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TEAMGROUP bringt den T-CREATE EXPERT R31 3-IN-1 Kartenleser auf den Markt

Team Group Inc., der weltweit führende Anbieter von Premium-Speicherlösungen, widmet sich den sich wandelnden Bedürfnissen von Content-Erstellern. TEAMGROUP stellt heute das T-CREATE EXPERT R31 3-in-1 Kartenlesegerät vor, das speziell für die vielfältigen Anforderungen an den Dateitransfer in der Postproduktion entwickelt wurde und eine verbesserte Portabilität und Vielseitigkeit bietet. Diese innovative und vielseitige Lösung ermöglicht es Autoren und Fotografen, unterwegs auf ihr Material zuzugreifen und es zu bearbeiten, um einen ununterbrochenen kreativen Workflow zu gewährleisten. Mit seiner außergewöhnlichen Effizienz bei der sofortigen Übertragung und Bearbeitung bietet der EXPERT R31 Kreativen einen vereinfachten Arbeitsablauf, unvergleichlichen Komfort und eine höhere Produktivität.

 

Der T-CREATE EXPERT R31 3-in-1 Card Reader nutzt eine Typ-C-Schnittstelle mit USB 3.2 Gen2x2-Spezifikationen, die blitzschnelle Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000 MB/s [1] liefert. Der EXPERT R31 garantiert eine außergewöhnlich reibungslose Datenübertragung und ermöglicht die Übertragung von 10 GB Dateien in weniger als 20 Sekunden. Der signifikante Unterschied in der verkürzten Datentransferzeit ermöglicht es dem Benutzer, sich auf den kreativen Aspekt seiner Arbeit zu konzentrieren. Ausgestattet mit MicroSD-, SD- und CFexpress Typ B-Kartensteckplätzen unterstützt der EXPERT R31 verschiedene Kartentypen und die Geschwindigkeitsspezifikationen UHS-II, UHS-I und CFexpress 2.0 [2] . Darüber hinaus ist die Typ-C-Schnittstelle mit Thunderbolt [3] und einer Vielzahl von Geräten [4] kompatibel und bietet Plug-and-Play-Konnektivität über mehrere Plattformen. Die kompakte Lösung misst nur 8,5 cm und hat damit das perfekte Taschenformat für einen leichten Transport. Sein ultraleichtes Design ermöglicht dem Benutzer mühelosen Zugriff auf seine kreativen Inhalte, wo immer er sich inspirieren lässt.

 

Die Speicherkarten der T-CREATE Serie von TEAMGROUP bieten perfekte Kompatibilität mit dem T-CREATE EXPERT R31 3-in-1 Card Reader, einschließlich EXPERT S.M.A.R.T. Micro SDXC, EXPERT SDXC UHS-II U3 V90 und V60, EXPERT CFexpress Plus und EXPERT CFexpress Type B Speicherkarten. Die breite Palette an Kompatibilität ermöglicht es Anwendern, Multimedia-Inhalte für die Nachbearbeitung unterwegs nahtlos zu übertragen und gleichzeitig die Arbeitseffizienz deutlich zu verbessern.

Weitere Informationen finden sich HIER



[1] Die Übertragungsgeschwindigkeit kann je nach Umgebung und verwendeten Geräten variieren. Die angegebenen Daten dienen nur zu Referenzzwecken.

[2] Wenn Sie den MicroSD- oder SD-Kartensteckplatz verwenden, beträgt die maximal unterstützte Lese- und Schreibgeschwindigkeit bis zu 312 MB/s für UHS-II. Für den CFexpress-Kartensteckplatz Typ B beträgt die maximal unterstützte Lese- und Schreibgeschwindigkeit 1.800 MB/s für CFexpress 2.0. Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Kartensteckplätze kann zu einer geringeren Leistung führen.

[3] Wenn er über die Thunderbolt-Schnittstelle angeschlossen ist, arbeitet der T-CREATE EXPERT R31 3-in-1 Card Reader mit der USB 3.2 Gen2x1 Spezifikation für Lese- und Schreibgeschwindigkeiten.

[4] Kompatibel mit Desktop- oder Laptop-Computern, die unter Windows oder MacOS laufen.

 

*Auszug aus einer Pressmitteilung des Herstellers

 

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Crucial P3 Plus SSD 2TB im Test

Crucial erweitert das Lineup bei den M.2-SSDs und bringt mit der P3 und P3 Plus gleich zwei neue Modelle auf den Markt, die sich im Mittelklassesegment einreihen. Bei der P3 Plus SSD 2TB Variante, um die es bei unserem heutigen Test geht, setzt Crucial auf einen Phison Controller und 176-Layer Micron QLC-NAND. Die P3 Plus wurde von Micron mit der neuesten Gen4 NVMe-Technologie, der PCIe Gen4 x4 Schnittstelle entwickelt und bietet zugleich eine flexible Abwärtskompatibilität für die meisten Gen3-Systeme. Erhältlich in Kapazitäten von 512 GB, 1 TB, 2 TB und 4 TB. Angegeben laut Hersteller mit sequenziellen Lesen von 5000 MB/s und Schreiben von 4200 MB/s. Ob die Crucial P3 Plus SSD 2TB dem gerecht wird, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Die Crucial P3 Plus SSD 2TB kommt in einer kleinen, blau-weißen Kartonage. Auf der Front ist das eigentliche Produkt, das Hersteller Logo, SSD-Typ und die Speicherkapazität zusehen. Die Rückseite informiert über die Datenübertragungssoftware, Installation und die Optimierung/Firmware. Ebenso wird informiert, dass 1 GB der aufgeführten Speicherkapazität für die Formatierung verwendet wird und dieses in -11 unterschiedlichen Sprachen. Zudem besteht eine limitierte 5-Jahres-Garantie.

Inhalt

Ausgeliefert wird die P3 Plus SSD 2TB ist in einer durchsichtigen Blisterverpackung, die diese auch gleichzeitig gegen Beschädigungen schützt. Eine Gebrauchsanweisung sowie eine kleine Schraube zur Befestigung am M.2-Slot liegen ebenfalls bei.

Daten

Technischen Daten –
Crucial P3 Plus
2TB PCIe M.2 2280 SSD
CT2000P3PSSD8
 
Modellnummer CT2000P3PSSD8
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M.Key (PCIe 4.0 x4)
Speichermodule 3D-NAND QLC, Micron, 176 Layer (RG NAND Generation 2)
Sequentielles Lesen – 5000 MB/s
Sequenzielles Schreiben 4200 MB/s
Belastbarkeit – 440 geschriebene Bytes insgesamt (TBW)
Zuverlässigkeitsprognose 1.5 Mio. Stunden (MTTF)
Controller Phison PS5021-E21T, 4 Kanäle
Cache SLC-Cache
Protokoll NVMe 1.4
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), keine Angabe (Betrieb), keine Angabe (Leerlauf), keine Angabe (Schlafmodus)
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum Erreichen der TBW

 

Details

Die Crucial P3 Plus SSD 2TB ist im 2280 Formfaktor gefertigt und ihr PCB ist komplett in Schwarz gehalten. Ein vorderseitig angebrachter Aufkleber zeigt lediglich die Produktbezeichnung und das Herstellerlogo. Rückseitig sind zwei Aufkleber angebracht. Der eine informiert über die technischen Daten der P3 Plus und auf dem anderen ist ein QR-Code und zahlreiche Prüfzeichen zu finden.

Nach dem Entfernen des Aufklebers (Garantieverlust!) erhalten wir einen genaueren Blick auf das bestückte schwarze PCB. Crucial verwendet bei der P3 Plus den neuen Phison PS5021-E21 PCIe 4.0 Controller. Dabei handelt es sich um einen DRAM-losen Controller mit vier Kanälen. Dieser befindet sich mittig auf dem PCB. Diese Art von Anordnung kann für den thermischen Ausgleich vorteilhaft sein. Der TSMC 12nm gefertigte Phision PS5021-E21 erfüllt die NVMe 1.4 Spezifikation und wartet mit einigen technischen Features auf. Er unterstützt den üblichen erweiterten Funktionsumfang. Einschließlich dynamischer Schreibbeschleunigung, Redundantes NAND-Array (RAIN), integrierte Stromausfallimmunität, System zur Selbstüberwachung, Analyse, Statusmeldung (SMART) und TRIM-Unterstützung um nur ein paar zu nennen.

Crucial setzt bei der P3 Plus SSD 2 TB auf vier 176-Layer Micron QLC-NAND Flash-Bausteine. QLC speichert mit 4 Bit pro Speicherzelle gegenüber TLC mit 3 Bit pro Zelle. Jeder Chip kann so unabhängig voneinander gelesen, ermittelt und die gewünschten Werte schneller errechnet werden.

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i3 12100f
GPU ASUS ROG STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5
SSD/M.2 CT240BX500SSD1 240 GB / CT2000P3PSSD8 2TB
Kühlung Cooler Master MASTERLIQUID PL360 FLUX
Netzteil NZXT HALE90 Power
Gehäuse AZZA CAST

Der Einbau der Crucial P3 Plus SSD 2 TB geht sprichwörtlich von der Hand. Der Kühlkörper für den M.2-Slot auf unserem Mainboard wurde entfernt und die P3 Plus SSD 2 TB und dort eingesetzt. Aufgrund der zwei Schrauben unseres Kühlkörpers dient dieses zugleich als Arretierung, was den Einbau vereinfacht.

Software

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Zudem bietet Crucial dem Endkunden noch einige Downloads auf ihrer Website an. Das Crucial Storage Executive Tool bietet nicht nur die grundlegenden Informationen über die verbauten Laufwerke an. So können nicht nur das Laufwerk bereinigt oder ein Geräteselbsttest durchgeführt werden, auch Laufwerksdetails und die aktuelle Firmware können abgerufen und ein Update (falls vorhanden) durchgeführt werden. Als weiteren Zusatz bietet Crucial das Programm Acronis True Image zum Download an. Das zum Sichern oder auch Klonen der Festplatte hervorragend geeignet ist.

Benchmarks

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Für unseren Testparcours nutzen wir das Programm CrystalDiskMark um die Lese- wie auch den Schreibwert zu ermitteln. Crucial gibt für die P3 PLUS 2 TB M.2 im Lesen 5000 MB/s und 4200 MB/s im Schreiben an. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben beim Lesen erreichen, beim Schreiben hingegen konnten wir die Vorgabe einstellen und um 153 MB/s übertreffen.

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Beim ATTO Benchmark, der natürlich nicht fehlen darf, erreichen wir exorbitante Werte. Zu sehen ist, dass wir weit über den Vorgaben des Herstellers liegen, mit max. 6,58 GB/s im Lesen und 5,88 GB/s im Schreiben. Diese Abweichungen der ermittelten Werte gegenüber den Herstellerangaben könnten an den Parametern des Testprogrammes liegen.

Temperaturen

Wir erreichten einen Maximalwert von 46 °C ohne Heatspreader, während unserer Testphase, ausgelesen mit Hardwareinfo und CrystalDiskInfo. Mit dem hauseigenen Heatspreader vom ASUS ROG STRIX B660-G Gaming Wifi lagen wir gerade einmal bei maximalen 35 °C während unserer gesamten Testphase.

Fazit

Crucial zeigt mit der P3 Plus SSD 2 TB, dass sie die angegebenen Werte definitiv liefern kann. Mit dem neuen Phison PS5021-E21 PCIe 4.0 DRAM-losen Controller mit vier Kanälen setzt Crucial auf einen der neusten und zuverlässigsten auf dem Markt. Mit ihrer Zuverlässigkeitsprognose von 1.5 Mio. Stunden (MTTF) erwartet dem Endverbraucher eine NVME, die er lange nutzen kann. Selbst unter Last bei großen Datenmengen behielt sie stets einen kühlen Kopf und wurde selbst ohne Heatspreader nicht wärmer als 46° Grad. Die Leistung hat uns überzeugt und bei bis zu 43 % mehr Geschwindigkeit als die schnellsten Gen3 NVMe-SSDs, kann man nicht viel falsch machen. Für denjenigen, dem die Leistung ausreichend ist und 2 TB als Speicherkapazität vertretbar sind, hat hier seine zukünftige NVMe M.2 gefunden. Derzeit wird die Crucial P3 Plus SSD 2TB für 210 € gelistet. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Neuster Chip von Micron
+ PCIe 4.0
+ Limitierte 5 Jahres Garantie

Kontra:
– N/A

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Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB im Test

Mit der ROG Strix SQ7 Gen4 steigt Asus erneut in den Markt der internen SSDs ein und versucht sich direkt im obersten Segment zu positionieren. Die 1 TB große M.2 SSD setzt auf eine High-End Plattform mit Phison-E18 Controller sowie TLC-NAND und soll Datenraten bis zu 7000 MB/s im Lesen und 6000 MB/s im Schreiben liefern können. Damit handelt es sich bei der ROG Strix SQ7 Gen4 um die direkte Konkurrenz zur MP600 Pro XT von Corsair. Ob die angegebenen Werte in der Praxis geliefert werden und Asus der Einstieg gelungen ist, finden wir in diesem Test heraus.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist im typischen Asus-Design rot/schwarz gestaltet und dem Produkt entsprechend überschaubar groß gehalten. Auf der Vorderseite findet sich neben einer Produktabbildung auch die Angabe zur maximalen Schreibgeschwindigkeit, mit der Asus die ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB bewirbt. Auf der Rückseite befinden sich die restlichen technischen Angaben zur SSD. So unterstützt Asus offiziell den Einsatz in einer PlayStation 5.

 

Inhalt

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Neben der ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB liegt lediglich ein kleines Informationsheft zu den Garantiebestimmungen sowie eine Schnellstartanleitung bei. Auf einen Kühler wird an dieser Stelle verzichtet. Dieser wäre zwar preislich machbar gewesen, wird aber nicht nötig sein – Mainboards mit entsprechend schnell angebundenen M.2 Slots sollten auf eigene Kühlelemente setzen.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix SQ7​
 
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
(Mögliche) Gesamtkapazität(en) 1 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 7000 MB/s
Sequentielles Schreiben 6.000 MB/s
Temperaturbereich Betrieb: 0℃ ~ 70℃
Lagerung: -40℃ ~ 85℃
Nutzung vor Ausfall der SSD 1,8 Millionen Stunden Laufzeit oder 800 TB Gesamtschreibrate
Garantie 5 Jahre

 

Details

Strix SQ7


 

Die ASUS ROG Strix SQ7 wird im M.2 2280-Format produziert, daher müssen die auf dem Mainboard verfügbaren Slots mindestens dieser Größe entsprechen. Auf der Oberseite befindet sich ein Aufkleber mit Produktbezeichnung, der untere Aufkleber dagegen liefert weitergehende Informationen zu Asus und dem Produktionsdatum. So wurde unser Modell im April dieses Jahres in Taiwan hergestellt. Wie hoch die Wärmeübertragung durch die Aufkleber hindurch genau ist, finden wir später heraus. In jedem Fall wird die ROG Strix SQ7 beidseitig auf unseren MSI MEG Z690 ACE gekühlt.


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Zum Formfaktor passend ist unsere M.2 SSD genau 80 mm lang und 22 mm breit. Als Controller kommt ein Phison-E18 Controller zum Einsatz, außerdem wurde TLC-NAND verlötet. Die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB unterstützt PCIe Gen 4 x4 und kann daher eine Bandbreite von bis zu 7.877 MB/s ausschöpfen. Als mögliche Betriebstemperatur gibt Asus 0℃ ~ 70℃ an, damit sollte ein ungedrosselter Einsatz möglich sein. Offiziell unterstützt werden Windows 7 bis 11, außerdem garantiert Asus den Einsatz in einer PlayStation 5. Aktuell bietet Asus mit der Strix SQ7 nur ein 1 TB-Modell an.

 

Phison PS5018-E18 und TLC-NAND

Der 12nm große Phison PS5018-E18 setzt auf acht Kanäle zur Anbindung der NANDs und erfüllt die NVMe 1.4 Spezifikation. Außerdem listet Asus auf ihrer Produktseite diverse technische Features auf, die unterstützt werden sollen. Der Controller verfügt über S.M.A.R.T., setzt damit also auf ein System der Selbstüberwachung, welches Defekte frühzeitig erkennt. TRIM erlaubt es dem Controller, den Löschprozess zu verwalten. Wie auch bei anderen Controllern zu finden, werden Active State Power Management (ASPM), Autonomous Power State Transition (APST) und L1.2 Ultra-Low-Power-Status unterstützt.

Der 176-Layer große TLC-3D-NAND wird von Micron produziert, zusätzlich setzt Asus auf einen großen SLC-Cache als Zwischenspeicher. Dieser ist mit 1 Bit/Zelle deutlich schneller als TLC (Triple Level Cell) und wird vorrangig für alle ankommenden Daten verwendet. Ist dieser Puffer gefüllt, wird der Inhalt auf den regulären TLC-Speicher übertragen. Allgemein sind M.2 SSDs als sehr genügsam bekannt, so verbraucht die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD mit 1 TB Speichervolumen 0,05 Watt im Stand-by und maximal 6,7 Watt im Betrieb. Als maximale Lebensdauer werden bis zu 1,8 Millionen Stunden Laufzeit oder 800 TB Gesamtschreibrate angegeben.

 

Praxis

Testsystem

Das MSI MEG Z690 ACE bietet eine umfangreiche Ausstattung, hier findet ihr den Test zum Mainboard. Wenig verwunderlich ist somit, dass uns mehrere PCIe 4.0 M.2 Anschlüsse zur Verfügung stehen. Das garantiert die volle Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Bandbreite. Das Z690 ACE bietet eigene Kühlelemente für die M.2-SSDs. Für Airflow sorgen im Fractal Design Torrent Compact (Test ist hier zu finden) vor allem zwei außergewöhnlich dicke Lüfter, die auf 550 rpm fixiert werden. Wie wichtig die Lüfter unseres Noctua NH-D12L für die Kühlung sind, wird unter „Temperaturen“ etwas herausgearbeitet.

Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Torrent Compact
CPU Intel i7-12700K
Kühler Noctua NH-D12L
Mainboard MSI MEG Z690 ACE
Arbeitsspeicher 32GB Corsair Dominator schwarz DDR5-5600 CL36
Grafikkarte AMD RX 6800
SSD 970 Evo Plus M.2 1Tb; 970 Evo Plus M.2 2Tb
Netzteil Seasonic TX-750



Benchmark

CrystalDiskMark
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Um die maximal mögliche Leistung auszuschöpfen, bedienen wir uns dem Tool „CrystalDiskMark“ in der Version 8.0.4. Die dort erzielten Werte der sequenziellen Schreib- und Lesezugriffe können dann mit den Herstellerangaben verglichen werden. Asus gibt für die ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1 TB Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 7000 respektive 6000 MB/s an. Wie sich unschwer erkennen lässt, werden diese Angaben auch nahezu erfüllt. Mit über 6958 MB/s beim Lesen und 5860 MB/s beim Schreiben spielt die SQ7 in der momentan höchsten Leistungsklasse. Auch bei den Schreib- und Leseraten der zufälligen Zugriffe RND4K, erzielt die ROG Strix SQ7 eine sehr gute Leistung. Wirklich schneller sind aktuell nur wenige Konkurrenzmodelle, allen voran eine mit 2 TB doppelt so große MP600 Pro von Corsair, die bei den Schreibraten größenbedingt nochmal etwas drauflegt. Durch die doppelte Speichermenge sind auch höhere Leseraten möglich.

 

AS SSD Benchmark

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Um die oben erreichten Werte zu überprüfen, testen wir mit AS SSD Benchmark in der Version 2.0.7316.34247 nochmal gegen. Die erreichten Schreib- und Leseraten sind ein Stück weit unter der Herstellerangabe, was aber dem Benchmark zuzurechnen ist. Die erreichten Scores bescheinigen der ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD mit 1 TB Größe das, was wir oben bereits geschrieben haben – mit der SQ7 wird aktuell eine M.2 SSD im schnellsten Segment geboten.

 

Temperaturen

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Die Temperaturen können bei dieser Art von Festplatte schnell ein Problem werden, vor allem wenn Kühlelemente eingesetzt werden, aber nicht genügend Airflow vorhanden ist – dann staut sich die Hitze. Diese Problematik hat sich auch bei uns gezeigt, da der Airflow des Systems auf ein absolutes Minimum reduziert wurde. Um den tatsächlichen Temperaturwert herauszufinden, haben wir die Geschwindigkeit der Lüfter optimiert. Die zwei 180er des Torrent Compact drehen dabei flüsterleise mit 550 rpm, die RX 6800 steht auf „Zero Fan“ und die zwei 120 mm Lüfter des Noctua NH-D12L wurden auf 1300 rpm erhöht. Vor dieser Erhöhung konnten wir unter Last eine Temperatur von knapp 72 °C erreichen. Nach Anpassung messen wir maximal 59 °C nach einem Durchlauf von CrystalDiskMark. Unter konstanter Belastung überschreiten wir keine 64 °C. Die Raumtemperatur lag dabei bei 25 °C.

Auch bei den gemessenen 73 °C wurde noch nicht gedrosselt, der entsprechende Wert wird aber nicht weit darüber liegen. Asus setzt bei der ROG Strix SQ7 Gen4 auf einen Sticker, der wärmeübertragend wirken soll. Unsere beiden 970 EVO mit 1 TB und 2 TB Speicherplatz liegen im Idle mit jeweils 53 °C genau 2 °C über der SQ7 von Asus. Auch unter Last zeigt sich ein ähnliches Bild. Die beiden 970 EVOs werden einige °C wärmer, trotz niedrigerer Schreib- und Leseraten. Wer eine solche SSD in Betracht zieht, sollte sich um einen guten Airflow bemühen und auf ein passendes Kühlelement setzen. Bietet das Mainboard keine eigene Kühlfläche, gibt es eine große Auswahl an passenden Kühlern von Drittanbietern zu kaufen.

 

Fazit

Die oben formulierte Frage war, ob die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1TB die angegebenen Werte liefern kann und Asus der Einstieg in den Markt gelungen ist. Ersteres lässt sich mit einem klaren „ja“ beantworten. Die erreichten Schreib- und Leseraten können überzeugen, auch die dabei entstehende Abwärme lässt sich gut kontrollieren. Mit dem Phison PS5018-E18 setzt Asus auf einen der neusten und zuverlässigsten Controller. Die maximal möglichen 800 TB Gesamtschreibrate lassen erwarten, dass die Festplatte sehr lange Dienste erweisen wird. Etwas nachteilig kann sein, dass kein Kühlkörper mitgeliefert wird.


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Aktuell ist die ROG Strix SQ7 nur in der 1 TB-Version zu kaufen und mit 199 € hoch bepreist. Der zu erwartende Marktpreis wird sich aber darunter einpendeln, womit die SQ7 definitiv unsere Empfehlung wert ist. Ob Asus später mit einer größeren Variante nachzieht, ist momentan unklar. Aufgrund der erzielten Leistung und Einsatz der modernsten Technik bekommt die ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD 1 TB unseren High-End Award. Wer auf der Suche nach höchster Leistung ist und 1 TB als ausreichend empfindet, wird durchaus glücklich mit der SSD werden. Asus ist damit der Einstieg in den Markt gelungen und wir sind gespannt, welche weiteren Produkte zukünftig geliefert werden.

Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Neueste Chips von Micron
+ Fünf Jahre Garantie
+ PCIe 4.0

Kontra:
– Hohe UVP

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Herstellerseite

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Crucial P5 Plus 2 TB im Test

Unserem heutigen Test widmen wir der Crucial P5 Plus M.2 SSD mit der aktuellen PCIe 4.0 Schnittstelle. Dabei handelt es sich um das Nachfolgemodell der bereits bekannten P5 (ohne „Plus“ im Namen). Diese SSD gibt es in Kapazitäten von 500, 1.000 und 2.000 GB. Alle drei Modelle verfügen über DRAM und Microns aktuellen TLC-NAND mit 176 Schichten. Wie sich das im Alltag auswirkt, erfahrt ihr nun bei uns. Der Hersteller hat uns für diesen Test ein Modell zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Crucial P5 Plus folgt dem gewohnten Design in Blautönen und weiß. Die Vorderseite enthält nicht nur das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung, sondern auch die Angabe der Kapazität. In unserem Fall sind diese 2.000 GB. Auf der Rückseite befinden sich einige Angaben in verschiedenen Sprachen.

 

Inhalt

 

Neben der SSD selbst befindet sich noch ein Faltblatt mit den Garantiebestimmungen und eine Schnellstartanleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Crucial P5 Plus 2 TB  
Schnittstelle NVMe (PCIe Gen 4 x4)
Gesamtkapazität 2 TB
Formfaktor M.2 (2280)
Sequentielles Lesen 6.600 MB/s
Sequentielles Schreiben 5.000 MB/s
Belastbarkeit 1.200TB
Garantie 5 Jahre

 

Details

 

Die Crucial P5 Plus kommt im M.2 2280 Format – sie ist daher 22 mm breit und 80 mm lang. An der Oberseite wird sie von einem großen Aufkleber verdeckt. Der Aufkleber fungiert gleichzeitig auch der besseren Wärmeableitung. Als Controller kommt hier ein DM02A1 zum Einsatz, welcher mit einem LPDDR4 RAM arbeitet. Der Controller spricht den NAND-Speicher über acht Kanäle an und unterstützt PCIe 4. Bei dieser SSD kommt 3D-TLC-Speicher mit 176 Schichten zum Einsatz, so viel bietet im Consumerbereich kaum ein anderer Hersteller.



Auf der Rückseite finden wir zwei weitere Aufkleber, wobei vor allem der große Aufkleber viele wichtige Informationen über die SSD enthält. Unter den Aufklebern befinden sich keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Testsystem

Benchmarks

CrystalDiskMark
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ATTO Disk Benchmark
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AS SSD Benchmark
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Benchmark Zusammenfassung

Wir beginnen unsere Benchmark Tests mit dem CrystalDiskMark. Hierbei durchläuft die SSD mehrere Durchläufe in diesem Benchmark, um zu prüfen, ob die Lese- bzw. Schreibgeschwindigkeit auch bei höheren Temperaturen stabil bleibt. Beim Lesen erreichen wir 6.843,71 MB/s, was über der Herstellerangabe liegt. Beim Schreiben liegt die Crucial P5 Plus mit 4.937,75 MB/s etwa 63 MB/s unter der vom Hersteller angegebenen Geschwindigkeit. Der ATTO Disk Benchmark bescheinigt der Crucial P5 Plus ebenfalls gute Werte, auch wenn die Herstellerangaben leicht verfehlt werden. Dies ist allerdings durch Messtoleranzen und leichten Schwankungen in der Testumgebung zu entschuldigen. Ein sehr ähnliches Bild ergibt sich auch im AS SSD Benchmark.

 

Temperaturen

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In diesem Versuch benutzen wir die Crucial P5 Plus ohne den Kühlkörper des Mainboards. Im Idle messen wir eine Temperatur von 39 °C, welche im Betrieb selten die 54 °C übersteigt. In unseren Benchmarks lasten wir die SSD aus und erreichen hierbei eine maximale Temperatur von 62 °C. Dieser Wert ist noch weit von der Temperatur entfernt, ab der die Leistung (Thermal Throttling) der SSD abnimmt. In nicht so gut belüfteten Gehäusen empfehlen wir den Einsatz eines Kühlkörpers, wobei ein passiver Kühler schon ausreichend sein sollte.
 
 

Fazit

Die Crucial P5 Plus mit der Kapazität von 2 TB ist derzeit für 279,99 € im Handel erhältlich. Hier erhält der Käufer eine performante PCIe 4.0 SSD, welche die Versprechen des Herstellers weitestgehend einhält. Im Betrieb ist die Temperatur in gut belüfteten Gehäusen auch in stressigen Szenarien angenehm. In kleinen, eher nicht so gut belüfteten Gehäusen sollte definitiv zusätzlich ein passender Kühlkörper genutzt werden, das hält die Leserate stabil. Von unserer Seite vergeben wir eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Geschwindigkeit
+ PCIe 4.0
+ Verarbeitung
+ Micron Komponenten
+ 5 Jahre Garantie

Kontra:
– NA

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Herstellerseite

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ADATA SE770G Externe SSD im Test

ADATA bietet dem Markt mit der SE770G eine kompakte und performante externe SSD mit USB 3.2 Typ-C Anschluss. Der Fokus liegt bei diesem Modell auf einem auffälligen Design mit RGB-Beleuchtung sowie einer guten Performance. Ein Blick auf die angegebene maximale Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.000 MB/s verspricht schon mal einiges. Was die SE770G in der Praxis leistet, zeigen wir euch im folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Auf den ersten Blick der Verpackung wird direkt klar, dass diese externe SSD mehr als nur ein simples schwarzes Gehäuse besitzt. Die RGB-beleuchtete SE770G macht schon auf dem Aufdruck optisch einen guten Eindruck und ist zudem nicht nur am PC, sondern auch an einer PS5/Xbox Series X/S einsatzfähig. Die Rückseite der Verpackung bietet einen kleinen Überblick über die technischen Features.

 

Inhalt



Neben der ADATA SE770G selbst befindet sich ein USB Typ-C zu Typ-C und ein USB Typ-A zu Typ-C Kabel (beide 20 cm lang) sowie eine Anleitung in der Box.

 

Daten

ADATA SE770G  
Farbe Schwarz
Kapazität 512 GB / 1 TB
Abmessungen (L x B x H) 99,5 x 57,5 x 18 mm / 3,92 x 2,26 x 0,7 Zoll
Gewicht 136 g / 4,8 oz
Schnittstelle USB 3.2 Gen 2, Type-C
Sequientielles Lesen (Max) Bis 1000 MB/s
Sequientielles Schreiben (Max) Bis 800 MB/s
Beitriebssystemanforderungen Windows 8 / 8.1 / 10
Mac OS X 10.6 oder aktueller (Neuformatierung zur Nutzung erforderlich)
Linux Kernel 2.6 oder aktueller
Android 5.0 oder aktueller
Betriebstemperatur 0 °C (32 °F) bis 35 °C (95 °F)
Betriebsspannung 5 V Gleichspannung, 900 mA
Zubehör USB 3.2-Typ-C-zu-C-Kabel, USB 3.2-Typ-C-zu-A-Kabel, Kurzanleitung
Garantie 3-jährige eingeschränkte Garantie
Hinweis 1. Dem Produkt ist ein USB-C-zu-USB-C-Kabel und ein USB-C-zu-USB-A-Kabel mitgeliefert. Für den Anschluss an Micro-USB ist ein separates Kabel (nicht mitgeliefert) erforderlich.
2. Die Kompatibilität mit bestimmten Host-Geräten kann variieren und könnte durch die Systemumgebung beeinträchtigt werden.
3. Bei Verbindung über USB 2.0 müssen Sie zwei USB-Anschlüsse für eine ausreichende Stromversorgung verwenden. Dazu benötigen Sie ein USB-Y-Kabel.
4. Beachten Sie bitte, dass USB 3.0, USB 3.1 Gen 2 und USB 3.2 Gen 2 praktisch dieselben Spezifikationen und genau dieselben Leistungsfähigkeiten aufweisen. Das USB Implementers Forum (USB-IF) firmierte USB 3.1 Gen 2 kürzlich zu USB 3.2 Gen 2 um. Weitere Informationen über diese Änderungen finden Sie auf der USB-IF-Website unter www.usb.org.
5. Zur Nutzung mit macOS-Geräten ist eine Neuformatierung erforderlich. Bitte hier klicken, um mehr zu erfahren.

 

Details

 

Sowohl die Optik als auch das haptische Gefühl ist bei der ADATA SE770G direkt sehr positiv. Die kompakte SSD macht gerade durch das etwas höhere Gewicht von 136 Gramm einen hochwertigen Eindruck. Dass sich unter der Hochglanz-Oberfläche eine schicke RGB-Beleuchtung befindet, ist im ausgeschalteten Zustand nicht sichtbar. Der Rahmen sowie die Unterseite bestehen aus Metall.


 

Die ADATA SE770G besitzt einen USB-C Anschluss mit einer kleinen LED, die eine Aktivität anzeigt. Auf der Unterseite der SSD befindet sich eine Kühlrippenstruktur, die nicht nur optische Gründe, sondern auch thermale Vorteile mit sich bringt. Die SE770G ist durchwegs sehr gut verarbeitet.

 

Praxis

Testsystem



Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero
RAM 32 GB Corsair Vengeance RGB Pro
GPU ASUS ROG GeForce RTX 2070 Super Strix OC
Gehäuse Lian Li PC-O11 Dynamic XL
Netzteil Corsair RM750x

 

Benchmark Tests

CrystalDiskMark
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ADATA gibt die SE770G mit einer Leserate von bis zu 1.000 MB/s an – was in unserem Test in CrystalDiskMark auch erreicht bzw. übertroffen wurde. Bei der Schreibrate fällt das Ergebnis ebenfalls sehr positiv aus: Statt angegebenen 800 MB/s ergab unser Test fast 890 MB/s. Beide Werte sind somit als theoretischer Maximalwert bestätigt und davon abgesehen für eine externe SSD auch sehr schnell.

 

ATTO
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Die Verlaufskurve in ATTO ist stabil, sodass sich keine Ausreißer ergeben haben. Die Schreibraten lagen bei bis zu 839 MB/s und damit ebenfalls über der Angabe von ADATA. Beim Lesen lag die SE770G mit 980 MB/s nur knapp darunter. Das Performance-Niveau bekräftigt sich also auch im Benchmark mit ATTO.

 

AS SSD
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Zu guter Letzt haben wir das Ergebnis auch noch ein Mal mit dem AS SSD Benchmark überprüft. Auch hier entspricht das Ergebnis den Erwartungen. Mit Leseraten von 956 MB/s und Schreibraten von 846 MB/s kann sich die externe SSD definitiv blicken lassen.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 129 € erhält der Käufer mit der ADATA SE770G in der 1 TB Variante eine nicht nur optisch ansprechende, sondern auch performante externe SSD. Neben der sehr guten Performance von Schreibraten von bis zu 800+ MB/s und Leseraten von bis zu 1.000 MB/s wirkt die SSD durch den Metallkorpus auch sehr hochwertig. Aufgrund des Gesamtpakets erhält die ADATA SE770G von uns eine Preis/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Optik
+ Leistung
+ USB 3.2 Typ-C
+ Kompatibilität an PC und Konsolen

Kontra:
– Kabel etwas kurz

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HP SSD EX950 M.2 2TB im Test

Hewlett Packard ist eines der bekanntesten Unternehmen, wenn es um Laptops, Drucker und Solid State Laufwerke geht. Die EX950 M.2 wird mit Genehmigung von HP bei BIWIN, einem großen chinesischen OEM für Solid-Stage-Drives mit 25 Jahren Erfahrung hergestellt. Gefertigt im 2280 Standard- Format mit einer schnellen PCI-Express x4 3.0 NVMe- Anbindung mit hoher Lese- und Schreibgeschwindigkeit. Eine Hardwareverschlüsselung oder eine SSD-Toolbox werden nicht unterstützt. Dennoch verfügt sie über eine sichere Erase-Unterstützung, DRAM-Cache und SLC-Caching. Erhältlich in Kapazitäten von 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB. In unserem heutigen Test widmen wir uns der HP SSD EX950 M.2 in der 2 TB Version.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die HP 950EX M.2 kommt in einer kleinen, matt schwarzen Kartonage. Auf der Front ist das eigentliche Produkt, das Hersteller Logo, SSD-Typ und die Speicherkapazität zusehen. Auf der Rückseite befinden sich die Spezifikationen, der Aufkleber mit Produktbezeichnung und SN.-Nummer sowie die Garantievorgehensweise in 10 Sprachen.

Inhalt


 

Die EX950 M.2 ist in einer durchsichtigen Blisterverpackung gut geschützt. Eine Gebrauchsanweisung sowie eine kleine Schraube zur Befestigung am M.2-Slot liegen ebenfalls bei.

Daten
Technische Daten- HP SSD EX950 M.2  
Modellnummer 5MS24AA
Formfaktor M.2_2280
Maße 80 x 22x 3.8mm (L x B x H)
Schnittstelle PCIe Gen3 x4, NVMe 1.3
Cache 2x 1024 MB Micron DDR3-1600
Controller Silicon Motion SM2262EN (HP H8088), 8 Kanäle
Sequentielles Lesen 3400 MB/s
Sequentielles Schreiben 2900 MB/s
IOPS 4k lesen/ schreiben 410k/380k
Gesamtkapazität 2 TB
Leistungsaufnahme keine Angabe (maximal), 6.93W (Betrieb)
0.73W (Leerlauf), 0.005W (Schlafmodus)
Zuverlässigkeitsprognose 2. Mio. Stunden (MTBF)
Total Bytes Writen (TBW) 1,4 PB
Herstellergarantie 5 Jahre oder bis zum erreichen der TBW

Details



Die HP SSD EX950 M.2 ist im 2280 Formfaktor gefertigt, ihr PCB ist komplett in Schwarz gehalten. Neben der Produktbezeichnung, der Kapazität sowie Garantiezeit und Herstellerlogo findet man auf dem Produktaufkleber auch noch die Angabe für Strom- und Spannungsaufnahme.


 

Nach dem Entfernen des Aufklebers (Garantieverlust!) sieht man, dass es sich bei den verbauten Chips um Micron-Speicher Chips handelt. Als Controller setzt HP auf den Silicon Motion SM2262ENG mit 8 Kanälen. Dieser verfügt über vier Micron 64-Layer 3D TLC NAND, zwei auf jeder Seite der Platine. Die 1 TB Version verfügt über zwei 512 MB Nanya DDR3-RAM Chips, während die 2 TB Variante über zwei Micron 1 GB DDR3-RAM verfügt. Als Schnittstelle kommt PCIe Gen3 x4, NVMe 1.3 zum Einsatz.

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 4,9GHz
GPU ASUS Dual GeForce RTX 2070S O8G Evo
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 X Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Festplatte/HDD/SSD HP SSD EX950 M.2 2TB
Gehäuse Thermaltake X71
CPU Kühler InWin SR36 PRO (mit 3x 120mm Lüfter)
Netzteil NZXT HALE90 Power



 

Der Einbau der HP SSD Ex950 geht schnell von der Hand. Der Kühlkörper für den M.2-Slot auf unserem Mainboard wird entfernt und die EX950 M.2 wird dort eingesetzt. Aufgrund der zwei Schrauben unseres Kühlkörpers dient dieses zugleich als Arretierung, was den Einbau vereinfacht.

Benchmarks

 

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Für unseren Testparcours nutzen wir CrystalDiskMark um den Lese – und Schreibwert zu ermitteln. Laut Hersteller hat die EX950 M.2 einen Lesewert von 3500 MB/s und einen Schreibwert von 2900 MB/s. Bei unserem Test konnten wir die Herstellervorgaben mit 3444 MB/s beim Lesen nicht erreichen, beim Schreiben mit 3200 MB/s konnten wir die Vorgabe einstellen und mit 300 MB/s übertreffen.


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Bei unserem Benchmark ATTO, der natürlich nicht fehlen darf, erreichten wir auch gute Werte. Zu sehen ist, dass wir leicht unter den Vorgaben des Herstellers lagen, mit max. 3,24 GB/s im Lesen und 3 GB/s im Schreiben. Abweichungen könnten an den Parametern des Testprogrammes liegen.

Temperaturen

Wir erreichten einen Maximalwert von 60 °C ohne Heatspreader, während unserer Testphase, ausgelesen mit Hardwareinfo und CrystalDiskInfo. Mit dem hauseigenen Heatspreader des Asus Strix Z370 X Hero lagen wir gerade einmal bei maximalen 40 °C während unserer Testphase.

Fazit

Die HP SSD EX950 M.2 2 TB überzeugte uns mit den erreichten Lese- und Schreibwerten und bereits bei kleinen Datenaufkommen ist sie schon flott unterwegs. Interessant sollte sie auch für Gamer sowie Enthusiasten sein und mit zur ersten Wahl gehören, wenn es auch um große Datensätze geht. Eine Hardwareverschlüsselung oder eine SSD-Toolbox werden zwar nicht unterstützt, aber wer auf solche Attribute verzichten kann und eine gute M.2 sucht um seinen PC oder den Gaming-Rechner aufzurüsten, ist mit der EX950 gut bedient. Die HP EX950 M.2 2 TB ist derzeit für 245 € erhältlich. Das ist aus unserer Sicht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und liegt im mittleren Preissegment gegenüber anderen Herstellern. Wir sprechen definitiv unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Hohe Kapazität
+ Hohe TBW
+ Hohe Lese- und Schreibwerte

Kontra:
– N/A

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

LC Power Phenom Pro NVME M.2 SSD im Test

Neben der neuen Phoenix-Serie und der langsameren Phenom Serie an neuen SSDs von der Marke LC-POWER erreichte uns auch eine sehr schnelle LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Diese 2280 SSD lässt die Herzen höherschlagen und verzückt mir schnellen Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Doch wie schnell ist sie wirklich und wie warm ist sie im Betrieb, dass sehen wir im folgenden Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD wird in einer schwarzen Verpackung aus Karton geliefert. Die Rückseite zeigt uns die technischen Daten. Neben den wichtigen Sicherheitszeichen wird uns die Spitzengeschwindigkeit nicht vorenthalten.

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung finden wie die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in einem Kunststoff-Blister. Die SSD besitzt keinen Kühler.

Daten

LC-POWER – LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie  
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle PCIe 3.0 x 4 mit NVMe 1.3
Stromspannung DC 3,3 V
Kapazität 1 TB
Lesen/Schreiben MB/s 3200 / 2500
MTBF 2 Mio. Stunden
Flash-Typ 3D NAND TLC
Cache DRAM-Cache 512 MB
OS Windows Vista, 7, 8, 10
Linux 2.6.33 oder höher
Abmessung Produkt 80 x 22 x 3,8 mm
Abmessung Verpackung 120 x 95 x 20 mm
Gewicht (Produkt/retail) 7 / 28 g
Prüfzeichen CE, FCC
Barcode 4260070128318
Hersteller-Code LC-M2-NVME-PRO-1TB

Details

 

2280 steht für 22 mm breit und 80 mm lang. Die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie hat genau diese Maße und ist für fast alle gängigen Systeme mit einem M.2-Slot geeignet. Der Kunststoffaufkleber lässt sich leicht entfernen. Unter diesem befindet sich der Controller und die einzelnen 3D NAND TLC Chips. Der Controller ist silbern und ein SM2262 Silicon Motion Controller. Eine Anbindung mit PCIe 3.0 x4 ist gewährleistet. Es können acht Speicherkanäle genutzt werden. Der SM2262 bildet den Nachfolger des SM2260 welcher nur 6 Speicherkanäle nutzen konnte.


 

Die Rückseite der LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD ist nahezu frei, nur am Ende befinden sich noch zwei Chips. Auf den Chips steht die Kennzeichnung 29F02T2ANCTJI 193957. Die 1 TB M.2 NVMe bietet DRAM Cache mit 512 MB, die 2 TB Version bietet sogar 1 GB Cache.

Praxis

Wichtiger als die Maße oder das Aussehen ist die Leistung. Während wir die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD in unserem Testsystem Intel Core i7 7820x mit einem X299 Gaming 9 AORUS Mainboard verbauen, liegt kein Kühler auf der M.2 SSD. Die Temperatur erreichte auch bei 9 Durchgängen mit parallelem Kopiervorgang von einem 50 GB Ordner keine höheren Temperaturen als 56 °C. Dabei wurde keine Drosselung der Leistung bemerkt.




Die Schreib und Lese-Geschwindigkeit ist sehr hoch und im Write sogar fast 500 MB/s höher.


 
 

Auch in folgenden Performance, Benchmarks wie AS SSD und ATTO-Test erreichen wir sehr gute Ergebnisse. Das sich teilweise andere und komische Daten zeigen, liegt oft an der Software. Wir können uns aber auf jeden Fall darauf verlassen, dass die Leistung sehr gut ist. Wichtigste Indikator ist dabei CrystalDiskMark. Alle Programme und Treiber sind auf dem neusten Stand.

Fazit

Mit einer hervorragenden Leistung und geringen Temperaturen überzeugt uns die LC-M2-NVME-PRO-1TB – Phenom Pro Serie SSD. Sowohl der Controller von Silicon Motion als auch der 3D NAND TLC Speicher machen ihre Arbeit hervorragend. Die verbauten 3D NAND Chips eigenen sich hervorragend für Gaming optimierte Systeme. Eine Drosselung der Leistung durch Überhitzung konnten wir nicht feststellen. Die UVP liegt bei 144 € für die LC-M2-NVME-PRO-1TB und 67€ für die 512 GB SSD. Der Preis hält sich in fairer Waage zu den anderen Anbietern. Wir sprechen unsere klare Empfehlung aus.

Pro:
+ Kühl
+ Schnell
+ Guter Preis

Kontra:
– N/A

 



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

MSI Optix MAG272CQR im Test


Micro Star International, besser bekannt als MSI ist im Computer und Hardwarebusiness einer der größten Hersteller. So verwundert das breite Portfolio nicht – am bekanntesten durch Grafikkarten und Mainboards hat MSI zusätzlich noch fast jede andere mögliche Sparte abgedeckt. So auch Monitore, vor allem für Gaming-Enthusiasten. Solch ein Exemplar haben wir heute in der Redation: den MSI Optix MAG272CQR, der mit einem beeindruckendem Datenblatt überzeugend aufwartet: 165Hz, WQHD, 1ms Reaktionszeit, 1500R Krümmung, um nur einige zu nennen. Ob die Realität den Spezifikationen gerecht werden kann, findet ihr in unserem Test heraus

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des MSI Optix MAG272CQR Gaming Monitors.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Der MSI Optix MAG272CQR kommt in einem braunen Karton bei uns an, auf dessen Front eine Skizze des Monitors zu sehen ist. Weiterhin befinden sich, wie üblich, die wichtigsten Features, der Herstellername und die Produktserie auf der Kartonage wieder. Im Inneren ist der Gaming Monitor mit zwei Styroporschalen sicher vor Erschütterungen verstaut.

Inhalt

 

Das Zubehör fällt überraschend umfangreich aus, so finden wir neben einem HDMI Kabel noch ein Displayport Kabel, ein Upstreamkabel für USB, ein Stromkabel sowie die obligatorische Warranty-Card + Quickstart Guide. Ebenfalls vorhanden ist natürlich der Standfuß, zwei Schrauben für die Montage des Monitors an eben diesem sowie vier Schrauben für die Befestigung an der Wand/Schwenkarm (nicht inkludiert).

Daten
MSI Optix MAG272CQR
Paneltyp Samsung VA
Panelgröße 27″
Auflösung 2.560 x 1.440 Pixel
Freesync/G-Sync Freesync
Seitenverhältnis 16:9
Kontrast (static) 3000:1
Maximale Helligkeit 300 cd/m²
Bildwiederholrate 165Hz
Blickwinkel 178°(H)/178°(V)
Videoeingänge 2x HDMI 2.0b, 1x DP 1.2a
Reaktionszeit 1ms GtG
USB 1x Typ C
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Kensington Lock, 1500R Krümmung, Anti-Flicker, Blue Light Reduction

Details

 
 

Der MSI Optix MAG272CQR macht optisch keinen Hehl daraus, dass er sich primär an Gamer richtet: Die deutliche Krümmung sowie die Rückseite mit der Struktur und den Belüftungslöchern, die sehr futuristisch wirken machen aus dem Monitor einen echten Hingucker. Die Verarbeitung kommt dabei keineswegs zu kurz – es gibt keinerlei Beanstandungen an Rahmen, Standfuß oder dem Panel selbst. Alles ist sauber verarbeitet und man findet weder Lackschäden noch Kratzer. Der Standfuß aus Metall ist angenehm schwer und vermittelt dabei unter anderem dadurch auch ein Gefühl von Wertigkeit. Am Panel selbst sind wir überaus überzeugt von den sehr schmalen Displayrändern, die den Monitor trotz seiner 27″ Bildschirmdiagonale nicht übermäßig viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen lassen und außerdem beim Gaming Immersionsfördernd sind – vor allem, wenn man mehrere Displays nebeneinanderstellt. Auf der Rückseite sieht man das bekannte MSI Logo mit dem Drachenmotiv, die Anschlüsse für die Grafikkarte, den Typ-C Anschluss, an welchen man auch einen Laptop anschließen kann und auf der rechten Seite den roten Joystick. Mit diesem wird das OSD geöffnet und gesteuert.

 

Der Standfuß besteht aus zwei Teilen – den „Füßen“ und der Halterung für den Monitor. Beide Teile sind werkzeugfrei in 20 Sekunden miteinander verbunden und mehr als sicher verschraubt. Der Monitor muss daraufhin nur noch eingehakt und mit zwei Schrauben fixiert werden. Die Halterung verfügt zudem über ein Gelenk, mit dem der Monitor nach oben oder unten geneigt werden kann. Eine Pivotfunktion ist, wie bei dem meisten Curved-Displays, nicht gegeben.

Praxis

Ergonomie

 

Wie oben schon erwähnt, kann der MSI Optix MAG272CQR nach oben bzw. unten versetzt werden. Zusätzlich ist eine Neigung von 5° nach unten und 20° nach oben möglich. Die Höhenverstellung ist mit 0-130mm mehr als ausreichend für den Gaming-Betrieb. Ein seitliches Schwenken oder eine Pivot-Funktion ist nicht möglich, allerdings für einen Gaming Monitor nicht unbedingt notwendig.

Bildqualität

 

Beim MSI Optix MAG272CQR kommt ein Samsung VA Panel zum Einsatz. VA hat, wie alle Paneltypen, seine Stärken und Schwächen – die Schwächen können allerdings je nach Qualität nahezu ausgemerzt werden. VA-Panel bestechen durch eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung, sehr gute Farbdarstellung, den besten Schwarz/Kontrastwert (von OLED mal abgesehen) und sehr gute Blickwinkelstabilität. Zu den grundsätzlichen Schwächen gehört ein meist etwas höherer Stromverbrauch sowie eine etwas langsamere Reaktionszeit. Bei unserem Test-Monitor wird die langsamere Reaktionszeit durch die (bis zu) 165Hz sowie AMD Freesync-Unterstützung allerdings egalisiert, sodass wir beispielsweise keinen Unterschied zwischen dem von MSI verbauten VA Panel und unserem Hauptmonitor mit IPS Panel merken.
Wie schon bei den Vorteilen vermerkt, ist die Ausleuchtung des Monitors quasi makellos, es gibt keinerlei Lichthöfe und panelbedingt selbstverständlich auch kein IPS-Glow. Die Schwarzwerte sind fantastisch und auch bei der Farbtreuheit/Farbechtheit kann der MSI Optix MAG272CQR überzeugen – somit wäre auch ein Einsatz in der (Hobby-) Bildbearbeitung durchaus denkbar. Der angegebene Betrachtungswinkel von 178°/178° wird eingehalten, es machen sich keine Farbverzerrungen beim seitlichen Betrachten bemerkbar.

Um beim Gaming noch zusätzlich punkten zu können, setzt MSI hier auf Freesync-Unterstützung. Damit ist die Bildwiederholrate des Monitors an die Bildausgabe der Grafikkarte gekoppelt, wodurch ein flüssigeres Bild entsteht und Tearing verhindert wird. Durch die maximale Bildwiederholfrequenz von 165Hz ist man auch bei schnellen Shooter immer vorne dabei und genießt eine ultra-flüssige Bilddarstellung, vorausgesetzt, die Grafikkarte hat genug Power um den Monitor zu befeuern.

Zusätzlich erwähnt werden sollte noch die „HDR“ Tauglichkeit des MSI Optix MAG272CQR. Dadurch werden Kontraste noch realistischer und stärker hervorgehoben, wodurch Spiele und Serien/Filme nochmals an Immersion hinzugewinnen. Zwar ist der Monitor „nur“ zu HDR 400 – die kleinste Stufe der HDR Zertifizierung – fähig, dennoch ist der Unterschied durchaus spürbar.

Bedienung

 

Das On Screen Display, kurz OSD kann mit einem Druck auf den rückseitig gelegenen Joystick aufgerufen werden. Dadurch kommen wir in verschiedene Untermenüs, in denen wir beispielsweise Helligkeit, Nachschärfung, „Night Vision“ (ein spezieller Modus, bei dem die Sicht in dunklen/schattigen Gebieten erhöht wird) wählen können. Zudem hat MSI dem Optix MAG272CQR noch einige sinnvolle Presets spendiert – so gibt es eines für Produktivität oder lange Nutzung im allgemeinen, bei der das blaue Licht gezielt rausgefiltert wird, um die Augen bei Dauernutzung zu schonen. Auch Farbtemperatur kann via Presets eingestellt werden. Per Upstream Kabel kann auf alle Gaming-relevanten Inhalte auch mit einer Desktop-App zugegriffen werden (MSI Gaming OSD 2.0), was bei uns aber noch nicht so richtig funktionieren wollte. Die Bedienung mit dem Joystick ist allerdings so intuitiv und geht so schnell von der Hand, dass uns das nicht weiter stört. Mit seitlichen Bewegungen statt dem Druck auf die Mitte können auch Schnellzugriffe wie Eingabequellen, Alarm etc. ausgewählt werden. Alles in allem ein sehr übersichtliches und gut zu bedienendes Menü, ist unsere Meinung. Vor allem an der „Reaktionszeit“ des OSDs können sich einige andere Hersteller gerne mal eine Scheibe abschneiden.

Fazit

Uns hat MSI mit dem Optix MAG272CQR vollends überzeugt. Der Monitor ist derzeit ab 399 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Sweetspot aus schneller Bildwiederholrate und gleichzeitig hoher Auflösung ist mit 165Hz und 1440p erreicht und sorgt für viel Spaß und Immersion – sei es beim Spielen oder beim „binge watching“ von Serien und Filmen. Mit 27″ liegt er auch größentechnisch voll im aktuellen Trend. Dank des hervorragenden VA Panels ist die allgemeine Bildqualität sehr hoch und kann durch den Einsatz von HDR noch zusätzlich gesteigert werden. Die hohe Verarbeitungsqualität und das fantastische OSD runden das Gesamtpaket noch ab. Ein winzig kleiner Wermutstropfen ist die nicht ganz funktionierende MSI Gaming OSD 2.0 App, die wir allerdings auch zu keinem Zeitpunkt wirklich vermisst haben. Die verbauten RGB LEDs auf der Rückseite sind eine nette Spielerei mehr aber auch nicht. Um unsere Überzeugung in Worte bzw. Zahlen zu fassen, vergeben wir 9.8 Punkte und damit die Empfehlung der Spitzenklasse.

Pro:
+ Hervorragende Bildqualität
+ Nahezu perfektes OSD
+ Hohe Verarbeitungsqualität
+ 165Hz
+ 27″ Sweetspot
+ Sehr schmale Displayränder

Kontra:
– n.A

Wertung: 9,8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Xtrfy M4 RGB Gaming Maus im Test

Die Xtrfy M4 RGB folgt dem Trend möglichst leichter und „durchlöcherter“ Mäuse. Auf eine umfassende RGB-Beleuchtung verzichtet der schwedische Hersteller dennoch nicht. Worauf man jedoch verzichten muss, ist eine Software und die Tatsache, dass die Maus aufgrund der Ergonomie lediglich für Rechtshänder ausgelegt ist. Wir haben uns die Xtrfy M4 in Weiß, welche noch in Hellblau, Pink, Schwarz und Grau erhältlich ist, für euch einmal genauer angesehen.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unseren Partnern Xtrfy und Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorderseite wird die M4 schön in Szene gesetzt. Der Hintergrund ist dabei in Schwarz und Gelb gehalten. Rechts oben finden wir das Herstellerloge, links unten die Bezeichnung und das Siegel „Designed in Sweden“. Die Rückseite klärt uns über sämtliche technische Details auf. So sind dort die Maße anhand einer Zeichnung und die verbauten Komponenten aufgedruckt.


 

Die Seiten sind sehr zurückhaltend gestaltet. Die rechte Seite möchte uns „nur“ mitteilen, dass es sich um eine „ultraleichte Konstruktion“, eine ergonomische rechtshändige Form und Komponenten aus der „Pro Klasse“ handelt. Die linke Seite zeigt uns die Maus im seitlichen Profil und gibt uns einen kleinen Vorgeschmack auf die RGB Beleuchtung.


 

Öffnet man die Verpackung, wird einem die Maus auf einem kleinen schrägen Podest präsentiert. Ein lustiges Gimmick sind die beiden Tasten „Xtrfy“ und „GG“, die man sich auf seine Tastatur montieren kann.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist überschaubar, aber durchdacht. So gibt es neben einem kleinen Heftchen für die Einstellung der RGB Beleuchtung noch einen Aufkleber und einen neuen Satz Gleitfüße.

 

Daten
Technische Daten – Xtrfy M4  
Sensor / Empfindlichkeit Pixart PWM3389 (optisch) / 400 – 16000 dpi (8 Stufen)
Maße 120 × 68 × 39 mm (L x B x H)
Switches / Lebensdauer Omron D2FC-F-7N, 20 mio. Klicks
Tastenanzahl / Scrolling Oberseite: 4, Unterseite: 2, Linkseitig: 2 / 1x Mausrad
Mikrocontroller ARM 32-bit
Software / Firmwareupdates Nein / Nein
Abfrage / Lift-Off-Abstand 125Hz, 500Hz, 1000Hz (einstellbar) / ~ 1,2 mm
Beleuchtung einstellbare RGB Beleuchtung
maximale Beschleunigung 400 IPS (Inch per Second) bzw. 10,16 Meter pro Sekunde
Material Hartplastik, Beschichtung
Gewicht 69g (ohne Kabel)
Verbindungsart / Kabellänge Kabelgebunden (USB 2.0 Typ A) / 180 cm Xtrfy EZcord Ummantelung
Farbe Weiß
Ergonomie / Layout Ergonomisches Design für Rechtshänder
Unterstützte Griffarten Palm Grip orientiert, Claw Grip möglich
Garantie 2 Jahre

 

Details

 
 

Bei der Xtrfy M4 stechen die Löcher an der Ober- und Unterseite der Gaming-Maus natürlich sofort ins Auge. Diese sind aber notwendig, um das Gesamtgewicht der Maus deutlich zu senken. Ein kleiner und netter Nebeneffekt ist, dass man durch die vielen Löcher Einblick auf die Hardware im Inneren hat. Wie ein rohes Ei muss man die M4 jedoch nicht behandeln, da diese gegen Spritzwasser und Staub geschützt ist.


 

Auf der Unterseite der Xtrfy M4 finden wie den Taster für die verschiedenen DPI Einstellungen, sowie einer direkt darüberliegenden LED, welche uns anhand der Farbe die gewählte DPI anzeigt. Mittig befindet sich der Sensor von Pixart, welcher mit einer maximalen Auflösung von 16.000 DPI arbeitet. Wieder ein kleines Gimmick von Xtrfy ist das aufgedruckte „GLHF“, was man mit „Viel Glück und habt Spaß“ übersetzen kann und bei Gamern sehr häufig genutzt wird. Im rechten Bild kann man bei den Gleitfüßen eine kleine Aussparung erkennen, welche dazu dient, die irgendwann abgenutzten Gleitfüße vorsichtig abhebeln zu können. Dazwischen findet sich der Schalter für die Polling Rate. Dieser gibt an, mit welcher Frequenz (in Hertz) die Maus die Informationen weiter an den PC schickt. Die Rate kann von 125 Hz über 500 Hz auf maximal 1000 Hz geändert werden.

 

Praxis



 

Bevor wir die Maus endlich dazu nutzen, wofür sie gebaut wurde, schauen wir uns den Quick Start Guide an. Wie oben im Lieferumfang bereits erwähnt, liefert Xtrfy ein kleines Heftchen mit. Der Hersteller verzichtet auf eine textliche Beschreibung und nutz stattdessen die bildliche Darstellung. Ein Problem ist das nicht, denn die Bilder sind sehr leicht zu verstehen und gut gekennzeichnet. So kann man sich schnell einen Überblick verschaffen, welche Tastenkombination gedrückt werden muss, um die Beleuchtung, die Farbe oder die Geschwindigkeit der Effekte wie Atmend, Wellen und Farbschleife zu verstellen.




Zum Test haben wir uns einen „Bruder“, die XG-M2_NIP, aus der Xtrfy Familie, sowie die Corsair Ironclaw RGB zu Hilfe genommen, um in den verschiedenen Szenarien besser vergleichen zu können. Wir nutzen die M4 RGB für alles Mögliche wie Office Anwendungen, zur Bildbearbeitung und natürlich zum Zocken, wie. z.B. GTA 5 oder CS:GO.


 

Am Anfang denkt man vielleicht: „Löcher in einer Maus, ob das so toll ist?“ Ja, wenn man ein Fan von bunter RGB Beleuchtung oder einer extrem leichten Maus ist. Die Maus fühlt sich sehr hochwertig an, nichts klappert oder knarzt trotz deutlicher Materialreduzierung. Dank der ergonomischen Form, liegt sie super in der Hand und gerät teilweise, natürlich auch durch das geringe Gewicht, fast in Vergessenheit bei der Arbeit. Die Löcher haben aber auch eine Schattenseite. Dadurch ist die Maus natürlich sehr offen. Xtrfy gibt jedoch an, dass die M4 RGB Spritzwasser- und Staub geschützt ist. Auf lange Sicht bedarf es dann aber doch mehr Pflege, als bei einer herkömmlichen Maus.


 

Wirklich schön in Szene gesetzt, durch die farbenfrohe Beleuchtung und die in Weiß gehaltene Platine, ist das Innere der Maus. Auch hier merkt man die Liebe zum Detail, wie auch beim „GLHF“ Schriftzug auf der Unterseite.

Anbei noch ein kleines Video für euch zu den verschiedenen Beleuchtungsmodi und Farben.



Fazit

Xtrfy bietet mit der M4 RGB eine ergonomisch gute Palm-Grip-Maus mit sehr niedrigem Gewicht an. Die Maus fühlt sich so leicht an, dass man während der Nutzung fast vergessen könnte eine Maus in der Hand zu haben. Doch durch die gute Ergonomie ist es nicht automatisch eine gute Maus. Die Tasten lassen sich sehr angenehm drücken, nichts klappert oder wackelt. Auch ungewollte Doppelklicks konnten wir nicht feststellen. Da es keine Gummiflächen an den Seiten gibt, ist die Maus ein wenig „rutschig“, hier wäre eventuell hilfreich, wenn die Oberfläche an den Seiten etwas rauer ausfallen würde. Was uns jedoch fehlt, ist eine Software um z.B. die DPI besser auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen, da die Schritte doch sehr grob gewählt wurden. Auch lassen sich keine eigenen Tastenzuweisungen anlegen. Die per Tastenkombination umfangreiche, leicht konfigurierbare und toll leuchtende RGB-Beleuchtung gleicht das leider nicht aus. In Spielen wie z.B. CS:GO kann man die Mauseinstellung noch weiter einstellen, aber in dieser Preisklasse wäre wünschenswert, dies direkt über eine Software voreinzustellen und je nach Spiel die angepassten Einstellungen zu laden. Positiv zu erwähnen sind die guten Gleiteigenschaften der M4 RGB, sowie das flexible Kabel mit seiner Stoffummantelung (Xtrfy EZcord). Wir können die Xtrfy M4 trotz kleiner Defizite klar empfehlen.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Kabel sehr flexibel

Kontra:
– Keine Software
– Glatte Oberfläche
– Anfällig für Staub und Schmutz



Wertung: 8,5/10

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Cooler Master: Auf die ultraleichte MM710 Gaming-Maus folgt mit der MM711 die RGB-Variante

Eindhoven, Niederlande, 5. November2019 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, stellt heute mit der weniger als 60 Gramm wiegenden MM711 die RGB-Variante der vor Kurzem in den Markt eingeführten MM710 vor.

Die beiden Leichtgewichte ermöglichen längere ermüdungsfreie Gamingsessions und schnellere Bewegungen bei reduzierter Belastung des Handgelenks. Mit unter 60 Gramm gehört die MM711somit zu den aktuell leichtesten am Markt befindlichen RGB-Gaming-Mäusen die mit einem High-End-Sensor (Pixart 3389) ausgestattet ist. Das ultraleichte gesleevte Kabel trägt nicht auf und in Verbindung mit den PTFE-Gleitpads vermittelt die Maus das Gefühl, als würde man mit einer kabellosen Maus spielen.


„Die MM711 ist die perfekte Maus für alle, die eine erstklassige und leichte Maus mit RGB-Beleuchtung haben wollen“ kommentiert Bryan Nguyen, General Manager Peripherals bei Cooler Master. „Dank der personalisierbaren Beleuchtung bietet die MM711 eine zusätzliche Persönlichkeitsebene die sich in Aussehen und Funktionalität widerspiegelt.“

Erhältlich in Mattschwarz und mattem Weiß
Neben der bereits von der MM710 bekannten Farbversion in Mattschwarz wird die MM711 auch in mattem Weiß erhältlich sein, um den unterschiedlichen Ansprüchen der User gerecht zu werden.

Preis und Verfügbarkeit
Die MM711 ist ab Ende November zu einem Preis von 59,99 Euro erhältlich.

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