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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Define S2 Vision RGB im Test

 

Das Define S2 Vision RGB von Fractal Design soll mit herausragendem Design und einer hohen Funktionalität überzeugen. Dies soll durch das fast ausschließlich aus Tempered Glas bestehendem Äußeren, guter Kühlleistung mit breiter Unterstützung für Luft- und Wasserkühlung und dem innovativen Top Panel, welches durch einen Knopfdruck gewechselt werden kann, möglich sein. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, seht ihr in unsrem Test.

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Fractal Design für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, zwei Abbildungen, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten des Define S2 Vision zu sehen.



Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt, zusätzlich ist jede Glasscheibe sowohl innen als auch außen mit einer weiteren Folie versehen.

Lieferumfang:

 
 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse ein großer Karton, in dem sich ein weiteres Top Panel, ein Top Inlay für Radiatoren/Lüfter und eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

13x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
20x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
12 x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
4x Netzteilschraube
1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
1x Standoff-Werkzeug
12x HDD Dämpfer
4x Optionale Seitenblechschrauben
1x SATA-Stromverlängerungskabel
4x Reservoirhalterung
1x RGB-Regler
6x Kabelbinder

Technische Daten:


Fractal Design Define S2 Vision RGB
Abmessungen (BxHxT) 233 x 465 x 538 mm
Material Stahl, Glas, Kunststoff
Gewicht 12.1 kg
Mainboard bis EATX (285 mm breite)
Netzteil ATX (max. 300 mm tief)
CPU-Kühler bis max. 185 mm Höhe
Front I/O 1x USB-C 3.1 Gen 2, 2x USB-A 3.0,
2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240/280/360 mm oben,
120/140/240 mm unten
Lüfterpositionen 3x 120/140 mm vorne, 3x 120/140 mm oben, 1x 120/140 mm hinten,
2x 120/140 mm unten
Vorinstallierte Lüfter 3x Front, 1x Rückseite, 140 mm Prisma AL-14 PWM ARGB 1700 U/Min


Im Detail

 

Zuerst zur Front, diese ist wie der Großteil des Äußeren ebenfalls aus Tempered Glas. Die Scheibe selbst ist leicht getönt und besitzt einen schwarzen Rahmen, womit die komplette Aufmerksamkeit auf die drei 140 mm ARGB Lüfter gerichtet wird. Auf der Rückseite ist ein weiterer 140 mm ARGB Lüfter verbaut, welcher beim Verwenden, einer Wasserkühlung noch etwas nach unten versetzt werden kann. Das Define S2 Vision bietet auch die Möglichkeit die Grafikkarte vertikal einzubauen, dafür wird das Flex VRC-25 PCIE Riser-Kabel vorgeschlagen, welches separat erhältlich ist. Die Grafikkarte sollte dann nicht mehr als 2,5 Slots hoch sein. Das Netzteil wird über eine Blende mit dem Gehäuse verschraubt.



Am I/O-Panel befindet sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, ein Resetknopf, ein USB Typ-C 3.1 Gen 2 Anschluss, ein Powerknopf, jeweils zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse.

 

Bei beiden Seiten des Define S2 Vision handelt es sich, um rahmenlose und getönte Tempered Glas. Diese können schraubenfrei durch einen Druck-Mechanismus befestigt werden, zusätzlich können diese mit Rändelschrauben gesichert werden. Wie auch bei der Front besitzen die beiden Scheiben eine schwarze Umrandung, um für einen sauberen Look zu sorgen. An der Front befinden jeweils links und rechts Lufteinlässe, welche mit abnehmbaren Staubfiltern versehen sind.

 

Im Inneren verfügt das Define S2 Vision über ein durchgängiges PSU-Cover, dieses sorgt für einen sauberen Innenraum. Das PSU-Cover ist mit Lüftungsschlitzen versehen, um für einen besseren Airflow zu sorgen, zusätzlich besteht die Möglichkeit zwei SSDs anzubringen. Hinzukommt, dass der vordere Teil ist abnehmbar, um einen Radiator in der Front unterbringen zu können.

 

Auf der Rückseite stehen drei HDD/SSD-Käfige bereit, welche entkoppelt sind. Fractal Design legt dazu ein passendes SATA-Kabel dazu. Hinter dem Mainboard können noch zwei weitere SSDs montiert werden. Oben mittig sitzt der PMW Lüfterhub, an dem bis zu neun PWM Lüfter angebracht werden können, Strom bezieht dieser über einen SATA-Anschluss. Leider handelt es sich hierbei nur um ein Lüfterhub und keine Lüftersteuerung, so muss die Regelung über das Mainboard stattfinden.

 

Geliefert wird das Gehäuse mit dem Tempered Glas Top Panel, welches sich optisch an den anderen Glasscheiben orientiert. Das obere Glas Panel kann über einen Knopf auf der Rückseite gelöst werden, dass darunter Inlay ist mit vier schrauben befestigt. Um oben Lüfter/Radiatoren zu verwenden, muss das beiliegende Inlay für Lüfter/Radiatoren und das andere Top Panel mit Staubfilter genutzt werden. An der linken Querstrebe befindet sich ein 400 mm langer ARGB Streifen, welcher einen 5 V Anschluss verwendet.

 

Die Unterseite ist mit einem durchgehenden Staubfilter versehen, welcher vorne einfach herausgezogen werden kann. Hier können 2 x 120/140 mm Lüfter oder ein 120/140/240 mm Radiator verbaut werden.



Um die ARGB-Beleuchtung zu steuern, liegt ein ARGB-Controller dabei. Dieser ist natürlich nur notwendig, wenn das Mainboard über keinen 5 V aRGB Anschluss verfügt. Der Controller verfügt über acht voreingestellte Farben, fünf Helligkeitsstufen und sechs Beleuchtungseffekten. Dank des eingebauten Magneten kann dieser ganz einfach im Gehäuse platziert werden.

Praxistest 

Testsystem 

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Big Shuriken 3
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist einfach zu bewerkstelligen. Überall ist genügend Platz, besonders hinter dem Mainboardtray, dort sind es ganze 23 mm, für das Verlegen der Kabel. Bei den ARGB-Beleuchtungselementen sind alle mit Verbindungsstücken versehen, sodass diese dann über einen Anschluss angesprochen werden können.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung des Define S2 Vision RGB ist eine Augenweide, die vier Prisma AL-14 PWM ARGB Lüfter sowie der AR-4020 ARGB Strip verfügen über eine großartige Leuchtkraft und kommen dank der vielen Tempered Glasscheiben voll zur Geltung.

Temperatur & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 25 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei der CPU-Kühler bei einer fixen Drehzahl von 1200 U/min läuft. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 600-700 U/min ist der erzeugte Luftstrom wahrzunehmen, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Mit dem Define S2 Vision RGB ist Fractal Design ein außerordentliches Gehäuse gelungen, welches aber mit ca. 214 € aber auch seinen Preis hat. Dafür überzeugt es mit guter Verarbeitung, einem einzigartigen Design und mit viel Funktionalität. Hinzukommen die vier 140 mm PWM Lüfter mit ARGB-LEDs und der ARGB-LED Strip, welche für ein schönes Farbspiel sorgen. Leider ist nur ein Lüfterhub und keine Lüftersteuerung vorhanden, dies ist aber zu verkraften, da die Steuerung auch über das Mainboard möglich ist. Somit verdient sich das Define S2 Vision 9.3 von 10 Punkten und eine Empfehlung.

PRO
+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ Funktionalität
+ vier 140 mm PWM Lüfter
+ Lüfterhub
+ Kabelmanagement

KONTRA
– keine Lüftersteuerung
– Preis

 
Wertung: 9.3/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gehäuse

Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


Cooler Master Silencio S400 - 3.jpg Cooler Master Silencio S400 - 2.jpg 


Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


Cooler Master Silencio S400 - 4.jpg 


Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


Cooler Master Silencio S400 - 11.jpg Cooler Master Silencio S400 - 12.jpg 

Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


Cooler Master Silencio S400 - 13.jpg 

Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


Cooler Master Silencio S400 - 7.jpg Cooler Master Silencio S400 - 8.jpg 

Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


Cooler Master Silencio S400 - 19.jpg Cooler Master Silencio S400 - 20.jpg 

Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


Cooler Master Silencio S400 - 15.jpg 

Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


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Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


Cooler Master Silencio S400 - 18.jpg 

Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

Cooler Master Silencio S400 - 23.JPG Cooler Master Silencio S400 - 21.jpg 

Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite NA
Preisvergleich mit Glas
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Asus ROG Strix Helios im Test

Asus bringt mit dem ROG Strix Helios das erste Gehäuse unter dem ROG-Label auf den Markt. Dabei sind Seitenteile und eine Front aus 4 mm gehärtetem Glas, ein solider Rahmen aus gebürstetem Aluminium sowie ein Tragegurt auf der Oberseite inklusive. Dieser ist nicht nur Show, sondern bei einem Leergewicht von 18 kg durchaus sinnvoll. Was das Asus Gehäuse sonst alles zu bieten hat, seht ihr bei uns im Test.

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Asus für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Karton des Asus ROG Strix Helios lässt schon von seiner Größe erahnen, dass es sich nicht um einen kleinen Midi-Tower handelt. Auf der Vorderseite finden wir eine stilvolle Abbildung des Gehäuses sowie die Bezeichnung und auf der Rückseite erste Informationen zu dem Gehäuse.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör:

  • 1x Vertical GPU Kit
  • 1x Pumpenhalterung
  • 1x Daumenschraube für Pumpenhalterung
  • 40x Motherboard- / 2.5″ Laufwerk-Schraube
  • 6x Netzteilschraube
  • 1x Standoff Tool
  • 3x Motherboard Standoffs
  • 10x Kabelbinder
  • 2x USB Typ A (3.0) Staubschutzkappe
  • 1x USB Typ C (3.1) Staubschutzkappe



Technische Daten

Spezifikationen  
Abmessungen 250 x 565 x 591 mm (L x B x H)
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Formfaktor ATX / EATX / Micro ATX / Mini ITX
Laufwerksschächte 2 x 2,5″ / 3,5″ Kombo-Käfig
4 x 2,5″
Erweiterungsschächte 8 + 2 (vertikal)
Anschlüsse Vorderseite 1 x USB 3.1 Gen 2 (Typ-C)
4 x USB 3.0 (Typ-A)
1 x Kopfhörer
1 x Mikrofon
LED & Lüfter-Steuerungs-Taste
Vorinstallierte Lüfter Front: 3 x 140 mm
Rückseite: 1 x 140 mm
Anmerkungen Maximale GPU-Länge: 450 mm
Maximale CPU-Kühlerhöhe: 190 mm
Maximale Netzteillänge: 220 mm
Kabeldurchführung: max. 33 mm
Gewicht 18 kg

 

Lüfterkompatibilität  
Front 3x 120 mm
3x 140 mm
Top 3x 120 mm
2x 140 mm
Back 1x 120mm
1x 140 mm

 

Radiatorkompatibilität  
Front 120 / 140
240 / 280
360 / 480
Maximale Höhe inkl. Lüfter: 90 mm
Top 120 / 140
240 / 280
360
Maximale Höhe inkl. Lüfter: 60 mm
Back 120 / 140 (max. 148 mm Breite)



Details



Die Front des ROG Strix Helios ist mit das größte Highlight des Gehäuses. Das Muster sowie ROG Logo kann mit Hilfe der adressierbaren LEDs sehr edel beleuchtet werden. Zur Verfügung stehen über den dedizierten Knopf am Front-I/O Panel unter anderem folgende Farbmodi:

  • Statisch
  • Atmend
  • Stroboskop
  • Regenbogen
  • Farbzyklus

Weitere 6 vordefinierte Modi sind über die Taste ansteuerbar. Alternativ kann die RGB-Steuerung über das integrierte Kabel, welches am Mainboard angeschlossen wird, von AURA Sync übernommen werden.


 
 

Das Asus ROG Strix Helios ist für Showcase-Systeme konzipiert. Die drei Tempered Glass Panels sind 4 mm dick und sind an einem sehr hochwertigen Aluminiumrahmen montiert. Das Gehäuse macht von allen Seiten einen edlen und sehr gut verarbeiteten Eindruck.


 

Die Netzteilabdeckung ist zweiteilig und kann nach Belieben aus/eingebaut werden. Zudem verfügt diese über einen Frontausschnitt, der genau passend zu dem ROG Thor oder anderen Netzteilen samt OLED-Display ist.
Die Multifunktionsabdeckung besitzt zwei integrierte GPU-Halterungen. Die Position der Abdeckung kann beliebig nach links/rechts verschoben werden, um entweder an ein ATX- oder ein EATX-Mainboard angepasst zu werden. Zusätzlich ermöglichen die vier Löcher eine Montage einer SSD oder eines ROG AURA Terminals.


 

Unter dem Glaspanel auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich eine lichtdurchlässige Rückwand. Diese verdeckt störende Kabel und ermöglicht eine stilvolle Beleuchtung durch Geräte mit RGB-Beleuchtung (wie ebenfalls SSDs oder ein ROG AURA Terminal). Unter der Abdeckung finden bis zu vier 2,5″ SSDs Platz.




Das ROG Strix Helios bietet 8 horizontale und 2 vertikale PCIe-Slots. Mit dem im Lieferumfang enthaltenen Adapterrahmen können 2 weitere vertikale Slots bereitgestellt werden. Die Halterung für Wasserkühlungspumpe besitzt auf einer Seite eine Daumenschraube, sodass die Montage einfach vonstattengeht.


 

Für die Montage des Netzteils gibt es einen Rahmen, der am Netzteil außerhalb des Gehäuses befestigt und anschließend gemeinsam von der Rückseite hineingeschoben wird. Der Rahmen wird am Gehäuse mit zwei Daumenschrauben gesichert. Im unteren Bereich befindet sich ein Käfig für zwei 2,5″ bzw. 3,5″ Laufwerke. Der Käfig kann nach Bedarf komplett entnommen oder in der Position angepasst werden.


 

Die Anschlussblende beinhaltet neben einem Power- und Reset-Knopf eine Taste für die LED-Steuerung (Modus, Farbe und Mainboard Funktion). Zusätzlich besitzt das ROG Strix Helios eine integrierte Lüftersteuerung mit zwei Stufen (Low und High). Der Stoffgurt auf der Oberseite ist nicht nur ein optisches, sondern auch ein praktisches Element, denn er dient dem Transport. So wurde er auf eine Tragfähigkeit von bis zu 50 kg getestet.


 

Das Asus ROG Strix Helios besitzt abnehmbare Staubfilter an der Ober-, Vorder und Unterseite. Alle drei lassen sich bequem entfernen und wieder anbringen.


Praxis

 

Das RGB-beleuchtete Front-Glaspanel gefällt uns sehr gut. Die verschiedenen Farben und Modi individualisieren das Gehäuse super. Von statischen Farben bis hin zur Synchronisierung mit dem großen Ökosystem von beleuchteten Komponenten bietet das Gehäuse eine klasse Individualität.


 
 

Der Stil des ROG Strix Helios gefällt uns in jeder Hinsicht. Die Tempered Glass Panels haben eine angenehme Tönung. Im Inneren des Gehäuses gibt es viel Platz für Hardware. Die Luft-/Wasserkühlungsmöglichkeiten sind ebenfall sehr gut. So findet in der Front ein Radiator mit bis zu 480 mm und oben bis zu 360 mm Platz. Die im Lieferumfang enthaltene Pumpenhalterung ermöglicht zudem eine simple Installation dieser.


 

Die in unserem Text verwendete NZXT Kraken X62 mit 280 mm findet im oberen Bereich spielend Platz. Generell ist der Innenraum für ein Midi-Tower Gehäuse großzügig. Die flexible Abdeckung neben dem Mainboard erfüllt ihren Zweck gut und versteckt die Kabeldurchführung. Unterhalb des Mainboards hätten wir uns nicht nur eine Kabeldurchführung aus dem Netzteilbereich, sondern auch aus dem hinteren Bereich des Gehäuses gewünscht. Da dort keine angebracht ist, mussten wir das USB-Anschlusskabel der AiO-Wasserkühlung hinter dem Mainboard durchführen.




Die GPU-Halterungen an der Multifunktionsabdeckung bietet eine stabile Unterstützung von durchhängenden Grafikkarten. In unserem Fall haben wir eine Asus ROG Strix GTX 1060 OC, welche von Haus aus ohne Durchhängen im System hält, zusätzlich damit abgestützt.


Fazit
Für einen aktuellen Preis von 279 € erhält man mit dem Asus ROG Strix Helios einen Midi-Tower mit gehärtetem Glas, Aluminiumrahmen und eine integrierte AURA-Sync-RGB-Beleuchtung an der Glasvorderseite. Das Gehäuse hat eine 420 mm Radiator-Unterstützung, eine mitgelieferte Pumpenhalterung und besitzt die Möglichkeit zwei vertikale Grafikkarten zu verbauen. Die Multifunktionsabdeckung sorgt nicht nur für ein aufgeräumtes System, sondern beinhaltet auch zwei GPU-Unterstützungen. Die Front bietet einen USB 3.1-Gen2 Typ-C und vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Der Preis von 279 € und auch das Gewicht von 18 kg erscheinen auf den ersten Blick viel – allerdings hat das ROG Strix Helios auch sehr viel zu bieten.
In Anbetracht dessen vergeben wir dem Gehäuse eine Wertung von 9,3 von 10 sowie den Spitzenklasse HWI-Award.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Lüfter- / Radiatormöglichkeiten
+ 4x 140 mm Lüfter vorinstalliert
+ Funktionsumfang
+ Mitgelieferte Pumpenhalterung & Vertikal-Adapter für GPUs

Kontra:
– Keine Kabeldurchführung von der Unterseite zum Mainboard


 

 

Wertung: 9,3/10

Herstellerseite | Asus
Preisvergleich | Geizhals

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Cooler Master Q500L im Test

Mit dem Cooler Master Q500L schauen wir uns heute ein sehr kompaktes Gehäuse an. Obwohl das Q500L nahezu dieselben Abmessungen wie das Q300L aufweist, passt hier ein ATX System samt potenter Hardware hinein. Eine weitere Besonderheit ist, dass Mainboards auch invertiert verbaut und das „Front I/O“ in vier verschiedenen Positionen angebracht werden kann. Wie gut das in der Praxis funktioniert wollen wir euch nun in unserem Test näherbringen.

 
 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Q500L ist einfach gehalten. Auf dem Karton aus brauner Wellpappe finden sich Herstellerlogo und Modellbezeichnung, sowie eine einfache Abbildung des Gehäuses und ein paar Informationen zu den technischen Daten.


Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Garantiebestimmungen​
  • Kabelbinder​
  • Diverse Schrauben​
  • Gummipuffer​


Details

Technische Daten – Cooler Master Q500L  
Abmessungen
Gewicht
Material
386 x 230 x 381 mm (L x B x H)
4 kg
Stahl, Kunststoff
Motherboard Unterstützung ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungsslots 7
Laufwerke Unterstützung 2x Träger (je Träger 1x 3,5″ oder 2x 2,5″)
Front I/O 2x 3,5 mm Audio Klinke
2x USB 3.0
Lüfter Unterstützung Hinten: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Unten: 2x 120 mm
Oben: 2x 120 oder 2x 140 mm
Radiator Unterstützung Hinten: 1x 120 mm Radiator
Oben: 1x 120/240 mm Radiator
Maximale Grafikkartenlänge
Maximale CPU Kühlerhöhe
360 mm (270 mm wenn PSU länger als 160 mm)
160 mm



Details

 

Schauen wir uns zunächst einmal die Front und den Deckel an. Neben der Besonderheit, dass das I/O Shield sich weder an Front noch an Deckel befindet, bilden die Abdeckungen mit ihrem modernen Muster auch gleich den Staubschutz. Die Abdeckungen haften magnetisch am Korpus und lassen sich daher sehr einfach reinigen. Unter der Abdeckung finden wir am ganzen Gehäuse Öffnungen in Form kleinerer Löcher, damit ist das Gehäuse recht offen gestaltet. Zudem bietet dieser Aufbau die Möglichkeit das Gehäuse zu drehen und das Mainboard somit invertiert zu verbauen.




Die linke Seite ist mit einer leicht getönten Acrylscheibe ausgestattet. Dabei ist die Scheibe über vier Schrauben, die sich per Hand öffnen lassen, mit dem Gehäuse verbunden. Das I/O Panel ist ebenfalls über vier Schrauben mit dem Korpus verbunden und kann wahlweise an allen vier Seiten montiert werden. Im Bereich direkt hinter der Front befindet sich eine Aufnahme für ein ATX Netzteil. Die Halterung kann ganz individuell verschoben werden. Im Mainboardtray ist eine große Öffnung vorhanden, durch die später ein problemloser Zugriff auf die Backplate des CPU Kühlers möglich ist. Zudem befinden sich seitlich vier Durchführungen für Kabel. Scharfe Kanten sind an den Öffnungen nicht zu finden, hier hat Cooler Master sauber gearbeitet. Der Platz im Inneren ist ausreichend für ein ATX Mainboard, eine bis zu 360 mm lange Grafikkarte und bis zu 160 mm hohe CPU Kühler.




Auf der rechten Seite finden wir eine Abdeckung aus einem schwarzen Stahlblech. Auch dieses Seitenteil ist über 4 Schrauben mit dem Korpus verbunden. Hinter der Abdeckung finden wir zwei Bleche auf welche wir jeweils ein 3,5“ oder zwei 2,5“ Laufwerke verbauen können. Der Platz ist ausreichend bemessen, sodass hier auch das spätere Verlegen der Kabel kein Problem darstellen sollte.




Da beim Cooler Master Q500L das Netzteil hinter der Front verbaut wird, ist natürlich kein Einbauplatz auf der Rückseite zu finden. Doch der Stromanschluss für das Netzteil ist hier oben links zu finden. Neben der Öffnung für das I/O Shield des Mainboards, sieben Erweiterungsslots und dem für den 120 mm Lüfter vorgesehenen Platz finden wir hier nichts weiteres.


 

Der Staubschutz an der Unterseite ist etwas anders befestigt als der Filter der Front und des Deckels. Hier fixieren kleine Gummistöpsel den Staubfilter am Korpus. Die Gummifüße, auf denen das Gehäuse steht, lassen sich einfach entfernen und am Deckel montieren, sodass das Gehäuse einmal um 180 Grad gedreht werden kann.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Seasonic Focus Platinum 750w


Wir verbauen in das Cooler Master Q500L ein leistungsstarkes System mit dem Hang zur erhöhten Wärmeentwicklung. Hierbei ist es wichtig, dass der Radiator, der die Temperatur des Prozessors in Zaun halten soll, möglichst gut mit Luft versorgt wird.


Einbau



Die Verarbeitung des Gehäuses ist trotz des günstigen Preises sehr gut. Zudem testen wir auch gleich die Modularität an, denn das Gehäuse lässt sich komplett auf den Kopf stellen. Dazu werden einfach die Standfüße von der Unterseite auf die Oberseite montiert. So kann das Gehäuse auch links aufgestellt werden. Vom Platz her haben wir auch alles ausgeschöpft, denn größer dürften Netzteil, Grafikkarte und Radiator nicht sein. Ab Werk ist nur der Lüfter im hinteren Bereich vorhanden. Der Platz hinter der Front wird vom Netzteil eingenommen. So saugt der Stromversorger die Luft von vorne an und befördert sich am Gehäuseboden nach außen. Wenn ein ITX Mainboard verbaut wird, dann kann das Netzteil auch am Boden montiert werden.


Temperaturen

 

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.
Die Lüfter können mit bis zu 2.100 U/Min. drehen und lassen sich bis 400 U/Min. herunterregeln. Daher setzen wir im Test drei feste Drehzahlen ein.

In den Temperaturen macht sich bemerkbar, dass der Lochabstand für eine schlechtere Kühlperformance sorgt. Das ist ersichtlich, wenn wir die im Temperaturen bei im Gehäuse verbauter Kühlung mit einem freien Aufbau vergleichen. Die Lautstärke des mitgelieferten 120 mm Lüfter ist so niedrig, dass dieser aus dem System nicht herauszuhören ist.


Fazit

Das Cooler Master Q500L ist derzeit bereits für sehr günstige 48,95 Euro im Handel erhältlich. Und trotz der kompakten Abmessungen bekommt der Nutzer ein Gehäuse mit vielen Möglichkeiten und ausreichend Platz. Allerdings mit Beschränkungen bei der Länge des Netzteils ab einer gewissen Grafikkartenlänge. Die Verarbeitung ist in gesamt sehr gut, das Gehäuse ist stabil und hat keinerlei scharfe Kanten. Was wir jedoch bemängeln sind die Lochabstände, die den Luftstrom behindern und die Kühlperfomance insbesondere beim Einsatz von Kompaktwasserkühlungen verringern. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gehäuse mit einem guten Verhältnis aus Preis und Leistung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompakt
+ Invertiertes Layout möglich
+ Modulare Aufhängung für Netzteil
+ Preis

Kontra:
– Lochabstand an Lüftungsöffnungen

 

 

Wertung: 8/10
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Corsair Carbide 678C im Test

Heute freuen wir uns, euch ein Low-Noise PC-Case vorstellen zu dürfen. Es handelt sich dabei um das Corsair Carbide 678C, welches mit einer Tempered-Glas-Seitentür ausgestattet ist. Es bietet einen Zweikammer-Aufbau, welcher euer System kühl hält und ausreichend Platz für bis zu neun Lüfter und vier Radiatoren bietet. Die ersten drei vorinstallierten 140mm Silent-Lüfter sind bereits an einem PWM-Repeater angeschlossen und bieten die Möglichkeit der Drehzahlsteuerung dank des 4-poligen PWM-Anschlusses. Das Besondere ist, dass das Case nicht für farbenfrohe RGB-Spektakel konstruiert wurde, sondern für hohe Performance und ruhige Laufleistung.

Keine Frage: Mit dem Carbide 678C erhaltet ihr ein Case, um euer Gaming- und Arbeitserlebnis zu optimieren. Wir berichten euch nun, was ihr von dem Case erwarten könnt und nehmen detaillierten Bezug auf folgende Punkte:

  • Den modularen Aufbau
  • Die Verarbeitung- und Materialqualität
  • Die Konstruktion
  • Die Lüfter, Lüftersteuerung sowie das Kühlpotential…
  • … im Einklang mit der Lautstärkenreduzierung

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die Bereitstellung des Testmusters sowie zusätzlicher ML120 PRO-Lüfter und für das in uns gesetzte Vertrauen.​


Verpackung, Inhalt und technische Daten

Verpackung

 

Das Carbide 678C wird innerhalb eines braunen Kartons ausgeliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Cases illustriert, während die Rückseite den modularen Aufbau des Gehäuses im Detail zeigt. Selbstverständlich werden die einzelnen Komponenten der Mantelfläche und des Innenlebens als Features mehrsprachig benannt. Die Modellbezeichnung „Carbide 678C“ wird auf allen Seiten der Mantelfläche abgebildet.
Die Seiten der Caseverpackung geben die Maße vom Case grafisch wider und geben tabellarisch Auskunft über das Material, die möglichen Lüfterpositionen und -größen, einbaubare Motherboard Formfaktoren, Frontperipherie, und maximal mögliche Netzteilmaße.


Im Inneren ist das Gehäuse durch seitliche Styroporeinheiten fixiert und die Seitenscheibe aus gehärtetem Glas ist selbstverständlich mit einer Klebefolie überzogen. Ausgepackt dürfen wir schließlich den folgenden Anblick genießen:

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung, befindet sich eine kleine Box im inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.
 
 
Daten
 
Technische Daten – Corsair Carbide 678C  
Abmessungen
Material
Gewicht
549 x 239 x 497 mm (T x B x H)
Stahl, Kunststoff, Glas
13 kg
Mainboard Support E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x waagerechte Slots
2x vertikale Slots
Festplatte Support 6x 3,5″ HDD
3x 2,5″ SSD
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (2x 140 mm vormontiert)
Deckel: 3x 120 oder 2x 140 mm
Hinten: bis 140 mm (1x 140 mm vormontiert)
Radiator Support Front: 360mm / 280mm
Deckel: 360mm / 280mm
Unten: 280mm / 240mm
Hinten: 120mm / 140mm
Gehärtetes Glas, 2-Chamber-Design  
Garantie 2 Jahre



Details



Die erste Momentaufnahme widmen wir dem Corsair Logo auf der Front des Cases. Die Segel des Dreimasters ragen im glitzernden Metallic-Look auf weißem Grund empor und bilden das erste elegante Detail des formschönen Cases. Das Design der Standfüße ist dem des Emblems nachempfunden und rundet die Eleganz im wahrsten Sinne des Wortes weiterhin ab. Beachtet außerdem das tolle Design und die Konstruktion der Fronttür vor den Frontlüftern.

 

 

Die Innenseite der Tür ist durch eine Dämmplatte akustisch isoliert worden. Da sie geräuschdämmend konstruiert ist, ist es notwendig, diese auch durch Magnete zu fixieren und somit störende Nebengeräusche zu unterbinden.




Hinter der Tür verbirgt sich ein Staubfilter und was uns sehr überrascht, auch wieder ein Tray für ein Disc-Laufwerk.




Alle Einzelteile der seitlichen Glaswand und des Scharniers sind hervorragend und höchst präzise verbaut, sowie im Auslieferungszustand durch eine Klebefolie vor Kratzern und Flecken geschützt. Darüber hinaus läuft die Beweglichkeit der Tür ohne Widerstand und der nachhaltige Verschluss der Tür ist durch zwei Magnete gewährleistet.


 

Das Case bietet für das Case-Top eine modulare Konstruktion, die es uns ermöglicht, schallisolierend zu arbeiten. Dafür Deckeln wir, wie auf dem Bild gezeigt das Case mit der Isolierplatte. Andererseits ist es uns möglich, es bei dem Staubfilter zu belassen, da auch in diesem Fall die Abluft ohne Einschränkungen gewährleistet wird. Selbstverständlich ist auch dieser Staubfilter magnetisch.

Zurück zur gläsernen Seitentür: Sie ist per se nicht schallisoliert, liegt jedoch perfekt an der Mantelfläche des Cases an und lässt Geräusche nur im hinteren Bereich des Cases vermehrt durch. Im Großen und Ganzen absorbiert auch sie austretenden Schall. Das Material einer Plexiglasscheibe würde bei hohen Lautstärken eher mitschwingen und sich negativ auf die Schallabsorption auswirken. Gehärtetes Glas absorbiert zwischen 18 bis 30 Prozent der einwirkenden Schwingungen, während Acrylglas nur bei einer Doppelverglasung effizienter funktioniert. Die Schalldämmplatten dienen zur Isolierung von Metallteilen gegen Luft- und Körperschall. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass sie die Vibrationen der metallischen Mantelteile verringert werden und das „Dröhnen“ teilweise (bis zu 85% im Idealfall je nach Frequenz) geschmälert wird. Außerdem sind diese Platten bis zu 80°C hitzebeständig.


 

Nehmen wir den isolierenden Deckel ab, werden wir im Praxistest erkennen, dass sich die Lautstärkeemissionen erhöhen.


 

Kommen wir zu einigen Details, welche uns jetzt schon Bauchschmerzen bereiten:
Während die Aufteilung und das Design der Trays für HDDs extrem gut aussieht, sind wir von dem SSD-Tray auf der Rückseite sehr enttäuscht. Jedoch nicht, weil es schlecht verarbeitet oder konstruiert ist, ganz im Gegenteil, sondern weil sie im Zusammenspiel mit der Tiefe für das Kabelmanagement nicht in dreifacher Ausführung verwendbar ist. Während der Montage müssen wir uns gegen das SSD-Tray entscheiden, da wir mehr als eine SSD einbauen werden und uns das Netzteil (wie ihr es auch in den meisten Fällen vorfinden werdet) nur Flachbandkabel für die Stromversorgung zur Verfügung stellen. Somit fehlt uns die Bautiefe, drei SSDs in Reihe über ein Kabel anzuschließen. Ein schönes Kabelmanagement gestaltet sich als schwierig, jedoch nicht als unmöglich.


 

Wir arbeiten mit sehr vielen Kabelbindern, um die Kabelbündel so flach und aufgeräumt wie möglich zu installieren. Dazu liefert das Case sehr viele Möglichkeiten zur Fixierung. Schließlich müssen wir überprüfen, ob sich die Seitentür noch schließen lässt, denn die geringe Tiefe der hinteren Kammer und die zusätzliche Schalldämmplatte lassen uns nur 1,4 cm Spielraum an der engsten Stelle.


 

Aus den o.g. Gründen, verwenden wir die HDD-Trays für den Einbau der SSDs und müssen nur bei der Verkabelung dieser auf das Raumangebot des Carbides Acht geben. Die Anordnung der HDD-Trays kann sehr flexibel gehandhabt werden, dazu liegen bereits zwei Abdeckplatten bei. Da wir eine aktive Wasserkühlung verwenden und die Schläuche dem obersten HDD-Käfig zu sehr auf die Pelle rücken, versetzen wir das „störende“ Element einfach nach unten und unser Problem wurde schnell gelöst. Einen weiteren Käfig innerhalb des Netzteil-Chambers bauen wir aus, da wir den Platz für das Kabelmanagement und zusätzliche Lüfter benötigen werden.




Die Lüftersteuerung des Carbides ist im Grunde genommen ein PWM-Repeater, welcher als Eingangssignal seine Daten vom Mainboard erhält und diese auf alle angeschlossenen Lüfter anwendet. Wir verwenden zur Lüftersteuerung des Cases jedoch das von unserem Mainboard zur Verfügung gestellt Modul, mit welchem wir jeden einzelnen Lüfter abhängig von voreingestellten Temperaturwerten im Gehäuse oder der jeweiligen Hardwarekomponente ansteuern können. Die jeweiligen Testergebnisse veröffentlichen wir im Kapitel Praxis.




Die Unterseite des Cases ist selbstverständlich auch mit einem Staubfilter ausgestattet und bietet ausreichend Platz für bis zu zwei 120mm oder 140mm Lüfter.


 

Das Carbide bietet ausreichend Platz für bis zu sieben horizontale PCIe-Slots und darüber hinaus ermöglicht es den vertikalen Einbau einer Grafikkarte.




Zu guter Letzt zeigen wir euch eine Darstellung der Frontperipherie. Neben Power- und Reset-Button bietet das Carbide zwei herkömmliche USB-Anschlüsse, aber zugleich auch einen USB 3.1 Gen-2 Typ-C-Anschluss welcher eine bandbreitenstarke Datenübertragung von bis zu 10Gbit/s ermöglicht. Selbstverständlich bietet es auch eine dreipolige Klinkebuchse für Headsets.

 


Praxis

Kommen wir nun zum Praxistest des Cases und beginnen mit den wichtigsten Montagehinweisen, bevor wir unser Testsystem vorstellen und die Lautstärke und Temperaturentwicklung messen.

Montage

 

Nachdem wir das Case in seine Einzelteile zerlegt haben, beginnen wir mit dem Hardwareeinbau von Mainboard, Prozessor und Arbeitsspeicher. Die ATX-Aufteilung liegt bereits vor.




Als Nächstes demontieren wir die beiden 140mm Lüfter aus dem Frontbereich und verwenden diese für die Kühlung der CPU an unserem 280er Radiator am Case-Top. Dazu müssen wir einige Klemmen für die Befestigung der Fronttür lösen. Freundlicherweise hat uns Corsair drei ML120 PRO Lüfter zur Verfügung gestellt. Diese werden nun die Front des Cases schmücken und über die Lüftersteuerung separat geregelt.




Wie bereits erwähnt, entfernen wir das SSD-Tray auf der Rückseite und das HDD-Tray innerhalb des Netzteil-Chambers und verwenden für zwei SSDs ein HDD-Tray und für unsere HDD ein weiteres Tray und verkabeln diese. Schließlich muss das Case aufgeräumt werden und somit kümmern wir uns nun um das Kabelmanagement.


 

An einer Stelle haben wir eine kleine Lücke in der Kabelisolierung entdeckt. Damit können wir aber leben, da uns das Carbide viele Möglichkeiten und gummierte Kabeldurchführungen zur Verfügung stellt, um ein ansehnliches Bild zu hinterlassen. Letztendlich bauen wir die Grafikkarte ein und erhalten nun ein vollständiges und funktionsfähiges Case, das nun in den Praxistest einlaufen kann.

Testsystem

 


In unserem Testaufbau kommt ein Intel Core i7 6850K mit einer 280er Alphacool Eisbär Wasserkühlung auf einem Asus X99 Deluxe II zum Einsatz. Dem stellen wir 16 GB G.Skill TridentZ Arbeitsspeicher DDR4 @ 3.200 MHz zur Seite. Als Speicher dient eine Samsung 950 EVO M.2 SSD mit 512 GB. Das Netzteil ist ein Enermax NitroX mit einer Leistung von 700 Watt. Bei der Grafikkarte setzen wir auf eine Asus GeForce GTX 1070 Strix OC. Über das Mainboard werden die Drehzahlen der Lüfter weitergegeben, sodass wir sie auch über das Mainboard einstellen können.

Temperaturen & Lautstärke

Da wir die Drehzahlen der Lüfter manuell einstellen können, benötigen wir keine reellen Szenarien wie „Idle“, „Gaming“ oder „Vollast“. Stattdessen arbeiten wir konkret mit vier Lüfterprofilen, wobei wir Werte zwischen 200rpm und 2360rpm gegenüberstellen und die Lautstärkeentwicklungen dieser Settings zwischen offenem und geschlossenem Case messen. Aus diesen Datensätzen können wir den Absorptionsfaktor der schallisolierenden Elemente bestimmen. Dabei messen wir aus einer Entfernung von nur 30cm diagonal zum Case.

 
 
Anhand der gemessenen Daten stellen wir fest, dass sich die Lautstärke des Settings bei einem offenen Gehäuse zwischen 36dB(A) und satten 57,3dB(A) bewegt. Bei einem geschlossenen Case verringern sich die Schallemissionen auf 34,9dB(A) bis 52,9dB(A). Lediglich im Idle, während das Mainboard einige Lüfter z.T. sogar abschaltet, bewegt sich die Lautstärke um 32dB(A). Die Kühlleistung ist jedoch bei der Höchstlautstärke extrem gut. Das Case-Innere wird nicht heißer als 40°C.

Die Reduzierung der Geräuschemissionen beträgt im Durchschnitt 7%, was sich zunächst als sehr geringer Wert ablesen lässt, da aber die Dezibel-Skala logarithmisch ist, ist eine Geräuschreduzierung von knapp 5dB(A) deutlich bemerkbar.


Fazit

Alles in allem sind wir zufrieden mit dem Corsair Karbide 678C, welches sich besonders durch eine gute Kühlleistung, Materialqualität und Flexibilität auszeichnet. Es kann alles, aber nicht gleichzeitig. So ist es bspw. nicht, oder nur sehr schwer möglich, mehrere SSDs am rückseitigen Tray anzuschließen. Durch die isolierte Bauweise ist die Geräuschkulisse außerhalb des Cases zwar etwas geringer als gewohnt, die Temperaturwerte steigen jedoch zunehmend, solange es geschlossen ist. Wird es jedoch geöffnet, kühlen alle Komponenten innerhalb von wenigen Minuten stark herab. Hervorragend sind auch die Verarbeitung, wir erinnern nur einmal an die Fassungen der gläsernen Seitentür am Scharnier, die mitgelieferten 140mm Lüfter und die Ausstattung und Aufteilung des Cases. Das Platzangebot für das Kabelmanagement fällt dafür befriedigend aus. Auch die Materialwahl ist von Plastik dominiert, Aluminium (wenigstens die Fronttür) würde in dieser Preisklasse sicherlich einen hochwertigeren Eindruck und möglicherweise auch eine bessere Schallabsorption liefern. Für einen Marktpreis von knapp 180€ ist das Carbide dennoch eine Überlegung wert, denn ihr erhaltet formschönes und sehr zuverlässiges Case, mit viel Platzangebot für größere Komponenten.


Pro
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Airflow
+ Modularität der PCIe-Slots und der Laufwerktrays
+ Schallabsorption
+ Anzahl vorinstallierter Lüfter
+ Optisches Laufwerk


Kontra
– Materialwahl
– Kabelmanagement
– SSD-Tray

 

Wertung: 7,9/10
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Deepcool Matrexx 70 im Test

Mit dem Deepcool Matrexx 70 erweitert Deepcool sein Sortiment der Midi-Tower um eine weitere Variante. Neben dem Matrexx 55 und 60 soll das Deepcool Matrexx 70 weitere Käufer überzeugen, ein Gehäuse des selteneren Herstellers Deepcool zu nehmen. Durch auffälliges Design und der wohl weltbekannten rahmenlosen Lüftern M120S, hat sich Deepcool im europäischen Raum einen guten Namen gemacht. Welchen Eindruck das Matrexx 70 hinterlässt und ob es uns überzeugen konnte, dass seht ihr im folgenden Bericht.

Wir bedanken uns bei Deepcool für das Vertrauen und das Testsample, sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Hardwareinside.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Einfach und simpel verpackt, erreicht uns das Matrexx 70 in einem braunen Karton. Das Gehäuse ist in einer Schutzhülle verpackt. Die beidem Styroporinlets verhindern die Beschädigung des Gehäuses. Dieses Paket erreichte uns direkt aus Asien. Aufgrund des geringen Gewichts ist die Verpackung ausreichend. Neben kleinen Details können wir einen ersten Eindruck des Matrexx 70 erhaschen.

Lieferumfang:


 

Günstige Gehäuse haben eines gemeinsam, den Lieferumfang. Er ist auf das Wesentliche reduziert. Schrauben für SSD und HDD Montage, sowie die Mainboard und Netzteilschrauben. Der gestempelte Zettel wird vor dem Versenden als Qualitätskontrolle beigelegt. Da dieser in der Tüte hinten im Gehäuse steckt, müssen wir davon ausgehen, dass wirklich das Gehäuse zur Kontrolle auch geöffnet wird. Kabelbinder dürfen auch hier nicht fehlen.

Technische Daten:


Hersteller, Modell Deepcool, Matrexx 70
Mainboard Layout E-ATX/ATX/Micro ATX/Mini-ITX
Case Typ Midi Tower
Produktgrößes (L×W×H) 475×228×492mm
Materialien ABS+SPCC (Steel panel thickness: 0.6mm)
Tempered Glass side panel, front panel (thickness: 3mm)
5.25″ Zoll Schächte
3.5″ Zoll Schächte
2.5″ Zoll Schächte
0
2
4
Lüfter Support Pre-installed: Rear: 1×120mm.
Optional: Front: 3×120/140mm; Top: 3×120/140mm
Liquid Cooler Support Front: 120/140/240/280/360mm Radiator;
Top: 120/140/240/280/360mm Radiator; Rear: 120mm Radiator
Nettogewicht 8.89 kg


Im Detail

 

Die gerade mal 3mm dicke gehärtete Glasscheibe des Deepcool Matrexx 70 zeigt ein nahezu rahmenloses Bild des Innenraums. 484 mm hoch und 492 mm tief ist das gesamte Gehäuse. Dabei sind die linke Seite und die Front aus TG. Das Chassis ist aus 0.6mm Stahl. Während des Hin- und Hertragens und Bebauens des Deepcool Matrexx 70 haben wir keine Probleme mit der Stabilität gefunden.

 

Das Glas in der Front lässt sich durch einen Druckknopf leicht entfernen. Es ist eine der besten Lösungen um die Front aus Glas zum Reinigen zu entfernen. Der Druckknopf sitzt links am Gehäuse in der oberen Ecke. Dabei bleibt das Glas an seinem Kunststoff-rahmen weiterhin in stabiler Position. Schön sind an der Front die Spaltmaße zu sehen, denn diese sind sehr perfekt und abschließend.

 

Die Halterung des gehärteten Glases in der Front ist aus Kunststoff. Links und rechts sind diese Halterungen angeklebt. Die Gefahr bei geklebten Elementen ist die direkte Bestrahlung von Hitze. Durch ausreichend Wärme wird der Klebestreifen oft weich. Das Glas ist wirklich sehr dünn und grazil. 4 mm Dicke hätten wir uns gewünscht, was aber den Preis über die 69.99 Euro getrieben hätte.

 

So wie die Front ist auch ein Teil des linken Seitenpanels aus Kunststoff. Die untere Schiene ist weich gepolstert und auch aus Kunststoff. Sie bietet einen schraubenlosen Halt, aber nur wenn die oberen zwei Schrauben installiert sind. Sonst bricht euch die Schiene unten weg. Die beiden Rändelschrauben im oberen Bereich halten die Seitenscheibe auf zwei Gummiringen und sind perfekt integriert.

 

Wichtig für jeden Build ist die ausreichende Installationsmöglichkeit für Lüfter und deren Staubschutz. Die Front hat einen Staubschutz nach den Lüftern und vor den Lüftern über die Seitenschlitze. Das dämpft den Airflow wie wir in der Praxis sehen werden. Die Oberseite wird mit einem Kunststoff-Mesh vor Staub geschützt. Dieses hält mit einem Rahmen aus Magnetstreifen am Gehäuse. Das leichte Entfernen kommt uns sehr gelegen bei der Montage des Systems.

 

Es gibt weiterhin Käufer, welche auf ein ordentliches Front-I/O achten. Dieses ist blau beleuchtet und bietet neben den beiden USB-3.0 Anschlüssen einen USB-2.0 Anschluss und Audio IN/Out für Mikrofon und Kopfhörer. Es sitzt gut in der Oberseite und lässt sich gut bedienen. Die Tasten sind gut verarbeitet und weisen keine Unregelmäßigkeiten auf.

 

Entfernen wir die rechte Seite schauen wir auf zwei modulare SSD-Halterungen für das 2,5″ Format und zwei weitere fest integrierte Bohrlöcher auf der linken Seite des Mainboardtrays. Auch die rechte Seite wird nur mit zwei Rändelschrauben gehalten. Sie besteht aus 0.6 mm Stahl und sitzt ebenso in einer Schiene auf der Unterseite.

 

Ein doch wichtiger Aspekt, welcher oft übersehen wird, ist das flexibel integrierte HDD-Mount-System. Im Matrexx 70 werden die HDDs auf einem Stahlschlitten mit Gummis befestigt und sind somit entkoppelt. Der Käfig selbst ist um 4 cm nach vorne, Richtung Front, versetzbar. Dies hilft bei längeren Netzteilen und wassergekühlten Systemen oder um der Pumpe vorne mehr Platz zu bieten.

 

Die drei modularen Filter bestehen aus Kunststoff-Mesh und sind leicht zu entfernen. Sie zeigen uns drei unterschiedliche Formen der Installation. Einmal zum Reinschieben für die Unterseite und einmal per Magnetstreifen für die Oberseite. Das Mesh der Front wird durch kleine Nasen von Innen festgehalten.

 

Auf der hinteren Seite bietet uns das Matrexx 70 keine Überraschungen. Das Netzteil kann normal montiert werden. Die I/O-Blende des Mainboards passt sauber in die dafür vorgesehene Öffnung und neben dieser sitzt ein vorinstallierter 120 mm Lüfter. RGB-Features werden uns keine geboten, dafür bleibt der Preis aber auch moderat.

 

Ein tolles Feature ist die TG-Abdeckung als Teil eines Netzteiltunnels. Darunter verbirgt sich das Netzteil und ein großzügiger Raum für den Laufwerks-Käfig. Die beiden Bohrlöcher im Glas ermöglichen auch beim Versetzen des Käfigs die Benutzung des Glases. Es ist leicht abgedunkelt und spiegelt den Innenraum wider.

 

Wir waren überrascht, dass sich auch die Front der PSU-Shroud entfernen lässt. Dies klappt sehr einfach und ermöglicht noch mehr Ideen für Modding oder Installationen diverser Hardware.

Praxistest 

 

In der Praxis bewährt sich das leichte und günstige Gehäuse. Schwer zugängliche Stellen, wie die des EPS-Steckers am Mainboard, können aufgrund des einfachen Entfernens des Meshs der Oberseite einfach gehändelt werden. Mit den zahlreichen Öffnungen lassen sich die Kabel gut verlegen. Ebenso ist das Netzteil sehr leicht zu Installieren. Das Demontieren des Laufwerks-Käfig ist nicht notwendig.

 

Sehr schön gefällt uns die Spiegelung des Mainboards in dem Glas des Netzteiltunnels. Freundlicher Weise wurde uns von Deepcool auch eine GPU-Halterung GH-01 A-RGB zur Verfügung gestellte. Diese passt hervorragend zu Setup und macht eine gute Figur auf der PSU-Shroud.

 

Das Deepcool Matrexx 70 verliert nur wenig an Leistung, wenn die Front mit dem geschlossenem Glas montiert ist. Dies liegt an der doppelten Staubabwehr mittels zwei Staubfiltern, einer an den Seitenschlitzen und einer Innen. Der vormontierte Lüfter der Rückseite ist in der Lautstärke unauffällig und bedarf keiner Dokumentation. Die einzelnen Bauteile sind ordentlich verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck. Es gab während der Montage und der Inbetriebnahme keine negativen Auffälligkeiten.


Fazit

Deepcool geht eine Gratwanderung mit dem Matrexx 70. Dünneres gehärtetes Glas mit 3 mm und wenig spezielle Features zeugen von Minimalismus. Das Gehäuse überzeugt mit vielen Staubfiltern, geringem Preis und schönem Design. Das Glas des Netzteiltunnels und der großzügige Raum für Kabelmanagement und Wasserkühlung geben uns mehr als wir erwartet hätten. Von uns gibt es eine klare Empfehlung von 7,9 von 10 Punkten in der Bewertung.

PRO
+ Leicht
+ Echtglas Netzteiltunnel-Fenster
+ Design
+ Front abnehmbar
+ Für Radiatoren optimiert
+ Entkoppelter HDD-Mount und modularer Käfig
+ Wasserkühlung optimiert

KONTRA
– 3 mm Glas
– Geringe Qualitätsmängel

 

Wertung: 7.9/10


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SilentiumPC Armis AR5X TG RGB im Test

SilentiumPC präsentiert das neuste Modell der Armis Serie, das Armis AR5X TG RGB. Hierbei handelt es sich, um die top Variante der AR5 Serie, die mit einer unvergleichlichen Balance aus optimaler Größe, Design, Features und Qualität ausgestattet ist. Das AR5X ist mit zwei tempered Glas-Panels an der Seite und Front ausgestattet, hinzukommen die vier Sigma HP Corona HP Lüfter, mit RGB-Beleuchtung im Ring-Typ. Ob das Gehäuse von SilentiumPC hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:


Geliefert wird das Armis AR5X TG RGB in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen. Auf dem Karten sind Hersteller-logo, Produktname, technische Daten, Features, so wie eine Abbildung zu sehen.




Im inneren sehen wir, dass das AR5X von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen geschützt wird. Zusätzlich befindet sich ein Schaumstoffblock auf der Glas-Panel Seite. Um es vor Staub und Kratzern zu schützen ist das Gehäuse in einer Kunststofffolie eingepackt.


Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gehäuse eine Vielzahl von Schrauben für das Netzteil, das Mainboard und SSDs/HDDs, es ist auch für Ersatz gesorgt, falls mal eine Schraube verloren geht. Zusätzlich befinden sich noch Gummiringe zum Entkoppeln der Festplatten, Kabelbinder und ein Lautsprecher im Lieferumfang.

Technische Daten:


Technische Daten – SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 504 x 284 x 523 mm (L x B x H)
Gewicht 6.82 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke 2x 2,5″, 2x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 2x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
PSU-Cover: 2x 120 mm
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 240
Hinten: 120
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 162 mm
max. GPU Länge: 350 mm
max. PSU Länge: 175 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüfter- und RGB-Steuerung

 

Im Detail

 

Beginnen wir mit der Front, diese besteht zum Großteil aus einem 4 mm starken tempered Glas und dahinter sieht man die drei 120 mm Lüfter. Oben sitzt das I/O-Panel, welches über einen Powerbutton, einen Resetbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen Line-In und Out Anschluss, sowie einen RGB-Button. Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu sehen, sie entspricht dem Standard, nur erwähnenswert ist das auch hier ein Sigma HP Corona HP RGB Lüfter vorhanden ist.


 

Die linke Seite des Gehäuses ist mit einer aus ebenfalls 4 mm starken tempered Glasscheibe versehen, welche mit vier Schrauben befestigt ist. Diese besitzen es eine Unterlegscheibe aus Gummi, um das tempered Glas nicht zu beschädigen. Vorne sehen wir auch Lufteinlässe für die Lüfter, die mit einem groben Meshgitter verdeckt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die rechte Seite. Das Seitenblech ist hinten mit zwei Schrauben befestigt, die per Hand gelöst werden können.




Weiter geht es im Inneren, hier fällt einem gleich das große Mainboardtray auf, welches die Montage eines CPU-Kühlers mit Backplate erleichtert. Zu sehen sind auch zwei Ausschnitte im PSU-Cover, diese sind einmal da, um vorne die Möglichkeit zu bieten, einen Radiator unterzubringen und hinten, um ein Netzteil mit RGB-Beleuchtung zur Schau zu stellen. Vorne, wo die Wabenförmigen Löcher sich befinden, besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll SSDs/HDDs zu montieren, dies kann auch von der Rückseite geschehen. Das PSU-Cover selbst ist noch mit zwei Kabelkanälen versehen, um die Kabel bestmöglich zu verlegen. Zusätzlich können hier noch zwei 120 mm Lüfter installiert werden.


 

Auf der Rückseite springt einem gleich die Lüfter- und RGB-Steuerung ins Auge, diese kann mit bis zu sechs Lüftern und sechs RGB-Leuchtmitteln bestückt werden. Von Beginn an, sind jeweils vier Plätze durch die RGB-Lüfter belegt. Hinter dem Mainboard kann eine 2,5 Zoll SSD/HDD untergebracht werden oder sogar eine 3,5 HDD, denn der Abstand zu Rückwand beträgt ganze 27 mm. Somit ist auch für genug Platz gesorgt, um alle Kabel problemlos hinter dem Mainboard zu verlegen.


 

Lösen wir die Front vom Gehäuse, so kommen die drei Sigma HP Corona HP RGB Lüfter zum Vorschein. Es besteht auch die Möglichkeit diese durch zwei 140 mm Lüfter zu ersetzen bzw. durch einen Radiator mit maximal 360 mm oder 280 mm. Durch das Lösen der Front, kommt man auch an die beiden Staubfilter, die links und rechts in der Front sitzen.


 

Schauen wir uns das Armis AR5X TG RGB von oben an, so sehen wir einen riesigen Staubfilter. Dieser wird durch Magnetstreifen am Gehäuse gehalten. Durch diese riesige Öffnung kann die entstehende Hitze natürlich gut entweichen. Hier besteht die Möglichkeit, zwei 120/140 mm Lüfter oder maximal einen 240 mm Radiator zu installieren. Auch die Unterseite ist mit einem Staubfilter ausgestattet. Zusätzlich ist es aus möglich eine 2,5 Zoll SSD/HDD oder 3,5 Zoll HDD zu montieren.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm


Einbau

Der Einbau geht einfach von der Hand, denn das Armis AR5X TG RGB bietet sehr viel Platz, sodass man an alle stellen problemlos herankommt. Auch das 4/8-Pin ATX-Kabel lässt sich einfach oben links durch eine Öffnung durchschieben und anschließen. Ebenso ist für genügend Platz hinter dem Mainboard gesorgt, wo es doch gerne mal schnell eng wird und man froh ist, dass man das Gehäuse noch schließen kann. Die eingebaute Lüfter- und RGB-Steuerung wird über einen SATA-Anschluss mit Strom versorgt und über ein 4-Pin-PWM-Kabel mit dem Mainboard verbunden.

Beleuchtung

 


Nun zur Beleuchtung, die Ausleuchtung der Sigma HP Corona HP RGB Lüfter ist sehr gut und sorgen für eine großartige Optik. Dank der Lüfter- und RGB-Steuerung und dem RGB-Button an der Front lässt sich das Leuchtspektakel einfach einstellen. Die Steuerung ist kompatibel mit ASUS AURA, ASROCK RGB LED, EVGA RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Wichtig ist hier, dass der RGB-Button 3 Sekunden lang gedrückt werden muss, um die Steuerung mit dem Mainboard zu verbinden. Dies ist natürlich nur nötig, wenn ihr noch weiter RGB-Komponenten mit dem Mainboard verbunden habt und wollt das diese im selben Licht leuchten.

Temperaturen & Lautstärke

Temp

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperatur unterscheide recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Jedoch unterscheidet sich die Lautstärke zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören. Zu beachten ist, dass die Steuerung der Lüfter nur über den PWM Modus am Mainboard genutzt werden kann, ansonsten drehen die Lüfter mit maximaler Drehzahl. Leider lässt sich die Drehzahl über die Lüfter- und RGB-Steuerung nicht direkt auslesen, da dem Kabel zum Mainboard der dritte Pin fehlt, welcher dafür zuständig ist.


Fazit

Aktuell ist das Armis AR5X TG RGB von SilentiumPC nur in Polen erhältlich und ist dort ab einem Preis von ca. 75 Euro zu haben. Für das Geld bekommt man aber einiges geboten, sowohl optisch als auch von der Verarbeitung her kann das Gehäuse überzeugen. Aber auch technisch kann es mit der Lüfter- und RGB-Steuerung und den vier RGB-Lüftern glänzen. Kleines Manko ist hier die Lautstärke bei höheren Drehzahlen. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten.

PRO
+ Lüfter- und RGB-Steuerung
+ Staubfilter rundherum
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

NEUTRAL
± 3-Pin Lüfter

KONTRA
– Drehzahl der Lüfter nicht auslesbar
– Lautstärke


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Wertung: 8.5/10

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Inter-Tech IT-5905 im Test

Mit dem Inter-Tech IT-5905, welches derzeit ab knapp 25 Euro im Handel erhältlich ist, schauen wir uns heute ein Budget Gehäuse an. Durch sein schlichtes Design dürfte es sich in so ziemlich jede Umgebung gut einfügen lassen. Nun wollen wir herausfinden, was alles in das Gehäuse passt und ob der Nutzer zu diesem Preis ein brauchbares Gehäuse erhält.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.




Verpackung & Daten

Verpackung



Das Inter-Tech IT-5905 wir in einem schlichten braunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorder- sowie auf der Rückseite sind eine Abbildung des Gehäuses sowie die Modellbeschreibung aufgedruckt. Seitlich finden sich einige technische Daten des Gehäuses.

Daten

Technische Daten – Inter-Tech IT-5905
Abmessungen
Gewicht
Material
410 x 200 x 415 mm (H x B x L)
2,82 kg
Stahl, Kunststoff
Laufwerkseinschübe 3x 5,25″ extern
1x 3,5″ extern
3x 3,5″ intern*
2x 2,5″ intern*
Frontanschlüsse 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Klinke, Mikrofon
1x 3,5 mm Klinke, Kopfhörer
Lüftervorbereitungen Front: 1x 120 mm
Rückseite: 1x 80/120 mm
Seite: 2x 120 mm
Höhe CPU-Kühler (max.)
Länge Grafikkarte (max.)
145 mm
355 mm

* Kann in bestimmten Kombinationen abweichen.

Details


 

Wir schauen uns zunächst die Front genauer an. Die Abdeckung der Front besteht aus schwarzen Kunststoff, dessen Oberfläche der von gebürsteten Aluminium nachempfunden ist. Neben drei Blenden zum Einbau von 5,25“ Laufwerken verfügt das Gehäuse auch über einen Slot für ein Floppy Laufwerk. Das Vorhandensein solcher Einrichtungen mag auf den ein oder anderen antiquiert wirken, doch richtet sich Inter-Tech auch an Unternehmen, die weiterhin auf solche Wechseldatenträger bauen. Im oberen Bereich geht es dafür moderner zu, neben zwei 3,5 mm Audio-Klinke-Anschlüssen erwarten uns hier auch zwei USB 3.0 Anschlüsse. Zudem sind hier auch der Ein/Aus-Taster sowie der Reset-Taster untergebracht. Auf der Rückseite erkennen wir, dass beim Aufbau auch die alte Schule zum Einsatz kommt. Der Einbauplatz für das Netzteil befindet sich im oberen Bereich, darunter folgen die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards, ein Einbauplatz für einen Lüfter sowie sieben Slots für Erweiterungskarten.


 

Die beiden Seitenteile sind aus Stahlblech gefertigt. Mittig ist eine Wölbung in die Seitenteile eingestanzt, sodass sich hinter dem rechten Seitenteil mehr Platz für das Verlegen der Kabel bildet. In der anderen Seite ist ebenfalls eine Wölbung eingestanzt, doch zusätzlich sind hier auch zwei Einbauplätze für 120 mm große Lüfter eingelassen.




Die Oberseite ist im vorderen Bereich mit einer kleinen Mulde ausgestattet, ansonsten befinden sich hier keine nennenswerten Merkmale.


Praxis

Testsystem

Im Inter-Tech IT-5905 verbauen wir folgende Komponenten:

  • CPU: AMD Ryzen 5 1600X
  • CPU Kühler: be quiet! Dark Rock 4
  • Mainboard: Gigabyte GA-AX370 Gaming 3
  • RAM: 2x Corsair Vengeance LPX DDR4 – 3.000 MHz
  • Grafikkarte: Elitegroup Nvidia GTX 1070
  • SSD: Crucial BX500 – 480 GB
  • Netzteil: be quiet! Pure Power 11 600W CM


Einbau & Verarbeitung

 

Anfangs waren wir uns erst nicht sicher, ob wir die geplante Hardware im Inter-Tech IT-5905 einbauen können. Doch diese Befürchtung stellt sich im Nachhinein als unbegründet heraus. Zwar passt die Karte nur so lange der CPU Kühler noch nicht verbaut ist, aber dank der Wölbung im linken Seitenteil passt der Dark Rock 4 ohne Probleme. Und dies, obwohl die Höhe des Kühlers über der maximalen Angabe des Herstellers liegt. Dies dürfte aber darin begründet sein, dass der Hersteller bei der maximal möglichen CPU Kühlerhöhe den Einbau zweier Lüfter im Seitenteil mit einbezogen hat. Alles passt und ist ordentlich ausgeführt, so finden wir keinerlei scharfe Kanten. Bei der Dicke des Materials von Korpus und Seitenteilen merken wir jedoch wo der Rotstift angesetzt wurde, denn das Gehäuse ist nicht ganz so verwindungssteif, wie wir das von anderen Gehäusen gewöhnt sind. Dabei muss aber auch der aufgerufene Preis von nur knapp 25 Euro bedacht werden.


Temperaturtest

 



N
un beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 76 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Wir können uns jetzt nur auf die Temperaturen und Lautstärke des Kühlers beziehen, weil dem Gehäuse keine Lüfter beiliegen.


Fazit

Wer auf der Suche nach einem preiswerten Gehäuse ist, der wird mit dem Inter-Tech IT-5905 eine gute Lösung finden. Es bietet ausreichend Platz, auch für moderne ATX Systeme und auch längere Grafikkarten stellen kein Problem dar. Typisch für Gehäuse dieser Preisklasse sind die Materialien stellenweise etwas dünn. Wir vergeben 7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung in Sachen Preis/Leistung.


Pro:
+ Schlichtes Design
+ Viel Platz
+ Sehr preiswert


Kontra:
– Materialien etwas dünn

 

Wertung: 7/10
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NZXT H200i im Test

Das H200i von NZXT, ist mit 27 Liter Volumen das kleinste Gehäuse der Serie und dennoch ist es hier möglich, High-End Hardware unterzubringen. Das ITX-Gehäuse ist mit einer gehärteten Glasscheibe ausgestattet, sodass die verwendete Hardware gut zur Schau gestellt werden kann. Ebenso ist es möglich eine Wasserkühlung, mit einem Radiator von maximal 240 mm zu installieren. Was das H200i noch so für Features mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Test.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei NZXT für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung ist im typischen NZXT Design, mit den Hauptfarben weiß und lila. Auf der Front ist das NZXT-Logo, der Produktname, sowie eine Abbildung des H200i zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung zu sehen.

 

Auf der rechten Seite finden wir die technischen Daten, welche Farbe das Gehäuse besitzt und die Features in elf verschiedenen Sprachen aufgelistet. Auf der anderen Seite werden einige Features abgebildet und kurz erläutert.



Das H200i wird im inneren von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen und Ähnlichem geschützt, zusätzlich ist es noch in einer Kunststoffhülle eingepackt.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem H200i, 6x Sechskantschraube 6 – 32 x 6 mm für das Netzteil, 8x Schraube 6 – 32 x 5 mm für das Mainboard und eine 3,5 Zoll HDD, 16x Schraube M3 x 5 mm für 2,5 Zoll HDDs/SSDs, 8x Schraube KB5 x 10 mm für Lüfter, 1x Abstandhalter-Schlüssel, 10x Kabelbinder und 1x GPU-Ständer.

Technische Daten:


Technische Daten NZXT H200i
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 210 x 349 x 372 mm (L x B x H)
Gewicht 6.00 kg
Material Stahl, Glas
Mainboard-Kompatibilität Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.1
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 2
Laufwerke 3x 2,5″, 1x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 2x 120 oder 2x 140 mm
Top: 1x 120 mm inkl.
Rear: 1x 120 mm inkl.
Radiator Support Front: 120, 240 mm
Hinten: 120 mm
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 165 mm
max. GPU Länge: 325 mm
max. PSU Länge: 311 mm
Besonderheiten RGB-Beleuchtung, Smart Device

 

Im Detail

 

Das Design des H200i ist sehr schlicht und clean, es wird mit nur maximal einer Akzentfarbe gearbeitet. Dies erkennt man auch direkt an der Front, welche komplett in mattschwarz gehalten ist. Selbst das Logo von NXZT ist in einem Schwarzton. Das oben liegende I/O – Panel verfügt über 2x USB 3.1 Gen 1, 1x Audio/Mic, 1x HDD-LED und einem Power-Button, der mit einer Ring-Led versehen ist.

 

Von der Seite sehen wir dann die beiden Designelemente, die für etwas Farbe sorgen. Vorne befindet sich eins davon, ein Gitterblech, das sowohl links als auch rechts sitzt und zur Frischluftzufuhr dient. Die restliche linke Seite ist mit einer gehärteten Glasscheibe versehen, welche eine schwarze Umrandung besitzt, um diverse Kanten zu verdecken. Die Scheibe selbst wird über vier Rändelschrauben, mit einer Gummiunterlegscheibe, am Gehäuse verschraubt. Auf der anderen Seite sitzt ein Seitenteil aus Stahlblech, was ebenfalls über Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden wird.

 

Wenn wir uns das H200i von oben anschauen sehen wir, dass es sich hier um ein gerades Blech handelt, welches nur an der Stelle, wo der Lüfter sitzt, perforiert ist. Darunter befindet sich ein Staubfilter und ein Aer F120 Gehäuselüfter. Unten sitzt ebenfalls ein Staubfilter, der sich unter dem Netzteil befindet. Weiter vorne besteht die Möglichkeit eine 3,5 Zoll HDD oder eine 2,5 Zoll HDD/SSD zu verbauen.

 

Nehmen wir die Front ab, kommt ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser ist über jeweils zwei Clips befestigt. Entfernen wir den Staubfilter, so befindet sich dahinter ein Blechrahmen, welcher über vier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt, sodass dieser problemlos herausgenommen werden kann. Somit können ohne größeren Aufwand weitere Lüfter (2x 120/140 mm) oder ein Radiator mit maximal 240 mm montiert werden. Auf der Rückseite befindet sich wie oben auch ein Aer F120 Gehäuselüfter, hinzukommt das hier vorab eine SFX-Netzteilblende vorhanden ist.

 

Nun zum Inneren, hier haben wir das zweite Designelement, dabei handelt es sich um eine Kabelabdeckung, die einmal vertikal durch das H200i geht. Oben befindet sich RGB-LED-Streifen und rechts ist ein 4-PIN 12 V Kabel, um weitere RGB-Beleuchtung anzuschließen. Unten haben wir ein PSU-Cover, das sich bis zu Front erstreckt, nur oben ist ein Ausschnitt für Lüfter/Radiator. Zusätzlich ist es möglich am PSU-Cover eine 2,5 Zoll HDD/SSD anzubringen.  Die Lüfter und die RGB-LED-Komponenten sind an dem Smart Device angeschlossen, dieses wird per USB 2.0 am Mainboard angeschlossen. Darunter befindet ein Kabelkanal für das 24-PIN ATX-Kabel und rechts besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll HDDs/SSDs zu montieren.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar X470GTN
Gehäuse NZXT H200i
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil NZXT E500 500W
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm

Einbau

 

Der Einbau der Hardware ist, dank dem guten Platzangebot, recht einfach. Man kommt problemlos überall heran, nur für das 4/8-Pin ATX-Kabel ist es ratsam, den Lüfter auszubauen oder das Kabel vor dem Verschrauben des Mainboards anzubringen. Bei Verwendung größerer CPU-Kühler, wie in unserem Fall, kann es jedoch durch den oben liegenden auch dort eng werden.

Software

 

Über CAM lässt sich das vorinstallierte Smart Device steuern und auch die Hardware überwachen. Auf dem Startscreen sind Informationen über CPU, GPU, RAM uns Speicher zu sehen, wie zum Beispiel Temperatur, Auslastung und so weiter. Nicht nur das Überwachen ist möglich, sondern auch das Steuern der Lüfter, der RGB-Beleuchtung und sogar der Grafikkarte. All das kann nach Belieben eingestellt und angepasst erden.



Doch das wichtigste Feature dürfte das Adaptive Noise Reduction sein, hierbei geht es darum bei minimaler Lautstärke das beste Spielerlebnis zu bekommen. Das Smart Device ist mit einem Mikrofon ausgestattet und misst die Lautstärke bei unterschiedlichen Lastfällen, daraufhin werden die Lüfterkurven so angepasst, dass es eine optimale Mischung aus Temperatur und Lautstärke ergibt. Natürlich kann der Benutzer jederzeit die Kalibrierung wiederholen oder die Einstellungen selbst anpassen.

Temperaturen & Lautstärke

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 2 °C. Dementsprechend ist ganz klar, die niedrige Drehzahl von 900 U/Min zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/Min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören.

Fazit

Das H200i von NZXT ist aktuell für ca. 105 -120 Euro, je nach Farbe, im Handel erhältlich. Das Gehäuse überzeugt mit herausragender Verarbeitung und schlichtem Design. Trotz der geringen Ausmaße bietet genug Platz für Hardware und Kühlsystem-Varianten. Das Smart Device in Kombination mit der CAM Software, bietet dem Benutzer eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, um das System nach Belieben zu nutzen. Nur für die Lautstärke der Lüfter, bei höherer Drehzahl, gibt es kleinen Punktabzug. Wodurch das H200i 9/10 Punkten und unseren Spitzenklasse-Award bekommt.

PRO
+ Kabelmanagement
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platzangebot
+ RGB-Beleuchtung
+ Smart-Device mit CAM-Unterstützung

KONTRA
– Hörbare Lüfter bei hoher Drehzahl

 
Wertung: 9.0/10

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Riotoro Morpheus im Test

Gehäuse mit einem invertierten Layout sind heutzutage recht selten geworden. Einer der wenigen Ausnahmen bildet hier das Riotoro Morpheus. Dieses hat aber auch noch andere Tricks auf Lager, denn es lässt sich den Platzbedürfnissen des Nutzers anpassen, indem es komplett modular ist und sich in sämtliche Einzelteile zerlegen lässt. Unser Test zeigt Euch, was das Morpheus zu bieten hat.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Riotoro für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des Riotoro Morpheus besteht aus brauner Wellpappe mit einigen Abbildungen sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung an den Seiten. Die Abbildungen zeigen gleich das wohl größte Feature des Gehäuses – die zwei verschiedenen Aufbauweisen.


 

Im Inneren erstreckt sich der Inhalt über insgesamt vier Etagen. Jede Etage besteht dabei aus schwarzen Schaumstoff und Wellpappe. Die einzelnen Bestandteile sind in Kunststoffbeutel oder Pappschachteln verpackt. Was am Ende über bleibt, ist ein ziemlicher Berg von Tütchen und Schaumstoff.


Inhalt

 

Im Lieferumfang finden sich unzählige, verschiedene Schrauben und die einzelnen Bestandteile des Gehäuses. Eine weitere Besonderheit ist übrigens die Schnellstartanleitung, denn diese ist ganz ungewöhnlich auf einem großen, blauen Mauspad untergebracht. Eine vollständige und gedruckte Aufbauanleitung befindet sich nicht in der Verpackung, diese muss man sich von der Herstellerseite herunterladen. Wir empfehlen, dafür ein Tablet zu nutzen, um Papier und auch Zeit zu sparen.


Daten

Technische Daten – Riotoro Morpheus
Abmessungen (Kleiner Aufbau)
Abmessungen (Großer Aufbau)
Gewicht (Kleiner Aufbau)
Gewicht (Großer Aufbau)
Material
396,3 x 276 x 464,8 mm (H x B x T)
472,4 x 276 x 464,8 mm (H x B x T)
9,4 kg
9,8 kg
Stahl, Kunststoff
Mainboard Support EATX, ATX, mATX, Mini ITX
Front I/O 2x 3,5 mm Audio Klinke
2x USB 3.0
2x USB 3.1 Typ-C
Ein-/Aus-Taster
Reset-Taster
RGB-Taster
Laufwerk Einbauplätze 2x 3,5″ Laufwerke
4x 2,5″ Laufwerke
Lüfter Einbauplätze Front: 1x 200 mm, 2x 120 mm (2x mit roten LEDs vormontiert)
Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm
Radiator Unterstützung Front: 1x 120 mm oder 1x 240 mm Radiator
Oben: 1x 120 mm oder 1x 240 mm Radiator
Besonderheiten Magnetische Staubfilter rundum


Aufbau & Details

Wir haben es beim Riotoro Morpheus mehr mit einem Bausatz, als mit einem fertigen Gehäuse zu tun. Daher schildern wir euch nun den Aufbau des Gehäuses, um euch die Details zeigen zu können. Hierbei haben wir uns für den großen Aufbau entschieden.


 

Für den Aufbau nutzen wir die Anleitung, die wir auf der Internetseite des Herstellers finden. Die einzelnen Etagen der Verpackung enthalten dabei quasi jeweils eine Sektion des Gehäuses, was uns sehr an die Aufbauweise von Lego® Modellen erinnert. Im ersten Schritt müssen wir zwei Rändelschrauben lösen und das Gebilde aufklappen. Dadurch erhalten wir den Gehäuseboden samt Rückseite. Beim Einsatz für bis zu 8 Erweiterungskarten ist bereits das große Modul eingesetzt. Um das Ganze zu fixieren, müssen wir einige Schrauben eindrehen.

An der Unterseite sind bereits zwei Staubfilter eingebracht, die sich wie Schubladen aus der Halterung ziehen lassen. Der Staubfilter besteht aus einem engmaschigen Gewebe. An den vier Ecken ruht das Gehäuse später auf vier großen, runden Beinen mit Gummis. Dadurch sollte das Gehäuse später sicher unter rutschfest stehen.




Im nächsten Schritt setzen wir die Trennwand in der Mitte ein. Beim großen Aufbau besteht diese aus dem großen Blech mit dem Mainboardtray und einem kleineren Blech, welches etwas weiter oben befestigt wird. Der Mainboardtray verfügt über eine großzügige Öffnung, sodass wir auch später noch an die Rückseite des Mainboards gelangen. Das ist sehr praktisch, wenn etwa der CPU Kühler und dessen Backplate getauscht werden muss. Weiter sind mehrere Kabelführungen vorhanden, wobei vier davon mit Gummis ausgestattet sind. Nun befestigen wir noch den kleinen 80 mm Lüfter, um diesen Schritt abzuschließen.




An die Rückseite der Trennwand verschrauben wir die Käfige für die Laufwerke. Ein Käfig kann dabei zwei 3,5“ Laufwerke aufnehmen und die beiden anderen jeweils zwei 2,5“ Laufwerke. Beim kleineren Aufbau entfällt einer der kleinen Laufwerkskäfige. Für ein ordentliches Verlegen der Kabel sind insgesamt sechs Führungen aus Kunststoff vorhanden, wobei jede mit einem Klettverschluss ausgestattet ist.


 

Ähnlich wie im ersten Schritt klappen wir nun Deckel und Front auseinander und verschrauben das Bauteil mit dem Gehäuse. Nun müssen nur noch ein paar Kunststoffblenden an der Front und der Rückseite montiert werden und das Gehäuse ist so gut wie fertig.

Vom I/O auf der Oberseite gehen zwei USB 3.1 und ein USB 3.0 Kabel zum Anschluss am Mainboard ab. Natürlich dürfen auch die Kabel für die Status LEDs, Ein-/Aus- sowie Resttaster und Audio nicht fehlen. Zusätzlich sind hier noch zwei weitere Kabel zu finden, eines davon wird an einen SATA Stromanschluss des Netzteils angebunden und sorgt dafür, dass das Riotoro Logo in der Front im Betrieb leuchtet. Das übrig gebliebene Kabel ist für eine RGB Steuerung vorgesehen, die dem Gehäuse leider nicht beiliegt.


 

Die Montage der Laufwerke erfolgt werkzeuglos in Schubladen aus Kunststoff. Die Schubladen lassen sich sehr einfach entnehmen und auch wieder einsetzen. Wir Ihr auf unseren Bildern seht, nutzen wir an dieser Stelle schon einen Teil der Kabelführungen, was auch sehr gut funktioniert.


 

An dieser Stelle fällt uns auf, dass wir die Lüfter gar nicht erwähnt hatten. Neben dem einen 80 mm Lüfter an der Rückseite liegen dem Morpheus nämlich noch zwei 120 mm Lüfter bei. Beide bestehen aus klarem Kunststoff und verfügen jeweils über vier rote LEDs. Die Lüfter werden zur Montage vorher auf einem Rahmen befestigt, der wiederum an der Innenseite der Front befestigt wird. Die ist nötig, dass an die Lüfter nicht direkt auf die Innenseite der Front geschraubt werden können. Alternativ kann hier auch ein 200 mm Lüfter verbaut werden, dazu wird dann auch kein Einbaurahmen benötigt. Durch den großen Aufbau ergibt sehr viel Platz für Hardware. In die Front passt ein 240 mm großer Radiator.


 

Nun kommen wir noch zu den beiden Seitenteilen. Da wir uns für den großen Aufbau entschieden haben, müssen wir hier noch Anpassungen machen. Das hat Riotoro auch hier über mehrere Verschraubungen gelöst. Gut finden wir, dass der Hersteller magnetisch haftende Staubfilter für beide Größen beilegt.


 

Auch der Staubfilter auf der Oberseite haftet magnetisch. Allerdings besteht der Filter aus einem perforierten Kunststoffgitter und die Magnetstreifen sind über ein doppelseitiges Klebeband angebracht. Fällt nun Stauf auf diese Stellen, so bleibt dieser am Kleber haften, was man auch gut auf unserem Bild sieht. Unter dem Gitter befinden sich die beiden Einbauplätze für die Lüfter im Deckel, alternativ kann hier auch ein 240 mm großer Radiator verbaut werden. Im vorderen Bereich ist das I/O untergebracht. Neben zwei USB 3.0 und zwei USB 3.1 Typ-C finden wir hier noch zwei 3,5 mm Audio Anschlüsse, Resettaster, Ein-/Aus-Taster sowie drei Tasten zur Steuerung einer RGB Beleuchtung.




Die Seitenteile sind jeweils über vier Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Der Nutzer hat hier die Wahl, ob er rot oder schwarz eloxierte Rändelschrauben nutzen möchte.


Zum Zusammenbau können wir abschließend sagen, dass dieser recht zeitaufwendig ist. Dafür hat der Nutzer dann aber auch die Wahl zwischen zwei Gehäusegrößen. Solltet ihr mit dem Gedanken spielen das Gehäuse zu kaufen, so empfehlen wir euch unbedingt einen Akkuschraubendreher (Drehmomentbegrenzung auf Stufe 1 oder 2), denn es sind doch einige Schrauben dir eingedreht werden müssen. Der Aufbau dauert ungefähr eine Stunde plus Systemeinbau.

Zur  Verarbeitung können wir Euch sagen, dass Riotoro hier vor allem auf sauber verarbeitete Stahlbleche setzt, es kommen nur wenige Kunststoffteile zum Einsatz. Die Materialstärke ist gut und nirgends lassen sich scharfe Kanten finden. Rundum (außer an der Rückseite) sind Staubfilter vorhanden, wobei die in der Front, der Oberseite und den Seitenteilen recht grob sind.


Praxis
Testsystem & Einbau

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt



 

Beim Einbau unserer Hardware kommt es zu keinen bösen Überraschungen. Alles passt perfekt in die dafür vorgesehenen Plätze und da das Doppelkammer-Prinzip so viel Platz bietet, ist das Verlegen der Kabel ein wahres Vergnügen. Vor allem aber auch wegen den vielen Möglichkeiten der Befestigungsmöglichkeiten. Zusätzlich verbauen wir noch zwei 280 mm Lüfter, welche Luft von unten ansaugen, am Gehäuseboden. In den Temperaturtests verwenden wir allerdings nur die mitgelieferten Lüfter und die der verbauten All in One Wasserkühlung. Die Wasserkühlung montieren wir in der Front und die mitgelieferten 120 mm Lüfter im Deckel. Diese verfügen jeweils über vier rote LEDs, welche sich nicht deaktivieren lassen. Gesteuert werden sämtliche Lüfter über das Mainboard. Problematisch könnte der Einbau eines herkömmlichen Luftkühlers sein, denn Riotoro gibt die maximale Höhe mit 130 mm an. Das wird es mit den meisten der großen Kühler problematisch. Wir messen aber zur Sicherheit noch einmal bei geschlossener Seitenwand nach und kommen auf eine maximal mögliche Kühlerhöhe von 142 mm. Da hat Riotoro also ein wenig Toleranz eingeplant.


Temperaturen

 



Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt.

Die Lüfter können mit bis zu 3.000 U/Min. drehen und lassen sich unterhalb von 1.000 U/Min. nicht betreiben. Im Vergleich zu anderen Kühlungslösungen dieser Größenordnung ist die Minimumdrehzahl schon recht hoch. Durch die hohe Maximaldrehzahl lässt sich eine hohe Kühlleistung erzielen, immerhin zählt der von uns eingesetzte Prozessor nicht gerade als kühler Kopf. Bei 1.000 bis 1.500 U/Min. bleiben die erzielten Ergebnisse durchschnittlich.


 



Auch die Temperatur der Grafikkarte schauen wir uns einmal an. Die Temperatur entnehmen wir aus dem Programm HWInfo. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien und belassen die Lüftersteuerung auf den Standardeinstellungen der Grafikkarte. Während des Tests bleibt die Drehzahl der GPU Lüfter aber deutlich unter 2.000 U/Min. Auch wenn die Grafikkarte hier quasi auf dem Kopf steht vermag das Gehäuse genügend Luftstrom zu produzieren, damit die verbauten Komponenten ordentlich gekühlt werden können.


Lautstärke

Im Idle-Betrieb sind die drei mitgelieferten Lüfter kaum zu hören. Wir messen mit einem Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät aus 30 cm Entfernung zum Gehäuse eine Lautstärke von 32 dB(A). Dabei drehen die Lüfter laut Mainboard mit 40% der Gesamtleistung. Unter Last bei 100% Lüfterleistung messen wir hingegen 44,2 dB(A) was deutlich zu hören ist.


Fazit

Optisch ist das Riotoro Morpheus ein eher unauffälliger Vertreter und ist ab 184,13 Euro* in unserem Preisvergleich gelistet. Die Beleuchtung des Logos in der Front ist recht dezent und von den beleuchteten Lüftern ist im Betrieb nicht viel zu sehen. Dafür überragen allerdings die Funktionen das Design, denn zum einen kann das Gehäuse in zwei verschiedenen Größen aufgebaut werden, zum anderen bietet es ein Zweikammer-Design mit vielen Möglichkeiten der Montage von Lüftern. Schade ist allerdings, dass trotz der Abmessungen der Einbau von 360 mm Radiatoren nicht möglich ist. Auch die maximal mögliche Höhe des CPU Kühlers sowie den kleinen 80 mm Lüfter an der Rückseite finden wir einschränkend. Trotzdem bietet das Gehäuse aufgrund der Bauweise gute Kühleigenschaften. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Aufbaubar in zwei Größen
+ Gute Kühlleistung
+ Ausstattung an Anschlüssen
+ Werkzeuglose Montage von Laufwerken

Kontra:
– Staubfilter teils grobporig
– Max. CPU Kühlerhöhe zu niedrig
– Kein Einbau von 360 mm Radiatoren möglich
– Preis

 

Wertung: 8/10
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Preisvergleich

* Stand 24.04.2019

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