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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Enermax Revolution SFX im Test

Kaum angekündigt und schon befindet sich das neue Revolution SFX von Enermax bei uns im Test. Enermax bringt erstmals seit mehr als zehn Jahren neue Netzteile im SFX-Format, welche besonders für kompaktere Gehäuse geeignet sind. Die beiden Netzteile mit einer Nennleistung von 550 respektive 650 Watt bieten eine semi-passive Kühlung, ein modulares Kabelmanagement sowie eine 80-Plus-Gold-Zertifizierung. Bei uns im Test haben wir mit dem 650W SFX das derzeit stärkste erhältliche SFX Netzteil. Wie es sich schlägt, erfahrt ihr nun im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die Bereitstellung des Netzteils, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Revolution SFX kommt in einem für Enermax typischen Karton. Bei dem Design sind die Farben schwarz und gold vorherrschend. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Netzteils sowie dessen Modelbezeichnung. Dazu gibt es noch einige Hinweise auf die Features und einen Aufkleber der uns auf die limitierte Auflage an Netzteilen mit Bluetooth Lautsprecher aufmerksam macht. Die Auflage ist auf 200 Exemplare begrenzt.

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Auf der Rückseite gibt uns Enermax kurze Informationen zum Netzteil sowie eine Übersícht der mitgelieferten Kabel. Gestützt werden diese Informationen durch Grafiken und Bilder.

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Auf den Seiten finden sich noch weitere Informationen zum Revolution SFX, besonders die Tabelle auf der rechten Seite ist sehr interessant, da dort die Leistungswerte des Netzteils abgebildet werden.

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Im Inneren der Verpackung erwartet uns ein aufgeräumtes Bild. Hier finden wir zwei größere, schwarze Kartons in denen sich die Bestandteile des Netzteils befinden und eine weiß/grüne Verpackung in der sich der kleine Bluetooth Lautsprecher befindet.

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In der Verpackung finden wir neben dem Netzteil noch das Kabelset, einen Kaltgerätestecker, eine Bedienungsanleitung, einen ATX Adapter, drei Schrauben zur Montage des ATX Adapters, vier Schrauben zur Montage des Netzteils sowie den Bluetooth Lautsprecher. Das Kabelset besteht aus sieben Kabeln.

Details:

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Die Werte auf dem Papier sind für ein SFX Netzteil schon sehr ordentlich. Die Enermax Revolution-SFX-Serie überschreitet im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten nicht die Spezifikationen des SFX-Formats und hat somit eine maximale Länge von 100 mm, 63,5 mm hoch und ist maximal 125 mm breit. Enermax gewährt auf das Revolution SFX eine Garantie von 5 Jahren.

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Wir beginnen mit der Rückseite die sich sehr offen präsentiert. Einen klassischen Ausschalter hat das Revolution SFX nicht; stattdessen befinden sie sich immer im Standby-Modus, solange sie an den Strom angeschlossen sind.

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Seitlich finden wir den Enermax Schriftzug sowie die Modelbezeichnung aufgedruckt. Die Aufdrucke sind nicht aufdringlich und wirken auf uns qualitativ hochwertig.

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Auf der Gegenüberliegenden Seite finden wir schließlich die Tabelle mit den Leistungswerten und dem Hinweis auf die 80+ Gold Zertifizierung.

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Auf der Oberseite finden wir neben einem weiteren Schriftzug auch einen 80 mm Lüfter der sich auch erst unter Last dreht. Der Lüfter befindet sich unter einem Gitter durch das er Frischluft einsaugt um diese dann an der Rückseite wieder abzuleiten.

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Das Beste kommt zum Schluss, nämlich die Seite mit den Anschlüssen für die diversen mitgelieferten Kabel. Hier handelt es sich um ein vollmodulares Layout, so dass man selbst wählen kann welche Stecker man braucht und somit auch einsteckt.

Praxistest:

Aus Mangel an einem entsprechendem Gehäuse haben wir das Revolution SFX in einem offenen Testaufbau benutzt. Zwar sind derzeit einige Gehäuse im Test, doch die Kabel des Revolution SFX sind von der Länge her auf kompakte Gehäuse zugeschnitten. So reichten die Kabel im Fractal Design Define Mini C von der Länge nicht aus – was aber nicht als negativ zu bewerten ist. Ansonsten sind die flachen Stromkabel flexibel und lassen sich erfahrungsgemäß gut verlegen. Dadurch, dass das Revolution SFX komplett modular bei den Steckern ist, kann man leicht auf gesleevte Kabel umsteigen.

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Obwohl wir in einem offenen Aufbau testeten, war das Revolution SFX auch unter Volllast kaum zu hören. Im Idle sowie bei leichten Tätigkeiten wie Internetsurfen oder beim nutzen von Office drehte sich der Lüfter gar nicht. Erst nachdem wir in Benchmarks oder Spiele begonnen haben fing der Lüfter an sich zu drehen.

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Die Leistungsaufnahme des Netzteils haben wir mit einem Brennenstuhl PM231E ermittelt. Zuvor haben wir das System auf Temperatur gebracht, da ein warmes System meist etwas mehr Leistung erfordert. Mit OPP, OVP, UVP, OCP, OTP, SCP und SIP hat Enermax auch alle wichtigen Schutzschaltungen in das Revolution SFX eingebaut.

Fazit:

Das äußerst kompakte Revolution SFX mit 650 Watt gibt es derzeit für 110,90€ zu kaufen. Dafür erhält man das derzeit stärkste SFX Netzteil auf dem Markt, dass nicht nur wertig aussieht, sondern auch alle wichtigen Schutzfunktionen aufweist. Noch dazu ist das Netzteil bei den Steckern komplett modular aufgebaut. Für kleine ITX Gehäuse auf jeden Fall eine gute Wahl, für größere Gehäuse ist es aufgrund der Kabellängen nicht geeignet. Abhilfe würden hier Kabelverlängerungen schaffen, die es bei diversen Herstellern gibt. Richtig gut finden wir auch, dass der Lüfter sich im Idle und bei geringer Last nicht bewegt. Bei unseren Auslastungstests konnten wir das Netzteil nicht heraushören. Nicht so gut gefällt uns, dass kein Netzschalter vorhanden ist. Mit etwas Glück gehört man auch unter den 200 glücklichen Käufern, die sich über einen kleinen Bluetooth Lautsprecher Freuen dürfen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ SFX Standard wird eingehalten
+ Derzeit leistungsstärkstes SFX Netzteil
+ Gut verarbeitet
+ Modular
+ Leise
+ 80+ Gold Zertifizierung

Neutral:
+/- Kabel nur für kleine Gehäuse geeignet

Contra:
– Kein Netzschalter

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten Komponenten

XFX Radeon RX 480 GTR Black Edition im Test

Im August vergangenen Jahres stellte XFX die neue Radeon RX 480 GTR Black Edition vor, dabei handelt es sich um eine Karte mit der beliebten “ XFX Ghost Thermal“ Kühllösung die noch in Details verbessert wurde. Dazu bietet die Karte einige Besonderheiten. Welche das sind und wie sich die Radeon RX 480 GTR Black Edition im Test schlägt werden wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner XFX für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

Zur Grafikkarte haben wir ein kleines Unboxing aufgenommen. Neben der Grafikkarte befindet sich in der Verpackung noch die DVD mit den Treibern und eine Schnellstartanleitung. Außerdem hat uns XFX auch einen Satz durchsichtiger Lüfter mit roten LED zum Austauschen dabei gelegt.

Details:

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Die Spezifikationen sehen auf den ersten Blick schon einmal nicht schlecht aus und auch die Idee der austauschbaren Lüfter scheint uns hier ein tolles Feature zu sein. Dafür werden derzeit drei Lüfter-Modelle angeboten, die sich durch ihre Beleuchtung unterscheiden. Ab Werk sind Lüfter ohne Beleuchtung verbaut, die Lüfter die es für diese Grafikkarte zu kaufen gibt ergänzen die Karte wahlweise um eine rote, blaue oder weiße Beleuchtung der Lüfter. Auch das Mischen der Lüfter, etwa ein roter und ein blauer Lüfter, ist so möglich. In den Eigenschaften sind sich die Lüfter ansonsten gleich.

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Zu den Spezifikationen haben wir die Daten auch mit GPU-Z aus der Grafikkarte ausgelesen. Hier sind Auskünfte dann noch ein wenig präziser und umfangreicher.

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Hier ist ein gutes Beispiel für solch eine Zusammenstellung.

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Für den Austausch der Lüfter ist kein Werkzeug notwendig da diese einfach nur geklipst werden. Das funktioniert sehr einfach. Achten muss man lediglich darauf, dass die Kontakte an der richtigen Stelle sind.

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Im Betrieb wird das XFX Logo an der Seite durch weiße LEDs ausgeleuchtet. Dabei ist die Beleuchtung nicht dimm- bzw. deaktivierbar. Zumindest war in der Software keine entsprechende Option zu finden.

Praxistests:

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Getestet haben wir die Grafikkarte in einem offenen Aufbau. Dabei kommt aktuelle Hardware wie der i7 7700k und dem aktuellen G.Skill Arbeitsspeicher zum Einsatz. Für den Test lassen wir die Werte für CPU und Arbeitsspeicher auf den Standardwerten, die das Mainboard ouf-of-the Box vorgibt.

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Mit der verbauten Hardware erreichen wir in den drei Benchmarks Firestrike, Firestrike Extreme sowie Time Spy ganz gute Werte für eine Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse. Bemerkenswert hierbei war, dass die Lüfter sich erst gedreht haben nachdem die Grafikkarte eine Temperatur von etwa 65 Grad erreichte und auch dann drehten die Lüfter nur mit 40% Leistung was wir selbst im offenen Aufbau als sehr leise empfanden.

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Zusätzlich haben wir noch den Benchmark von „Rise of Tomb Raider“ herangezogen. Hier werden die Ergebnisse als Bild pro Sekunde kurz FPS angegeben. Hier testen wir das Worst Case Szenario indem wir alle Regler auf Anschlag schieben. Bei der Auflösung nutzen wir die Full-HD Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. So erreichen wir in diesem Benchmark durchschnittlich 58 Bilder pro Sekunde. Damit ist das Spiel in voller Pracht und vor allem ruckelfrei spielbar.

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Zum guten Schluss haben wir noch den FurMark Benchmark absolviert um die Grafikkarte mal so richtig auszulasten und die Temperaturen zu ermitteln. Auch hier erreicht die Radeon RX 480 GTR Black Edition einen guten Wert. Im Idle liegt die Temperatur der Grafikkarte knapp über Raumtemperatur, sprich 27 Grad. Beim spielen von Rise of Tomb Raider, Overwatch und Witcher 3 lagen wir bei den Temperaturen zwischen 45 bis 57 Grad. Erst im FurMark erreichten wir dann die höchste Temperatur – 68 Grad, höhere Temperaturen erreichten wir nicht, der Kühler scheint hier recht effizient zu werkeln.

Fazit:

Die XFX Radeon RX 480 GTR Black Edition ist derzeit für etwa 275,44 € erhältlich. Dafür erhält man eine gute Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse mit recht wenig Hunger an Strom und einen sehr guten Kühler, der die Temperaturen in einem verträglichen Bereich hält. Das System der auswechselbaren Lüfter ist super, denn so kann die Grafikkarte an das farbliche Schema des restlichen Systems angepasst werden. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

Pro:
+ Auch unter Last recht leise
+ Gute Temperaturen
+ Schönes Design
+ Gute Leistung
+ Austauschbare Lüfter

Contra:

– Nichts

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Sennheiser GSP-350 – Neues Headset-Modell im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Sennheiser als Hersteller hochwertiger Kopfhörer und Headsets hat bisher viele seiner Produkte aus der Gaming-Sparte an das Design ihrer erfolgreichen Stereo-Kopfhörer angelehnt. Etwa das PC-360 an den beliebten HD-555 oder das PC-330 an den HD-205. Die kürzlich vorgestellten Headsets GSP-300 und GSP-350 sind hingegen komplett neue Modelle mit geschlossenem Aufbau. Mit ihnen nimmt Sennheiser das Preissegment von 90€-140€ unterhalb der Topmodelle PC-373D und PC G4ME ZERO/ONE in Angriff. Dabei kommt das günstige GSP-300 mit normalem Stereo-Klinkenkabel, während das GSP-350 über dieselbe USB-Surround-Soundkarte verfügt, wie das kürzlich von uns getestete PC-373D.

Wir haben für euch das Sennheiser GSP-350 unter die Lupe genommen und geschaut, wie sich das Headset in Sennheisers Parade-Disziplinen Klang und Tragekomfort schlägt und ob es für Computer-Spiele taugt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim​

Für die Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Sennheiser bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
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Die Gestaltung der Verpackung fällt ähnlich wie zuletzt beim PC-373D aus. Auf der weißen Front mit blauer Randsektion befindet sich eine Abbildung von Headset und Soundkarte. Neben der Produktbezeichnung wird besonders die verwendete Surround-Simulation von Dolby betont. Auf der Rückseite befindet sich eine Auflistung der Features in mehreren Sprachen. Konkret genannt werden neben dem simulierten 7.1-Sound die Ohrpolster aus Kunstleder und Schaumstoff mit Memory-Effekt und die Geräuschunterdrückung des Mikrofons. Auf den praktischen Lautstärkedrehregler in der Ohrmuschel und die Mute-Funktion beim Hochklappen des Mikrofons wird nicht extra verwiesen.

Verpackung innen:
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Öffnet man die Unterseite des Kartons, lässt sich eine schwarze Plastikschale hervorziehen. Deren Oberseite deutet die Konturen des Kopfhörers an und erinnert in guter Nerd-Manier an den in Karbonit eingefrorenen Han-Solo. Klappt man die Oberseite auf, findet sich der Kopfhörer mit fest montiertem Mikrofon eingepasst in die Unterschale. In der Mitte liegen die beiden benötigten Kabel extra in Plastikstreifen verpackt. Das wären zum einen das Klinkenkabel mit fester USB-Soundkarte und zum anderen ein Micro-USB-Kabel zur Verbindung von Soundkarte und PC. Außerdem liegt noch ein kleiner Flyer mit Sicherheitshinweisen bei.

Technische Daten:

  • Typ: Bügelkopfhörer, ohrenumschließend, geschlossen
  • Wiedergabe: 15-26.000Hz, 113dB
  • Aufnahme: 10-15.000Hz
  • Impedanz: 19 Ohm
  • Anschluss: USB, 1,7m + 1,2m
  • Gewicht: 265g (312g mit allen Kabeln)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Das Headset gefällt auf den ersten Blick durch die schwarze Gestaltung mit den roten Spotlights. Es liegt relativ leicht in der Hand und die Kunststoffoberfläche und besonders das Kopfpolster fühlt sich wertig an. Sennheiser verzichtet hier auf zusätzliche Gewichte, die viele Konkurrenten für eine „wertigere“ Haptik verbauen, wodurch das geringe Gewicht von 265g möglich wird. Die Struktur lässt sich in sich verbiegen, ohne das etwas knartscht. Trotzdem sieht man dem Headset an, dass es eine Preiskategorie niedriger als das PC-373D spielt.

Rahmen:
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Der Kopfbügel ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt und als Besonderheit ist er mittig offen und das Polster bildet darunter zwei U-Formen, die in der Kopfmitte einen kleinen Spalt für eine bessere Biegbarkeit haben. Hier greift Sennheiser auf sein Wissen aus der Flugzeug-Headset-Sparte zurück, um einen sicheres und trotzdem angenehmes Aufliegen zu garantieren. Auf der linken Seite findet sich ein kleiner Sennheiser-Schriftzug in Silber und auf der rechten wurde etwas größer die Modellbezeichnung „GSP-350“ angebracht. Unter den Schriftzügen geht der Kopfbügel zu beiden Seiten hin in eine Rasterschiene über, die im dunkelgrauen Kunststoff der beiden Ohrmuschel-Arme verschwindet. Die Rasterungen greifen gut und bieten zu beiden Seiten hin 4cm Spielraum, sodass das Headset auch auf große Köpfe passt. Der Bewegungsspielraum zum Neigen der Ohrmuscheln an der Kopfseite fällt merklich geringer als beim großen Bruder aus, ist aber noch in Ordnung. Auf der linken Ohrmuschel sitzt der schwenkbare Mikrofonarm und unten die 2,5mm-Klinkenbuchse für das Kabel, während auf der rechten Ohrmuschel schräg nach unten ein massiver Drehregler für die Lautstärke verbaut ist. Das Design der äußeren Ohrmuscheln erinnert etwas an Banes Atemmaske in Schwarz auf dunkelgrauem Grund, was nicht wirklich unseren Geschmack trifft. Durch den geringen Kontrast fällt es aber nicht auf.

Polster:
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Das Polster unterm Kopfbügel besteht aus nachgiebigem Schaumstoff unter rotem Stoff-Mesh. Es ist nicht zu fest und auch nicht zu weich. Es wirkt relativ schmal und wir sind gespannt, ob es Sennheisers Versprechen einer angenehmen Auflage gerecht wird. Die Ohrpolster bestehen aus einem Schaumstoff mit Memory-Effekt (behält in etwa die Form nach dem Eindrücken, sodass es nicht unangenehm gegendrückt) und ist mit Kunstleder überzogen. Die Polster sind dabei groß genug, um das Ohr ganz zu umschließen, auch wenn es sicherlich den Rand berühren wird. Die Tiefe ist ausgezeichnet und nur Leute mit stark abstehenden Ohren werden mit dem Schutzgitter vor den Treibern in Berührung kommen. Diese sind wieder mit rotem Stoff-Mesh überzogen.

Mikrofon:
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Der Mikrofonarm an der linken Ohrmuschel ist grau mit einem schwarzen Flex-Element in der Mitte, alles jeweils durch einen roten Ring separiert. Er lässt sich senkrecht nach oben klappen, wobei man auf dem Weg dorthin mit einer etwas schwammigen Klickstufe angezeigt bekommt, wann das Mikrofon abgeschaltet ist. Es lässt sich auch bis weit unters Kinn in die Nähe des Halses fahren und durch das flexible Gummi-Element in der Mitte des Armes ist es möglich, den Mikrofonkopf etwas nach hinten und vorne in Richtung Gesicht zu verbiegen, auch wenn der Spielraum eher mau ausfällt.

Soundkarte und Kabel:
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Die Verkabelung fällt mit modularer Soundkarte und Micro-USB-Kabel identisch zu der des PC-373D aus. Die neue Soundkarte ist dabei deutlich kleiner als die von Sennheisers älteren Modellen und verfügt über neue Surround-Effekte von Dolby. Mit der integrierten Taste kann man on-the-fly die Surround-Simulation aktivieren, was mit einem Farbwechsel der LED von Rot auf Weiß angezeigt wird. Beim älteren Modell war es so, dass man die Soundkarte per USB an den PC angeschlossen hat und die beiden handelsüblichen 3,5mm-Klinkenstecker des Headsets wurden dann in die Soundkarte gesteckt. Bei der neuen Soundkarte wurde diese Aufteilung verändert. Nun sitzt die Soundkarte auf dem Abschnitt zum Headset und zum Einstecken in die linke Ohrmuschel wird ein relativ unüblicher 4pol-2,5mm-Klinkenstecker genutzt. Den PC verbindet man dann mit einem von Smartphones bekannten USB-zu-Micro-USB-Kabel mit der Soundkarte. Das sieht auf den ersten Blick schlanker aus, bringt auf den zweiten aber so viele Nachteile, dass wir uns wundern, warum sich Sennheiser für diese Lösung entschieden hat. Zum einen ist es nun nicht mehr möglich, das Headset wie früher mit den Klinkensteckern an eine andere Soundkarte zu verbinden, da keine 3,5mm-Klinkenstecker mehr vorhanden sind. Dazu muss man sich extra ein passendes Kabel für 20€ von Sennheiser kaufen, das inzwischen immerhin wieder verfügbar ist. Und man kann die USB-Soundkarte auch nicht mehr für andere Headsets verwenden, da die wenigsten eine 4pol-2,5mm-Klinkenbuchse besitzen. In Angesicht dieser zusammengeschrumpften Funktionalität hoffen wir, dass die Soundkarte das mit den verbesserten Effekten wieder wettmacht.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Video-Zusammenfassung mit Mikrofonbeispiel:

Inbetriebnahme:
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Hat man die Kabel aus der kleinen Tüte befreit, steckt man einfach die Soundkarte mit dem kleinen Klinkenstecker unten in den Kopfhörer und verbindet dann Soundkarte und PC mit dem separaten USB-Kabel. Jetzt tauchen in der Wiedergabegeräte-Liste von Windows 10 die zwei Einträge „Sennheiser Communication Audio“ und „Sennheiser Main Audio“ auf. Wählt man eins der beiden als Standardgerät aus, wird der Sound durch das Headset ausgegeben. Möchte man Zugriff auf die Effekte der Soundkarte haben, muss man sich noch die SmartAudio3-Anwendung von der Herstellerwebsite herunterladen und installieren. Schicke LED-Beleuchtung sucht man an dem Headset übrigens vergebens. Das stört aber nicht weiter, da man es ja normalerweise nicht im Sichtfeld hat.

SmartAudio3:
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Für die Steuerung der neuen Soundkarte kommt die SmartAudio 3 Software von Sennheiser zum Einsatz. Sie bietet Zugriff auf Dolby-Surround, drei Equalizer-Presets, Noise Reduction zum Filtern des Mikrofon-Rauschens und Sidetone, dass die Mikrofonaufnahme in Echtzeit in drei Lautstärken auf dem Kopfhörer ausgibt. Dabei ist immer die weiß angezeigte Option aktiviert, was zunächst nicht ganz intuitiv ist. Leider war es das auch schon mit dem Funktionsumfang. Eigene Equalizer-Presets, Hall-Effekte oder ein virtueller Speaker-Shifter stehen nicht zur Verfügung. Zu beachten ist, dass man „Sennheiser Main Audio“ als Wiedergabegerät auswählt, denn das „Sennheiser Communication Audio“-Gerät berücksichtigt die Einstellungen der Software nicht. Das Problem mit der dauerhaften Festplattenlast, das wir zu Beginn noch mit der ersten Software-Revision hatten, wurde mittlerweile behoben.

Tragekomfort:
In dieser Disziplin wird Sennheiser seinem guten Ruf ein weiteres Mal gerecht. Trotz der schmalen Kopfpolster liegt das Headset sicher und angenehm auf. Nicht so butterweich, wie beim PC-373D, aber immer noch deutlich besser als die meisten Konkurrenten. Die Kunstleder-Ohrmuscheln schmiegen sich angenehm an den Kopf an. Kunstleder und ein geschlossener Aufbau bieten im Gegensatz zu Stoff und einem offenen Aufbau den Vorteil, dass sie besser gegen Umgebungsgeräusche isolieren, dafür schwitzt man aber schneller wegen der mangelnden Luftzirkulation. Aber auch hier leistet sich das GSP-350 keine großen Schnitzer. Im anstrengenden Spielgetümmel können die Ohren leicht schwitzig werden, wirklich unangenehm wird das Headset aber selbst nach stundenlangem Daddel-Vergnügen nicht. Auch auf dem Kopf kann die Luft durch die mittige Aussparung im Kopfbügel gut die hitzigen Gehirnzellen abkühlen. Die Kabellänge mit 2,9m ist wie gehabt sehr gut. Problematisch ist aber, dass die Soundkarte keinen Clip zur Befestigung hat und wegen der Kabellänge immer zwischen den Füßen umherpendelt.

Musik & Film:
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Nach der starken Leistung des PC-373D haben wir uns erwartungsvoll das GSP-350 angehört. Anders als bei vielen „Gaming-Headsets“ liefert das GSP-350 kein stumpfes Bassgewitter, sondern einen brauchbar ausgewogenen Klang, mit dem sich auch Musik genießen lässt. Die maximal erreichbare Lautstärke ist dabei für ein USB-Headset super. Durch den geschlossenen Aufbau wird der Bass druckvoller, Bühne und Transparenz schrumpfen im Vergleich zum offenen PC-373D aber spürbar. Nichts desto trotz watet das GSP-350 mit feinfühligen Höhen und dynamischen Bässen auf, hier und da fehlen im Vergleich zur High-End-Klasse aber ein paar Details. Trotzdem wird das Headset seinem Preis gerecht und begeistert in dieser Kategorie, wenn man keine höheren audiophilen Ansprüche hat.

Auch Filme profitieren von dem ausgewogenen Stereo-Klang. Stimmen klingen gut, der Soundtrack entfaltet seine Wirkung und durch den geschlossenen Aufbau geben Explosionen zusätzlich zum Bass den gewissen Druck. Leider klingt die Surround-Simulation hier überhaupt nicht ansprechend. Die Bühne wird durch die aktivierte Dolby-Technologie etwas größer, dafür klingen Stimmen durchweg wie durch eine Blechdose. Also am besten abgeschaltet lassen.

Games:
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In der wichtigsten Disziplin punktet der Kopfhörer neben seinem hohen Tragekomfort durch eine gute Darstellung aller Soundelemente. Im Vergleich zum High-End-Segment könnte der Sound etwas knackiger und präziser sein, aber auch hier erfüllt der Sennheiser die Erwartungen seiner Preisklasse und lässt die meisten Konkurrenten hinter sich. Die zugeschaltete Surround-Simulation leistete hier im Gegensatz zu Filmen Hervorragendes. Die Bühne wird deutlich größer, die Richtung von Klangquellen lässt sich gut ausmachen und Stimmen aus dem Spiel oder im zugeschalteten Teamspeak klingen klar. So konnten wir uns zielsicher durch Battlefield 1 und Titanfall 2 ballern, der Soundkulisse in Amnesia und SOMA kam schön dicht und schaurig und in Ori and the Blind Forrest konnten wir den Soundtrack genießen. Im Spiel macht sich das integrierte Lautstärkerad besonders bezahlt. Durch die Größe, die starke Konturierung und die Ausrichtung nach schräg unten lässt es sich noch besser treffen, als beim teuren Sennheiser PC-373D. So kann man schnell die Lautstärke optimieren, ohne extra das Spiel verlassen zu müssen. Dementsprechend bescheinigen wir dem GSP-350 volle Gaming-Tauglichkeit.

Mikrofon:
Klappt man den Mikrofonarm herunter, wird über eine Klickstufe der Einschaltpunkt angezeigt. Zunächst sollte man das Mikrofon so in Mundnähe platzieren, dass die Stimme deutlich zu verstehen ist, aber die Aufnahme nicht durch Atemgeräusche gestört wird. Dabei hilft die Sidetone-Einstellung, die das Aufgenommene in Echtzeit auf dem Kopfhörer ausgibt. Dazu muss allerdings irgendeine Software auf das Mikrofon zugreifen, damit der Sidetone aktiv wird. Zur Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen bietet die Software eine Noise Reduction. Diese eliminiert Hintergrundgeräusche und Rauschen, dafür klingt die Sprache aber deutlich unnatürlicher, wie aus einem alten Telefon. Dementsprechend sollte die Noise Reduction nur in Extremfällen verwendet werden, weil sie die Stimme zu sehr in Mitleidenschaft zieht. Die Aufnahmequalität ist gut verständlich, hinkt Sennheisers Standard in Sachen Klarheit aber hinterher. Die Stimme wirkt ausgefranst und könnte etwas lauter sein. Sennheiser selbst hat angekündigt, noch softwareseitige Optimierungen vornehmen zu wollen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Sennheiser bietet mit dem GSP-350 ein schickes Headset mit sehr gutem Stereo-Klang und dedizierter Surround-Soundkarte an. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet, die Verarbeitung ist gut und die Surround-Simulation überzeugt in Spielen. Weitere Pluspunkte sind das integrierte Lautstärkedrehrad und die Mikrofonabschaltung beim Hochklappen.

Als Manko haben wir wie auch schon beim teureren Sennheiser PC-373D die neue USB-Soundkarte ausgemacht. Die Karte hängt unvorteilhaft zwischen den Füßen herum, ist nicht zu anderen Headsets kompatibel und der Softwareumfang ist sehr knapp gehalten. Außerdem gibt es offenbar noch Verbesserungsraum für die Aufnahmequalität.

Insgesamt konnte uns das 140€-teure GSP-350 nicht ganz so sehr begeistern wie das PC-373D. Es ist dennoch besonders was Tragekomfort und Wiedergabequalität angeht eine klare Empfehlung und sichert sich somit unseren Silber-Award. Alle Nutzer, die bereits eine gute Soundkarte mit Surround-Simulation besitzen, können sich auch mal das 100€-teure Sennheiser GSP-300 mit normalem Klinkenkabel ansehen.

Pro:
+ hoher Tragekomfort
+ sehr gute Stereo-Klangqualität
+ gelungene Surround-Simulation
+ integriertes Lautstärkedrehrad und Mikrofonabschaltung
+ sehr lange Kabel mit verschwindend kleiner Soundkarte

Contra:
– Headset und Soundkarte kaum noch mit anderen Geräten austauschbar
– minimalistische Soundkarten-Einstellungen
– Aufnahmequalität könnte besser sein

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

Fractal Design Define C Mini im Test

Im November 2016 bekam die beliebte Define Serie von Fractal Design Nachwuchs in Form des Define C und des Define Mini . Sowohl das neue Define C als auch das kleinere aber ansonsten identisch ausgestattete Define Mini C orientieren sich dabei stark an dem bereits seit Jahren bewährten Erscheinungsbild der Produktserie. Wir haben heute das Define C Mini auf dem Prüfstand und wollen herausfinden, ob es mit seinen älteren Brüdern mithalten kann.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Fractal Design für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Define Mini C kommt in einem braunen Pappkarton wie man ihn auch bei anderen Gehäusen findet. Auf den Seite befinden sich Abbildungen des Gehäuses sowie einige Informationen zum Gehäuse. Im Inneren befindet sich das Gehäuse in einer Plastikfolie zwischen zwei Styropor Blöcken.

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Fractal Design liefert das Define Mini C mit einem Topstaubfilter aus Mesh, sechs Kabelbindern und dem obligatorischen, schwarz lackierten Schraubenmaterial aus. Letzteres befindet sich in einer kleinen Box, die sich im Festplattenkäfig befindet. Die beiliegende Gebrauchsanweisung erklärt die gängigsten für den Einbau benötigten Montageschritte gut anhand von Schwarz-Weiß-Skizzen. Zum Lieferumfang gehören auch die zwei 120 mm Lüfter mit 3-Pin Anschluss, die bereits vormontiert sind.

Details:

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Das Define C Mini bietet zahlreiche Möglichkeiten der Belüftung oder auch Wasserkühlung und bietet sogar potenter Hardware ausreichend Platz.

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Auch das neue Fractal Design Define Mini C sieht im Endeffekt so aus wie das erste Modell der Serie: einfach, schlicht und kantig. Am allseits geläufigen Erscheinungsbild hält Fractal Design fest. Das betrifft ebenso die Materialwahl, denn die Frontplatte ist dieses Mal wieder aus gebürstetem Kunststoff gefertigt. Frontcover und die Dämmplatte im Deckel bestehen aus Plastik. Beim neuen Define Mini C lässt sich die Fronttür im Gegensatz zum unangefochtenen Allrounder Define R5 nicht öffnen. Damit besteht keine Möglichkeit mehr 5,25″-Laufwerke zu installieren.

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Stattdessen finden wir hinter der Frontabdeckung Einbauplätze für Lüfter oder einen Radiator der obendrein noch von einem Staubfilter geschützt ist. Dabei ist der Staubfilter nur gesteckt und lässt sich zum säubern einfach abnehmen. In der Front entdecken wir auch einen der bereits montierten Lüfter. Die Frontabdeckung hat seitlich Öffnungen zur Belüftung und ist im inneren mit einer Dämmplatte bestückt.

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Am Heck zeigt sich der zweite Lüfter, der in vertikalen Langlöchern verschraubt und somit in seiner Höhe verstellbar ist. Darunter finden sich fünf Erweiterungsslots mit weiß lackierten Blenden. Noch ein Stück tiefer wird das Netzteil mit der Rückwand verschraubt.

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Die beiden Seitenteile sind aus stabilem Stahlblech gefertigt und verfügen auf der Innenseite über eine Dämmung. Die Seitenteil werden über jeweils zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

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Die Öffnungen an der Unterseite werden von einem Staubfilter abgedeckt, der sich einfach herausschieben lässt. So atmet das Netzteil später auch nahezu staubfreie Luft.

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Der Innenraum des Define Mini C ist zweigeteilt. Damit die Installation der Stromversorgung trotzdem einfach gelingt, geht diese mittels Netzteilbracket vonstatten. Es wird entnommen und an dem Netzteil befestigt, die Einheit kann dann von der Rückseite aus eingeschoben und mit Hilfe zweier Rändelschrauben am Korpus befestigt werden. Neben den zahlreichen Befestigungspunkten für Kabelmanagement finden wir auch bei allen Kabeldurchführungen Gummis.

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Auf der Oberseite wird die Belüftungsöffnung von einer gedämmten Plastikplatte abgedeckt. Um das Innere vor Staub zu schützen liegt dem Gehäuse ein magnetischer Staubfilter bei, der die Plastikplatte ersetzt. Dies ist von Vorteil, wenn im Deckel Lüfter oder Radiatoren verbaut werden. Am Bedienfeld befindet sich ein großer Ein-/Ausschalter, ein Resetbutton, zwei USB 3.0 und zwei 3,5 mm Audioanschlüsse.

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Im unteren Teil der Können im Tunnel neben dem Netzteil noch zwei 3,5″ Laufwerke verbaut werden. Die Schubladen in denen die Laufwerke verschraubt werden können auch 2,5″ Laufwerke montiert werden. Der ganze Käfig lässt sich um einige Zentimeter verschieben. Dadurch entsteht mehr Platz damit beispielsweise ein Radiator verbaut werden kann.

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Soll in der Front ein Dual-Radiator verbaut werden, so ist das Entfernen eines Brackets am Raumteiler an der Vorderseite nötig. Der Ausbau gestaltet sich sehr umständlich, denn es muss nicht nur das Frontcover inklusive Staubfilter abgenommen werden, sondern auch noch der installierte Lüfter. Sogar die untere Gummimanschette sollte der Einfachheit halber heraus genommen werden.

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Zur Montage von 2,5″ Laufwerken verfügt das Gehäuse über eine Aufnahme die sich über die Öffnung im Mainboardträger erstreckt. hier können insgesamt drei 2,5″ Laufwerke montiert werden.

Praxistests:

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Für unseren Test nutzen wir eine sehr aktuelle Plattform, allerdings mit Intel sowie einen LEPA NEOllusion CPU Kühler. Die CPU Temperaturen im Stresstest nehmen wir mit beiden Kühlern ab.

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Wir nutzen für den Test eine mITX Plattform und eine recht lange Mittelklasse Grafikkarte. Die Hardware passt bequem in das Define Mini C und auch das Kabelmanagement ist ohne große Probleme möglich.

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Auch die andere Seite ist beeindruckend, denn hier finden viele Festplatten ein Zuhause. Um zu vermitteln wie viel Platz sich hier befindet haben wir noch eine zusätzliche 2,5″ Festplatte eingebaut. So würden trotzdem noch eine weitere 2,5″ sowie eine 3,5″ Festplatte hier hin passen.

Um die maximalen Temperaturen des Prozessors zu ermitteln, wurde die CPU mittels Prime 95 für 30 Minuten ausgelastet. Da der Small FFT-Test erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung mit sich bringt, benutzen wir diesen Modus und protokollieren die maximalen Temperaturen. Gleichzeitig wird die Grafikkarte mit dem Stresstest Furmark ausgelastet.

Die Betrachtung der Temperaturen im Idle-Zustand (= Leerlauf) wird zunehmend uninteressanter, da sowohl die Prozessor- als auch die Grafikkartenhersteller sehr gute Stromspartechniken entwickelt haben. Im Zuge dessen werden die Rechenkerne im Idle-Zustand heruntergetaktet und die Stromspannung reduziert. Infolgedessen wird die erzeugte Abwärme auf ein Minimum reduziert.

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Die Temperaturen sind, trotzdem wir nur die beiden Lüfter verwenden und das Gehäuse gedämmt ist, im grünen Bereich. Auch der Prozessor der Grafikkarte blieb mit 54 Grad im grünen Bereich. Unter Vollast bei voller Drehzahl der Lüfter von CPU wie auch von GPU Kühler haben wir einen Wert von 32,6 dB (A) gemessen. Für unsere Lautstärkemessungen nutzen wir ein Voltcraft SL-400 Messgerät, das wir in 20 cm Entfernung vor dem Gehäuse platzierten.

Fazit:

Fractal Design ist mit dem neuen Define Mini C wieder ein ansehnliches und gewohnt hochwertig verarbeitetes Gehäuse gelungen. Der Einbau der Hardware geht einfach vonstatten, der Netzteiltunnel und die Möglichkeiten zum Kabelmanagement lassen Kabel auf Wunsch leicht verschwinden. Besitzer von Wasserkühlungen haben auch im kleinen Define Mini C viele Optionen. Sehr leise ist das Gehäuse auch schon mit den beiden ab Werk installierten Lüftern, auch bei anliegenden 12 Volt. Wem die Eigenschaften und Einschränkungen des Define Mini C zusagen, der kann also ohne Bedenken zugreifen. Das Fractal Design Mini C gibt es derzeit ab 77,64 € zu kaufen. Neben der gedämmten und geschlossenen Variante gibt es noch eine Version mit Seitenfenster. Diese ist ab 83,20 € zu kaufen. Wir vergeben 8,8 von 10 Punkten und somit unseren Gold und Silent Award.

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Pro:
+ Sehr leise
+ Viel Platz
+ Schlichtes Design
+ Staubfilter für Oben im Lieferumfang
+ Gute Kabelmanegement Möglichkeiten

Contra:
– Kein 5,25″ Schacht

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Prozessoren

Intel Core i7 7700k im Test

Der Intel Core i7 7700k ist der direkte Nachfolger des ehemaligen Sockel 1151 Flaggschiffs, dem i7 6700k. Die optimierte Kaby Lake Architektur soll deutlich höhere Taktraten und somit einen Leistungsschub im Vergleich zum Vorgänger bringen. Auch die intigrierte Grafikeinheit soll ordentlich zugelegt haben. Ob sich ein Wechsel zu Kaby Lake für Spieler lohnt, klären wir im folgenden Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Intel für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Im Vergleich zum Vorgänger hat sich die Verpackung nicht großartig verändert. Auf der Vorderseite prangt die Bezeichnung des Prozessors sowie dem Hinweis, dass es sich hierbei um die Version mit offenem Multiplikator handelt, hervor. Die Verpackung ist ansonsten sehr sparsam mit den Informationen.

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Wir haben die „boxed“ Version vorliegen, dass heißt, dass sich neben dem Prozessor auch noch ein CPU Kühler im Lieferumfang befindet. Beim originalen Intel Kühler hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert, so gleicht er dem Vorgänger optisch und verfügt ebenfalls über eine Befestigung über Push-Pins. So ein Kühler ist für den Anfang sicherlich noch eine ausreichende Lösung, doch mit steigenden Anforderungen, insbesondere wenn der User Lärmempfindlich ist, empfiehlt es sich einen CPU Kühler aus dem Zubehör zu kaufen. Die führen dann nicht nur besser die Wärme ab, sondern sind auch noch leiser.

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Im Vergleich zum Vorgänger wurde der Headspreader ein wenig überarbeitet. Ansonsten bleibt alles beim Alten und nur der Aufdruck verrät, um welchen Prozessor es sich handelt.

Technische Daten:

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Im direkten Vergleich zum Vorgänger, dem i7 6700k hat sich bis auf die höhere Taktrate kaum etwas geändert. Der Mangel an Innovation hat jedoch auch positive Seiten: Für Sockel-1151-Boards mit einem PCH der 100er-Reihe (z. B. Z170) genügt in so gut wie allen Fällen ein einfaches UEFI-Update, damit die neuen Prozessoren laufen. Es muss also nicht unbedingt ein teures Board aus dem aktuellen Refresh-Zyklus sein, sofern Sie sich einen Skylake-Prozessor für das UEFI-Update organisieren können. Überhaupt scheint der Fortschritt bei den Mainboards größer zu sein als bei den Prozessoren.

Kaby Lake Prozessoren verfügen über einen separaten AVX2-Multiplikator, der den Takt automatisch niedriger halten kann (und damit natürlich auch die Performance senkt), sofern der entsprechende Programmcode für die Vektoreinheiten zum Einsatz kommt. Der lässt nämlich Sky- wie Kaby-Lake-CPUs ordentlich heißlaufen, was speziell beim OC eher hinderlich ist.

Die integrierte Grafikeinheit wurde zwar überarbeitet, allerdings nicht beim 3D-Kern. Die HD 630, wie sie beim Core i7-7700K nun heißt, kommt wiederum im Rahmen der Messschwankungen auf identische Resultate wie die HD 530-Grafik des Core i7-6700K.

Neu ist jedoch, dass die HD Graphics 530 nicht nur via Treiber OpenCL 2.1 unterstützt, sondern, dass Microsofts Playready 3.0 SL3000-Spezifikation sowie HDR-Ausgabe und VP9-Beschleunigung nun bis zur 4K-Auflösung in Hardware erfolgen. Damit erfüllt die Kaby-Lake-Grafik die Voraussetzungen, um etwa Netflix-Streams in 4K wiedergeben zu können.

Praxistest und Benchmarks:

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Für die normalen Tests im Standardtakt und mit moderatem Übertakten wählen wir eine gängige Konfiguration aus Arbeitsspeicher und Grafikkarte. Der Aufbau erfolgt hier offen, was uns eine bessere Möglichkeit der Überwachung verschafft.

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Aber wir können auch anders, daher haben wir auch einen Aufbau auf einem Benchtable mit Komponenten der Superlative auf die Beine gestellt. So arbeiten wir hier mit der maximal möglichen Bestückung an Arbeitsspeicher und gleich zwei GTX Titan X im SLI Verbund. Damit die CPU beim übertakten einen kühlen Kopf behält, wird sie mit Wasser gekühlt. Und auch der Radiator ist eine weitere Superlative mit insgesamt 15 NB eLoop Lüftern im 120 mm Format. In beiden Fällen kam die gute Thermal Grizzly Wärmeleitpaste zum Einsatz.

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Wir beginnen mit den Standard-Test ohne jegliches Übertakten. Hier haben wir die entsprechenden Tests in PCMark 8 absolviert. Die Ergebnisse des PCMark 8 sind durchweg gut und von den Punkten her ist der damit leicht über denen des i7 6700k bewegen.

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Und auch Aida64 attestiert in den eingebauten Benchmarks, dass der i7 7700K sich immer ein paar hundert Punkte oberhalb des Vorgängers befindet. Die Benchmarks beziehen sich hierbei auschließlich auf die CPU und bilden

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Nachdem wir den i7 7700K moderat auf 4,9 Ghz übertaktet haben und das XMP Profil aktivierten sind die Ergebnisse in den AIDA64 Benchmarks nur geringfügig besser als zuvor. Lediglich der PhotoWorxx Benchmark zeigt eine deutliche Verbesserung an.

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Nun gehen wir in die Vollen und gucken wie viel Takt wir aus dem i7 7700k bekommen. Hierbei achten wir sehr darauf die Spannung nicht zu hoch anzulegen und außerdem immer einen Blick auf die Temperaturen zu richten.

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Und so brachten wir den Prozessor auf 5,2 Ghz bei 1,45v. Damit ließen wir dann mehrmals Cinebench R15 durchlaufen und ermittelten einen Durchschnitt von 1140 Punkten. Auf dem Standard-Takt lag die Punktzahl bei 980 Punkten. Die Krönung erfolgte dann in den Firestrike Benchmarks, wo wir zwischen Standard und Übertaktung einen Unterschied von 4101 Punkten erreichten. Beim Firestrike Benchmark haben wir auch dann die höchsten Temperaturen erreicht, das waren kurzzeitig 94 Grad, daher haben wir hier auch mit dem Übertakten aufgehört.

Fazit:

Den Intel i7 7700K erhält man derzeit ab 347,88 €, dafür bekommt man den stärksten Prozessor, den man für den Sockel 1151 derzeit kaufen kann. Wer allerdings bereits einen i7 6700K besitzt wird keinen nennenswerten Leistungszuwachs zum Nachfolger feststellen. Für alle die jetzt auf einen i7 setzen möchten, können wir ansonsten eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Dabei ist zu beachten, dass sich der neue i7 7700K gut übertakten lässt, aber auch dass er trotzdem ein ziemlicher Hitzkopf jenseits der 4,9 Ghz ist. Eine Wasserkühlung oder ein sehr potenter Luftkühler ist daher unumgänglich. Das Schmerzlichste an dem i7 7700K ist aber sicherlich der Anschaffungspreis. Wir vergeben aufgrund dessen 9 von 10 Punkten und unseren Gold und OC Award.

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Pro:
+ Taktfreudig
+ Leicht zu übertakten
+ Leistung

Contra:
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Corsair K95-RGB-Platinum Tastatur im Test

Heute testen wir die neue Corsair K95-RGB-Platinum, eine aufpoliertere Variante der K-95 RGB Tastatur, welche mit anpassbarer Tasten-Hintergrundbeleuchtung mit praktisch unbegrenzten Anpassungsmöglichkeiten aufwarten kann. Die Tastatur ist ausgestattet mit mechanischen Cherry MX RGB Speed-Tastenschaltern. Zudem verfügt die Tastatur über sechs dedizierte Makrotasten, die eine spezielle Struktur aufweisen und daher bei Gamern sehr hilfreich sein werden.

Dank 8 MB Onboard-Speicher versetzt die K95-RGB-Platinum Gamer in die Lage, nicht nur benutzerspezifische Tastenzuweisungen und Makros im Arbeitsspeicher zu speichern, sondern auch komplexe, mehrschichtige reaktive Beleuchtungsprofile, sodass Gamer beim Spielen ohne externe Software auskommen.

Wir bedanken uns bei Corsair für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit!

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Autor: Haddawas

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

Corsair versendet die Tastatur in einer handelsüblich bedruckten Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features noch einmal erläutert. Im Inneren der Verpackung befindet sich nicht nur die Tastatur mit einem zweiadrigen, gesleevten USB-3.0 Kabel, sondern auch ein Mini-Handbuch.

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Weiterhin bekommt der Benutzer eine Handballenauflage, welche dank weicher Oberfläche sehr bequem ist. Außerdem befindet sich noch eine Garantie-Unterlage im Karton.

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Im Zubehör ist leider keine Software für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung zu finden. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Corsair-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr. CORSAIR fügt dem Lieferumfang auch ein Set von strukturierten, profilierten FPS- und MOBA-Tastenkappen bei, die den Gamern unter uns auf den entscheidenden Tasten in ihren Lieblingsspielen eine optimale Griffigkeit und ein verbessertes Tastengefühl geben.

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Technische Daten

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Erster Eindruck

Ausgepackt erkennt man sofort dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch die sechs, an der Seite befindlichen programmierbaren G-Tasten für Makros im Spiel. Diese sind außerdem konturiert, um versehentliches Betätigen zu verhindern. Weiterhin beeindruckt das robuste, gebürstete Aluminium-Design am Rand der Tastatur.

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Die laserbeschrifteten Tasten sehen nicht nur gut aus, sondern nutzen auch bei starker Beanspruchung nicht ab. Über einen an der Tastatur angebrachten USB-2.0-Anschluss lassen sich problemlos eine Maus und weitere USB-Geräte anschließen.

Das USB-3.0-Anschlusskabel ist gesleevt und auch schön lang gehalten, sodass es bequem hinter dem Schreibtisch verlegt werden kann.

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Wie weiter oben schon genannt, verwendet unsere im Test befindliche Tastatur Cherry-MX-Speed-Tastenschalter, welche superschnelle Reaktionszeiten bieten und nur eine sehr geringe Auslösekraft benötigen.

Die abnehmbare zweiseitige Handballenauflage (hier kann zwischen zwei verschiedenen Oberflächen gewählt werden) entlasten besonders für Vielschreiber die Handgelenke. Diese wird hierzu lediglich eingeklickt und ist dann auf jeder Seite fixiert.

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Praxistest (Dauertest)

Schauen wir uns als nächstes die mechanischen Schalter einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastenschaltern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden. Die in der K95-RGB-Platinum verwendeten Cherry „MX Speed“ Schalter, lösen nach einem Betätigungsweg von nur 1,2 mm aus.

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In der oberen rechten Ecke der Tastatur befinden sich weitere sechs Tasten. Die dedizierte Medien- und Lautstärkesteuerung ermöglicht den bequemen Zugriff auf die Wiedergabe eurer Musik und Videos. Mit der dedizierten Windows-Tastensperre sowie Tasten zur Steuerung der Helligkeit können Sie Ablenkungen blitzschnell eliminieren

Oben links befinden sich noch eine Steuertaste zum Durchschalten der Beleuchtungsanimation, eine Taste für die Steuerung der Helligkeit und eine Windows-Taste welche versehentliche Tastenbetätigungen von Windows- oder im Kontextmenü vermeiden soll.

Software

Mit der Corsair Utility Engine (CUE) Software für die Platinum Gaming-Tastatur lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren. Dank des integrierten 8-MB-Profilspeicher in der K95-Platinum hat man seine persönlichen Einstellungen und Profile immer dabei und kann sie auch auf anderen Systemen nutzen.

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Die Tastenfarben der Tastatur können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. Benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.

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Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Es kann entweder die ganze Tastatur scrollen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

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Video

Im Spielealltag:

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Bei unserem neuen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die Corsair K95 RBG-Platinum Tastatur ist wirklich der Porsche unter den Gaming-Tastaturen, nicht nur vom Styling her, sondern auch vom Handling. Auch wenn die Tastatur nur sechs Makro-Tasten hat und nicht 18 wie ihr Vorgänger, ist kaum eine andere Tastatur so Multimedia-tauglich wie K95 RGB Platinum.

Absehen von den Makrotasten wurde die neue K95 RGB Platinum im Vergleich zur Original K95 um einiges verbessert. Die Tasten haben flüssigere RGB-Animationen und das neue größere Schriftbild erhalten, die Funktionen sind jetzt vollständig über die Software programmierbar, Profile und Makros können auf dem Gerät gespeichert werden und außerdem wurde das Design generalüberholt. Es ist wirklich beeindruckend mit der Tastatur zu arbeiten, denn sie fühlt sich nicht nur toll an, sondern ist mit vielen Extras wie etwa strukturierten WASD-Tasten und wendbarer Handballenauflage ausgestattet.

An die K95 RGB Platinum mussten wir uns allerdings erst ein wenig gewöhnen, also gibt der Tastatur bitte ein paar Tage, um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Die CUE-Software, welche sich auch hier leider nicht im Lieferumfang befand, sondern erst heruntergeladen werden musste, ist es uns sogar möglich die LED-Dioden jeder einzelnen Taste anzusteuern und damit perfekt den eigenen Wünschen entsprechend anzupassen. So lassen sich beispielsweise exakt die Tasten in einer bestimmten Farbe beleuchten, die man in einem Spiel benötigt.

Aktuell geht die Corsair Gaming Tastatur für €199,00 über die Ladentheke.

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PRO

+ Edles Design
+ Dedizierte Mediatasten
+ 100% Anti-Ghosting
+ 6 dedizierte Makrotasten
+ Voll programmierbar
+ 8 MB interner Speicher (3 Softwareprofile)
+ Zweiseitige Handballenauflage
+ Zusätzliche strukturierte Tastenkappen
+ Erweiterte RGB-LED-Beleuchtung
+ LightEdge
+ USB-Anschluss

CONTRA

– Preis

Alles in allem ist die Corsair K95-RGB-Platinum eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside-Gold und Neuheit-Award aus.

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MSI Z270 SLI Plus im Test

Pünktlich zur Veröffentlichung von Intels Kaby-Lake Prozessoren legen die Hersteller passende Mainboards vor, so auch MSI mit seinem Z270 SLI Plus, einem Mainboard mit zahlreichen Features, verpackt in einem guten und schlichten Design – zumindest auf den ersten Blick. Was das für Features sind und ob das Mainboard einem Kaby-Lake so richtig Beine machen kann erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Z270 SLI Plus sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Erster Eindruck:

Um euch einen ersten Eindruck zu vermitteln haben wir ein Unboxing-Video für euch gemacht. Wie ihr seht hat das Mainboard einiges zu bieten, wir möchten aber noch auf ein paar Dinge eingehen, die wir im Video noch nicht erwähnt haben. Der offensichtlichste Unterschied des Z270 zum Z170 sind die zusätzlichen PCIe 3.0 Lanes: Statt 20 sind es 24, daher steigt auch die Anzahl der HSIO-Lanes (High Speed Input/Output) von 26 auf 30. Das ist wichtig, denn die Beschaltung der HSIO-Lanes obliegt dem Mainboard-Hersteller: Je nach Konfiguration kann er beispielsweise mehr Ethernet-, Sata- oder USB-Ports oder PCIe-Lanes ansprechen.

MSI hat beim Z270 SLI Plus eine Umsetzung mit ASM2142-Chip gewählt. Dieser stammt von Asmedia, hängt an zwei PCIe 3.0 Lanes und liefert zwei USB 3.1 Ports der zweiten Generation, wovon MSI je einen in Typ A und Typ C Ausführung an der I/O-Blende nach außen führt. Auffällig sind die beiden Steckplätze für SSDs im M.2 SSD’s. Die zwei Slots sind mit vollen vier PCIe 3.0 Lanes angebunden, was unter anderem ein Raid0 aus SSDs erlaubt.

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Allerdings ist der Z270-Chipsatz selbst per engem DMI 3.0 (Direct Media Interface) mit dem Prozessor gekoppelt, was vier PCIe 3.0 Lanes und somit einer Datenrate von knapp 4 GByte pro Sekunde entspricht. Alternativ besteht die Option, eine NVMe SSD per Adapter-Platine in einen der beiden x16-Slots zu stecken. Da die Kaby Lake jedoch nur 16 PCI 3.0 Lanes in der CPU bieten, wird die Anbindung an eine dedizierte Grafikkarte auf acht Lanes gedrosselt – nennenswerte Auswirkungen hat das allerdings selten.

Wer dennoch mehr als eine schnelle NVMe SSd verwenden will, sollte direkt zu einem System auf Sockel 2011-3 Basis übergehen (28 oder 40 PCIe 3.0 Lanes von der CPU) oder auf die AMD Ryzen CPU’s warten (32 PCIe 3.0 Lanes). Bei letzterem ist allerdings noch unklar wie der Chipsatz und eventuelle M.2 Steckplätze angeschlossen werden.

Auf dem Board befindet sich auch noch der Schriftzug Optane Memory. Darunter versteht Intel M.2 SSD’s mit 16 oder 32 GByte nicht flüchtigem 3D Xpoint-Speicher. Diese werden als schneller Cache für Lese- und Schreiboperationen verwendet, ähnlich dem mit dem Z68-Chipsatz eingeführten SSD-Caching. Der Optane Memory wird mit Festplatten gekoppelt, zu Preis und Verfügbarkeit liegen uns derzeit noch keine Informationen vor.

Details:

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Die technischen Daten zum Z270 SLI Plus lassen sich sehr gut lesen. Das Board hat mehr als genügend Anschlüsse für diverse Anwendungsszenarien.

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Bei diesem Mainboard fielen uns auf dem ersten Blick direkt die beiden USB 3.0 Header auf. Dabei ist einer abgewinkelt und der andere nicht. Abgewinkelte USB 3.0 Header finden wir gut, da es ordentlicher ausschaut, wenn das Kabel dann seitlich weggeführt wird. Das sind so Kleinigkeiten die Enthusiasten das Herz erfreuen.

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Ebenfalls erfreulich ist die gute Verarbeitungsqualität und die Materialwahl. Neben den beiden oberen 16x PCIe Steckplätzen sind auch die Aufnahmen für den Arbeitsspeicher mit dem sogenannten Steel Armor versehen. So läuft man nicht in Gefahr, die Anschlüsse zu beschädigen, wenn man die entsprechende Karte wechselt. Zwischen den PCIe Steckplätzen befinden sich noch zwei M.2 Anschlüsse die jeweils über 4 PCIe Lanes angebunden sind.

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Für weiteren Speicher stehen insgesamt sechs 6Gb/s SATA Anschlüsse bereit, vier davon sind abgewinkelt. Für die Optik bei einer Vollbelegung wäre es schöner gewesen, wenn alle Sata Anschlüsse abgewinkelt wären.

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Eine weitere Besonderheit des Board ist die eingebaute Beleuchtung. Zum einen leuchtet die Abtrennung zum Audiobereich, zum anderen auch mehrere LED’s auf der Rückseite des Mainboards. Dafür sind auf der Rückseite kleine SMD LED verbaut. Die Beleuchtung des Z270 SLI Plus ist einfarbig, nämlich weiß.

Praxistests:

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Für den Test mit dem Z270 SLI Plus haben wir zwei verschiedene Konfigurationen genutzt, eine recht normale und eine extremere. Wir gehen jetzt jedoch erst einmal auf die Ergebnisse der normalen Konfiguration ein. Hier kommt ein CPU Luftkühler und eine Mittelklasse Grafikkarte zum Einsatz.

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Bei den ersten Durchläufen mit den Benchmarks von AIDA64 haben wir die Einstellungen zur CPU bei den Werkseinstellungen belassen. Die Werte aus dem obigen Diagramm beziehen sich auf den Prozessor.

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Bei den nächsten Durchläufen haben wir die automatische Übertaktungsfunktion des Mainboard genutzt und das XMP Profil des Arbeitsspeichers aktiviert. Hier erreichen wir gerade in den Benchmarks Photoworxx und Hash deutlich bessere Ergebnisse. In den anderen Tests kommt es kaum zu großartigen Sprüngen.

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Um das Mainboard wie auch den Prozessor vollständig auszulasten haben wir uns für ein extremeres Setup entschieden. Zwei Titan X im SLI Verbund und eine M.2 SSD sowie die maximal mögliche Ausstattung an Arbeitsspeicher sollen dazu beitragen.

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Wir haben für die Tests mit dieser Konfiguration mit dem Cinebench R15 sowie mit dem 3DMark Firestrike gebencht. Um den Prozessor zu übertakten waren 1,48v sowie eine Anpassung des Multiplikators nötig. Nur mit einer Spannung von 1,48v konnte das System „Bench-stable“ betrieben werden.

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Zur besseren Übersicht haben wir noch einige Screenshots mit dem CPU-Z Tool erstellt. Hier sieht man ganz gut mit welchen Einstellungen wir übertaktet haben. Während der Benchmarks haben wir eine Temperatur von bis zu 94 Grad erreicht, daher haben wir uns dazu entschlossen hier nicht weiter zu gehen.

Fazit:

Das MSI Z270 SLI Plus ist derzeit ab 149,34 € im Handel erhältlich. Das ist ein guter Preis wenn man die Ausstattung, die Besonderheiten und die Verarbeitung betrachtet. Die Kühler machen einen wertigen Eindruck und sind mit dem Mainboard verschraubt, selbiges gilt für die Blende über den Anschlüssen. Die Farbgestaltung die MSI hier angewendet hat ist zwar etwas nüchtern, passt dadurch jedoch auch in fast jede Farbgebung. Besonders schön finden wir die Metallverstärkungen an den Arbeitsspeicherbänken und den PCIe Anschlüssen. Das UEFI ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet sehr viele Funktionen. Der verbaute Audio Chip macht einen guten Ton, doch ein optischer Ausgang ist nicht vorhanden. Dazu bietet das Board auch für Freunde der RGB Beleuchtung einen entsprechenden Header, so dass LED-Streifen über die mitgelieferte Mystic Light Software nach Belieben eingestellt werden kann. Auch der Lieferumfang ist ziemlich komplett, einzig eine SLI Brücke vermissen wir. Wir vergeben 8,7 Punkte von 10 – somit verdient sich das MSI Z270 SLI Plus nicht nur unseren Gold, sondern auch unseren OC Award.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Qualität
+ Funktionsumfang
+ Viele Anschlüsse
+ Hintergrundbeleuchtung
+ RGB Header

Contra:
– Keine SLI Brücke im Lieferumfang
– Kein optischer Audio Ausgang

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Netzteile

Thermaltake SMART PRO RGB 850W im Test

Thermaltake leistet Pionierarbeit, indem sie als erster Hersteller einen RGB-Lüfter in ein Netzteil integrieren. Damit eignet sich die SMART PRO RGB Reihe, die es in 650, 750 und 850 Watt gibt, vor allem für Gehäuse mit Seitenfenster. So, wie sie von Thermaltake selbst angeboten werden.

Zusätzlich wirbt Thermaltake vor allem mit einem Smart Zero Fan, vollmodularen Kabeln, japanischen Kondensatoren, 80 Plus Bronze und 7 Jahren Garantie. Wie sich die umworbenen Features schlagen, sehen wir in unserem Test.

​Vielen Dank an unseren Partner Thermaltake für das in uns gesetzte Vertrauen und die Bereitstellung des Samples.
Autor: Tobias K. /Saibot

Verpackung und Lieferumfang:

Erhalten haben wir von das Netzteil mit einer Ausgangsleistung von 850 Watt. Die Verpackung ist Schwarz/Rot gehalten. Auf der Vorderseite des Kartons steht der Schriftzug von Thermaltake und rechts daneben ist zu erkennen das es sich um die Smart Serie handelt. Weiterhin wirbt der Hersteller auf der Vorderseite mit dem patentiertem RGB Lüfter, der Schriftzug RBG ist in den Farben Rot, Grün und Blau gehalten. Beworben wird der Lüfter mit 256 Farben und einem Smart Zero Fan Modus. Unter diesen sind drei weitere herausstechende Merkmale. Der erste steht für die vollmodularen Flachbandkabel, der zweite für die japanischen Kondensatoren und der dritte für die Garantie von 7 Jahren.

Ganz unten auf dem Karton sticht in einem größerem Schreibtstil die Bezeichnung “ SMART PRO RGB 850W“ heraus. Daneben ist die 80 Plus Bronze Zertifizierung zu erkennen.

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Auf der Rückseite des Netzteil finden sich einige weitere Informationen zu den umworbenen Features auf der Vorderseite. Es befinden sich dort auch die genaueren Spezifikationen des uns vorhandenen Netzteils, sowie Informationen zu den vorhandenen Steckern.

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Im inneren der Verpackung finden wir eine Tasche, die mit Klettverschluss verschlossen ist. In der Tasche sind neun modulare Kabelstränge. Zusätzlich sind noch 4 Schrauben zur Befestigung des Netzteils, 4 Kabelbinder und ein Kaltgerätestecker vorhanden.

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Technische Daten:

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Laut Thermaltake bietet das SMART PRO RGB 850W Überspannungsschutz(OVP) und Überstromschutz(OCP) für die 3.3V, 5V sowie 12V Schiene. Es wird auch Schutz vor einem Kurzschluss(SCP) geboten. Die geschätzte Lebensdauer(MTBF) des Netzteils ist mit über 100.000 Stunden angegeben. Was bei 24 Stunden Nutzung am Tag über 11 Jahre Nutzung entspricht. Leider gibt es keine Infos zu einem Unterspannungsschutz(UVP) oder einem Überhitzungsschutz(OTP). Da das Netzteil Aktiv durch einen Lüfter gekühlt wird dürfte eine Überhitzung nicht eintreten.

Details:

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Das SMART PRO RGB ähnelt optisch dem SMART M850 und ist schwarz-matt lackiert. Das 170 mm lange Gehäuse ist soweit schlicht gehalten, ausser an Stellen wo der SMART PRO RGB Schriftzug zu sehen ist. Da das RGB in Rot, Grün und Blau gehalten ist ragt es unübersehbar heraus. Thermaltake verwendet hier kein Lüftergitter, sondern hat die Löcher ins Gehäuse hinein gearbeitet. Damit wirkt das Netzteil deutlich stimmiger und rundet das Gesamtbild ab.

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Die Stromversorgungseinheit ist mit vollmodularen Flachbandkabeln ausgestattet. Diese sind schwarz gehalten, nur die PCI-Express Stecker sind rot. Hier wäre es schöner, wenn diese auch eine neutralere Farbe hätten. Die PCI-Express 6+2Pin Stecker sind mit vier Stück unserer Meinung nach leider etwas zu wenig, wenn man bedenkt das es sich hier um ein 850 Watt Netzteil handelt. Hier dürften es ruhig zwei mehr sein. Bei den Anschlüssen für die Peripherie sieht es mit neun SATA und sechs 4Pin Molex Anschlüssen schon besser aus. Für FDD wird ein 4Pin Molex Adapter beigelegt.

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Auf der Rückseite sind neben dem Anschluss für den Gerätestecker sowie des Hauptschalters, einmal der Schalter für den Smart Fan Zero Modus und die Taste zum durchschalten der Farben des RGB Lüfters.

Praxis:

Kommen wir zum Einbau des Netzteils. Es war sehr einfach das Netzteil zu verbauen. Die Flachbandkabel waren gut zu verlegen, da sie nicht viel Platz einnehmen. Vor allem sind sie sehr flexibel. Die schmalen Kabel sind eine gute Option für Systeme die wenig Raum für ein Kabelmanagment bieten, da sie sich leichter biegen lassen wie andere Lösungen. Die Länge der Kabel war auch kein Problem, dazu muss aber gesagt werden, das dass verwendete Gehäuse kurze Wege zu Hardware hat.

Das Netzteil bietet zwei Optionen die etwas besonderes sind. Einmal den Smart Zero Fan Schalter und den Lüfter, der in 256 verschiedenen Farben leuchtet. Wenn der Smart Zero Fan Modus aktiviert wird, schaltet sich der Lüfter erst bei über 10% Auslastung ein. Damit ist das Netzteil absolut geräuschlos, solang es sich unter 10% Auslastung befindet. Der verbaute Thermaltake Riing 140 bietet mit dem verbauten Schalter fünf verschiedene Farboptionen plus eine weitere um die LEDs auszuschalten. In der ersten Auswahl schalten die LEDs alle 256 Farben durch. Die anderen vier Wahlmöglichkeiten bieten ein kostantes Rot, Blau, Grün oder Weiß.

Um die Lautstärke zu beurteilen haben wir uns das SMART PRO RGB im Idle und unter Last angehört. Um ihnen einen Messwert geben zu können, haben wir auf unserem Smartphone eine App zur Schallmessung installiert, diese bestätige unseren subjektiven Eindruck. Im unbenutztetem Zustand arbeitete das Netzteil sehr leise und war dank des ausgeschaltetem Lüfters nicht zu hören. Beim surfen im Internet war die Last über 10% und damit war der Lüfter in Betrieb, dabei aber nicht störend. Die App zeigte uns 32DB an. Als wir den CPU und die GPU auf 100% Auslastung gebracht hatten und damit bei etwas mehr wie 480 Watt Verlustleistung(57% Auslastung) lagen, war der Lüfter deutlich warnehmbar. Hier zeigte uns die Software einen Wert von 42 Dezibel an. Damit ist das Netzteil nicht für Silent Systeme geeignet. Vorallem wenn man bedenkt das dass SMART PRO RGB 850W noch nicht voll ausgelastet war. Im Video können sie sich selber ein Bild zur Lautstärke machen. Zu beachten gilt, das bei unserem Testsystem der Lüfter des Netzteils die Luft von der Seite zieht und somit lauter ist wie bei Systemen wo er nach unten gerichtet ist. Damit sie sich selbst anhören können wie der Lüfter agiert, haben wir ein Video für sie gemacht. Die Lautstärke ihrer Boxen muss etwas nach oben geregelt werden damit sie es deutlich hören können.

Thermaltake bietet mit dem uns vorliegendem Netzteil die 80Plus Bronze zertifizierung. Dieses spiegelte sich auch im Verbrauch wieder, von dem wir positiv überrascht waren. Wir haben den Verbrauch mit zwei unterschiedlichen Systemeinstellungen gemessen. Einmal mit Standart CPU und GPU Takt und im übertacktetem Zustand, um eine höhere Auslastung des SMART PRO RGB 850W zu bewerkstelligen. Gemessen wurde der Verbrauch mit einem brennenstuhl PM231E. Vor dem ablesen der Messwerte haben wir das System warm laufen lassen um alltagstaugliche Werte zu erreichen. Da heiße Komponenten mehr Strom verbrauchen wie kalte. Neben dem Verbrauch in ausgeschaltetem Zustand und im IDLE, haben wir jeweils den Prozessor und die Grafikkarte 100% ausgelastet. Zum Schluss kombinierten wir beides um den maximalen Verbrauch zu ermitteln. Neben den Stromverbrauchsmessungen haben wir auch die Spannungsstabilität mit einem Multimeter gemessen. Wir verwendeten hier den Mastech my-64. Hiermit maßen wir auf der 12 Volt Schiene eine Spannung von 12.1 Volt. Die volle Auslastung des CPUs änderte daran nichts, erst bei vollen Betrieb der Grafikkarte lag eine Spannung von 12.0 Volt an. Somit liegt das Netzteil in einem guten Bereich und liegt weit oberhalb vom empfohlenen Mindeswert der bei 11.4 Volt liegt.

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Zusätzlich testen wir auch die Stabilität der 12 Volt Schiene, in verschiedenen Szenarien. Im Idle-Betrieb liegt die 12 Schiene bei guten 12,1 Volt. Sobald wir das Netzteil mit 420 Watt belasten sinkt der Wert auf 12 Volt. Im letzten Last Szenario legen wir 635 Watt an, nun sinkt die Stabilität der 12 Volt Schiene auf 11,9 Volt. Kritisch wäre ein Wert von 11,5 Volt und damit liegen wir bei allen Szenarien im grünen Bereich.

Fazit:

Das Thermaltake SMART PRO RGB 850W ist für circa 125€ erhältlich. Dafür bietet es eine Menge Optionen die überzeugen können. Da wären die vollmodularen Flachbandkabel, der Smart Zero Fan Schalter und der RGB Lüfter. Letzteres bietet kein anderer Hersteller und sieht gut in Systemen mit einem Seitenfenster aus. Selbst in unserem Gehäuse, das auf der Netzteilseite kein Fenster bietet, wusste der Riing 14 zu überzeugen. Leider gibt es da wo Licht ist auch Schatten. So eignet sich das Netzteil nicht für Anweder die einen leisen PC unter Last bevorzugen. Für die meisten wird es aber kein Problem darstellen, da andere Komponenten wie die Grafikkarte oder der CPU Kühler lauter sind.

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Pro:
+ RGB Lüfter mit verschiedenen Optionen
+ Flachbandkabel
+ 80Plus Bronze zertifizierung
+ Gute Verarbeitung
+ Smart Zero Fan
+ Vollmodular
+ 7 Jahre Garantie
+ Stabile 12 Volt Spannung

Contra:
– Lautstärke unter Last
– Zu wenig PCI Express Anschlüsse

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Enermax Revolution DUO im Test

Enermax kehrt mit der Revolution DUO Serie zurück zu einer alt bewährten Technik und verbaut gleich zwei Lüfter im neuen Netzteil. So eignet sich die DUO Serie vorallem für Gehäuse mit Tunnelsystem oder zur Unterstützung der vorhandenen Gehäuselüfter. Dazu lassen sich die vorhandenen 80mm und 100mm Lüfter per Drehregler, der an der Rückseite des Netzteils sitzt, steuern. Enermax bietet die Revolution DUO Serie in drei verschiedenen Leistungsklassen an. Die jeweils 500, 600 oder 700 Watt Netzteile eignen sich für normale oder mit dem Leistungsstärksten Netzteil der Serie, sogar für leistunggsstarke Gaming Rechner mit SLI/Crossfire Gespann. Ob die Lautstärke trotz der zwei verbauten Lüftern zu überzeugen weiß, sehen sie in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

Autor: Tobias K./Saibot

Verpackung und Lieferumfang:

Bekommen haben wir das Enermax Revolution DUO mit einer Ausgangsleistung von 700 Watt. Die Verpackung des Netzteils ist in einem schwarz/goldenem Design. Das Auge fällt beim Blick auf die Vorderseite auf das im unteren Bereich stehende REVOLUTION DUO, das in gold daher kommt. Damit wird sicher gestellt um welche Serie es sich hier handelt. Im oberen linken Bereich findet sich das Herstellerlogo von Enermax in weiß. Unter dem Logo wirbt Enermax mit den vorhanden zwei Lüfter Design. Mittig ist zu erkennen welche Leistungsklasse es ist, dieses ist auch in goldener Schrift. Rechts oben wird die Revolution DUO Serie mit den zwei(DUOFlow) regelbaren Lüfter(FMA) beworben. Daneben erkennt man die 80Plus Gold Zertifizierung.

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Weitere Informationen zu den Features finden wir auf der Rückseite. Hier sehen wir wieviele Stecker vorhanden sind und welche Vorteile uns die Funktionen des Netzteils bieten.

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Nach dem öffnen des Kartons stoßen wir auf das Netzteil, das in einer Enermax Tasche mit rotem Logo verpackt ist. Desweiteren befinden sich im Karton vier Klettverschlüsse die als Kabelbinder dienen, vier Schrauben zum befestigen, das Benutzerhandbuch und das Netzkabel.

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Technische Daten:

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Das Netzteil bietet Enermax Safe Guard. Das beinhaltet Überspannungsschutz(OVP), Unterspannungsschutz(UVP), Überlastschutz(OPP) und Überstromschutz (OCP bei +3.3V und 5V). Desweiteren bietet es Schutz vor Kurzschlüssen(SCP)und Schutz vor unvorhergesehenen Stromstößen(SIP). Das Netzteil wird im DC-to-DC Design hergestellt. Das bedeutet das die 3,3 und 5 Volt Spannung von der primären 12 Volt Schiene generiert werden. Das hat den Vorteil das so weniger Wirkungsgradverluste, saubere Ausgangsspannungen und eine optimale Spannungsregulation bei Last gibt. Die Effizienz liegt dank der 80Plus Gold Zertifizierung bei 85 Prozent bei einer Auslastung des Netzteils von 10%. Ab 20 Prozent sind es schon 89%, mit 50 Prozent erreicht es den höchsten Wirkungsgrad von 92% und bei voller Auslastung sinkt die Effiziens auf 91%.

Details:

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Das Enermax Revolution DUO ist mit zwei Lüftern ausgestattet, der obere Lüfter ist 100mm und der hintere 80mm groß. Das Netzteil ist schwarz/matt lackiert und hat auf dem verbauten Lüftergitter ein goldenes Enermax Logo und Schriftzug. Auf der 140mm langen Seite sieht man in einer großen weißen Schrift 700W GOLD stehen. Darunter ist wieder das Enermax Logo und Schriftzug zusehen, diesmal in weiß. Darauf folgt der Netzteil Serien Name Revolution DUO.

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Das Revolution DUO ist leider nicht mit modularen Kabeln ausgestattet. Dafür sind sie gesleevt. Bedauerlicherweise nicht bis zu den Steckern, so dass man die Farben der einzelnen Kabel erkennt. Die Stecker sind alle Schwarz gehalten und es sind vier PCI Express 6+2 Pin vorhanden, wovon es hätte einer mehr sein können. Da die meisten Verbraucher aber nur eine statt drei Grafikkarte verwenden sind die vorhandenen Anschlüsse ausreichend. Für Festplatten und Laufwerke sind acht Sata, vier 4 Pin Molex und ein FDD vorhanden. Das müsste für die meisten Nutzer ausreichend sein.

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Auf der Rückseite finden wir den im oberen Teil schon erwähnten 80mm Lüfter. Desweiteren ist hier auch der Drehpoti um die Lüfter zu steuern und der Anschluss für den Kaltgerätestecker.

Praxis:

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Das Netzteil war sehr einfach zu verbauen, das liegt aber auch an unserem Testgehäuse das zwei Kammern bietet. Daher hatten wir genügend Platz für die vorhandenen Kabel, die wie oben schon erwähnt nicht modular sind. Es dürfte nur zu Problemen in Gehäusen kommen die nicht viel Platz bieten, um die ungenutzten Kabel zu verstecken. Falls dies geplant ist.

Erfreut waren wir über den Regler der sich an der Rückseite des Netzteils befindet. Hier lassen sich die verbauten Lüfter manuell steuern. Enermax nennt diese manuelle Steuerung FMA(Fan-Speed Manual Adjustment) .Auf der niedrigsten Stufe, die wir jeden empfehlen, ist das Netzteil mit ca. 20 Dezibel bei einer Auslastung von 69% sehr leise und kaum wahrnehmbar. Bei einer höheren Auslastung wird das Netzteil laut Hersteller bis zu 27 Dezibel laut. Auf der höchsten arbeitet es mit ca. 40 Dezibel und ist damit deutlich heraus zuhören. Das hochstellen des Reglers ist nur dann sinnvoll, wenn sie die Unterstützung der zwei Netzteillüfter benötigen. Zum Beispiel um ihre Gehäuse Temperatur zu reduzieren. Gemessen haben wir per Smartphone App und einem Samsung Galaxy S6. Mit diesem Gerät haben wir für sie auch eine Audioaufnahme erstellt, damit sie sich selber anhören können wie die Lüfter arbeiten. Am Anfang der Aufnahme befindet sich der Regler auf der niedrigsten Stufe und wird langsam hochgedreht bis auf Vollanschlag.

Lautstärke Test:

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Bei einem Netzteil Test darf natürlich nicht eine Messung zum Energieverbrauch und der Spannungsstabilität der 12 Volt Schiene fehlen. Dazu verwendeten wir zwei unterschiedliche Einstellung. In der ersten Einstellung wurde das System in den Standart Taktraten von CPU und GPU belassen. In der zweiten holten wir alles aus unserem Prozessor und der Grafikkarte heraus was möglich war, um das Netzteil das 700 Watt Ausgangsleistung bietet möglichst stark zu belasten. Wir haben bei beiden Einstellungen fünf verschiedene Werte gemessen. Angefangen damit das der Wert des PCs im ausgeschaltetem Zustand gemessen wurde, danach folgte der Idle Wert. Dann schauten wir uns die Werte an, die der PC unter Auslastung des Prozessors und der Grafikkarte hervorbrachte. Am Schluss brachten wir beide Komponenten gleichzeitig ans Limit und erzeugten so den höchsten gemessenen Stromverbrauch. Alle Werte wurden gemessen mit einem brennenstuhl PM231E. Nach den Energieverbrauchsmessungen haben wir mit dem Multimeter gemessen wie stabil die 12 Volt Spannung ist. Dazu starteten wir die Einstellungen des höchsten Energieverbrauchs unseres Tesysystems. Die Messergebnisse waren sehr positiv, weder im normalen Betrieb unter Windows oder unter voller Auslastung der CPU und GPU schwankte die Spannung. Es lagen konstant 12.2 Volt an. Gemessen wurde mit einem Mastech my-64.

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Fazit:

Das Enermax Revolution DUO ist in der uns zu Verfügung gestellten Version mit 700 Watt ab 84€ erhältlich. Die kleinste Version mit 500 Watt ist schon ab 69€ zu haben. Das Netzteil wirkt sehr ausgereift und hat fast keine Schwächen. Einzigster wahrer Manko ist das fehlen der modularen Kabel. Ansonsten bietet das Revolution DUO eine Menge. Es ist sehr leise und eignet sich somit gut für Silent Systeme. Mit dem Regler für die Lüfter besteht die Möglichkeit diese einfach zu steuern, falls benötigt. Dazu ist es sehr schlicht und dürfte in nahezu jedes Gehäuse passen.

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Pro:
+ Durch die zwei Lüfter sehr Leise ( DUO Flow)
+ Regelbare Lüfter(FMA)
+ 80Plus Gold zertifiziert, dadurch sehr sparsam
+ Gute Verarbeitung
+ 3 Jahre Garantie
+ Stabile 12 Volt Spannung

Contra:
– Fehlende Modularität der Kabel

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ASUS Z170I Pro Gaming im Test

Im September 2016 stellte ASUS das neue Z170I Pro Gaming Mainboard vor. Der Buchstabe hinter der Chipsatz Bezeichnung zeigt an, das es sich hier um ein Mini ITX Mainboard handelt. Eine ATX Variante des Mainboards gibt es bereits. Die Modelle der Pro Gaming Serie können auch als abgespeckt ROG Mainboard bezeichnet werden, denn sie enthalten einige Features der ROG-Boards. Wie viel ROG in dem Board steckt werden wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Z170I Pro Gaming kommt in einem kompakten Karton. Auf der Front befindet sich eine Abbildung eines Kampfschiffes sowie die Mainboardbezeichnung und das Herstellerlogo. Weiter befindet sich hier auf ein kleiner Hinweis auf eine 16tägige Prämium Mitgliedschaft für World of Warships. Auf der Rückseite gibt sich die Verpackung sehr informativ, hier befindet sich eine Übersicht der Mainboard Anschlüsse sowie der Anschlüsse des I/O Bereichs. Zudem befindet sich hier eine Liste mit den Spezifikationen.

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Im Inneren finden wir zuerst das in einer antistatischen Folie verpackte Mainboard. Unter dem Mainboard befindet sich das weitere Zubehör zum Mainboard.

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Und das Zubehör ist sehr umfangreich. Neben dem Mainboard finden wir noch ein I/O Shield, vier SATA Kabel, eine CPU Montage-Hilfe, die WLan Antenne, Label zum kennzeichnen der Kabel, Bedienungsanleitung, Quickstart Guide sowie Garantiebestimmungen, die Treiber DVD sowie Schrauben zum montieren einer M.2 SSD.

Details:

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Die Liste der technischen Daten ist beeindruckend lang und es ist verwunderlich wie viele Features ASUS in das Z170I Gaming Pro gesteckt hat.

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Die Oberseite des Z170I Pro Gaming hat ASUS mit einer Menge Bauteilen versehen. So ist unten links der Audiobereich angesiedelt, der von den restlichen Komponenten durch eine Unterbrechung in der Platine getrennt ist. Dadurch sollen Interferenzen minimiert werden, zudem wird diese Unterbrechung im Betrieb ausgeleuchtet. Hier finden sich Premium Kondensatoren von Nichicon. Zudem wirbt ASUS mit einem eingebauten Kopfhörerverstärker, so dass auch Kopfhörer mit einer Impendanz von bis zu 300 Ohm angeschlossen werden können. Als Strominput dienen ein 24-poliger ATX- und ein 8-poliger EPS12V-Stromanschluss, weshalb sich die CPU bis zu 336 Watt genehmigen kann. Zwei DDR4-DIMM-Speicherbänke dienen dagegen zum Arbeitsspeicherausbau bis 32 Gigabyte.

Aus Platzgründen ist die CMOS Batterie ausgelagert worden und klebt seitlich an dem WLan Modul. Storage-Devices lassen sich an einem SATA-Express-Anschluss (2x SATA 6GBit/s), zwei nativen SATA 6GBit/s-Ports und an einer M.2-Schnittstelle unterbringen. Letztere wurde auf die Rückseite des Mainboards angebracht.

Für eine dedizierte Grafikkarte steht ein PCIe-x16-Steckplatz bereit, der mit der PCIe-3.0-Spezifikation zu Werke geht. Alternativ lässt sich allerdings auch die in den Prozessoren integrierte Grafikeinheit über einen DisplayPort- und HDMI-Grafikausgang ansteuern. USB-technisch hat sich Asus für insgesamt sechs USB-3.0-, vier USB-2.0- und sogar zwei USB-3.1-Typ-A-Schnittstellen entschieden. Ebenfalls vorhanden ist ein PS/2-Anschluss, Gigabit-LAN, fünf analoge 3,5 mm Klinke Anschlüsse und einmal Toslink. Als Besonderheit ist Wi-Fi Go enthalten, sodass nicht zwingend eine kabelgebundene Netzwerkverbindung aufgebaut werden muss.[/nextpage]

Praxistests:

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Für den Praxistest kommt aktuelle Hardware zum Einsatz, für die Kühlung des Prozessors setzen wir einen LEPA NEOllusion ein. An dieser Stelle müssen wir sagen, dass wir vorher das Bios aktualisieren mussten, damit der neue Intel i7 7700k auch korrekt funktioniert.

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Der Zusammenbau der einzelnen Teile sowie der Einbau in das Gehäuse war wie erwartet ohne Probleme. Sollte man öfters in die Lage kommen die M.2 SSD zu wechseln, so sollte man bei der Gehäusewahl darauf achten, dass es über eine große Öffnung im Mainboard Träger verfügt. Ansonsten muss zum wechseln der SSD das komplette Mainboard ausgebaut werden.

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Am Anfang steht das Bios bzw. die UEFI Oberfläche und so schauen wir uns eben diese an. Die Übersicht gibt sich hier sehr informativ, so kann man neben den Temperaturen auch die aktuelle Spannung beobachten und bekommt einen Überblick über die verbaute Hardware. Von der Aufmachung her erinnern uns die Menüs an die, welche man bei ROG Mainboards von Asus vorfindet.

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Über ein Druck auf F7 gelangen wir in den Advanced Mode. Ab hier geht der Spaß erst richtig los, denn die Einstellmöglichkeiten lassen keine Wünsche offen. Die erste Seite zeigt direkt eine Menge wichtiger Informationen an.

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Auf der nächsten Seite finden wir den AI Tweaker, hier können alle Einstellungen bezüglich Overclocking erledigt werden. Hier haben wir es bei der Standardeinstellung „Auto“ belassen.

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Auf der Seite „Erweitert“ geht es an die feineren Einstellungen der diversen Komponenten.

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Auf der nächsten Seite können diverse Zustände überwacht werden. So sind die aktuellen Temperaturen, die einzelnen Spannungen sowie die Drehzahl der auf dem Mainboard angeschlossenen Lüfter aufgeführt.

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Bei der vorletzten Seite handelt es sich um das Einstellungsmenü der Bootoptionen. Über die letzte Seite kann man das Bios auf diverse Arten verlassen.

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In den Werkseinstellungen funktioniert der Prozessor innerhalb seiner Spezifikationen. Durch Übertakten erreichen wir mit dem Asus Z170I Pro Gaming rund 4,9 Ghz. Es wäre unter Umständen auch noch etwas mehr möglich gewiesen, allerdings endeten diese Versuche darin, dass das System dann nicht mehr stabil lief und es zu Abstürzen kam. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass wir hier lediglich einen Luftkühler benutzt haben.

Fazit:

Asus liefert mit dem Z170I Pro Gaming die ideale Plattform zum Bau eines potenten Gaming Zwerg. Das Board lässt in der Ausstattung kaum wünsche offen. Natürlich ist der m.2 Slot auf der Rückseite bei manchen Gehäusen nach dem EInbau nur noch schwer zu erreichen, aber in dem Formfaktor ist das gängige Praxis. Auch die beiden Sata Anschlüsse, die sich näher am Sockel befinden sich etwas unglücklich platziert. Zumindest bei unserem Turmkühler waren die Anschlüsse schlecht erreichbar, selbiges gilt auch für die beiden Anschlüsse für die CPU Lüfter. Das Z170I Pro Gaming gibt es derzeit ab 144,09 Euro zu kaufen. In Anbetracht der Ausstattung ist das ein vertretbarer Preis. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Stabiles und schnelles WLAN
+ m.2 Slot

Contra:
– Anschlüsse liegen teilweise ungünstig

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