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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

Reeven Polariz und Reeven Four Eyes Touch – zwei Fancontroller im Test

Früher waren sie Gang und Gebe, heute sieht man sie nur noch sehr selten in den verschiedenen Aufbauten von PCs wie die Lüftersteuerungen von Reeven in diesem Test. Als die Menge der PCs von wild beleuchtet zu stilvoll und edel wechselten, blieben die meisten Steuerungen auf der Strecke, zu bunt und blinkend um dem modernen Ansprüchen gerecht zu werden. Heute sehen wir uns zwei Fan Controller an, welche nicht mehr viel mit den ehemaligen Lichterspielen zu tun haben; das Polariz und das Four Eyes Touch.

Beide kommen aus dem Hause Reeven, welches in Deutschland noch relativ unbekannt ist, was allerdings nur ein Grund mehr ist, den beiden Produkten näher auf den Zahn zu fühlen. Die Firma Reeven gibt es nun schon seit 2009, was in der Branche des Computerzubehörs schon eine relativ lange Zeit ist. Auch das Sortiment der Hardwareschmiede zeigt sich relativ umfangreich; von Gehäusen, über CPU Kühler bis hin zu jenen Lüftersteuerungen, welche wir hier vor uns liegen haben.


Verpackung und Lieferumfang

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Das Reeven Four Eyes Touch kommt in einem dunklen Pappkarton wo in altertümlicher Schrift der Name geschrieben steht, darunter eine Abbildung der eigentlichen Steuerung aus einer schrägen und etwas verzerrten Perspektive. Ebenfalls finden wir vier Symbole der Hauptfeatures der Four Eyes Touch darauf;

Display mit Touchpanel
Vier unabhängige Kanäle
Sonne – sieben LED Beleuchtungen
Blitz – maximal 2,6 Ampere pro Kanal

Auf der Lasche des Deckels finden wir die Beschreibung der Lüftersteuerung und deren Funktionen, einschließlich der Beleuchtungsmodi des LC-Displays, welche sieben verschiedene Farben einschließen.
Auf den anderen Seiten befinden sich diverse Spezifikationen des Fancontrollers wie die Art und Anzahl der Temperatur und Lüfter Anschlüsse oder auch die Abmessungen der Steuerung.

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Die Umverpackung der Reeven Polariz wirkt hier etwas edler. Unter dem groß und deutlich gedruckten Namen „POLARIZ“ finden wir ebenfalls vier Symbole.

Zuletzt finden wir unter den Featur-Symbolen wieder eine Abbildung der Steuerung, diesmal allerdings in der totalen Frontansicht der Steuerung. Auch hier finden wir eine genauere Beschreibung der Lüftersteuerung auf der Lasche des Deckels und wie zu erwarten auch auf den anderen Seiten diverse Spezifikationen des Fancontrollers wie die Art und Anzahl der Temperatur und Lüfter Anschlüsse oder auch die Abmessungen der Steuerung.

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Der Lieferumfang der Four Eyes Touch zeigt sich leider etwas mager, lediglich vier Temperatursensoren und vier Lüfterverlängerungen sind beigelegt. Auch bei der Polariz liegen jeweils vier der Kabel bei, obwohl nur drei Kanäle vorhanden sind. Dazu gesellt sich pro Steuerung ein Päckchen mit Montagematerial, sprich Schrauben und Klebefilm für die Temperatursensoren. Eine bebilderte Montageanleitung ist ebenfalls bei jeder Steuerung zu finden. Hier wäre beispielsweise ein SATA Verlängerungskabel wünschenswert gewesen, da viele Netzteile keine Kabel mit nur einem SATA Stecker beiliegend haben und somit ein ganzer Kabelbaum für nur eine Steuerung verwendet werden kann.


Technische Daten

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Detailansicht und Alltag

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Die Rückseiten der beiden Seiten fallen sehr ähnlich aus (von links nach rechts):

Vier beziehungsweise drei Fan Anschlüsse, SATA Stromanschluss, Temperaturconnector und Jumper zum Abschalten des Pieptons bzw. Drehzahlwarnung und bei der Polariz finden wir noch eine Dipschalter Batterie, welche uns den Alarm für die verschiedenen Kanäle deaktivieren oder zwischen °C und °F wählen lässt.

Der gravierendste Unterschied zwischen den beiden Modellen ist das Gehäuse. Während das Polariz auf ein Metallgehäuse mit Lüftungsschlitzen setzt, muss sich das Four Eyes Touch mit einer Plastikunterschale zufrieden geben. Etwas schade, da das geschlossene Gehäuse erstens einen deutlich wertigeren Eindruck hinterlässt und zudem die Elektronik besser schützt, was auch bei einem offenem Gehäuse-Setup zu einer deutlich längeren Lebensdauer führt.

In den nachfolgenden Bildern zeigen wir die verschiedenen Farbmodi der Four Eyes Touch und die wirkliche Lesbarkeit des Displays in der jeweiligen Farbe;

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In rot, blau, grün und lila ist das Display sehr gut zu lesen.
Auch bei direkter Sonneneinstrahlung stellt das Ablesen der einzelnen Kanäle kein Problem dar.

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Problematischer wird die Sache lediglich in den Farben Gelb, Hellblau und Weiß, wobei letzteres schon sehr vom Blickwinkel abhängig ist.

Die Lesbarkeit hängt allgemein auch stark vom Blickwinkel ab, bei direkter Draufsicht lassen sich alle Farben sehr gut ablesen, sobald wir aber schon ca. 10° von unserer Position nach unten abweichen, zeigen sich die oben genannten Unterschiede. Da aber die meisten PC Gehäuse unterhalb des Nutzenden stehen, und somit von oben auf die Lüftersteuerung geschaut wird, relativiert sich dieser Punkt nahezu vollständig. Einzig bei viel Umgebungslicht spielt die Farbe wieder eine Rolle.

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Natürlich lässt sich die Beleuchtung auch vollständig abschalten, womit wir wieder bei dem anfänglichen Punkt der Lichtorgel wären. Wer möchte, kann die Steuerung in verschiedenen Farben leuchten lassen, aber natürlich ist ein schlichtes Weiß ebenso möglich wie das vollständige Abschalten.

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Durch Drücken des länglichen Balken unterhalb der Kanäle, wird die Drehzahl des vorher betätigten Fans geändert. Das große Touchfeld wird bei entsprechender Eingabe auch zur Änderung des Temperaturalarms verwendet. Beide Lüftersteuerungen können PWM Lüfter ebenso ansteuern wie herkömmliche 3 Pin Lüfter. Die Drehzahl wird in beiden Fällen einwandfrei ausgelesen. Die Temperaturfühler sprechen auch auf ruckartige Erwärmung an und machen die Überwachung des PCs somit zum Kinderspiel.

Die Polariz zeigt sich hier deutlich weniger umfangreich und kompliziert. Sie besteht im Wesentlichen aus drei verchrometen Drehreglern mit eingebauten dreizeiligem LED Display, welches die jeweilige Drehzahl, Temperatur und Spannung anzeigt.

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Durch das Verdrehen des Chromrings verändern wir die Spannung des Ausgangs und somit die Drehzahl des Lüfters. Überraschenderweise wird die Spannung der einzelnen Kanäle relativ genau angezeigt, was bei solch einfachen Lüftersteuerungen oftmals nicht der Fall ist. Mit beiden Steuerungen könnte man theoretisch auch Wasserkühlungskomponenten betreiben, da mit 2,5 bzw. 3 Ampere genug Ausgangsstrom vorhanden wäre.

Die Verarbeitung der beiden Steuerungen lässt kaum zu Wünschen übrig, einzig die Four Eyes Touch würde uns in einem Metallgehäuse besser gefallen.

Fazit

Die beiden Lüftersteuerungen sind sich technisch sehr ähnlich, nur ihr Bedienkonzept unterscheidet sich stark. Während die Reeven Polariz auf herkömmliche Drehregler setzt ist die Kontrolle bei der Reeven Four Eyes Touch nur über Toucheingabe möglich. Was einem besser gefällt ist reine Geschmackssache. Was allerdings Tatsache ist, die Polariz macht optisch ein gutes Stück mehr her. Auch wenn beide Steuerungen nahezu gleich gut verarbeitet sind, übertrumpft die Polariz mit ihrem Metallgehäuse die Four Eyes Touch im Plastikmantel. Ansonsten nehmen sich die beiden Kontrahenten nichts, Lieferumfang und Funktionalität sind gleich, ebenso die Größe und die damit verbundene Kompatibilität. Dass die Four Eyes Touch in verschiedenen Farben leuchten kann ist ein nettes Gimmick, wo viele Hersteller aktuell auf RGB Beleuchtung setzen. Einen wirklichen Sieger gibt es somit nicht, da beide Steuerungen tadellos funktionieren und mehr oder weniger das gleiche bieten. Somit kann getrost gesagt werden, die beiden Steuerungen werden ihrem Preis gerecht, auch wenn es einige Möglichkeiten zur Verbesserung gäbe.

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Reeven Four Eyes Touch

+ verschiedenfarbige Beleuchtung
+ ein Kanal mehr
+ solide Verarbeitung

Reeven Polariz

+ höhere Ausgangsleistung pro Kanal
+ Materialwahl
+ solide Verarbeitung

Die Polariz erhält aufgrund des edlen und hochwertigen Aussehens den Design Arward.

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Herstellerseite Four Eyes Touch
Herstellerseite Polariz

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Genius Scorpion M8-610 im Test

Gefühlte 30 Tasten, egal ob rechts, links, oben, unten, vorne oder hinten, heutige Gaming-Hardware wirkt oft überladen. Braucht man das denn alles wirklich? Genau hier hat wohl Genius mit der Scorpion Serie angesetzt. Simpel, nicht überladen und trotzdem nicht total langweilig schlicht. Das könnte viele Gelegenheitsspieler erfreuen, blickt man doch bei der großen Anzahl an Tasten oft kaum mehr durch und weiß nicht, was man wirklich braucht und was überflüssig ist. Ob die Genius Maus dadurch bei uns im Test überzeugen kann, lest ihr auf den folgenden Seiten.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Genius Gaming für das Bereitstellen des Testsamples!

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Autor: Scandinavia

Verpackung/Lieferumfang:

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Sicher verpackt in einem fast schon überdimensionierten Paket versteckt sich der sehr handliche, eher einfach gestaltete und eingeschweißte Karton. Dieser präsentiert die Maus nicht direkt und will auch nicht aufgeklappt werden. Erst nach dem Öffnen wird die Maus schön präsentiert und weiß durchaus zu gefallen, die dezent bis edel wirkende Gelb/Golden-Schwarze Optik ist wohl den anderen Produktablegern/Farbvarianten, die sich eine Verpackung teilen geschuldet. Von dem Äußeren her ist der kleine Karton hochwertig und wirkt sehr stabil.

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Auf der Rückseite findet man in über einem Dutzend an Sprachen die DPI Angabe, System-Vorraussetzungen und den Lieferumfang aufgelistet. Ansonsten ist die Verpackung sehr einfach gehalten. Positiv, durch die kleine Box könnte man diese tatsächlich zum Transport auf Lanpartys verwenden.

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Der Lieferumfang ist praktisch nicht vorhanden, nur die vielsprachige, aber gute Kurzanleitung findet man in der Box. Das die Software nur noch herunter geladen werden kann, wird wohl in Zeiten von Notebooks ohne CD/DVD-Laufwerken keinen mehr wundern. Fehlen würden vielleicht Ersatzgleitpads, ob diese nötig sind, bezweifeln wir aufgrund der Großen verbauten aber bzw. können wir auch erst in vielen Jahren beurteilen.

Technische Daten:

  • Laser 800 dpi – 8200 dpi Sensor
  • 6 programmable buttons
  • On-the-fly adjustable DPI Button
  • Software downloadable from the Genius Website
  • Adjustable polling rate: 125/250/500/1000HZ
  • Braided Cable length: 2M
  • Weight: 152g
  • Size: 65.6 x 123 x 39 mm
  • Acceleration: 30 Gs
  • Velocity: 150 IPS

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Bei der Technik vertraut die Maus auf Bewährtes, ein hochwertiger, aber nicht perfekter Laser (Pixart ADNS9800) mit einer großen DPI-Spannweite sollte fast allen Ansprüchen genügen. Das 2m lange Kabel ist sogar 20cm länger als der Durchschnitt und wem 6 programmierbare Tasten nicht reichen, der wird diese Maus auch wohl nicht kaufen. Aber dies wird wohl nur die Wenigsten betreffen. Die Teflonpads am Boden dürften ebenfalls allen Ansprüchen genügen. In einem anderen Test wurden die Pads als zu dünn bemängelt und es kam zu einem Schleifen an einer Kante. Wir konnten nichts der Gleichen eindeutig spüren oder bemerken. Vermutlich handelte es sich hier um eine Ausnahme, und da wir diesen Mangel nur in einem Test online finden konnten, kann man wohl davon ausgehen, dass dies ein kleinerer Fertigungsfehler war, wie er bei jedem Produkt passieren kann.

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Um die Analyse fortzuführen, die Tasten funktionieren alle sehr gut und fühlen sich sehr knackig an, was man aber auch heute wohl kaum anders erwarten würde. Die Form spricht für eine beidhändige Nutzbarkeit, in der Praxis könnten den Linkshänder allerdings die Sondertasten, die nur auf der linken Seite vorhanden sind, unpraktisch erscheinen. Diese sind aus unserer Sicht definitiv für den Rechtshänder und eine Daumennutzung ausgelegt.

Erster Eindruck und Funktion:

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Der erste Eindruck der Maus gefällt, einfach weil sie einfach ergonomisch simpel und trotzdem nicht langweilig wirkt. Beim ersten Plug-in dauerte es zwar leider etwas länger, bis die Maus funktioniert, in der Anleitung ist auch ein Neustart bzw. ein Anschließen in ausgeschaltetem Zustand empfohlen. Wir hatten aber nach einer kurzen Wartezeit auch keine Probleme mit der Inbetriebnahme.

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Im OS – Betrieb macht sich die Maus dann bereits schnell beliebt, sie liegt einfach angenehm in der Hand. Die Sondertasen mit Zurück/Vorwärts sind gewohnt und man nutzt diese kurzerhand im Browser. Das Gefühl ist angenehm von der Oberfläche und im normalen Betrieb stören keinerlei Kanten, Sicken oder ungewohnte Formen.

Zweiter Eindruck/Langzeittest:

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Weiter geht es mit unserem Langzeittest, hier wird getestet ob die Maus auch dem Büroalltag, der längeren Lanparty Session oder einfach einem längeren Spiele/Computer Wochenende standhält. Was sollen wir sagen, sie tut es, im Gegensatz zu manch anderen günstigeren Mäusen liegt sie einfach immer solide auf dem Untergrund, kein Wackeln, Zittern oder anderes Ungleichgewicht ist von uns festzustellen im Betrieb. Die Maus wirkt immer mit dem Boden in gutem Kontakt und man fühlt sich sicher in allen Richtungen unterwegs.

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Die Oberfläche der Maus ist dabei auch sehr angenehm, die typische Schweiß-/Rutschbildung bei glatten Plastikoberflächen kommt hier nicht zustande. Es gibt natürlich durchaus noch weichere Oberflächen, die noch etwas griffiger bzw. angenehmer wirken im Langzeitbetrieb, da diese aber auch meist schneller verschleißen, finden wir hier, dass Genius einen guten Kompromiss gefunden hat. Auch schnelleren Bewegungen nach längerer Nutzung hält die Maus gut Stand und Ermüdungs-/Krampferscheinungen können wir ebenfalls nicht feststellen.

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Auch auf unterschiedlichen Oberflächen überzeugt und funktioniert die Maus gut, somit ist je nach Untergrund nicht zwingend ein Mauspad erforderlich, bzw. kann man auch mal auf dieses verzichten, wenn es auf die nächste Reise gehen soll. Diese kann sie dann natürlich auch einfach in ihrer OVP antreten, da diese nicht besonders ausladend, aber stabil und hochwertig ist.

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Software:

Die Software bekommt man nur online über die Website von Genius. Herunterladen konnten wir diese interessanter Weise auch erst nach dem Auswählen des Produkts, denn die Maus ist unter Support > Downloads nicht gelistet.

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Die Software an sich funktioniert sehr gut und ist schnell installiert. Sie wirkt dabei sehr handlich und einfach zu bedienen, fast schon ein wenig plump, weiß aber dadurch zu überzeugen. Man kann grundsätzlich zwischen „light“ – bayerisch blau-weiß und dem voreingestellten „dark“ schwarz-rot wie die dunkle Seite der Macht wählen.

Im Menu findet man folgende Punkte mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten:

  • Buttons (Makros/Tastenbelegung)
  • Performance (DPI-Einstellungen)
  • Lighting (Beleuchtung)

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Die Buttons lassen sich leider nur aus der Vorauswahl zuweisen, Tastenkombinationen kann man zwar über die Macro Funktion zuweisen, lauter/leiser Einstellungen des Sounds konnten wir aber z.B. keine finden. Schade!

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Neben den normal gewohnten Funktionen im Bild ist vor allem das Advanced Menü interessant. Dort lassen sich die DPI in 50er Schritten einstellen und man kann bis zu acht unterschiedliche Stufen wählen. Die einzelnen Farben kann man leider nicht bearbeiten, hier muss man wohl einfach die gewünschten aktivieren oder deaktiveren.

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Im Beleuchtungs-Tab kann man die diese deaktivieren und die Geschwindigkeit des pulsierenden Skorpions einstellen. Farben kann man leider nicht einstellen, es gibt nur den vorgegebenen Regenbogen Puls.

Fazit:

Was bleibt noch zu sagen? Die Maus überzeugt einfach mit ihrer Einfachheit, sie ist wie der unkomplizierte Kumpel, mit dem man alles machen kann, sie wird einen vielleicht nicht umhauen wie der exotische One-Night-Stand vom letzten Strandurlaub, dafür kann man sich aber fast blind auf sie verlassen. Sie ist zuverlässig, ergonomisch und mit guter, hochwertiger Hardware bestückt. Man wird wahrscheinlich kaum merken, was man an hier hat, aber genau das ist ihre positivste Seite, man kann sich eben auf das wesentliche Konzentrieren. Da ist es egal, ob es der Shooter, das Strategiespiel oder die Bildbearbeitung sein soll. Einzig die Liste der Features, Beleuchtungsoptionen und die nicht vorhandenen Besonderheiten bringen einen dann eben wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, dort wo diese Maus ein glückliches Dasein haben wird. Hinzufügen kann man dann nur noch, dass ein sinkender Preis ihr ohne zu zögern einen Preis-Leistungs-Award bescheren würde.

Pro:
+ Excellente Gleiteigenschaften
+ Gute Haptik und Gummierung
+ Gute Verarbeitung
+ schlichte Form/Anmutung
+ Beidhändig nutzbar (mit kleinen Einschränkungen)
+ Preis-Leistung

Contra:
– Mit 152 Gramm kein Leichtgewicht
– Software ist auf das Nötige begrenzt
– Geringe Tastenanzahl
– Durchschnittliche Anmutung

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Insgesamt sind wir durchaus angetan von der Maus, welche es derzeit für 40 Euro gibt. Als Allrounder kann man sie absolut empfehlen. So verfehlt sie aufgrund von guten bis sehr guten Grundeigenschaften, aber wenigen Sonderfunktionen nur knapp den Gold Award und sichert sich aber absolut verdient mit 7,8 Punkten unseren Silber-Award.

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Titanfall 2 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Seit dem 28. Oktober 2016 ist nun Titanfall 2 für den PC und Konsolen verfügbar. Schon der Vorgänger war ein sehr spaßiger und vor allem sehr schneller Shooter – damals jedoch ohne Singleplayer Kampagne. Das hatte damals einige Spieler verärgert, zwar gab es eine Pseudo-Kampagne – diese fanden jedoch die meisten Spieler eher bescheiden. Wie sich Titanfall 2 nun spielt erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung des Spiels sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

 

Autor: Sebastian P.

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[nextpage title=“Test-System und Systemanforderungen“ ]

Test-System und Systemanforderungen:

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Die Anforderungen an das System sind recht moderat gehalten, so dass auch Spieler mit einem älteren System in den Genuss von Titanfall 2 kommen. Unser Testsystem entspricht mit einem Intel Core i5 4670k, 16 GB Arbeitsspeicher und einer GTX 760 knapp den empfohlenen Anforderungen. So ist das Spielen in hohen Detaileinstellungen kein Problem. Erst das Setzen von Ultra Details führt spätestens durch unsere Grafikkarte bedingt zu einem Problem, da die GTX 760 über nur 2 GB Speicher verfügt.

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[nextpage title=“Die Single Player Kampagne“ ]

Die Single Player Kampagne:

Die Kritik über das Fehlen einer Single Player Kampagne im ersten Titanfall hat sich der Entwickler zu Herzen genommen und hat mit Titanfall 2 eine solche Kampagne eingeführt. Die Geschichte der Kampagne führt uns in eine ferne Zukunft in der wir in die Rolle des Schützen Jack Cooper schlüpfen. Nach dem Tod seines Mentors tritt Cooper in dessen Fußstapfen als Titanpilot der Rebelleneinheit Frontier Militia, welche gegen die Organisation IMC kämpft. Nach einem Intro gelangen wir direkt in ein ausführliches Tutorial. Wer den Vorgänger schon gespielt hat, wird sich direkt wohlfühlen.

Spielerisch macht die knapp sechs- bis achtstündige Kampagne viel richtig. Das aus den Mehrspieler-Gefechten bekannte Parcours-Gameplay des Vorgängers fügt sich sehr gut in das großteils lineare Leveldesign der Singleplayer-Missionen ein. Neben Abschnitten, in denen wir einfach Shooter-typisch Gänge entlang und über Schlachtfelder laufen, erwarten uns auch regelmäßig Geschicklichkeitsabschnitte, in denen wir Wandläufe, gewagte Sprünge und weitere akrobatische Meisterstücke ausführen müssen. Gut gefallen hat uns, dass die Pfade zwar in Wahrheit stets fest vorgeschrieben sind, aber oft das Gefühl erweckt wird, dass man bei der Wegfindung selbst ein Wort mitzureden hat. Viele der Wege, die man beschreitet, wirken nicht so, als seien sie dafür gedacht, begangen zu werden. Und manche Wege führen einfach an Stellen wo es dann wirklich nicht weitergeht, an solchen Stellen findet man dann meistens einen der 46 im Spiel versteckten Pilotenhelme die als Trophäe einen gewissen Reiz schaffen.

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[nextpage title=“Der Multiplayer“ ]

Der Multiplayer:

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Nun wenden wir uns dem Mehrspielermodus zu, und hier die verschiedenen Spielmodi: Derer gibt es zum Launch acht Stück (später werden mit großer Wahrscheinlichkeit noch weitere Spielvarianten per DLC nachgereicht. Bounty Hunt ist der wohl außergewöhnlichste – und völlig neue – Modus des Spiels. Darin gilt es, durch das Besiegen einerseits von menschlichen Mitspielern, andererseits von starken KI-Titans Geld zu verdienen. Ab einem gewissen Zeitpunkt öffnen an mehreren Stellen auf der Map sogenannte „Banken“, kleinen Stationen, an denen wir das Geld abgeben und das Team dadurch zum Sieg führen. Aber hier heißt es aufgepasst! Wenn wir besiegt werden verlieren wir auch die Hälfte unseres Geldes.

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Auf dem Spielfeld hat sich nicht viel geändert, die Abläufe sind dieselben wie beim Vorgänger, allerdings wurde an einigen Stellen etwas nachgearbeitet. So funktioniert die Abrufbarkeit von Titans nun etwas anders als im Vorgänger, sie erscheinen aber nicht mehr ausschließlich nach einer gewissen Zeit und lassen sich besteigen, sondern lassen sich nun auch dann rufen, wenn wir uns in den Matches besonders geschickt anstellen. Gute Spieler werden also belohnt, das ist aber nicht die einzige Neuerung bei den riesigen Titans. So gibt es verschiedene neue Varianten der Titans, und die Art und Weise, wie wir auf feindlichen Titans „Rodeoreiten“ und diese dann zerstören können, wurde deutlich überarbeitet und verbessert.

Überarbeitet wurden auch die Spezialfähigkeiten. Statt nur einmal pro Runde die nutzbaren Karten des ersten Teils wiederzuverwenden, haben sich die Entwickler diesmal für ein flexibleres System entschieden. Aus einer Vielzahl an Boosts, die wir durch Level-Ups freischalten, können wir wählen und müssen lediglich warten, bis sich die Boosts nach einer Weile wieder aufgefüllt haben. So stehen uns unter anderen ein Enterhaken, eine Unsichtbarkeits-Fähigkeit und die Möglichkeit, Feinde am Radar abzubilden, zur Verfügung. Die etwas zu mächtige Smart Pistol aus dem ersten Titanfall steht nun übrigens nicht mehr grundsätzlich, sondern ebenfalls nur noch als Boost zur Verfügung – eine sehr gute Entscheidung! Zusätzlich gibt es unzählige mächtige Wummen sowie auch kreative Varianten an Granaten, die wir nach und nach freischalten, und auch unsere Titans bekommen bei Level-Ups immer neue Waffen in die Hand gedrückt. Die Erfahrungslevel-Höchstgrenze scheint übrigens, wie im ersten Teil, bei 50 zu liegen.

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Sehr gut gefällt uns auch das sehr gute Handling der Waffen. Man hat immer das Gefühl, die volle Kontrolle über seine Waffen zu haben, ganz egal, ob man mit Maus und Tastatur oder einem Gamepad loslegt. Und eine gute Nachricht für alle Smartpistol Hasser gibt es auch, denn während die Waffe im ersten Titanfall als Waffenloadout verfügbar war, ist sie in Multiplayer von Titanfall 2 nur als Bonuswaffe vertreten. Wer es im ersten Teil etwas umständlich fand, Spieler für die bevorzugten Spielmodi zu finden, kann sich übrigens freuen: Das neue Network-Feature erlaubt es, uns mit anderen Spielern mit ähnlichen Interessen zusammenzuschließen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Titanfall 2 macht vieles besser als sein Vorgänger, so beeindruckt vor allem der Einzelspieler Kampagne. Das aus dem Vorgänger bekannte Pacours-System wurde wunderbar in die die Kampagne eingebracht. Die Geschichte ist vielleicht etwas dünn und aber das Design der Level ist hervorragend. Obwohl der Faden bereits festgelegt ist scheint das Spiel wesentlich offener. Der Multiplayer punktet weiterhin mit dem tollen Spielfluss des Vorgängers, verfügen aber über deutlich mehr Umfang und Varianz. Kurz: Das Spiel hat sich vom Multiplayer Jugendlichen zum ausgewachsenen Shooter gemausert. Das Spiel gibt es derzeit ab 24,95 € für den PC zu kaufen. Das Spiel gibt es außerdem noch für XBOX One und Playstation 4. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Endlich mit Einzelspieler Kampagne
+ Zahlreiche, sinnvolle Neuerungen
+ Verbessertes Balancing
+ Bewahrung alter Tugenden

Contra:
– Einzelspieler Story etwas flach

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Ozone Ekho H80 Origen im Test

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Gaming-Hersteller suchen sich gerne die Unterstützung von professionellen eSports-Teams. Das gilt auch für die Kooperation zwischen Ozone und dem Team Origen. Nach einem Origen-Mauspad folgen jetzt mit Ekho H80 Origen und Exon F60 Origen ein Headset und eine Maus. Origen wurde 2014 vom Ex-Fnatic-Spieler Enrique „xPeke“ Cedeño Martínez begründet und ist mit einem League of Legends-Team aktiv und erfolgreich. Laut Ozone wurde das eSports-Team intensiv in die Entwicklung der neuen Origen-Produkte einbezogen. Herausgekommen ist ein 7.1 Gaming Headset mit einer extravaganten Beleuchtung. Ob das Headset zu überzeugen weiß, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Ozone Gaming für die Bereitstellung des Sample sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Ozone Ekho H80 Origen kommt in einem schönen Karton, der überwiegend in Schwarz gehalten ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Headsets im eingeschalteten Zustand. Unten rechts werden die drei wichtigsten Features abgebildet.


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Auf der rechten Seite befinden sich die Spezifikationen zu den verbauten Lautsprechern und zum Mikrofon.

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Auf der linken Seite finden wir ein Foto von Enrique „xPeke“ Cedeño Martínez und darunter wird in einem kurzen Text erklärt, wer der gute Mann ist und was er überhaupt macht. Zudem geht aus dem Text hervor, dass er bei dem Design federführend war.

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Auf der Rückseite befindet sich eine Abbildung des Headsets und der Kabelfernbedienung, sowie noch einmal alle Features im Überblick.

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Das Headset liegt wohlbehütet in einem Kunststoffbett. Unterhalb dieses Kunststoffeinsatzes finden wir noch eine Schnellstartanleitung in englischer Sprache und einen Ozone Aufkleber.

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[nextpage title=“Details“ ]

Details:

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Die technischen Daten des Headsets können sich durchaus sehen lassen. Von diesem Headset gibt es auch noch eine die Ekho H80 Variante im Ozone Design mit RGB Beleuchtung.

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Beim Ozone Ekho H80 Origen wurde viel schwarzer Kunststoff eingesetzt. Dies fällt vor allem am massiv wirkenden Kopfbügel und den großen Hörmuscheln auf. Der Kopfbügel verfügt an der Innenseite über eine Polsterung, die mit schwarzem Kunstleder überzogen ist. Die Polster der Ohrmuscheln sind mit schwarzem Kunstleder bezogen. In der Hörmuschel deckt ein blauer Stoff den Lautsprecher ab. Dieses Blau nehmen die Nähte der Polsterung wieder auf. Das Anschlusskabel geht von der rechten Hörmuschel ab. An der linken Hörmuschel ist das eingefahrene Mikrofon zu erkennen.

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Auf den Ohrmuscheln prangt das große Origen Logo welches im Betrieb auch blau ausgeleuchtet wird, hervor. Durch den Kopfbügel gibt es eine gewisse Flexibilität, zusammenklappen kann man das Headset allerdings nicht. Die Verstellung des Kopfbandes finden wir stabil aus Metal gefertigt.

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Auf der linken Seite ist das Mikrofon angesiedelt. Unsere Abbildung zeigt das Mikrofon in ausgezogenem Zustand. Im Betrieb leuchtet die Spitze des Mikrofonarms. Wenn das Mikrofon stumm geschaltet wird erlischt das Licht. Am Anschlusskabel befindet sich die Kabelfernbedienung etwa 30 cm vom Headset entfernt. An dieser kann die Lautstärke angepasst werden, zudem kann das Mikrofon ausgeschaltet bzw. auf stumm geschaltet werden. Das Anschlusskabel verfügt außerdem über einen Klettkabelbinder.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest:

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Das Headset sowie die Beleuchtung funktionieren auch ohne Software. Wer allerdings in Genuss des 7.1 Surround Sounds kommen möchte, kommt um die Software nicht herum. Die Software gibt es hier. Das Headset muss vor der Installation der Software angeschlossen sein und der Computer muss nach erfolgreicher Installation neugestartet werden.

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Von diesem Fenster werden wir begrüßt nachdem wir die Software über einen Doppelklick geöffnet haben. Hier bekommen wir den Hinweis, dass wir durch Rechtsklick auf die Menüpunkte in deren Untermenüs gelangen.

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Nachdem wir den Hinweis weg geklickt haben, erwartet uns dieses überschaubare Fenster. In die einzelnen Menüpunkte gelangen wir indem wir auf das Lautsprecher- bzw. Mikrofonsymbol die rechte Maustaste betätigen. So erreichen wir auch das Menü um die 7.1 Funktion zu aktivieren. Die Menüs sind (wenn man die Meldung nicht gelesen hat) sehr umständlich zu bedienen.

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Im eingeschalteten Zustand sieht das Headset so aus. Hier erkennt man auch das ausgefahrene Mikrofon, welches an der Spitze blau beleuchtet ist. Diese Beleuchtung am Mikrofon erlischt, wenn es über die Kabelfernbedienung ausgeschaltet wird. Die Beleuchtung auf der Kabelfernbedienung sowie auf den Hörmuscheln lässt sich nicht ausschalten oder in irgendeiner Art steuern.

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Zur Qualität der Lautsprecher lässt sich sagen, dass sich das Headset gut für Spiele eignet bei denen es auf die Ortung von Gegnern ankommt, beispielsweise in Ego Shootern wir „Counter Strike: Global Offensive“. Beim anschauen von Actionfilmen macht das Headset mit seinem wuchtigen Bass auch sehr viel spaß. Explosionen in Filmen wie „James Bond – Stirb an einem anderen Tag“, wurden uns förmlich um die Ohren gehauen. Aber speziell beim Musikhören klingt der Kopfhörer arg basslastig. Zwar sind auch die höhen gut abgebildet, aber die Mitten gehen zwischen Hoch- und Tiefton verloren.

Das Mikrofon hingegen leistet sich keine Schwächen. In unserem Teamspeak oder Skype Sitzungen konnte unser Gesprächspartner uns stets gut hören. Wir mussten allerdings den Aufnahmepegel etwas nach unten korrigieren, da wir dem ein oder anderen Gesprächspartner zu laut waren bzw. zum Verzerren tendierten. Mit einer Absenkung um 15 dB in der Software war dieses Problem aber behoben und wie waren trotzdem noch deutlich zu hören.

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Fazit:

Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 89,90 €. Dafür erhält man ein leichtes 7.1 Gaming Headset. Es ist kaum spürbar auf dem Kopf und drückt auch nach mehreren Stunden nicht unangenehm auf den Ohren. Allerdings ist durch die geschlossene Bauweise und die Kunstlederbezüge ein Schwitzen der Ohren nicht zu vermeiden. Insbesondere bei längeren Sitzungen oder wenn es etwas wärmer ist. Der simulierte 7.1 Sound funktioniert und Gegner lassen sich mit dem Gehör wunderbar orten und auch das Anschauen von Filmen macht mit dem Headset spaß. In Sachen Musik, insbesondere in der klassischerweise Instrumente vorkommen, versagt der Ton im mittleren Bereich. Wer also ein gutes, solides Gaming Headset sucht, der ist mit dem Ekho F80 Origen gut beraten. Wer jedoch primär Kopfhörer zum Musik hören sucht, der sollte überlegen, ob ihn die Schwächen im Mitteltonbereich nicht stören.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Gute Umsetzung des Raumklangs (7.1)
+ Gutes Mikrofon
+ Guter Tragekomfort

Contra:
– Im Mitteltonbereich schwach
– Beleuchtung nicht regel- bzw. abschaltbar

 

Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.

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Preisvergleich
Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Nerdytec Couchmaster Cycon im Test

Couch-Gaming kennt man sonst nur von Konsolen, PC Games werden traditionell eher am Schreibtisch gespielt. Aber mit dem Auftauchen immer kleinerer Gaming Rechner etabliert sich der der Computer mehr und mehr im Wohnzimmer. Nur ist das Spielen via Tastatur und Maus auf der Couch eher unbequem und das kommt Nerdytec mit seinem neuesten Couchmaster Model, dem Cycon, ins Spiel. Ob dieses Model auch zum Couch-Gaming taugt, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Nerdytec für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Das Cycon kommt in einem unauffälligen, braunen Karton. Lediglich der Couchmaster Schriftzug und der Herstellername sind auf der Verpackung zu finden.

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Der Inhalt präsentiert sich ordentlich eingeordnet. So erwartet uns direkt ein Karton mit dem Couchmaster Cycon Case und dem Zubehör. Unter dem Zubehör Karton befinden sich die zwei großen Seitenteile.

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In dem Karton mit dem Zubehör finden sich das USB 3.0 Anschlusskabel, ein 5m langes USB 3.0 Kabel, die Maustasche und selbstklebendes Klettband sowie ein kleiner Kreuzschlitz Schraubendreher, ein Mauspad und die Bedienungsanleitung.

Details:

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Das Couchmaster Cycon Case ist ein 84 cm breites und 35 cm tiefes Brett aus Kunststoff. In der Oberfläche ist eine Prägung, die Leder imitiert, eingebracht. Auf der Oberseite prangt der Couchmaster Schriftzug. Im oberen Teil befinden sich zwei Kabelkanäle, die in das hohle Innere führen. Zwischen den Kabelkanälen befindet sich ein USB 3.0 Anschluss.

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Auf der Unterseite befinden sich zwei Klappen, die jeweils mit 5 Schrauben gesichert sind. Um an die im Inneren befindlichen USB Anschlüsse zu gelangen müssen also insgesamt 10 Schrauben gelöst werden.

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Zwei wichtige Bauteile des Couchmasters sind die beiden Seitenteile. Diese sind aus mit Kunstleder überzogenen Schaumstoff und messen 23 cm x 60 cm x 19 cm (BxLxH). Am linken Seitenteil befindet sich eine Tasche in der man beispielsweise eine Fernbedienung unterbringen kann.

Zusammenbau und Praxis:

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Bevor wir mit der ersten Couch-Gaming-Session beginnen, müssen wir natürlich erstmal alles miteinander verbinden. Um an den Anschluss des Cycon zu gelangen, müssen die Klappen an der Unterseite entfernt werden. Jede Klappe ist mit je fünf Schrauben befestigt. Diese lassen sich einfach mit dem beiliegenden Schraubendreher lösen. Unter der linken Abdeckung befindet sich der USB Anschluss, um das Cycon mit dem Computer zu verbinden, und ein USB 3.0 Anschluss. Hier haben wir das Anschlusskabel und unsere Maus angeschlossen.

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Unter der Abdeckung auf der anderen Seite finden wir zwei weitere USB 3.0 Anschlüsse an die wir unsere Tastatur anschließen. Unsere Tastatur verfügt über ein größeres Stück Plastik an der Stelle, an dem aus einem Kabel mehrere Kabel entstehen. Dadurch kann das Kabel der Tastatur nicht durch die Kabeldurchführungen des Cycone geführt werden. Aber eine alternative Kabeldurchführung ist vorhanden.

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An der Vorderseite des Cycon haben wir die beiliegende Aufbewahrungstasche für die Maus befestigt. Die Tasche ist bereit mit einem selbstklebendem Klettband versehen.

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Anschließend haben wir das Cycone auf unserer Couch platziert und konnten direkt loslegen. Und das ging auch ganz gut, auch bei Redakteuren mit breiterem Gesäß gab es keine Probleme bei der Bedienung. Da unsere Couch allerdings nicht sonderlich tief in der Sitzfläche ist war die Konstruktion bei hektischeren Spielen etwas kippelig.

Fazit:

Den Couchmaster Cycon von Nerdytec erhält man derzeit ab 155,49 Euro. Die seitlichen Kissen sind eine so gute und einfache Idee, sie entlasten den Schoß und ermöglichen eine ausreichend stabile Lagerung der Ablage. Dazu sind sie nicht nur weich gepolstert, sondern wirken in der Lederhülle auch noch wertig. Die eigentliche Ablage ist wuchtig, bietet aber auch viel Platz für ein ausgewachsenes Mauspad und Full Size-Tastaturen. Dabei ist der Nutzer anders als bei den Lapboard-Lösungen verschiedener Eingabegerätehersteller nicht auf bestimmte Tastaturen festgelegt, sondern kann den Couchmaster Cycon frei mit USB-Eingabegeräten eigener Wahl kombinieren. Damit die Anschlusskabel nicht stören, setzt Nerdytec auf ein verdecktes Kabelmanagement. Angebunden werden die Eingabegeräte an einem USB-3.0-Verteiler mit vier Ports. Allerdings macht genau dieses verdeckte Kabelmanagement den Couchmaster unflexibel. So muss man jedes Mal alle Schrauben lösen wenn die Eingabegeräte woanders genutzt werden sollen. Zudem kommt es im Wohnzimmer auch auf Platz an, also wohin mit dem Couchmaster wenn dieser nicht gebraucht wird? Die Ablage verschwindet schnell hinter der Couch, aber die beiden Kissen sind sehr wuchtig. Positiv möchten wir aber noch erwähnen, dass der Couchmaster Cycon durch das Hinzukaufen von Zubehör noch erweiterbar ist, so hat Nerdytec noch Halterungen für Handys und Tablets, sowie auch einen Aschenbecher im Angebot. Laut Nerdytec ist es auch möglich die Reichweite des Couchmasters durch ein weiteres 5 m USB Kabel auf ingesamt 10 m zu erhöhen. Wir vergeben für den Couchmaster 8,6 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Bequemes Couch Gaming
+ Keine Festlegung auf bestimmte Eingabegeräte
+ Einfacher Aufbau
+ Sehr langes Anschlusskabel
+ Verdecktes Kabelmanagement
+ Taschen für Maus und Kleinigkeiten
+ 4 fach USB 3.0 Hub
+ Erweiterbar

Contra
– Hoher Preis
– Platzbedarf
– Geräte nicht schnell vom Couchmaster abtrennbar

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Thermaltake GT Comfort im Test

Schon seit einigen Jahren sieht man sie auf diversen eSport Events – Gaming Stühle. Sie sind von der Form her den Rennsitzen aus dem Motorsport nachempfunden und weisen einige besondere Features auf, die normale Bürostühle nicht bieten. Dieses Jahr bietet auch Thermaltake’s TteSPORTS solche Stühle an und das gleich in verschiedenen Serien. Wir nehmen einen Gaming Stuhl aus der GT Comfort Serie unter die Lupe und zwar in den Farben Schwarz/Blau mit Rücken- und Kopf-/Nackenkissen. Ob dieser Stuhl einen Mehrwert im Vergleich zu konventionellen Bürostühlen bietet werden wir nun herausfinden.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Stuhls und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Der Stuhl kommt in einem großen, braunen Karton auf dem eine Abbildung des Stuhls sowie Logo und Produktbezeichnung abgedruckt sind. Der Karton wiegt über 30 kg und der Paketbote hatte ordentlich Mühe das Paket in die erste Etage zu befördern.

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Im Inneren finden sich die Bestandteile des Stuhls sauber in Folie verpackt. Zum Schutz der Armlehnen wurde ein wenig mit Schaumstoff gepolstert. Ganz oben im Karton befindet sich die Rückenlehne und darunter die Sitzfläche mit bereits montierten Armlehnen. Ganz unten im Karton befindet sich die Basis und seitlich ein Karton mit einem Sechskantschlüssel und fünf Rädern.

Details:

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Thermaltake setzt beim GT Comfort auf einen hochdichten Schaumstoff und bezieht das Ganze mit einem Kunstleder. Bemerkenswert ist bei den Daten zum Stuhl der große Verstellbereich der Rückenlehne sowie die maximale Belastbarkeit von 150 kg.

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Die zahlreichen Verstellmöglichkeiten von Lehne und Wippbereich sind umfangreich bis zu einer Liegeposition wählbar. Und auch die Armlehnen lassen sich an jeden Körper anpassen.

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Im Inneren wurde ein stabiler Stahlrahmen verbaut der eine gute Haltbarkeit bei bestmöglichen Komfort verspricht. Auch der Klasse 4 Dämpfer und die Basis aus Aluguss machen einen sehr stabilen Eindruck. Für das mühelose gleiten über sämtliche Oberflächen sorgen 5 gummierte Radpaare.

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Dabei verfügt der GT Comfort über noch weitere Komfort Merkmale, welche durch das Lendenkissen und das Kopfkissen noch ergänzt werden.

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Der Kunstlederbezug sowie die blau abgesetzten Nähte sind hochwertig verarbeitet. Schiefe Nähte oder Fehler in den Nähten konnten wir nicht feststellen. Allerdings riecht das Material einige Zeit etwas. Die Polsterung ist angenehm straff.

Zusammenbau und Praxis:

Der Zusammenbau ist denkbar einfach, die Räder werden einfach in die Basis gesteckt. Anschließend wird der Dämpfer in die Basis gesteckt und der Staubschutz wird übergeworfen. Der Kipp-Mechanismus wird an die Sitzfläche geschraubt, die dazu nötigen Schrauben sind bereits in der Sitzfläche eingeschraubt. Anschließend wird die Sitzfläche mit dem Mechanismus auf den Dämpfer gesteckt. Durch das spätere Sitzen wird die Verbindung nachher nahezu untrennbar. Nun muss die Rückenlehne angeschraubt werden, die vier Schrauben dafür sind bereits in der Rückenlehne eingeschraubt. Zum Schluss noch die Abdeckkappen über die Gelenke der Lehne und die Kissen positionieren.

Das Zusammenbauen dauert mit etwas Geschick nicht mehr als 15 Minuten. Der Einbau der Rückenlehne ist etwas kniffelig insofern man keine zweite Person zum Halten der Lehne hat. Der Zusammenbau funktioniert bei allen Stühlen von Thermaltake gleich.

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In der Praxis kann uns der GT Comfort überzeugen. Nichts wackelt und auch schwerere Redakteure sitzen angenehm auf dem Stuhl. Der Verstellbereich der Armlehnen und der Rückenlehne ist sehr gut und unterstützen den Rücken ausgezeichnet, da ist unser normaler Bürostuhl wesentlich unbequemer. Und auch das Gleiten durch die verbauten Rollen funktioniert sehr leicht und vor allem geräuscharm.

Ob wir nun einen langen Bericht schreiben oder ob wir ein Spiel bzw. Hardware testen, wir sitzen sehr angenehm und können es uns in der Pause richtig gemütlich machen. Es fehlt vielleicht noch eine Fußstütze um die Sache noch angenehmer zu gestalten, aber wir sind ja auch nicht zum Schlafen im Büro.

Fazit:

Im Test wusste der GT Comfort auch über lange Arbeitstage hinweg zu überzeugen. Den Stuhl erhält man derzeit für 386,90 Euro, das ist zwar eine stattliche Summe, allerdings kostet ein normaler Bürostuhl mit den technischen Daten des GT Comfort nahezu dasselbe. Denn alleine die Tatsache, dass der Nutzer bis zu 150 kg wiegen darf, lassen sich die Hersteller gerne teuer bezahlen. Aber auch die Verarbeitung im Allgemeinen ist ausgezeichnet. Lediglich der Geruch des Bezugs ist in unseren Augen ein Kritikpunkt, allerdings lässt dieser nach einige Zeit nach. Wir haben den Geruch durch ein Lederpflegeprodukt entfernen können. Wer also eine sportiv aussehende und hochwertig verarbeitete Sitzgelegenheit mit einem Mehrwert für die Rückengesundheit sucht, wird mit dem GT Comfort glücklich. Wir vergeben 9 von 10 Punkten

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Pro:
+ Großzügige Einstellungsmöglichkeiten
+ Bis 150 kg Nutzergewicht
+ Design
+ Gut verarbeitet
+ Stabil

Contra:
– Anfänglicher Geruch

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten SSDs

Crucial MX300 1TB, M.2 im Test

Das Modul mit einer Monster Kapazität

Heute im Test: Die Crucial MX300 1TB, M.2, eine weitere Mini-SSD im M.2 Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

Die M.2 SSDs sind besonders für Ultrabooks und schlanke Notebooks mit wenig Platzangebot und natürlich auch für aktuelle Mainboards mit vorhanenden M.2-Slot geeignet. Die Crucial MX300 erreicht eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 530 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 510 MB/s bei allen Dateitypen.

In unserem Test wollen wir die handliche SSD mal genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere 2,5“ SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Gaming Notebook von Asus.

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Autor: Haddawas

An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit. [/nextpage]

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial MX300 M.2 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Das Modul steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunstoffschachtel. Weitere Beigaben wie zwei Befestigungsschrauben für das Modul und eine Serial-Key für das Acronis True Image HD Tool befinden sich im inneren des Plastikhalters.

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Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine Durchschnittliche Lebenserwartung von 400 TB; 1,5 Mio. h (MTBF) und eine Herstellergarantie von 3 Jahren.

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Technische Daten

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Features

Mit der Einführung des 9er-Chipsatzes von Intel ist auch ein neuer Anschluss ins Leben gerufen worden, der M.2-Slot, bekannt auch als NGFF. Beim M.2 werden – je nach Mainboard- und SSD-Modell – zwischen PCI-Express-Lanes oder das SATA-6G-Interface unterschieden, wobei letztere Variante nicht schneller bei der Datenübertragung ist als mit dem klassischem SATA-Stecker.

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Mit der MX300 M.2 SSD möchte Crucial an seine bisherigen verdienten Awards und Geschwindigkeits Erfolge anknüpfen. Mit dem Marvell 88SS1074 Controller und dem verbauten 3D-TLC-NAND von Micron ist die MX300-Reihe sehr Zukunftssicher und außerdem Stromsparend. Die MX300 M.2-SSDs sind dabei in unterschiedlichen Größen, von 275 GB bis 2 TB, erhältlich.

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Bei unserer im Test befindlichen 1-TB-Variante kommt die neue RAIN-Technologie (Redundant Array of Independent NAND)zur Geltung, welche die Daten des Laufwerks in ähnlicher Weise wie die RAID-Technologie bei mehrere Laufwerken beschützt. Zudem unterstützt die MX300 dank der AES-256-bit-Hardware-Verschlüsselung als eine der wenigen M.2 SSDs auf dem Markt aktuelle Verschlüsselungsverfahren wie TCG Opal 2.0, IEEE-1667 und Microsoft eDrive.

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Die Energieeffizienz der Crucial MX300 senkt die tatsächliche Leistungsaufnahme durch das Laufwerk. Die Crucial MX300 verlängert nicht nur die Akkulaufzeit unseres Laptops, indem nur 0,075 W Strom verbraucht wird (im Gegensatz zu 6,8 W bei einer normalen Festplatte).

Software

Das herunterladbare Tool ist besonders benutzerfreundlich und hilft den Anwender dabei, die Leistung der MX300 zu überwachen und zu optimieren. Außerdem lässt sich auch mit dieser auf die aktuelle Firmware aktualisieren und können die Momentum Cache-Funktion in Storage Executive aktivieren, um die Burst-Leistung zu verbessern. In unserem Falle mussten wir vorab auf eine neue Version flashen!

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Mit diesem Tool lässt sich nicht nur die Temperatur unserer Festplatte auslesen, sondern wir können mit ihm auch die Festplatte optimieren und gegebenenfalls defekte Sektoren wieder reparieren.

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Die Software ist sehr übersichtlich und kinderleicht zu bedienen, es stehen sogar mehrere Sprachen zur Verfügung. Unter der System-Info lässt sich beispielsweise die verwendete Hardware wie CPU, Arbeitsspeicher und Betriebsystem anzeigen, welche wir in dem Test verwendet haben. Im übrigen wird die Software nicht installiert sondern funktioniert über den Webbrowser.

Testkonfiguration und Benchmarks

In der Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

ASUS ROG Strix GL502VS-FY030D
Gaming Notebook
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Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:


Prozessor:
Intel Core i7-6700HQ, 4x 2.60GHz
Grafikkarte: NVIDIA GeForce GTX 1070, 8GB GDDR5
Arbeitsspeicher: 8GB DDR4
SSDs: Crucial MX300 1TB
SATA-III-Festplatte: Toshiba DT01ACA
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Crucial MX300 1TB, M.2

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ATTO
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial MX300 1TB, M.2

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Auf dem Intel System arbeitet die M.2 SSD Festplatte rasant schnell und überholt unsere im vorherigen Test „Link“ verwendeten SSDs von Corsair und ADATA. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere Standard SATA-III-Festplatte, auch aus einem Intel-System.

Toshiba DT01ACA SATA-III-Festplatte 7200U/Min

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Als nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial MX300 1TB, M.2

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Zwischenfazit

Der Unterschied unter dem Benchmark Tool ATTO zu unserem vorherigen SSD-Vergleichstest ist enorm unter anderen durch den Intel- Chipsatz. Im CrystalDiskMark-Benchmark hingegen bewegen sich alle getesteten SSDs fast auf gleicher Höhe. Die Crucial MX300 1TB, M.2 ist in einigen Benchmarks sehr viel schneller als die ADATA SSD und Corsair SSD auf dem AMD 970-System. Die Standard-SATA-III-Festplatte von Toshiba schafft es auch hier nicht ansatzweise, unsere M.2. SSD-Festplatte egal in welcher Disziplin zu überholen.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lesegeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial MX300 1TB, M.2 kann mit den Standard 2,5“ SSD-Festplatten, welche wir vor kurzem im Test hatten, ganz gut bis etwas besser mithalten und siedelt sich meist auch an der Spitze mit ein.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Allerdings wer zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen. Alle anderen Käufer machen mit diesem Laufwerk nichts falsch, zumindest sollte vorab die SSD mit der aktuellen Firmware „welche für das beheben der Geschwindigkeitsprobleme sorgt“, ausgestattet sein.

Der erschwingliche Preis und geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Derzeit geht die MX300 mit einem TB über unseren Partner Geizhals.de für knapp €270,00 (Stand 17.12.16) über die Ladentheke.

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Pro:
+ Niedriger Preis pro Gigabyte
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung

Nachteile:
+ Erst nach Firmwareupgrade werden die Geschwindigkeitsprobleme behoben

Wir vergeben daher 8 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistung sowie Gold Award

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Weitere Links:
Herstellerlink
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

BeQuiet Dark Base 900 Pro im Test

BeQuiet, weltweit führend und bekannt durch ihre exzellenten Netzteil, Kühler und Lüfter, haben mit dem Silentbase 800 und Silentbase 600 erstmals den Markt für Gehäuse angegriffen. Durch diverse Silent-Optimierungen und ein ansprechendes Design verbuchte BeQuiet große Erfolge. An eben diese Erfolge möchte BeQuiet anschließen, und hat ein neues Gehäuse-Flaggschiff auf den hart umkämpften Markt gebracht: Das Dark Base 900 Pro. Mit einem Hartglas – Panoramasichtfenster, einem QI – Charger und ebenfalls wieder auf Silent optimiert fährt BeQuiet starke Geschütze auf. Rechnet man jetzt noch die umfassende Modularität mit dazu, steht einem weiteren Siegeszug für das deutsche Unternehmen eigentlich nichts mehr im Wege.
Um eben genau das zu testen, werden wir das BeQuiet Dark Base 900 Pro auf Herz und Nieren prüfen.

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Wir bedanken uns bei BeQuiet für die Bereitstellung des Testsamples und hoffen auf weitere, zufriedenstellende Zusammenarbeit.

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Lieferung/Verpackung

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Geliefert wurde uns das BeQuiet Dark Base 900 Pro in einem schwarzen Karton mit einer Rendergrafik des Gehäuses und allerlei Spezifikationen und Besonderheiten des Inhaltes. Im Inneren ist das Dark Base 900 Pro mit zwei Kunststoffschalen gegen Transportschäden, und einer schwarzen Stoffhülle gegen Staub und Kratzer geschützt.
Der Lieferumfang enthält:

– Dark Base 900 Pro Gehäuse
– Zubehör-Box
– 3 vorinstallierte 140mm Silent Wings 3
– zwei LED-Streifen

Die technischen Daten:

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Erster Eindruck

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Das Dark Base 900 Pro kann seine Herkunft nicht verbergen. Das Design des Gehäuses lässt starke Parallelen zum Silent Base 800 erkennen, ein Umstand, den man BeQuiet dank des großen Erfolges nicht verdenken kann.
Die Front sowie der Deckel weisen beide die auch für das Silent-Base typischen Verjüngungen zu den Ecken auf. Die Front besteht aus Kunststoff und ist zusätzlich mit einer schwarzen, gebürsteten Aluminiumoberfläche versehen. Auch der Deckel besteht aus gebürstetem Aluminium, in das im vorderen Teil die QI-Ladestation für das kabellose Laden eingelassen ist. Das Frontpanel befindet sich leicht abgeschrägt oben an der Schnittkante von Front und Deckel, und beinhaltet den Power-Button, einen Reset-Knopf, HD – Audio Anschlüsse und jeweils 2x USB 3.0 und USB 2.0. Die weiteren Bedienelemente, nämlich die Lüftersteuerung sowie die LED-Beleuchtungssteuerung befinden sich hinter der Fronttür. Die Fronttür öffnet sich nach rechts im Auslieferungszustand, kann allerdings so umgebaut werden, dass sie nach links geöffnet wird.

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Die LED-Beleuchtung wird über einen simplen Taster geregelt, einmal Drücken ändert die Farbe der angeschlossenen LEDs. Die Lüftersteuerung hingegen wird mit einem Schieberegler bedient, der eine stufenlose Steuerung ermöglicht. Leider gibt es dabei keine „Einrastungen“, um etwa verschiedene Lüfterdrehzahlen anzuzeigen.
Bei geschlossener Fronttür wirkt die Vorderseite sehr erwachsen, ohne verspielte Zierelemente. Einzig der silberne BeQuiet Schriftzug ganz unten lockert das Design auf.

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Ein weiteres optisches Highlight ist das großzügige Panoramafenster aus Hartglas. Dadurch lässt sich Hardware perfekt in Szene setzen, was in Verbindung mit den mitgelieferten LED-Streifen umso besser klappen sollte. Das Seitenteil wird mit großen Rändelschrauben befestigt, und ist mit Gummiüberzügen gegen ein Zerkratzen beim Einbau geschützt. Durch die Materialstärke von 4mm sollten Geräusche auch auf Seiten des Sichtfensters Probleme haben, an das Ohr des Nutzers zu gelangen – war das doch bisher immer die Schwäche von gedämmten Gehäusen mit Sichtfenster.
Apropos gedämmt: Die Fronttür sowie das rechte Seitenteil sind mit einer dicken Dämmung versehen, und auch die Luftein/auslässe sind für einen ruhigen, unhörbaren Luftstrom konzipiert.
So befinden sich beim Dark Base 900 Pro oben, vorne und unten Mesh-Gitter, die einen ordentlichen Airflow gewährleisten sollen.

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Auf dem undurchsichtigen Seitenteil erkennt man die schon beim Silentbase 800 verwendete Luftöffnung, auf die das BeQuiet Logo geprägt ist. Die Öffnung lässt sich in verschiedenen Stufen regeln oder alternativ gegen Lüfter austauschen.
Dank der modularen Bauweise lassen sich die beiden Seitenteile auch austauschen, sodass das Sichtfenster auf der rechten Seite zu finden ist. Auch das Mainboard lässt sich in verschiedenen Positionen anbringen, um etwa dickeren Deckelradiatoren Platz zu machen. Der gesamte Mainboardtray kann auch ausgebaut werden, um als Benchtable Verwendung zu finden. Dafür befinden sich an der Rückseite des Trays Gummi-Nippel, die Kratzer auf dem Boden/Tisch verhindern sollen. Und als wäre das Alles noch nicht genug, kann man das Mainboardtray auch invertiert anbringen, und seine Hardware „auf den Kopf“ stellen.
Die Rückseite selbst bietet wenig Überraschungen; man findet die obligatorische Aussparung für das I/O Panel, ein wabenförmiges Lüftergitter und den Anschluss für das Netzteil.
Um einen sicheren Stand zu gewährleisten setzt BeQuiet beim Dark Base 900 Pro auf 4 große, gummierte Standfüße.

Praxis/Einbau

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Im Innenraum warten gleich mehrere Besonderheiten auf uns. Im vorderen Teil sehen wir die Festplatteneinschübe, die aus sieben Teilen bestehen. Jeder Einschub kann unabhängig von den anderen entfernt werden, um z.B den Einbau größerer Grafikkarten oder eines AGBs für die Wasserkühlung zu gewährleisten. Auch empfehlen wir, bei Nichtbenutzung alle Einschübe zu entfernen, um den Airflow des Gehäuses zu verbessern.
Jeder Festplattenschlitten nimmt entweder eine HDD oder zwei SSDs (2,5″) auf, was uns zu der gigantischen Anzahl von vierzehn (!) SSDs bringt (nur im vorderen Bereich).
Für Benutzer von HDDs sind an den Bohrungen für die Festplatten Gummierungen angebracht, um unnötige Vibrationen zu verringern.
Um Usern auch die Nutzung von 5,25″ Laufwerken nicht vorzuenthalten, finden wir über den Festplattenschächten noch einen Einschub für bis zu zwei 5.25″ Laufwerke. Wie nahezu alles im Dark Base 900 lässt sich dieser bei Nichtbenutzung ebenfalls entfernen.
Ein kleines Manko finden wir hier allerdings: Die (De-)Montage der Laufwerkshalterungen funktioniert leider nicht werkzeuglos.
Das Tray selbst ist im Auslieferungszustand ein Stück ganz nach oben versetzt und ebenfalls entkoppelt.
Auf dem Tray finden wir 3 großzügige Kabeldurchlässe, die mit sehr hochwertigen Gummierungen versehen sind.
An Mainboardkompatibilität ist das Dark Base 900 Pro nicht zu überbieten: Jeder gängige Formfaktor kann verbaut werden (E-ATX-, XL-ATX-, ATX-, M-ATX- und Mini-ITX).
Auch für Grafikkarten steht mehr als genug Platz zur Verfügung, selbst mit Festplattenkäfig sind es mit 325mm für die allermeisten Grafikkarten ausreichend viel, ohne Festplattenkäfig steigert sich dieses Maß noch auf 470mm.
Beim Einbau von CPU-Kühlern hat man 185mm zur Verfügung – auch hier hat man keinerlei Restriktionen, was die Wahl des Kühlers betrifft.

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Im hinteren Bodenbereich finden wir die entkoppelte Netzteilhalterung. Unüblich ist hier, dass die Halterung nicht bis ganz ans Ende des Gehäuses reicht, sonder mit einer Verlängerung arbeitet. Diese wird in das Netzteil gesteckt, und führt zum Anschluss an der Rückseite. Dort wird dann wieder ganz normal das Kaltgerätekabel eingesteckt, und das Netzteil und somit der PC mit Strom versorgt.

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Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir noch eine Platine, welche mit der Lüftersteuerung in der Front verbunden ist, und auch die LED-Steuerung übernimmt. Insgesamt finden hier vier 4-Pin PWM sowie vier 3-Pin Lüfter Platz.

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Da werksseitig bereits drei 140mm Lüfter der nagelneuen „Silent Wings 3“ Serie verbaut sind, sparen wir uns den Einbau weiterer Lüfter, und testen das Gehäuse nach erfolgtem Einbau auf seine Silent-Tauglichkeit und auf die dabei entstehenden Temperaturen.

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Unser Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

Intel Core i5 6600k@4,5GHz
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
16 GB G.Skill Trident Z DDR4 3200MHz
Sapphire R9 290 VaporX
1x 120GB SSD
1x 240GB SSD
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Cryorig H5 Universal Luftkühler

Für den Temperatur-Test lasten wir die vorhandene Hardware mit den bewährten Tools „Furmark“ und „Prime95“ bestmöglichst aus, und messen nach 30 Minuten.
Um einen alltagstauglicheren Vergleich ziehen zu können, messen wir zusätzlich noch die Temperaturen von CPU und GPU nach 30 Minuten The Witcher 3.
Bei den Temperaturmessungen ermitteln wir gleichzeitig auch die Lautstärke in dBA aus einer Entfernung von 45cm.

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Fazit:

Wir in der Redaktion waren von dem Dark Base 900 Pro begeistert. Der Big Tower von BeQuiet liefert alles, was das PC-Builder Herz begehrt: Viel Platz für High End Hardware, ein edles und hochwertiges Aluminiumfinish, ein Echtglasseitenteil, unhörbare Werkslüfter, umfangreiche Modularität, Schalldämmung, Luftfilter, ein Lüftersteuerung, (abschaltbare) LED-Beleuchtung und als erstes Gehäuse auf dem Markt einen QI-Charger. Zwar sind uns im Test ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die uns noch gefehlt hätten, wie z.B eine Netzteilabdeckung (ist wohl dem modularen Mainboardtray zum Opfer gefallen), etwas mehr Platz hinter dem Tray sowie Rasterungen in der Lüftersteuerung, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Das neue Flaggschiff von BeQuiet gibt es derzeit für 200 Euro, ein Preis der für viele wohl den Sweetspot darstellt. Aufgrund der Features sowie der Verarbeitungsqualität und der verwendeten Materialien sehen wir diesen Preis als mehr als angemessen an.
Das Dark Base 900 Pro ist ein Gehäuse, das nahezu keine Wünsche offen lässt, in Verbindung mit dem verhältnismäßig günstigen Preis ist es in seiner Kategorie alternativlos.

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Pro:

+ Schalldämmung
+ Staubfilter
+ unhörbare Silent Wings 3 vorinstalliert (3x 140mm)
+ QI Charger
+ extrem Customizable
+ (abschaltbare) LED-Beleuchtung
+ Lüftersteuerung
+ Hartglasseitenteil
+ sehr hochwertige Materialien
+ saubere Verarbeitung
+ keinerlei Restriktionen bei der Hardwarewahl

Contra:

– etwas wenig Platz hinterm Mainboardtray
– keine Netzteilabdeckung (aufgrund des modularen Designs)

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile vergeben wir an das Dark Base 900 Pro 9,5 Punkte, und damit den begehrten Gold-Award. Zusätzlich gibt es noch den Silent Award oben drauf. Da das BeQuiet Dark Base 900 Pro in seiner Preisklasse unzweifelhaft das Beste Preis/Leisungsangebot bietet, vergeben wir zusätzlich noch den P/L Award.

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Genius HS-940BT im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Genius, ein internationaler Hersteller für Peripheriegeräte aus Taiwan hat uns das Genius HS-940BT Bluetoothheadset zukommen lassen, damit wir es auf Herz und Nieren prüfen. Mit der umfangreichen Bluetooth-Konnektivität, dem zeitlosen Design und der langen Akku-Laufzeit sprechen uns die technischen Daten des Kopfhörers an. In unserem ausführlichen Test werden wir berichten, ob sich die Anschaffung des Gerätes für 40€ lohnt.

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Wir bedanken uns bei Genius für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung“ ]Verpackung
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Das Genius HS-940BT kommt in einem schlichten, stabilen Karton mit großem Sichtfenster bei uns in der Redaktion an.
Auf der Rückseite der Verpackung finden wir mehrsprachig den Verpackungsinhalt und die Vorteile des Headsets aufgelistet. Die linke Seite hingegen ist mit technischen Spezifikationen bedruckt; die Front wird dominiert durch den Blick auf die Kopfhörer.

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[/nextpage][nextpage title=“Verarbeitung/Erster Eindruck“ ]
Verarbeitung/Erster Eindruck

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Abgesehen von der Aluminiumschiene im Kopfbügel besteht das HS-940BT zwar komplett aus Kunststoff, dennoch wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig. Bei unserem Sample konnten wir weder ein Klappern noch irgendwelche anderen Verarbeitungsmängel finden. Die Kopfhörer sind komplett in schwarz gehalten, nur die Außenseiten der Hörmuscheln sind anthrazitfarben mit einem silbernen Akzent.

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Während auf der einen Seite das Genius Logo samt Schriftzug prangt, finden wir auf der anderen Seite die Bedienelemte. Diese bestehen aus Stopp/Anruf, Lauter, Leiser und Power. Die Knöpfe besitzen einen angenehmen Druckpunkt und sind auch ohne Hinsehen sehr einfach zu bedienen. Mit einem Gewicht von 175g ist das Headset sehr leicht, was auf einen hohen Tragekomfort schließen lässt. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxis/Klang“ ]
Praxis/Klang

Wie oben schon angesprochen ist das HS-940BT sehr leicht; das wirkt sich positiv auf die Dauernutzung aus.
Der gleichmäßige Anpressdruck durch den Kopfbügel hält das Headset auch bei schnelleren Bewegungen an seinen Platz, ohne auch bei längerer Nutzung Druckstellen oder ein unangenehmes Gefühl auszulösen.

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Ein nicht unerheblicher Teil des positiven Tragekomfort geht auch von den sehr bequemen Ohrkissen aus – so war ein Dauereinsatz der Kopfhörer auch über mehrere Stunden hinweg kein Problem. Dank verstellbarer Bügel passt sich das HS-940BT auch nahezu jeder Kopfform und Größe an.

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Im Alltagstest schlägt sich das HS-940BT klanglich ganz okay. Die Höhen werden sauber dargestellt, der Bass ist bei den meisten Musikgenres ebenfalls im Mittelmaß anzusiedeln (auch wenn er etwas satter sein könnte), leider werden die Mitteltöne etwas unpräzise rübergebracht. Zum Telefonieren eignet sich das HS-940BT wiederum sehr gut, den Gesprächspartner versteht man sehr deutlich und klar, und durch das Over-Ear Design ist man auch vor äußeren Geräuschquellen weitestgehend geschützt. Das integrierte Mikrofon ist brauchbar, aber aufgrund des Designs sehr anfällig für Störungen.
Genius gibt die Reichweite des Headsets mit „bis zu“ 30m an, in der Praxis haben wir diesen Wert jedoch nie erreicht. Die Reichweite ist ausreichend, um sich in einer mittelgroßen Wohnung frei bewegen zu können, ohne das das Signal abbricht. Sehr positiv überrascht waren wir von der Akkuleistung. Laut Verpackung sollen die Akkus für eine Dauerbeschallung von bis zu 15h ausreichen, zumindest bei mittlerer Lautstärke können wir sogar ein paar Stunden mehr bestätigen. Die Akkus selbst sind auch sehr schnell wieder geladen, für einen Ladezyklus benötigten wir ca. 2h.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit:

Mit den HS-940BT hat Genius einen guten Bluetooth-Kopfhörer auf den Markt gebracht, der sich in dem ausgeschriebenen Preisbereich von 40 Euro sehr wohl fühlt. Der Klang ist (vor allem für den Preis) gut, der Tragekomfort ist als sehr gut zu bewerten, die Verarbeitung ist super, und die Akkuleistung fantastisch. Einzig das Mikrofon ist verbesserungswürdig; wenn man von der leichten Mittelton-Schwäche absieht.
Alles in allem können wir durchaus eine Empfehlung für das Headset aussprechen.

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Pro

+ sehr gute Akkulaufzeit
+ sehr guter Tragekomfort
+ hohe Bluetoothkonnektivität
+ einfache und intuitive Bedienung

Neutral

* Bass könnte etwas satter sein
* Mitteltonbereich etwas unpräzise
* Reichweite von 30m in der Praxis weit unterschritten

Contra

– das Mikrofon ist sehr störanfällig

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile bekommt das Genius HS-940BT von uns 8,1 Punkte und damit den Silber-Award. Zusätzlich vergeben wir noch den P/L – Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse Komponenten

NZXT H440 im Test

NZXT ist in der Gaming-Szene bekannt für außergewöhnlich designte Gehäuse, AiOs und Beleuchtungssysteme.
Mit dem H440 hat NZXT ein Gehäuse im Portfolio, das mit einem Mix aus Extravaganz und Schlichtheit die Lücke zwischen H630 und H230 schließt.
Ob das Gehäuse mit der klaren Formsprache auch mit den inneren Werten (Temperatur und Lautstärke) überzeugen kann, lest ihr in unserem Test.

Wir bedanken uns bei NZXT für die Bereitstellung des Testsamples und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

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Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Verpackung:

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Das NZXT H440 erreicht unsere Redaktion in einem hauptsächlich schwarzen Karton, der mit Grafiken des Inhalts sowie verschiedenen wichtigen Spezifikationen bedruckt ist.
Im Inneren ist das Gehäuse durch Styroporschalen sowie ein Plastikumhüllung gegen Kratzer, Staub und andere Transportschäden geschützt.

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Der Lieferumfang fällt moderat aus und besteht aus vielen verschiedenen Schrauben, einem Bündel Kabelbinder, einem schicken „NZXT“ Aufkleber aus einer Metallfolie, einer Einschraubhilfe für Abstandshalter sowie der „Anleitung“.

Technische Daten:

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Erster Eindruck:

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Das H440 wirkt mit seiner klaren Formsprache sehr edel. Einzig die roten Applikationen sorgen für etwas Abwechslung und einen modernen Look. Passend dazu ist auch die Beschriftung der externen Frontanschlüsse (2x USB 3.0 / 2x USB 3.0 + HD Audio) futuristisch angehaucht.
Die gesamte Verarbeitung ist wie von NZXT nicht anders gewohnt auf einem hohen Niveau, es finden sich weder Lackfehler noch wackelige Teile.

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Ein nützliches Detail ist, dass bei den Seitenteilen sowie den Festplatteneinschüben die verwendeten Rändelschrauben auch nach dem „Aufdrehen“ am Bauteil verbleiben und ein versehentliches Verlegen somit nahezu ausgeschlossen wird.
Ebenfalls sehr praktisch ist die integrierte LED Beleuchtung, die wir auch schon vom NZXT Manta kennen. So ist es möglich, per an der Rückseite integriertem Schalter das I/O Shield zu beleuchten und dadurch auch bei schlechten Lichtbedingungen (unterm Schreibtisch bspw.) freie USB-Slots, Grafikkartenanschlüsse etc. zu finden.

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Schon auf der Verpackungskartonage wirbt NZXT mit „redefining clean“, und das Äußere des Gehäuses bestätigt dies. So ist die Front durchgängig; kein Einschub für 5,25″ Laufwerke stört das einheitliche Bild. Auch die Seitenteile sind frei von allen „kitschigen“ Verzierungen, auf der linken Seite ist ein klassisches Sichtfenster eingearbeitet, um den Blick auf die Hardware zu ermöglichen. Der Innenraum ist ebenso auf ein ordentliches Design ausgelegt: so verbirgt eine Netzteilabdeckung mit beleuchtetem (abschaltbar!) NZXT Logo das Netzteil sowie die Kabel, es sind genügend Durchführungen für ein sauberes Kabelmanagement vorhanden, und auch eventuell verwendete 3,5″ HDDs werden von verdeckt angebracht.

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Für 2,5″ Laufwerke hat NZXT zusätzlich 2 auf der Netzteilabdeckung angebrachte Halterungen vorgesehen. Der Platz hinterm Mainboardtray ist auf den ersten Blick relativ eng, allerdings macht das nicht viel aus, da viele Kabel hinter der Festplattenabdeckung im vorderen Bereich „versteckt“ werden können.
Um das Innere vor Staub zu schützen, setzt NZXT auf einen magnetischen Staubfilter in der Front, sowie einem ebenfalls abnehmbaren Staubfilter unterm Netzteil.
NZXT hat das H440 ab Werk mit 4 Lüftern ausgestattet.

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3 120mm Versionen befinden sich in der Front und haben eine Maximaldrehzahl von 1200 U/min. Im Heck befindet sich ein 140mm Exemplar, welches mit maximal 1000 U/min arbeitet. Dadurch ist bereits out of the box für einen ordentlichen Airflow gesorgt. Im Deckel ist noch einmal Platz für 3x 120mm bzw. 2x 140mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.

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All diese Lüfter (bis zu einem Maximum von 10!) können über eine auf der Rückseite des Mainboardtrays angebrachte Platine mit Strom versorgt werden. Die maximale Belastbarkeit der Platine liegt bei 30W.
Alle Abdeckungen mit Ausnahme des Sichtfensters wurden von NZXT mit einem ca. 6mm schalldämmenden Material ausgestattet, um das Geräuschniveau möglichst niedrig zu halten.
Man kann natürlich gerne darüber streiten, ob die Integration eines Sichtfensters in ein ansonsten schallgedämmtes Gehäuse sinnig ist, gut sieht es auf jeden Fall aus.

Einbau/Praxis:

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Der Einbau unseres Testsystems geht gewohnt schnell, auffällig ist allerdings, wie einfach es einem das H440 macht, ein sauberen Innenraum bzw. ein sauberes Kabelmanagement zu verwirklichen. So sind neben den 2 großen, gummierten Kabeldurchführungen auch noch diverse kleinere Durchlässe an intelligenten Stellen angebracht, um auch wirklich alle Kabel einfach und sauber verlegen zu können.
Zwar ist aufgrund der Schalldämmung tatsächlich wenig Platz hinterm Mainboardtray, allerdings haben wir viel des Kabelsalats unter der Netzteilabdeckung und der Festplattenmontage versteckt, sodass sich das Ergebnis durchaus sehen lassen kann.

Unser Testsystem besteht aus:

Intel Core i5 6600K@4,5GHz
Cryorig H5 Universal
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
2x 8GB G.Skill Trident Z 3200MHz
Sapphire R9 290 Vapor X
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W

Das NZXT H440 kann im Auslieferungszustand 30cm lange Grafikkarten aufnehmen, bei Entfernung einer 3,5″ Schiene vergrößert sich dieses Maß auf 40cm.
Für CPU Kühler stehen einem 18cm zur Verfügung, womit das H440 jeden High-End CPU Kühler aufnehmen kann, den der Markt aktuell hergibt.

Nun zu den interessanten Fragen:
Wie laut bzw. leise ist das NZXT mit seiner Schalldämmung und den 4 werkseitig verbauten Lüftern?
Und:
Wie warm wird meine Hardware?

Zum Ermitteln der Temperatur haben wir auf Prime95 (Extremfall) und auf The Witcher 3 zurückgegriffen. Beide Programme haben wir jeweils 30 Minuten laufen lassen, und dann die Temperaturen mit Core Temp und HWiNFO bzw. GPU-Z ausgelesen.
Bei der CPU haben wir die verschiedenen Kerntemperaturen gemittelt, bei der GPU die ausgelesenen Werte.
Auf Messungen im Idle haben wir verzichtet, da diese aufgrund der modernen Stromsparmechanismen obsolet sind.
Die Lautstärke haben wir nach einem ähnlichen Aufheizungsvorgang wie oben beschrieben aus einer Entfernung von 45cm vom Sichtfenster aus gemessen.

Temperatur : GPU Volllast 72°
CPU Volllast 59°
Lautstärke : 37,4 dBA

Wie man unseren Grafiken entnehmen kann, halten sich die Temperaturen sowie die Lautstärke in einem mehr als angemessenen Rahmen. Eine 100% Silenttauglichkeit wird zwar nicht gewährleistet, allerdings ist die Geräuschkulisse zu keinem Zeitpunkt aufdringlich oder gar störend. Die Temperaturen sind ebenfalls sehr gut, wenn man bedenkt, dass das NZXT H440 über eine Vielfalt an Schalldämmung verfügt, die im Normalfall die Temperaturen nach oben drückt. Die ordentliche Werksbestückung an Lüftern trägt einen Großteil zu den guten Werten bei, auch wenn wir uns eine Regelung der Lüfterspannung über die integrierte Platine gewünscht hätten.

Fazit:

Auf Kartonagen und Verpackungen werden häufig vollmundige Versprechungen abgegeben, die nur selten wirklich gehalten werden. Ein positives Paradebeispiel für ein gehaltenes Versprechen ist das NZXT H440. Mit „redefining clean“ hat NZXT absolut ins Schwarze getroffen. Selten war Kabelmanagement so einfach, selten ein Innenraum in kürzester Zeit so ordentlich arrangiert. Viele intelligent angeordnete Durchlässe sowie eine Netzteilabdeckung leisten hier den größten Beitrag. Auch das Äußere folgt dem „cleanen“ Design: Schlicht, aber modern. Einfach aber extravagant. Das H440 überzeugte uns aber nicht nur mit den „äußerlichen“ Werten, auch die Temperaturen bzw. die Lautstärke sind für ein (teilweise) schallgedämmtes Gehäuse mehr als nur in Ordnung. Dazu kommen viele Kleinigkeiten, die einem den Umgang mit seinem PC erleichtern wie die LED Beleuchtung des I/O Shields, die integrierten Rändelschrauben etc. Für einen Preis von derzeit ~120€ können wir nicht anders, als eine Kaufempfehlung für all jene auszusprechen, die auf ein 5,25″ Laufwerk verzichten können.

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Pro:

+ Staubfilter
+ zeitloses, schlichtes, modernes Design
+ perfektes Kabelmanagement
+ „redefining clean“ trifft hier absolut zu
+ 4 Lüfter ab Werk
+ viele nützliche Details
+ 180mm CPU Kühler/400mm GPU
+ saubere Verarbeitung

Neutral

± kein Platz für 5,25″ Laufwerke

Contra:

– nichts

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile vergeben wir 9,6 Punkte und damit den Gold Award. Dank des Kabelmanagement und dem zeitlosen Design gibt es für das NZXT H440 noch den Design-Award.

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