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Thermaltake TOUGHRAM DDR4 im Test

Mit dem TOUGHRAM RGB Kit bietet Thermaltake leistungsfähige Speicher in einem ansprechenden Design. So ist dies auch bei den TOUGHRAM Speichern ohne RGB, denn diese verfügen über eine ähnliche Optik und mit ähnlichen Speichertaktraten aber halt ohne RGB Beleuchtung. Thermaltake hat uns hier ein 16 GB Kit zur Verfügung gestellt, welches aus zwei Speichern zu je 8 GB mit einer Taktrate von 4.000 MHz.

Verpackung & Daten

Verpackung

 

Der Thermaltake TOUGHRAM kommt in einem schwarzen Karton mit einer Abbildung des Speichers auf der Front. Hier sind auch der Modellname und ein Hinweis über den Inhalt untergebracht. Der Hinweis bezieht sich auf Speicherart, Taktung, Kapazität und Aufteilung. Auf der Rückseite werden die Features des Speichers angepriesen.

Daten
Thermaltake TOUGHRAM  
Modell R017D408GX2-4000C19A
Speicher-Typ DDR4
Kapazität 16 GB Kit (2x 8 GB)
Latenz 19-23-23-42
Spannung 1,35 V
Speicher-Takt 4.000 MHz
Garantie Beschränkte Lebenslange Garantie*

*Genaueres bitte in den Garantie Bestimmungen entnehmen

Details



Den TOUGHRAM gibt es in zwei Farbausführungen – Weiß/Silber und Schwarz/Silber – bei uns handelt es sich um die zuletzt genannte Variante. Die Speicher sind mit einer Verkleidung aus Aluminium bestückt – das soll für eine bessere Wärmeabgabe sorgen. Die unteren zwei Drittel verfügen über ein schwarzes gebürstetes Finish, während das obere Drittel in Silber erstrahlt. Auf dem schwarzen Bereich ist der Thermaltake Schriftzug aufgebracht und im oberen Bereich der TOUGHRAM Schriftzug. An einer Seite ist der Speicher zwei Mal eingekerbt. Hier ziehen sich zwei hochglänzende Silberstreifen über die Gesamthöhe des Speichers. Der Speicher baut mit einer Höhe von 48,5 mm recht hoch, hier muss der Nutzer aufpassen, dass es hier zu keinen Problemen mit dem CPU-Kühler kommt.

Praxis

Testsystem

Ein Blick in die Software CPU-Z bestätigt uns die Herstellerangaben, hier ist dann auch direkt ersichtlich. CPU-Z zeigt an, dass sich der Arbeitsspeicher in den Standardeinstellungen bei einem Takt von 2.666 MHz einstellt. Hier seht ihr auch direkt wie sich unser Testsystem zusammensetzt:

Testsystem  
Prozessor Intel Core i9-7900X*
Mainboard GIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
RAM 2 Thermaltake TOUGHRAM**
SSD 1x 512 GB PCIe NVMe Plextor P9Pe(G)
1x 1 TB PCIe NVMe Crucial P1
HDD 1x 4 TB Western Digital Red
Gehäuse Cooler Master Cosmos C700M
Netzteil Seasonic Focus Plus 750W Platinum
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 Gaming OC
Kühlung CPU & Grafikkarte Custom Wasserkühlungskreislauf

*CPU ist Engineering Sample, daher Falschanzeige, **RAM aus diesem Test

Der Speicher

Hier noch ein Screenshot aus CPU-Z mit aktivierten XMP Profil, denn erst mit diesem Profil ist es möglich, die angegebenen 4.000 MHz Speicher-Taktfrequenz zu erreichen.


Die Software Thaiphoon Burner schlüsselt uns die Daten noch weiter auf. So sehen wir, dass der Speicher von HYNIX stammt und dass diese auf einer Seite des RAM-PCB verlötet sind. Hier müssen wir noch einmal anmerken, dass wir uns bereits im XMP Profil des Speichers befinden, so stehen die angegebenen 4.000 MHz Takt an – ist das Profil nicht ausgewählt, so wird der RAM mit nur 2.666 MHz betrieben.

Benchmark

Wir bemühen an dieser Stelle wieder den Cache und Memory Benchmark in der Software AIDA64. Damit lässt sich der Speicher gut austesten und später mit anderen Speichern vergleichen. Daher findet ihr diesen Test auch in all unseren Speicher Reviews.


Das Einschalten des XMP Profils bringt den Speicher definitiv nach vorne, schließlich liegen ja auch andere Timings und 1.334 MHz mehr Speichertakt an. Das XMP Profil sowie allgemein höhere Taktraten sind im normalen Windowsbetrieb kaum merklich, erst bei speicherintensiven Arbeiten wie Bildbearbeitung oder auch (je nach) Spiel macht sich das bemerkbar. Findige Freunde des Übertaktens werden mit diesem Speicher gewiss auch noch einige MHz mehr herausholen können.

Software



Thermaltake bietet die TOUGHRAM Software zum Herunterladen an. Für den Arbeitsspeicher ohne die Beleuchtung bietet sich aber kaum ein Mehrwert. Es werden nur ein paar wenige Infos zum Speicher angezeigt, ansonsten ist nicht viel mehr möglich.

Fazit

Das von uns getestete Thermaltake TOUGHRAM DDR4 Kit ist derzeit ab 142,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen mächtigen Speicher mit einem eleganten Design. Allerdings sollte vorher abgeklärt werden ob der Speicher zusammen mit dem verbauten CPU Kühler harmoniert, da der Speicher recht hoch baut. Zwar liegt der Preis etwas hoch, doch vergleichbarer RAM in Leistung und Design ist kaum günstiger zu finden. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Leistung
+ Schönes Design

Neutral:
o Gesamthöhe von 48,5 mm kann mit Kühlern kollidieren

Kontra:
– N/A



Wertung: 9/10

Herstellerseite
Preisvergleich

6 Antworten auf „Thermaltake TOUGHRAM DDR4 im Test“

Der RAM läuft derzeit in einem anderen System mit einem AMD Ryzen 3 3200G.
Von daher würde ich sagen, dass AMD Prozessoren kein Problem darstellen sollten.

Sie werden mit dieser Frequenz in CPU-Z und auch im Bios angezeigt.
Ich möchte aber anmerken, dass der Prozessor laut Datenblatt mit einer so hohen Taktung nichts anfangen kann.
Ob dem wirklich so ist prüfen wir gerade in internen Tests.

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