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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

be quiet! Silent Base 601 im Test

Pünktlich zur Computex 2018 hat be quiet! mit den be quiet! Silent Base 601, Silent Base 801 und Dark Base Pro 900 rev. 2 Nachfolger der drei Modelle Silent Base 600, Silent Base 800 und Dark Base Pro 900 vorgestellt. Eines dieser drei Modelle, nämlich das Silent Base 601, haben wir nun für euch im Test. Es handelt sich hierbei um einen kompakten Midi-Tower mit guten Silent-Eigenschaften (10 mm Schalldämmmatten), optimierten Belüftungsoptionen (zwei vorinstallierte 140 mm Pure Wings 2 Lüfter und 3-stufige Lüftersteuerung) und erhöhte Nutzerfreundlichkeit. Das Modell ist als Window (129,90 €) und Non-Window Variante (119,90 €) und den Akzentfarben (an Lufteinlässen und Kabeldurchführungen) Orange, Schwarz oder Silber erhältlich. Wie sich das be quiet! Silent Base 601 schlägt, erfahrt ihr hier bei uns.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an be quiet! für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Vorderseite wird von einer Darstellung des Gehäuses sowie dessen Bezeichnung geziert. Zusätzlich befindet sich darunter in drei verschiedenen Sprachen (darunter Deutsch) eine Aufführung von Features des Gehäuses. Auf der Rückseite ist eine detailliertere Grafik von einzelnen Komponenten sowie eine genauere Beschreibung zu sehen.

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Auf den anderen zwei Seiten befinden sich eine tabellarische Zusammenfassung von Daten und Kurztexte in verschiedenen Sprachen.

Lieferumfang

Innerhalb des Kartons selbst ist das Silent Base 601 gut geschützt in Styropor und einer Schutzfolie eingepackt. Im Inneren des Gehäuses befindet sich in einem kleineren Karton der zusätzliche Lieferumfang, welcher einen HDD-Käfig und alle zusätzlichen Schrauben beinhaltet. Für geordnetes Kabelmanagement liegen be quiet! Kabelbilder mit Klettverschluss bei.

Technische Daten

Abmessungen (B x H x T in mm) 240 x 514 x 532
Gehäusetyp Stahl (SECC), ABS-Plastik, Temperglas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O-Anschlüsse 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, HD Audio (Mikrofon + Audio), Lüftersteuerung, HDD Status-Anzeige
Lüftersteuerung 3-stufige Lüftersteuerung (3x 3-Pin)
Max. Höhe CPU-Kühler (mm) 185
Max. Länge Grafikkarte (mm) 287 / 449 (mit/ohne HDD-Halterung)
Max. Länge Netzteil (mm) Bis zu 288
PCI-Steckplätze 7 + 2
3.5” Schächte Bis zu 7 (3 enthalten)
2.5” Schächte Bis zu 14 (6 enthalten)
Gehäuselüfter (mm)/(rpm) Front: 1x Pure Wings 2 140mm / 1.000
Rückseite: 1x Pure Wings 2 140mm / 1.000
Optionale Zusatzlüfter (mm) Front: 2x 140/120
Deckel: 3x 140/120
PSU-Cover: 1x 140/120
Optionale Wasserkühlung (mm) Front: 120, 140, 240, 280, 360
Deckel: 120, 240, 360
Rückseite: 120, 140
Zusätzliche Funktionen Dämmungsmatten (Front / Seitenpanel / Deckel)

Lüfterkompatibilität

Position Radiatorgröße (mm)
Deckel 120, 240, 360
Front 120, 140, 240, 280, 360
Heck 120, 140
Position Lüftergröße (mm)
Deckel 3x 120, 3x 140
Front 3x 120, 3x 140
Heck 1x 120, 1x 140
PSU-Cover 1x 120, 1x 140

Erster Eindruck & Details

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In unserem Test befindet sich die Variante mit Tempered Glass – das Silent Base 601 ist aber auch in einer geschlossenen Variante verfügbar. Die Glasscheibe erstreckt sich über die gesamte linke Seite und ist dank Steckmechanismus ohne Schraubenführungen sehr clean gehalten. Die Glasscheibe sitzt sicher und passgenau am Gehäuse und macht in unseren Augen einen sehr guten Eindruck.
Hinter dem Glaselement befindet sich im Inneren befestigt der zusätzliche Lieferumfang in einem Karton. Unser Modell ist mit be quiet! typischen orangen Akzenten geschmückt, sodass die Kabeldurchführungen sowie die Frontelemente der Lufteinlässe in dem Farbschema gehalten sind.


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Die rechte Seite des Silent Base 601 bietet ein komplett geschlossenes schwarzes Panel. Dieses ist auf der Innenseite mit einer 10 mm Dämmung ausgestattet und absorbiert somit deutlich die Geräusche der verbauten Hardware. Die Dämmung ist ebenfalls an der Frontabdeckung und im Deckel verbaut.
Das rechte Seitenpanel lässt sich wie das Glaselement einfach über den zugehörigen Knopf an der Rückseite (Darstellung auf einem Bild im weiteren Testverlauf) entriegeln und anschließend entnehmen.

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Auf der Front befindet sich schön schlicht gehalten nur das be quiet! Logo am unteren Rand – links und rechts von dem Front-Element befinden sich zwei Lufteinlässe. Zieht man das Element ein Stück nach oben, kann man es einfach entfernen und somit den unterliegenden Staubfilter entnehmen und säubern. Dies geschieht über einen Klemmmechanismus an der Oberseite.

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Der zweite Staubfilter befindet sich auf der Unterseite des Gehäuses, welcher einfach nach vorne aus dem Gehäuse gezogen werden kann. Dies erspart einem ein aufwendiges Kippen / Hinlegen des Gehäuses und geht somit deutlich komfortabler.

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Zu dem Front I/O gehören folgende Elemente (von links nach rechts):

  • 3-stufige Lüftersteuerung
  • 1x USB 2.0
  • HD Audio (Mikrofon + Audio)
  • An-/Ausschalter
  • Reset-Taste
  • HDD-LED
  • 2x USB 3.0

Das Top-Panel ist an der Hinterseite mit sechs Schlitzen für Luftdurchlässe versehen.

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An der Rückseite des Silent Base 601 finden wir die sehr praktischen Entriegelungsknöpfe für die Seitenteile. Durch einfaches Reindrücken dieser, kann das jeweilige Panel einfach vom Gehäuse weggekippt und nach oben herausgezogen werden. Der Mechanismus gefällt uns sehr gut, da es einem das lästige Schrauben-Entfernen für schnelle Arbeiten am PC erspart.
An der Unterseite befindet sich die Aussparung für das Netzteil, welche mit einer Halterung ausgestattet ist. So kann man diese außerhalb des PC’s am Netzteil befestigen und anschließend von der Rückseite in das Gehäuse einführen.

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Das be quiet! Silent Base 601 beinhalten die Möglichkeit, die Grafikkarte vertikal zu montieren. So kann man gerade bei der Window-Version seine Hardware schön zur Schau stellen und eventuelle Beleuchtungseffekte der Grafikkarte besser betrachten. (Hinweis: PCIe-Riser-Card muss separat erworben werden).

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Die durchgehende Netzteilabdeckung bietet die Möglichkeit, zwei Einsätze separat voneinander zu entfernen / einzusetzen. So kann man das schmale Element zum Beispiel für den Einsatz von einem 360 mm Radiator entnehmen. Dank der Entnahme der linken Abdeckung ist es möglich, einen weiteren Lüfter (120 / 140 mm) zu installieren oder Kabel von unten in das Gehäuse-Innere zu führen.

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Auf der inneren Rückseite finden wir ein Modul mit zwei Plätzen für 2,5″ SSD’s. Dieses Modul kann für das Befestigen der SSD’s entfernt und anschließend mit der Schraube wieder auf der Rückseite des Mainboards befestigt werden.
In der Mitte der Rückseite befinden sich drei gummierte Kabeldurchführungen. Links daneben befinden sich die fünf optionalen Befestigungspunkte für HDD’s. Die vorinstallierten Abdeckungen kann man einfach entfernen und anschließend durch einen Festplattenkäfig ersetzen. Einer dieser Käfige ist im Lieferumfang enthalten – weitere müssen separat erworben werden. Bei voller Ausstattung des Gehäuses können insgesamt sieben 3,5″-Laufwerke oder vierzehn 2,5″-Laufwerke verbaut sein. Die Abdeckungen dienen zusätzlich der Kabelführung, wobei eine Höheneinstellung in zwei Stufen möglich ist, um verschiedene Kabeldurchmesser zu berücksichtigen.

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Das PSU-Cover beinhaltet standardmäßig einen doppelten Festplattenkäfig. Dieser ist mit Gummierungen ausgestattet, um eine Entkopplung von installierten HDD’s zu gewährleisten.

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Ab Werk befinden sich im Silent Base 601 zwei 140 mm be quiet! Pure Wings 2 3-Pin Lüfter, welche an der integrierten Lüftersteuerung angeschlossen sind. Bei der Lüftersteuerung ist zu bedenken, dass nur 3-Pin Stecker angesteckt werden können. In unserem Praxistest mussten wir somit einen dritten Pure Wings 2 Lüfter in der PWM Variante direkt am Mainboard einstecken.
Dank eines Einbaurahmens an der inneren Oberseite ist es möglich, Lüfter oder eine Wasserkühlung außerhalb des Gehäuses daran zu montieren und danach den ganzen Rahmen in das Gehäuse zu schieben. Eine Sicherung geschieht dann über zwei normale Kreuz-Schrauben. Die Vorderseite bietet keinen solchen Einbaurahmen.
Die HDD-Slot-Abdeckungen sind nur in der „Window“ Variante des be quiet! Silent Base 601 enthalten.

Praxistest

Testsystem

Gehäuse be quiet! Silent Base 601 Window
CPU Intel Core i7 6700K
CPU-Kühler NZXT Kraken X62
GPU 6GB Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
SSD 250GB Samsung 750 Evo
HDD 1TB WD Blue
Netzteil 500 Watt be quiet! Pure Power 10 CM Modular 80+ Silver
Zusätzlicher Lüfter 1x be quiet! Pure Wings 2 PWM 1000 U/min

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Das Gehäuse macht mit entsprechender Hardware einen sehr guten optischen Eindruck. Dank des Tempered-Glas-Panels kann das System schön zur Schau gestellt werden. Gerade die vertikale GPU-Integration macht einen guten Eindruck und könnte zum Beispiel eine brandneue NVIDIA RTX Grafikkarte präsentieren.

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Der Einbau der in unserem Test verwendeten All-in-One Wasserkühlung (NZXT Kraken X62) gestaltete sich an der Oberseite als gerade so möglich. Die Lüfter stoßen beim Einschieben des Einbaurahmens leicht auf die RAM-Riegel und den Spannungswandler-Kühler. Dies ist zwar gerade noch so in Ordnung, aber könnte durch 1-2 cm Platz nach oben deutlich besser gestaltet werden. Sollte in das System eine ähnlich große oder auch größere Wasserkühlung verbaut werden, ist eine Installation in der Front vorzuziehen, um das Mainboard oder den Arbeitsspeicher zu schonen.

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Die Möglichkeit des vertikalen Grafikkarten-Einbaus ist für die optische Aufwertung des PC’s eine gelungene Option. Für diese benötigt es natürlich eine PCIe-Riser-Karte, welche separat erworben werden muss. Sinnvoll wäre es, sich eine Halterung für die Grafikkarte zu suchen, welche diese in der Länge abstützt, weil die Befestigung sonst (wie in unserem Fall) nur über die Slot-Schrauben auf der Rückseite des Gehäuses geschieht.

Fazit

Für einen Preis von 129,90 € für die Version mit Sichtfenster (119,90 € ohne Sichtfenster) erhält man mit dem be quiet! Silent Base 601 ein gut verarbeitetes und dank der 10 mm Dämmung (am geschlossenen Seitenteil, in der Front und oben) leises Gehäuse. Für einen guten Airflow im Gehäuse können in der Front und oben bis zu drei 140 mm installiert werden. Standardmäßig sind zwei 140 mm im Gehäuse montiert (vorne + hinten je ein Lüfter).
Der entnehmbare Einbaurahmen an der Oberseite ermöglicht eine leichtere Montage von Lüftern / Radiatoren. Dabei gilt zu beachten, dass der Platz zwischen Mainboard und diesem Rahmen relativ beschränkt ist. In unserem Test stieß somit die All-in-One Wasserkühlung an die RAM-Riegel und Kühlelemente des Mainboards an. Eine Montage im Frontbereich ist in solchen Fällen eher vorzuziehen.
Die Seitenelemente lassen sich sehr einfach dank eines zugehörigen Knopfes auf der Rückseite des Gehäuses entriegeln und anschließend entnehmen. Ein Tausch der Panels ist theoretisch möglich, jedoch würde es bei dem Silent Base 601 Window nur die Sicht auf das Kabelmanagement freigeben. Interessant ist diese Option für den großen Bruder 801, bei dem das ganze System invertiert werden kann.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Seitenteile sehr leicht abnehmbar
+ Viele Lüfteroptionen
+ Schön leise (dank 10mm Dämmung)
+ Herausnehmbarer Einbaurahmen oben

Kontra
– Platz von Mainboard zu oberen Lüftern gering

Wertung: 8.5/10

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Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Cooler Master MasterCase H500M im Test

Bei Cooler Master setzt man derzeit auf sehr auffällige Computerbehausungen, da stellt auch das H500M keine Ausnahme dar. Zugegeben scheint es sich hier um eine Weiterentwicklung des MasterCase H500P zu handeln, denn das H500M verfügt über ein ähnliches Design und zwei 200 mm großen Lüftern in der Front. In der Front kann der Nutzer wählen, ob diese von einem Meshgitter oder einer Glasscheibe abgedeckt wird, beides ist im Lieferumfang enthalten. Außerdem handelt es sich bei den beiden 200 mm großen Lüftern um ein neues Modell mit adressierbaren RGB LEDs, die über einen Controller gesteuert werden. Gekrönt wird das Ganze von einer guten Modularität, zwei Seitenteile und auch Deckel mit gehärtetem Glas und einen USB 3.1 Anschluss im Front I/O. Was das Gehäuse sonst noch für uns bereithält erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Verpackung des H500M folgt mit dem dunklen Hintergrund und den lilafarbenen Elementen dem aktuellen Cooler Master Design. Auf der Vorderseite befindet sich eine farbige Abbildung des Gehäuses sowie Herstellerlogo, Modellbezeichnung und der Hinweis auf die austauschbaren Fronten und die beiden ARGB Lüfter. An der linken Seite ist eine weitere Abbildung der Front untergebracht.

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Auf der Rückseite sind mehrsprachig, Informationen zum Gehäuse sowie eine Art Explosionszeichnung des H500m zu finden. An der rechten Seite ist eine Auflistung der Spezifikationen des Gehäuses aufgebracht.

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Beim Öffnen der Verpackung werden wir von einem Stück Styropor begrüßt. Auf diesem finden wir die ersten Teile des Lieferumfangs. Die Glasfront ist unter der Schaumstoffabdeckung untergebracht. Die Bedienungsanleitung liegt lose oben auf, während seitlich ein Karton mit dem restlichen Zubehör untergebracht ist. Zum einfacheren Entnehmen ist das Gehäuse nebst Polsterungsmaterial in einer großen Stofftasche verpackt.

Inhalt

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Der Lieferumfang des H500M ist durchaus als ordentlich zu bezeichnen. Neben der Glasfront und der Bedienungsanleitung befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • Montagematerial
  • Kabelbinder
  • Lüfteradapter
  • Mikrofasertuch

Daten

Technische Daten – Cooler Master MasterCase H500M
Abmessungen 248 x 546 x 544 mm (B x H x T)
Gewicht 14,3 kg
Material Stahl, gehärtetes Glas, Kunststoff
Mainboard Formfaktor E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerke 2x 3,5/2,5 Zoll (intern), 6x 2,5 Zoll (intern)
Lüfter Front: 2x 200 mm (vorinstalliert) oder 3x 120/140 mm
Hinten: 1x 120/140 mm (140 mm vorinstalliert)
Oben: 2x 200 mm oder 3x 120/140 mm
Radiator Support Oben: 120 bis 360 mm (max. 43 mm dick)
Vorne: 120 bis 360 mm (max 70 mm dick)
Hinten: 120/140 mm
Max. CPU Kühler Höhe 190 mm
Max. Grafikkartenlänge 412 mm
Front I/O 1x USB 3.1 Typ-C
4x USB 3.0 Typ-A
2x Audio 3,5 mm Klinke

Details

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Wir beginnen mit der linken Seite des Gehäuses, die komplett von einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt wird. Dabei verfügt der Rand der Scheibe über einen schwarzen Rahmen und die Scheibe selbst über eine leichte Tönung. Gehalten wird die Scheibe von einem Riegel, der durch eine große Schraube mit Schlitz gedreht wird. Das H500M fußt auf einen Unterbau aus schwarzen Kunststoff mit großflächigen Einlagen aus Gummi. Im hinteren Bereich ist ein Staubfilter eingeschoben.

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Im Inneren erwartet uns viel Platz für Hardware, das Netzteil sowie die Einbauplätze für die 3,5“ Laufwerke werden von einer zweiteiligen Abdeckung verdeckt. Auf der Abdeckung befinden sich Montagemöglichkeiten für weitere Laufwerke sowie für eine Pumpe für eine Wasserkühlung. Hinten ist werkseitig ein schwarzer 140 mm Lüfter montiert. Der Mainboardtray verfügt über zahlreiche Befestigungspunkte für ITX bis E-ATX Mainboards und eine großzügige Öffnung, sodass der Nutzer jederzeit bequem an die Rückseite des Mainboards gelangt. Das ist beispielsweise sehr nützlich, wenn an der Backplate des CPU-Kühlers gearbeitet werden muss. Weiter finden wir drei Durchführungen, die mit Gummis versehen sind. Das sorgt für einen sauberen Eindruck und schützt auch noch die Kabel. Seitlich ist eine abnehmbare Halterung für die Grafikkarte montiert.

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Die Frontabdeckung besteht aus mehreren Teilen. Das Grundgerüst besteht aus Kunststoff, der farblich in Gunmetal gehalten ist. An den Seiten sind feste Meshgitter eingebracht, das mittlere Element ist austauschbar. Zum Wechseln des mittleren Elements muss die Front abgenommen werden, was mit leichter Kraftanstrengung auch gut funktioniert. Anschließend müssen 8 Schrauben gelöst werden um das Element auszutauschen. Im Lieferumfang ist ein Element aus Meshgitter und eines aus gehärtetem Glas enthalten. Egal welche Frontabdeckung wir einsetzen, die beiden 200 mm ARGB-Lüfter sind gut sichtbar.

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Beim Front I/O hat sich einige getan, denn so findet sich hier zumindest ein USB 3.1 Typ-C Anschluss sowie insgesamt vier USB 3.0 Typ-A Anschlüsse. Dazu gesellen sich zwei 3,5 mm Audioanschlüsse, der Ein-/Ausschalter sowie Resettaster. Der Kunststoff um die Anschlüsse und Schalter ist schwarz glänzend und ist somit sehr anfällig für Fingerabdrücke und Staubablagerungen.

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Auch die Verkleidung des Deckels besteht wie die Front aus drei Teilen. Das Gerüst besteht aus Kunststoff, während an den Seiten schwarze Meshgitter den Staub abhalten. Die größte Fläche nimmt eine Platte aus gehärtetem Glas ein. Die Abdeckung ist in die Front gesteckt und ist über eine Rändelschraube an der Rückseite gesichert. Durch das Abnehmen der Abdeckung gelangen wir an die Einbauplätze für die Lüfter, hier passen zwei 200 mm, zwei 140 mm oder drei 120 mm Lüfter ihren Platz. Wer Radiatoren einsetzen will, kann von innen einen 120 bis 360 mm großen Radiator einsetzen. Dieser darf dabei maximal 43 mm dick sein.

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Auf der Rückseite erwartet und gewohnte Kost. Im unteren Teil findet ein ATX-Netzteil bis 200 mm Länge seinen Platz. Dabei wird dies nicht seitlich in das Gehäuse eingesetzt, sondern von hintern eingeschoben und dann mit der Montageplatte verschraubt. Darüber sind sieben Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards angeordnet. Neben den sieben Slots sind noch zwei weitere Slots vertikal angeordnet, hier lässt sich eine Grafikkarte stehend verbauen. Neben der Öffnung für das I/O-Shield befindet sich Platz für einen 120 oder 140 mm großen Lüfter oder einen entsprechenden Radiator. Ein 140 mm großer Lüfter ist hier bereits ab Werk montiert.

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Auch die rechte Seite ist mit einer Platte aus gehärtetem Glas abgedeckt und sie lässt sich genauso entfernen wie die Platte auf der anderen Seite. Hinter der Glasscheibe finden wir die Rückseite des Mainboardtray mit drei Abdeckungen, welche später das meiste an Kabeln verdecken sollen. Die Abdeckung am Netzteil sowie die vordere, große Abdeckung sind mit dem Gehäuse über jeweils zwei Schrauben verbunden. Die Abdeckung, welche später die Backplate des CPU Kühlers verdeckt, besteht im Gegensatz zu den anderen Abdeckungen aus Kunststoff und ist nur in einen Rahmen eingeklemmt. Zwischen dieser und der unteren Abdeckung befindet sich zwei Plätze zur Montage von 2,5″ Laufwerken.

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Wir entfernen die Abdeckungen und finden unten links den Platz für die beiden 3,5″ Laufwerke. Allerdings können die Laufwerke nicht von hier aus eingebaut werden. Dazu müssen wir auf der anderen Seite einen Teil der Netzteilabdeckung entfernen und gelangen dann erst an die Einbaurahmen für die Laufwerke. Eine Überraschung verbirgt sich unter der unteren Abdecken, denn diese verdeckt nicht nur das Netzteil und die Kabel, sondern hier befindet sich zudem der Controller für die Beleuchtung der beiden 200 mm großen Lüfter in der Front. Alle Kabel sind ausreichend lang und lassen sich gut verlegen.

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Unser Testsystem fußt auf einem X299 AORUS GAMING 7 Mainboard von GIGABYTE. Dabei handelt es sich um ein Mainboard in ATX Größe, welches wir mit dem i9-7900X und insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher ausstatten. Als Speicher stehen eine schnelle M.2 SSD von Plextor sowie zwei 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung. Dabei wird das 1 TB fassende Laufwerke von einer Intel Optane Memory M.2 Karte beschleunigt. Für die Grafik nutzen wir eine GeForce GTX 1070 Ti EX von KFA2.

Einbau

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Bei unserem Einbau beginnen wir mit dem Einlegen der I/O Blende des Mainboards und setzen dann das bereits vorbereitete Mainboard auf die ebenfalls bereits montierten Mainboard-Standoffs. Anschließend geht es an den Einbau der Wasserkühlung von Thermaltake, dessen 360 mm Radiator passt perfekt in den Deckel des H500M, während die Lüfter außen montiert sind und später von der Verkleidung am Deckel verdeckt werden. Bei dieser Abdeckung hat Cooler Master aus Fehlern gelernt und diese mit einer Schraube gesichert. Beim H500P war die Verkleidung am Deckel nur gesteckt und ließ sich zu einfach entfernen. Wir kommen noch einmal auf die Wasserkühlung zu sprechen, der von uns verbaute Radiator ist 27 mm dick. Hier würden auch dickere Radiatoren passen, doch wir empfehlen Radiatoren von maximal 30 mm Dicke zu verwenden, da die CPU/EPS Stromanschlüsse auf dem Mainboard sonst im Wege sind. Rechts vom Mainboard ist ausreichend Platz für eine Kombination aus Pumpe und AGB, praktischerweise liefert Cooler Master auch direkt eine entsprechende Montageplatte für eine solche Kombination mit dem H500M

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Die Grafikkarte kann im H500M wahlweise konventionell oder stehend verbaut werden. Für die letztere Möglichkeit wird ein entsprechendes Riserkabel benötigt, welches separat erworben werden muss. Der Preis für dieses Kabel liegt bei derzeit rund 35 Euro. In unserem Test werden wir unsere Grafikkarte sowohl ganz normal als auch stehend einbauen. Anschließend ermitteln wir, ob sich dadurch die Temperaturen an der Grafikkarte verschlechtern oder verbessern. Der Einbau von Grafikkarte und Riser in stehender Position funktioniert ohne Probleme, jedoch wird die Karte hier nur von der Gehäuserückseite gehalten. Eine weitere Abstützung im hinteren Bereich der Grafikkarte wäre sinnvoll, da diese ziemlich wackelig hängt. Alternativ gibt es bei Cooler Master noch einen kompletten Halter mit Riser Karte für knapp 50 Euro. Dabei werden dann die Bleche der sieben Erweiterungskarten durch die Halterung ersetzt und die Grafikkarte wir anschließend durch die Halterung gestützt. Allerdings ist dann die vorgesehene Öffnung, die sich bereits im Gehäuse befindet, obsolet.

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Beim Einbau der 3,5“ Laufwerke erwartete uns eine kleine Überraschung, denn im Gegensatz zu anderen Gehäusen werden die Laufwerke hier nicht von der rechten, sondern von der linken Seite eingesetzt. Dazu muss dann ein Teil der Netzteilabdeckung zuvor entfernt werden. Zum Lösen der Blende müsse ins gesamt drei Schrauben gelöst werden. Danach gelangen wir sehr gut an die beiden Schubladen für die Laufwerke. Was sich auf den ersten Blick negativ anhört hat auch seinen Vorteil. So haben wir jeweils links und rechts vom Festplattenkäfig Platz, um beispielsweise Controller zu verstecken. In unserem Fall verstecken wir links vom Käfig unseren Corsair Commander Pro, mit dem wir die Geschwindigkeit der Lüfter sowie ein paar LED Streifen steuern werden. Nachdem wir die Blende wieder eingesetzt haben, ist der Controller nicht mehr sichtbar.

Beleuchtung Software

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Die beiden 200 mm großen Lüfter in der Front sind mit adressierbaren RGB LEDs ausgestattet, daher kann jede einzelne LED in den Lüftern über diverse Wege angesteuert werden. Zum einen können die Lüfter direkt auf kompatiblen Mainboards direkt angeschlossen werden – die Steuerung übernimmt dann die LED Steuerungssoftware des Mainboards. Zum anderen kann die Beleuchtung aber auch über den Controller gesteuert werden, der sich hinter einer Verkleidung im Gehäuse befindet. Auch hier sind drei Ansteuerungen vorgesehen:

  1. Steuerung über Mainboard
  2. Steuerung über Resettaster
  3. Steuerung über Cooler Master Lighting Control

Im Folgenden stellen wir euch die Software von Cooler Master einmal genauer vor, denn diese hat es in sich.

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Die Software fällt dieses Mal sehr umfangreich aus und ist in drei Kategorien wie „OVERVIEW“, „LIGHTING MAKER“ und „CONFIGURATION“ aufgeteilt. In der ersten Kategorie können zu jedem ARGB-Ausgang bereits vorgefertigte Effekte zugeordnet werden. Bei den Effekten lassen sich dann noch die Farbe sowie die Wiedergabegeschwindigkeit ändern. Zur Auswahl stehen insgesamt 9 Effekte und nahezu alle erdenklichen Farben. In der Kategorie „LIGHTING MAKER“ können richtige Lightshows komponiert werden. Zur Veranschaulichung sind bereit drei beeindruckende Beispiele vorhanden. Dabei bewegt sich die Beleuchtung der einzelnen Lüfter/Komponenten im Takt der Musik. Wie es der Name vermuten lässt, lassen sich auch eigene Lightshows erstellen, dies bedarf aber etwas Geduld. In der letzten Kategorie lassen sich noch die Lüfter den Anschlüssen zuordnen, sodass der Controller diese noch besser ansteuern kann.

Beleuchtung & Effekte

Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests am Prozessor. Wir messen die Temperatur anhand der auf dem Mainboard verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Gekühlt wird der Prozessor durch eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition All in One Kühlung. Die Steuerung der Lüfter überlassen wir dabei dem Automatismus unseres Mainboards und der Thermaltake Software.

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Auch an der Grafikkarte messen wir die Temperaturen, hier lesen wir die Temperatur mit dem MSI Afterburner aus. Unsere Messungen finden wieder in drei unterschiedlichen Szenarien statt. Zum einen messen wir die Temperatur im Ruhezustand und dann nach 30 Minuten Gaming und nach 30 Minuten Furmark. Die Lüfter werden durch die Automatik der Grafikkarte geregelt, sodass diese im Idle nicht hörbar ist, da sich die Lüfter dann auch nicht drehen. Die Grafikkarte profitiert im Betrieb von den beiden großen Lüftern in der Front, die sich bei 100 % Leistung mit maximal 800 U/Min. drehen. Wir lassen sie in unserem Test mit 500 U/Min. drehen, was absolut nicht unhörbar ist. Unter Volllast hören wir lediglich den Lüfter an der Rückseite sowie die Lüfter der Wasserkühlung und der Grafikkarte – dabei messen wir maximal 39,5 dBA. Wir haben mit beiden Fronten getestet, konnten aber in unserer Lüfter-Konfiguration keinen messbaren Unterschied feststellen.

Fazit

Das Cooler Master MasterCase H500M ist derzeit ab rund 190 Euro im Handel erhältlich, dafür erhält der Käufer eine Weiterentwicklung des H500P. Jedoch werden in dieser Version jegliche Schwächen des Vorgängers behoben beziehungsweise sind sie besser ausgeführt. Die Front lässt sich wahlweise mit einer Glas- oder Meshfront bestücken und auch die Abdeckung am Deckel sitzt nun fest und verfügt über ein Inlay aus Glas. Im Inneren gibt sich das H500M sehr modular und bietet auch Freunden der Wasserkühlung einige Optionen. Allerdings finden wir den Einbau von 3,5“ Laufwerken etwas umständlich, da die halbe Netzteilabdeckung entfernt werden muss. Freunde der RGB-Beleuchtung werden beim H500M durch zwei 200 mm große Lüfter, mit adressierbaren RGB-LEDs beglückt. Damit das Ganze auch mit Mainboards ohne entsprechenden Anschluss funktioniert, hat Cooler Master auch an einen entsprechenden Controller gedacht. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Material
+ Gehärtetes Glas
+ Modular
+ Belüftung
+ ARGB Beleuchtung mit Controller

Kontra:
– 3,5″ Laufwerkmontage umständlich

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cooler Master Masterbox MB500 im Test

Cooler Master nimmt mit der MasterBox MB500 einen Midi-Tower der mittleren Preisklasse ins Programm. Dabei verfügt es trotz des, mit 70 Euro noch günstigen Preis, über ein 4 mm dickes Echtglas-Seitenteil sowie drei RGB-Lüfter. Ebenfalls zur Ausstattung zählt eine Steuereinheit für die LEDs, die direkt bedient werden oder über den Reset-Button des Gehäuses angesteuert werden kann. Alternativ lassen sich die LEDs der Lüfter mit einem Splitter-Kabel an Mainboards von ASRock, ASUS, Gigabyte und MSI betreiben. Wie sich das Ganze in der Praxis verhält erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Cooler Master für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.

Autor: PC_Desk_Mods

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Die Masterbox MB500 ist in einem braunen Karton verpackt, der auf allen Seiten mit den wichtigsten Daten bedruckt ist. Auf der Vorderseite und der rechten Seite befinden sich die schematischen Darstellungen des Gehäuses. Auf der Vorderseite erkennen wir zudem das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung und einen LED-Kompatibilitätsaufkleber. Auf der Rückseite werden die Features des Gehäuses beschrieben. Betrachten wir die linken Seite, so befindet sich hier eine Tabelle mit technischen Daten.

Inhalt

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Im Karton finden wir das Gehäuse, welches von zwei Styroporpolstern und einer dünnen Folie vor Transportschäden geschützt wird. Neben dem Gehäuse selbst ist im Lieferumfang eine Schnellstartanleitung, eine Garantie-Information und folgendes enthalten

  • Mehrere Kabelbinder
  • Die RGB-Steuereinheit mit einer Taste zum Farb-/Moduswechsel
  • Montageschrauben
  • Mainboard-Standoffs

Technische Daten

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Erster Eindruck & Details

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Die Front des Gehäuses besteht aus dunkelgrauem, stabilem Kunststoff mit einem großzügigem Lufteinlass im unteren Bereich. Hinter diesem befinden sich sind zwei RGB-LED-Lüfter. Mittels sechs, teilweise etwas schwer erreichbaren Befestigungen, kann die Front gelöst werden. Der untere Lüfter ist, anders als der Obere, mit Halterungen aus Kunststoff befestigt, da eine Montage mittels Schrauben an dieser Stelle nur schwer möglich wäre. Diese sind leider nach dem Entfernen, wenn man z. B. eine andere Lüfterkonfiguration wählt, nur mit viel Fingerspitzengefühl wiederverwendbar.

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Das linke Seitenteil besteht aus 4 mm dickem, leicht getöntem Glas und ist oben mit zwei Schrauben fixiert und unten mittels einer angebrachten Metallschiene eingehängt. Die Schraubenlöcher im Glas werden durch ein Abstandsgummi vor Schäden bewahrt. Die Kanten und Ecken sind sauber verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck.

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Im Inneren des Gehäuses sehen wir im unteren Bereich eine separate Kammer für das Netzteil und zwei 3,5 Zoll Laufwerke mit mehren Öffnungen nach oben in die Hauptkammer des Gehäuses. In dieser befindet sich ausreichend Platz für das Mainboard und zwei 2,5 Zoll Laufwerke sowie PCIe-Karten. Hinter dem rechten Seitenteil finden wir mehrere schwarze Kabel für Front-USB, Audio und Schalter. Zudem stellen wir fest, dass die drei Lüfter über einen 3 x 3Pin-Lüfter Anschluss auf Molex-Splitteradapter miteinander verbunden sind. Auch die LEDs der Lüfter sind mittels eines Splitters miteinander verbunden.

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Oben an der Front finden wir von rechts nach links eine Power-LED, zwei USB-3.0-Anschlüsse, den Power-Button, Audio-Anschlüsse und ein Reset Schalter. Der Filter, der den Großteil der Oberseite des Gehäuses einnimmt, ist magnetisch angebracht. Der Staubfilter im unteren Bereich, unter dem Netzteil, ist nur eingehängt. Hinter der Mesh-Front ist ein weiteres dünnes Gitter als Staubfilter angebracht, das leider nicht herausnehmbar ist und somit nur von vorne gereinigt werden kann.

Praxistest 

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Zur Montage des Netzteils müssen wir zunächst die Halteplatte abschrauben und am Netzteil befestigen. Das Netzteil wird dann inklusive der vorher angebrachten Kabel von hinten ins Gehäuse geschoben und mit zwei Schrauben fixiert. Dies hat den Vorteil, das wir mit nur zwei Rändelschrauben das Netzteil, nach Fertigstellung des Systems einfach 15 cm aus dem Gehäuse ziehen können. So kann schnell und einfach ein weiteres Kabel bei einem modularen Netzteil entfernt oder hinzugefügt werden. Denn unter der fest verbauten PSU-Shroud ist nicht ausreichend Platz um ein Kabel zu ergänzen oder zu entfernen.


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Der Einbau von Mainboard und Grafikkarten gestaltet sich wie bei den meisten Gehäusen relativ simpel. Zu beachten ist lediglich, dass Cooler Master nur zwei der Motherboard-Standoffs vorinstalliert hat. Die Restlichen müssen, dem Mainboard Formfaktor entsprechend mit einem mitgelieferten Aufsatz hinzugefügt werden. Welche Standoffs für welchen Formfaktor benötigt werden ist mit Buchstaben neben den Befestigunspunkten gekennzeichnet.

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Die 3,5 Zoll Laufwerke Schrauben wir auf zwei herausnehmbaren Schlitten und schieben diese in einen Käfig vor dem Netzteil unter der PSU-Shroud. Die 2,5 Zoll Laufwerke werden mit vier Schrauben auf einer Halteplatte fixiert. Diese wird rechts neben dem Mainboard mittels einer Schraube und zwei Nasen befestigt.

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Die Kabeldurchführungen des Gehäuses sind an den richtigen Stellen platziert, dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement. Auch zur Kabelführung unter dem rechten Seitenteil sind ausreichend Befestigungspunkte vorhanden. Zu beachten ist lediglich, dass unter dem Seitenteil relativ wenig Raum für Kabel bleibt und diese deshalb eher flächig als in einem Stang verlegt werden müssen, wenn man die volle Kapazität des Gehäuses ausnutzt. Zudem sollte man darauf achten die 2,5 Zoll Einbauschächte nicht mit Kabeln zu verdecken, da diese sonst nur noch schwer zu erreichen sind.

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Für unseren Temperatur- und Lautstärketest haben wir die drei vormontierten Lüfter, so gelassen wie sie vorinstalliert sind und direkt am Netzteil angeschlossen. Die Lüfter Drehen sich somit immer mit 1000 Umdrehungen. Die Lüfter von dem CPU-Kühler und den Grafikkarten lassen wir auf Werkseinstellungen laufen. In unserem Testsystem sind zwei Sapphire HD 7970 Grafikkarten und ein AMD FX-8320 verbaut.. Wir haben das System mit FurMark, Prime95 und Crysis3 ausgelastet um die Kühlleistung zu testen. Unsere Grafikkarten haben dabei eine maximale Temperatur von 76°C erreicht. Die Höchsttemperatur unseres Prozessors lag bei 59°C. Die drei verbauten Lüfter gewährleisten bei unserem Testsystem eine ausreichende Kühlleistung. Die Schalldämpfung des Gehäuses ist hingegen weniger überzeugend. Zwischen offenem und geschlossenem Seitenteil ist kaum ein Unterschied wahrnehmbar. Unter Last ist das System jedoch deutlich zu hören.

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In unserem Test verwenden wir die mitgelieferte LED-Steuerung. Die Lüfter werden mit dem Splitter an den Kontroller, welcher sich in dem Gehäuse befindet, angeschlossen. Alternativ können die LEDs auch an einen anderen Controller oder am Mainboard betrieben werden. Die mitgelieferte Steuerung ermöglicht einen Wechsel zwischen verschiedenen Farben und den Beleuchtungstypen „Dauerhaft Leuchten“ und „Atmend“.

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Man kann die Steuerung über den darauf angebrachten Knopf bedienen. Zusätzlich bietet diese auch die Möglichkeit einen anderen Schalter wie z.B. den Reset-Schalter zur Steuerung zu benutzen. Die Farben der verbauten Lüfter strahlen intensiv und machen einen guten Eindruck.

Fazit

Die Masterbox MB500 von Cooler Master bietet für rund 65 Euro einen guten Leistungsumfang. Das Design, die Verarbeitungsqualität und die drei enthaltenen RGB-Lüfter sind definitive Pluspunkte der Masterbox MB500. Abstriche muss man lediglich bei Bau-Freundlichkeit und Schalldämpfung machen. Von uns bekommt die Masterbox MB500 eine klare Empfehlung für all diejenigen, die ein günstiges Gehäuse suchen, das durchaus mit seinen positiven Seiten überzeugen kann.

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PRO
+ Verarbeitung
+ Stabilität
+ Drei RGB-Lüfter enthalten
+ Echtglas-Seitenteil
+ PSU-Shroud

KONTRA
– Schalldämpfung
– Front-Demontage
– Front Lüfter-Befestigung (unterster Lüfter)

Wir vergeben 7,0 von 10 Punkten und damit den Silber Award.

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Wertung: 7,0/10
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Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair CRYSTAL 280X RGB in einem farbenfrohen Test

Corsair hat die Crystal Serie um ein weiteres Gehäuse erweitert. Dabei handelt es sich um das Crystal 280X RGB. Das Gehäuse ist aufgrund des Doppelkammerdesigns sehr kompakt und verfügt über Abdeckungen und Seitenteil aus gehärtetem Glas. Selbstverständlich darf auch eine standesgemäße RGB-Beleuchtung nicht fehlen, dafür sind zwei LL120 RGB Lüfter samt Lighting Node PRO und Sechsfachverteiler bereits an Bord. Natürlich bietet es noch einige interessante Features. Welche dies sind und wie sich das Gehäuse in unseren Tests schlägt, erfahrt ihr nun.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Crystal 280X RGB kommt in einem braunen Karton der an allen Seiten bedruckt ist. Auf der Vorderseite befindet sich neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Gehäuses. Die Rückseite sieht recht ähnlich aus, allerdings wird das Gehäuse hier in einer Explosionszeichnung abgebildet. An den Seiten befinden sich die technischen Spezifikationen.

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Beim Auspacken fallen uns direkt der Installation-Guide und ein Garantiehinweis in die Hände. Das Gehäuse ist sicher in zwei große Blöcken aus Schaumstoff gebettet. Zum Schutz vor Nässe während des Transports ist es zusätzlich noch in einer Kunststofftüte eingepackt.

Inhalt

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Neben dem Gehäuse befinden sich noch eine Bedienungsanleitung, Kabelbinder und mehrere Tüten an Montageschrauben sowie ein Innensechskant-Schlüssel im Lieferumfang.

Technische Daten

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Details

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Das Corsair CRYSTAL 280X RGB sieht unserer Meinung nach wie die gelungene Zusammenführung zweier Serien aus. Zum einen wären die Elemente aus Glas in der Front, dem Deckel sowie Seitenteil klar der CRYSTAL Serie zuzuordnen während das Prinzip mit den zwei Kammern an die Carbide Air Serie erinnert. Das Gehäuse ist den Farben Schwarz und Weiß erhältlich – wie ihr seht, haben wir die schwarze Variante zum Testen erhalten. Das Glaselement am Deckel sowie das Seitenteil sind jeweils über vier Rändelschrauben mit dem Gehäuse verbunden. In der Front sind bereits zwei Corsair LL120 RGB Lüfter installiert.

An der vorderen Seitenkante erkennen wir oben das Front I/O, welches aufgrund der kompakten Maße recht minimalistisch ausfällt. Neben zwei USB 3.0-Anschlüssen gesellen sich noch zwei Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie Ein-/Aus-Taste und Reset-Taste hinzu. Die Abdeckungen an der Front und am Deckel bestehen aus schwarzem Kunststoff mit einem matten Finish, lediglich am Front I/O ist die Oberfläche hochglänzend.

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Wir entfernen das Glas sowie die Kunststoffverkleidung des Deckels und erhalten so Zugriff auf die Montageöffnungen für die Lüfter. Die ganze Öffnung wir von einem großen und magnetisch haftenden Staubschutz abgedeckt.

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Auf der rechten Seite besteht die Abdeckung aus mattschwarz lackiertem Stahl mit einer großen Lüftungsöffnung im unteren Bereich. Durch diese sollen später die Laufwerke in der rechten Kammer sowie auch das Netzteil mit frischer Luft versorgt werden. Zum Schutz vor Staub ist die Öffnung mit einem magnetisch haftenden Filter ausgestattet. Das Seitenteil ist über zwei Rändelschrauben mit dem Gehäusekorpus verbunden.

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Auf der Rückseite ist das, was normalerweise bei einem konventionellen Tower zu finden ist, auf zwei Kammern aufgeteilt. Die Rückseite zur großen Kammer beherbergt die vier Slots für Erweiterungskarten sowie die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards. Zur besseren Belüftung ist hier auch noch eine Belüftungsöffnung eingearbeitet. Die Rückseite der kleineren Kammer verfügt über eine Öffnung für ein normales ATX Netzteil und über eine Klappe, die mit einer Rändelschraube verschlossen ist. Lösen wir diese Schraube und entfernen wir die Abdeckung, so kommen wir an die beiden dahinterliegenden Plätze für 2,5“ bzw. 3,5“ Laufwerke.

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An der Unterseite finden wir vier große, schwarze Standfüße die dank ihrer Gummierung einen sicheren Stand gewährleisten sollten. Hier ist eine weitere Lüftungsöffnung zu finden, die mit einem magnetisch haftenden Staubfilter ausgestattet ist.

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Schauen wir uns das Innenleben einmal genauer an. Wir beginnen mit der Mainboardkammer, welche maximal ein Micro-ATX-System beherbergen kann. Dabei darf der CPU-Kühler bis zu 150 mm hoch sein, während die Grafikkarte bis zu 300 mm lang sein darf. Große Towerkühler können im CRYSTAL 280X RGB leider nicht verbaut werden. Der Mainboardtray verfügt über eine ausreichende Anzahl an Kabeldurchführungen, von denen aber nicht alle mit einem Gummischutz ausgestattet sind.

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Auf der anderen Seite sind die Einbauplätze für 2,5“ sowie 3,5“ Laufwerke zu finden. Die Halterung oben links kann bis zu drei 2,5“ Laufwerke aufnehmen und lässt sich auch komplett entfernen. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn hier Komponenten einer Custom-Wasserkühlung verdeckt verbaut werden sollen. Der Karton mit dem Zubehör ist in einem der beiden Plätze für 3,5“ Laufwerke verstaut. Am Gehäuseboden finden wir einen Lighting Node Pro und einen Verteiler mit sechs Anschlüssen. Damit können RGB-Streifen und Lüfter gesteuert werden.

Praxis

Testsystem

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Als Testsystem kommt mit dem ASUS Maximus VIII Gene eine Micro-ATX Plattform zum Einsatz. Darauf betreiben wir einen Intel Core i5-6600K, der von einem Antec A30 gekühlt wird. Ihm stehen insgesamt zwei Patriot Viper Elite DDR4 2400 MHz Speicherriegel mit einer Kapazität von jeweils 16 GB zur Seite. Als Speicher verbauen wir eine Samsung Evo 850 mit 250 GB. Versorgt wird das Ganze von einem Enermax Platimax D.F. Netzteil mit einer Leistung von 500 Watt. Für ein noch schöneres Farbspiel und natürlich auch für eine noch bessere Durchlüftung installieren wir zwei weitere Corsair LL120 RGB Lüfter.

Zusammenbau

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Der Einbau unserer Hardware war kein Problem und verlief reibungslos. Allerdings ist darauf zu achten, dass der CPU-Kühler nicht zu hoch ist, daher haben wir uns für den Antec A30 Turmkühler entschieden, zumal dieser auch mit seinem LED-Lüfter gut ins Gesamtbild passt. Dank des Zwei-Kammer-Aufbaus ist das Verlegen der Kabel ein Traum, da die Kabel sehr gut versteckt werden können. Lediglich beim genaueren Hinsehen ist durch die unteren Kabeldurchführen etwas von den Kabeln in der zweiten Kammer zu sehen. Da wir den Käfig für die zwei 3,5“ Festplatten nicht benötigen, haben wir diesen komplett entfernt und haben damit auch gleich etwas mehr Platz gewinnen können. Die zweite Kammer hat ihren Nachteil in der nicht vorhandenen Belüftung. Daher werden die hier verbauten Festplatten nicht durch den Luftstrom gekühlt. Das ist nicht optimal, da höhere Temperaturen ein Faktor bezüglich der Haltbarkeit darstellt. Das Netzteil dagegen ist vom Luftstrom her komplett vom System abgekoppelt. Es zieht durch den Filter im Seitenteil frische Luft ein und befördert diese auf der Gehäuserückseite wieder heraus. Die Verarbeitung ist sehr gut, so sind die Materialien von ihrer Stärke stabil gewählt und so gut verarbeitet, dass uns während des Einbaus keine einzige scharfe Kante begegnet ist.

Beleuchtung, Effekte & Software

Um die Lightshow noch ein wenig spektakulärer zu gestalten setzen wir zwei weitere LL120 RGB Lüfter von Corsair ein. Alle Lüfter sind an den Lighting Node Pro angeschlossen und werden über Corsairs iCUE Software gesteuert. Alternativ lassen sich die Beleuchtung und Effekte auch mit der Corsair Link Software steuern, dabei ist allerdings der Umfang an Funktionen deutlich geringer. Bezüglich der iCUE Software müssen wir auch sagen, dass es sich dabei noch nicht um die finale Version handelt. Dementsprechend begegnen uns an der einen oder anderen Stelle noch Bugs, woran Corsair aber fleißig arbeitet. Mehr Informationen zu den Lüftern erfahrt ihr in unserem Test Corsair LL120 RGB Lüfter für die Lightshow im Case“.

Temperaturen

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Zur Ermittlung der Temperaturen nutzen wir das CRYSTAL 280X RGB einmal mit den beiden mitgelieferten Lüftern. Dabei befindet sich ein Lüfter im Deckel auf Höhe des CPU Kühlers und einer im oberen Einbauplatz in der Front. Zum anderen prüfen wir die Temperaturen auch mit vier Corsair LL120 RGB Lüftern – zwei in der Front und zwei im Deckel. Wir messen die Temperatur beider Konfigurationen anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt seitlich am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten lang ab. Die Steuerung der Drehzahlen überlassen wir dem Corsair Commander Pro in der Einstellung „Balanciert“. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24°C statt.

Die Glasflächen und die eher untypische Bestückung an Lüftern wirkt sich beim Testsystem mit nur zwei Lüftern vor allem auf die CPU-Temperatur negativ aus. Bei gleichmäßiger Bestückung sind leichte Verbesserungen in der CPU-Temperatur messbar. Im Betrieb mit zwei Lüftern messen wir mit unserem ROTEC BS06 Schallpegelmessgerät und lesen unter Vollast einen Pegel von 38,2 dB(A) ab während beim Einsatz mit vier Lüftern 41,5 dB(A) unter Vollast erreicht werden. Im normalen Betrieb ist das System im CRYSTAL 280X RGB kaum zu hören.

Fazit

Mit dem CRYSTAL 280X RGB bringt Corsair nun genau das auf dem Markt was längst überfällig war. Das Gehäuse ist sprichwörtlich die Vereinigung eines Carbide Air Gehäuses mit einem Gehäuse der CRYSTAL Serie. Das Gehäuse bietet viel Platz für das Kabelmanagement und für Laufwerke – sogar 300 mm lange Grafikkarten sind kein Problem. Allerdings wird der Nutzer in der Wahl eines CPU Kühlers eingeschränkt – hier empfehlen wir dann eher eine kompakte AiO-Wasserkühlung. Wer also auf der Suche nach einem schönen Showgehäuse ist, wird mit dem CRYSTAL 280X RGB sehr glücklich werden. Das schwarze CRYSTAL 280 X RGB ist ab 174,90 € und das normale CRYSTAL 280X (ohne RGB Lüfter) ab 119,90 € im Handel erhältlich. Beide Gehäuse sind in Schwarz sowie in Weiß erhältlich.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Design
+ Qualität
+ Zwei LL120 RGB Lüfter inklusive
+ Lighting Node Pro inklusive
+ Viel Platz

Kontra
– CPU-Kühlerhöhe nur 150 mm

Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und damit unseren Gold- sowie Design-Award.

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Wertung: 8,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

FSP CMT510 im Test

Fällt das Kürzel FSP denken wir in erster Linie an Netzteile. Nun hat FSP den Entschluss gefasst sich etwas breiter aufzustellen und so eine Serie an Computer Gehäusen auf den Markt gebracht. Das auffälligste Modell ist dabei das CMT 510, denn es ist mit getönten Glasscheiben sowie gleich mit vier RGB Lüftern ausgestattet. Das Gehäuse ist bereit ab etwa 77 Euro im Handel erhältlich und eignet sich neben luftgekühlten Systemen auch für individuelle Wasserkühlungen. Was in das Gehäuse hinein passt und wie es verarbeitet ist, das zeigen wir euch auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner FPS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das FSP CMT510 wird in einem robusten, bedruckten Karton geliefert. Sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite finden wir neben einem CMT510 Schriftzug große Abbildungen des Gehäuses. Auf der rechten Seite des Kartons finden wir eine Auflistung der Hauptmerkmale des Gehäuses. Auf der Linken eine Tabelle mit technischen Daten.

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Das Gehäuse wird im Karton durch weiche Polster geschützt. Zudem befindet sich das Gehäuse in einer Plastikfolie. Alle Glasflächen sind zusätzlich mit einer Folie beklebt, die vor Kratzern schützen soll. Die Seitenteile sind sowohl von außen als auch von innen beklebt, die Front nur von vorne.

Inhalt

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Im Lieferumfang sind alle nötigen Schrauben, vier Kabelbinder, eine Kurzanleitung und die Halteplatte zum Anbringen des Netzteils.

Daten

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Details

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Das Design des Gehäuses ist relativ schlicht und elegant gehalten. Die Seiten-Paneele und die Front bestehen aus leicht dunkel getöntem Glas. Das eine Seitenteil ist heller getönt, um einen besseren Blick auf die Hardware zu ermöglichen. Die Seitenteile sind 4 mm dick und mit jeweils vier Schrauben befestigt. Die Front ist mit 3 mm etwas dünner als die Seitenteile und mit einem Abstand von rund 5 mm montiert, der als Lufteinlass dient. Das Metall des Gehäuses ist dünn und somit auch nicht so stabil wie wir es von teureren Gehäusen gewohnt sind. Trotzdem macht das Gehäuse insgesamt einen ordentlichen Eindruck.

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Auf der Oberseite des Gehäuses finden wir vorne zwei USB 3.0 Ports, und jeweils einen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss. Zudem befindet sich hier auch ein breiter Doppelschalter, der links als An-Schalter und rechts zum Bedienen der RGB LEDS dient. Im hinteren Bereich bietet das Gehäuse die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzubringen.

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Die mitgelieferte Lüftersteuerung befindet sich auf der Rückseite der Motherboardhalterung. Die vier, mit dem Gehäuse gelieferten, RGB-LED-Lüfter sind bereits angeschlossen. Die Platine bietet noch Platz für zwei weitere Lüfter und vier weitere LED-Anschlüsse.

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Das Gehäuse bietet Platz für zwei SSDs, welcheüber der Netzteilabdeckung präsentiert werden. Die SSD-Träger können auch hinter dem Motherboard angebracht werden, bzw. alternativ kann das Gehäuse auch mit vier SSDs ausgestattet werden (zwei Träger befinden sich im Lieferumfang). Zudem können noch zwei weitere HDDs angebracht werden.

Praxistest

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Zum Abnehmen der Sidepanels muss man die vier Schrauben lösen, dann kann man die Sidepanels, die jetzt nur noch unten durch zwei kleine Füße und die Schraubenbefestigungen gehalten werden, abnehmen. Um die Schrauben herum sind kleine Gummis angebracht, die das Glas vor Beschädigungen schützen. Zum Einbauen des Netzteils wird dieses auf die mitgelieferte Halterung montiert. Dann ist es ratsam, vor allem bei modularen Netzteilen, alle nötigen Kabel vorher anzuschließen, da diese nach dem Einbauen des Netzteils nur noch schwer zu verlegen sind. Das Netzteil wird dann mit allen Kabeln durch die Öffnung geführt und mit vier Schrauben fixiert. Da das Gehäuse über eine relativ undurchlässige Netzteilabdeckung verfügt haben wir das Netzteil mit dem Lüfter nach unten montiert. Die hohen Gehäusefüße sorgen dafür, das das Netzteil, auch wenn das Gehäuse auf hohem Teppich steht, immer genug Luft bekommt.

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Der Einbau des Motherboards gestaltet sich wie bei jedem Gehäuse, zunächst muss das I/O-Shield angebracht werden, dann wir das Mainboard mit neun Schrauben auf den vorinstallierten Standoffs fixiert. Um die Grafikkarte einzubauen, müssen wir eine Schraube lösen um eine kleine Abdeckung über den PCI-Slots zu entfernen. Die SSDs werden auf Trägern angebracht, die mit jeweils einer Schraube fixiert werden. Hinter den Halterungen für die SSDs befinden sich Kabeldurchführungen in der Netzteilabdeckung. Leider kann die Linke SSD-Halterung nur genutzt werden, wenn das Kabel bereits vor anbringen des Netzteils durch die Öffnungen geführt wurde. Da zwar neben und über dem Netzteil genug Platz für ein Kabel bleibt, jedoch nicht genügend um einen Sata-Stecker hindurchzuführen.

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Die HDDs auf der Rückseite sind genauso angebracht wie die SSDs. Zwischen der Motherboardhalterung und der Festplattenhalterung befindet sich eine durchgängige Öffnung die es einem ermöglicht die Kabel sehr flexibel durch das Gehäuse zu legen. Das Kabelmanagement auf der Rückseite ist gut durchdacht und bietet genug Möglichkeiten die Kabel ordentlich zu verlegen.

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Die Farbe und der Beleuchtungsmodus der LEDs können über den Knopf auf der Oberseite des Gehäuses variiert werden. Das Gehäusedämpft den Schall ausreichend und die Lüfter sind auch unter Last kaum zu hören. Das Gehäuse verfügt vorne über einen magnetisch angebrachten Staubfilter. Leider muss man, um diesen zu säubern, die gesamte Gehäusefront entfernen. Diese ist zwar nur mit vier Schrauben befestigt, diese lassen sich jedoch nur alle entfernen, wenn keine 3.5 Zoll Festplatten verbaut sind.

Fazit 

Das FSP CMT510 überzeugt durch elegantes Design mit großflächigen tempered glas Panels. Abgerundet wird das Ganze durch die drei enthaltenen RGB-LED-Lüfter. Das Gehäuse bietet genug Möglichkeiten die Kabel unter den einsichtigen Sidepanels ordentlich zu verlegen, auch wenn an manchen Stellen die Durchführungen nicht optimal positioniert sind. Auch sonst ist das Gehäuse relativ baufreundlich mit Features wie den Festplattenhalterungen. Alles in allem bietet das Gehäuse für rund 80 Euro ein abgerundetes Paket mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, das wir nur empfehlen können.

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PRO
+ Design
+ Verarbeitungsqualität
+ Preislich attraktiv

KONTRA
– Stabilität
– Staubfilter

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Punkte: 7/10
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Anidees AI CRYSTAL XL AR im Test

Anidees hat mit dem AI Crystal AR schon seit Längerem einen Midi Tower mit eindrucksvoll beleuchteten Lüftern und viel Glas im Angebot. Nun gibt es mit dem Anidees AI Crystal XL AR den großen Bruder, der mit gleich fünf der AI Aureola RGB Lüftern und einer Lüftersteuerung ausgestattet ist. Anidees verspricht bei diesem Gehäuse auch noch viele weitere Features. Welche das sind und was wir alles in das Gehäuse hineinbekommen – das seht ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei Anidees für die freundliche Bereitstellung des Testmusters und hoffen auch für die Zukunft auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Video-Review

Daten & Testsystem

Daten 

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Testsystem

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Fazit

Das anidees AI-CRYSTAL XL AR ist derzeit ab rund 250 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer einen Full Tower mit sehr viel Platz für Laufwerke oder eine potente Wasserkühlung. Dabei ist auch die Ausstattung wie den insgesamt fünf RGB-Lüftern mit Controller und zwei Montageplatten für Pumpen besonders. Die Lüfter lassen sich allerdings weder über einen Lüfter-Anschluss noch über den Controller in der Drehzahl steuern. Mit einer kleinen Modifikation können handwerklich begabte Nutzer die Lüfter immerhin über die Spannung steuern. In Sachen Wasserkühlung trumpft das Gehäuse richtig auf – ursprünglich wollten wir zwei Thermaltake RL480 Radiatoren mit einer Dicke von je 64 mm Dicke verbauen. Das wurde beim Front Radiator zu knapp, sodass wir ein Model mit 45 mm Dicke nehmen mussten. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Viel Platz
+ Stabil gebaut
+ Lieferumfang

Kontra:
– Lüfterdrehzahl nicht regelbar
– Netzteilabdeckung nicht durchgängig

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Wertung: 8,5/10
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Cooler Master Q300L und Q300P – Zwei Master Boxen im Test

Als Unternehmen mit vielen Innovationen hat Cooler Master in den letzten Wochen für enormes Aufsehen gesorgt. Das immer wieder optisch und funktionell bestechende Gehäusedesign von Cooler Master ist uns seit Jahren bekannt und in der Szene beliebt. So freuen wir uns auch heute wieder über zwei kleine aber feine Gehäuse mit toller Linie und einem aufregenden Preis ab 40 Euro. Wie sich die beiden MasterBoxen differenzieren und von der Masse abheben, das zeigen wir euch im folgenden Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Cooler Master für die Bereitstellung der Testsample und für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Funktionell und einfach gestaltet sich die Verpackung des Q300L und des Q300P. Sie bietet eine hohe Stabilität und Sicherheit für die Gehäuse. Äußerlich werden uns die Namen, das Logo und ein kleiner Ausblick auf den Inhalt gegeben. Seitlich befinden sich die kurzen Informationen über das Gewicht und die Maße. Heben wir die Gehäuse aus dem Karton, sehen wir die zwei seitlichen Styroporpolster. Eine Folie schützt das Gehäuse vor Kratzern und schlieren.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang ist fast identisch, nur bei dem Q300P ist eine kabelgebundene Fernbedienung dabei, sowie das vorinstallierte 4 Pin Molex-Kabel. Außerdem befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang.

– Kabelbinder
– SSD-Montage-Gummis
– Montageschrauben für das Mainboard
– Bedienungsanleitung
– Garantie-Informationsbröschüre

Technische Daten:

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Die Unterschiede beider Gehäuse befinden sich im Gewicht und in der Gesamtgröße durch die vier Bügel und die Verschalung. Ein weiteres Feature bei dem Q300P sind die zwei mitgelieferten 120mm LED-Lüfter.

Die MasterBox Q300L im Detail

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Die MasterBox Q300L und die MasterBox Q300P besitzen einen identischen Grundkorpus. Bei dem MasterBox Q300L werden die Außenseiten durch Meshgitter (Staubfilter) verdeckt. Das Meshgitter verhindert zu 90% das eindringen des Staubes. Dies ist mit Magnetstreifen befestigt und hält sehr gut. Seitlich ist das Meshgitter etwas scharfkantig.

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Das Muster auf dem Meshgitter sieht elegant und unaufdringlich aus. Hinten kann der Käufer einen 120mm Lüfter installieren um die Wärme aus dem Inneren ab zu führen. Wir freuen uns, dass Cooler Master den 120mm Lüfter bei beiden Gehäusen mitliefert.

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Auf der Rückseite befinden sich vier Rändelschrauben in einem Gummimantel. Diese Gummis schützen die Lackierung vor starken Kratzern. Das an den Löchern trotzdem Lack absplittert ist ein weit verbreitetes Problem. Herausragend finden wir die Befestigung durch eine Winkel abhängige Führungsschiene. So müssen wir unten die Rückwand erst im 45° Winkel einfügen und können diese oben festschrauben. Dies ist eine sehr gute Lösung um die Rückwand zu befestigen. Laut Cooler Master können die gummierten Rändelschrauben auch dafür genutzt werden, das Gehäuse hin zu legen, um es als horizontales Gehäuse zu nutzen. Die Ansicht scheint im ersten Moment gewagt, doch so lässt sich das Gehäuse in einen Schrank legen.

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Hinter dieser Rückwand finden wir nicht nur die Kabel für Front-USB-3.0 und Audio, sondern auch einen Blick auf das Mainboardtray. Das gesamte Tray ist von Ausschnitten geprägt und bei diesen wurden oft hinderliche Gummis genutzt. Auf engem Raum können Durchführungsgummis hinderlich sein und wurden bei den MasterBoxen nicht mitgeliefert. Die Kanten sind abgerundet und keines Falls scharfkantig. Das Netzteil wird hinten mit einem zusätzlichen Rahmen montiert. Dieser wird von 4 Schrauben gehalten.

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Über dem Netzteil, rechts vom Mainboard, befindet sich der mitgelieferte 120mm Lüfter von Cooler Master. Dieser besitzt keine LEDs um dem Gehäuse einen besseren Preis zu erlauben. Auf dem gesamten Rahmen der Seitenscheibe lässt sich das Front-I/O-Panel montieren. Dazu Schrauben wir einfach die sichtbaren Schrauben ab und versetzen das Panel an die gewünschte Stelle. Der Ausschnitt der Scheibe erlaubt uns das drehen der Scheibe, da das Gehäuse quadratisch ist.

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Das Front, in dem Fall seitliche, -I/O-Panel ist von hinten offen und bietet uns einen Blick auf die Elektronik. Das Material ist hochwertig und grifffest. Die Spaltmaße sind vorwiegend gut, an manchen Seiten sind jedoch 0,5 bis 1,0mm Abstand. Dies liegt am gebogenen Winkel der schrägen Ecken. Zusätzlich wurden Nieten und Schrauben verwendet. Auf den Schrägen liegt eine Kunststoffblende auf.

Die MasterBox Q300P im Detail

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Nehmen wir an der MasterBox Q300L die Kunststoffblenden von den Schrägen ab und hätten wir die gummierten Bügel des MasterBox Q300P, würde fast aus dem MasterBox Q300L eine P-Ausführung werden. Den die gummierten Bügel können ganz einfach demontiert werden am Q300P. Wobei es doch noch weitere Bonusfeatures gibt.

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Zum einen haben wir die LED bestückte Frontblende, zum anderen haben wir die zwei großen Kunststoffverblendungen um das Chassis vorne und oben. Diese sind leicht durchsichtig und besitzen eine Tönung. Hinter der Frontblende befinden sich zwei 120mm LED-Lüfter. Die Verblendungen sind aus einem weicheren Kunststoff und keines Falls kratzfest. Jeglicher Kontakt mit Schraubenziehern oder Festplatten sollte vermieden werden.

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Rückwärtig befindet sich die gleiche Verarbeitung, welche wir auch von der MasterBox Q300L kennen. Einzig bei den Kabeln werden wir mit weiteren konfrontiert. Dazu zählen die LED und Lüfterkabel und dazu kommt dann noch die mitgelieferte Kabel gebundene Fernbedienung. Diese müssen wir im nachhinein selber Anschließen.

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Auch die Rückseite wird von den selben vier Schrauben gehalten und gefällt uns. Bei dem MasterBox Q300P viel uns als erstes der Spalt im Winkel auf. Dieser ist auf die Spitze zurück zu führen, den diese wird nur gebogen und nicht gehalten, genietet oder geschraubt.

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Entfernen wir die beiden Verblendungen, werden uns die Lüftergitter präsentiert. Der Vorteil, optisch können die Lüfter bei dem MasterBox Q300L nur Innen platziert werden. Theoretisch auch Außen, doch dann sieht es bescheiden aus. Bei dem MasterBox Q300P werden die Lüfter von der Blende versteckt. Die Testergebnisse werden euch zeigen, was mehr Sinn ergibt. Denn wie in der letzten Zeit gezeigt, bringen nicht alle Verblendungen den gewünschten Effekt von leiser, schöner und ebenso effizienter Kühlung wie Gehäuse ohne Verblendung.

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Beide Gehäusevorderseiten besitzen ein großzügig gelochtes Gitter. In dieses Gitter können mehrere Lüfter Installiert werden. Bei dem Q300L sind keine weiteren Lüfter montiert. Eine Wasserkühlung kann aufgrund der Maße aber dennoch installiert werden, da wir keinen HDD- oder Laufwerks-Käfig haben. Links neben der Front sehen wir vier, bzw. acht Löcher mit zwei Ausschnitten. Diese sind für die SSD-Gummis gedacht, welche vorher an die SSDs geschraubt werden. Damit lässt sich das schnelle Montieren durch reinstecken und zur Seite drücken realisieren und bietet außerdem eine Entkopplung. Im rechten Bild sehen wir unter der Öffnung für die Backplate des Mainboards eine Art Klappe mit einer einzelnen Rändelschraube. Diese Klappe kann eine 3,5″ HDD Tragen und bietet eine ebenso schnelle Montage wie Demontage.

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Schauen wir uns die LED- Lüfter an. Die verbauten Lüfter arbeiten angenehm und haben eine sanfte LED-Helligkeit. Farblich und technisch sind sie vollkommen in Ordnung. Die kabelgebundene Fernbedienung lässt uns zwischen verschiedenen Farben und Übergangs-Rhythmen wechseln. Durch nur einen Druckknopf haben wir keine große Auswahl, für uns aber absolut ausreichend.

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Praxistest

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Um uns einen Eindruck der Größe und des Handlings zu verschaffen haben wir das System mit zwei verschiedenen Kühlern bestückt und empfanden die Installation mit dem Noctua als aufwendig aber nicht zwingend störend. Die Größe des Kühlers war grenz wertig und zeigte uns aber auch, er passt rein.

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Verbaut haben wir mehrere Testsysteme und nehmen den von uns gestesten kleinen Kühler MasterAir Pro 3. Dieser kleine Kühler ist auf Frischluft angewiesen und wird auf einem Intel Core-i5 4670k mit mATX Board getestet. So haben wir eine heiße CPU und ein kleines Gehäuse mit einem 90mm Lüfter auf einem ebenso kleinem Kühler.

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Unser Test zeigt ganz klar, ob nun mit Gehäuse-Lüfter oder ohne, die Idle-Temperatur bleibt in einem sehr guten Bereich. Die CPU-Temperatur wird unter Last durch die verdeckten Öffnungen etwas höher. Klarer Fall von Wärmestau. Um das zu simulieren wurde ein kleinerer Kühler genutzt der auf Frischluft angewiesen ist. Hervorragend finden wir die offene MasterBox Q300L. Durch das einfache entweichen der Luft nach oben kann die L-Variante voll überzeugen. Eine Mesh-Version des MasterBox Q300P wäre das Mittelmaß und die perfekte Vollendung des Konzepts. Die 100% Auslastung wurde mit Aida Extreme 5.92 produziert und bildet in der Wärmeentwicklung ein hochwertiges System ab.

Fazit

Das MasterBox Q300L und das MasterBox Q300P sind ein überzeugendes Duo mit leichen Verbesserungsmöglichkeiten. Wichtig für eine Entscheidung sind die Preise. Diese sind mit 39,99 Euro und 65 Euro für das MasterBox Q300P sehr akzeptabel. Das MasterBox Q300L überzeugt uns doch am meisten. Den das L ist 33% günstiger und durch die offene Art eine günstige und leise Möglichkeit ein ordentliches System zu bauen. Doch nicht jedem liegt die offene Bauweise und wer eine Wasserkühlung unterbringen möchte, der benötigt im Inneren den Platz für einen Radiator mit 240mm. Für den ist das MasterBox Q300P die bessere alternative und kann durch die LED-Lüfter und die Verblendungen seinen Platz unter den MasterBoxen behaupten.

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Unser Fazit fällt für beide Gehäuse-Varianten positiv aus. Für wenig Geld bietet uns Cooler Master ein durchweg hochwertiges Gehäuse mit geringen Mängeln.

Bewertung MasterBox Q300P 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Gummierte Füße
+ I/O Blende Modular
+ Wasserkühlung kompatibel
+ frisches Design

KONTRA
– auf grund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300P Verblendungen sind nicht Kratzfest
– Mäßiger Airflow aufgrund der Verblendung
– Gummierte Füße sichtbar Staub anfällig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.3/10

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Bewertung MasterBox Q300L 

PRO
+ Leicht
+ Stabil
+ Leise
+ Guter Airflow
+ I/O Blende Modular

KONTRA
– aufgrund des Preises nur Plexiglas als Seitenscheibe
– MasterBox Q300L Staubfilter als Mesh scharfkantig
– Innenseite der Plexiglasscheibe ohne Folie

Wertung: 7.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Raijintek Zofos EVO Window im Test

Raijintek ist seit 2013 ein Hersteller von großartiger Hardware für Enthusiasten und Computer begeisterten Gamern, welche dem eigenen System etwas Besonderes gönnen wollen. Mit dem Raijintek Zofos EVO Silent und Window bietet Raijintek dem Kunden eine Innovation der Extraklasse. Selten bieten Hersteller einen Bigtower in dieser Qualitätsklasse für einen fast unschlagbaren Preis von rund 159 Euro inklusive Dämmung an. Wir haben das Raijintek Zofos EVO Window hier und Details wie das 4mm Tempered Glas, Platz für bis zu dreizehn 2,5 Zoll oder zehn 3,5 Zoll Laufwerke können neben dem gebotenen Platz für 360 oder 420mm Radiatoren auf ein großartiges Gehäuse hindeuten. Wie perfekt das Raijintek Zofos EVO in der Window-Version wirklich ist, das zeigen wir euch in unserem Test.

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Wir bedanken uns bei Raijintek für die Bereitstellung des Testsamples und die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.​

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung ist schlicht gehalten und wird von den Gehäuse-Schemata gezeichnet. Die groben Details und der Name zieren die Seiten des Kartons. Im Inneren wird das Gehäuse, umschlungen von einer Kunststofftüte, von zwei Schaumstoff-Inlets an Ort und Stelle gehalten. Die beiden Bauteile vorne wurden seitlich der Schaumstoffteile entnommen. Diese sind auch in einer Luftpolsterfolie eingepackt. Es handelt sich dabei um die Netzteil-Blende für den unteren Bereich und ein weiteres 360mm Radiator Gerüst für den Innenbereich.

Lieferumfang:

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Ein Lieferumfang in dieser Größe haben wir selten bei einem Gehäuse. Einige Bauteile werden einzeln in den Styropor-Inlets beigelegt. Ein mitgelieferter Karton ist bis zum Rand gefüllt mit folgendem Zubehör.

– Bedienungsanleitung auf Deutsch
– Die Gehäusefüße aus Kunststoff
– 15 Kabelbinder
– RGB- IR- Fernbedienung
– Diverse Schrauben für die Montage
– Blende für den unteren Bereich
– Lüfter oder Radiatormountblende

Technische Daten:

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Im Detail

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Eine sanfte und anmutige Oberfläche wie bei dem Raijintek Zofos EVO hatten wir nicht erwartet. Die Oberfläche der Lackierung fühlt sich sehr angenehm an und ist nicht im typischen rauen Stil lackiert worden. Der gesamte Eindruck des Gehäuses ist schlicht und elegant. Die leicht eingeschlagenen Ecken und der gleichmäßige Schnitt sind simple und gleichzeitig raffiniert entworfen.

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Eine Besonderheit sind die elegant geformten Standfüße unterhalb der Bodenplatte. Diese müssen nach dem Auspacken noch montiert werden. Wer jetzt das Gehäuse auf den Tisch stellt, bekommt eventuell ein paar Macken in die Tischplatte ohne montierte Standfüße. Die Kanten des Gehäuses haben Abschrägungen und besitzen einen ansprechenden Look. Ein ungewolltes zusätzliches Feature ist, das wir die Füße auch anders rum, und somit verkürzt montieren können. Damit sparen wir vorne und hinten etwas Platz, falls das Gehäuse in einen Schrank gestellt werden soll. Die Unterseite der Füße ist mit Schaumstoff großflächig beklebt und sorgt damit für die nötige Entkopplung der Gehäuse-Schwingungen.

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Das Raijintek Zofos Evo Window ist vollgepackt mit kleinen aber herrlichen Features. Über dem Mainboardtray befindet sich eine kleine Erhöhung. In dieser wurde eine LED eingelassen um das I/O-Panel zu beleuchten. Neben dieser einzigartigen Neuheit bietet das Zofos Evo auch noch zusätzliche Lüftungsschlitze auf der Rückseite, die nach hinten Abführen. SSDs auf der Rückseite des Mainboardtrays zu haben ist cool, aber auch dort entwickelt sich warme Luft. Diese kann in viele Richtungen entweichen und wenn die vorderen Lüfter durch das Gehäuse nach hinten Pusten, geht, auch ein Teil des Luftstroms hinter das Mainboardtray.

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Auf der Rückseite werden wir von elf Reihen an Lüftungsschlitzen überrascht. Im Inneren kann eine weitere Radiator- oder Lüfter-Halterung installiert werden. Dafür müssen die Laufwerkschächte entfernt werden. Diese Art der zusätzlichen Montage begrüßen wir sehr. Bei der Abfuhr von Luft reichen die Lüftungsschlitze des Seitenpanels. Bei der zusätzlichen Zuführung von Luft in das Gehäuse fehlt an dieser Stelle ein Staubschutz, um den Innenraum vor Staub zu schützen. Die seitlich links liegenden Bohrungen sind für die Laufwerkskäfige gedacht. Diese lassen sich nahezu in jeder Position montieren.

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In der oberen vorderen Kante wurden die Front I/O-Panel schräg eingelassen. Das Panel umfasst zwei USB-3.0-Anschlüsse und den Reset-Schalter nebst Power-Knopf. Der Power-Knopf wird durch eine LED von innen beleuchtet. Die beiden HD-Audiobuchsen befinden sich mittig davon und ganz rechts wäre noch Platz für einen USB-Type-C-Anschluss. Von innen ist die Montage-Option gegeben, für einen Modder wäre es kein Problem dies zu erweitern, der normale Käufer erhält den USB-Type-C-Anschluss nur bei der Silent-Version.

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Die Front ist geschlossen und mit LEDs beleuchtet. Mittig befindet sich eine Art gebürstete Platte aus Kunststoff, welche unterhalb mit dem Logo von Raijintek geprägt ist. Mit vier Magneten befestigt lässt sich die Verblendung entfernen. Die Front zieht mit den Lüftern die Luft über diese beiden links und rechts liegenden Lüftungsschlitze. Zwei weitere Lüftungsschlitze befinden sich seitlich der Kunststoffverblendung an den hinteren Kanten und bieten eine zusätzliche Luftzufuhr.

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Die Ansicht im ersten Bild ist von unten nach oben. Wir liegen sozusagen gerade unter dem Gehäuse und erkennen den elegant geschwungenen Schnitt und die zwei seitlich befindlichen LED beleuchteten Plexiglas-Streifen, welche in die Front eingelassen wurden. Die Wabenstruktur wird von seitlich befindlichen Schlitzen geprägt und lässt durch eben diese, die Lüfter genügend Luft ansaugen.

Im oberen Teil befinden sich zwei 5,25″ Laufwerksöffnungen, um ein optisches Laufwerk oder einen Ausgleichsbehälter zu installieren müssen diese vorher entfernt werden. Eine Lüftersteuerung wird in der Regel über das Mainboard genutzt. Die Blenden lassen sich einfach von innen, ohne jegliche Demontage anderer Teile nach vorne hin, rausdrücken. Das Material ist robust und ansehnlich verarbeitet.

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Wir haben uns die Front einmal genauer angesehen und diese dafür von dem Gehäuse getrennt. Sehr gut gefällt uns die einfache Bauweise des gesamten Gehäuses. Alles lässt sich schnell demontieren und so fällt der Blick auf das Front I/O-Panel auch nicht negativ aus. Sämtliche Anschlüsse lassen sich bei einem defekt auswechseln und sind nicht fest verlötet auf einer Platine oder verklebt. Die seitlich befindlichen RGBW-Streifen sind ebenso einfach montiert und lassen sich in einem Fall eines Defektes entfernen oder verändern. Kleinere feinere oder adressierbare LED-Streifen sind so kein Problem. Seitlich können wir die zusätzlichen Lüftungsschlitze für die Luftzufuhr erkennen.

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An der Oberseite des Gehäuses befindet sich Platz für bis zu 3x 120mm Lüfter oder einen 360mm Radiator. Auf dem Gehäuse selber liegt in 3mm Tiefe eingelassen ein Staubfilter, welcher von Magnetstreifen gehalten wird. Die Verarbeitung ist rundum stimmig und der Filter lässt sich einfach säubern. Die Schrauben der Lüfter werden in eingelassenen Fugen versenkt und haben viel Spielraum um eine groß mögliche Kompatibilität zu bieten. Das Wabenmuster der Front ist auch auf der Oberseite wiederzufinden. Das finden wir besser als runde Löcher und erlaubt auch einen größeren Luftauslass für die von den Lüftern beförderte Luft.

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Im Inneren sind insgesamt fünf Halterungen untergebracht, die jeweils zwei 3,5“ Festplatten aufnehmen können. Die Laufwerke werden dabei in einer Schublade aus Kunststoff eingelegt und anschließend in die Halterungen geschoben. Werde die Halterungen nicht benötigt, so können diese über Daumenschrauben ganz einfach demontiert werden. Im oberen Bereich befindet sich eine Aufnahme für zwei 5m25“ Laufwerke, die auch komplett entfernt werden kann. Es ist praktisch, dass Raijintek das so gelöst hat, denn dadurch können statt der Laufwerke auch große Radiatoren in die Front eingebaut werden. Beim Zofos können in der Front Radiatoren von 240 bis 420 mm verbaut werden. Zusätzlich können noch ein 240 bis 360 mm Radiator im Deckel und ein 240 bis 360 mm Radiator in der Seite montiert werden. Die Radiatoren dürfen dabei maximal 85 mm dick sein. Wer lieber auf einen potenten Luftkühler auf dem Prozessor montieren will braucht sich hier auch nicht sorgen, denn CPU-Kühler dürfen im Zofos bis zu 190 mm hoch sein.

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Hinten unterhalb der Öffnung für das I/O-Shield des Mainboards befinden sich zehn PCI-Slot-Öffnungen für maximalen Support von Erweiterungskarten. Dieser wird vollendet durch die weiteren zwei Öffnungen für die horizontalen Montage einer Grafikkarte. Der Abstand von den Lüftern zur Scheibe beträgt ca. 30mm, theoretisch hat dort auch eine Drei-Slot-Grafikkarte Platz. Ohne die Halterungen für die Festplatten darf die Grafikkarte auch bis zu 470 mm lang sein.

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Die mitgelieferten Lüfter besitzen vorne keine LEDs, der hintere 120mm Lüfter kann jedoch mit seinen RGB-Farben punkten. Dieser kann über den 4-Pin-Molex oder einen 3-Pin-Mainboardanschluss betrieben werden. Die RGB-LEDs werden von dem Hub im hinteren Teil zusammen mit den vorderen LEDs betrieben und gesteuert.

Praxistest

In einem kleinen Video möchten wir euch die Vorteile des Gehäuses Raijintek Zofos Evo Window ein wenig näher bringen.

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Als Erstes müssen wir die Füße anbringen. Dafür nutzen wir die mitgelieferten Polster, um das Gehäuse auf die Seite zu drehen. So können wir an die darunter liegenden Gewinde kommen. Mit vier Schrauben an jedem Fuß werden diese direkt in den Gehäuseboden verschraubt. In diesem Zustand haben wir auch einen perfekten Blick auf den hinten liegenden Staubfilter unter dem Netzteil. Dieser ist ordentlich verarbeitet und hält auch den einen oder anderen Säuberungsvorgang aus.

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Mit unserem Testsystem und einer Demontage der meisten Komponenten beginnt unser Praxistest. Die Lackierung ist weicher und weniger kratzfest, das haben wir sofort merken können. Nehmen wir die I/O-Blende und gehen über gewöhnliche raue Oberflächen von Gehäusen hören wir das Kratzen, sehen aber nichts davon. Bei der Oberfläche des Zofos Evo mussten wir hingegen ein sofortiges Eindringen des Metalls verzeichnen. Hier ist bei der Montage Vorsicht geboten.

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Die Festplattenkäfige haben wir mit zwei Rändelschrauben befestigt vorgefunden. Diese ließen sich gut löschen und habe etwas größere Maße als die Standard-Rändelschrauben der PCI-Slotblenden. Durch drei Umdrehungen waren die Schrauben locker und blieben dabei im Käfig stecken, sodass wir keine Schrauben im Zimmer rumfliegen haben. Diese Lösung finden wir praktisch und gefällt uns. Drei dieser Käfige für jeweils zwei Festplatten oder SSDs befinden sich im oberen Teil, zwei weitere im Unteren. Die im unteren Teil befindlichen Käfige können mit zwei Schrauben von dem Gehäuseboden getrennt werden. Die obere Schraube lösen wir um den Käfig von seinem Mount zu ziehen, die zweite Schraube um die Halterung von dem Gehäuseboden zu entfernen.

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Kommen wir zu den Schlitten, mit denen die HDDs oder die SSDs in den Käfigen sitzen sollen. Diese sind komplett aus Kunststoff und lassen sich leicht Biegen. In den Schlitten sind die Bohrungen für diverse Schrauben eingelassen, seitlich fehlen diese aber. So besitzt der Käfig hinten zwar zwei Gummis, auf zwei Nasen, mit denen er im Gehäuse sitzt, die eigentlichen HDD-Halterungen sind aber nicht entkoppelt. Raijintek wäre keine erfolgreiche Firma, wenn sie nicht auch hier Besserung geloben würden. Da Raijintek mit den Testern und Foren zusammenarbeitet, wird es in einigen Punkten eine Verbesserung des Gehäuses geben.

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Verblendet wird der Netzteil-Tunnel mit einem magnetisch befestigtem Shield. Dieses bietet durch die Modularität, also einer nicht fest verschraubten Halterung, die Möglichkeit die Festplatten schnell zu wechseln oder der Kabelverlegung. Da aber im unteren Teil die HDD-Käfige ohne festsitzenden Strom und Datenanschlüssen daher kommt, ist dies auch nur bedingt hilfreich. Die Rückseite müssen wir trotzdem weiterhin aufschrauben. Mittig platziert zeigt die Verblendung das Raijintek Logo und den Schriftzug. Da die Blende oben mit dem Magnetstreifen aufliegt, muss sie unten schräg abgewinkelt hängen. Dadurch haben wir oben eine Kante auf der Ablagefläche bzw. dort wo wir einen liegenden Ausgleichsbehälter oder eine Pumpe platzieren könnten.

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Das Mainboard lässt sich so gut einbauen, das wir den Vorgang genossen haben. Der extrem große Spielraum und die Freiheit machen Spaß und lassen keine Wünsche offen. Rundherum um das Mainboard sind Kabelführungsöffnungen zu finden, sodass wir die Kabel auf direktem Weg verlegen können. Rechts von dem Mainboard können wir eines der beiden Bauteile mit 3 x 120mm Lüftern montieren oder einen weiteren Radiator. Dafür müssten wir nun aber auch den oben liegenden 5,25″ Laufwerkskäfig entfernen.

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Mit der RGB-IR-Fernbedienung lassen sich die gesamten LEDs, welche über den Hub laufen, synchron steuern. Dieser Hub besitzt bis zu 6 Ports, um weitere RGB-Hardware einzubinden. Mit einem mitgelieferten Kabel kann der Hub auch an ein Mainboard mit einem 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden. Der Hub ist leider festgeklebt an dem Mount für drei SSDs. Dieser Mount ist aus Kunststoff und bietet damit keinen Halt für einen Magneten. Die zahlreichen Ösen für Kabelbinder finden wir hervorragend und freuen uns auch über die vormontierten Klettverschluss-Kabelbinder an der linken Seite.

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Die Scheibe wird an jeweils vier Ecken mit einer Gummi-Unterlegscheibe vor Schäden geschützt und gleichzeitig entkoppelt. Mit vier Rändelschrauben, welche auch eine Gummi-Unterlegscheibe besitzen, kann diese handfest festgeschraubt werden. Auf diesem Weg suchten wir eine Möglichkeit die Fernbedienung unterzubringen und haben diese kurzerhand an das Gehäuse geheftet. Wer sich wundert, wieso es keinen Magneten an der Fernbedienung gibt und die Front nicht aus Stahl ist, der wird durch das Bruttogewicht von 20,1 Kilo aufgeklärt. Wäre jetzt noch die Front aus Stahl, dann hätten wir einen viel zu schweren Rechner. Daher ist die hochwertige Kunststoff-Anfertigung die richtige Wahl gewesen.

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Mit der Fernbedienung lassen sich die beiden RGBW-Elemente, welche vorinstalliert sind, steuern. Weiß, Rot, Grün, Blau werden als feste Knöpfe angeboten. Das Deaktivieren und Verändern der Modifikation laufen über drei weitere Knöpfe. Die Modifikationen haben unterschiedliche Effekte wie Aufflammen, Blinken oder permanentes Leuchten. Die Blinkgeschwindigkeit kann ebenso eingestellt werden und alles läuft synchron über den Hub im hinteren Teil des Gehäuses.

Das Testsystem und das Temperaturverhalten:

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Kommen wir zu einem der wichtigsten Punkte eines Gehäuses, dem Airflow. Aktuelle Testreihen mit dem Intel Core i5 4670k haben gezeigt, das sich die CPU bei maximal 65 Grad am wohlsten fühlt. Diese Temperaturen wurden mit einem mittel großen Kühler bei 100% Auslastung in AIDA64 Extreme mit dem Stresstest ermittelt. Mit dem Noctua NH-U-12P, einem extrem großem Kühler, sollten diese Temperaturen unterschritten werden. Auf dem Noctua 12P sind nicht nur zwei 120mm Lüfter montiert, wir haben diese zusätzlich auf eine Spannung von 7V gedrosselt und diese laufen damit auf leisen 1031 RPM (+/- 10%). Wir sind gespannt, ob wir Silent und kühl in einem so mächtigen geschlossenem Gehäuse, wie dem Zofos Evo Window, vereinen können?

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Jetzt entfernen wir die gesamte Frontverblendung, um zu schauen, ob das Gehäuse durch diese im Airflow behindert wurde. Das Ergebnis spricht Bände. Es sind gerade mal stabile ein Grad Celsius Unterschied. Dies Werten wir als unerheblich und sehen eine wirkliche Behinderung des Airflows durch die Front als nicht gegeben. Durch die zahlreichen Schlitze und die seitliche Zuführung von Luft, können wir bei ca. 1000 RPM locker eine Haswell-CPU mit 4 Kernen kühlen. Die Lautstärke wird durch die Bauform von offenen 31 dB(A) auf angenehme nahe zu unhörbare 28 dB(A) reduziert. Weder die Front noch der rückwärtige Lüfter sind aus dem Gehäuse herauszuhören,

Fazit

Das von uns getestete Raijintek Zofos Evo Window ist vielleicht nicht die gedämmte Silent-Version, doch auch hier zeigt sich bei uns im Test, ein massives Gehäuse schwingt bei 0.9 – 1.0 mm Stahl weniger als ein günstigeres Gehäuse. Das Gewicht von guten 17 Kilo ohne Bauteile könnte dem einen oder anderen zu viel sein. Mit einem Mittelklasse-System kommen wir auf knapp 22,8 Kilo. Raijintek hat die teilweise von uns bemängelten Sachen erkannt und gelobt Verbesserungen im Bereich Front-Filter, HDD Entkopplung und Schrauben im Boden. Auch mit den aktuellen kleinen Fehlern können wir das Gehäuse als stimmig bezeichnen und finden es sehr gut gelungen. Der Clue, selbst Case-Modder können sich bei dem Zofos Evo austoben, da viele Teile entfernbar sind und es dann zeigt, der Tower ist nackt fast genauso schön wie mit der eleganten Fassade.

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Raijintek hat bestätigt das sie an den Mängeln, die wir gefunden haben, arbeiten und, an der HDD-Entkopplung und den fehlenden Staubfilter in der Front, nachbessern. Die überstehenden Schrauben auf der Unterseite wurden schon mit der nächsten Charge behoben.

PRO

+ Sehr stabil
+ Bis auf Kleinigkeiten sehr ordentlich verarbeitet
+ Modularität und Flexibilität bei Blenden und HDD-Käfigen
+ Klare Linie
+ Hohe Dämpfung durch die massive Verarbeitung
+ RGBW Controller mit IR-Fernbedienung
+ Ruhige leise Lüfter
+ Jegliche Hardware kann bei einem Defekt einfach gewechselt werden

KONTRA
– Fehlender Front Staubfilter
– Schrauben im Boden können den Tisch vor der Fuß-Montage beschädigen
– Fehlende Festplattenschlittenentkopplung

Auch hier weisen wir darauf hin, dass die Mängel von Raijintek abgearbeitet werden und damit in naher Zukunft vollständig wegfallen.

Aufgrund der gebotenen Leistung und der sehr hochwertig verarbeiteten Ausführung erreicht das Raijintek Zofos Evo Window den Gold-Award. Durch die massive Verarbeitung kann das Gehäuse auch im Bereich der Schalldämpfung punkten und bekommt dafür den Silent-Award.

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Mit einer Bewertung von 9.3/10 können wir das Gehäuse von herzen weiterempfehlen

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Cougar PANZER EVO Gehäuse im Test

Zurzeit setzen immer mehr Hersteller auf Echtglas bei Gehäusen. Einige davon hatten wir schon im Test, aber noch keins von Cougar. Daher schauen wir uns heute das neuste Gehäuse des taiwanischen Herstellers an, das Cougar PANZER EVO. Anders als beim Vorgängergehäuse Panzer MAX bietet es an vier Seiten Echtglas und soll dadurch vor allem alldiejenigen ansprechen, die ihre Hardware gerne präsentieren. Wie sich das Gehäuse im Test schlägt, erfahrt ihr im weiteren Verlauf.
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Wir bedanken uns bei Caseking für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Bevor wir uns das PANZER EVO genauer anschauen, werfen wir einen Blick auf die riesige Verpackung. Wir sind sehr überrascht, wie unerwartet groß diese ausfällt. Auf der Verpackung ist natürlich die Produktbezeichnung zu erkennen.

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Auf der Verpackung finden wir auch die Produktspezifikationen, wie zum Beispiel die Maße des Gehäuses. Des Weiteren gibt Cougar an, wie viele Lüfter wir maximal verbauen können, und sehen auch eine Abbildung des PANZER EVO. Die Installationsmöglichkeiten für Lüfter schauen wir uns später im Detail an.

Lieferumfang:

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In der Verpackung finden wir heraus, warum der Karton so groß ist. Cougar geht auf Nummer sicher und schützt das Gehäuse mit dickem Styropor, das viel Platz einnimmt. Um das PANZER EVO vor Kratzern zu schützen, wird zusätzlich eine dunkle Kunststoffhülle über das Gehäuse gezogen.

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Nachdem wir das Gehäuse von den Schutzmaßnahmen befreit haben, sehen wir an seiner Hinterseite das Zubehör in einem Karton.

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Bevor wir uns diesen genauer anschauen können, müssen wir es aus dem Karton herausholen.

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Im Lieferumfang enthalten ist:

  • Gebrauchsanweisung
  • Produktblatt mit weiteren Cougar Produkten
  • Reinigungstuch
  • Slotblende
  • Headsethalterung
  • Gumminoppen
  • zwei 3-Pin zu 3x 3-Pin-Lüfteradapterkabel
  • zahlreiche Schrauben


Technische Daten:

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Bevor wir uns das Gehäuse im Detail anschauen, werfen wir einen Blick auf die technischen Daten. Der Preis des Cougar PANZER EVO liegt bei circa 160€ und ist für einen Big Tower mit Echtglas nicht ungewöhnlich. Das Gehäuse von Cougar besteht aus Stahl, Glas und Kunststoff. Das Netzteil kann mit installierten 120mm-Lüfter am Boden gute 180mm lang sein. Mit 140mm-Lüfter dürfen es nur noch 160mm sein. Ohne Lüfter sind sogar bis zu 400mm möglich. Eine Grafikkarte mit einer Länge von bis zu 390mm kann verbaut werden und ein CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 170mm.

Im Detail:

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Bevor wir uns das Gehäuse näher anschauen, entfernen wir die Schutzfolie von allen Glasscheiben. Um diese richtig entfernen zu können, müssen die Schrauben, die das Glas an Ort und Stelle halten, entfernt werden.

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Nachdem wir die Schutzfolien entfernt haben, kommt die Optik des PANZER EVO erst richtig zur Geltung. Das liegt an den spiegelnden Oberflächen der Glasscheiben. Das Gehäuse ist von beiden Seiten optisch sehr ansprechend und gefällt uns sehr. Obwohl es sich um ein Gehäuse mit Echtglas handelt, wirkt es sehr robust. Das liegt vor allem an dem Design und den stabilen Materialien des Gehäuses. Beim Cougar PANZER EVO ist somit der Name Programm!

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Die Elemente mit Carbonoptik an den Ecken runden das gute Gesamtbild nochmal ab. Sehr positiv finden wir das Frontpanel, da wir hier neben den obligatorischen USB 2.0-, USB 3.0-, und Headset-Anschlüssen auch eine dreistufige Lüftersteuerung vorfinden. Des Weiteren ist auch dieser Teil des PANZER EVO optisch sehr gelungen, wie es schon beim PANZER MAX der Fall war. Rechts am Frontpanel finden wir den Reset- und Powerschalter sowie die HDD-LED unter dem Cougar-Logo.

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Bevor wir uns das Gehäuse von innen anschauen können, müssen wir alle Glasscheiben entfernen. Diese sind jeweils mit vier unterschiedlich langen Schrauben befestigt. Bei dem Glas handelt es sich um Tempered Glas.

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Der erste Blick ins Innere verrät uns einige Details. So setzt Cougar auf eine modulare Netzteilabdeckung, die wir später noch entfernen werden. Neben den Slotblenden finden wir drei Durchgänge für Schläuche, durch die wir die Möglichkeit bekommen einen externen Radiator zu verwenden. Des Weiteren stattet Cougar das PANZER EVO mit Gummidurchführungen aus, um das Kabelmanagement und den Air Flow zu verbessern. Um die Festplatten mit genügend Frischluft zu versorgen, wird auf eine modulare Lufthutze mit dem Namen Air Guide gesetzt. Diese leitet die einströmende Luft, die von den Lüftern in der Front angesaugt wird, hinter das Mainboardtray und kühlt somit die vorhandenen Festplatten. Insgesamt können wir vier 2,5″- und zwei 3,5″-Festplatten im Gehäuse unterbringen. Möchten wir nur 2,5″-Festplatten nutzen, können wir zwei weitere in die Rahmen für die 3,5″-Festplatten einbauen und somit insgesamt sechs unterbringen.

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Sehr positiv finden wir die werkzeuglose Montage der Festplatten. Allerdings müssen wir jeweils eine Schraube lösen, um die Halterrahmen für die Festplatten zu entfernen. Das Entfernen der Halterahmen ist aber nicht für die Montage der Festplatten notwendig. Festplatten mit einer Größe von 3,5″ werden einfach mit etwas Muskelkraft in dem Festplattenschacht untergebracht.

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Noch einfacher ist die Montage von 2,5″-Festplatten. Diese werden einfach in die Halterung hineingeschoben. Einfacher geht es nicht.

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Die Netzteilabdeckung und die Lufthutze (Air Guide) können wir durch das Lösen jeweils einer Schraube ganz einfach entfernen.

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Im Cougar PANZER EVO sind insgesamt vier 120mm-Lüfter vorinstalliert, davon drei in der Front und einer hinten im Gehäuse. In der Gehäusefront können maximal drei 120mm- oder 140mm-Lüfter angebracht werden. Falls wir einen Radiator verbauen wollen, können wir maximal einen 360mm-Radiator anbringen. Bei der Dicke des Radiators sind uns fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings müssen wir bei einem dicken Radiator die Netzteilabdeckung entfernen, da wir ansonsten nur 35mm zur Verfügung haben.

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Hinter den Gehäuselüfter, im vorderen Teil des Gehäuses, ist ein Staubfilter vorhanden. Dieser wird magnetisch befestigt und kann somit entnommen werden, um ihn zu reinigen. Bevor wir diesen entfernen können, müssen wir die Glasscheibe abnehmen.

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Ein weiterer magnetischer Staubfilter befindet sich auf dem Gehäusedeckel. Dieser kann einfach entnommen werden. Allerdings muss dafür zuvor die obere Glasscheibe entfernt werden. Im Deckel können maximal drei 120mm- oder zwei 140mm-Lüfter verschraubt werden. Auch im Deckel kann maximal ein 360mm-Radiator verbaut werden. Hier sollten wir aber auf die Dicke des Radiators achten, da wir nicht so viel Spielraum wie an der Front haben. Maximal darf der Radiator hier 40mm dick sein.

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An der Rückseite findet ein 120mm-Lüfter seinen Platz, der bereits vorinstalliert ist. Natürlich können wir hier auch einen 120mm-Radiator anbringen.

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Der dritte und somit letzte Staubfilter befindet sich am Gehäuseboden. Dieser soll vor allem das Netzteil vor Staub schützen und ist auch mit Magneten am Gehäuse befestigt. Um diesen zu entfernen, muss das Gehäuse gekippt werden. Am Boden können wir einen 120mm- oder 140mm-Lüfter verschrauben. Allerdings ist das auch abhängig von der Netzteillänge. Ist das vorhandene Netzteil zu lang, wie in unserem Fall, kann kein 140mm-Lüfter montiert werden. Ist das Netzteil nicht zu lang, können wir auch hier einen 120mm-Radiator verwenden.

Praxistest:

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Wir verbauen im Cougar PANZER EVO ein AM4-Mainboard von Biostar mit einem AMD A8-9600. Dieser übernimmt mit der integrierten Radeon 7 auch die Grafikberechnungen. Gekühlt wird die CPU von einem Cooler Master Master Air MA410P CPU-Kühler. Die Stromversorgung übernimmt ein Thermaltake SMART PRO RGB mit 850 Watt.

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Der Einbau des Mainboards in das Testsystem ist sehr angenehm, da wir ausreichend Platz zur Montage haben. Durch die gummierte Kabeldurchführung lassen sich die Stromkabel des Netzteils gut verlegen. Probleme haben wir nur beim Verlegen des Audiokabels für das Frontpanel, da uns eine gummierte Kabeldurchführung in der linken Ecke des Mainboards fehlt. Hier sitzt meistens der HD-Audio-Anschluss. Mit ein wenig Aufwand können wir das Kabel durch eins der drei für die Netzteilabdeckung vorgesehenen Löcher führen.
Das Kabelmanagement auf der Rückseite lässt sich individuell gestalten, bietet aber kein Versteck für Kabel. Das ist nicht weiter schlimm, da wir die Stromkabel durch das Tempered Glas nicht sehen.

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Ein wahrer Augenschmaus ist die Optik des PANZER EVO, sobald es dunkel ist, da die vorinstallierten Lüfter rot leuchten. Durch das Tempered Glas kommen auch die LEDs des CPU-Kühlers und des Mainboards sehr gut zur Geltung.

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Wenn wir die Lüfter herunterregeln, sinkt nicht nur die Drehzahl, sondern auch die Leuchtkraft der LEDs. Auf Stufe 1 der Lüftersteuerung reduziert sich die Leuchtkraft am stärksten (rechtes Bild). Der Unterschied von Stufe 2 zu Stufe 3 ist nicht allzu groß.

Lautstärke:

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Beeindruckt sind wir von der Lautstärke der vorinstallierten Gehäuselüfter. Selbst mit der maximalen Drehzahl liegt die Lautstärke bei guten 25 db(A). Den niedrigsten Wert messen wir auf Stufe 1 mit sehr niedrigen 19 db(A).

Temperaturen:

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Selbstverständlich hat die Drehzahl der Lüfter auch einen Einfluss auf die Temperaturen im Gehäuseinneren. Die Gehäuselüfter sorgen dafür, dass frische Luft ins Gehäuseinnere kommt und warme Luft abgeführt wird. Um zu sehen, wie sehr die Drehzahl der Gehäuselüfter die CPU-Temperatur beeinflusst, haben wir im UEFI für den CPU-Lüfter eine feste Drehzahl eingestellt und mit Prime95 eine CPU-Last von 100 Prozent erzeugt. Auf Stufe 3 der Lüftersteuerung (höchste Drehzahl) erreichen wir eine CPU-Temperatur von 43 °Celsius. Bei Stufe 2 erhöht sich die CPU-Temperatur auf 44,8 °Celsius und bei Stufe 1 auf 47 °Celsius.

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Um zu sehen, wie viel Einfluss die Lufthutze auf die Temperatur der Festplatten nimmt, haben wir die SSD-Temperatur der verbauten Crucial BX100 gemessen. Mit dem Air Guide liegen wir bei 26 °Celsius und ohne Air Guide bei 27 °Celsius. Der Unterschied erscheint nicht allzu groß, mit einer oder mehr verbauten 3,5″-Magnetfestplatte dürfte er allerdings stärker ausfallen.

Fazit

Das Cougar PANZER EVO überzeugt uns im Test mit seiner Materialqualität und den umfangreichen Optionen. Wir können die Festplatten werkzeuglos montieren und die Netzteilabdeckung und die Lufthutze (Air Guide) einfach entfernen. Insgesamt sind vier Lüfter von Cougar vorinstalliert und diese sind, vor allem auf der niedrigsten Stufe der Lüftersteuerung, kaum zu hören. Es besteht die Möglichkeit, sofern 120mm-Lüfter verwendet werden, acht Lüfter einzusetzen. Des Weiteren können wir insgesamt vier Radiatoren verbauen. Maximal sind zwei 360mm- und zwei 120mm-Radiatoren im Bereich des Möglichen, wodurch sich das Gehäuse auch hervorragend für eine Wasserkühlung eignet. Bei einem der wichtigsten Bestandteile für Gamer, der Grafikkarte, sind uns kaum Grenzen bei der Länge gesetzt. Leider haben wir auch zwei Kritikpunkte gefunden. Die da wären der fehlende Durchgang für das HD-Audio-Kabel und der Umstand, dass wir Schrauben lösen müssen, um zwei der drei Staubfilter zu entfernen.

Wir vergeben dem Cougar PANZER EVO 9.3 von 10 Punkten, damit erhält es den Gold-Award. Des Weiteren verleihen wir den Design- und Silent-Award.

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PRO
+ Echtglas
+ Lüftersteuerung
+ werkzeuglose SSD/HDD-Montage
+ Staubfilter
+ modulare Netzteilabdeckung
+ modulare Lufthutze (Air Guide)
+ Optik
+ Materialqualität

KONTRA
– keine Durchführung für HD-Audio-Kabel
– Säubern der Staubfilter

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Wertung: 9.3/10

– Herstellerlink 
– Preisvergleich

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anidees CRYSTAL CUBE AR – der Glaspalast im Test

Immer mehr Menschen wollen ihr Gaming-System eindrucksvoll in Szene setzen. Der Trend geht deutlich hin zu viel Glas und Komponenten mit RGB-Beleuchtung. Mit dem Crystal Cube AR liefert anidees eine Basis für ein solches System, bei dem bereits 5 RGB-Lüfter mitgeliefert werden.

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Wir bedanken uns bei anidees für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Inhalt / Daten

Verpackung

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Der Crystal Cube AR wird in einem Karton geliefert, der nur geringfügig größer ist, als das Gehäuse selbst. Zwei stabile Schaumstoffelemente schützen dabei vor Beschädigungen beim Transport. Ein großer Beutel schützt den Inhalt vor Feuchtigkeit. Aufgedruckt finden wir das Herstellerlogo, sowie die Bezeichnung des Gehäuses.

Lieferumfang

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In einem kleinen Karton innerhalb des Gehäuses finden wir das Zubehör. Neben Standoffs und zahlreichen Schrauben aller Art sind Kabelbinder, zwei Montagewinkel und die Fernbedienung für das RGB-Interface enthalten. Weiteres Zubehör ist bereits vormontiert. Dazu gehört das RGB-Interface, die 5 x anidees Aureola RGB-Lüfter sowie das Montagepanel für die Lüfter in der Front. Den Abschluss bilden die beiden magnetischen Staubschutzfilter (ohne Bild), welche in der Front zum Einsatz kommen, wenn das Montagepanel nicht genutzt wird.

Technische Daten

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Erster Eindruck

Außen

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Einmal vom Verpackungsmaterial befreit, können wir den Crystal Cube AR in seiner ganzen Pracht bestaunen. Die Materialien machen sowohl optisch als auch haptisch einen guten Eindruck. Verarbeitungsmängel sind nicht erkennbar. Auffällig ist die überwiegende Verwendung von gehärtetem, getönten Glas. Die Front ist dabei vollflächig aus Glas, an beiden Seiten ist nur der Rahmen, der die Frontscheibe und das I/O-Panel hält, aus Kunststoff gefertigt. Im Rahmen sind Luftschlitze integriert. Der Cube ist zwar niedriger als die meisten anderen Gehäuse, dafür aber sehr viel breiter. Aber es handelt sich, wie auf den Bildern erkennbar ist, nicht um einen gleichseitigen Würfel.

Die Rückseite und die Unterseite sind aus schwarz lackiertem Stahlblech. Von hinten ist bereits die Aufteilung des Gehäuses in 2 Kammern erkennbar. So wird zum Beispiel das Netzteil hinter dem Motherboard-Tray installiert. Hinten befinden sich zwei wabenförmige Gitter für je einen 80 mm- und einen 120 mm-Lüfter. An der Unterseite erkennen wir neben den vier gummierten Standfüssen einen herausnehmbaren Staubfilter, sowie Bohrungen für die Aufnahme von 2,5“ Festplatten bzw. einen Ausgleichsbehälter einer Wasserkühlung.

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Die Oberseite hat einen vollflächigen, magnetisch haftenden Staubfilter. Hier ist sehr viel Platz für Kühlung. Bis zu 4 x 120 mm-Lüfter oder ein Radiator bis 280 mm lassen sich hier anbringen. Da zwischen Motherboard und Gehäuseoberseite etwas Platz ist, lassen sich hier entgegen den Angaben des Herstellers evtl. sogar zwei Radiatoren anbringen. Der zweite Radiator (von vorne gesehen rechts) darf dabei inkl. Lüfter aber nicht dicker als 58 mm sein.

Innen

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Die Hauptkammer ist sehr aufgeräumt und es finden sich keine Hindernisse für einen optimalen Luftstrom. Scharfe Kanten sind hier Fehlanzeige. Es gibt zahlreiche Kabeldurchführungen, von denen drei auch mit einem Gummi-Scheuerschutz versehen sind. An der Stelle, an der das Netzteil hochkant montiert wird, befindet sich eine Aussparung, falls das Netzteil von dieser Seite aus die Luft ansaugt. Bemerkenswert ist hier der großzügige Platz im Deckel.

In der Nebenkammer fällt sofort der Festplattenkäfig auf. Dieser ist so positioniert, dass er bei den meisten Kühl-Konfigurationen vom Luftstrom im Gehäuse profitieren dürfte. Darunter befindet sich die Lüftersteuerung, die mit dem Schalter im I/O-Panel geregelt wird.

Details

Front

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Die Front-Rahmen ist nur aufgesteckt und kann einfach abgezogen werden. Dabei muss besonders auf den Power-Knopf (rechts oben am Gehäuse) geachtet werden, denn dieser liegt darunter offen und kann leicht beschädigt werden. In der linken Bildhälfte sieht man die auf dem Montagepanel vormontierten Lüfter. Das Panel besteht aus Stahl und ist mit insgesamt 6 Schrauben am Gehäuse befestigt. Nach dem Entfernen des Panels werden die übrigen Montagemöglichkeiten für Kühlung in der Front sichtbar. In der Hauptkammer können zwei 120 mm-Lüfter oder ein Radiator bis 280 mm montiert werden. In der Nebenkammer finden immerhin bis zu drei 80 mm-Lüfter ihren Platz. Die mitgelieferten Staubschutzfilter decken diese Lüfter-Flächen genau ab.

Oben ist noch eine Ausstanzung, um mit Hilfe der Montagewinkel ein 5,25“-Laufwerk einzubauen, jedoch wäre dieses nur ohne die Glasfront erreichbar und würde auch den Platz für Kühlkomponenten im Gehäusedeckel einschränken. Immerhin ist es eine mögliche Notlösung, falls auf ein CD-Laufwerk, bzw. einen CD-Brenner nicht vollständig verzichtet werden kann.

I/O-Panel

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Das I/O-Panel bietet je zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse. Darüber hinaus finden wir dort auch die obligatorischen Anschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, sowie den Reset-Schalter. Darunter befindet sich ein Schalter für die Lüftersteuerung. In der oberen Stellung werden die Lüfter mit 12 Volt befeuert, in der unteren Stellung mit 5 Volt. Wird der Schalter in die Mitte geschoben, wird die Stromversorgung unterbrochen.

Pfiffig: Das I/O-Panel kann auf Wunsch auch auf der anderen Seite des Gehäuses montiert werden.

Expansion-Slots

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Ein nettes Detail sorgt für eine angenehme Optik: Die Expansion-Slots sind mit einer zusätzlichen Blende versehen. Diese wird mit einer Rändelschraube gehalten und lässt sich nach dem Lösen derselbigen verschieben und gibt damit den Zugriff auf die Slotbleche frei.

Festplattenkäfig & Rahmen

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Praktisch: Der Festplattenkäfig lässt sich nach dem Lösen einer Rändelschraube um ca. 30° nach hinten klappen. So lassen sich die Festplattenrahmen einfach entnehmen bzw. wiedereinsetzen. 3,5“-Laufwerke können werkzeuglos montiert werden. Dazu wird der Rahmen auseinandergezogen, die Platte eingesetzt und dann wieder zusammengeschoben, bis das Ganze einrastet. 2,5“-Laufwerke müssen allerdings verschraubt werden.

Lüfter & Steuerung

Lüfter

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Der Anidess Crystal Cube AR kommt mit 5 anidees Aureola RGB-Lüftern, und einer entsprechenden Lüftersteuerung. Der Rahmen ist mit 16 einzeln adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet, die für einige interessante Effekte sorgen. Unverständlich: Werden die Lüfter einzeln bzw. im 3er-Set gekauft, sind diese mit Silikonpads zur Dämpfung von Vibrationen ausgestattet. Die montierten Lüfter hatten diese jedoch nicht.

anidees gibt für die Aureolas ein Fördervolumen von 59,8 m³ bei 1500 Umdrehungen pro Minute an. Ein einzelner Lüfter ist bei dieser Drehzahl gerade so eben hörbar, das gesamte Lüfterpanel in der Front bringt es aber schon auf satte 45 dB.

Lüftersteuerung

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Der Crystal Cube AR ist gleich mit zwei Lüftersteuerungen ausgestattet. Die erste ist im Gehäuse verschraubt und lässt sich mit dem Schalter im I/O-Panel regeln. Insgesamt können daran sieben Lüfter mit 4-Pin Stecker angeschlossen werden. Zur Stromversorgung wird ein SATA-Stromstecker des Netzteils benötigt.

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Die zweite Steuerung gehört zu den Aureola-Lüftern und steuert deren RGB-Effekte. Die Box wird ebenfalls über einen SATA-Stromstecker des Netzteils versorgt. Dank den Magneten an der Rückseite und der Funkfernbedienung kann sie überall im Gehäuse platziert werden.

Dies klingt erst einmal spannend, ist aber gleichzeitig einer der größten Schwachpunkte dieses Sets. Die Aureolas passen nicht an die verschraubte Lüftersteuerung im Gehäuse, und über die Box lässt sich die Geschwindigkeit der Lüfter nicht regeln. Es werden auch keine Kabel mitgeliert, die eine Kombination der beiden Steuerungen ermöglichen. Um sowohl die RGB-Effekte als auch die Geschwindigkeit der Lüfter zu regeln muss also gebastelt werden. Dabei kann wahlweise die 12 Volt-Eingangsspannung der Box geregelt werden, oder die 12 Volt-Leitungen der Lüfter können mit anderen Steckern versehen werden und an die integrierte Lüftersteuerung angeschlossen werden. Beide Varianten haben wir getestet und sie funktionieren. Aber Vorsicht: die Box mag es überhaupt nicht, wenn man versehentlich eine der anderen Leitungen von den Steckern der Lüfter entfernt!

Praxis 

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Wir verbauen o.g. Komponenten in den anidees Crystal Cube AR.

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Der Einbau aller Komponenten erfolgte ohne Schwierigkeiten. Zumindest die Hauptkammer sieht nach der Installation auch sehr aufgeräumt aus. Obwohl der Montierende hier keinerlei Talent bei der Kabelverlegung gezeigt hat, sind alle Kabel des nichtmodularen Netzteils und der vielen Lüfter gut verstaut.

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Zwei Dinge haben uns jedoch nicht so gut gefallen:

Erstens: Soll nachträglich der CPU-Kühler getauscht werden, gibt es zwei Hindernisse. Zum einen reicht das Aufklappen des Festplattenkäfigs nicht aus, um bequem von hinten an das Board zu kommen, zum anderen ist die Aussparung für die Montage des Brackets viel zu klein dimensioniert. Für den nächsten CPU-Kühlertest muss das Board also wieder raus.

Zweitens: Die Glasscheibe der Front sitzt relativ nahe an den auf dem Panel montierten Lüftern, daher bringen diese nicht ihre volle Leistung, sind dafür aber noch etwas lauter.

Fazit

Der Crystal Cube AR von anidees ist für 169€ käuflich zu erwerben. Für den gleichen Preis gibt es eine Version mit Prismatic-Lüftern, oder die Variante ohne Lüfter für 129€. Der Glaspalast für die Gaming-Hardware kommt recht edel daher und macht mit den richtigen Komponenten auch richtig was her. An der Qualität der Materialien und der Verarbeitung gibt es soweit nichts zu bemängeln. Die mitgelieferten Lüfter werten das Gehäuse optisch noch einmal auf, jedoch ist das Konzept der Steuerung nicht zu Ende gedacht. Wer sich etwas Bastelei zutraut, kann hier durchaus zugreifen – wer davon lieber die Finger lässt, kauft die Variante ohne Lüfter und ein anderes Lüfter-Set dazu. Es reicht daher noch für 7,9 Punkte und damit den Silber-Award.

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PRO
+ gute Materialien & Verarbeitung
+ edles Design
+ I/O-Panel kann beidseitig montiert werden
+ viel Platz & Variabilität für Kühl-Lösungen

CONTRA
– für die Montage eines CPU-Kühlers muss das Board raus
– mangelhafte Lüftersteuerung

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Wertung: 7,9

Produktlink Crystal Cube AR
Produktlink Aureola RGB-Lüfter
Preisvergleich AR
Preisvergleich PM
Preisvergleich Lite (ohne Lüfter)

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