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Thermaltake View 51 TG Snow ARGB Edition im Test

Mit dem Thermaltake View 51 TG Snow ARGB möchten wir euch heute ein weiteres Gehäuse aus der View Serie von Thermaltake vorstellen. Wie der Name View schon vermuten lässt, bietet das im Zweikammersystem aufgebaute Thermaltake View 51 ARGB viel Tempered Glas und auch eine ARGB Beleuchtung. Was das Thermaltake View 51 sonst noch zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test. Das Thermaltake View 51 ist in den Farben Schwarz und Weiß (Snow) verfügbar. Wir schauen uns heute die Snow Variante genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Kartonage des Thermaltake View 51 TG Snow ARGB ist komplett in Schwarz gehalten. Auf der Vorder- und Rückseite ist mittig eine große Produktabbildung, an der linken oberen Seite das Herstellerlogo und am unteren Rand die Produktbezeichnung in großer weißer Schrift zu sehen. Außerdem sind an der linken Seite noch Hinweise für die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten der ARGB-Beleuchtung, die Thermaltake Liquid Cooling Zertifizierung und der Einsatz von 4 mm Tempered Glas Komponenten zu finden. Auf der linken Seite sind unter der Produktbezeichnung und der Produktabbildung aus einem anderen Winkel die technischen Daten abgebildet. Im Inneren des Kartons liegt das Thermaltake View 51 TG Snow ARGB gut geschützt, in einer Tüte zwischen zwei großen Styropor-Polstern sicher verpackt.

 

Inhalt

 

 

Daten

Thermaltake View 51 TG Snow ARGB Edition  
Material Stahl, Hartglass, Kunststoff
Farbe Weiß
Gehäusetyp Full Tower
Maße (L x B x H) 550 x 315 x 525 mm
Mainboard-Kompatibilität Mini ITX, Micro ATX, ATX, E-ATX
PCIe Slots 8
Max. Höhe CPU Kühler Bis 175 mm
Max. Länge GPU 440 mm (Horizontal/Vertikal)
300 mm (mit verbauter Pumpe)
Netzteil ATX 200 mm
Interne Laufwerke 2x 2,5“
2x 3,5“ / 2,5“
Lüfter Support Front: 2 x 200 mm (Vorinstalliert) / 3 x 140 mm / 3 x 120mm
Top: 2 x 200mm / 3 x 140 mm / 3 x 120mm
Rechts (Innenraum): 2 x 140 mm / 3 x 120 mm
Boden: 3 x 120 mm
Hinten 1 x 120 mm (Vorinstalliert)
Radiator Support Front: 1 x 280 mm / 1 x 360 mm
Top: 1 x 280 mm / 1 x 360 mm
Rechts (Innenraum): 1 x 280 mm / 1 x 360 mm
Boden: 1 x 360 mm
Front I/O Ports Power Button
1 x USB-C
2 x USB 3.0
2 x USB 2.0
Microfon- und Kopfhöreranschluss
Reset-Taster
Besonderheiten ARGB-Beleuchtung
Staubfilter
Vertikales Montage Bracket
Gewicht 19,3 Kg
Garantie 2 Jahre

 

Details


 
 

Damit das Innenleben auch ausreichend in Szene gesetzt werden kann, besteht das linke Seitenteil des Thermaltake View 51 Gehäuses komplett aus Tempered Glas. Das gläserne Seitenteil ist über Scharniere mit dem Gehäuse verbunden und lässt sich wie eine Tür öffnen. Ein drehbarer Knopf an der vorderen Seite verhindert ein Aufschwingen. Zusätzlich sind oben und unten in den Ecken noch rechteckige Gummipads angebracht, um Beschädigungen zu verhindern.


 

Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech und ist in der Gehäusefarbe lackiert. Rechts und links sind große Lüftungsgitter in das Seitenteil geschnitten und auf der Innenseite jeweils mit einem magnetischen Mesch-Staubfilter versehen.


 
 

Die zweigeteilte Front des Thermaltake View 51 besteht auf der linken Seite zu mehr als zweidritteln aus Tempered Glas. Dahinter sind zwei weiße große 200 mm ARGB-Lüfter untereinander angeordnet montiert. Diese können auch bei Bedarf gegen drei 120 oder 140 mm Lüfter ausgetauscht werden. Auf der rechten Seite befindet sich ein schmaler Streifen aus Kunststoff, hier sind im oberen Bereich die I/O Ports (1 x USB-C, 2 x USB 3.0 TYP-A, 2 x USB 2.0 TYP-A, 3,5 mm Kopfhörer und Mikrofon, Reset-Taster) untergebracht. Auf der rechten Ecke sitzt der Ein-/Ausschalter. Getrennt werden die beiden Front-Seitenteile durch ein schmales Lüftungsgitter. Der komplette Frontbereich besteht aus Kunststoff. Damit auch genug Frischluft ins Innere gelangt, liegt die gläserne Front nur an den äußeren Kanten auf.



 

Auch beim Top setzt sich das Design der Front weiter fort. Hier besteht die linke Seite ebenfalls aus Tempered Glas und die rechte Seite aus einem durchgehenden Kunststoffstreifen. Die Belüftung erfolgt, wie bei der Front, über die freien Seiten unter dem Tempered Glas.



 

Gehalten wird das Top von zwei Schrauben auf der Rückseite. Nach dem Entfernen der beiden Schrauben lässt sich das Top nach hinten wegziehen. Das Top besteht komplett aus Kunststoff, hier hätten wir uns eine Unterkonstruktion aus Metall gewünscht.



 

Unter dem Top befindet sich eine große, von vier Schrauben gehaltene Montagevorrichtung zur Radiator- und Lüftermontage. Durch den etwas nach innen versetzten Aufbau besteht die Möglichkeit eine Push-Pull-Montage beim Einsatz eines Radiators. Hier lassen sich Radiatoren bis zu 360 mm verbauen. Dabei wurden auch die Kabeldurchführungen für ein anständiges Kabelmanagement nicht vergessen.


 
 

Durch das Zweikammersystem kommt das Thermaltake View 51 auf eine Breite von 315 mm. Das spiegelt sich auch an der Rückseite wider. Die rechte Gehäuseseite besitzt den normalen Aufbau. Im oberen Bereich ist die Aussparung für das I/O Shield des Mainboards und daneben das Lüftergitter für einen rückwärtigen Lüfter zu finden. Darunter befinden sich die acht PCI Erweiterungsslots, diese lassen sich auch um 90° gedreht einbauen, um so eine vertikale Montage von Grafikkarten zu ermöglichen. Darunter im Fuß ist ein großer Staubschutzfilter untergebracht. Neben die PCI-Erweiterungsslots ist der hochkant stehende Montagerahmen für das Netzteil zu sehen.


 

Links neben der Aussparung für das Mainboard befindet sich eine, mit einem Lüftergitter versehene, Klappe, die mit einer Schraube an der Rückwand gesichert wird. Hinter der Klappe befinden sich zwei Rahmen zur Montage von 2,5“ SSDs oder 3,5“ HDDs. Diese Lösung gefällt uns sehr gut, da so ein schneller Zugang zu den Laufwerken möglich ist. Die beiden Rahmen sind nicht HotSwap fähig, auch nicht entkoppelt.


 
 

Ein Blick in die hintere Kammer zeigt oben rechts den waagerecht stehenden Laufwerkskäfig und darunter viel Platz für die Montage des Netzteils und das Kabelmanagement.




Bei der kleinen Platine, die mittig montiert ist, handelt es sich um einen ARGB-Controller zur Steuerung der Lichteffekte der drei im Gehäuse vormontierten Thermaltake Lüfter. Die Lüfter besitzen einen speziellen und Anschluss und nicht den herkömmlichen 3 Pin 5 V Anschluss. Die Platine kann mit dem Reset-Taster zur Steuerung der Beleuchtungseffekte verbunden werden oder alternativ mit einem passenden Mainboard. Eine zusätzliche Steuerung zur Regelung der Lüfterdrehzahl ist bei dem Controller nicht vorhanden.


 
 

Der komplett offen gestaltete Innenraum der Hauptkammer bietet viel Platz für Mainboards bis zum E-ATX Format. Unter dem Mainboardtray ist eine Halterung untergebracht, die vertikal verbaute Grafikkarten stützt. Die großen Kabeldurchführungen hinter dem Mainoardtray sind gummiert. Daneben befindet sich ein Montagerahmen zur Lüfter- oder Radiatormontage. Hier findet ein bis maximal 360 mm großer Radiator seinen Platz. Auch hinter der Front befindet sich ein weiterer Montagerahmen, der ebenfalls die gleiche Lüfter- und Radiatorgröße aufnehmen kann. Auf dem mit Lüftungsschlitzen versehenen Boden der Hauptkammer sind zwei 2,5“ Laufwerkshalter und im vorderen Bereich ein Pumpenhalter montiert. Diese lassen sich auch entfernen, um hier ein Radiator oder auch drei 120 mm zu installieren. Bei der Installation eines Luftkühlers darf die maximale Höhe von 175 mm und bei Grafikkarten maximal 440 mm (300 mm beim Einsatz einer Wasserpumpe in der Hauptkammer) nicht überschritten werden.




An der Rückwand der Hauptkammer ist bereits im Auslieferungszustand ein 120 mm ARGB-Lüfter installiert.




Das Thermaltake View 51 steht zusätzlich auf Füßen, damit auch im unteren Bereich eine gute Luftzirkulation möglich ist.

 

Praxis


 

Testsystem  
CPU Ryzen 9 5900X
CPU-Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Arbeitsspeicher 16 GB G.SKILL Trident Z NEO DDR4-3600 C16
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD / HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W


Der Einbau unserer Hardware geht dank des großen und offen gestalteten Innenraums schnell von der Hand. Zunächst verbauen wir das Mainboard, hierbei sollte darauf geachtet werden, das bei Bedarf die Halterung für den CPU-Kühler bzw. den Wasserblock vorher zu montieren. Da durch den Festplattenkäfig in der hinteren Kammer der Zugang versperrt wird. Dann verbauen wir unsere AiO. Der Radiator wird an die Halterung unter dem Deckel geschraubt. Das Netzteil und die Festplatte werden dann in der hinteren Kammer verbaut. Zuletzt verlegen wir die Kabel, erstellen das Kabelmanagement und setzten die Grafikkarte ein.



 

Im Betrieb macht das Thermaltake View 51 wirklich Einiges her. Die Beleuchtung der Lüfter ist kräftig und lässt sich auch hervorragend über den bereits verbauten ARGB-Controller steuern. Falls gewünscht, kann auch hier die Mainboard-Steuerung genutzt werden. Leider lässt sich die Drehzahl der Lüfter nicht steuern. Durch die großen Lufteinlässe unter dem Tempered Glas kann jederzeit genug Luft in den Innenraum gelangen. Dadurch sind die PWM-gesteuerten Lüfter unserer AiO bei hoher Drehzahl allerdings deutlich hörbar.

 

Fazit

Mit dem Thermaltake View 51 bekommt der Käufer ein großes und massives Gehäuse. Auch die Verarbeitung zeigt keinerlei Mängel auf. Durch den Einsatz von viel Tempered Glas und den offen gestalteten Innenraum eignet sich das Thermaltake View 51 vorrangig als Showcase. Dadurch wird die Hardware perfekt in Szene. Abgerundet wird das Ganze durch die bereits im Lieferumfang enthaltenen ARGB-Lüfter. Eine Drehzahlsteuerung gibt es allerdings nicht. Sehr gut gefällt uns der jederzeit zugängliche HDD-Käfig und dass bereits eine AGB-Pumpenhalterung vorhanden ist. Auch an ausreichend Montagemöglichkeiten für Radiatoren wurde gedacht. Das Thermaltake View 51 Snow ARGB ist zur Zeit für ca. 220 € im Handel erhältlich. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Viel Tempered Glas
+ ARGB-Beleuchtung

Kontra:
– Viel Kunststoff
– Keine Lüftersteuerung


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Herstellerseite
Preisvergleich

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Seasonic SYNCRO Q704 im Test

Unseren heutigen Test widmen wir dem Seasonic SYNCRO Q704 mit SYNCRO-CONNECT DGC-750. Dabei handelt es sich um das erste Gehäuse des Herstellers, welches perfekt mit dem SYNCRO-CONNECT-Netzteil harmonisieren soll. Das sollte in Kombination für ein erstklassiges Kabelmanagement sorgen und so für sehr kurze Kabel-Wege sorgen. Das Gehäuse ist mit vielen Teilen aus Aluminium ausgestattet und verfügt über ein invertiertes Layout mit Glasscheibe an der Seite. Was Gehäuse und Netzteil zu leisten vermögen, erfahrt ihr nun bei uns im Test. Der Hersteller hat uns hierzu ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Seasonic SYNCRO Q704 und SYNCRO-CONNECT DGC-750 kommen in einem großen Karton aus brauner Wellpappe. Dabei ist der Karton höher als dies bei normalen Gehäusen der Fall ist, denn das Netzteil brauch schließlich auch seinen Platz. Auf der Vorderseite sind Abbildungen von Gehäuse und Netzteil abgebildet.


 

Im großen Karton finden wir zuerst das Netzteil, welches sich in einem Schaumstoffpolster befindet. Die Verpackung macht durch die Farbgebung einen edlen Eindruck auf uns. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung sowie die Zertifizierung angegeben. Zudem finden wir unten rechts den Hinweis auf die lange Garantie von 10 Jahren. Das Netzteil wurde in 2021 übrigens mit dem renommierten redot Design Award ausgezeichnet. Auf der Rückseite befinden sich Abbildungen des Netzteils und des CONNECT Moduls.


 

Tiefer im Karton finden wir schließlich die Gehäuseverpackung. Die besteht ebenfalls aus brauner Wellpappe und zeigt auf den großen Seiten eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. An den Seiten sind die technischen Daten untergebracht. Das Gehäuse selbst ist in einer schwarzen Hülle aus einem textilen Material zwischen zwei Schaumstoffblöcken verstaut.

 

Inhalt SYNCRO CONNECT DGC-750

 

SYNCRO CONNECT DGC-750 beinhaltet in oberen Bereich das CONNECT Modul. Darunter befindet sich das Netzteil samt folgendem Lieferumfang:

  • 4x Schrauben
  • 1x ATX Kabel
  • 2x EPS 12V/CPU 4+4 Pin Kabel
  • 4x PCIe 6+2 Pin Kabel
  • 5x SATA Kabel
  • 3x Molex Kabel
  • 1x PWM Sync Kabel
  • 3x ARGB Sync Kabel
  • Bedienungsanleitung
  • Connect Modul
  • Netzkabel mit Kaltgerätestecker

 

Inhalt SYNCRO Q704

 

Beim finden wir direkt nach dem Öffnen einen kleinen Karton mit dem Zubehör. Das Zubehör fällt großzügig aus, denn wir finden alle Schrauben und Unterlegscheiben fein geordnet in einem Kunststoffbehälter mit mehreren Fächern. So hat jedes Teil seinen eigenen Platz. Außergewöhnlich ist auch die Tatsache, dass wir Stoffhandschuhe im Lieferumfang finden. Praktisch wiederum sind das Mikrofasertuch zum Reinigen der Glasscheibe und die Klettkabelbinder. Ansonsten finden wir noch eine englisch sprachige Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

 

Daten SYNCRO Q704
Technische Daten  
Abmessungen
Materialien
537 x 234 x 493 mm (Tx B x H)
Aluminium, Stahl, Kunststoff, gehärtetes Glas 4 mm
Unterstützte Mainboard Formate ITX, Micro ATX, ATX, E ATX
Slots für Erweiterungskarten 7
Aufnahme für 3,5″ Laufwerke
Aufnahme für 2,5″ Laufwerke
2
3
Maximale Netzteillänge 280 mm
Maximale CPU-Kühler Höhe 185 mm
Maximale Grafikkartenlänge 345 mm
Unterstützung von Lüftern  
Front
Deckel
Netzteilabdeckung
Rückseite
3x 120/140 mm (3x 120 mm Lüfter vorinstalliert)
3x 120/140 mm
1x 120 mm
1x 120/140 mm
Unterstützung von Radiatoren  
Front
Deckel
Rückseite
bis 360 mm
bis 360 mm
bis 120 mm

Tasten u. Anschlüsse

1x Ein-/Aus-Taste
1x Reset-Taste
2x USB 3.0
1x USB Typ-C
1x 3,5 mm Audio-Klinke Ausgang
1x 3,5 mm Audio-Klinke Eingang

 

Daten SYNCRO CONNECT DGC-750
Abmessungen 140 x 150 x 86 mm (L x B x H)
Formfaktor ATX
Lüfter Durchmesser: 135 mm
Lager: Flüssig gelagert
Steuerung: Premium Hybrid Fan Control
Lebenserwartung: 50.000 Std. bei 40 °C, 15 %-65 % LF
Effizienz 80PLUS Gold
Schutzschaltungen OPP, OVP, UVP, OCP, OTP, SCP
Garantie 10 Jahre

 

Details

Außenansicht

 

Nach dem Auspacken präsentiert sich uns ein auf den ersten Blick schlichtes aber sehr gut verarbeitetes Gehäuse. Für den wertigen Eindruck sorgt die massive Verkleidung der Front, die aus schwarz lackiertem Aluminium besteht. Die Oberfläche verfügt über ein gebürstetes Finish. Die rechte Seite wir durch eine Scheibe aus gehärtetem Glas abgedeckt. Im unteren Bereich ist ein wichtiger Hinweis angebracht, denn bevor wir diese Seite öffnen, muss zuvor die Transportsicherung entfernt werden. Das Glasseitenteil durch ein Scharnier mit dem Korpus verbunden und wird durch einen Magneten in der Front geschlossen gehalten.




Die linke Seite des Seasonic SYNCRO Q704 wird durch ein Stahlblech verdeckt. Im vorderen Drittel ist eine Aussparung vorhanden. Durch diese Aussparung können wir die Abdeckung sehen, welche die Kabel verdeckt. Das Seitenteil ist hinten am Gehäuse über zwei Daumenschrauben mit dem Korpus verbunden.




Die Front des Seasonic SYNCRO Q704 besteht wie bereits erwähnt zum größten Teil aus Aluminium. Dahinter folgt der Staubschutz, der sich zur rechten Seite herausziehen lässt. Im unteren Bereich sehen wir den großzügig dimensionierten vorderen Stand. Auf der Rückseite hat Seasonic die Öffnungen zur Belüftung um das Nötigste reduziert. So finden wir neben den sieben Slots für Erweiterungskarten keine Lüftungsöffnungen, wie es bei den meisten Gehäusen der Fall ist. Etwas weiter unten folgt ein Einbauplatz für einen 120 oder 140 mm Lüfter. Ein 120 mm Lüfter ist bereits ab Werk verbaut. Daneben ist die Aussparung für die Anschlüsse des Mainboards und unten der Platz für das Netzteil untergebracht.




Auf der Oberseite finden wir die Power- sowie Reset-Taste, zwei 3,5 mm Audio Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer. Außerdem werden uns zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein USB 3.1 Typ-C Anschluss geboten. Ein großer Teil der Oberseite wird durch einen Staubschutzfilter verdeckt, der magnetisch am Gehäuse haftet. Darunter befindet sich Platz für drei 120 oder 140 mm Lüfter.




Das Seasonic SYNCRO Q704 steht auf breiten Füßen, welche über großflächige Gummiauflagen verfügen, um einen sicheren Stand zu gewährleisten. Am Gehäuseboden befindet sich auf nahezu gesamter Gehäuselänge ein Staubschutzfilter, der sich nach vorne herausziehen lässt.

 

Innenansicht



Im Inneren des Seasonic SYNCRO Q704 geht es aufgeräumt zu. Im unteren Bereich befindet sich eine Netzteilabdeckung, welche sich über zwei Drittel der Gehäuselänge erstreckt. Auf der Oberseite der Abdeckung sind Belüftungsöffnungen eingelassen. In der vorderen Hälfte der Abdeckung finden wir Öffnungen, um einen 120 mm Lüfter zu montieren. Direkt hinter der Front ist ein Käfig für zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke montiert. Dieser kann bei Bedarf herausgenommen werden – etwa, wenn ein sehr dicker Radiator in der Front montiert wird. In der Front sind drei 120 mm Lüfter montiert, welche von Nidec stammen. Die maximale Drehzahl der Lüfter ist mit ~ 2.200 Umdrehungen in der Minute angegeben.

Oberhalb des Mainboards verfügt der Mainboardtray über eine großzügige Öffnung, was zum Beispiel später zum Wechsel der Backplate des CPU-Kühlers hilfreich sein kann. Im Seasonic SYNCRO Q704 wird das Mainboard invertiert verbaut – sprich es steht auf dem Kopf (CPU unten und Grafikkarte oben). Zur Durchführung von Kabeln stehen einige Öffnungen bereit, diese sind sauber gefertigt – scharfe Kanten suchen wir vergeblich. Ein Teil der Öffnungen wird durch eine geschlossene Kabelführung auf der anderen Seite verdeckt, denn das Netzteil samt CONNECT Modul ist nicht ab Werk vorinstalliert. An der Rückseite ist der vierte 120 mm Lüfter vormontiert.




Auf der anderen Seite des Seasonic SYNCRO Q704 finden wir, auf der Rückseite des Mainboardtray gleich drei Möglichkeiten 2,5“ Laufwerke zu montieren. Im vorderen Bereich befindet sich eine Abdeckung, welche mit dem Korpus verschraubt ist. Darin können die Kabel verlegt werden, wenn kein CONNECT-Modul zum Einsatz kommt. Weiter sehen wir hier die Kabel für die Tasten und Anschlüsse an der Gehäuseoberseite sowie die Anschlüsse der Lüfter.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD PCIe NVMe M.2 1TB
Grafikkarte KFA² NVIDIA GeForce GTX 1060 3 GB
CPU Kühler Noctua NH-U12S redux
Netzteil Seasonic SYNCRO CONNECT DGC-750
Gehäuse Seasonic SYNCRO Q704

 

Montage



Der Einbau unserer Hardware in das Seasonic SYNCRO Q704 gestaltet sich sehr einfach, alles, was benötigt wird, ist ein mittelgroßer Kreuzschlitzschraubendreher und eine stabile Schere. Da wir mittlerweile in die RGB-Abhängigkeit getrieben wurden, installieren wir auch gleich zwei RGB Streifen im Gehäuse. Im Ergebnis erhalten wir einen sauberen Aufbau ohne großartig viele Kabel. Allerdings gibt es bei bestimmten Mainboards, wie beispielsweise unserem ein Problem.

Wenn der Nutzer zwei Grafikkarten nutzen und diese auch übertakten möchte, bietet MSI einen weiteren Stromanschluss auf dem Mainboard an. Dieser soll zu stabileren Spannungen an den PCIe-Anschlüssen führen. Das Problem hier ist, dass keines der mitgelieferten Kabel lang genug ist, um diesen Anschluss zu bedienen. Der Anschluss befindet sich oben rechts neben dem Anschluss für Front-Audio. Da es sich hier aber um eine Besonderheit des Mainboards handelt, werten wir dies nicht negativ – es soll nur erwähnt sein. Was allerdings noch schön wäre, wenn es vom Hersteller Abdeckungen für die ungenutzten PCIe-Stromanschlüsse geben würde. Das würde für ein noch saubereres Aussehen sorgen.




Der Einbau des Seasonic SYNCRO CONNECT DGC-750 gestaltet sich auch sehr einfach. Zunächst müssen wir die Kabelverkleidung aus dem Gehäuse entfernen. Sie ist über vier Schrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden. Anschließend wir das CONNECT-Modul an die Stelle der Verkleidung gesetzt. Zwar haftet das Modul magnetisch, muss jedoch für einen perfekten Sitz wieder mit den vier Schrauben befestigt werden. Anschließend setzen wir das Netzteil ein. Dadurch das hier nur ein dicker Strang zum Modul führt, ergibt sich unter der Netzteilabdeckung viel Platz. Dieser kann zum Beispiel genutzt werden, um Controller für Lüfter zu verstecken.

Nun verbinden wir Mainboard, Grafikkarte, ARGB und einen PWM Lüfter Anschluss mit dem CONNECT-Modul. Hier kommen wieder zwei Eigenarten auf uns zu, denn zum einen ist das Kabel des Lüfters an der Rückseite zu kurz um es mit dem CONNECT-Modul zu verbinden und zum anderen passen die Stecker der Lüfter in der Front nicht direkt in das Modul, sondern nur über das beiliegende Kabel (1x PWM zu 3x PWM Kabel). Wer sich für dieses Gehäuse interessiert, sollte sich unbedingt ein Verlängerungskabel für PWM-Lüfter dazukaufen. Da das Modul nun auch über einen Anschluss zum ARGB Header verfügt, dient es ab hier auch als HUB für die ARGB Beleuchtung – hieran schließen wir unsere beiden ARGB Streifen an. Abschließend befestigen wir die Kabel mit den mitgelieferten Kabelbindern.

 

Temperaturen
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Zur Ermittlung der maximalen Temperatur am Prozessor verwenden wir Prime 95 und lasten den Prozessor 20 Minuten aus. Da der Small FFT-Test nach unseren Erfahrungen die höchste Wärmeverlustleistung bringt, benutzen wir den Modus und notieren uns die maximale Prozessortemperatur, welche wir mit der AMDs Ryzen Master-Software ermitteln. Der CPU-Lüfter wird für die Temperaturmessungen fix auf 1.000 U/Min. eingestellt. So schließen wir aus, dass die Lüftersteuerung das Ergebnis beeinflusst.

 

Lautstärke

In diesem Test überzeugen die Nidec-Lüfter mit ihrer Kühlleistung. Allerdings sind diese ansonsten eher im Server-Bereich zu finden. In diesem Test finden wir auch heraus, dass die Mindestdrehzahl bei etwa 900 U/Min. liegt.
Leider hat die sehr gute Kühlleistung auch ihren Preis. Bei der maximal möglichen Drehzahl von etwa 2.200 U/Min. messen wir mit unserem Voltcraft SL-400 Schallpegel-Messgerät 58 dBA und bei 900 U/Min. liegen wir bei 35 dBA. Die Lüfter sind bei geschlossenem Gehäuse in einer Entfernung von 50 cm zum Gehäuse kaum zu hören, erzeugen jedoch immer noch einen ausreichenden Luftstrom.

 

Fazit

Das Seasonic SYNCRO Q704 inklusive dem SYNCRO CONNECT DGC-750 ist derzeit ab 316,59 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein schlichtes, aber innovatives Gehäuse nebst Netzteil. Die ungewöhnliche Ausrichtung des Mainboards mag nicht jeden Gefallen, das obliegt dem persönlichen Geschmack. Uns persönlich gefällt diese Ausrichtung auch, ebenso gut finden wir auch die Verarbeitung und die verwendeten Materialien. Im Innenraum bietet das Gehäuse großzügige Platzverhältnisse. Auch große CPU-Kühler und lange Grafikkarten finden hier ihren Platz. Dank dem CONNECT-Modul sieht es im Inneren aufgeräumt aus. Einzig die vormontierten Lüfter ärgern mit hoher Lautstärke bei höheren Drehzahlen. Wer aber mit niedrigen Drehzahlen auskommt, wird hier nichts zu meckern haben. Wir vergeben unsere Empfehlung für ein wirkliches Spitzen-Produkt.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Viel Platz
+ Saubere Kabelverlegung möglich
+ Üppiger Liegerumfang

Kontra:
– Lüfter laut
– Kabel des hinteren Lüfters zu kurz

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Produktseite
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JONSBO UMX6 – Midi Tower im Test

Bereits seit 10 Jahren platziert JONSBO hochwertige Produkte am Markt, diese wurden bereits mehrfach national und international mit Preisen ausgezeichnet. Ihre Neue aktualisierte Midi-Tower Gehäuse Serie, das Jonsbo UMX6 besticht durch seine außergewöhnliche Form. Es hebt sich mit seiner abgerundeten Kantenform und dem 2,5 mm gebürsteten Aluminium von der Masse ab. Das UMX6 ist in zwei Farben und Versionen erhältlich. Schwarz oder Silber mit oder ohne Tempered Glas. Heute erhielten wir das UMX6 in Silber mit Tempered Glas und werden es uns dieses Mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Geliefert wird der JONSBO UMX6 Midi-Tower in einem großen Karton mit jeweils einer Produktabbildung auf der Vorder- und Rückseite. Die beiden kurzen Seiten geben Auskunft über die technischen Daten des Produktes.

 

Inhalt

 
 

Das JONSBO UMX6 selbst, ist in einer Plastiktüte verpackt. Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt, beim Transport. Dem Lieferumfang liegt noch eine große Tüte mit Kabelbindern, Schrauben für HDD/-SSD, diverse Unterlegscheiben und Schrauben für etwaige verbaute Lüfter bei.

 

Daten
JONSBO UMX6 – Midi Tower  
Model UMX6
Farbe Silber
Material Aluminium / gehärtetes Glas
Hauptplatine ITX / M-ATX / ATX / EATX
Laufwerke 2 x 2,5“ SSD + 2 x 3,5“ HDD oder 4 x 2,5″ SSD
Kühlung Lüfter Oberseite: 3 x 120 mm, 2 x 140 mm oder 1 x 360 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Boden: 2 x 120 mm
Wasserkühlung Oberseite: 1 x 240 mm, 1 x 280 mm, 1 x 360 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Stromversorgung ATX (nicht höher als 200mm)
CPU-Kühler Nicht höher als169mm
Grafikkarte Nicht länger als 330mm
Vorderer IO-Anschluss Aluminium
Schlauchlänge 2 x USB 2.0
2 x USB 3.0
1 x USB-Typ C
1 x Audio
1 x Mikrofon
Erweiterungsslots 8
Gewicht Netto 11,7Kg

 

Details



Das UMX6-Gehäuse ist aus 2,5 mm starken gebürsteten Aluminium gefertigt. Eckige Kanten sucht man vergeblich. Die Kanten sind abgerundet. Das Gehäuse selbst besteht aus zwei Teilen. Die Übergänge sind sauber verarbeitet und gehen nahtlos ineinander über.



 

Mit den Maßen von 482 x 501 x 224 mm (L x B x H) wirkt das UMX6 nicht gerade klein. Die beiden Seitenteile bestehen aus 4 mm starken Tempered Glas, welche einen Blick auf das Innere ermöglichen. Die Seitenteile und sind mit jeweils vier Rändelschrauben fixiert. Eine Rundumlüftung, die auf beiden Seiten des Midi-Towers aus Kunststoff gefertigt ist, sorgt für eine bessere Luftzirkulation und entstandene Abwärme soll so besser nach außen befördert werden. Zwischen dem gebürsteten Aluminium-Gehäuse und dem Boden ist eine Handbreite Platz, warum dazu später mehr. Grafikkarten mit einer max. Länge von 330 mm und CPU-Lüfter mit einer max. Höhe von 169 mm finden ihren Platz. Das UMX6 kann E-ATX, ITX, M-ATX und ATX Mainboards aufnehmen.




Im Deckel (On Top) findet sich Platz für 3 x 120 mm, 2 x 140 mm Lüfter oder für 240 mm bis 360 mm Radiatoren. Für die Montage der oben genannten Lüfter oder Radiatoren muss die Seitenscheibe entfernt werden. Der Montageschlitten wird mittels zwei Schrauben (Rückseitig) gehalten. Die Schrauben werden gelöst und der Rahmen kann einfach rausgezogen werden.


 

Die Durchführungen für das Kabelmanagement sind sehr großzügig gewählt, gut angeordnet und gummiert. Selbst die Öffnung für den 8-Pin des Mainboards ist groß genug und ebenfalls gut platziert.


 

Das UMX6 ist ein reines Platzwunder, so können wahlweise 2 x 2,5“ SSDs und 2 x 3,5“ HDDs oder 4 x 2,5“ SSDs installiert werden.



 


Die im Lieferumfang beigelegten Rubber (selbstklebende Gummifüße) können nach Belieben unter dem Gehäuse angebracht werden, ein sicherer Halt ist somit gewährleistet. Im unteren Teil des UMX6 befindet ein magnetischer Staubfilter, der sich einfach abziehen und reinigen lässt. Die oben erwähnte Handbreite zwischen Tower und Boden ermöglicht die Entnahme. Im Boden selbst können zwei 120 mm Lüfter ihren Platz finden.




Die Front ist aus gebürstetem Aluminium und besticht durch seine saubere und erstklassige Verarbeitung. Definitiv ein Hingucker. Der Power Button, ein Anschluss für Audio, ein Mikrofonanschluss, zwei USB 2.0, zwei USB 3.0 sowie ein USB-C-Anschluss sind in der Front integriert und gut zugänglich.


 
  

Für den Einbau des Netzteiles muss das Seitenteil entnommen werden. Der im UMX6 verbaute Rahmen bietet Platz für das Netzteil (max. 200 mm breite) und wird hochkant eingebaut. Für die Kabelselektion und zwei Wechselrahmen für HDD und SSD bietet das UMX6 noch genug Platz. Netzteile werden bekanntlich auf der Rückseite des Gehäuses verbaut, oben oder auch unten, man kennt es. Nicht so beim UMX6. Der im oberen Teil angebrachte Montagerahmen des Netzteiles ist mit zwei Schrauben von vorne und mit einer Schraube auf der Rückseite fixiert. Dieser wird auf das Netzteil moniert und dient zur Arretierung. Auf der Rückseite ist bereits der Anschluss für das Netzteiles integriert. Ein Verlängerungskabel, das bereits mit dem Anschluss im Gehäuse verbunden ist, wird einfach an das verbaute Netzteil angeschlossen, -fertig. Ein wirklich gut durchdachtes Feature. Die benötigten Kabel für die in der Front Anschlüsse sind lang genug, um sauber verlegt werden können.



 


Das UMX6 bietet Platz für 8 PCI-Steckplätze und hat Multi-GPU-Support. Die Slot- Blenden sind mit Schrauben fixiert. Das JONSBO-Logo ist verspiegelt und sauber eingearbeitet. Die wabenförmigen Aussparungen hinterlassen das gewisse Etwas und sind ebenfalls sauber verarbeitet. Es sind keine Scharfen Kanten zu erkennen. Auf der Rückseite ist Platz für ein 120 mm Lüfter oder ein 120 mm Radiator.

 

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung Enermax LIQMAX III 360
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W





Ohne viele Worte, das JONSBO UMX6 ist vom optischen Aspekt einfach ein wahrer Augenschmaus. Das Tempered Glas und die abgerundeten Kanten, -WOW. Unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde im Deckel (on top) verbaut. Bei 360 mm Radiatoren, die mit einem Nachfüllstützen versehen sind, könnte es beim Einbau ein Problem geben. Der Nachfüllstutzen wie auch die Schlauchverbindung zum Radiator kommen an die obere Halterung (LINKS OBEN) für die Befestigung des Temperet Glas nicht vorbei (nach dem Lösen von 3 kleinen Schrauben kann die Halterung demontiert werden). Obwohl es sich um einen Midi-Tower handelt, sind die Kabeldurchführungen am richtigen Platz und ausreichend. Ohne groß zu überlegen wurde jedes Kabel sauber verlegt und wir können sagen, trotz der Größe des Towers, gut durchdacht und umgesetzt. Um einen Airflow zu gewährleisten, wurden ein 120 mm auf der Rückseite und zwei 120 mm Lüfter im Boden verbaut. Nach 60 min. Prime 95 12k ohne AVX lagen wir bei guten 50 Grad unter Last. Selbst unsere verbaute GTX 760 war während unserer Tests und den Benchmarks mit 45 Grad recht kühl. Auch die Rundumlüftung, die auf beiden Seiten des UMX6 aus Kunststoff gefertigt ist, hat uns überzeugt.

 

Fazit

JONSBO hat wirklich nicht zu viel versprochen. Ein Premium-Midi-Tower der Extraklasse, der nicht nur durch seine zahlreichen Features trumpfen kann, auch die optischen Aspekte und die edle Verarbeitung sprechen für sich. Sechs Lüfter sind installierbar, 4 mm Temperet Glas, abgerundete Kanten und Support für einen 240 mm oder auch ein 360 mm Radiator sprechen für das UMX6. Wer also auf der Suche nach etwas Ausgefallenen und Extravaganten ist, der auch vom derzeitigen NP von 169€ nicht abgeschreckt wird, der liegt mit dem JONSBO Midi-Tower genau richtig. Wir vergeben hier unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Preis
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Temperiertes Glas
+ Wasserkühlung geeignet 240 mm/ 360 mm
+ 6 Lüfter Support

Kontra:
– N/A

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Raijintek PAN SLIM im Test

Raijintek bietet mit dem Pan Slim ein ganz besonderes ITX-Gehäuse an und das nicht nur wegen des Designs. Denn es kann auch als Plateau für den Monitor genutzt werden und sorgt für mehr Platz auf dem Schreibtisch. Hinzukommt, dass das Pan Slim genug Platz bietet, um High-End-Hardware in Form eines 240 mm Radiators oder einer Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 340 mm zu verbauen. Wie das Ganze im Detail aussieht, erfahrt ihr bei uns im Test. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Pan Slim wird in einem braunen Karton geliefert. Auf diesem sind Herstellerlogo, Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der rechten Seite sind die technischen Daten dargestellt, darunter ist Gehäusefarbe zu sehen.




Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse, welches sicher in zwei Schaumstoffblöcken und einer großen Kunststofftüte verpackt ist. Des Weiteren findet sich im Inneren eine Kunststoff-Toolbox, in der sich die Schrauben sicher verwahren lassen.

 

Inhalt



Im Lieferumfang liegen neben dem Gehäuse eine Riser-Card, eine Anleitung und besonders hervorzuheben eine Kunststoff-Toolbox, in der alle Schrauben und Kabelbinder sicher aufbewahrt werden.

 

Daten

Raijintek Pan Slim  
Maße [B x T x H]​
629 x 354 x 174 mm​
Gewicht​
8,41 kg​
Material​
Aluminium, SPCC​
Farbe​
Schwarz | Silber | Weiß​
M/B Support​
MINI-ITX​
Laufwerksschächte​
2x 3.5″ HDD oder 4x 2.5″ SSD​
Erweiterungsslots​
3x PCI Slots​
I/O Panel​
2x USB 3.0 + 1x Type C​
Netzteil​
SFX​
Kühlsystem​
240 mm oder 120 mm Wasserkühler-AIO [optional] für CPU​
Radiator​
1x 120/240 mm [optional]​
Grafikkartenlänge​
340 mm [Max.]​
Riser-Kartenadapter​
PCI Express 16X Gen3.0 150 mm​

 

Details

 
 

Desktop-Gehäuse müssen nicht immer graue, klobige Kästen sein, das zeigt uns Raijintek mit dem Pan Slim. Denn das ITX-Gehäuse ist schlicht und elegant zugleich und wird dadurch zu einem richtigen Hingucker auf dem Schreibtisch. Gefertigt ist es aus Aluminium und sorgt mit seinen vielen Lüftungsschlitze für genügend Frischluft auch für High-End-Hardware. Auf der Front sind lediglich das Raijintek-Logo, der Power-Button sowie ein USB-Typ-C und zwei USB-Typ-A Anschlüsse platziert. Anhand der drei PCI-Slots ist zu erkennen, das hier auch große Grafikkarten Platz finden sollen, was sowohl die Höhe als auch die Länge angeht. Unten befinden die vier Standbeine, welche hoch und weit genug voneinander platziert sind, dass eine Tastatur darunter zu Platz findet.


 
 

Öffnen lässt sich das Pan Slim über vier Schrauben an den Seiten. Die drei Streben dienen der Stabilität, damit das Gehäuse auch einen Monitor problemlos tragen kann. Im Inneren finden bis zu zwei 3,5-Zoll-Festplatten und vier 2,5-Zoll-SSDs Platz, die dazugehörigen Käfige können auch herausgenommen werden. Hinter dem I/O-Panel finden entweder zwei 120 mm oder ein 240 mm Radiator Platz, worauf das Pan Slim auch ausgelegt ist, da über der CPU keine Lüftungsschlitze sitzen. Bei dem Einsatz einer langen Grafikkarte steht am hinteren Ende ein höhenverstellbarer Grafikkartenhalter zur Verfügung. Was schade ist bei so einem luftigen Gehäuse, ist die Tatsache, das hier auf Staubfilter verzichtet wird.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte GIGABYTE RTX 2070 Gaming OC
CPU AMD Ryzen 7 5800X
Mainboard ROG STRIX X470-I-GAMING
Gehäuse Raijintek PAN SLIM
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Corsair SF750 750 Watt
CPU-Kühler MSI MAG Core Liquid 240R
Lüfter keine

 

Einbau und Praxis

Der Einbau geht einfach von der Hand, da das Pan Slim klar strukturiert ist und viel Platz bietet. Worauf jedoch zu achten ist, ist die Kabellänge des verwendeten Netzteils. In unserem Fall sind die Kabel des Corsair SF750 zu kurz, weshalb wir auf Verlängerungen zurückgreifen mussten. Dies ist natürlich dem großzügigen Platzangebot geschuldet. Mit den Verlängerungen ist es aber möglich, die Kabel sauber und ordentlich zu verlegen und so für einen cleanen Look zu sorgen.

Bezüglich der Temperaturen geben wir euch hier keine genauen Daten an, da dies in diesem Fall doch zu stark von der verwendeten Hardware abhängig ist. Da zudem auch keine Lüfter werksseitig verbaut sind. Was wir euch aber mit auf den Weg geben können, dass durch die luftige Bauweise für mehr als genug Frischluft gesorgt ist und somit die Hardware nicht mit Hitzeproblemen zu kämpfen haben sollte.

 

Fazit

Das Pan Slim von Rajintek ist derzeit für ca. 220 Euro im Handel erhältlich. Das moderne ITX-Desktop-Gehäuse weiß mit seinem Schlichten und vor allem funktionalem Design zu gefallen. Auch in puncto Verarbeitung und Platzangebot kann das Pan Slim überzeugen. Hinzukommt die luftige Bauweise, somit bietet das Gehäuse nicht nur genug Platz für High-End-Hardware, sondern auch sorgt auch für genügend Frischluft. Womit wir dann auch bei kleinem Minuspunkt wären, denn bei so einem luftigen Gehäuse hätten wir uns Staubfilter gewünscht. Nichtsdestotrotz verdient sich das Pan Slim ganz klar unsere Design-Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Platz für 240/280 mm Radiatoren
+ Nimmt auch lange 3 Slot GPUs auf
+ AiO Support
+ Airflow
+ Toolbox
+ Airflow
+ Toolbox

Kontra:
– Keine Staubfilter


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AZZA CAST im Test

In unserem heutigen Test möchten wir euch das neue ATX-Gehäuse mit dem Namen CAST aus dem Hause Azzatek vorstellen. Bei dem AZZA Cast handelt es sich um ein Midi-Tower Gehäuse, das in puncto Design neue Wege geht. Das Cast verfügt im Gegensatz zu anderen Gehäusen über eine abnehmbare Außenschale und keine herkömmlichen Seitenteile. Dadurch soll eine mühelose Installation bei vollem Zugang zum Innenraum ermöglicht werden. Mit dem einzigartigen Flügeldesign wurde auch an einen werkzeuglosen Zugang und eine gute Belüftung gedacht. Das CAST lässt sich auch um 90 Grad in der Ausrichtung aufstellen. Wie sich das CAST in der Praxis schlägt, erfahrt ihr weiter unten. Das Testmuster wurde uns durch den Hersteller zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das AZZA Cast wird in einem schlichten braunen Karton geliefert. Auf der Vorder- und Rückseite finden wir neben Hersteller Logo und dem Namen eine große Zeichnung des CAST Gehäuses. Auf den beiden Seiten ist erneut das Hersteller Logo, die Gehäusefarbe (Schwarz oder Weiß) und eine kleine Zeichnung des CAST aus einer anderen Perspektive zu finden. Weitere Informationen gibt es auf nicht auf dem Karton. Im Inneren liegt das AZZA CAST sicher verpackt zwischen zwei Styroporblöcken in einer durchsichtigen Kunststofftüte zum Schutz vor Kratzern.

 

Inhalt



Das Zubehör befindet sich in einem Kunststoffbeutel. Im Lieferumfang finden wir alles, was für die Montage der Hardware benötigt wird.

 

Daten

Technische Daten – AZZA Cast Black  
Bezeichnung CSAZ-808 B
Gehäusetyp ATX Midi Tower
Maße Chassis(L x B x H) 470 x 220 x 460 mm
Material Aluminium (Oberes / Unteres Panel), Stahl (Chassis und Rückwand)
Farbe Schwarz
Mainboard-Kompatibilität ATX
Max. Höhe CPU Kühler Bis 160 mm
Max. Länge GPU 360 mm (Horizontal/Vertikal)
Netzteil ATX
Kabelmanagement (hinten) 35 mm
Radiator Support Bis 280 / 360 mm (Front)
Lüfter Support 3x 120 mm oder 2x 140 mm (Front)
1x 120 mm (Hinten – 1x Hurricane II Digital RGB Lüfter vormontiert)
Erweiterungsslots 6 Slots Horizontal oder 3 Slots Vertikal
Interne Laufwerke 3x 2,5“ (oder 2x 2,5“ und 1x 3,5“)
Front I/O Ports Power Button, HD Audio, USB 3.0 x 2, Type C
Gewicht 10,9 Kg

 

Details

 


Die schwarze, aus Stahlblech und Aluminium gefertigte Außenschale besteht aus drei Teilen. Zum einen ist das die große Rückwand an der rechten Seite, welche die komplette Rückseite des CAST abdeckt und einem über Scharnieren schwenkbaren Deckel mit dem AZZA Logo an der Oberseite. Auch an der Unterseite befindet sich ein schwenkbarer Deckel. Beide Deckel werden jeweils mit zwei Magneten gehalten. Durch die gebogene Form der beiden Deckel entsteht eine Flügelform, die bei geschlossener Position die linke Seitenwand bildet. Dadurch wirkt das AZZA CAST minimalistisch. Ungefähr in der Mitte bietet die linke Seite einen offenen Bereich, der Einblick in den Innenraum gewährt und diesen so hervorhebt.


 


Die Außenschale wird nur von fünf Schrauben gehalten und lässt sich so einfach entfernen. Die Verarbeitung ist sehr gut, es sind keine Lackierfehler oder andere Mängel zu finden. Da die Kanten zur besseren Optik nicht gebördelt sind, muss man etwas vorsichtig sein, da diese etwas scharfkantig sind.


 
 

Die abnehmbare Front besteht aus Aluminium und ist in der gleichen Farbe lackiert wie die beiden Flügel und hat im unteren Bereich das AZZA Logo aufgedruckt. Unten rechts ist das I/O Panel untergebracht. Es besteht aus einem USB-Typ-C Anschluss, 3,5 mm Klinke für Kopfhörer und Mikrofon sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse und den Ein-/Aus-Taster. Gehalten wird die Front von sechs Kunststoffhaltern, mit einem leichten Ruck lässt sich diese abziehen und auch wieder in die Halterungen drücken.




Hinter der Front verbirgt sich ein Montagerahmen, an dem ein Radiator (Maximal 360 mm) oder
maximal drei Lüfter (3x 120 mm oder 2x 140 mm) verbaut werden können.





Der komplette Innenraum des AZZA CAST ist ein eigenständiges, offenes und stabiles Chassis. Der Mainboardtray bildet hier die Rückwand. Neben den Durchführungen für das Kabelmanagement sind ganz rechts auch noch zwei Aufnahmen zur Montage von internen Laufwerken vorhanden. Diese lassen sich auch an der Rückwand nutzen. Das Chassis wird mit fünf Schrauben mit der Rückwand der Außenschale verschraubt. Die Schrauben sind so angeordnet das, dass Chassis jederzeit ausgebaut werden kann. Auch mit eingebauten Komponenten – hier wurde bei der Planung auch auf Kleinigkeiten geachtet.


 


Im unteren Bereich des Chassis befindet sich die Aufnahme für das ATX-Netzteil. Davor sitzt eine Abdeckung für das Kabelmanagement. Diese Abdeckung lässt sich auch durch das Lösen einer Schraube ganz einfach entfernen.


 

An der Rückseite befindet sich eine abnehmbare Aufnahme für ein internes 2,5“/3,5“ Laufwerk. Außerdem befindet sich hier noch ein großer quadratischer Ausschnitt, dieser bietet genug Platz, um auch später den CPU-Kühler zu tauschen. An der Ober- und Unterseite des Chassis sind jeweils ein abgewinkeltes Blech zu sehen. In dem Blech sind drei Ausschnitte zu sehen. Dort wird die Außenschale eingehängt und arretiert. Der Abstand zwischen Außenschale und Chassis beträgt 35 mm, hier lassen sich alle benötigten Kabel gut verstecken. Dort sind auch die Anschlüsse für das I/O Panel untergebracht.


 

Die komplett offene Rückseite des AZZA Cast besteht aus drei Rahmen. Ganz unten sitzt der Rahmen zur Montage des Netzteils, darüber die sechs horizontalen Erweiterungsslots, die auch für drei vertikal verbaute Karten aufnehmen können. Der obere Rahmen dient zur Montage des Lüfters und direkt daneben der Platz für die Ausgänge des Mainboards (IO Shield).


 

Ebenfalls zum Lieferumfang gehört ein 120 mm Hurricane II Digital RGB Lüfter. Der Lüfter lässt sich entweder über den internen Mainboard-Header einen externen RGB-Controller steuern. Dieser ist bereits an der Rückseite vormontiert.

 

Praxis

Testsystem & Montage


 


Testsystem  
CPU Core I7 4770K
CPU Kühler Reeven Ouranos
Mainboard Gigabyte Z87-D3H Rev.1.1 ATX
Arbeitsspeicher 16 GB GSKILL DDR3 2400
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial MX500 250 GB
Netzteil Azza PSAZ-750G


Der Einbau unseres Testsystems geht dank des durchdachten Systems des AZZA Cast sehr einfach. Nachdem wir die fünf Schrauben auf der Rückwand gelöst haben. Nehmen wir das Chassis einfach aus der Außenschale. Dann verbauen wir alle Komponenten im Chassis und verkabeln alles. Der Einbau und das Kabelmanagement zu erstellen geht hier sehr einfach von der Hand, da wir alle Bereiche ohne Hindernisse erreichen können. Nachdem wir mit dem Einbau fertig sind, setzen wir das Chassis wieder in die Außenschale und verschrauben das Chassis mit der Außenschale – fertig. Leider hat das AZZA Cast keinen RGB-Controller im Lieferumfang, sodass wir auf einen externen Controller zurückgreifen müssen, um den Hurricane II Digital RGB Lüfter in der Rückseite auch leuchten lassen zu können, weil unser Mainboard auch keinen integrierten Controller besitzt. Wir haben uns dafür entschieden, das AZZA Cast normal hinzustellen und nicht um 45° gedreht. Dann starten wir unser System. Durch den offenen Aufbau bekommen wir zu keiner Zeit Hitzeprobleme. Beim Einsatz mehrerer Lüfter oder einer AiO ist darauf zu achten, das hier leise Lüfter zum Einsatz kommen, da sie bei voller Drehzahl durch das offene Design des Cast deutlich hörbar sind.

 

Beleuchtung

 
  

Im Betrieb beleuchtet der Hurricane II Digital RGB Lüfter unser System mit satten Farben.

 

Fazit

Für knapp 180€ bekommt der Käufer mit dem AZZA Cast ein hochwertig verarbeitetes Gehäuse mit einer sehr ungewöhnlichen Optik. Der große, quasi barrierefreie Innenraum bietet ausreichend Platz, dass auch z. B. lange Grafikkarten ohne Probleme verbaut werden können. Das gleiche gilt auch für den Airflow, der durch das offene Design niemals zu einem Problem werden wird. Auch die zusätzliche Möglichkeit, das Cast um 90° gedreht nutzen können, macht es auf jedem Schreibtisch zu einem Hingucker, trotz der eher schlichten äußeren Optik. Selbst die Nutzung als Testbench ist durch das Flügeldesign möglich. Wir geben dem AZZA Cast unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Modularer Aufbau
+ Einfache Montage
+ Verschiede Stellmöglichkeiten

Neutral:
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Lüfter sind bei erhöhter Drehzahl aus dem Gehäuse zu hören
– Preis

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AZZA PYRAMID L Gehäuse im Test

Azzatek, seit 1989 bekannt für hochwertige DIY-Komponenten für den Endverbraucher, hat uns nun die neue Version der bereits Bekannten und von uns getesteten PYRAMID 804 zugesandt, die AZZA PYRAMID 804L. Diese hat die gleiche Gehäusestruktur und Frischluftversorgung wie bereits die PYRAMID 804, jedoch soll die AZZA PYRAMID 804L zusätzlich und bei gleichen Abmessungen mehr Platz für Hardware bieten. Mehr dazu erfahrt ihr wie immer in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die AZZA PYRAMID 804L kommt ebenso hervorragend verpackt wie bereits die AZZA PYRAMID 804. Der Karton ist dabei als riesig zu bezeichnen, dieser ist würfelförmig und misst etwa 70 cm, wobei das Gewicht samt Umverpackung bei etwa 16 kg liegt.

 

Inhalt



Im Inneren des Kartons finden wir das vollständig vormontierte Gehäuse in reichlich Folie und Schaumstoff verpackt vor.


 

Entfernen wir die dicken Schaumstoffformteile, kommt das Gehäuse in Gänze zum Vorschein. Der mitgelieferte RGB-Lüfter ist bereits kurz unterhalb der Spitze montiert und das übrige Zubehör finden wir im Netzteiltunnel der AZZA PYRAMID 804L.




Das Zubehör beinhaltet dabei:

  • Riserkabel
  • Montageschrauben für das Mainboard und Netzteil
  • Kabelbinder und eine QR-Code-Karte (Link zur digitalen Bedienungsanleitung)

 

Daten

AZZA PYRAMID L  
Maße 589 x 490 x 490 mm (H x B x T)
Material Glas, Stahl, Aluminium
Mainboard < 305 x 280 mm E-ATX, ATX, Micro ATX, ITX
Gewicht 14,1 kg
I/O-Panel 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Type C
1x HD Audio
Power-Button
Laufwerksschächte 2x 2,5-Zoll
1x 3,5-Zoll
Maximale Maße Grafikkartenlänge: 330 mm und 3 Slots hoch
CPU-Kühler-Höhe: 95 mm
Lüfter  
Oben 1x 120 mm (1x 120 mm AZZA Hurricane III ARGB vorinstalliert)
Unten 3x 120 mm (mit Laufwerksschächten)
6x 120 mm (ohne Laufwerksschächte)
Radiator  
  1x 360mm Radiator unten

 

Details

 

Die unten mittig angebrachte Front I/O Blende bildet den Abschluss des Netzteiltunnels zur Front hin. Direkt hinter dieser sind an der Oberseite, welche zugleich das Mainboard-Tray bildet, zwei große rechteckige Öffnungen angebracht, die dem, durch die die Kabel der Frontpanels sowie des dahinter liegenden Netzteils sauber geführt werden können.




An der Rückseite erwarten uns die eigentlichen Änderungen der AZZA PYRAMID L. Damit die Grafikkarte mehr Platz bekommt, befindet sich hier nun eine neu platzierte sowie neu designte Slot-Blende. Diese ist nun nicht mehr wie beim AZZA PYRAMID zwei Slots hoch, sondern stattdessen drei und befindet sich zugleich ein gutes Stück weiter hinten im Gehäuse.




Unterhalb des Mainbaord-Trays befindet sich auf der rechten Seite ein Montageplatz für drei 120 mm Lüfter oder alternativ einen 360 mm Radiator samt Lüfter, dieser sollte allerdings aufgrund der begrenzten Höhe nicht allzu dick sein.




Auf der gegenüber liegenden linken Seite ist eine entnehmbare Halterung für eine 3,5″ Festplatte sowie eine weitere für maximal zwei 2,5″ Festplatten verbaut. Sollten diese nicht benötigt werden, so können diese entnommen und stattdessen drei 120 mm Lüfter an dieser Stelle montiert werden.




Kurz unterhalb der Spitze des AZZA PYRAMID L ist der mitgelieferte Lüfter des Typs AZZA Hurricane III ARGB vorinstalliert.

 

Praxis

Testsystem und Montage
Testsystem
 
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE Geforce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100
Netzteil ANTEC EDGE 750W
Gehäuse AZZA PYRAMID L


 

Wir beginnen mit der Montage des Netzteils in die die dafür vorgesehenen Halterung auf der Unterseite der AZZA PYRAMID L. Hierfür ist es nötig, drei Schrauben oberhalb der Front-I/O-Blende sowie fünf weitere auf der Unterseite des Gehäuses zu lösen. Anschließend kann das Netzteil problemlos montiert werden.




Bevor wir das Netzteil samt Halterung wieder an die AZZA PYRAMID L anbringen, montieren wir das Mainboard Bundle und verlegen sämtliche Kabel. Dies ist nötig, um ein sauberes Kabelmanagement zu erreichen. Die Kabel verschwinden dabei größtenteils im Netzteiltunnel zwischen Front-I/O und Netzteil.


 

Nun wollen wir uns an den CPU kühler machen und entscheiden uns eine 240 mm AIO Wasserkühlung zu montieren. Dabei stehen wir jedoch vor einem kleinen Problem. Die Ausbuchtung im Mainboard-Tray ist nicht breit genug bzw. die Schläuche der AIO nicht flexibel genug, um diese, so wie es vorgesehen ist, rechts am Mainboard-Tray vorbeizuführen. Wenn eine AIO verbaut werden soll, muss dieser Punkt daher dringend beachtet werden und eine AIO mit flexiblen Anschlüssen gewählt werden.




Da wir eine solche momentan nicht zur Verfügung haben, gehen wir recht unkonventionell vor und verlegen die Schläuche der AIO an der Rückseite rechts neben dem Mainboard I/O. Das sieht zwar nicht so elegant aus, wie es von AZZA vorgesehen ist, funktioniert aber auch ganz gut.



 

Zu guter Letzt montieren wir noch unsere GPU. Diese wird anschließend nicht wie üblich im PCIe Slot des Mainboards stecken, sondern mittels Riserkabel (liegt der AZZA PYRAMID L bei) liegend, ein kleines Stück über dem Mainboard schweben. Dazu muss lediglich das Riserkabel ans Mainboard gesteckt werden, die GPU (maximal 3 Slots hoch) am hinteren Slot Blech montiert und mittels der vorderen Stütze ausgerichtet werden. Hierbei wirbt AZZA damit, dass nun auch Grafikkarten mit einer Länge von bis 330 mm in das AZZA PYRAMID L passen. Das haben wir nachgemessen und können es so bestätigen. Allerdings ist hierbei zu beachten, dass es sich bei diesem Maß um das absolute Maximum handelt.

 

Fazit

Mit der AZZA PYRAMID L bietet AZZA ein Gehäuse mit ausreichend Platz für moderne Hardware in einem wirklich einzigartigen Design. Leider sind die Möglichkeiten zur Montage eine AIO Wasserkühlung auf Grund eben diesem Design stark eingeschränkt. Dabei lässt sich die AZZA PYRAMID L als sehr hochwertig bezeichnen, kein Wunder also, dass AZZA für die AZZA PYRAMID L auch einen hohen Preis aufruft. So ist die AZZA PYRAMID L aktuell beim günstigsten Anbieter für 280,50€ zu haben. Wir finden diesen Preis jedoch aufgrund der guten Verarbeitungsqualität und des auffälligen Äußeren angemessen und sprechen unsere Empfehlung aus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Montage

Neutral:
+/- Größe

Kontra:
– Hoher Preis
– AIO Montage nur bedingt möglich



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Fractal Meshify 2 Compact im Test

Fractal Design ist bekannt für sein außergewöhnliches Design und hochwertige Verarbeitung. Das neue Meshify 2 Compact setzt das Design fort und hat somit einen Wiedererkennungswert auf dem Markt. Das Meshify 2 Compact punktet deutlich bei Casegröße und lässt viel Platz zum Verbauen der Hardware. Hochwertige Materialien gepaart mit hochwertiger Verarbeitung zeichnen das neue Gehäuse Meshify 2 Compact aus. Ob es sich vor seinen größeren Geschwistern oder ähnlich-großen Cases auf dem Markt verstecken muss, erfahrt ihr im folgenden Review. Das Meshify 2 Compact wurde und freundlicherweise von Fractal Design für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Meshify 2 Compact kommt in einem üblichen braunen Karton. Auf der einen Seite ist das Gehäuse mitsamt einiger Produktspezifikationen auf Englisch abgebildet. Auf der anderen Seite ist das Case in der auseinandergebauten Ansicht abgebildet. Hier wird auf acht Produktmerkmale in verschiedenen Sprachen – u.A. auf Deutsch einzeln eingegangen. Auf beiden Seiten ist das Herstellerlogo mit Namen oben links in der Ecke abgebildet. Bei dem zum Test zur Verfügung gestellten Meshify 2 Compact handelt es sich um die schwarze Variante mit dem dunkel getönten Seitenteil aus Sicherheitsglas. Dies ist ebenfalls auf dem Karton an einer Frontseite erkennbar.

 

Inhalt

 
 

Das Meshify 2 Compact ist im Karton handelsüblich sehr gut in Folie und Styropor geschützt verpackt. Einmal ausgepackt, erkennt man, dass die Frontseite das markante Meshgitter im dreidimensionalen Design hat. An der Gehäuseoberseite ist ebenfalls ein Meshgitter angebracht, welches jedoch plan ist. Unter dem Meshgitter erkennt man dennoch das fortgeführte markante Design mit verschiedenen Streben, welche verschieden große Dreiecke bilden. Die Rückseite wirkt unspektakulär, denn hier sieht man den Lüfter, die herausnehmbare Netzteilplatte und die entsprechenden Aussparungen für Mainboard und PCI-Schächte. Das einzige besondere Designmerkmal sind die Lüftungsaussparungen am Lüfter und neben den PCI-Schächten. Das Seitenteil besteht aus Sicherheitsglas mit einem entsprechenden Hinweis als Aufkleber an der Folie. Die gegenüberliegende Seite ist aus Stahl und verdeckt die Verkabelung.


 

Als Zubehör ist beim Meshify 2 Compact Einiges beigelegt. Eine Information für den Kunden auf einer Roten Karte, weist auf den hohen Qualitätsanspruch hin und bietet defekte Hardware, die bei der Zustellung eingetroffen ist, kostenlos auszutauschen. Eine einfach zu verstehende Bedienungsanleitung und eine kompakte Pappbox mit dem Zubehör sind ebenfalls dabei. Die kleine Schachtel aus Pappe beinhaltet neben einem Putztuch auch diverses Zubehör und Schrauben für die Montage.

 

Daten
Fractal Design Meshify 2 Compact  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, gehärtetes Glas
Motherboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Gen2 Typ-C
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Festplatten 2x 3,5 “ (max.)
4x 2,5 “ (max.)
Lüfter Front: 2x 140 mm (vorinstalliert) / 3x 120 mm
Deckel: 2x 120 mm / 2 x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Netzteiltunnel: 1x 120 mm
Optionale Radiator-Installation Vorne: bis 360 / 280 mm
Deckel: bis 240 mm
Rückseite: bis 120 mm
Netzteiltunnel: bis 120 mm
Max. GPU-Länge 341 mm (360 mm wenn ohne Frontlüfter)
PCI-Steckplätze 7
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 169 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 475 x 210 x 424 mm
Gewicht 7,7 kg

 

Details

 


Kommen wir nun zu den Details am Meshify 2 Compact. An der Gehäuseoberseite sind die üblichen Anschlüsse vorhanden: ein Mikrofoneingang, ein Stereoausgang in der 3,5 mm Klinkenausführung, zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ C, sowie der Power- und der Resetknopf. Die Seitenteile sind mit einem speziellen Schließmechanismus ausgestattet, sodass Fractal hier auf Schrauben verzichten kann. So ist ein schneller und einfacher Zugriff auf die Hardware oder Kabellage jederzeit möglich.


 

Im Inneren des Meshify 2 Compact sind an der Front bereits zwei 140 mm Lüfter aus dem eigenen Hause vorinstalliert. Hierbei handelt es sich um die Dynamic X2 GP-14, welche kaum im Betrieb wahrnehmbar sind. An der Rückseite saugt ebenfalls ein vorinstallierter Lüfter aus dem eigenen Hause die warme Luft aus. Dieser ist jedoch in einer kleineren Variante gewählt. Der Hecklüfter ist ein Dynamic X2 GP-12 jedoch in der 120 mm Variante. Das gesamte Volumen im Case liegt bei 39,4 Liter, was für die Größe ordentlich ist. Jegliche Durchführungen für Kabel sind gummiert und lassen diese dann in der Seitenwand unsichtbar verschwinden.


 

Der Netzteiltunnel ist durchgängig geschlossen. Er hat mit dem gelochten Muster, welches auch auf der Rückseite für den Austritt der warmen Luft sorgt, ebenfalls sowohl ein design-technisches als auch funktionales Merkmal. Der Netzteiltunnel kann an der Front geöffnet werden, sodass man 360er AIO-Wasserkühlungen oder drei 120 mm-Lüfter verbauen kann. Obwohl nicht sichtbar, hat das Meshify 2 Compact an der Unterseite ebenfalls ein herausnehmbares Meshgitter in dem Dreiecksdesign, wie es an der Oberseite verwendet ist. Das Meshify 2 Compact steht stabil auf gummierten Füßen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II

 

Montage

 
 

Da das Gehäuse sehr durchdacht aufgebaut ist, kommt man überall leicht hin. Dank der herausnehmbaren Elemente, wie z. B. dem Deckel oder der Front ist das Reinigen der Staubfilter mit einem Handgriff erledigt. Aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität muss man hier auch keine Angst haben etwas abzubrechen oder schnell zu verschleißen. Wer in puncto Kabelmanagement auf eine saubere Verlegung wert legt, wird nicht enttäuscht. Hier hat man viel Platz und vormontierte Kabelführungen aus Kunststoff sorgen für einen sicheren Halt.




Im Deckel passt maximal ein 240er Radiator. Da wir in unserem Testsystem eine 240er All-In-One-Wasserkühlung im Einsatz haben, stellt dies kein Problem dar. Wer dennoch eine 360er AIO in Betrieb hat, kann diese in der Front verbauen. Wie bereits erwähnt muss nur der Netzteiltunnel an der Front geöffnet werden und schon passt in dieses kleine Case auch größere Hardware. Natürlich muss dann die Länge der Grafikkarte beachtet werden, damit diese nicht in Konflikt geraten.


 

Der gesamte Einbau der Hardware ist, dank des großzügigen Platzangebots schnell und ohne Verrenkungen erledigt. Alles hat seinen Platz, sieht sauber und aufgeräumt aus.

 

Fazit

Das Meshify 2 Compact überzeugt trotz seiner kompakten Ausmaße, da nirgends auf etwas verzichtet werden muss. Die Hardware passt rein und dabei wird kein Kabel gequetscht. Die markante Optik mit dem dreidimensionalen Meshgitter in der Front oder das Muster, welches sich überall fortführt, lässt das Gehäuse besonders hochwertig erscheinen. Auch Casemodder können, die Hardware mit der Verwendung von RGB-Beleuchtung dank der vollen Einsicht ins Innere des Gehäuses ins richtige Licht bringen. Eine ruhige Geräuschkulisse begleitet den Betrieb trotz des so offenen Gehäuses. Mit dem Meshify 2 Compact bekommt man aktuell für knapp 90€ ein optisch ansprechendes Gehäuse, was gleichzeitig durch die hohe Verarbeitung und Materialqualität überzeugt. Es muss sich keinesfalls vor größeren Modellen verstecken und gliedert sich sehr gut in den Markt, wie sein Vorgänger ein. Das Case ist auch in verschiedenen Varianten ebenfalls erhältlich, wie z. B. schwarz ohne Sichtfenster, schwarz oder grau mit leichter Tönung der Scheibe oder in Weiß mit klarer Scheibe. Wir sind begeistert und sprechen unsere klare Empfehlung aus.


Pro:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Sehr gut gedämmt
+ Leise Lüfter im Lieferumfang

Neutral:
o Lüfter ohne RGB

Kontra:
– Radiatorengröße im Deckel nur bis 240 mm
– Lüftergröße auf der Rückseite nur bis 120 mm


 


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Thermaltake H550 TG ARGB Midi-Tower im Test

Thermaltake ist eine bekannte Größe, wenn es um extravagante, ausgefallene Gehäuse geht. Der H550 TG ARGB Midi-Tower, der neben seiner 2 mm diamantgeschliffenen Frontblende, dem Tempered-Glass-Seitenteil und dem bereits integrierten ARGB LED-Streifen sollen dem Endverbraucher weitere Highlights präsentiert werden. Der H550 TG wurde speziell mit einer vertikalen Dual-Montage der Grafikkarte konzipiert und nachfolgend werden wir uns den Midi-Tower mit seinen Features mal genauer ansehen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

Geliefert wird der H550 TG ARGB Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Aufgrund von äußeren Umständen, die wohl dem Transport geschuldet sind, verzichten wir diesmal auf eine Ablichtung der Kartonage.


 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt und Styroporeinlagen sorgen für sicheren Halt beim Transport. Dem Lieferumfang liegt noch eine große Tüte mit Kabelbindern, Schrauben und Mainboard Abstandshaltern bei.

Daten
Technische Daten – Thermaltake H550 TG ARGB  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
225 x 441 x 472 mm (B x L x H)
7,9 kg
Stahl, Tempered Glas, Kunststoff
Schwarz, Silber
Unterstützt Mainboard Formate ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Max. CPU Kühler Höhe
Max. Grafikkarten Länge
Max. Netzteil Länge
165 mm
300 mm
200 mm
Front I/O

2x USB 2.0
1x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio
Laufwerke 2x 2,5″ + 2x 2,5″/3,5″
Erweitungsslots 7x horizontal
2x vertikal
Lüfter

Front: 3 x 120mm, 2 x 140mm
Oben: 2 x 120mm, 2 x 140mm
Hinten: 1 x 120mm, 1 x 140mm (1x 120 RGB vorinstalliert)
Unterstützung Radiatoren

Front: 1x 280 mm, 1x 360 mm
Oben: 1x 240 mm
Hinten: 1x 120 mm

Details

 

Mit seiner asymmetrischen Linienführung und der bereits eingebauter RGB LED Stripe in der Front besticht der Thermaltake H550 TG ARGB Midi-Tower durch seinen Look. Mithilfe des im I/O Panels integrierten RGB Button (Taster) können 7 unterschiedliche und verschiedene Lichtmodis eingestellt oder über die Mainboardsoftware des Herstellers synchronisiert werden.


 

Eines der beiden Seitenteile ist mit 4 mm Tempered-Glas versehen, das einen Blick auf das Innere des H550 TG ermöglicht. (Casemodder) werden es lieben. Die andere Seite hingegen ist mit einer Standard-Seitenverkleidung versehen ist. Die Seitenteile sind mit Rändelschrauben fixiert.


 

Hinter dem Mainboard kann per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) der entstandene Kabelsalat so versteckt werden, dass er von der anderen Seite quasi unsichtbar ist.


 

Die Durchführungen sind großzügig und gut angeordnet. In keinerlei Hinsicht muss man sich Gedanken machen. Selbst das ATX- Kabel lässt sich ohne Probleme verlegen – gut durchdacht.




Thermaltake spendiert dem H550 TG standardmäßig eine RGB-Steuerung, die bereits auf der Rückseite des Mainboardtrays montiert ist. Über die Steuereinheit, die ihren Strom über einen SATA-Anschluss bezieht, können bis zu vier Lüfter angeschlossen werden.


 

Bis zu zwei 2,5“ SSDs und eine 3,5“ HDD lassen sich installieren. Der Festplattenkäfig ist im unteren Teil gut angebracht, schnell zugänglich und durch Lösen einer Schraube auch entnehmbar.


 

Auf der Oberseite des H550TG befindet sich ein abnehmbarer magnetischer Staubfilter. An der Oberseite des H550 TG ist Platz für ein 120mm bzw. einen 240mm Radiator.


 

Im unteren Teil des H550 TG befindet sich ebenfalls ein Staubfilter, der sich einfach durch Herausziehen entnehmen und reinigen lässt. Die vier Standfüße gewährleisten einen sicheren Halt.


 

Die Front des H550 TG ist mit einer asymmetrischen, gebürsteten 2 mm Aluminium Platte versehen. Ein 2 mm RGB Led-Stripe, der links von oben nach unten verläuft, zeichnen den Tower aus und soll vor allem die LED-Liebhaber ansprechen. Radiatoren, Größen von 120 mm, 240 mm, 280 mm und auch 360 mm finden zudem Platz in der Front. Seitlich ist nur ein Lüftungsgitter aus Kunststoff im Tower integriert, so soll die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Beidseitig wäre von unserer Seite aus sinnvoller gewesen.




Für den Einbau des Netzteiles muss das Seitenteil entnommen werden. Wer in Betracht zieht, eine 360 mm Radiator in die Front zu installieren, muss dafür der HDD-Käfig der Platz für eine 3,5“ HDD gewährleistet, demontieren. Da es aus platztechnischen Gründen sonst nicht passt. Grafikkarten bis zu 300 mm Länge können den Weg in das H550 TG finden und bis zu 170 mm hohe CPU-Kühler können verbaut werden. Ein wahres Highlight, speziell für dieses Case wurde eine Dual-Montage der Grafikkarte ermöglicht. Das Thermaltake PCI-e X16 Riser-Kabel ist optional und separat erhältlich.


 

Der H550 TG bietet Platz für 7 PCI-Steckplätze plus der zwei für den vertikalen Einbau einer Grafikkarte. An der Rückseite ist ab Werk bereits ein 120 mm Lüfter mit ARGB-Beleuchtung montiert.




Auf dem Front Panel I/O sind der Power-Button, RGB-Button, ein Reset-Button, LED Zugriffsanzeige für Speichermedien, ein Kombianschluss Audio/Mikrofon, ein Anschluss für Kopfhörer, zwei USB 2.0 und ein USB 3.0 Type-A.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirctCut II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung Enermax LIQMAX III 360
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Einbau



Vom optischen Aspekt kann sich das Thermaltake H550 TG sehen lassen. Das Tempered-Glas und die RGB-Leiste in der Front hinterlassen vorab einen guten Eindruck. Die RGB-Effekte können über den am Front-Panel angebrachten RGB-Button verändert werden. Unsere 360 mm All-In-One Wasserkühlung wurde in der Front angebracht. Zu erwähnen ist, dass zuvor der Festplattenkäfig für die 3,5“ HDD demontiert werden muss, da eine Montage sonst nicht gegeben ist. Obwohl es sich um einen Midi-Tower handelt, sind die Kabeldurchführungen gut platziert und ausreichend. Ohne groß zu überlegen wurde jedes Kabel sauber verlegt und wir können sagen, trotz der Größe des Towers, gut durchdacht und umgesetzt. Der bereits vorinstallierte 120 mm Lüfter versorgt das innere mit Frischluft. Um einen guten Airflow zu gewährleisten, ist es ratsam, ebenfalls einen Lüfter in der Front zu installieren. Von den Temperaturen können wir sagen, liegt alles im grünen Bereich. Nach 60 min. Prime 95 ohne AVX lagen wir bei guten 54 Grad unter Last. Selbst während unserer Testphase und Benchmarks blieb unsere verbaute GTX 760 mit 40 Grad recht kühl.

Fazit

Bei einem Neupreis von 84€ erwartet den Endverbraucher mit dem Thermaltake H550TG ARGB, mit der gebürsteten Aluminium-Front und RGB-LED- Stripe, ein gut durchdachter Midi-Tower. Das Design und die Verarbeitung können überzeugen. Die Kabeldurchführungen sind großzügig dimensioniert und an der richtigen Stelle. Wir hätten uns lediglich gewünscht, dass eine Zierblende (optional) in der Front bei nicht Einbau eines Radiators vorhanden ist. Rundum hat Thermaltake mit dem H550 TG gezeigt, dass ein Midi-Tower doch reichlich Platz bietet. Mit den Temperaturen waren wir mit unserer Testplattform zufrieden. In Anbetracht dessen vergeben wir dem Thermaltake H550 TG ARGB unsere Empfehlung.

Pro:
+ Moderater Preis
+ Gute Verarbeitung
+ RGB
+ Wasserkühlung geeignet

Kontra:
– Fehlende Zierblende in der Front bei nicht Einbau einer Wasserkühlung/AIO
– PCI-e X16 Riser-Kabel (nur optional erhältlich)
– Kein Einbau eines optischen Laufwerks vorgesehen

Kategorien
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Corsair iCUE 5000X RGB im Test

Mit dem Corsair iCUE 5000X RGB innerhalb der neuen 5000 Series erweitert sich das Portfolio um einen großen Bruder der 4000 Series von Corsair. Gemäß dem bei der 4000 Series eingeführten Namensschemas ist eine 5000D, 5000D Airflow und iCUE 5000X RGB Variante erhältlich. Die Modelle sind hierbei neben der schwarzen Ausführung auch in Weiß verfügbar. In unserem Review können wir Euch das iCUE 5000X RGB dank Bereitstellung durch Corsair vorstellen und die Features unter die Lupe nehmen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Corsair iCUE 5000X RGB wird in einem standardmäßigen Karton mit Abbildungen auf der Vorder- und Rückseite. Die Grafik auf der Rückseite zeigt die Möglichkeiten in Bezug auf die Zerlegung und Modularität.

Inhalt



Im Inneren des Kartons befindet sich das Gehäuse sicher verpackt in Schaumstoff und einer großen Plastiktüte. Somit steht dem sicheren Transport nichts im Weg. Mit im Lieferumfang liegen neben dem Gehäuse selbst alle nötigen Schrauben sowie praktische Klett-Kabelbinder.

Daten

Corsair iCUE 5000X RGB  
Material Stahl, Plastik, Tempered Glass
Abmessungen 520 x 248 x 520 mm (L x B x H)
PCIe Slots 7 horizontal
2 vertikal
Mainboard Kompatibilität MITX, MATX, ATX, EATX
Festplatten HDDs: 2x 3,5″
SSDs: 3x 2,5″
Lüfter Unterstützung Front: 3x 120 / 2x 140 mm
Top: 3x 120 / 2x 140 mm
Motherboard Tray: 3x 120 mm (Abnehmen der Kabelblende notwendig)
Rückseite: 1x 120 mm
Radiator Unterstützung Front: 360 / 280 / 240 mm
Top: 360 / 280 / 240 mm
Motherboard Tray: 360 / 240 mm
Rückseite: 120 mm
Vorinstallierte Lüfteer 3x SP120 RGB ELITE PWM
Lüfter- & RGB Steuerung Lighting Node CORE
6 Lüfter PWM Steuerung
Netzteil-Länge 225 mm
GPU-Länge 420 mm
CPU Kühler Höhe 170 mm
Platz für Kabelmanagement 25 mm
Staubfilter Front, Top, Motherboard Tray, Netzteil
Front I/O 2x USB 3.0
1x USB 3.1 Type C
1x Kombianschluss Audio/Mikrofon

Details


 

Mit insgesamt vier Tempered Glass Panels zeichnet sich das iCUE 5000X RGB durch seinen cleanen und edlen Look aus. Die beiden Seitenteile sind selbstverständlich mit Rändelschrauben fixiert, sodass ein Abnehmen ohne Schraubendreher möglich ist. Beim Abnehmen werden erst die Schrauben gelockert und das Panel anschließend an der Rückseite vom Gehäuse weggezogen, da sie an der Vorderseite leicht eingehängt sind.


 

Anstatt einer durchgehenden Tempered Glass Scheibe integriert Corsair dem zweiten Seitenteil ein Meshgitter, das dem Luftein-/auslass der vertikalen Lüfter dient. Das Beibehalten des Tempered Glass Elements ist schick und bietet einen potenziellen Einblick auf das Kabelmanagement oder SSDs, sofern das Cover entnommen wird.




Für ein schnelles Verstecken des Kabelsalats hinter dem Mainboard steht eine vollflächige Blende zur Verfügung. Möchte man allerdings Einblick durch das Glasseitenteil gewähren, lässt sich diese aufschwingbare Tür einfach entnehmen.


 

Im Zuge des Kabelmanagements sind am Hauptstrang ca. 25 mm sowie praktische Klettverschlüsse vorhanden. Der vertikale Lüfterrahmen für bis zu drei 120 mm Lüfter kann nach dem Lösen von drei Schrauben entnommen werden, um mehr Platz für Kabelmanagement zu haben.


 

Von Haus aus stehen mit dem Corsair iCUE 5000X RGB sowohl eine Lüftersteuerung als auch eine RGB-Steuerung zur Verfügung. Um einfacher an die Rückseite des Mainboards zu kommen, um beispielsweise eine Backplate zu tauschen, kann die Platte, auf der die RGB-Steuerung montiert ist, nach dem Lösen einer Rändelschraube entfernt werden.


 

Insgesamt lassen sich in dem Gehäuse bis zu drei 2,5″ SSDs und zwei 3,5″ HDDs installieren. Der Festplattenkäfig im unteren Teil ist simpel entnehmbar und somit ist mehr Platz für Kabel und Netzteil verfügbar.


 

Auf der Oberseite des Corsair iCUE 5000X RGB befindet sich das dritte Tempered Glass Panel. Die Integration mit den abgeschrägten Seiten, um Luftauslass zu gewährleisten, sieht sehr stimmig aus. Ein Entfernen des Panels ist durch einfaches Ziehen nach oben möglich.


 

Der Staubfilter besitzt rundherum Magnetleisten und ist somit simpel und schnell anbringbar/abnehmbar. An der Oberseite des Gehäuses ist Platz für drei 120 mm bzw. einen 360 mm Radiator.




Ebenso wie auf der Oberseite des Gehäuses ist auch auf der Unterseite ein Staubfilter angebracht. Dieser lässt sich nach hinten herausziehen und schützt das Netzteil.


 

Die Front des iCUE 5000X RGB wird von dem vierten Tempered Glass Panel und den drei dahinter vorinstallierten Corsair SP RGB Elite Lüfter (120 mm) geziert. Ein Abnehmen des Panels ist wie auf der Oberseite durch einfaches Abziehen möglich. Der Staubfilter an der Front ist durch einen einrastenden Rahmen integriert.


 

Im Inneren stehen bei der Netzteilabdeckung ausreichend Kabeldurchführungen zur Verfügung. Die rechte Abdeckung kann entfernt oder gegen die zweite Variante getauscht werden. Standardmäßig lässt die installierte Abdeckung Luft in den unteren Raum, sodass die Festplatten auch kühle Luft abbekommen. Hat man den HDD-Käfig sowieso entnommen, kann man auf das geschlossene Teil wechseln.




Am Front Panel I/O gibt es einen USB 3.1 Type-C Port, zwei USB 3.0 Ports und einen 3,5 mm Kombianschluss für Audio/Mikrofon.

Praxis

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 5900X
Mainboard ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero
RAM 16 GB Corsair Vengeance LPX
GPU ASUS ROG Strix 2070 Super OC
Speicher 512 GB XPG S40G
2 TB Corsair MP400
Netzteil Corsair RM750x
CPU Kühler Corsair H150i RGB PRO XT (mit 3x Corsair LL120 Lüftern)



 

Optisch macht das Corsair iCUE 5000X RGB definitiv einiges her. Der cleane Look und die Tempered Glass Panels spielen einem beleuchteten Setup in die Karten. Die RGB Steuerung wird per USB am Mainboard angeschlossen und kann in Corsair iCUE nach Belieben angesteuert werden. Im normalen Betrieb mit Standardeinstellungen in Bezug auf die Lüfterkurve des Mainboards haben wir in ca. 50 cm Entfernung eine Lautstärke von ca. 25 dB(A) gemessen.

Bei der Montage der Corsair H150i RGB Pro stellte sich der Platz in Bezug auf die CPU Stromversorgung sowie zu der vertikalen Kabelabdeckung als sehr knapp dar. Der Radiator fand gerade so – mit etwas Druck – den Platz, um sie dort dann zu fixieren. Etwas beengt gestaltet sich auf die Durchführung des 24-Pin ATX Stecker sowie der PCIe Kabel an der Kabelblende vorbei. Eventuell bietet sich es eher an, diese vorher zu demontieren und nach erfolgter Durchführung und dem Anschluss wieder zu montieren.

Temperaturtechnisch schlägt sich das Corsair iCUE 5000X RGB gut, sodass in einem parallelen Stresstest von CPU und GPU eine maximale CPU Temperatur von 65 °C (Durchschnitt 61,4 °C) und eine maximale GPU Temperatur von 47 °C (Durchschnitt 45,9 °C) gemessen wurde. Der Stresstest lief 20 Minuten, die Lüfter der AiO Kühlung sowie der GPU liefen bei 50 %. Die Gehäuselüfter wurden auf der Standard-Lüfterkurve des ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero belassen.

Fazit

Für einen Preis von 189 $ (Euro-Preis reichen wir nach) erhält der Käufer mit dem Corsair iCUE 5000X RGB ein sehr schickes und cleanes Gehäuse mit drei vorinstallierten 120 mm Corsair SP RGB Elite Lüftern. Für die RGB-Steuerung steht hierbei eine integrierte iCUE Lighting Node CORE zur Verfügung und eine weitere Lüftersteuerung ist ebenfalls an Board. Sowohl das Design als auch die Verarbeitung konnten uns überzeugen. Beim Anschluss von manchen Kabeln wurde es teilweise etwas schwierig in Bezug auf den Freiraum. Die Kühlmöglichkeiten und Performance hingegen fallen sehr positiv aus. In Anbetracht des sehr stilvollen und guten Gesamtpaketes verleihen wir dem Corsair iCUE 5000X RGB eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Temperaturen
+ 3 vorinstallierte Corsair SP RGB Elite Lüfter
+ Lüfter- & RGB-Steuerung integriert

Kontra:
– Platz bei Kabeldurchführungen

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Antec DF600 Flux im Test

Wir dürfen euch heute das Gaming-Gehäuse DF600 Flux vom Hersteller Antec vorstellen. Das Gehäuse ist aus Antec’s F-LUX Serie der „Dark Fleet“ in Schwarz und verspricht vor allem einen hervorragenden Airflow. Dass Prozessoren und Grafikkarten aufgrund der immer mehr ansteigenden Leistung heißer werden, ist überall feststellbar. Von daher ist es umso wichtiger, viel Frischluft ins Gehäuse zu bekommen, um Performanceeinbußen oder sogar einer Überhitzung vorzubeugen. Das Gaming Case DF600 soll hier besonders Punkten können, da es ein ausgeklügeltes Airflowsystem bietet. Das DF600 Flux Case darf im folgenden Test sich unter Beweis stellen und uns zeigen, wie gut es die Luft im Gehäuse verteilt und abführt. Das Gehäuse wurde uns freundlicherweise vom Hersteller Antec zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das Antec DF600 Flux kommt im Karton gut verpackt und es sind zahlreiche Informationen aufgedruckt. Auf der linken Seite ist das Gehäuse abgebildet. Der Herstellername ist an der Seite angebracht und das Gehäusemodell DF600 FLUX unten links. Ein kleiner Hinweis, dass es sich bei dem Seitenteil um gehärtetes Glas handelt, ist ebenfalls zu sehen. Auf der rechten Seite ist das Gehäuse unten rechts in seiner geöffneten Form zu sehen. Die technischen Details und ein kurzer Text zur Idee des DF600 Flux werden auf Englisch oben rechts erwähnt. Die technischen Daten in vier Sprachen sind auf der Rückseite des Kartons angebracht. Im Inneren ist das Gaming Case gut in Styropor und Folie verpackt, sodass Erschütterungen oder Feuchtigkeit während des Transportes keinen Schaden verursachen können.

Inhalt

 
 

Von vorne erkennt man eine dunkel getönte, durchsichtige Front aus Kunststoff. Man sieht die drei vorinstallierten aRGB-Lüfter, welche frische Luft durch die seitlichen Öffnungen ansaugen. Das Antec-Logo ist unten auf der Front angebracht. Die rechte Seite ist aus Metall und in Schwarz gehalten, hat jedoch unten ein Meshgitter zum Netzteiltunnel hin. Diese Öffnungen dienen dem verbesserten Airflow. Die gegenüberliegende Seite hat ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und bietet Einsicht ins Innere des Cases. An Zubehör gibt es neben den vorinstallierten drei aRGB-Lüftern in den Maßen 120 mm noch einen nicht-beleuchteten Lüfter, einen Festplattenrahmen, diverse Schrauben, Klettbänder, Kabelstrapsen und eine Bedienungsanleitung. Das Gehäuse steht stabil auf kleinen, viereckigen Füßen.

Daten

Antec DF600 Flux  
Gehäusefarbe Schwarz
Material Stahl, ABS, gehärtetes Glas
Motherboard-Kompatibilität ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O Ports 2x USB 3.0
1x Audio 3,5 mm
1x Mikrofon 3,5 mm
Festplatten 3x 3,5 “ (max.)
3x 2,5 “ (max.)
Lüfter Front: 3x 140 mm / 3x 120 mm (vorinstalliert)
Deckel: 3x 120 mm / 2 x 140 mm
Rückseite: 1x 120 mm (vorinstalliert)
Netzteiltunnel: 2x 120 mm
Optionale Radiator-Installation Vorne: bis 360 mm
Deckel: bis 360 mm
Rückseite: bis 120 mm
Max. GPU-Länge 405 mm
PCI-Steckplätze 7
Max. Einbauhöhe des CPU-Kühlers 175 mm
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße (H x B x T) 486 x 220 x 467 mm
Gewicht 7,38 kg
Garantie 2 Jahre ab Kaufdatum
UPC 0-761345-80060-0

Details

 

An der Gehäuseoberseite ist eine magnetische Staubfiltermatte aus feinem Meshgitter, welche abnehmbar und leicht zu reinigen ist. Die Anschlüsse sind seitlich auf der Oberseite montiert. Hier findet man neben den zwei USB 3.0 Ports noch den obligatorischen Audio-HD Klinkenbuchsen in 3,5 mm Ausführungen und die Status LEDs für Power und Laufwerkszugriff. Auf einen Resetknopf wurde hier verzichtet, dafür hat Antec dem DF600 Flux aber eine Taste für die RGB-Beleuchtung spendiert. Schön ist es, dass die Anschlüsse alle mit kleinen Gummikäppchen abdeckbar sind und somit diese dann sauber bleiben.


 

Die Seitenscheibe ist herausnehmbar und verschließt passgenau mit kleinen Haltenasen an der Front aus Metall. Im Inneren sind die drei 3-Pin Lüfter vormontiert. Diese sind mit adressierbaren RGB-Leds ausgestattet. Als Abdeckung für verbesserten Staubschutz dient ein mitgeliefertes, magnetisches Meshgitter für die gesamte Höhe der Lüfter. An der Rückseite ist der bereits vormontierte 120 mm Lüfter angebracht, welcher ebenfalls aus dem Hause Antec ist. Verschlossen werden die Gehäuseseiten mit Rändelschrauben und sind problemlos ohne Werkzeug benutzbar.


 

In dieser Detailansicht erkennt man an dem Seitenteil eine Belüftungsöffnung, welche unten am Netzeiltunnel durch ein weiteres magnetisches Meshgitter abdeckt werden kann. Dort sorgt dann der Luftstrom für Kühlung in Richtung der Grafikkarte. Aufgrund der Gehäusebreite von 220 mm ist reichlich Abstand, um alle Kabel zu verlegen. Gequetschte Kabel sucht man dann vergebens. Der Boden ist ebenfalls offen gehalten und ist mit einem herausnehmbaren Staubgitter versehen.


 

Über den mitgelieferten RGB-Controller werden alle Lüfter inkl. der Beleuchtung angeschlossen. Dies hat zur Folge, dass zwar viele Kabel zur Gehäusemitte führen, was jedoch für den geübten Nutzer keinerlei Probleme darstellen sollte. Die Kabellängen der Lüfter sind sehr großzügig gewählt. Über die Taste an der Gehäuseoberseite verändert man die Lichtmodi. Man kann natürlich auch den Controller an die RGB-Steuerung des Mainboards anschließen, um so eigene Lichtkreationen vorzunehmen. Alle Kabel sind solide und sorgfältig verlötet und sorgen dank der guten Platzverhältnisse für ein entspanntes Kabelmanagement.

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse be quiet! Silent Base 802
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler be quiet! Pure Loop 240
Netzteil be quiet! Dark Power Pro 530W



 

Sind dann alle Komponenten verbaut, wirkt alles sehr aufgeräumt und durchdacht. Das Gehäuse hat im Inneren viele Fixierpunkte und man kann alles sauber verlegen, wenn es die Kabellängen erlauben. Zwischen der Grafikkarte und dem Netzteiltunnel kann für den verbesserten Airflow der mitgelieferte 120 mm Lüfter montiert werden. Platz hat man sogar für zwei solcher Lüfter. Hier gelangt die (vom Seitenteil aus) angesaugte Luft direkt zur GPU. Trotz der kompakten Gehäuseaußenmaße, aber dank der guten Gehäuseinnenmaße, finden hier Motherboards bis zur ATX Größe Platz. Ein beleuchtetes Netzteil kann ebenfalls zur Schau gestellt werden, da hier der Netzteiltunnel eine Öffnung besitzt.


 

Im Deckel finden bis zu drei 120 mm bzw. zwei 140 mm oder alternativ Radiatoren bis zu einer Länge von 360 mm Platz. An der Frontinnenseite passt auf Wunsch ein 360 mm Radiator hinein. Dank der weiten Abstände zur GPU ist eine Befestigung hinter den drei vorinstallierten Lüftern in der Front möglich. So muss nicht auf die Beleuchtung verzichtet werden, wenn man keinen beleuchteten Radiator besitzt.


 
 

Die Beleuchtungsbeispiele zeigen die gute Ausleuchtung der Lüfter, welche ebenfalls bei Tageslicht hell sind. Der hintere Lüfter ist im Lieferumfang nicht beleuchtet. Dies ist aber kein Kontra in der Bewertung, denn Geschmäcker sind verschieden und der Eine oder Andere wünscht sich hier vielleicht kein RGB. Wir haben dennoch dank der urpsrünglichen 120er AIO im Testsystem im Deckel sowie auf dem Netzteiltunnel vier beleuchtete Lüfter anbringen können, um mal zu zeigen, was RGB-technisch verbaut werden kann.

Fazit

Antec hat mit dem DF600 Flux Gaming Gehäuse bewiesen, wie man den Nutzern ein interessantes, kompaktes Gehäuse bieten kann, ohne dabei die Funktionalität außer Acht zu lassen. Das Gehäuse ist solide verarbeitet und bietet reichlich Platz, um Kabel vernünftig zu verlegen oder den Airflow sinnvoll zu nutzen. An Ausstattung fehlt es nicht und der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt, um das Case und die Hardware so ins richtige Licht zu rücken. Das DF600 Flux ist für knappe 100 € im Handel zu haben und wir können in jedem Fall eine klare Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Hochwertige Optik
+ Mitgelieferte aRGB-Lüfter inkl. RGB-Controller
+ Durchdachtes Airflow-System

Neutral:
o Hinterer Lüfter ohne aRGB

Kontra:
– N/A




 

 

 

 

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