Maus bedienen, müssen jedoch dann auf die beiden Daumentasten verzichten. Die Maus ist angenehm griffig und eignet sich für nahezu jede Griff-Art. Das Ganze kann aber mit den beiliegenden Gummis noch weiter verbessert werden.

 

Im Alltag

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus gibt sich beim Arbeiten in Office Anwendungen als sehr zuverlässig, gleiches gilt auch für Grafikprogramme. Trotz des eher preisgünstigen PAW3335 schlägt dieser sich auch in Spielen wie Counter Strike – Global Offensive gut. Es wurden keine Verzögerungen in der Übertragung bzw. Eingabe festgestellt. Wir würden uns allerdings noch eine Bluetooth Funktionalität wünschen, was mit der verbauten Hardware sogar möglich wäre.

 

Akkulaufzeit

HyperX gibt für die Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus eine Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden an, was bei einer täglichen Nutzung von 4 Stunden ein Gesamtzeit von 25 Tagen ergibt, daher müsste sie theoretisch nur einmal im Monat aufgeladen werden. Wir nutzen die Maus einen kompletten Arbeitstag von 8 Stunden im kabellosen Modus. Daher sollte der Akku nach etwa 12 Tagen nahe dem Ende sein, in der Praxis kommen wir aber auf 11 Tage – was aber immer noch ein guter Wert ist.

 

Fazit

Die HyperX Pulsefire Haste Wireless Gaming Maus ist in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Die schwarze Version ist derzeit ab 79,86 € und die weiße Version ab 89,99 € im Handel erhältlich. Die Maus kommt mit einem umfangreichen Lieferumfang, den wir auch gleich ausgenutzt haben, denn die Gummiauflagen zum aufkleben empfinden wir als wirkliches Plus. Die Verbindung ist stabil und es kam zu keinen Aussetzern oder spürbaren Latenzen. Wir würden uns allerdings wünschen, dass die Maus in der nächsten Revision über Bluetooth und vielleicht auch über eine kabellose Lademöglichkeit verfügt. Im Preisvergleich liegt sie preislich im Mittelfeld. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr leicht
+ Sehr griffig
+ Großer Lieferumfang
+ Angenehme Form


Kontra:
– Kein Bluetooth
– Preis


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Produktseite
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Mit der GMMK 2 bringt Glorious den Nachfolger der guten aber von Kennern nicht wenig kritisierten GMMK. Der Hersteller bessert dabei an vielen Stellen gehörig nach, das technische Gesamtpaket klingt mehr als überzeugend. Glorious Fox Switches Pre-Lubed, zwar nur ABS-Tastenkappen, dafür Double Shot für eine hohe Langlebigkeit der Beschriftung sowie ein hot-swappable PCB lassen hohe Erwartungen entstehen. Weiterhin wiegt die Full-Sized-Variante der GMMK 2 im 96%-Design satte 1,25 kg und kann in verschiedenen Farben gekauft werden. Ob die Tastatur leistet was sie verspricht, wird in diesem Test genau unter die Lupe genommen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Verpackung der Glorious GMMK 2 kommt in einem für den Hersteller typischen Design – Weiß, Schwarz und Orange sind die eingesetzten Farben. Auf der Vorderseite wurde die darin enthaltene GMMK 2 abgebildet, die dargestellten Linien glänzen silbern und verändern je nach Winkel des einfallenden Lichtes die Farbe. Auf der Rückseite lässt sich eine Übersicht sämtlicher technischer Daten finden. Weiterhin befindet sich hier eine hübsch formulierte Beschreibung über das, was den Nutzer nach Auspacken erwartet. Die Tastatur selbst wird mit einer Plastikabdeckung innerhalb des Kartons zusätzlich geschützt.

Inhalt

Die GMMK 2 gibt es in verschiedenen Farben, Größen und Layouts. Wir haben uns für ein ANSI-Modell im Full-Sized (96 %) Format in Weiß entschieden. Neben dieser Tastatur, auf welcher eine spezielle ESC-Taste im Glorious-Design angebracht wurde, befindet sich eine normale ESC-Taste, ein Keycap-Puller, ein Werkzeug zum Entnehmen der Switches sowie ein USB-C Kabel im Lieferumfang. Ein Aufkleber liegt ebenfalls bei und der Quick-Start-Guide darf auch nicht fehlen.

Daten

Glorious GMMK 2​
 
Formfaktor 96 % (Full Sized)
Gehäuse Aluminium und Polymer
Switches Glorious Fox (linear) – Pre-Lubed
Keycaps ABS Double Shot
Betätigungskraft 45 g bis Kontakt, 60 g bis Bodenplatte
Tastenweg bis zur Auslösung 2,2 mm
Lebensdauer 50 Millionen
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C
USB Abfragerate 1.000 Hz
Matrix N-Key-Rollover
Medientasten Nein
Kabel 1,8 m langes USB-C auf USB-A Kabel
Abmessungen 375 x 37,5 x 125 mm
Gewicht 1250 g
UVP 129,90 €

 

Details

Direkt bei Glorious gibt es drei Farbvarianten und zwei Größen zu kaufen, dabei stehen Weiß, Schwarz und Pink zur Auswahl. Wir haben uns für die weiße Version entschieden, Gehäuse und Keycaps haben dabei immer dieselbe Farbe. Der Ersteindruck nach dem Auspacken könnte dabei nicht besser sein, denn die Tastatur wiegt mit 1,25 kg unglaublich viel für die verhältnismäßig geringe Größe (96 %). Auch die verfügbare Compact-Variante (65 %) wiegt fast 0,9 kg, beachtlich viel für eine Tastatur dieser Preisklasse. In jedem Fall wird auch dadurch ein Verrutschen des Keyboards effektiv verhindert. Die Abmaße von 375 x 37,5 x 125 mm werden vor allem durch fehlende Media-Tasten erkauft, diese Funktionen werden dann über Zweitbelegungen genutzt – welche wiederum vorne an den Keycaps abgedruckt wurden.full

Da sowohl das Gehäuse als auch die Tasten in weißer Farbe erstrahlen, sticht die orangene mit Glorious-Logo versehene ESC-Taste als optisches Schmankerl besonders hervor. Wem das nicht gefällt, kann diese gegen die beigelegte Standard-Taste tauschen. Die Unterseite der Glorious GMMK 2 besteht aus Kunststoff, während der obere Teil aus Aluminium hergestellt wurde. Durch diese Platte aus Aluminium ist die Tastatur enorm verwindungssteif und kann auch mit höherem Druck auf die Tasten nicht gebogen werden. Weiter unten befindet sich ein Hot-Swap-PCB, welches per Tray Mount im Gehäuse befestigt wurde. Zwischen PCB und Topplate wurde ein Dämpfungsschaum gelegt, welcher Vibrationen aufnimmt und das entstehende Klangbild maßgeblich beeinflusst. Die Spaltmaße des Ober- und Unterteils sind hervorragend.

Die Tastatur ist an der dicksten Stelle 2,7 cm dick, während es an der Front 1,5 cm sind. Der daraus entstehende Aufstellwinkel beträgt in etwa 6°. Der Winkel kann durch integrierte Standfüße auf 11° angehoben werden. Sowohl auf diesen Füßen als auch auf der Unterseite selbst, befinden sich wirksam angebrachte Anti-Rutsch-Gummies. In Kombination mit dem hohen Gewicht bleibt die Tastatur fest an Ort und Stelle. Die eingesetzte Pollingrate beträgt 1000 Hz und es werden sowohl N-Key-Rollover als auch Anti-Ghosting unterstützt.

Bei unserer GMMK 2 handelt es sich um ein verändertes ANSI-Layout mit genau 99 Tasten (nachgezählt!). Die zwecks Einfachheit abgedruckten Doppelbelegungen können in Kombination mit der FN-Taste rechts neben der Leertaste verwendet werden, noch bevor die entsprechende Software installiert wurde. Auf der Rückseite befindet sich mittig und weiter innen liegend der USB-C Port, über welchen Daten und Strom geliefert werden. Das zwei Meter lange, weiß ummantelte, Kabel passt nicht nur zur Tastatur, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Dieses Kabel ist zwar flexibel, kann aber auch durch etwas Druck „in Position gebracht“ werden, behält also seine Form bei. Das vereinfacht die Verlegung insgesamt ungemein.

Praxis

Tastenkappen und Beleuchtung

Auch bei der GMMK 2 kommen Keycaps aus ABS zum Einsatz, bei welchen per Double-Shot Verfahren die Beschriftungen entstanden sind. Bei diesem Verfahren werden zwei Lagen Kunststoff übereinander gelegt, was ganz essentielle Auswirkungen auf die Langlebigkeit der Beschriftungen hat. Leider werden keine höherwertigeren und fettresistenten PBT-Keycaps eingesetzt, aber die hier verwendeten ABS-Tastenkappen sind qualitativ nicht zu verachten. Die Materialdicke ist dabei durchaus angemessen und das entstehende Tippgefühl wunderbar, dazu später mehr. Alle Tastenkappen können natürlich jederzeit ersetzt werden.

Die Beleuchtung kann sich mehr als sehen lassen, was nicht zuletzt an den seitlich integrierten Farbstreifen und der Lichtdurchlässigkeit der Glorious Fox Switches liegt. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig und weiß zu gefallen. Die maximale Helligkeit ist ebenso positiv hervorzuheben wie die vorkonfigurierten Szenen. Diese können auch ohne Software durchgeschaltet werden. Wird die Software installiert, können nicht nur Szenen angepasst, sondern auch jede Taste einzeln angesteuert werden.

Switches und Klang

Die hier verbauten Glorious Fox Switches sind eine Eigenentwicklung auf Basis der Cherry-MX-Red, es handelt sich also um lineare Schalter. Dadurch eignen sie sich besonders gut für Gamer und Vielschreiber, der Schaltweg beträgt lediglich 2,2 mm. Die Schaltkraft beträgt 45 Gramm bis zur Kontaktauslösung und 60 Gramm bis zur Bodenplatte. Die Besonderheit hierbei ist, dass Glorious alle Tasten vorgeschmiert hat. Dadurch ergibt sich ein wunderbar homogenes und angenehmes Tippgefühl. Bedingt durch die gute Dämpfung und in Kombination mit der gleichmäßigen Schmierung, ergibt sich auch ein leicht dumpfes und hochwertig anmutendes Tippgeräusch. In dieser Hinsicht gehört die GMMK 2 von Glorious zur Topklasse und wird nur von Modellen übertrumpft, die selbst modifiziert wurden oder in anderen preislichen Dimensionen zu finden sind. Die hier getestete SPC Gear GK650K Pudding konnte zwar auch mit einem guten Klang punkten, kommt aber nicht an die Glorious heran.full

Alle Switches können ohne Probleme und mit dem beiliegenden Werkzeug entnommen werden. So ist es möglich, die linearen Schalter durch andere Varianten oder Modelle anderer Hersteller zu tauschen. Offiziell kompatibel sind zumindest die Glorious-eigenen Switches, die Cherry-MX sowie 5-Pin Schalter von Kailh. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass bereits äußerst gute Stabilisatoren eingesetzt werden – welche ebenfalls geschmiert sind. Die Leertaste klingt wie der Rest der Tasten ansprechend und hat nahezu kein Spiel, klappern sucht man auch vergebens. An dieser Stelle ist es also nicht nötig, weiteres Geld in die Hand zu nehmen.

Software

Bei der Software gibt es die nächste Besonderheit. Erstmal ist keinerlei Software für einen ordnungsgemäßen Betrieb nötig, die Beleuchtung kann mit Kurzbefehlen individualisiert werden und die Zweitbelegung der Tasten funktioniert einwandfrei. Bei der Wahl der Software hat der Nutzer dann zwei Möglichkeiten, für die er sich entscheiden kann. Glorious selbst bietet die sogenannte „Glorious Core“ Software an, welche mit einem einfachen Design und vielen Einstellmöglichkeiten punktet. Alternativ lässt sich die Tastatur auch mit der Open-Source Firmware „QMK“ anpassen.

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Glorious Core ist nicht nur übersichtlich, sondern benötigt auch verhältnismäßig wenig Ressourcen und kann daher leistungsschonend nebenbei laufen gelassen werden. Viele der größeren Hersteller könnten sich an dieser Stelle inspirieren lassen und die eigene vollkommen überladene Software massiv abspecken. In der Core Software selbst können wir Makros erstellen und zuweisen, die 18 verfügbaren Beleuchtungseffekte anpassen oder jeder Taste eine andere Farbe zuweisen. Die Bedienung ist dabei spielend leicht und Änderungen werden sofort übernommen. Alle getroffenen Anpassungen werden auf dem internen Speicher gesichert. Unter „Performance“ kann auch die Pollingrate verringert oder die Latenz angepasst werden. Wirklich umfangreich wird es, wenn die QMK-Firmware eingesetzt wird, damit kann nämlich auch das Mapping der Tastatur angepasst werden.

Fazit

Die Glorious GMMK 2 kann in allen Bereichen überzeugen und erhält daher unseren Spitzenklassen-Award. Diese Tastatur setzt auf vorgeschmierte lineare Glorious Fox Switches, die in Kombination mit dem schweren Gehäuse und einer zusätzlichen Dämmung ein unüblich gutes Klangbild erzeugen. Das Tippgefühl ist hervorragend, auch aufgrund der bereits sehr guten Stabilisatoren. Die auf der Oberseite montierten LEDs erstrahlen hell und gleichmäßig, zusätzlich wurde an den Seiten ein Leuchtstreifen eingelassen. Zwar kommen nur Double-Shot ABS-Tastenkappen zum Einsatz, diese sind aber besonders hochwertig.

Glorious GMMK 2 Full-Size im Test

Alles in allem gibt es nichts, das ernsthaft kritisiert werden könnte. Die UVP von 129,90 € ist für die gebotene Leistung angemessen. Die angesprochene Zielgruppe sind all diejenigen, die eine möglichst gute Tastatur einsetzen wollen, gleichzeitig aber auch immensen Zeit- und/oder Geldeinsatz ablehnen. Für die Selbstbau-Fetischisten ist die GMMK 2 zwar auch geeignet, es gibt aber mit der GMMK Pro ein besseres Modell für dieses Vorhaben. Wer sich angesprochen fühlt und aufgrund der geringen Größe von nur 96 % auf Mediatasten verzichten kann, sollte sich das Modell näher anschauen. Alternativ gibt es auch ein 65 %-Modell zu kaufen.

Pro:
+ Software leistungsschonend und übersichtlich
+ Dickwandige Tastenkappen (ABS)
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Ansprechendes Klangbild
+ Sehr gute Ausleuchtung
+ Hot Swap möglich

Neutral:
o PBT statt ABS wäre das i-Tüpfelchen

Kontra:
– N/A

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Software
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MSI MAG ARTYMIS 273CQRXDE-QD im Test

Zugegeben, die Bezeichnung ARTYMIS 273CQRXDE-QD klingt etwas kryptisch, doch verbirgt sich dahinter ein curved Gaming Monitor von MSI, der über einige Extras verfügt. So verfügt der Monitor über ein 27“ großes Quantum Dot Display, welches mit 2.560 x 1.440 Pixeln auflöst und eine Bildwiederholrate von 240 Hz bietet. Dazu kommt noch AMD FreeSync Premium Pro und HDR 400. Wie sich das alles in der Praxis verhält, wollen wir euch mit diesem Test näherbringen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor kommt in einer überwiegend dunkel gestalteten Kartonage mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist die im Hintergrund ein Ausschnitt der Rückansicht des Monitors abgebildet, während sich im Vordergrund ein Ausschnitt der Vorderseite finden lässt. Dazu kommen noch das MSI Logo sowie Modellbezeichnung und diverser Infos zur Auflösung, Bildschirmdiagonale und den Features. Die Rückseite ist ähnliche gestaltet wie die Vorderseite, einziger Unterschied ist hier die Abbildung im Vordergrund, welche einen Ausschnitt der Rückansicht des Monitors zeigt.

 

Inhalt

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Neben dem Monitor selbst finden wir einen umfangreichen Lieferumfang, denn wir finden sowohl ein HDMI- als auch ein Displayport-Kabel im Lieferumfang. Weiter befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x USB-Kabel
  • 1x Netzanschlusskabel
  • 1x Netzteil
  • 1x Abdeckung für Rückseite
  • 1x Maus Bungee
  • 1x USB Typ-C Kabel
  • 4x Schrauben zur Montage auf Standfuß
  • 4x Schrauben zur Montage an Wandhalterung
  • 1x Bedienungsanleitung (nicht im Bild)
  • 1x Garantiehinweise (nicht im Bild)
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Natürlich darf auch der Standfuß nicht fehlen. Er besteht aus zwei Teilen und verfügt im Fuß-Teil über eine Schraube zur Verbindung mit dem Arm.

 

Daten

Technische Daten – MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD  
Abmessungen mit Standfuß
Abmessungen ohne Standfuß
Gewicht mit Standfuß
Gewicht ohne Standfuß
607,08 x 260,88 x 527,81 mm (B x T x H)
607,08 x 122,64 x 372,21 mm (B x T x H)
6,6 kg
4,8 kg
Display Bildschirmgröße: 27″
Aktiver Anzeigebereich: 596,73 x 336,66 mm
Krümmung: 1.000 R
Panel: VA
Auflösung: 2.560 x 1.440 Pixel
Seitenverhältnis: 16:9
HDR: HDR 400
Helligkeit: 400 Nits
HDR Helligkeit: 530 Nits (Peak)
Kontrastverhältnis: 3.000:1
DCR: 100.000.000:1
Signalfrequenz: 91.2~386.2 KHz(H) / 48~240 Hz(V)
Bildwiederholfrequenz: 240 Hz
Reaktionszeit (MPRT): 1 ms
Reaktionszeit (GTG): 4 ms
Blickwinkel: 178°(H)/178°(V)
Displayfarben: 1.07 B
Farbtiefe: 10 bits (8 bits + FRC)
Anschlüsse 1x Displayport Ver. 2.3
2x HDMI Ver. 2.0b
1x USB Typ-C (Displayport Alternative)
1x Kopfhörerausgang
2x USB 2.0 Typ-A
1x USB 2.0 Typ-B
Besonderheiten AMD FreeSync Premium Pro, RGB Beleuchtung, VESA 100, Kensington Lock

 

Details

Standfuß

 

Der Standfuß des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf den Ecken der Unterseite des Fußes finden wir Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko, Kratzer in die Tischplatte zu ziehen, minimiert werden.


 

Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert. Anschließend wird eine Abdeckung eingeschoben, welche den Bereich verdeckt und somit für ein sauberes Design sorgt.

 

Front



Die Front des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD gibt sich an der Front optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. Besonders die Krümmung des Displays ist sehr auffällig.

 

Rückseite

 

Die Rückseite des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD macht den Monitor besonders, auch wenn in den meisten Fällen die Rückseite in der Praxis kaum sichtbar ist, hat man sich hier viel Mühe mit dem Design gegeben. So finden wir hier drei verschiedene Oberflächendesigns, der größte Teil ist mit der typischen mattschwarzen Kunststoffoberfläche gestaltet. Daneben gibt es aber auch ein Stück hochglänzende Oberfläche und ein Stück, welches in einem Kohlefaserdesign gehalten ist. Unterbrochen werden die verschiedenen Oberflächen von angedeuteten Belüftungsöffnungen. Diese sowie auch das eingeprägt MSI Logo leuchten später im Betrieb in diversen Farben. In der linken unteren Ecke befinden sich drei Bedienelemente, welche aus zwei Tasten und einem Mini-Joystick bestehen. In der rechten Ecke dagegen ist eine Öffnung für ein Kensingtonlock untergebracht.

 

Anschlüsse

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Bei den Anschlüssen zeigt sich der Monitor anschlussfreudig, denn neben dem Anschluss für das Netzteil folgen zwei HDMI- sowie ein Displayportanschluss. Weiter geht es mit einem USB-Typ-C-Anschluss, über den ebenfalls ein Bildsignal eingespeist werden kann. Darauf folgen ein 3,5 mm Audio Anschluss, zwei USB 2.0 Typ-A-Anschlüsse für diverse Geräte und ein USB 2.0 Typ-B für die Verbindung zum Computer. Hier hätten wir uns eine aktuellere USB-Version gewünscht.

 

Besonderheiten



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD verfügt über zwei Besonderheiten. Die erste Besonderheit ist der eingebaute Halter für einen Kopfhörer bzw. Headset. Dieser verbirgt sich in der rechten Seite und lässt sich per Druck ausfahren. Darauf fährt ein etwa fünf Zentimeter langer Halter aus, der stabil genug ist, um auch schwere Kopfhörer bzw. Headsets zu halten.




Im Lieferumfang ist auch ein Maus-Bungee enthalten. Dieses lässt sich einfach an der Unterkante anbringen und soll dafür sorgen, dass der Zug auf das Kabel der Maus entfällt und sich das Kabel nicht verknoten kann.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung

 

Kommen wir zunächst zur Höhenverstellung. Diese fällt mit einem Verstellbereich von genau 100 mm nicht sonderlich hoch aus, sollte jedoch in den meisten Anwendungsfällen völlig ausreichend sein. Wem das nicht genügend Höhe ist, der kann im Notfall noch immer auf eine Monitorerhöhung setzen.

 

Neigung & Drehung



Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD lässt sich von -5° bis 20° neigen und um 30° seitlich drehen. Hier ist es sehr angenehm, dass der Hersteller eine Kabeldurchführung im Standfuß eingebaut hat, so lassen sich die Kabel gut nach hinten verlegen, ohne das diese optisch noch beim Bewegen des Monitors stören.

 

OSD

Die Bedienung des MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

MSI Gaming Intelligence

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Mit der MSI Gaming Intelligence Software lassen sich alle Einstellungen vornehmen, die auch über das Bildschirmmenü möglich sind. Allerdings ist es über die Software viel komfortabler. Auf der ersten Seite der Software finden wir bereits neun vorgefertigte Profile und ein benutzerdefiniertes Profil. Zusätzlich lassen sich aber auch die vorgefertigten Profile weiter verfeinern. Außerdem lassen sich Features wie eine Einblendung eines Fadenkreuzes, die Zuschaltung der RGB-Beleuchtung und die KVM Funktion einschalten bzw. einstellen.

 

Bildqualität & HDR

 

Beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD kommt ein 27 Zoll großes VA-Panel zum Einsatz, welches zusätzlich mit einer Quantum-Dot-Schicht sowie mit einer Krümmung von 1.000 mm ausgestattet ist. Der Monitor kann mit seiner WQHD Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln durchaus überzeugen, denn die Auflösung sorgt für eine gute Darstellungsgröße und viel Platz auf dem Desktop. Durch seine starke Krümmung eignet sich der Monitor vorrangig für Spieler, wer damit produktiv arbeiten will, etwa Bildbearbeitung betreiben will, der wird mit dem Monitor kein ideales Gerät vorfinden.

Die Farbabstimmung von MSI ist bereits sehr gut, sodass wir nur den Kontrast etwas herunter regeln müssen. Die Quantum-Dot-Schicht sorgt im Betrieb für große Farbräume, was aber zu einer leicht übersättigten Farbwiedergabe führt. Wir empfinden das bei einem Gaming Monitor jetzt allerdings nicht als negativ, denn es sorgt für knackige Farben. Der Monitor bietet zudem HDR400, allerdings in der einfachsten Art des VESA Standards (DisplayHDR400). Daher fällt der Effekt eher weniger auf.

 

Blickwinkelstabilität



Der Monitor verfügt zwar über ein VA-Panel, die naturgemäß eine nicht so gute Blickwinkelstabilität aufweisen. Allerdings ist dies beim MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD weniger ausgeprägt. Es ist aber auch anzumerken, dass der Monitor sich aufgrund seiner Krümmung ohnehin kaum für zwei oder mehr Personen eignet. Bei dunklen, homogenen Hintergründen sehen wir dem Display auch ein Backlight Bleeding an, dies kann zwar in Spielen auffallen, allerdings deutlich weniger bei bewegten Bildern als bei Standbildern.

 

Gaming-Praxis

In der Gaming-Praxis gibt sich der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD als stabiler Kandidat. Die starke Krümmung soll dazu beitragen, dass der Betrachter eine höhere Immersion erlebt. Allerdings geht dies in der Praxis nicht ganz auf, da der Monitor zum einen nur 27 Zoll groß ist und zum anderen im 16:9 Format arbeitet. Hier kann eine gute Immersion nur in einem Setup aus drei Monitoren erreicht werden, wenn der Betrachter dann keine Probleme mit den seitlichen Rändern hat. Die Farbdarstellung ist sehr gut, vor allem bei knalligen Spielen wie Cyperpunk 2077. Die hohe Bildwiederholrate kommt besonders bei schnellen Shootern zum Einsatz, wo wir allerdings eine geringfügige Schlierenbildung wahrnehmen. In den Einstellungen können wir dies mildern, indem wir das Overdrive-Feature aktivieren.

 

Beleuchtung



Auf seiner Rückseite verfügt der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD über beleuchtete Elemente. Ein Element sieht im ausgeschalteten Zustand nach Belüftungsöffnungen aus und das andere Element stellt das MSI Logo da. Im eingeschalteten Zustand kann beides durch RGB-LEDs ausgeleuchtet werden. Hierbei kann der Nutzer es bei der Standardeinstellung belassen, wobei die Farben dann wechseln. Zum anderen kann die Beleuchtung in Farbe und Effekt auch mit der Mystic Light Software gesteuert und eingestellt werden.

 

Fazit

Der MSI MPG ARTYMIS 273CQRXDE-QD Gaming Monitor ist derzeit ab 585,55 Euro gelistet. Der Monitor bietet ein immersives Erlebnis vor allem für Nutzer, die keinen Platz für einen großen oder überbreiten Monitor haben. Insbesondere Spieler von schnellen Shootern kommt die schnelle Bildwiederholrate von bis zu 240 Hz sehr entgegen. Die Anschlussvielfalt und auch die zusätzlichen Gaming-Features wissen zu überzeugen. Allerdings gibt es bezüglich der Anschlüsse einen Wermutstropfen, denn Notebooks, deren Videosignal auch per USB-Typ-C rausgeht, können zwar ihr Bildsignal übertragen, werden jedoch im Betrieb nicht geladen. Insgesamt handelt es sich hier um einen guten Monitor, der sich dank übersichtlichem Bildschirmmenü und auch Softwarelösung optimal einstellen lässt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einstellungsmöglichkeiten
+ Maus-Bungee & Headsethalter
+ 240 Hz

Kontra:
– Leicht Schlierenbildung




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ASUS ROG Falchion im Test

Mit der ROG Falchion hat Asus eine kabellose Tastatur im 65%-Format auf den Markt gebracht. Bei dieser Größe von Tastatur wird eine Menge Platz gespart, indem sich auf das Wesentliche konzentriert wird. So muss der Nutzer auf einen Numblock sowie dedizierte F-Tasten verzichten. Damit eignet sich ein 60 oder 65%-Format gerade für den mobilen Einsatz oder für Nutzer, die einen möglichst aufgeräumten Schreibtisch bevorzugen. Die ROG Falchion unterstützt die Verbindung via 2,4-GHz und soll ohne eingeschaltete LEDs bis zu 400 Stunden Laufzeit bieten. Weiterhin befindet sich auf der Seite ein Touchpanel, welches der Akkuanzeige dient und gleichzeitig zum Anpassen der Lautstärke genutzt werden kann. Ob die Tastatur nicht nur technisch überzeugt, finden wir im folgenden Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Bei der ASUS ROG Falchion, wird typisch für den Hersteller ein schwarz/rot gehaltener Karton eingesetzt. Auf der Vorderseite wurde dabei eine Produktabbildung abgedruckt, während sich auf der Rückseite die wichtigsten technischen Angaben befinden. In unserem Fall wurde die ROG Falchion mit den Cherry MX RGB Red Switches ausgestattet, weshalb ein entsprechender Hinweis auf der Vorderseite zu finden ist.

 

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In der Verpackung selbst befindet sich neben der ASUS ROG Falchion ein Tastaturcover aus Polycarbonat, ein USB-A auf USB-C Kabel, ein USB-A auf -C Adapter sowie die obligatorischen Anleitungen und Hinweise zu den Garantiebestimmungen. Ein Werkzeug zum Entnehmen der Tastenkappen sucht man vergebens, immerhin befindet sich ein Aufkleber im Lieferumfang.

 

Daten

ASUS ROG Falchion
 
Formfaktor 65-Prozent-Format
Gehäuse Kunststoff, schwarz
Switches Cherry MX RGB Red, linear
Betätigungskraft 45 cN
Tastenweg bis zur Auslösung 2 mm
Gesamter Tastenweg 4 mm
Lebensdauer 100 Millionen Tastenanschläge
Hintergrundbeleuchtung A-RGB
Anschluss USB-C und 2,4 GHz
Abfragerate (USB und 2,4 GHz) 1.000 Hz
Matrix N-Key und 6-Key-Rollover
Medientasten Ja, Touchpad
Kabel USB-C auf USB-A
Abmessungen 305 x 39 x 101 mm
Gewicht 520 Gramm

 

Details



Die ASUS ROG Falchion ist eine schlichte Tastatur im 65%-Format und setzt auf 68 Tasten. Das aus Kunststoff gefertigte und mit 520 g annehmbar schwere Gehäuse hat einen schmalen Rand. Die Spaltmaße sind gering und die Verarbeitung, wie erwartet, sehr gut. In früheren Pressemitteilungen war zu lesen, dass PBT-Tastenkappen eingesetzt werden sollen – dem ist leider nicht so. Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, welche nach gewisser Zeit Verschleißerscheinungen aufweisen werden. Auf der Unterseite sind Gummipads in den Ecken eingelassen, damit die Tastatur nicht verrutscht. Zusätzlich können zwei Standfüße herausgeklappt werden, damit sich die Tastatur entsprechend neigt. Auch diese Füße sind auf der Unterseite mit einer Gummischicht bezogen. Erwähnenswert ist auch das Tastaturcover aus Polycarbonat, auf welches wir später genauer eingehen werden.full


Auf der Rückseite befindet sich der Ein/Ausschalter der ASUS ROG Falchion. Zusätzlich wurde hier auch der USB-C Port integriert, über welchen eine Kabelverbindung zum Endgerät aufgebaut werden kann. Der Adapter für die 2,4 GHz-Verbindung steckt in einer dafür vorgesehenen Buchse.

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Das auf der linken Seite angebrachte Touchpad ist eines der Highlights der ROG Falchion. Dieser berührungsempfindliche Streifen zeigt bei aktiver Beleuchtung den Akkustand an und kann die Systemlautstärke regeln, je nach gewählter Einstellung in der Software. Das Touchpad unterstützt hierbei nicht nur ein nach oben und unten streichen mit dem Finger, sondern kann auch oben, mittig sowie unten gedrückt werden. Es lassen sich eine Vielzahl von Befehlen an das Touchpad knüpfen, so können Makros abgespielt, Programme/Webseiten geöffnet oder diverse Multimediafunktionen gesteuert werden.

 

Tastaturcover aus Polycarbonat

 

Das Tastaturcover aus Polycarbonat gehört zum Lieferumfang. Die Oberfläche erinnert an gebürstetes Aluminium. An den Ecken wurden Gummifüße verklebt, damit ein sicherer Stand gewährleistet wird. Asus selbst gibt als möglichen Einsatzzweck den sicheren Transport der ROG Falchion zu diversen LAN-Partys an. Inwiefern das für den möglichen Käuferkreis eine Rolle spielt, lässt sich schwer einschätzen. In jedem Fall wurde sich bei diesem Cover Gedanken gemacht, so lassen sich an der Seite Aussparungen für die Touch-Leiste, den USB-C Port sowie den Ein/Aus-Schalter finden. Das Cover wurde auf der Innenseite komplett gummiert, weshalb die Tastatur einen sehr guten Halt hat. Kommt das Tastaturcover zum Einsatz, muss auf die Standfüße der ROG Falchion verzichtet werden.

 

Praxis

Tastenkappen, Beleuchtung und Klangfull


Asus setzt bei der ROG Falchion auf ABS-Tastenkappen, statt auf die höherwertigere PBT-Version. Die Beschriftungen wurden per Double Shot-Verfahren erstellt. Dabei wird die Aufschrift nicht auf die Tasten gedruckt, stattdessen werden bei der Herstellung zwei Formen gegossen. Die erste Form ist die Taste mit Aussparung für die Beschriftung, beim zweiten Aufguss wird diese Lücke dann geschlossen. Dadurch, dass beide Materialien miteinander verschmolzen sind, ist die Abnutzung der Beschriftung eher auszuschließen. Die Doppelbelegung der Tasten wurde mit Bedacht gewählt.

Die Beleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die erreichbare maximale Helligkeit überzeugt ebenfalls, genauso wie die per Armoury Crate wählbaren Beleuchtungseinstellungen. Außerdem kann auf Wunsch jede Taste einzeln beleuchtet werden, wodurch sich tolle Farbeffekte ermöglichen lassen.

Was beim Verwenden der ROG Falchion auffällt, ist der leicht penetrante metallische Klang, der vor allem beim Loslassen der Tasten entsteht. Dieses metallische Nachhallen kann aber auch entstehen, wenn man schneller schreibt und fester in die Tasten drückt. Was genau das Geräusch erzeugt, ist uns nicht klar. Vermutlich entsteht es aufgrund der Federn in den Switches und hätte durch eine bessere Entkopplung innerhalb der Tastatur verhindert werden können. Wie empfindlich man auf diese Art von Ton reagiert, muss dabei selbst herausgefunden werden.

 

Schalter und Laufzeitfull


Bei der ASUS ROG Falchion kann sich der Käufer zwischen verschiedenen Cherry MX-Switches entscheiden. Wir haben uns für diesen Test für die MX RGB Red entschieden. Bei diesem Schalter handelt es sich um ein lineares Modell, welches weder ein akustisches, noch ein haptisches Signal von sich gibt. Der Auslöseweg liegt bei 2 mm, der gesamte Hubweg beträgt 4 mm. Dieser Switch eignet sich aufgrund der geringen Lautstärke gerade für Arbeiten im Büro, sind aber durch ihre Leichtgängigkeit auch bei Spielern besonders beliebt. Die taktilen CHERRY MX Brown geben bei Auslösung ein haptisches Signal von sich, während die MX Blue nicht nur haptisch, sondern auch akustisch Feedback geben. Hier können die einzelnen Switches von Cherry miteinander verglichen werden, auch das erzeugte Geräusch lässt sich als Sound abspielen.

Asus widerspricht sich auf der eigenen Website in Bezug auf mögliche Akkulaufzeiten. Während auf der Produktseite oben in der Auflistung von bis zu 400 Stunden gesprochen wird, finden wir weiter unten einen Hinweis zu möglichen 450 Stunden. Nach einer Woche Nutzung mit wenig Beleuchtung, weist unsere Tastatur noch einen Akkustand von 80 % auf. Daher gehen wir davon aus, dass diese Angaben grundsätzlich richtig sind. Natürlich beeinflusst die Beleuchtung die Laufzeit sehr stark, weshalb bei durchgängig hoher Ausleuchtung eine drastisch kürzere Laufzeit in Kauf genommen werden muss.

 

Software



Asus setzt bei all ihren Peripherie-Geräten auf die Software „Armoury Crate“. Hier werden gewohnt viele Einstellmöglichkeiten geboten. So lässt sich hier jeder Taste eine andere oder weitere Funktion zuordnen, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch die Touchleiste lässt sich verändern, hier können bis zu fünf Befehle zugeordnet werden. Nach oben wischen und nach unten wischen, als auch auf den oberen, mittleren und unteren Bereich klicken, sind hier die möglichen Auslösepunkte. Dieses Touchpad kann farblich im Einklang mit der restlichen Tastaturbeleuchtung arbeiten oder als Anzeige des verbleibenden Akkustandes dienen.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im Reiter „Energie“ kann konfiguriert werden, bei welchem Akkustand die Tastatur eine optische Warnung von sich gibt – und nach wie vielen Minuten Inaktivität sich die LEDs abschalten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Was insgesamt sehr schade ist – die Armoury Carte bietet sehr viele Funktionen und Reiter, für unseren Geschmack deutlich zu viele – sofern nur eine Tastatur von Asus eingesetzt wird. So könnten wir zwar mit Aury Sync die Beleuchtung unseres PCs synchronisieren, nutzen aber bereits die Software von MSI – weil wir auf eines ihrer Mainboards setzen. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht.

 

Fazit

Insgesamt hinterlässt die ASUS ROG Falchion einen guten Eindruck. Die Verarbeitung ist dem Preis entsprechend gut, die Beleuchtung weiß zu gefallen und das seitlich montierte Touchpanel erfüllt seinen Zweck ohne Murren. Das im Lieferumfang befindliche Cover ist ein nettes Gimmick und integriert sich gut in der Tastatur. Die Beschriftung der Tastenkappen wurde per Double Shot-Verfahren eingelassen. Ein Wermutstropfen ist die Verwendung von ABS- statt PBT-Tastenkappen. An dieser Stelle hätte man nicht sparen und stattdessen ein rundum zufrieden stellendes Produkt auf den Markt bringen sollen.

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Denn der von Asus aufgerufene Preis von 169 € ist durchaus sportlich in Anbetracht dessen, was dem Interessenten geliefert wird. Auch wenn die bewährten MX-Switches von Cherry eingesetzt werden und somit eine lange Haltbarkeit garantiert wird, bietet die Konkurrenz ähnliches für einen geringeren Preis. Allerdings bekommt die Tastatur dennoch ganz klar unsere Empfehlung. Das liegt an dem besonderen Touchpad und der guten Integration in die hauseigene Software, Armoury Crate. Wer auf der Suche nach einem hochwertigen 65%-Keyboard ist und bereit ist einen Premiumaufschlag zu zahlen, sollte mit der ASUS ROG Falchion glücklich werden. Vorausgesetzt, man stört sich am Klangbild der Tasten nicht.


Pro:
+ Hochwertige MX-Switches von Cherry
+ Gute Verarbeitung
+ Ausleuchtung
+ Tastaturcover

Kontra:
– ABS-Tastenkappen
– Kein Keycap Puller
– Klang der Tasten
– Hoher Preis

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Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 im Test

Die DDR5-Speichertechnologie wird nach und nach DDR4 vom Markt verdrängen, auch wenn diese Speichermodule noch nicht ganz mit den leistungsschnellsten Modulen der älteren Generation mithalten können. Corsair erneuert nun sein Portfolio mit der verbesserten Version der Vengeance RGB DDR5 Speicherkits. Es werden sowohl höhere Frequenzen als auch niedrigere Latenzen geboten. In unserem Review beschäftigen wir uns mit dem Corsair Vengeance RGB 32GB (2x 16 GB) DDR5 Speicherkit mit 6000 MHz Frequenz und einer Latenz von 36-36-36-76. Welche Bandbreiten sich daraus ergeben, welche Speicherchips eingesetzt werden und ob sich noch höhere Taktraten erzielen lassen, finden wir in diesem Test heraus.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 Speicherriegel kommen sicher verpackt in einer gelb gehaltenen Verpackung, auf deren Vorderseite das darin enthaltene Produkt abgedruckt wurde. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben zum Unternehmen und die zum Speicherkit passende Seriennummer. Das iCUE-Logo auf der Front lässt darauf schließen, dass die DDR5-Module über die Corsair-eigene Software farbgesteuert werden können.

 

Inhalt

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Neben den in einem Kunststoffblister geschützten Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 Riegeln befindet sich lediglich ein kleines Handbuch im Lieferumfang, welches einige Sicherheitsinformationen für den richtigen Umgang mit dem Arbeitsspeicher beinhaltet. Die „Vengeance“-Aufschrift der Riegel wird durch eine abziehbare Folie geschützt.

Daten

Technische Daten – Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5  
Modell VENGEANCE RGB DDR5
Gesamtkapazität 32 GB
Anzahl der Module 2
Speichertyp DDR5 Dual Channel
Speicherinterface DDR5
Max. Frequenz 6000 MHz
Spannung 1,35 V
Latenz (CL) 36-36-36-76
Anschluss 288-Pin
XMP-Unterstützung XMP 3.0
Kühlkörper Material Aluminium
Speicherchips Samsung

Details

Wie von Corsair gewohnt, ist die Verarbeitung auch beim Vengeance RGB DDR5 RAM positiv hervorzuheben und fasst sich entsprechend gut an. Das Kühlelement wurde verklebt und gibt auch mit Druck nicht nach. Über die gesamte Fläche des Aluminium-Kühlers wird ein Dreiecksmuster verwendet, welches zurückhaltend das Speicherkit optisch aufwertet. Auf der Oberseite befindet sich ein Leuchtstreifen, der mithilfe mehrerer LEDs erstrahlt und per Software farblich angepasst werden kann. Wie es der Name „RGB“ im Namen bereits vermuten lässt, stehen hier dem Nutzer eine riesige Auswahl an Farbvarianten zur Verfügung. Mittig unterhalb des Streifens werden jeweils Aufkleber eingesetzt, die entweder das Vengeance-Logo präsentieren oder weitere Informationen über das entsprechende Kit gewähren.

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Da die Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 auf den neuen RAM-Standard setzen, können diese nur in Kombination mit entsprechenden Mainboards eingesetzt werden. Bei den 6000 MHz CL36 dieses Speicherkits handelt es sich um die Mittelklasse-Variante. Entsprechend stehen dem potenziellen Käufer eine ganze Reihe an unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Größen zur Auswahl. Das zum Zeitpunkt dieses Testes schnellste verfügbare Kit liefert eine Frequenz von 6600 MHz bei einer Latenz von CL32.

 

Praxis

Einbau

Aufgrund seiner relativ geringen Bauhöhe konnte der Corsair Vengeance RGB DDR5 ohne Probleme verbaut werden. Auch hilfreich ist hier, dass wir in diesem Testsystem einen Noctua NH-D12L einsetzen, welcher nicht über die Speicherslots hinaus ragt. Vor dem Einstecken ist immer zu klären, welche Slots bevorzugt werden sollen. Diese Info lässt sich im Handbuch des verwendeten Mainboards finden. Ohne weitere Einstellungen zu tätigen, läuft der RAM mit einer Frequenz von 4800 MHz bei einer Latenz von 40-40-40-77. Es reicht allerdings aus, im UEFI per XMP 3.0 den Speicher auf die beworbenen Geschwindigkeiten zu bringen – was meist mit einem Klick erledigt ist.

 

Testsystem

Testsystem​
 
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750

Tests

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An dieser Stelle prüfen wir normalerweise die technischen Daten des Arbeitsspeichers mithilfe von Thaiphoon Burner. Da das Corsair Vengeance RGB DDR5 Kit aber so neu auf dem Markt ist, konnte dieser noch nicht ausgelesen werden. CPU-Z dagegen gibt uns weitergehende Informationen zum RAM. So werden Speicherchips von Samsung eingesetzt und die verwendete Spannung beim XMP 3.0 Profil liegt bei 1,35 Volt. Bei den eingestellten 6000 MHz liegen 36-36-36-76 als Timings an.

 

Benchmarks

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Ohne die Extreme Memory Profile-Aktivierung (XMP) erreichen wir Lese- und Schreibraten in Höhe von 73.117 MB/s respektive 68.546 MB/s. Diese Bandbreiten befinden sich, wie auch die Kopierrate von 67.337 MB/s im üblichen Rahmen der hier eingestellten Frequenzen.

 

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Stellen wir im UEFI auf XMP 3.0 um, liegt die beworbene Frequenz von 6000 MHz bei CL36 an. Dieser Vorgang hat bei unserem MSI MEG Z690 ACE reibungslos funktioniert. An dieser Stelle muss vorab beim Hersteller geprüft werden, ob das entsprechende Kit mit den Frequenzen auch unterstützt wird. Wir erreichen bei diesen Einstellungen Lese- und Schreibraten von knapp 92.000 MB/s respektive 82.000 MB/s. Damit liegen wir in Bezug auf Bandbreiten bereits fernab dessen, was hochgezüchteter DDR4 zu leisten in der Lage ist. Auch die Latenz befindet sich auf erwartbarem Niveau, immerhin wurden keine eigenen Optimierungen getroffen. Auch im Vergleich zu den SPD-Einstellungen lassen sich massiv höhere Bandbreiten erkennen.

 

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Im letzten Durchgang haben wir die Frequenz des Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 auf 6400 MHz erhöht, die Latenzen mussten wir dabei nicht erhöhen. Die Lese- und Schreibraten haben sich dabei um 5.894 MB/s sowie 5.135 MB/s erhöht und können sich durchaus sehen lassen. Auch die Kopierrate hat sich um 5.752 MB/s steigern lassen. Die Latenzen sind entweder gleich geblieben oder niedriger als vorher. Die 100.000 MB/s Leserate konnten wir leider nicht ohne feinere Justierungen im UEFI erreichen. Die Kühler der Vengeance RGB DDR5 leisten allerdings trotz RGB-Header eine sehr gute Leistung und halten den Arbeitsspeicher auf angenehmen Temperaturen – Airflow vorausgesetzt. Je nach Mainboard ist also noch nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange erreicht.

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Im Zuge unserer Übertaktung von 6000 auf 6400 MHz konnten wir die erreichten Punkte in Cinebench R23 im Single- und Multicore um 88 respektive 15 Punkte erhöhen. Das ist kein überragendes Ergebnis, liegt aber an der Software – Cinebench skaliert relativ schlecht über schnelleren Arbeitsspeicher und mehr über CPU-Overclocking.

 

Beleuchtung

Die maximale Helligkeit der Corsair Vengeance RGB DDR5 kann sich sehen lassen, die LEDs strahlen hell und sind aufgrund der guten Abdeckung kaum einzeln herauszuarbeiten. Kleiner Wermutstropfen, auch wenn das meckern auf höchstem Niveau ist – ganz oben und unten ist jeweils ein kleiner Streifen etwas höher erhellt als der restliche Header. Davon abgesehen bilden sich aber keine Lichthöfe, die den Gesamteindruck schmälern. Die Farben können via Corsair-eigener Software „iCUE“ flexibel eingestellt werden, so gibt es neben statischen Farben auch diverse Szenen. Die Farbanpassung mithilfe der MSI-eigenen Software „MSI Center“ ist bereits möglich, so kann die Farbgebung des Arbeitsspeichers mit dem Rest des Systemes in Einklang gebracht werden. Je nach Mainboard-Hersteller kommt natürlich eine andere Software zum Einsatz.

 

Fazit

Mit dem Vengeance RGB 32GB DDR5 Kit hat Corsair nicht nur ein überaus hübsches RAM-Kit auf den Markt gebracht, sondern zieht auch bei den erreichten Frequenzen nach. So lassen sich aktuell Module mit bis zu 6600 MHz und CL32 kaufen. Unser hier getestetes Modell mit 6000 MHz und CL36 wird zu einer UVP von 359,99 € bei Corsair angeboten. Aufgrund der schick anzusehenden Beleuchtung des gut funktionierenden Aluminium-Kühlers und der Frequenzen vergeben wir dem Corsair Vengeance RGB 32GB DDR5 guten Gewissens unsere Empfehlung.

Es ist absehbar, dass die Frequenzen im Laufe der Zeit weiter ansteigen. Wichtig ist hierbei aber auch die technische Unterstützung der Mainboards. Viele aktuelle Platinen können bereits mit Frequenzen von 6400 MHz nicht sinnvoll umgehen und das System läuft instabil. Wer sich gerne ein neues System mit DDR5 aufbauen möchte und nur aufgrund der Frequenzen davon abweicht, kann durchaus zuschlagen. Entscheidend sind eben am Ende nicht nur die RAM-Module selbst. Wird dann noch Wert auf Optik gelegt, rücken die Vengeance RGB DDR5-Kits noch näher in den Fokus.

Pro:
+ DDR5-6000 CL36 per XMP 3.0
+ Overclocking-Potential
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Gleichmäßige Ausleuchtung
+ Gute Auswahl an Modulen (Speicherselektion)

Kontra:
– N/A

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Fractal Design Pop Mini Air im Test

Vor Kurzem startete Fractal Design mit seiner Pop Serie gleich eine ganze Reihe von neuen Gehäusen der Einstiegsklasse und übersendete uns ein Muster des Fractal Design Pop Mini Air, welches wir hier für euch getestet haben. Dabei handelt sich um ein kompaktes Gehäuse, welches Mainboards bis zu mATX Größe aufnehmen kann und für hervorragende Kühlleistungen verfügen soll. Was das Fractal Design Pop Mini Air des Weiteren zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Fractal Design Pop Mini Air wird für Gehäuse typisch in einem braunen Karton geliefert. Auf dessen Frontseite ist eine schematische Darstellung des Fractal Design Pop Mini Air sowie die Produktspezifikationen abgedruckt. An den beiden Seiten des Kartons sind Barcode-Aufkleber und die Adresse des Herstellers zu finden. Während rückseitig eine großflächige Explosionszeichnung des Fractal Design Pop Mini Air sowie Details zum Lieferumfang und den Features des Fractal Design Pop Mini Air abgedruckt sind.

 

Inhalt

 

In der Verpackung befindet sich neben dem Fractal Design Pop Mini Air noch eine Bedienungsanleitung und ein Extended Radiator Bracket. Im inneren des Fractal Design Pop Mini Air befindet sich darüber hinaus ein Kunststoffbeutel mit den zugehörigen Schrauben, vier Kabelbindern sowie vibrationsdämpfenden Füßen für die Montage der Festplatten.

 

Daten

Technische Daten – Fractal Design Pop Mini Air
 
Mainboard Kompatibilität Micro-ATX, Mini ITX
Abmessungen (L x B x H) 43,2 x 21,5 x 39,3 cm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 5,96 kg
I/O Ports 2x USB 3.0 (USB 3.1 Gen 2 Typ-C Upgrade Kit separat erhältlich)
Audio
RGB Controller
Laufwerkskompatibilität 2× 3,5″/2,5″
4× 2,5″
2x 5,25″-Laufwerk
Erweiterungsslots 4
Lüfter Oben: 2x 120 mm / 1x 140 mm
Front: 2x 120/ 1x 140 mm (2x Aspect 12 RGB enthalten)
Heck: 1x 120 mm (1x Aspect 12 RGB enthalten)
Radiatoren Oben: 1x 240 mm
Front: 1x 240 mm
Heck: 1x 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge GPU 365 mm (mit installierten Frontlüftern)
Netzteil ATX (bis 150 mm Länge)

 

Details




Die Oberseite des Fractal Design Pop Mini Air ist im vorderen Drittel geschlossen ausgeführt. In diesem Bereich befindet sich am rechten Rand des Gehäuses das Front I/O mit der Powertaste, einem Taster zum Umschalten des integrierten aRGB-Controllers, ein Audioeingang und einem Audioausgang sowie zwei USB 3.0 Anschlüssen. Des Weiteren befindet sich neben den USB 3.0 Anschlüssen noch ein USB 3.1 Gen 2 Typ-C, welcher über separat erhältliches Zubehör nachgerüstet werden kann.





Die verbleibenden zwei Drittel der Oberseite sind mit einem Gitter, welches es Dreiecksmuster aufweist, versehen. Zusätzlich kann dieses Gitter mit dem beiliegenden magnetischen Staubfilter geschützt werden.


 

Das herausstechende Designelement des Fractal Design Pop Mini Air finden wir an der Front des Gehäuses. Diese ist großflächig mit einem dreidimensional geformten und fein gelochten Meshgitter versehen. Unterhalb dieses Gitters befindet sich eine weiße, entnehmbare Kunststoffabdeckung, welche einen schönen Abschluss bietet, zugleich aber auch einfach entnommen werden kann und so einen Einschub für ein 5,25“ Laufwerk sowie eine kleine Schublade frei gibt. Auch diese kann entnommen werden und durch ein zweites 5,25“ Laufwerk ersetzt werden, hierbei entfallen dann allerdings beide 3,5“ Festplattenkäfige, sodass es nur noch platz für zwei 2,5“ Festplatten im Fractal Design Pop Mini Air gibt.




Auch im Inneren ist das Fractal Design Pop Mini Air hervorragend verarbeitet. Lackfehler und scharfe Kanten suchten wir zumindest vergebens. Dies gilt auch für die Kabeldurchführungen, welche an allen gängigen Stellen und ausreichender Anzahl vorhanden sind. Des Weiteren sind im Fractal Design Pop Mini Air bereits alle Mainboard Standoffs, sowie zwei einblasende und ein aussaugender aRGB-Lüfter installiert.




Auf der gegenüberliegenden Seite sind die werksseitig vorhandenen Kabel bereits schön verlegt und bieten dem Anwender zugleich eine gute Vorlage für das spätere Kabelmanagement.




Die Rückseite des Fractal Design Pop Mini Air ist mit einem Dreiecksgitter, wie wir es schon auf der Oberseite gesehen haben, ausgestattet. Selbst die Slot-Blenden verfügen über ein entsprechendes Gitter. Unterstützt wird dieses durch den vorinstallierten, ausblasenden 120 mm Lüfter. So sollte sich so ein Guter Airflow im Betrieb ergeben. Des Weiteren finden sich an hier noch die Rändelschrauben zum Lösen der Seitenteile des Fractal Design Pop Mini Air sowie der Schacht für das Netzteil, welcher nach unten mit einem Dreiecksgitter und einem entnehmbaren Staubfilter ausgestattet ist.

 

Praxis

Testsystem





Testsystem
 
Mainboard Biostar J4106NHU
Prozessor Intel Celeron J4105
Arbeitsspeicher 2x 4GB Crucial 2.400 MHz CL17 (CT4G4DFS824A)
Speicher Seagate Barracuda 500GB
Grafikkarte ASUS GeForce GT 610
CPU-Kühler Biostar, passiv
Gehäuse / Netzteil Fractal Design Pop Mini Air / Cooler Master RS-500

 

Montage




Zum Öffnen des Fractal Design Pop Mini Air werden einfach die Rändelschrauben (zwei je Seitenteil) an der Rückseite des Gehäuses gelöst, im Anschluss lassen sich die Seitenteile einfach zurückschieben und entnehmen.


 

Das Mainboardbundle lässt sich im Anschluss einfach einlegen und verschrauben. Jedoch ist es bei der Montage eines Mini-ITX-Mainboards (wie in unserem Fall) nötig, einen Stand-Off zu tauschen. Da dieser lediglich über einen hervorstehenden Pin verfügt, welcher bei Montage eines mATX-Mainboards das Mainboard für ein einfacheres Verschrauben an Ort und Stelle hält, jedoch beim Einbau eines Mini-ITX-Mainboards eher störend wirkt und das Mainboard so nur noch über drei Schrauben gehalten werden kann, so verschrauben wir das Mainboard sicher über vier schrauben am Gehäuse. Im Anschluss montieren wir direkt die Grafikkarte. Dazu wird (in unserem Fall) eine Slot-Blende gelöst. Diese wird von einer Rändelschraube gehalten. Welche sich einfach und ohne Werkzeug lösen und wieder befestigen lässt. Die Montage ist der Grafikkarte ist somit schnell erledigt und wir können uns dem nächsten Schritt widmen.




Das Netzteil wird seitlich in den Netzteilschacht eingeschoben und an der Rückseite mit den vier dem Gehäuse beiliegenden Schrauben fixiert. Die Orientierung des Netzteils spielt dabei keine Rolle, da der Netzteilschacht sowohl an der Oberseite wie auch an der Unterseite mit einem Gitter versehen ist. So kann das Netzteil wahlweise Luft aus dem Gehäuse ziehen und nach hinten ausstoßen, was sich besonders anbieten dürfte, wenn der PC auf dem (Teppich) Fußboden steht oder aber frische Luft durch den Gehäuseboden ansaugen.


 

Als Nächstes machen wir uns an die Montage der Festplatte. Da es sich bei Festplatte unseres Testsystems um eine 3,5“ HDD handelt, entfernen wird dazu einen der beiden Festplattenkäfige, welche sich vor dem Netzteil befinden. Diese sind lediglich jeweils mit einer Rändelschraube befestigt und können, sobald diese gelöst ist, einfach entnommen werden. In die Bohrungen des Festplattenkäfigs montieren wir anschließend die beiliegenden Vibrationsdämpfer. Diese können in zwei Positionen angebracht werden, wobei die untere mehr Platz und mehr Luftzirkulation bietet, während die obere Position die Montage einer 2,5“ HDD/SDD unterhalb der 3,5“ HDD ermöglicht.


 

Die fertig montierte Festplatte wird in anschließend wieder in das Fractal Design Pop Mini Air eingeschoben und mittels der Rändelschraube fixiert.




Zur Steuerung der RGB-Beleuchtung nutzen wir den im Gehäuse integrierten RGB-Controller. Dessen Anschluss befindet sich vorne unterhalb des Front-I/O und ist mit einer roten Kappe vor Beschädigung geschützt.


 

Diese kann einfach nach unten hin abgezogen werden und gibt dann einen entsprechenden 3-PIN-Anschluss frei, an welchen wir den ersten Aspect 12 RGB-Lüfter anschließen. Die weiteren Lüfter lassen sich dann via Daisy-Chain, hintereinander an diesen anschließen. Dies gilt sowohl für den 3-PIN-Lüfter – also auch für den 3-PIN RGB-Anschluss.




Zuletzt widmen wir uns dem Kabelmanagement, welches durch die hohe Anzahl an Befestigungspunkten und die großzügigen Kabelöffnungen leicht vonstattengeht. Hierbei ist auch der ordentlich bemessene Raum hinter der rechten Gehäuse Abdeckung sehr hilfreich, so ist selbst das Verstauen eines dicken Adapterkabels oder einer Lüfter-/RGB-Steuerung hier kein Problem.

 

Beleuchtung

 

Der im Fractal Design Pop Mini Air integrierte RGB-Controller bietet die Möglichkeit, die Beleuchtung der mitgelieferten Fractal Design Aspect 12 sowie weiterer aRGB-Komponenten zu steuern. Dabei kann aus fünf Modi (on, slow breathing, slow chase, northern lights, off), sowie zehn verschiedenen Farben bzw. Farbkombination gewählt werden. So ist ein hoher Individualisierungsgrad bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air gegeben. Eine weitere Besonderheit bei der Beleuchtung des Fractal Design Pop Mini Air findet sich in der Beleuchtung des Ein-/Aus-Tasters, dieser passt sich ebenfalls dem gewünschten Farbmuster an.

 

Extended Radiator Bracket



Das beiliegende Extended Radiator Bracket ermöglicht die Position des Radiators weiter Richtung Seitenteil zu verlegen. Dies dient dazu, mögliche Kollisionen mit besonders hohen RAM-Riegeln oder breiten I/O-Blenden zu vermeiden.

 

Temperaturen

Da die Wärmeleistung unseres Testsystems durch die verbauten Komponenten ziemlich begrenzt ist, testen wir das System ausschließlich mit dem mitgelieferten Lüfter, welchen wir auf 0 %, 50 % und 100 % Leistung festsetzen. Das System wird dabei bei jedem Durchgang mit Prime95 und Furmark für 15 Minuten vollständig ausgelastet, die Raumtemperatur beträgt zum Zeitpunkt des Tests 21 °C.


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Wir beginnen bei einer Lüfterdrehzahl von 100% (dies entspricht etwa 1200 U/min.) und erreichen hierbei eine maximal CPU-Temperatur von 72 °C und eine maximale GPU Temperatur von 65 °C. Die Lüfter sind, wie zu erwarten, dabei akustisch sehr präsent und auch noch aus einiger Entfernung zu hören.


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Reduzieren wir nun die Drehzahl auf 50 % (etwa 700 U/min), so reduziert sich die Geräuschkulisse erheblich und die Lüfter sind nur in direkter Nähe zu hören, jedoch fallen die Temperaturen mit 88 °C an der CPU und 83 °C an der GPU entsprechend höher aus.


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Auch ein komplett lautloser passiv betrieb lässt sich mit dem energiesparenden Testsystem realisieren, dabei steigen die Temperaturen allerdings deutlich. So bewegen sich jetzt hier die Temperaturen der CPU (95 °C) sowie der GPU (90 °C) an den oberen Maximalwerten. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass das von uns gewählte Szenario aus voller Belastung von CPU und GPU in realen Leben so selten bzw. da es sich bei unserem Testsystem um eine Konfiguration für einen Office-PC handelt, eher nie auftreten dürfte.

 

Fazit

Das Fractal Design Pop Mini Air weiß mit seinem hervorragenden Airflow und einem ansprechenden Design zu überzeugen. Hinzu kommen angenehm leise und farbenprächtige RGB-Lüfter sowie die selten gewordene Möglichkeit, 5,25“ Laufwerke zu verbauen. Einziges Manko ist der fehlende (bzw. aufpreispflichtige) USB-C-Anschluss. Wen das nicht stört, der bekommt für aktuelle 94,99 Euro ein solides, optisch ansprechendes Gehäuse mit einem hervorragenden Airflow. Daher vergeben wir für das Fractal Design Pop Mini Air unsere Empfehlung.


Pro:
+ Guter Airflow
+ Design
+ Preis

Kontra:
– USB-C aufpreispflichtig


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MSI MAG OPTIX MAG274R2DE im Test

Mit dem MSI MAG OPTIX MAG274R2DE sehen wir uns heute einen Monitor an, der vor allem Gamer ansprechen soll, die schnelle Spiele wie Ego-Shooter bevorzugen. Denn mit seinem Format, der Full HD Auflösung und einer Reaktionszeit von 1 ms sowie einer Bildwiederholrate von bis zu 165 Hz, sollte genau diese Zielgruppe angesprochen werden. Was der Monitor noch zu bieten hat und wie das im Alltag aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Inhalt & Daten

Inhalt


 

Neben dem Monitor befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • HDMI Kabel
  • Displayport Kabel
  • USB Kabel
  • Netzteil
  • Netzanschlusskabel
  • 4x Schrauben zur Wandmontage
  • 4x Schrauben zur Montage auf Ständer
  • Quickstart Guide
  • Garantiebedienungen
  • 2x Handzettel
  • Zweiteiliger Ständer



Daten

Technische Daten – MSI MAG OPTIX MAG274R2DE  
Abmessungen
Gewicht
614,9 x 532,7 x 206,7 mm (B x H x T)
8,7 kg
Diagonale 27″
Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel
Format 16:9
Panel IPS
Look up Table 8-Bit + FRC
Kontrast 1.000:1
Helligkeit 300cd/m²
Reaktionszeit 1 ms
Wiederholfrequenz 165 Hz
Blickwinkel horizontal: 178°
vertikal: 178°
Anschlüsse 1x DisplayPort (1.2a)
2x HDMI (2.0)
1x Typ C (DP alt.)
3x USB 3.0 (1 up, 2 down)
Ergonomie Höhenverstellung: 100 mm
Neigung: -5° – 20°
Drehen: -75° – 75°
Lautsprecher Ja
Besonderheiten VESA, Gaming-OSD, G-Sync-Compatible, FreeSync, Gaming-Features im OSD

 

Details

Standfuß


 

Der Standfuß des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE besteht aus zwei Teilen, welche durch eine einzige Schraube miteinander verbunden werden. Praktischerweise kann diese Schraube auch ohne Werkzeug angezogen werden. Auf der Unterseite des Standfußes finden wir sechs große Gummiauflagen, welche für einen sicheren Stand sorgen sollen. Zudem sollte damit das Risiko Kratzer in die Tischplatte zu ziehen minimiert werden. Zur Montage des Monitors wird dieser einfach in den Arm des Standfußes eingehängt und dann mittels zweier Schrauben fixiert.

 

Front



Die Front des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE gibt sich optisch unspektakulär. Das 27“ große Panel verfügt an den Seiten sowie an der Oberseite über keine sichtbaren Ränder, lediglich unten befindet sich ein etwa 1,5 cm breiter Streifen mit dem MSI Logo. An der Unterkante der linken Seite verbirgt sich die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten des Monitors.

 

Rückseite

 

Wo die Front sich noch zurückhaltend gezeigt hat, schöpfte MSI auf der Rückseite aus den Vollen. Der Mix aus glänzendem und mattem Kunststoff, so wie die vielen Kanten, sorgen für einen futuristischen Look. Dazu gesellt sich noch eine weitere Oberfläche in gebürsteter Aluminium-Optik. In der glänzenden Oberfläche sind an der oberen Kante Löcher eingebracht hinter denen sich eine RGB Beleuchtung verbirgt, die auch mit anderen MSI-Gerätschaften synchronisiert werden kann. An einer Seite befindet sich im unteren Bereich ein kleiner roter Joystick, der zur Navigation durch das Bildschirmmenü dient.

 

Anschlüsse

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Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE zeigt sich sehr anschlussfreudig, denn neben einem DisplayPort gibt es zwei HDMI-Schnittstellen sowie einen USB-Typ-C Anschluss, eine 3,5 mm Audio-Klinke sowie ein USB-Anschluss zum Verbinden mit dem PC und zwei USB-Typ-A Anschlüsse. Weiter ist hier auch der Anschluss für das Netzteil untergebracht, welches hier extern ist.

 

Praxis

Ergonomie

Höhenverstellung & Neigung

 

 

Der Monitor verfügt über einen Verstellbereich von 100 mm in der Höhe. Dies sollte für die meisten Anwendungszwecke ausreichend sein. Leider ist der Bereich nicht groß genug um den Bildschirm ohne zu neigen in den Pivot Modus zu versetzen, dazu später mehr. Die Neigung kann im Bereich von -5° bis 20° eingestellt werden.

 

Pivot-Funktion
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Das Display kann 90° in den Pivot-Modus gedreht werden. Dazu muss der Monitor auf die obere Position und nach hinten geneigt werden. Erst wenn die Endposition erreicht ist, kann die Neigung wieder rausgenommen werden, da der Monitor ansonsten beim Verstellen mit der Tischplatte kollidiert.

 

OSD



Die Bedienung des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE über das On Screen Menü (OSD) ist dank des kleinen Joysticks einfach. Das Menü ist klar strukturiert und Funktionen lassen sich schnell finden. Sehr gut gefällt uns hier, dass das Menü an der oberen Kante darüber informiert, welche Hauptfunktionen bereits aktiviert, beziehungsweise wie diese eingestellt sind.

 

Bildqualität



In den Werkseinstellungen kommt der Monitor im Profil „USER1“ ausgeliefert. In diesem Profil wirkt die Farbdarstellung auf dem IPS-Panel angenehm, die Farben etwas übersättigt. Über das OSD lässt sich dies aber bis zum Optimum abändern. Da hier ein IPS-Panel zum Einsatz kommt, verfügt der Monitor über einen großzügigen Blickwinkel, so dass auch mehrere Personen das Bild auf dem Monitor erkennen.

 

Ausleuchtung



Die Ausleuchtung des MSI MAG OPTIX MAG274R2DE ist gut. Zu den Rändern hin sind leichte Unregelmäßigkeiten auszumachen, die aber erst bei hoher Intensität der Hintergrundbeleuchtung und in lichtschwacher Umgebung deutlicher hervortreten. Praktisch fallen die hellen Stellen deutlich weniger auf.




Das IPS-Panel des Monitors überzeugt durch eine hohe Blickwinkelstabilität. Gegenüber Bildschirmen mit VA-Panel gibt es deutlich weniger Farbton- und Gradationsveränderungen. Mit zunehmendem Winkel leidet hauptsächlich der Kontrast, das Bild wird insgesamt flauer. Dunkle Tonwerte wirken stark aufgehellt. Der Effekt ist, je nach Sichtabstand, bereits bei frontaler Betrachtung zu sehen. Dies ist eine Schwäche der IPS Technik, welche derzeit nur durch den Einsatz spezieller Polarisationsfolien gemildert werden kann.

 

Anwendung

In der Praxis eignet sich der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE wohl am meisten für Freunde schneller First Person Shooter wie Counter Strike, Overwatch und dergleichen. Dafür sorgt nicht nur die kurze Reaktionszeit von einer Millisekunde und die hohe Bildfrequenz von bis zu 165 Hz, sondern auch die Auflösung. Dabei muss aber gesagt werden, dass die Bildschirmdiagonale von 27 Zoll hart an der Grenze ist, was man mit Full HD machen kann. Der Monitor verfügt mit Active Sync über eine Funktion, die AMD FreeSync unterstützt und zu NVIDIA G-Sync kompatibel ist. Weiter kommen auch ein paar praktische Features dazu, wie einblendbare Fadenkreuze, FPS Anzeige und ein Aufhellen von dunklen Bildinhalten.

 

Beleuchtung

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Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE verfügt an seiner Rückseite über eine dezente Beleuchtung, welche über das OSD ein- und auch ausgeschaltet werden kann. Zusätzlich ist es möglich, die Beleuchtung über die MSI Center Software anzupassen – vorausgesetzt es ist dort das Mystic Light Programm installiert. Zudem muss der Monitor dann auch via USB mit dem Computer verbunden sein.

 

Stromverbrauch

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Nun wollen wir herausfinden wir der Stromverbrauch aussieht, dazu reizen wir die Helligkeit vollkommen aus. So messen wir einen Verbrauch von 18,2 Watt mit unserem Messgerät. Trotz des guten Wertes überprüfen wir das mehrmals und stellen dabei fest, dass wir immer auf dasselbe Ergebnis kommen (+/- 0,4 Watt). Schalten wir den MSI MAG OPTIX MAG274R2DE über den Power-Button aus, verringert sich die Leistungsaufnahme auf 0,1 Watt und im Standby auf 0,19 Watt. Diese Werte sind sehr gut für einen Gaming Monitor dieser Leistungsklasse.

 

Fazit

Der MSI MAG OPTIX MAG274R2DE ist derzeit für 369,65 € im Preisvergleich gelistet. Auf der Habenseite stehen Adaptive Sync, welches zu G-Sync kompatibel ist, eine hohe Bildfrequenz von 165 Hz und ein Panel mit guter sRGB-Farbraumabdeckung. Dazu kommt noch die obligatorische RGB Beleuchtung auf der Rückseite, die sich ganz dem eigenen Gusto anpassen lässt. Probleme im Alltag, bei der Arbeit und auch beim Spielen konnten wir nicht feststellen. Dabei waren vor allem die ergonomischen Eigenschaften hilfreich, etwa wenn wir in langen Dokumenten unterwegs waren. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass der Monitor einen guten Job macht und dafür unsere Empfehlung erhält.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Bedienung
+ Ergonomie
+ Ausstattung
+ Stromverbrauch

Kontra:
– NA

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Produktseite
Preisvergleich

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Lian Li Strimer Plus V2 im Test

Im Februar dieses Jahres wurden die verbesserten Lian Li Strimer Plus V2 Kabelverlängerungen auf der Lian Li Digital Expo vorgestellt. Dabei handelt es sich um RGB-beleuchtete Kabelverlängerungen, die durch ihre Beleuchtung eine zusätzliche visuelle Individualisierung des Systems ermöglichen. Dadurch wird die Optik des Gesamtsystems noch deutlich aufgewertet. Zum neuen Lineup gehören die überarbeiteten 24-Pin und 2x 8-Pin Varianten sowie eine neue 3x 8-Pin Verlängerung. In unserem heutigen Review schauen wir uns die neuen Strimer Plus V2 in der 24-Pin und 2x 8-Pin Variante genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die beiden Kabelverlängerungen werden jeweils in einem schmalen schwarzen Karton in unterschiedlicher Länge geliefert. Auf der Vorderseite ist in der linken oberen Ecke ein sehr interessantes und ansehnliches Muster zu sehen. Das Lian Li Logo sowie die Produktbezeichnung und der ebenfalls vorhandene Slogan “Unlock Your Imagination“ sind komplett in einem irisierenden Silber aufgedruckt. In einem kleinen gelben rechteckigen Kasten ist der Inhalt benannt. Auch hier kommt wieder die irisierende Schrift zum Einsatz und verleiht so der ganzen Front einen edlen Look. Auf der vorderen Längsseite sind eine Produktabbildung und ebenfalls ein gelber rechteckiger Kasten mit dem Inhalt zusehen. Auch hier wird das irisierende Silber als Kontrast eingesetzt.

 

Inhalt



Im Lieferumfang der Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN Verlängerung finden wir noch folgendes Zubehör:

  • RGB-Controller
  • USB-Anschlusskabel
  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Zwei zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Doppelseitiges Klebeband
  • Anleitung
  • Dankeskarte




Bei dem Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN Verlängerungskabel liegt noch folgendes im Lieferumfang bei:

  • Anschlusskabel auf 3-Pin 5 V
  • Vier zusätzliche Kabel-LED Klemmen in Weiß (Mainboardseite)
  • Anleitung
  • Dankeskarte

 

Daten

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 24-PIN  
Bezeichnung PW24-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 247 x 56,3 x 11 mm
Länge 200 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 120
Besonderheiten – Zusätzlicher Controller im Lieferumfang
– Steuerung über L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Technische Daten – Lian Li Strimer Plus V2 2x 8-PIN  
Bezeichnung PW8-PV2
Material Slilkon / TPE
Maße (L x B x H) 345 x 43,5 x 11 mm
Länge 300 mm
Querschnitt 18 AWG
Farbe Weiß
Anzahl LEDs 108
Besonderheiten – Steuerung über Lian Li Controller mit L-Connect 3 Software
– Steuerung auch über 3-Pin 5 V möglich

 

Details

Allgemein



Beide Verlängerungen werden komplett zusammengebaut geliefert. Bei einer ersten Inaugenscheinnahme zeigt sich hier eine hervorragende Verarbeitungsqualität. Alles passt gut zusammen und fühlt sich auch in der Hand sehr hochwertig an.




Die Strimer Plus V2 Verlängerungen bestehen aus zwei Teilen, das eigentliche Verlängerungskabel und die LED-Streifen für die Beleuchtung. Die einzelnen Adern sind mit einer weißen PVC-Silikon-Ummantellung versehen. Diese hat eine Temperaturbeständigkeit von 150 Grad. Die einzelnen Adern besitzen einen Querschnitt von 18 AWG (Querschnitt 0,82 mm) mit einer Belastbarkeit von 9,5 A. Die Biegsamkeit der Verlängerungen ist sehr gut, dadurch wird das Anschließen deutlich vereinfacht. An Enden laufen die Adern sauber in die Stecker bzw. die Buchse.

 

Strimer Plus V2 24-Pin



 

Wie bereits oben erwähnt, besteht die 24-Pin-Verlängerung aus zwei Teilen. Die LED-Streifen sind am Ende jeweils von einer Plastikklammer eingefasst. Eine zusätzliche durchsichtige Klammer sorgt dafür, dass nichts verrutschen kann.


 

Für die Mainboard-Seite befindet noch eine weitere Klammer aus weißem Kunststoff im Lieferumfang, um eine komplett weiße Optik zu erhalten. Bei der Montage sollte allerdings vorsichtig vorgegangen werden, um die Klammern nicht zu beschädigen.




Die LED-Streifen selbst bestehen aus weichem Silikon, um eine ausreichend gute Biegsamkeit zu erreichen. Auf der Oberseite und an den Seiten besteht der LED-Streifen aus einem milchigen Silikon, um möglichst für eine gute Ausleuchtung zu sorgen. Im Inneren sind 120 adressierbare LEDs verbaut, um auch eine gute Lichtausbeute zu ermöglichen.


 

Angeschlossen werden die LED-Streifen bei der 24-Pin-Verlängerung über einen 8-poligen Stecker, der mit dem ARGB-Controller aus dem Lieferumfang verbunden werden kann. Hier ist auch zu sehen, dass das Anschlusskabel der LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte verlötet ist, auf der drei ARGB-Streifen zusammengefasst wurden.

 

Controller


 

Um die Beleuchtung der Strimer Plus V2 bequem steuern zu können, befindet sich im Lieferumfang ein eigens für die Strimer Plus V2 entwickelter RGB-Controller. Der Strimer L-Connect 3 Controller besitzt an einer Stirnseite einen fest verbauten SATA-Strom-Anschluss für die Spannungsversorgung. Daneben ist noch eine Anschlussmöglichkeit, um den Controller direkt mit dem Mainboard über einen 5 V 3-Pin Header zu verbinden und ein Micro-USB-Anschluss, der ebenfalls am Mainboard angeschlossen werden kann. Erfolgt der Anschluss über den USB-Port, erfolgt die Steuerung über die L-Connect-Software, dazu kommen wir aber später noch.


 

Auf einer der Längsseiten sind zwei 8-Pin Anschlüsse und mittig ein Schalter untergebracht. Hier kann wahlweise die Beleuchtung des 2x 8-Pin- oder 3x 8-Pin-Kabel mit dem Controller verbunden werden. Die Auswahl des Ports erfolgt dann über den Schalter in der Mitte. Eine weitere 8-Pin Buchse ist auf der anderen Stirnseite zu finden. Hier wird die Beleuchtung der 24-Pin Verlängerung angeschlossen.

 

Strimer Plus V2 2x 8-Pin

 

Die 2x 8-Pin Verlängerung besteht aus zwei einzelnen 8-Pin Strängen, die zusätzlich mit zwei transparenten Klammern zusammengehalten werden.




Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung legt Lian Li hier noch zwei weiße Klammern bei, die sich gegen die beiden schwarzen Klammern für die LED-Streifen an der Mainboard-Seite tauschen lassen. Mit einer Gesamtlänge von 34,5 cm lässt sich die 2x 8-Pin Verlängerung gut in fast jedem Gehäuse verlegen.



 

Bei den Dual 8-Pin werden zwei ARGB-LED-Streifen auf einer flexiblen Leiterplatte miteinander verbunden. Insgesamt 108 adressierbare LEDs sorgen hier für eine passende Beleuchtung. Genau wie bei der 24-Pin Verlängerung, erfolgt der Anschluss über einen 8-poligen Stecker.

 

A-RGB Adapter



Damit die 2x 8-Pin Verlängerung auch über einen 5 V 3 Pin Header angesteuert werden kann, liegt noch ein Adapterkabel mit im Lieferumfang.

 

Praxis

Einbau & Test

Testsystem  
Gehäuse Lian Li ODYSSEY X
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte KFA2 RTX 3080Ti SG
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Der Einbau ist schnell erledigt, den die Verlängerungen werden nur mit dem 24-Pin und den beiden 8-Pin Kabeln des Netzteils verbunden. Im nächsten Schritt wird der L-Connect 3 Controller auf der Rückseite entweder an den Mainboard-Header oder mit dem internen USB-Anschluss verbunden und das SATA-Kabel angeschlossen. Dann werden die LED-Anschlusskabel mit dem L-Connect 3 Controller verbunden – fertig. Wir starten unser Testsystem, laden uns die L-Connect Software auf der Herstellerseite herunter und installieren diese.

 

Software


 

Werden die Strimer Plus V2 über den hauseigenen Controller gesteuert, kann dieser über die L-Connect 3 Software konfiguriert werden. Die Software ist in vier große Teilbereiche unterteilt. Im ersten Bereich „Systeminfo“ werden die allgemeinen Systemressourcen und die Systemspezifikationen aufgeführt. Unter „Schnell/Sync Farbeffekt“ kann die Beleuchtung des Systems (Lian Li Hardware) schnell synchronisiert werden. Dafür stehen verschiedene Effekte zur Verfügung, die zusätzlich in der Geschwindigkeit, Helligkeit sowie der Laufrichtung angepasst werden können.


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Die individuelle Anpassung der Beleuchtung erfolgt im Reiter „Strimer Plus Farbeffekt“. Hier lassen sich 13 verschiedene vorgefertigte Beleuchtungseffekte auswählen und diese können jedem einzelnen oder allen Strimer Plus V2 Verlängerungen zugewiesen werden. Auch hier lassen sich die Geschwindigkeit, Helligkeit und Laufrichtung anpassen. Es lassen sich aber auch eigene Lichteffekte erstellen und dann exportieren oder auch wieder importieren.




Der Reiter „Einstellungen“ ermöglicht globale Einstellungen wie z. B. die Sprache oder die Maßeinheit bei der Temperatur festzulegen. Außerdem lassen sich hier auch Software- und Firmwareupdates herunterladen und installieren. Auch bei Problemen kann man hier unter „Support“ Unterstützung erhalten.

 

Beleuchtung



Damit ihr euch selbst ein Bild der Beleuchtungseffekte machen könnt, haben wir auch noch ein Video erstellt.

 

Fazit

Die Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen bringen viel Farbe in den heimischen PC. Sie glänzen nicht nur mit einer sehr guten Verarbeitung, sondern lassen sich aufgrund ihrer hervorragenden Flexibilität einfach verbauen. Die mehr als gelungenen Beleuchtungseffekte können sich wirklich sehen lassen und beleuchten das eigene System in einem ganz neuen Licht. Auch die intuitive Software lässt keine Wünsche offen. Im Preisvergleich sind die beiden Verlängerungen für 69,90 € (24-Pin) bzw. 49,90 € (Dual 8-Pin) gelistet. Wir geben den beiden Lian Li Strimer Plus V2 Verlängerungen unsere Empfehlung.

Lian Li Strimer Plus V2 PW24-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung
+ Zusätzlicher RGB-Controller im Lieferumfang
+ Einfach zu bedienende Software

Kontra:
– Preis

Lian Li Strimer Plus V2 PW8-PV2

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Montage
+ ARGB Beleuchtung

Kontra:
– Preis

 

Herstellerseite

 

 

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LIAN LI LANCOOL 3 im Test

Heute möchten wir euch das Neue Premium-Mid-Tower Gehäuse Lian Li LANCOOL 3 vorstellen, dass durch seine zahlreichen Features den einen oder anderen begeistern wird. Durch die Kombination von vier bereits ab Werk verbauten 140 mm Lüftern und seine großzügige Baugröße deduziert Lian Li einen einzigartigen Style. Mit einem Mesh-Gitter in der Front für bessere Luftzirkulation und dem gehärteten Glas in beiden Seitenteilen ist das LANCOOL 3 somit das perfekte Gehäuse für leistungsstarke Systeme. Die LANCOOL 3 Gehäuseserie ist in zwei Varianten und den Farben Schwarz und Weiß mit und ohne RGB erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns das LANCOOL 3 in Weiß ohne RGB einmal genauer anschauen und sind gespannt, welche weiteren Features uns sonst noch so erwarten. Das Sample wurde uns seitens Lian Li für unseren Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das LANCOOL 3 kommt in einer großen Kartonage. Auf der Vorderseite befindet sich eine Zeichnung des Gehäuses in der Vorderansicht und geöffneten Seitenteilen. Dort ist ebenfalls das Lian Li- Logo und LANCOOL 3 „Born to excel“ zu sehen. Die Rückseite des Kartons zeigt lediglich das LANCOOL III perspektivisch in der Seitenansicht. Außerdem ist dort das LIAN-LI-Logo und der Schriftzug LANCOOL 3 „Born to excel“ zu finden.

 

Inhalt



Das Lian Li LANCOOL 3 selbst, ist sicher zwischen zwei großen Styropor Schalen verpackt, um es vor Beschädigungen und Vibrationen zu schützen. Zusätzlich ist es mit einer durchsichtigen Plastiktüte gegen Kratzer geschützt. Die beiden Glas Seitenteile sind noch mal mit Folien zum Schutz versehen. Ein Aufkleber informiert, dass vor dem Öffnen der kleine Kunststoff-Keil entfernt werden muss. Dieser diente zur Sicherheit beim Transport.


 

Im Lieferumfang befindet oberhalb des Gehäuses, ein Karton, dessen Inhalt wie folgt aussieht.

– Bedienungsanleitung
– Eine Visitenkarte mit Danksagung und QR-Code
– eine Kunststoffbox mit allen benötigten Schrauben, Abstandshalter, Unterlegscheiben et.
– Entkopplungsgummis für die Festplatten
– zwei HDD-Brakets
– Grafikkarten-Halter

 

Daten

Technischen Daten – Lian Li LANCOOL 3  
Material Aluminium (Türgriffe)
0,8 mm SGCC (außen und innen)
4 mm temperiertes Glass (beide Seiten)
Farbe Weiß
Formfaktor E-ATX*/ATX/MICRO-ATX/MINI-ITX
(*Breite: unter 280 mm)
Laufwerke Rückseite MB_Tray: 2 x 2,5″
Unter PSU Cover: 3 x 2,5″
Festplattenkäfig: 4 x 3,5″/2,5″
Auf PSU Cover: 3 x 2,5″ SSD
Kühlung Lüfter Vorderseite: 3 x 120 mm/140 mm
Oberseite: 3 x 120 mm/3 x 140 mm
Rückseite: 1 x 120 mm/140 mm
Am PCU Cover: 3 x 120mm
Wasserkühlung Vorderseite: Bis zu 360 mm Radiator
Boden: Bis zu 360 mm Radiator
Deckel: Bis zu 420 mm Radiator
Stromversorgung ATX 160 mm / bei über 160 mm bis 220 mm Länge,
muss der der HDD 1-Käfig entfernt werden
CPU-Kühler 187 mm
Grafikkarte 435 mm insgesamt
IO-Anschlüsse • 1 x USB 3.2 Typ-C
• HD Audio
• Reset
• Power-Button
• 2 x USB 3.0
Staubfilter 1 x Boden
Features Verstellbarer Controller Tray
Lüfterrahmen on top/ Support für 120 mm Lüfter
3 x 140 mm Lüfter oder 360 mm/420 mm Radiator
Garantie 1 Jahr
Lüfter Front  
Anzahl 3
Drehzahl 200 – 1800 RPM
Lautstärke 33 dBA
Airflow 83,5 CFM
Statischer Druck 2,3 mm H2O
Maximale Stromstärke 0,24 A
Lüfter Rückseite  
Anzahl 1
Drehzahl 200 – 1800 RPM
Lautstärke 33 dBA
Airflow 83,5 CFM
Statischer Druck 2,3 mm H2O
Maximale Stromstärke 0,24 A

 

Details




Bereits in der Front besticht das LANCOOL 3 durch seine saubere Verarbeitung und dem herausnehmbaren Mesh-Gitter, auf dessen Unterseite der Lian Li Schriftzug auf einer herausnehmbaren Plakette angebracht ist. Somit besteht die Möglichkeit, den Schriftzug ober oder unterhalb anzubringen, dieses geschieht durch herausdrücken. Alle Kanten sind sauber verarbeitet, die Übergänge sind sauber gearbeitet.


 

Hinter dem Mesh-Gitter sind bereits ab Werk drei 140 mm PWM Lüfter montiert die über einen 4-Pin-Anschluss verfügen und über das Mainboard gesteuert werden können. Die Drehzahl ist in einem Bereich von 200 – 1800 U/Min. angegeben. Sie sollen einen hohen Luftstrom von bis zu 83,5 m³/h erzeugen. Die Formgebung der Lüfterblätter sollen einen leisen Betrieb (33 dBA) gewährleisten.




Wer stattdessen auf einen Radiator zugreifen möchte, kann einen 360 mm Radiator verbauen. Zwei aus Aluminium gefertigte Griffe links und rechts dienen nicht nur dem optischen Aspekt durch ziehen werden diese aus ihrer Arretierung entriegelt und die gehärtete Glasseitenscheibe links sowie rechts kann geöffnet werden.



Um nun wahlweise statt der bereits installierten Lüfter einen Radiator zu verbauen, muss lediglich die Halterung der Lüfter (Mehrwege-Frontlüfter / Kühlerhalterung) entfernt werden. Dafür wird eine Kreuzschlitzschraube in der Front (rechts) sowie im Inneren des Gehäuses rechts einer Rändelschraube gelöst.


 

Anschließend noch die Arretierung nach oben bewegen und damit wäre die Halterung frei und kann entnommen werden.




Mit der Seitenscheibe aus gehärtetem Glas sieht das LANCOOL III hochwertig aus und ermöglicht dem Endverbraucher vorab einen guten Einblick in das Innere. Ein Außen angebrachter Aufkleber gibt den Hinweis, den angebrachten Keil zu entfernen (dient zum Schutz beim Transport). Innen ist eine Schutzklebefolie angebracht. Die gehärtete Glasscheibe ist innen auf einem Stahlblechrahmen angebracht. Zwei im Gehäuse angebrachte Magneten halten das Seitenteil beim Schließen. Reichlich Platz und Freiraum machen das LANCOOL III zu einem geräumigen Gehäuse. CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von bis zu 187 mm finden hier ebenfalls problemlos ihren Platz zudem passen auch eine Vielzahl an Mainboard-Formfaktoren in das Gehäuse. Grafikkarten dürfen bis zu 435 mm lang sein.




Das Innenleben des LANCOOL 3 wirkt gut durchdacht und was wir vorab schon einmal sagen können, von Platzmangel ist hier definitiv keine Spur. Drei gut positionierte Kabeldurchführungen unterhalb sollen ein Späteres verlegen der Kabel vereinfachen.


 

Ein Feature, auf dessen Augenmerk wir zukünftig ungern verzichten möchten, ist die Schiebeabdeckung mit zwei gummierten Kabeldurchführungen. Bei Standard ATX-Mainboards kann diese linksbündig positioniert werden. Eine Weite von 283 mm ist möglich. Durch lösen zweier Rändelschrauben rückseitig kann dieses vergrößert oder verkleinert werden. Ebenso sieht Lian Li Montagesteckplätze neben dem Motherboard vor. Sie sind im Abstand von 105 mm (Standard-120-mm-Lüftermontagepunkte) vorgesehen, um die Installation einer Distributionsplatte oder einer Reservoir-/Pumpenhalterung zu ermöglichen.




Ein wirklich guter Zusatz ist die im Lieferumfang enthaltene GPU Halterung, die mittels des im Lieferumfang enthaltene Montagematerials am Mainboard befestigt wird. Sie dient zur Stabilisierung der Grafikkarte. Das LANCOOL 3 ist mit der vertikal Riser Halterung O11DE-1X / O11DE-1W kompatibel (diese ist separat erhältlich). So besteht die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal und in einer mittigen Position zu montieren.




Das LANCOOL 3 verfügt über acht PCI-Steckplätze. Mit Rändelschrauben werden die Slot-Blenden seitlich im Inneren des Gehäuses fixiert. Rückseitig (Gehäuse-Innenseite) ist bereits ab Werk ein 140 mm PWM Lüfter vorinstalliert. Angegeben ist dieser mit einer Drehzahl von 200 – 1800 U/Min., zeichnet er sich mit einem Luftstrom von 83,5 m³/h aus.


 

Durch lösen zweier Rändelschrauben kann der Rahmen gelöst, entnommen und Netzteile bis zu 160 mm können verbaut werden ohne die Demontage des ersten Festplattenkäfigs. Zwei gummierte Streifen sollen einen sicheren Halt gewährleisten und entstehende Vibrationen oder Schwingungen des Netzteiles reduzieren.



 

Unterhalb des LANCOOL 3 ist ein Mesh-Gitter angebracht, das sich einfach aufklappen lässt. Dieses wird durch einen Magneten gehalten. Einfach und gut durchdacht hat man Zugriff auf die zwei Festplattenkäfige, die durch Rändelschrauben am Gehäuse befestigt sind. Dort finden 4 x 3,5 Zoll oder auch 4 x 2,5 Zoll Laufwerke ihren Platz. Durch die zwei im Lieferumfang enthaltenen Laufwerkshalterungen, Entkoppler und Schrauben ist die Montage im Handumdrehen erledigt.




Wem das noch nicht reicht, kann durch lösen zweier Kreuzschlitzschrauben die Halterung demontieren. Der Endverbraucher hat nun die Qual der Wahl, entweder drei 2,5 Zoll Laufwerke zu verbauen oder stattdessen drei 120 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator zu installieren. Zusätzliche Pumpen-/Reservoir-Kombinationen sind ebenfalls vorhanden. Das LANCOOL 3 ist ein wahres Raumwunder.


 

Das Seitenteil, das ebenfalls aus gehärtetem Glas gefertigt ist, wird nach dem gleichen Prinzip geöffnet wie die andere Seite. Oberhalb befinden sich zwei Kabelabdeckungen, die sich einfach öffnen lassen. Ein Controller-Tray lässt sich wahlweise links oder rechts montieren.


 

Unterhalb des Mainboard-Trays befinden sich zwei herausnehmbare Halterungen für 2,5 Zoll Laufwerke, das benötigte Zubehör zur Installation befindet sich im Lieferumfang. Doch das war und ist noch nicht alles, wenn es um HDD oder SSD Halterungen geht. Auch hier befindet sich im unteren Bereich des Gehäuses ein Mesh-Gitter, das per Magnet gehalten wird und sich einfach aufklappen lässt. Lian Li setzt noch einen oben drauf und so hat der Nutzer wie schon zu erwarten, die Möglichkeit, über die Demontage des Trays, gleich drei 2,5 Zoll Laufwerke zu verbauen, auch hier sind im Lieferumfang alle benötigten Schrauben und Entkoppler enthalten. Das Mesh-Gitter dient nicht nur dem optischen Aspekt, auch eine bessere Luftzirkulation soll gewährleistet werden.




Das Kabelmanagementsystem ist einfach exorbitant und Lian LiI hat hier definitiv nicht gespart. Acht angebrachte Klettbänder, wovon drei mit dem Lian Li- Schriftzug versehen sind, sollen Ordnung in das System bringen und ein sauberes Innenleben und verlegen der Kabel gewährleisten. Mit 18 mm ist reichlich Platz vorhanden, um auch rückseitig ein sauberes verlegtes Gesamtbild zu erzielen.


 

Im Deckel des Gehäuses (on top) hat Lian Li ein abnehmbares Gitter verbaut. Durch Lösen einer Rändelschraube auf der Rückseite des LANCOOL 3 kann diese entnommen werden. Lian Li sieht ebenfalls eine Ablauföffnung der Wasserpumpe für die Montage einer Custom Wasserkühlung vor. Ein Wechselrahmen, der durch zwei Kreuzschlitzschrauben gesichert ist, kann entfernet und mit folgender Bestückung aufwarten.

– 360 mm Radiator
– 3x 140 mm
– oder einen 420 mm Radiator

Bei der Montage des 420 mm Radiators sollte folgendes beachtet werden.

• Entfernen vor der Installation den hinteren 140-mm-Lüfter
• Richten die Seite des Kühlerschlauchs zur Rückseite des Chassis aus
• Verwenden keine anderen Schrauben der Größe 6 x 32 mm (in der Zubehörbox enthalten). Es wird empfohlen, die Originalschrauben der AIO zu wenden die im Lieferumfang dabei sind.




Die I/O Anschlüsse befinden an der Oberseite, daneben befinden sich ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C, ein Headset-Audioanschluss, Reset-Button sowie ein Power-Button und zwei USB 3.2 Anschlüsse.


 

Vier gummierte Auflagen sind auf den Standfüßen angebracht, die einen sicheren Halt gewährleisten. Ein kleiner herausnehmbarer Staubfilter, der sich im vorderen Bereich befindet, kann einfach zu Reinigungszwecken entnommen werden.

 

Praxis

Testsystem & Einbau

Testsystem  
CPU Intel Pentium Gold G7400
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G GAMING WIFI
Arbeitsspeicher 2 x 16 GB G. SKILL TRIDENT Z5 5600
Gehäuse LIAN LI LANCOOL 3
Kühlung NZXT X73
Netzteil NZXT HALE90 750W

 

 

Der Einbau unseres Testsystems in das LANCOOL III stellte keine Probleme dar. Vor dem Einbau des Mainboards, setzen wir die CPU in den Sockel und tragen frische Wärmeleitpaste auf. Dazu setzen wir noch die 2 x 16 GB G.Skill Speichermodule ein. Die Backplate, sowie die Abstandshalter unserer NZXT X73 All-In-One Wasserkühlung wurden bereits vorab montiert, damit diese später im Deckel  des Gehäuses installiert werden kann. Alle benötigten Kabel werden zu einem Kabelmanagement zusammengefasst. Die RGB-Beleuchtung sowie die Lüftergeschwindigkeiten unserer AIO und einen 300 mm langer RGB-Streifen steuern wir über unser Mainboard via Amoury Crate und NZXT CAM-Software. Zum Schluss setzten wir eine ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI 8G ein. Nach dem Entfernen der Schutzfolie von den Glas-Seitenteilen ist das System einsatzbereit.

 

Temperaturen

Uns interessiert natürlich auch, wie gut unsere verbaute Kühlung mit den bereits ab Werk montierten Lüftern harmoniert und wie gut unser Testsystem insgesamt gekühlt wird. Wir testen die vier bereits ab Werk verbauten 140 mm Lüfter, um in Erfahrung zu bringen, ob ein guter guter Airflow möglich ist in der von uns verbauten Kombination. Mit dem Programm Prime95 1344k ohne *AVX testen wir in drei Szenarien, Low Noise (200 bis 550 U/min.) bei 1150 U/min. und bei voller Drehzahl (1740 U/min.). Bei unserer verbauten AIO-Wasserkühlung wird ein konstanter Wert für die drei Lüfter sowie der Pumpe eingestellt. Nach 30 Min. unter Last mit Prime95 lagen wie im mittleren Bereich bei 1150 U/min. bei 66 °C. Die ermittelten Temperaturen, die bei unserem Test zustande gekommen sind, sind Erreichte maximal Werte und werden so im Alltag oder beim Gaming nicht erreicht. Bei eingestellten 100 %, was ca. 1740 U/min. entspricht, ist das dann doch eher kontraproduktiv. Hier wird das System sehr laut und störend. Unsere verbaute GTX 1070TI hingegen war während unserer Testphase und 45 Min. Forza Horizon 5 mit 44 Grad doch recht kühl und unsere eingestellte Lüfterkurve brachte die Grafikkarte sowie das Gesamtsystem nicht einmal zum Schwitzen und war gleichzeitig angenehm leise.

Ein wirklich guter Kompromiss aus Kühlleistung und Performance liegt nach unserer Meinung nach bei ca. 44 % bei den am Werk vorinstallierten Lüftern. Allerdings ist unsere Einstellung subjektiv zu betrachten, da es unser persönliches Empfinden und unserer eigenen Wahrnehmung entspricht.

*AVX

 

Fazit

LIAN LI ist für ihre geradlinige Struktur und ihr hohes Maß an Exklusivität bekannt und setzt mit dem LANCOOL 3 neue Maßstäbe, das dem Endverbraucher in die Karten spielt. Die Materialwahl ist gut durchdacht und dessen Verarbeitung lassen das Herz eines jedes Gehäuseliebhabers höherschlagen, ein wahrer Traum in Weiß. Mit den vier bereits ab Werk vormontierten 140 mm Lüfter ermöglicht es den Bereich Airflow definitiv gut abzudecken und die Luftzirkulation im Gehäuse ist mehr als ausreichend. Selbst im unteren Bereich des LANCOOL 3 werden etwaige verbaute HDDS oder SSDs gut bis sehr gut gekühlt und das auch schon im unteren Drehzahlbereich. Wo wir auch schon bei Thema sind, die Festplatten Kapazität des LIAN LI ist exorbitant, zwölf Montageplätze für HDD oder SSD sind gegeben, das wird die Festplattenfetischisten erfreuen. Selbst an eine GPU-Halterung wurde gedacht, das durchbiegen größerer Grafikkarten gehört damit der Vergangenheit an. Es bedarf nicht vieler Worte, das LANCOOL 3 zu beschreiben, denn hier trifft Perfektion, Ausgeglichenheit und saubere Verarbeitung aufeinander. Bei einem derzeitigen Listenpreis von 150 € reiht sich das LANCOOL 3 preislich gut ein und hat eindrucksvoll gezeigt, dass hier auch noch leistungstechnisch Reserven nach oben vorhanden sind. Daher verdient sich das LIAN LI LANCOOL 3 unseren Spitzenklasse Award.


Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Vier bereits ab Werk vorinstallierte 140 mm Lüfter
+ guter Airflow
+ Wasserkühlungen bis 420 mm On Top / 360 mm Front und Bottom
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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ADATA stellt seine neuesten Produkte in einer virtuellen Welt vor

ADATA Technology, ein führender Hersteller von Speichermodulen, USB-Flash-Laufwerken, Speicherkarten, Solid-State-Laufwerken, tragbaren Festplatten und Gaming-Peripheriegeräten, kündigt heute an, dass er seine neuesten Produkte im MERAVERSE ausstellen und vorstellen wird. Ausgestellt werden ADATAs und XPGs DDR5-Speichermodule der nächsten Generation, Solid State Drives, Gaming-Produkte und vieles mehr.

Zu den bemerkenswerten Produkten gehören das ADATA ACE 6400 DDR5-Speichermodul, das XPG Gen5 x 4 Solid State Drive (SSD) und die 2022 mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnete XPG ALPHA WIRELESS Gaming-Maus, die auch weitere Auszeichnungen von anderen weltweit anerkannten Medien erhalten hat.

Die virtuelle Produktausstellung wird innovative Produkte für Gamer und Kreative präsentieren. Sie wird die aufregende neue Produktpalette von XPG unter den Themen XTREME GAMING, XTREME MODDING und XTREME STYLE zeigen. Ein weiterer Ausstellungsbereich mit dem Namen „Build to Create“ zeigt Hochleistungsprodukte, die den Menschen helfen, ihr kreatives Potenzial zu maximieren, einschließlich SSDs und DRAM.

 

Adata DDR5

 

Erleben Sie XTREME PERFORMANCE GEAR


Im XTREME Gaming-Bereich wird die kürzlich mit dem Red Dot Design Award ausgezeichnete XPG ALPHA Wireless Gaming-Maus ausgestellt. Diese Maus spiegelt die industrielle Designsprache von XPG wider, die „:Exoskeleton“ genannt wird. Sie betont ein Gleichgewicht zwischen Form und Funktion mit dem Schwerpunkt auf Ergonomie. Darüber hinaus hat die kabellose XPG ALPHA Gaming-Maus mehrere zusätzliche Auszeichnungen von anderen weltweit anerkannten Medien erhalten, die für ihre erstklassigen Produkteigenschaften wie den komfortablen Griff, die maximale Batterielebensdauer von 60 Stunden und die RGB-Anpassung über XPG PRIME verliehen wurden.
Hinzu kommt die XPG VAULT Gaming-Maus, ein innovatives Konzeptprodukt, das auf der diesjährigen CES gut aufgenommen wurde. Sie ist mit einem eingebauten Solid-State-Laufwerk und einem XPG Game Launcher ausgestattet, mit dem Spieldaten auf der Maus gespeichert werden können, so dass der Benutzer über mehrere PCs hinweg spielen kann. XPG VAULT verfügt über eine eingebaute 1 TB SSD mit einer Übertragungsrate von bis zu 958 MB/s. Die XPG ALPHA- und VAULT-Gaming-Mäuse unterstützen beide die XPG PRIME-Software zur Anpassung der Tasten und RGB-Beleuchtungseffekte.

 

Erleben Sie XTREME MODDING

Für PC-Enthusiasten und Gamer werden im XTREME MODDING-Bereich die neuesten XPG-Gaming-Komponenten präsentiert. Dazu gehören die XPG CYBERCORE Platinum Series Netzteile sowie der XPG VENTO PRO 120 PWM Lüfter, der mit japanischen Doppelkugellagern von Nidec ausgestattet ist. Die Besucher werden auch den XPG BATTLECRUISER PRO erleben, ein leistungsfähiges Full-Tower-Gaming-Gehäuse, das High-Spec-Komponenten unterstützt. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt und mit einem magnetischen Frontpanel und Filter ausgestattet. Das Gehäuse bietet ein hervorragendes Management der gesamten Leitungen und die Kabelkonfiguration ist auf der rechten Seite des Gehäuses untergebracht. Die Dreieckselemente, die für XPG repräsentativ sind, werden durch ARGB sichtbar. Ausgestattet mit einer Vielzahl von I/O-Schnittstellen und USB-Ports ist es eine gute Wahl für passionierte Gamer und PC-Enthusiasten.

Ebenfalls zu sehen sind die neuesten XPG SSDs, die die PCIe Gen5 x4 Schnittstelle der nächsten Generation unterstützen und mit dem NVMe 2.0 Standard kompatibel sind. Ihre anhaltende Lese- und Schreibleistung übersteigt 14/12 GB/s und verfügt über ein patentiertes Lamellenkühlsystem für optimale Spitzenleistung. Der XPG SLAYER RGB DDR5-Gaming-Speicher mit seiner dreieckigen, geprägten Form in Kombination mit schillernden RGB-Lichteffekten und den beiden spiegelnden und matten Oberflächen vermittelt den Geist der ultimativen Leistung und der Marke XPG. Der XPG SLAYER wurde mit dem Red Dot und dem Good Design Award ausgezeichnet und bietet eine Leistung von bis zu 7000 MT/s. Ihr ebenso beeindruckender Bruder, der XPG CASTER RGB DDR5, integriert perfekt die RGB-Beleuchtung mit einem wolframgrauen Farbschema, um ein äußerst futuristisch aussehendes Gerät zu schaffen. Es liefert Übertragungsraten ab 6400 MT/s und bis zu 7000 MT/s bei den Premium-Varianten. Alle XPG DDR5-Module sind mit integriertem On-Die ECC und PMIC ausgestattet, um einen zuverlässigen und stabilen Betrieb zu gewährleisten.

 

XPG Speicher

 

Erleben Sie XTREME STYLE


In diesem Bereich präsentiert XPG das XPG STARKER AIR Mid-Tower ATX-Gehäuse mit innovativem, nach oben ziehendem Staubfilter, magnetischen Frontplatten und hocheffizienter Warm- und Kaltlufteinlasskonfiguration. Zusätzlich zu den Top-Performance-Gaming-Produkten wird XPG auch eine Reihe von Zubehör vorstellen. Dazu gehören die neuesten XPG MERA EDITION GEAR Gaming-Peripheriegeräte in limitierter Auflage, wie Headsets, Mäuse und Mauspads, sowie eine Tastatur in Sonderauflage. Die limitierte XPG MAGE Gaming-Tastatur von MERA hat ein einzigartiges Design und Farbschema, das den Sieg symbolisiert. Außerdem wird das XPG PRECOG S Gaming-Headset ausgestellt, das mit 50-mm-Treibern für eine hohe Klangqualität ausgestattet ist und einen hohen Tragekomfort bei langen Sessions bietet. Die XPG SLINGSHOT Gaming-Maus wird ihr Debüt geben. Sie ist mit einem PMW 3360 Sensor ausgestattet, der eine DPI von bis zu 12000 bietet und für 20 Millionen Klicks ausgelegt ist. Außerdem wird das XPG BATTLEGROUND L MERA Gaming-Mauspad in limitierter Auflage vorgestellt, das aus Mikrofasern besteht, die mit einer speziellen Fadenbindetechnologie hergestellt werden. Seine geräumigen Abmessungen von 420x335mm sind perfekt für den Schreibtisch eines Gamers geeignet.

 

XPG Peripherie

 

Eine neue Dimension für Kreative


In Anbetracht des Web 3.0 baut ADATA sein Speicherangebot für Kreative weiter aus. Zu seinen neuesten Speichergeräten gehören die LEGEND 960 und LEGEND 850 SSDs. Beide unterstützen PCIe 4.0 und bieten anhaltende Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7.400/6.800 MB/s bzw. 5.000/4.500 MB/s, was drei- bis viermal höher ist als die Geschwindigkeit von Standard-PCIe-3.0-SSDs. Sie verfügen über eine maximale Kapazität von 4 TB bzw. 2 TB, können in PS5-Konsolen als erweiterter Speicher installiert werden und unterstützen die neuesten Intel- und AMD-Plattformen.

Getreu der Unternehmensphilosophie „Innovating the Future“ hat sich ADATA mit Mister Fred, einem bekannten deutschen Illustrator, zusammengetan, um limitierte Editionen der ACE DDR5 6400 und LEGEND 850 auf den Markt zu bringen. Sie verfügen über lebendige und farbenfrohe Kühlkörpermuster, die den Geist und das Markenversprechen von ADATA zum Ausdruck bringen.

 

 

Quelle: ADATA to Unveil its Latest Products Inside an Immersive Virtual World | TechPowerUp

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