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AMD Ryzen Threadripper geköpft – Es ist ein EPYC

Der Extrem-Overclocker der8auer hat eine Ryzen Threadripper CPU geköpft. Das Köpfen lieferte uns eine interessante Information: Der Ryzen Threadripper ist unter seinem Headspreader ein EPYC. Es wurde berichtet, das der Ryzen Threadripper ein Multi Chip Module Design mit zwei DIEs besäße aber aktuell sieht es noch interessanter aus. Er scheint ein voll bestückter EPYC-Chip mit vier DIEs zu sein, welcher je acht Kerne besitzt. Wie der8auer vermutete, bestätigte AMD das es sich um einen 16-Kern Threadripper 1950X CPU handelt mit zwei voll aktive DIEs mit je acht Kernen, während die anderen Achtkern-DIEs von AMD deaktiviert wurden. Eine sehr interessante Frage ist, ob diese eigentlich defekt oder einfach nur von AMD deaktiviert sind.

Der8auer stellte auch fest, dass die Threadripper DIE’s innen vergoldet sind, um die Bedingungen des eingesetzten Indiums zu verbessern. Diese Tatsache öffnet die Frage der zukünftigen Plattform-Skalierbarkeit.

Quelle: Der8auer’s YouTube Channel

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ASUS ROG stellt Ryzen Crosshair VI Extreme Mainboard vor

ASUS ROG Motherboards sind unglaublich potente und Marktrelevante Boards. Mit der Einführung des ROG Crosshair VI Extreme kommt nun ein Board für AMD’s RYZEN Generation auf den Markt. Es ist mit allem ausgestattet, was für ein High-End-Setup benötigt wird. Auch die Konnektivität und die Möglichkeiten der Anpassung sind hervorragend.

Features

  • 8x USB 3.0, 4x USB 2.0, 1x USB 3.1 Typ A und 1x USB 3.1 Typ C
  • 2x PCIe 3.0 x16 Safeslots.
  • 1x PCIe 2.0 x16 Steckplatz und 3x PCIe 3.0 x1 Steckplätze.
  • M.2 Socket 3 Typ M für bis zu 32 Gb/s Übertragung
  • 8x SATA 6G Anschlüsse.
  • DDR4 3200MHz + (Overclocked) – 4 DIMM Dual Channel
  • Aura Sync Kompatibilität.
  • SupremeFX S1220 CODEC Audio Konfiguration mit ES9023P High Definition DAC, 120dB SNR Stereo Ausgang und 113dB SNR Aufnahme Eingang.
  • AMD AM4 Socket

 

 

Ein besonderes Merkmal ist, dass der obere PCIex16 Slot eine größere Breite hat, die es ermöglicht Grafikkarten einzubauen, die eine Höhe von 2,5 Slots aufweisen ohne andere Slots zu blockieren.

Das Board verfügt über Aura Sync für zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten. Aura Sync ermöglicht es, Farben und Effekte über eine umfangreiche Palette von Beleuchtungskomponenten zur Verfügung zu stellen. Jedes Areal Ihres Setups kann komplett angepasst werden und die Beleuchtung kann über die Aura Sync Software gesteuert werden. Die Ästhetik des Crosshair VI macht das Board sehr modern und wird in jedem System gut aussehen. Die Platine verfügt über mehrere separate Header für Aura kompatible Komponenten und Zubehör wie Lüfter, LED-Beleuchtung und vieles mehr.

Asus ist der erste Motherboard-Hersteller, der 3D-Druck unterstützt. Dies ermöglicht zusätzliche Anpassungen für Ihr Motherboard, um die Ästhetik zu verbessern. Leider ist dies auf die Kabelabdeckung und den M.2 Lüfterhalter beschränkt. Allerdings bedeutet es auch, dass es eine verlockende Gelegenheit ist, seinen eigenen persönlichen Stil einzubringen.

Das Board kommt mit einem intelligenten Auto-Tuner, der es Benutzern ermöglicht, mit einem einzigen Klick zu übertakten. Das ROG Crosshair VI wird bereits ab August bei den führenden Anbietern erhältlich sein und hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 349$.

Quelle: eteknix.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Update: Asus Crosshair VI Hero im Test

Heute haben wir eins der teuersten Boards für den Sockel AM4 im Test. Hierbei handelt es sich um das Asus ROG Crosshair 6 Hero. Asusmöchte damit Gamer und PC-Enthusiasten begeistern und somit gehört es zur Republic of Gamers Familie oder kurz gesagt ROG. Wir werden das Mainboard ausgiebig testen und uns ganz genau anschauen was es zu bieten hat. Ob der Preis von aktuell 240€ gerechtfertigt ist, seht ihr im Verlauf unseres Reviews. Viel Spaß beim Lesen.

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Wir möchten uns bei unserem Partner Asus für das Bereitstellen des Samples und das in uns gelegte Vertrauen bedanken.

Verpackung und Lieferumfang:

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Geliefert wird das Crosshair VI Hero in den typischen ROG Farben schwarz-rot-silber. Auf der Verpackung finden wir oben in der rechten Ecke die Republic of Gamers Bezeichnung. Fast mittig finden wir den Mainboard Namen und in der unteren linken Ecke sehen wir, dass es sich um ein Asus X370 Mainboard handelt. Auf der Rückseite finden wir genauere Spezifikationen und eine Abbildung des Motherboards.

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Die Verpackung lässt sich nicht wie andere Kartons öffnen, denn hier wird der Karton aufgeklappt und arretiert wie auf dem Bild zu sehen ist. Durch die durchsichtige Abdeckung können wir das Mainboard erkennen und im Deckelinneren steht „Welcome to the Republic“.

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Unter dem Mainboard finden wir das Zubehör. Hier liefert Asus neben den typischen Zubehör wie zum Beispiel SATA Kabel oder einer Treiber CD auch zahlreiche Aufkleber.

Im Zubehör enthalten sind:
– Bedienungsanleitung
Asus Q-Shield
– 4x SATA 6Gb/s-Kabel
– M.2 Schrauben
– Treiber CD
– 1x SLI HB Brücke
– Große ROG Sticker
– Q-Connector
– 10-in-1 ROG Kabel Label
– Verlängerungskabel RGB LED (80 cm)
– 3D Druck Befestigungsschrauben
– ROG coaster(s)

Details:

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Wir schauen uns jetzt das Crosshair VI Hero etwas genauer an.

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Als erstes schauen wir uns die Spannungsversorgung an. Hier geht Asus auf Nummer sicher und verbaut zwei Kühler die mit einer Heatpipe verbunden sind. Diese sind sehr massiv und dürften die MOSFETs gut kühlen können, was wir im weiteren Verlauf des Tests noch bestätigen werden. Asus setzt zwölf Spannungsphasen ein, was für genug Stabilität sorgen dürfte.

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Da wir die MOSFET Kühler demontiert haben, können wir einen genaueren Blick auf diese werfen. Hier handelt es sich um CSD87350 MOSFETs von Texas Instuments. Diese dürfen maximal 150°C heiß werden. Beachtet werden sollte aber, dass die Wandler an Leistung verlieren um so wärmer sie werden. Insgesamt können die MOSFETs, welche für die CPU-Spannung zuständig sind 320A liefern. Gesteuert werden diese von einem 4+2 PWM Controller. Asus nutzt einen kleinen Trick und somit ist es möglich alle 12 Phasen anzusteuern. Damit dürfte fürs Übertakten ausreichend Reserven vorhanden sein, was wir später natürlich prüfen werden.

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Im Bereich Audio setzt Asus auf ein 8 Kanal Audio Codec mit der Bezeichnung S1220. Dieser soll für einen tollen Klanggenuss an den Audio Ausgängen sorgen. Unterstützt werden natürlich auch Sonic Radar und Studio 3.

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Auf dem Crosshair finden wir zwei PCIe 3.0 x16 Anschlüsse, diese laufen auf x8 sobald zwei Grafikkarten dort eingebaut sind. Der untere PCIe 2.0 läuft mit x4 Geschwindigkeit. In der unteren Linken Ecke finden wir den M.2 PCIe 3.0 x4 Anschluss. Unter dem dritten PCIe x16 Anschluss finden wir Power, Reset, Safe Boot und Retry Knöpfe. Diese können auf einem Benchtable sehr praktisch sein. Leider finden wir für das Frontpanel nur einen USB 2.0 und 3.0 Anschluss wieder.

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Mit 8 SATA Anschlüssen bietet die X370 Hauptplatine zwei Anschlüsse mehr als die meisten anderen Boards.

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Am I/O Panel werden uns sehr viele USB Anschlüsse geboten, insgesamt 12 Stück. Vier dieser Anschlüsse in schwarz sind USB 2.0, die acht blauen sind USB 3.1 Gen1 Type-A und zwei USB 3.1 Gen2. Bei letzterem haben wir einen Type-A und einen Type-C Anschluss. Desweiteren haben wir einen LAN Anschluss und einen M.2 Wi-Fi Slot. Für die Audioausgabe haben wir fünf Klinke-Anschlüsse und einen SPDIF Optical Out Ausgang. Eine kleine Besonderheit sind die zwei Tasten am I/O Shield. Hierbei handelt es sich um ein Clear CMOS und USB Bios Flashback Schalter. Damit müssen wir nicht das Gehäuse öffnen, falls wir falsche Settings im Bios eingestellt haben und der Rechner nicht mehr starten möchte.

Praxis:

Das Bios des Asus C6H ist so umfangreich, das wir es euch in einem Video präsentieren. Wir haben vor dem Video das neuste Bios mit der Versionsnummer 1201 aufgespielt. Das Bios ist wie schon erwähnt sehr umfangreich und bietet alle Optionen die wir brauchen. Wir können die Spannungen der CPU, des SOC oder des Arbeitspeichers verändern. Mit Hilfe des Offset Modus ist es uns möglich zu übertakten und trotzdem im IDLE Strom zu sparen, da der CPU sich herunter taktet. Mit einer Fest eingestellten Spannung wäre dies nicht möglich und der Stromverbrauch würde circa 10-15 Watt im IDLE höher liegen. Es ist uns auch möglich wie bissher bei allen von uns getesteten Boards, den CPU anhand des Multiplikators zu überakten. Aber das Crosshair 6 Hero bietet eine Besonderheit, hier ist es uns möglich mit der im Bios aufgelisteten APU Frequenz den BLCK zu erhöhen. So können wir in kleineren Schritten Übertakten als es beim Multiplikator OC machbar ist. Mit der Einstellung „Performance Bias“ ist es zum Beispiel möglich bessere Ergebnisse in Cinebench zu erreichen.
Eine Lüftersteuerung ist auch im Bios enthalten, hier können die Gehäuse oder der CPU Kühler gesteuert werden. Es können über PWM oder DC(Spannung) die angeschlossenen Lüfter/Pumpe geregelt werden. Entweder wählen wir die vorgegebenen Profile oder erstellen uns selber ein Lüfterprofil anhand von der CPU- oder Gehäusetemperatur. Leider können wir die Lüfter nur auf 60% der maximalen Drehzahl einstellen. Bei der Steuerung für die zwei Pumpenanschlüsse, die auch im Bios enthalten ist, kann die maximale Drehzahl nicht reduziert werden. Hier hätten wir uns etwas mehr erhofft.
Natürlich können wir uns auch verschiedene Biosprofile erstellen und so das jeweilige Bios-Setting laden, welches wir gerade benötigen.

Tools:

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Wie alle anderen Hersteller bietet ASUS auch hauseigene Tools. Hier sehen wir AURA. Damit können wir die auf dem Mainboard vorhandenen RGB LEDs steuern. Sobald wir einen LED Streifen am Mainboard angeklemmt haben oder eine ASUS Grafikkarte mit LEDs eingebaut ist, können wir diese auch über AURA steuern. Hier gibt es zahlreiche Optionen, wo wir die Farben oder bestimmte Effekte auswählen können. Falls die LEDs stören, können diese auch deaktiviert werden.

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Wenn wir im Windows-Betrieb überakten möchten, können wir wie bei allen AM4 Mainboards zu Ryzen Master greifen. Dort haben wir verschiedene Optionen um die CPU oder die Speicher zu steuern. Wir favorisieren jedoch, die Einstellungen im Bios zu treffen.

Übertakten:
Für viele werden natürlich die Überaktungsmöglichkeiten mit dem C6H interessant sein. Um dies ausgiebig zu testen, versuchen wir den von uns verwendeten Ryzen7 1700X höchst möglich zu takten. Es laufen unsere auf den anderen Mainboards getesteten 4Ghz auch hier stabil, dafür sind 1,4 Volt nötig. Leider ist es selbst mit dem Asus Crosshair 6 Hero nicht möglich, stabil höher zu takten. Beim Alltags OC gab es auch keine gravierenden Unterschiede zur Konkurrenz. Für 3.8GHz waren 1,225 Volt und für 3.9GHz 1,308 Volt nötig. Die Stabilität wird mit Prime95 getestet. Beim Speicher OC sind wir etwas enttäuscht, selbst mit dem neusten Bios ist es uns nicht möglich den Speicher zu Übertakten. Die Timings konnten wir zwar senken, aber die beim Asus Prime X70-Pro, MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Krait Gaming und MSI X370 Gaming Pro Carbon maximal möglichen 2933MHz laufen hier nicht.

Default
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3.8GHz
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3.9GHz
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Natürlich messen wir auch bei diesem Test die Temperaturen der MOSFET/Wandler Kühler, dazu verwenden wir vier Profile. Die normalen Einstellungen, womit die CPU auf 3,5Ghz(1.194 Volt) läuft und zusätzlich mit 3.8GHz, 3.9GHz und 4GHz. Gemessen wird die Oberflächentemperatur der Wandlerkühler mit einem Infrarot Temperaturmessgerät bei voller Auslastung der CPU Kerne.
Wir sehen das selbst mit 4 Gigahertz und einer Spannung von 1,4 Volt die MOSFET Kühler keine 50°Celsius erreichen. Das ist sehr vorbildlich und wir müssen uns wenig Sorgen um die Langlebigkeit und Stabilität der Wandler bei Overclocking machen.

Benchmarks und Stromverbrauch:
In den Benchmarks lassen wir Spiele außen vor, da dort keine markanten Unterschiede in vorherigen Mainboard Tests festzustellen waren. Daher testen wir die vorhandenen Schnittstellen wie zum Beispiel den PCI-Express- und die SATA-Ports. Mit dem Unigine Superposition testen wir den PCI Express x16 Anschluss, in dem die Grafikkarte verbaut ist. Mit Cinebench und dem x265 Benchmark schauen wir, ob die vorhandene Leistung des 1700X auch abrufbar ist und der Turbo auf 3,5GHz mit allen Kernen funktioniert. Wir schauen uns auch die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten der SSD und des Arbeitsspeichers mit AIDA64 und dem CrystalDiskMark 5 an. Zum Schluss betrachten wir den Energieverbrauch im IDLE, in Prime95 und in War Thunder. Wir starten jeweils nur einmal und notieren die Ergebnisse. Um Vergleichswerte präsentieren zu können, haben wir das MSI B350 Tomahawk, MSI X370 Gaming Pro Carbon und das Asrock X370 Gaming K4 auch durch den Test-Parkour laufen lassen.

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Im neusten Unigine Benchmark können wir keine Unterschiede feststellen.

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Bei Cinebench sieht es etwas anders aus, hier liegt das Asus mit dem Gaming Pro Carbon von MSI vorne.

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Hier liegt das Crosshair auf dem zweiten Platz mit einem minimalen Unterschied zum Gaming Pro Carbon. Gravierende Unterschiede gibt es aber nicht bei den getesteten Boards.

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Die Speichergeschwindigkeit liegt bei allen Hauptplatinen gleich auf.

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Die SATA-Schnittstellen-Geschwindigkeit liegt bei der gleichen Leistung. Die zu sehenden Unterschiede liegen an Messschwankungen.

Stromverbrauch:

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Beim Energieverbrauch zeigt sich das Asus Crosshair VI Hero ähnlich sparsam wie die Konkurrenz mit X370 Chipsatz. Bei voller Auslastung der CPUs liegt es sogar an zweiter Stelle, trotz der höheren Anzahl von Spannungsphasen. In dem Spiel War Thunder holt es etwas auf und verbaucht etwas mehr als die anderen Boards. Das einzige Board welches hier schlechter ist, ist das Asrock X370 Fatal1ty Gaming K4.

Fazit

Das Asus ROG Crosshair VI Hero liegt Leistungstechnisch gleich auf mit der Konkurrenz. Dafür bietet das Bios eine Menge von Optionen, die die meisten User wohl nie nutzen werden. Für Übertakter wird es das Paradies sein und ihnen wird es an nichts fehlen. Vor allem für LN2 Quälereien ist es Einsatzbereit. Dafür bietet es auch die passenden Knöpfe auf dem Mainboard wie zum Beispiel die Safe Boot Taste. Anhand der Diagnose LED kann vorher auch der Fehler ausgelesen werden. Ein Reset des Bios ist auch ohne öffnen des Gehäuses möglich, was für einige ein sehr positiver Aspekt sein wird. Auch positiv aufgefallen sind uns die vielen USB Anschlüsse am I/O Shield und die vielen internen Lüfter und SATA Anschlüsse. Desweiteren ist es möglich eine Wasserpumpe am Mainboard anzuschliessen und diese zu steuern. Leider ist die Steuerung nicht so flexibel wie wir uns das wünschen. Das Design und die Kühlung sind sehr gelungen. So hatten wir bei einer hohen Spannung, die bis jetzt niedrigste gemessene Temperatur auf den MOSFET Kühlern. Das verwundert auch nicht, da Asus hier gute Komponenten für die Spannungsversorgung einsetzt. Leider konnten wir wie zuvor schon beim von uns getesteten AM4 Asrock Board die Speicher nicht übertakten, wir hoffen aber auf Besserung mit einem neuen Bios Update.
Wir können jedem das Mainboard empfehlen, um etwa die letzten paar Prozent Leisung aus ihren CPUs heraus zu holen oder allen die ein optisch und qualitativ hochwertiges Stück Hardware besitzen möchten. Wir vergeben dem Asus ROG Crosshair VI Hero 9 von 10 Punkten und damit den Gold Award. Dank der vielen OC-Möglichkeiten und des ansprechenden Designs erhält es ausserdem den OC und Design Award.

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UPDATE:
Mittlerweile ist das Bios mit der Versionsnummer 1403 erhältlich. Dieses haben wir aufgespielt und einige Änderungen festgestellt.

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Es ist uns jetzt möglich den Arbeitsspeicher auch beim Crosshair VI Hero zu Übertakten. Hier erreichen wir jetzt sogar eine Übertaktung von 800MHz Speichertakt, die Timings und die Spannung mussten wir dazu natürlich etwas anheben. Bei den Teilern gibt es jetzt auch eine größere Auswahl.

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Die eingestellten 3200MHz haben wir natürlich mit Prime95 auf Stabilität getestet.

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Zusätzlich hat Asus noch die Lüftersteuerung geändert. Hier können wir jetzt die Lüfter auf 20% ihrer Maximal Geschwindigkeit drehen lassen und so steht einem Silent System nichts mehr im Wege. Vorher war die niedrigste Einstellung bei 60%. Bei den jetzt eingestellten 20% drehen die Lüfter unter 500 Umdrehungen. Auch die Einstellungen der Pumpe wurden verändert und wir können auch hier niedrigere Werte wie zuvor einstellen.

Damit hat Asus fast alle in unserem Test negativ angesprochenen Punkte komplett beseitigt und dem entsprechend erhöhen wir die Punktzahl von 9 auf 9,8 von 10 Punkten. Damit wird der Gold-Award durch den High-End-Award ersetzt.

Pro:
+ Optik
+ OC Möglichkeiten
+ MOSFET Temperatur
+ Spannungsphasen
+ USB Anschlüsse (I/O)
+ Gehäuselüfter lassen sich steuern, auch mit 3 Pin
+ Diagnose LED
+ Hochwertig verbaute Komponenten wie MOSFET und MOSFET Kühler
+ Viele Speicherteiler
+ Lüftersteuerung

Kontra:
– nur ein USB 2.0 und USB 3.0 Anschluss für das Frontpanel

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Herstellerlink
Preisvergleich

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AMD äußert sich zu AiO Wasserkühlungen für Ryzen Threadripper Prozessoren

AMD setzt bei dem Konkurrenzkampf mit Intel Core X Prozessoren auf All-In-One Wasserkühlungen für die kommenden Ryzen Threadripper Prozessoren 1920X und 1950X. Da in der Vergangenheit Gerüchte um ein TDP des 12-Kerners bis 125W und des 16-Kerners bis 155W laut wurden, besteht nun die Vermutung, dass dies im Zusammenhang mit der besagten AiO steht.

Dies soll u. a. dem Zweck dienen, die Zeit, bis Drittanbieter passende Kühllösungen anbieten, zu überbrücken. AMD möchte auf diese Weise die Erstbesitzer nicht im Stich lassen.

Mit Intels neuem LGA2066-Sockel wurde dieses Problem nicht aufgetan, denn sein Sockel basiert auf den LGA2011v3. Nach unserer Quelle könnte Threadripper in Japan am 10. August verfügbar sein. Womöglich in den USA sogar schon am 9. August.

Quelle: Hermitage Akihabara, HotHardware

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RMA-Betrug auf Amazon betrifft AMD Ryzen Käufer

Viele AMD Ryzen 7 und Ryzen 5-Prozessoren scheinen auf Amazon von Amazon aus einer RMA weiterverkauft worden zu sein, welche zuvor von RMA-Betrügern zurückgesendet wurden. Dieser Betrug bezieht sich auf umlaufende Fälschungen, welche ein älteres Intelbasiertes LGA-Modell zu sein scheint.

Der Umlauf der Prozessoren wurde dadurch begünstigt, dass ein authentisch aussehendes AMD Ryzen Label auf dem Heatspreader gedruckt ist, welches selbst die Amazon RMA-Check-In Mitarbeiter täuschte.

Nach massiven Kundenbeschwerden reagiert Amazon mit der Rückerstattung des Kaufbetrages und mit Geschenkkarten für die investierte Mühe und Zeit. Obwohl der Fehler nun registriert ist, kann es trotzdem noch vorkommen, dass gefälschte Modelle auf dem Amazon Marktplatz auftauchen könnten.

Quelle: WCCFtech

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AMD kündigt Ryzen PRO Desktop Prozessoren an

Nach der weltweiten Aufregung, die durch die Einführung seiner neuen EPYC-Familie von Server-Prozessoren generiert wurde, hat AMD heute mit der Einführung von AMD Ryzen PRO Desktop-Prozessoren sein CPU-Portfolio um eine weitere Serie ergänzt. Die Ryzen PRO Desktop-Prozessoren, die den Anforderungen des heutigen Arbeitsplatzes in Puncto Rechenleistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit gewachsen sind, werden bald in Unternehmens-Desktops weltweit zum Einsatz kommen.

„Heute verspricht ein weiterer wichtiger Schritt auf unserer Reise, wieder Innovation und Aufregung in die PC-Branche zu bringen: Die Einführung unserer Ryzen PRO Desktop-CPUs“, sagte Jim Anderson, Senior Vice President und General Manager, Informatik und Grafikgruppe, AMD. „Mit einem bedeutenden Sprung in der Generationsleistung, der Multithread-Performance und der erstmaligen 8-Core-16-Thread-CPU für kommerzielle PCs bietet Ryzen PRO ein Portfolio von Technologie-Entscheidungen, die den heutigen und morgigen Anforderungen der Unternehmen gerecht werden.“ Das Ryzen PRO Lineup für anspruchsvollste Enterprise-Class-Anwendungen und Multitasking-Workflows bietet in jedem Ryzen PRO-Prozessor bis zu 52 Prozent Verbesserung der Rechenfähigkeit gegenüber der Vorgängergeneration und der Ryzen 7 PRO 1700 bietet bis zu 62 Prozent mehr Multithread-Performance als konkurrierende Lösungen.

Sicherheit
Die Ryzen PRO-Prozessoren, die für Enterprise- und Public-Sector-Implementierungen geplant sind, bieten modernste Sicherheit auf Silizium-Ebene und Hardware-basierte Kryptographie- und Sicherheitstechnologien, um vor einer ständig wachsenden Anzahl von Bedrohungen zu schützen. Sicherheitsstandards wie sicherer Boot, FTPM (Firmware Trust Platform Module), AES und Windows 10 Enterprise Security Features werden vollständig über die gesamte Ryzen PRO Prozessorfamilie unterstützt.

Zuverlässigkeit
Die Ryzen PRO-Prozessoren bieten eine außergewöhnliche AMD-Produktzuverlässigkeit und stammen von Wafern mit den höchsten Erträgen. Die Ryzen PRO-Prozessoren bieten eine qualitativ hochwertige und zuverlässige Lösung, um die Langlebigkeit der Plattform für das zukunftssichere Computing zu gewährleisten. Die branchenführende, offene Standard-DASH-Verwaltbarkeit ermöglicht eine CPU-agnostische Administration und hilft sicherzustellen, dass Unternehmen nicht in proprietäre Lösungen eingesperrt werden.

Verfügbarkeit
Die weltweit größten Anbieter von kommerziellen Client-Desktops sollen im zweiten Halbjahr 2017 Ryzen PRO-basierte PCs für Unternehmen weltweit bereitstellen. Ryzen PRO mobile ist für das erste Halbjahr 2018 vorgesehen.

Quelle: TechPowerUp

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AMD erweitert Kompatibilitätsliste des DDR4-Speichers für Ryzen

AMD hat heute eine aktualisierte Kompatibilitätsliste der DDR4-Speicher-Kits für Ryzen-Prozessoren veröffentlicht. Während fast jedes DDR4-Speicherkit auf Sockel AM4 Motherboards laufen wird, wurden nur wenige von AMD getestet, um zuverlässig mit Geschwindigkeiten wie DDR4-3200, DDR4-2933, DDR4-2667 und DDR4-2400 zu laufen. Die neue Kompatibilitätsliste von AMD enthält eine breitere Auswahl an DDR4-Speichermodulen, die von AMD getestet wurden, um zuverlässig auf Ryzen-Prozessoren zu arbeiten.

Um diese Module zu nutzen, bittet AMD jedoch, die BASOS-Updates zu suchen und zu installieren, die das AGESA 1.0.0.6-Microcode-Update enthalten. Dies sollte in den Änderungsprotokollen von BIOS-Updates von Motherboard-Herstellern angezeigt werden, und die neuesten Chargen von Motherboards sollten mit AGESA 1.0.0.6 vorinstalliert kommen.

Die DDR4-Speicher-Geschwindigkeit hat einen erheblichen Einfluss auf die Leistung von Ryzen-basierten Maschinen bezüglich der Speicherbandbreite. Die Taktrate, bei der der interne InfinityFabric-Link des Chips taktet, ist proportional zur DRAM-Clock. Diese Verbindung verbindet die beiden Quad-Core-Komplexe (CCXs) auf dem 14 nm „Summit Ridge“ Silizium.

Zur Kompatibilitätsliste

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Biostar Racing X370GT5 im Test

Der Mainboard und Grafikkarten Hersteller Biostar ist vielen nicht so bekannt. Sie bieten einige der Preis-Günstigsten AM4 Mainboards mit X370 Chipsatz an. Heute schauen wir uns das 130€ Mainboard was genauer an und schauen, wo das Biostar Racing X370GT5 glänzen kann. Soviel sei verraten, es gibt hier und da eine Überraschung. Welche das genau sind, seht ihr auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an unseren Partner BIOSTAR für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung des Racing X370GT5 kommt in einem Carbon Look daher und es ein schnell vorbei fahrendes Auto abgebildet. Mittig ist zu erkennen um welches Mainboard es sich genau handelt. Das Biostar Logo finden wir in der oberen linken Ecke und in der unteren rechten Ecke sehen wir das hier ein X370 Chipsatz zum Einsatz kommt. Für World of Tanks Spieler wird der obere rechte Aufkleber interessant sein. Damit erhält man einen Premium Account, einen exklusiven Panzer und Ingame Gold Währung von WOT.

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Auf der Rückseite finden wir wie bei allen Herstellern genauere Spezifikationen und Features die das Board bietet. Darunter haben wir zum Beispiel das Dual Bios, VIVID LED DJ und GT Touch. Was uns die Features genau bieten, sehen wir später.

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Das Mainboard selber hat ein schwarzes PCB mit einer weißen Fahne drauf. Auf dem Chipsatz Kühler und dem Soundchip erkennen wir die Mainboard Serie Racing. Es ist auch ein kleiner MOSFET Kühler verbaut.

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Im Lieferumfang befindet sich:

– Bedienungsanleitung
– Treiber CD
– 4x SATA Kabel
– RGB LED Lüfter
– I/O Blende

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Sehr überrascht waren wir von dem im Lieferumfang enthaltenen RGB LED Lüfter. Dieser bietet einen 4-Pin PWM und Molex Anschluss und einen 4 Pin RGB LED Anschluss. Mit letzterem werden die LEDs betrieben. Dieser kann am Mainboard angeschlossen werden und bietet uns vollen Umfang in der Steuerung der LEDs.

Details:

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Wir schauen uns das Racing X370GT5 im Detail an. Dazu werfen wir als Erstes einen Blick auf die Stromversorgung.

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Passiv mit einem Kühlkörper gekühlt werden nur die MOSFETs die für die CPU Kerne zuständig sind, die Wandler die für den SOC zuständig sind haben keinen Kühler. Der hier eingesetzte PWM Controller von Intersil kann 4 Phasen für die CPU Spannung und 3 Phasen für die SOC Spannung steuern und dem entsprechend bietet das Board insgesamt 7 Phasen. Biostar verwendet hier MOSFETs von der Firma Sinopower. Eingesetzt werden hier MOSFETs mit der Bezeichnung SM4364A und  SM4377N. Diese dürfen maximal 150°C warm werden. Ob diese ausreichen für eine stabile Spannung und wie heiß sie werden, sehen wir im weiteren Verlauf.

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Das Biostar Mainboard bietet für die Grafikkarte einen PCIe 3.0 x16 Steckplatz. Der zweite x16 Steckplatz ist PCIe 2.0 mit einer maximalen Anbindung von x4. Des weiteren stehen uns zwei PCIe 2.0 x1 und zwei PCI Slots zu Verfügung. Unter dem CPU Sockel können wir eine M.2 SSD einstecken. Die maximale Bandbreite liegt hier bei 32Gb/s. Ganz unten am Mainboard sehen wir den Bios Switch und die zwei USB 2.0 und zwei USB 3.1 Anschlüsse für das Frontpanel.

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Insgesamt stehen für uns sechs SATA Ports bereit, das dürfte für die meisten Nutzer reichen.

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Erstaunlicherweise bietet uns die Hauptplatine auch ein Touchpad, auf dem wir den Computer starten oder reseten können. Hier wird uns auch angezeigt, wenn der ECO oder Sport Modus aktiv ist.

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Am I/O Shield befinden sich ein PS2, vier USB 3.1 Gen1 Type-A, ein USB 3.1 Gen2 Type-A und ein USB 3.1 Gen2 Type-C zu Auswahl. Desweiteren haben wir sechs Klinkenanschlüsse, einen Lan und einen HDMI sowie einen DVI-D Anschluss.

Praxis:

Um euch das Bios des X370GT5 zu veranschaulichen, haben wir euch ein Video erstellt. Da das Bios etwas umfangreicher ist, sagt ein Video mehr aus wie Bilder. Das Bios ist etwas unstrukturiert. Zwar gibt es ein extra OC Menü, aber die Lüfter, deaktivieren der Kerne usw., müssen erstmal im Advance Menü gefunden werden. Die Lüftersteuerung funktioniert leider nur mit 4-Pin PWM Lüftern, mit unseren 3-Pin war keine Steuerung möglich und sie liefen konstant auf 100%. Eine Überraschung war die RGB LED Steuerung im Bios, dort können wir schon unsere Favorisierte Farbe für die LEDs auf dem Mainboard treffen.
Im OC Menü können wir unter P-State die CPU Frequenz anheben und die Spannungen erhöhen. Hier geht Biostar einen guten Weg und setzt auf ein Offset der Standart Spannung. Das hat den Vorteil das die Spannung im IDLE sinkt und wir so weniger Strom verbrauchen. Auch sehr überrascht waren wir von der Möglichkeit per BCLK Übertakten zu können. Zwar ist es nicht unbegrenzt möglich, aber immerhin können wir einen maximalen BCLK Wert bis 107.3MHz einstellen. Das bietet den Vorteil das wir den Arbeitsspeicher individueller einstellen können. Eine unbegrenzte Übertaktung per BCLK bieten sonst nur die deutlich teureren Boards wie zum Beispiel das Asus ROG Crosshair 6 Hero und das MSI X370 XPower Gaming Titanium.

Tool:

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Biostar bietet wie auch andere Hersteller ein eigenes Tool mit dem Namen Racing GT an. Hier finden wir einige Systeminformationen oder können die Lautstärke unserer Audioausgabe steuern.

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Sehr interessant ist auch die RGB LED Steuerung die direkt greift. Hier können wir verschiedene Farben des RGB Farbschemas abrufen oder bestimmte Effekte einstellen.

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Über der LED Steuerung kann noch der Energiesparmodus des Mainboards geändert werden. Wir testen diese und schauen was diese uns bringen. Das Ändern auf den Sport Modus bringt uns in diesem Fall keine zusätzliche Leistung und der Stromverbrauch bleibt gleich. Auf dem Mainboard leuchtet sobald ein Modus gewählt wird die dem entsprechende LED.

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Sobald wir den ECO Modus wählen leuchtet die ECO LED auf dem Mainboard. Durch den ECO Modus sparen wir Energie, bei uns sind es circa 50-60 Watt. Die Leistungsfähigkeit des Systems sinkt dadurch deutlich. Nachdem wir den ECO Modus wieder deaktiviert haben, kommt es zu Probleme und unser CPU möchte sich nicht mehr hochtakten. Selbst ein Neustart des Systems behebt den Fehler nicht. Erst nach abschalten des Stroms per Schalter am Netzteil hilft uns weiter. Dieses Problem gibt es auch beim deaktivieren von CPU Kernen im Bios. Sobald wieder alle Kerne aktiviert werden muss die Stromzufuhr des Netzteils für eine kurze Zeit getrennt werden.

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Im HW-Monitor können wir uns die Temperaturen und Spannungen des Systems genauer betrachten. Auch sehen wir die Lüfter Drehzahl und können diese sobald wir 4-Pin PWM Lüfter einsetzen auch steuern. Im untersten Menü können wir den Prozessor übertakten und die Spannungen im Untermenü OV ändern. Die getroffenen Einstellungen können gespeichert werden.

Übertakten:
Das Bios des Biostar Racing X370GT5 bietet, wie auch andere Mainboards, Optionen für das Übertakten des Prozessors und des Arbeitsspeichers. Beides testen wir natürlich ausgiebig. Es ist uns möglich den Ryzen7 1700X stabil auf 4GHz zu Übertakten, dafür benötigen wir 1.43 Volt. Wir testen mit Prime95. Damit ist die Abweichung zu den anderen getesteten Mainboards nicht wirklich groß. Wir versuchen auch den Speicher ,der mit 2400MHz von Werk aus läuft, auf 2933MHz zu takten. Leider ist es uns nicht möglich diese Taktraten zu erreichen, obwohl der Arbeitsspeicher auf anderen Hauptplatinen damit läuft. Selbst das ändern der Timings bringt keinen Erfolg. Das Problem könnte aber an dem Bios geschuldet sein und sich mit einem neuem Bios Update ändern.

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Um die maximale Temperatur der MOSFETs zu testen, starten wir für 15 Minuten Prime95. Hier messen wir die Oberflächen Temperatur des MOSFET Kühlers der für die CPU Kerne zuständig ist und die Temperatur der MOSFET die für die SOC Spannung benötigt werden. Bei letzterem setzt Biostar keinen Kühlkörper ein. Separat schauen wir uns auch den Mainboard Sensor der MOSFET an.

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Bei dem Standard Takt mit Turbo von 3,5GHz liegen 1.194 Volt an den CPU Kernen an und wir messen laut Mainboard Sensor unbedenkliche 86°Celsius. Der Kühlkörper liegt bei 64,4°C und die SOC Wandler sind bei 51,4°C.

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Wir haben den Takt jetzt auf 3,9 Gigahertz angehoben und haben eine Spannung von 1,276 Volt anliegen. Damit schreiten wir beim Mainboard Sensor schon über die 100°C Grenze. Hierbei sollte allerdings beachtet werden das die maximale Temperatur 150°C erreichen darf. Um so wärmer die MOSFET werden, desto ineffizienter werden diese. Das hat zu folge das mehr Strom benötigt wird und die Stromversorgung instabiler wird. Der CPU MOSFET Kühler wird 76,6°Celsius warm.

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Jetzt takten wir den Prozessor mit einer Spannung von 1.43 Volt auf 4GHz und reizen den Mainboard Sensor vollkommen aus. Ab 124°C wird er im HW-Monitor grau angezeigt und bleibt konstant bei der gleichen Temperatur. Damit raten wir jedem nicht mehr wie 1.35 Volt einzustellen um die Lebensdauer der MOSFET/Wandler nicht unnötig zu verkürzen. Der Kühler selber erreicht dabei heiße 97,6°C und jede Art von Berührung würde zu einer Verbrennung führen. Die SOC Wandler sind selbst ohne Kühler bei 63,2°C.

Benchmarks:
Um die Leistung des X370GT5 mit anderen AM4 Mainboards zu vergleichen, lassen wir zwei Benchmarks laufen. Wir wählen hier den Unigine Superposition und den Cinebench R15. Vorherige Tests der Speicher und Festplatten/SSD Geschwindigkeit, die wir bei anderen AM4 Mainboards durchgeführt haben, lassen wir hier aus. Es hat sich gezeigt das es dort keinen großen Unterschied gibt, auch gibt es beim SSD Benchmark je nach freien Speicherplatz andere Benchmark Ergebnisse. Da wir seit dem letzten Test etwas weniger freien Speicher haben, wäre jeglicher Test unfair gegenüber von Biostar.

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Wie zu erwarten liegen die Ergebnisse der Mainboards sehr nah beieinander.

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Beim Cinebench R15 liegt die Leistung etwas höher wie beim MSI B350 Tomahawk und etwas hinter den X370 Platinen von Asus und MSI. Die Unterschiede sind aber nicht wirklich groß.

Stromverbrauch:

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Der Stromverbrauch der Biostar Hauptplatine liegt im IDLE etwas höher als bei der Konkurrenz, im Schnitt circa 4 Watt. Bei Vollauslastung des CPUs liegt der Verbrauch im Durchschnitt. Anders sieht es dann im Spiel War Thunder aus, hier schneidet das X370GT5 mit 369,9 Watt am schlechtesten ab und das obwohl es weniger Wandler hat wie die anderen X370 Mainboards.

Fazit:
Das Biostar Racing X370GT5 Mainboard ist aktuell für 130€ erhältlich und ist damit eines der günstigsten X370 Mainboards auf dem Markt. Dafür bekommen wir einiges geboten, wie zum Beispiel RGB LEDs, ein Touchpanel und eine schnelle M.2 Schnittstelle. Das Bios ist sehr umfangreich und ermöglicht uns dort sogar eine Steuerung der LEDs. Es war uns möglich den eingesetzten Ryzen7 1700X auf 4Ghz zu Übertakten. Insgesamt gibt es auch genügend USB Schnittstellen, wovon zwei USB 3.1 Gen2 sind. Erstaunlicherweise wird uns ein zweites Bios geboten in das wir, mit Hilfe eines Bios Switch, bei Problemen wechseln können.

Es gibt aber auch Negative Punkte. So war es uns nicht möglich die 3-Pin Lüfter zu steuern, dies ist nur mit 4-Pin PWM Lüftern möglich. Der zweite PCIe x16 Anschluss bietet nur x4 Geschwindigkeit und die Wandler wurden, mit einer Übertaktung des Prozessors auf 4GHz, sehr heiß . Das größte Problem gibt es mit der hauseigenen Software Racing GT. Sobald dort der Modus ECO eingestellt wird, muss beim Wechsel auf den Normal oder Sport Modus der PC komplett vom Strom getrennt werden. Das Racing X370GT erhält von uns 8.0 von 10 Punkten und damit vergeben wir den Silber Award.

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Pro:
+ Dual Bios
+ Preis-Leistung
+ Interne und I/O USB Anschlüsse
+ RGB LED Steuerung im Bios
+ Touchpanel

Contra:
– Nur 4 Spannungsphasen für CPU Kerne, werden sehr heiß bei OC
– Lüfter Steuerung nur mit 4-Pin PWM möglich
– Racing GT Software Fehlerhaft

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AMD vollendet neun Ryzen Threadripper Modelle

AMD, der seinen Ryzen Threadripper HEDT Prozessor an seiner 2017 Computex Show angekündigt hat, bereitet neun SKUs vor, die auf dem dualen „Summit Ridge“ MCM basieren. Dazu gehören 10-Kerner (3 + 2 + 3 + 2), 12-Kerner (3 + 3 + 3 + 3), 14-Kerner (4 + 3 + 4 + 3) und 16-Kerner (4 + 4 + 4 + 4) Modelle, die alle SMT-Bereit sein und zu 20, 24, 28 und 32 Threads führt; Volle 64-Spurige PCI-Express Gen 3.0 Anbindungen und volle Quad-Kanal-DDR4-Speicher-Schnittstellen. Einige dieser Modelle mit der „X“ Markenerweiterung XFR (erweiterter Frequenzbereich), welche bis zu 200 MHz zur Boost-Clock beitragen, wenn die Kühlung ausreichend ist.

Das Lineup wird von dem 16-Core / 32-Thread Ryzen Threadripper 1998X mit einer gesunden Taktrate von 3,50 GHz und 3,90 GHz Boost, einem TDP von 155 W und XFR geführt. Darauf folgt das 16-Core / 32-Thread 1998, niedriger getaktet bei 3,20 GHz mit 3,60 GHz Boost, 155W TDP und Fehlendem XFR. Den 16-Core-Chips folgen 14-Core-Modelle. Der 14-Core / 28-Thread Ryzen Threadripper 1977X wird mit einer Taktrate von 3,50 GHz aber 4,00 GHz Boost, XFR und dem gleichen 155W TDP wie die 16-adrigen Teile geliefert. Darauf folgt der 14-Core / 28-Thread 1977 mit niedrigeren Taktraten von 3,20 GHz je Kern, 3,70 GHz Boost und wieder das gleiche 155W TDP.

AMD könnte Intels HEDT-Lineup in Bezug auf TDP seines 12-Core Lineup ausstechen. Der 12-Core / 24-Thread Ryzen Threadripper 1976X wird mit einem erstaunlichen 3,60 GHz-Kern und 4,10 GHz Boost, XFR und „nur“ 125W TDP ausgeliefert. Im Vergleich dazu beträgt die Verlustleistung der 10-Core von Intels Skylake-X HEDT Lineup 140W. Der nächste 12-Kerner / 24-Threads Threadripper ist der 1956X mit 3,20 GHz Kern, 3,80 GHz Boost, XFR und 125W TDP. Sein kleiner Bruder, der 1956 (Nicht-X), erreicht 3,00 GHz pro Kern, 3,70 GHz Boost und kein XFR, aber das ebenfalls 125W TDP.

Wir fahren jetzt zu AMDs 10-Core / 20-Thread-Lineup. Der Ryzen Threadripper 1955X wird mit 3,60 GHz Core und 4,00 GHz Boost geliefert und XFR ergänzt die Boost Clock. Die 1955 (Nicht-X) wird der billigste Threadripper der zu kaufen sein wird. Dieser 10-Kerner wird mit 3,10 GHz getaktet und erreicht 3,70 GHz Boost. Beide 10-Kerner haben ihre TDP bei 125W festgelegt.

Das Unternehmen hat keine Cache-Struktur oder Preisgestaltung bekanntgegeben.

Quelle: TechPowerUp

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ASUS neuer Teaser zeigt Ryzen-basierten ROG Laptop

ASUS, veröffentlicht unter der ROG (Republic of Gamers) Marke, einen der ersten Ryzen-powered Gaming-Laptops. Anders als Ryzens kreisförmiges Logo und die ROG-Marke bietet das Video keine Besonderheiten, welche Hardware verbaut wurde. Der Clip enthält die Worte „etwas ist erwacht“, und der Post wird vom Hashtag # Computex2017 begleitet.

Something Has Awakened | ROG

Der Teaser verdeutlich darüber hinaus, dass AMD von den kürzlich angekündigten Ryzen Lösungen Gebrauch machen wird, obwohl dies bedeuten würde, dass der Start dieses Laptops zum Jahresende angekündigt wird.

Quelle: TechPowerUp

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