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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

InWin Airforce im Test

Heute erreicht uns das neue InWin Airforce Gehäuse. Dieses hat einige Besonderheiten auf Lager, so kommt es nicht nur wie von InWin gewohnt in einem außergewöhnlichen Design, sondern wird komplett zerlegt geliefert. So ergibt sich ein 19-teiliges, modulares Gaming-Gehäuse, welches selbst zusammengebaut wird. Wie der Aufbau vonstattengeht und was das InWin Airforce sonst mitbringt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das InWin Airforce in einem 59 x 55 x 24 cm großen braunen Karton. Auf diesem sind das InWin Logo und stilisierte Einzelteile des Gehäuses abgedruckt. Dazu sind auf der linken Packungsseite die Spezifikationen des Gehäuses zu sehen.

 

Inhalt


 
 

Im Lieferumfang des InWin Airforce befinden sich folgende Einzelteile:

  • 19x Gehäuseteil
  • 55x Gehäuseschraube (2 Sorten)
  • 26x Mainboard – / Netzteilschraube
  • 15x Mainboard – Abstandshalter
  • 16x Schraube für 2,5″ HDD
  • 8x Schraube für 3,5″ HDD
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Grafikkartenhalter
  • 8x PCIe – Slot – Blende

 

Daten

InWin Airforce  
Farbe Justice White oder Phantom Black
Gehäuse Typ Midi – Tower
Material Gehärtetes Glas, SECC, ABS
Mainboard Kompatibilität 12” x 13” (305 x 330 mm) E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 8x PCI-E
Max. Grafikkartenlänge 390 mm
Max. CPU-Kühler-Höhe 170 mm
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
HD Audio
Laufwerkskompatibilität 4x 2.5″
2x 3.5″
Kühlung Luftkühlung:
Vorderseite: 3x 120 mm
Oberseite: 3x 120 mm
Rückseite: 1x 120 mm
(4x 120 mm Lüfter im Lieferumfang)
Wasserkühlung:
Vorderseite: 1x 360 mm
Oberseite: 1x 360 mm
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V
– Länge bis zu 180 mm
Produktabmessungen (L x B x H) 537 x 270 x 528 mm
Verpackungsabmessungen (L x B x H) 590 x 550 x 240 mm
Nettogewicht 6,9 kg
Gesamtgewicht 11,2 kg

 

Details


 

Der auffällige äußere Rahmen des InWin Airforce ist aus glänzendem Kunststoff gefertigt. Dieser besteht aus insgesamt vier gut verarbeiteten Einzelteilen aus Kunststoff, welche in der uns vorliegenden Farbvariante „Justice White“ in den Farben Blau und Rot gehalten sind. Die Einzelteile werden jeweils über eine in den Kunststoff eingepresste Mutter miteinander verbunden. Da hierbei nur zwischen oben und unten unterschieden wird, ist es möglich, den Rahmen frei selbst zu gestalten. So bleibt es dem Kunden überlassen, ob er eine Kombination aus Rot und Blau auf beiden Seiten oder eine einzelne Farbe pro Seite verbauen möchte.


 

Bei den Elementen für Front, Boden und Deckel handelt es sich ebenfalls um Kunststoffteile. Auch diese sind wie die Rahmenteile sauber verarbeitet und mit entsprechenden eingepressten Muttern versehen. Die Gestaltung ist hierbei sehr offen und sollte eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Um dabei das Innenleben vor Staub zu schützen, befinden sich im Lieferumfang zwei Staubfilter. Diese sind in unserer Farbvariante jeweils mit einem gelben und einem weißen Rahmen versehen und lassen sich beliebig an Front, Boden oder Deckel montieren.


 

Front, Deckel und Boden werden über drei Winkelstücke aus weißem Kunststoff über eingepresste Muttern miteinander verbunden. Einer dieser Winkel ist mit einer großen rechteckigen Öffnung versehen. Diese dient später der Montage der beiliegenden Front-I/O-Blende.




Diese Blende besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff und ist mit einer schwarzen Einrahmung und dem InWin Logo versehen. Als weiterer Farbakzent sticht hier der in Gelb gehaltene Einschalttaster hervor. Darüber hinaus verfügt die Blende über einen USB-C 3.1 Gen 2, Audio – Klinken Ein- und Ausgang, sowie zweimal USB-A 3.0.


 

Rückseite und Mainboard-Tray sind aus Stahl und mattweiß lackiert. Die Lackierung ist fehlerfrei und die zahlreichen Montagelöcher und Durchführungen sauber gearbeitet.


 

Zwei aus blauem Kunststoff gefertigte Festplattenkäfige, in denen jeweils eine 2,5″ oder 3,5″ Festplatte verbaut werden kann und zwei Füße aus rotem Kunststoff mit einer rutschhemmenden Auflagefläche, welche sich in das Gehäuse einklippsen lassen, vervollständigen das InWin Airforce.


 

Zusätzlich legt InWin dem Airforce noch vier adressierbare RGB-Lüfter vom Typ InWin Luna AL120 bei. Dieses sind für einen hohen Airflow ausgelegt und drehen mit bis 1800 U/min. Damit sie dabei nicht allzu viel Vibrationen an das Gehäuse weitergeben, sind die Luna AL120 mit Gummipuffern versehen.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 5600G
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Crucial P5 500 GB PCIe M.2 2280SS SSD
Grafikkarte AMD Radeon Grafik (iGPU)
CPU Kühler Noctua NH-P1
Gehäuse / Netzteil InWin Airforce, Antec Edge 750W

 

Zusammenbau


 

Die Montage beginnt mit dem Verbinden der Rahmenteile. Diese werden einfach übereinandergelegt und von der Vorderseite mit zwei Schrauben verschraubt. Wir entscheiden uns hierbei für eine Kombination aus einem blauen und einem roten Rahmenteil je Seite, es wäre jedoch auch möglich, eine Seite komplett mit blauen und eine nur mit roten Rahmenteilen zu versehen.


 

Anschließend wird der Mainboard-Tray mit der Rückseite des Gehäuses mittels dreier Schrauben verbunden.



 

Einen der zwei fertigen Rahmen legen wir mit der Außenseite nach unten auf unsere Arbeitsfläche und fügen Front-, Deckel- und Boden-Element samt der zugehörigen Winkelstücke in die dafür vorgesehen Öffnungen des Rahmens. Dabei gleiten alle Elemente gut in die Öffnung und werden anschließend mit insgesamt zehn Schrauben untereinander verschraubt. Im Anschluss kann direkt das Mainboard-Tray samt Rückseite in das Gehäuse eingefügt werden. Dieses wird über zwei Schrauben am Gehäuse-Unterteil fixiert.




Die zusammengefügten Teile können jetzt gedreht werden, sodass der Rahmen nach oben zeigt. Nun können wir diesen durch zehn Schrauben mit dem Mainboard-Tray und weiteren 12 Schrauben mit den übrigen Teilen verbinden. Danach drehen wir das Gehäuse auf die andere Seite, legen den zweiten Rahmen auf und verschrauben diesen mit 14 Schrauben mit dem Rahmen.




Die Montage der Füße des Gehäuses gestaltet sich besonders einfach, diese werden von unten eingeschoben und rasten dann ins Gehäuse ein.




Ebenso einfach wie die Füße lässt sich das Front I/O montieren. Diese wird von vorne in die dafür vorgesehene Öffnung geschoben und rastet dann ganz sanft ein.


 

Damit ist dann das InWin Airforce auch schon vollständig montiert, sodass es an den üblichen Innenausbau geht. So können nun die vier beiliegenden InWin Luna AL120 Lüfter montiert werden, wobei wir uns dazu entscheiden, drei Lüfter in der Front und einen an der Rückseite zu montieren. Des Weiteren montieren wir die Festplattenkäfige, diese lassen sich werkzeuglos über entsprechende Rastnasen einbauen. Zu guter Letzt werden die Mainboard-Abstandshalter mithilfe des beiliegenden Montageadapters und einem Kreuzschlitzschraubendreher montiert. Der gesamte Aufbau verlief reibungslos, alle Bauteile passen gut ineinander, sodass nach Festziehen der Schrauben nichts am InWin Airforce wackelt oder klappert.

 

Einbau


 

Wir beginnen mit dem Einbau des Mainboard-Bundles und des Netzteils. Dies läuft absolut reibungslos, da wir die Mainboardabstandshalter alle vorab selbst installiert haben, passt hier alles sofort und auch das Rear-I/O gleitet gut in die rückseitige Aussparung. Das Netzteil lässt sich ebenfalls gut montieren, von Nachteil ist hier jedoch, dass das InWin Airforce über keine Netzteilabdeckung verfügt und die beiden Seitenteile komplett aus Glas sind. So ist hier ein erhöhter Aufwand für das Kabelmanagement erforderlich, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen.




Bevor wir mit dem Kabelmanagement beginnen, schließen wir noch das Front-I/O an. Bei diesem gibt es als Besonderheit noch ein zusätzliches Kabel, welches der Erdung dient und über eine Schraube mit dem Mainboard-Tray verbunden wird. Nun geht es ans Kabelmanagement, dies ist wie vermutet etwas aufwendiger und benötigt daher mehr Zeit und Geduld.




Um den Airflow des InWin Airforce testen zu können, installieren wir mit dem Noctua NH-P1 einen riesigen passiven Luftkühler. So ist dafür gesorgt, dass das gesamte System nur über die vier dem InWin Airforce beiliegenden InWin Luna AL120 Lüftern auf Temperatur gehalten wird.

 

Temperaturen

Mit der Software Prime95 lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 20 °C. Die Lüfter werden dabei über das MSI Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Balanced“ gesteuert. Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 37 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Dabei dürfte die Lautstärke auch den Verstrebungen des InWin Airforce geschuldet sein. Durch den Einsatz weiterer Lüfter und einer individuellen Lüfterkurve werden sich noch bessere Temperaturwerte und/oder eine verminderte Geräuschkulisse erreichen lassen.

Fazit

Mit dem InWin Airforce hat InWin ein aus der Masse herausstechendes Gehäuse entwickelt. Die Selbstmontage, die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten, der gute Airflow und nicht zuletzt die (in unserem Fall) besondere Farbgestaltung sind definitive Pluspunkte des InWin Airforce. Der einzige, aber auch verschmerzbare Minuspunkt ist hier, dass das InWin leider nicht wie heute üblich, über eine Netzteilabdeckung verfügt. Der aktuelle Preis von 199,- Euro klingt erst nach viel, wenn man jedoch enormen Spaß beim kreativen Zusammenbau, das einzigartige Design, sowie die beiliegenden Lüfter im Wert von 39,98 Euro berücksichtigt, relativiert sich der Preis und erscheint durchaus als angemessen. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Zusammenbau

Kontra:
– keine Netzteilabdeckung

Bedienungsanleitung
Herstellerseite

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Cooler Master MASTERBOX NR200P COLOR Gehäuse im Test

Bereits Anfang diesen Jahres, haben wir das MASTERBOX NR200P von Cooler Master getestet. Diese war bisher nur in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Cooler Master hat sich nun dazu entschieden, etwas im Farbtopf zu rühren und kurzerhand vier neue Sondermodelle zu veröffentlichen. Diese Gehäuse haben den Namenszusatz „COLOR“ bekommen und sind in vier verschiedenen Farben erhältlich. Wir haben uns die Farbe Caribbean Blue näher angeschaut, welche eine Kombination aus Cyan und Weiß darstellt. Für diesen Test hat uns Cooler Master ein Testsample zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung der MASTERBOX NR200P COLOR ist aus brauner Wellpappe gefertigt und mit schwarzer Farbe bedruckt. Auf der Vorderseite finden wir eine Darstellung des Gehäuses, sowie Herstellername und Modellbezeichnung. Die Rückseite beherbergt eine schematische Darstellung des Gehäuseaufbaus, sowie Informationen in verschiedenen Sprachen.




Gehäuse und die optionale Seitenwand sind sicher in Styropor und Karton verpackt. Das Gehäuse selbst ist zusätzlich in eine Kunststofftüte gehüllt, um Abnutzungen im Versand zu vermeiden. Die Verpackung ist stabil und sollte auch grobem Umgang durch ein Versandunternehmen standhalten.

 

Inhalt




Das Zubehör befindet sich in einem Karton, welcher bei Auslieferung im unteren Teil des Gehäuses befestigt ist.



Neben Gehäuse sind folgende Dinge enthalten:

  • 1 x Gebrauchsanweisung
  • 2 x 120 mm Lüfter in Weiß mit Lüftergitter und Montagematerial
  • 1 x PCI-e Riser Kabel
  • 12 x Gummipuffer
  • 1 x Montageschrauben
  • 10 x Kabelbinder
  • 1 x Lüfter Splitter Kabel 1 auf 3

 

Daten
Modell Nummer MCB-NR200P-ACNN-S00 (Caribbean Blue)
Farbe Türkis / Weiß
Material Stahl, Plastik, Gitter, gehärtetes Glass
Maße (L x W x H) 376 x 185 x 292 mm
Volumen 18,25 Liter
Motherboard Kompatibilität Mini DTX, Mini ITX, Maximale Größe: 244 x 226 mm (L x H)
PCI-e Erweiterungsslots 3 (volle Höhe)
5,25″ Laufwerk Slots 0
3,5″ Laufwerk Slots 1 (Max. 2)
2,5″ / 3,5″ Combo Laufwerk Slots 1
2,5″ Laufwerk Slots 2 (Max. 3)
I/O Panel 2x USB 3.2 Gen 1 Type-A, 1x 3.5mm Audio Anschluss (Audio+Mic)
Vorinstallierte Lüfter – Oben 2 x 120mm 650-1800RPM PWM (SickleFlow)
Vorinstallierte Lüfter – Vorne keine
Vorinstallierte Lüfter – Hinten keine
Vorinstallierte Lüfter – Unten keine
Kompatible Lüfter – Oben 2 x 120mm
Kompatible Lüfter – Vorne 1 x 92mm
Kompatible Lüfter – Hinten 2 x 120mm (15mm Lüfter empfohlen wenn GPU 2,5 Slots hat)
Kompatible Lüfter – Unten 2 x 120/140mm
Kompatible Radiatoren – Oben keine
Kompatible Radiatoren – Vorne 92 mm (nicht kompatibel mit vertikaler GPU Installation)
Kompatible Radiatoren – Hinten 120 mm, 240 mm, (Nur für custom Loops empfohlen)
Kompatible Radiatoren – Unten 120 mm, 140 mm, 240 mm, 280 mm, (nicht kompatibel mit vertikaler GPU Installation)
Maximale Höhe des CPU Kühlers 76mm (GPU vertikal montiert), 153mm (Mit „tempered Glass“ Seitenscheibe), 155mm (Mit „gelöchertem“ Seitenpanel)
Maximale Länge des Netzteils 130 mm
Maximale Maße der Grafikkarte L: 330mm (incl. Stromanschlüsse), H: 156mm (incl. Stromanschlüsse), W: 60mm (3 Slot GPU)
Luftfilter Oben, Vorne, Hinten, Unten
Kompatible Netzteile SFX, SFX-L
Garantie 2 Jahre
Gewicht 5,93 Kg
Zubehör 1 x PCIe 3.0 16x Riser Kabel
Bemerkung Wenn ein Radiator im Boden montiert ist, sind ein Slot Grafikkarten empfohlen.

 

Details

Außen



Das NR200P präsentiert sich in einem eleganten Kleid aus Metall und Kunststoff. Das Design ist zeitlos und schlicht. Die Kombination aus Ecken und Rundungen ist sehr gelungen und gibt diesem ein sehr professionelles Aussehen. Die Vorderseite ist glatt und wird ausschließlich von den Umrissen des Herstellerlogos geschmückt. Auf der Rückseite finden wir Stromanschluss sowie etliche Ausschnitte für die Hardware. Die Farbe, wechselt je nach Lichteinfall, zwischen blau und Türkis und hinterlässt einen super Eindruck. Die Lackierung ist durchweg makellos und erfreut uns bei jedem Anblick.




Die Seiten sind perforiert und mit Luftfiltern ausgestattet. Sie werden an unten arretiert und einfach in das Gehäuse eingerastet.




Die Oberseite ist aus Kunststoff gefertigt und wird von einem Metallgitter umhüllt. Die Unterseite bietet weitere Lufteinlässe, sowie die Möglichkeit einen 240mm Radiator zu verbauen.

 

Innen



Sind alle Anbauteile des Gehäuses entfernt, werden alle Bereiche zugänglich. Gehäuseoberseite, sowie Unterseite sind mit einer Schraube gesichert und können dann mit sanfter Gewalt entfernt werden. In der Front, ist Platz für zwei 2,5 Zoll Laufwerke. Im oberen Teil befindet sich die I/O Platine für USB und Steuerschalter.




Am oberen Rand, wird die Verlängerung des Stromanschlusses zum Netzteil geführt. An den Seiten des Netzteilkäfigs befinden sich Klettstreifen für Kabelmanagement.




Stehend stehen uns zwei Slots zur Verfügung, liegend sind es drei.

 

Filter



An der Unterseite, sowie den Seitenwänden befinden sich Luftfilter aus Metall, welche magnetisch befestigt sind.

 

Lüfter



Die beiden im Lieferumfang enthaltenen Lüfter, werden an den Deckel des Gehäuses montiert. Dazu sind keine Schrauben nötig, sie werden einfach in den Gummiring eingepresst und sind dann relativ fest mit diesem Verbunden. Die Montage sorgt zusätzlich für eine Entkopplung zwischen Gehäuse und Lüfter. Eine interessante Lösung, welche sehr gut funktioniert. Wir sind beeindruckt.

 

Glasscheibe



Im Lieferumfang, ist zusätzlich eine weitere Seitenwand aus gehärtetem Glass enthalten. Diese ist sicher in einem Karton verpackt. Ein weißer Punkt auf der Vorderseite des Kartons verrät, dass es sich um die Variante mit weißem Rahmen handelt. Die Rückseite erklärt, wie die Seitenwand am Gehäuse verbaut wird.




Die Schreibe selbst ist sicher in Schaumstoff eingepackt und auf der Außenseite mit einer Folie versehen.

 

Anschlüsse



Von Links nach Rechts haben wir folgende Anschlüsse: Reset Schalter, USB-A 3.1, Einschalter, USB-A 3.1, 3,5 mm Audio Combo Port. Die Auswahl der Anschlüsse ist gut, wir hätten uns zusätzlich einen USB-C Anschluss, sowie zwei getrennte 3,5mm Audio Anschlüsse, gewünscht.

 

Praxis

Netzteil



Um das Netzteil zu montieren, muss zuerst ein Rahmen entfernt werden. Dazu werden zwei schrauben entfernt und der Rahmen aus seiner Halterung entfernt. Das Netzteil wird dort eingesetzt und mit 4 Schrauben befestigt. Der Rahmen kann dann wieder an seinen ursprünglichen Ort eingesetzt und verschraubt werden. Der Vorgang ist einfach und schnell erledigt.

 

Einbau der restlichen Hardware



Das Cooler Master MASTERBOX NR200P COLOR bietet trotz seiner recht kompakten Maße, genug Platz für aktuelle Hardware. Das Mainboard wird eingesetzt und mit 4 Schrauben befestigt. Vor Montage einer Wasserkühlung, sollten alle Stecker des Mainboards montiert werden. Der Einbau unserer 120 mm Wasserkühlung war etwas fummelig, da die Schläuche über den Netzteilkäfig geführt werden müssen. Kabelmanagement ist nur auf der Innenseite möglich. Hinten ist dafür kein Platz vorgesehen. Die Grafikkarte kann entweder „stehend“ oder „liegend“ montiert werden. Da wir unsere Wasserkühlung im Boden montiert haben, sind wir zu einer stehenden Montage gezwungen. Dazu setzen wir das im Lieferumfang enthaltene Riser Kabel ein und setzten unsere RX 6900 in diese ein. Die Grafikkarte wird mit zwei Schrauben gesichert.




Das Endergebnis ist optisch sehr gelungen. Die „stehende“ Grafikkarte präsentiert sich wunderschön. Durch das üppige Platzangebot, kann die Hardware angenehm verbaut werden. Die Seitenscheibe gibt dem Gehäuse den letzten Schliff und sorgt für eine edle Gesamtoptik.

 

Temperaturen
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Bei den Temperaturen zeigt das Gehäuse ein interessantes Verhalten. Ist die Glasseitenwand montiert, verringern sich die Temperaturen von CPU und Chipsatz. Diese erzeugt zusammen mit den oben verbauten Lüftern, ein guten Airflow. Wird die perforierte Seitenwand verbaut, steigt die Taktrate der GPU, da diese nun mehr Luft erhält. Allerdings bedienen sich die oben verbauten Lüfter, nun aus der Seitenwand, weshalb der Airflow über dem Mainboard sinkt. Als Folge dazu, steigen die Temperaturen von Chipsatz und Prozessor. Insgesamt ist der Airflow sehr gut, sodass die Hardware weit von ihren Maximaltemperaturen entfernt ist. Wir sind mit der thermalen Performance sehr zufrieden.

 

 

Fazit



Das Cooler Master MASTERBOX NR200P COLOR ist ein beeindruckendes Gehäuse. Die gewählten Materialien, hinterlassen samt wunderschöner Lackierung einen extrem hochwertigen Eindruck. Durch das üppige Platzangebot und der guten thermischen Performance, kann bedenkenlos aktuelle High-End Hardware verbaut werden. Die freie Wahl zwischen Metall- und Glasseitenteil, sowie stehender oder liegender Montage der Grafikkarte, gefällt uns sehr. Der großzügige Lieferumfang, samt zwei Gehäuselüftern, verleiht dem Gesamtpaket ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Mit einem Straßenpreis von etwa 110€ vergeben wir daher unsere Empfehlung mit Preis-/Leistungsaward.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialien
+ Lieferumfang
+ Preis

Kontra:
– keine

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Herstellerseite
Preisvergleich

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Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini im Test

Der Hersteller Thermaltake, welcher bekannt für optisch auffällige Gehäuse ist, hat wieder mal seinem Namen alle Ehre gemacht. Die seit vielen Jahren bekannte Tower Serie hat bereits vor kurzer Zeit eine Mini „ITX“ Variante bekommen. Nun hat Thermaltake nochmals nachgelegt und das Gehäuse „The Tower 100 Turquoise Mini“ vorgestellt. Wie der Name schon sagt, ist das Gehäuse in der Farbe Türkis lackiert und zieht damit jeden letzten ungläubigen Blick auf sich. Optisch sind wir bereits jetzt überzeugt. Ob sich das Gehäuse technisch gleichauf präsentiert, könnt ihr im folgenden Test nachlesen. Für den Test hat uns Thermaltake ein Testmuster zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 

 

Das The Tower 100 Turquoise Mini, ist keine direkte Farbvariante des originalen Tower 100, sondern ein richtiges Sondermodell. Egal auf welche Seite des Kartons wir blicken, sofort fällt uns die markante Farbe des Kartons auf. Thermaltake will hier ganz sicher gehen, dass sich kein Kunde im Regal vergreift. Bereits das auf der Vorderseite aufgedruckte Produktbild vermittelt ein dringliches Bedürfnis, den Karton zu öffnen. Auf der Seite des Kartons, sind alle notwenigen Produktinformationen aufgedruckt. Der Karton ist sehr stabil gefertigt und sollte daher selbst grobem Umgang durch Versandunternehmen, problemlos standhalten.


Inhalt


 

Das Zubehör befindet sich unter der Abdeckung, auf der Oberseite des Gehäuses.

Lieferumfang:

  • 1 x Anleitung
  • 1 x Garantie Blatt
  • 1 x Pieper für das Mainboard
  • 10 x Kabelbinder
  • 1 x Montageschrauben
  • 2 x Kunstoffblende

 


Daten

Produktnummer CA-1R3-00SBWN-00
Serie The Tower
Modell The Tower 100 Turquoise
Gehäusetyp Mini Tower
Maße 462.8 x 266 x 266 mm
Netto Gewicht 6.1 kg
Seitenwand Tempered Glass x 3 (4mm dicke)
Farbe Turquoise
Material SPCC
Lüfter Montageplätze Oben:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (1x 120 x 120 mm Lüfter 1500rpm, 35.8 dBA inklusive und verbaut)
Die Montage einer 120 mm AIO Wasserkühlung ist möglich.
Rückseite:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (1x 120 x 120 mm Lüfter 1500rpm, 35.8 dBA inklusive und verbaut)
Auf der Netzteilabdeckung:
120 mm oder 140 mm Standardlüfter (25 mm dicke) (leer, keiner verbaut)
Massenspeicher Montage 2 x 2.5“(mit Adapterplatte(n))
2 x 2.5“or 2 x 3.5” (Ohne Lüfter auf der Rückseite)
PCI Erweiterungsslots 2
Unterstützte Mainboard Formfaktoren 6.7” x 6.7” (Mini ITX)
I/O Anschlüsse USB 3.2 (Gen 2) Type-C x 1, USB 3.0 x 2, HD Audio x 2
Netzteil Standard PS2 PSU (nicht im Lieferumfang)
Maximale Höhe des CPU Kühlers 190 mm
Maximale Länge der Grafikkarte 330 mm
Maximale Länge des Netzteils 180 mm

 



Details


Außen


 

Mit dem Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini möchte man genau wie schon bei den größeren Brüdern ein Showcase anbieten, welches allerdings deutlich kompakter ist. Das Gehäuse ist höher, als breit oder tief. Die Bauform erinnert an eine kleine Standvitrine. Am Gehäuse befinden sich auffällig viele Öffnungen, welche der Thermik zu gute kommen. Aus optischer Sicht sind die Gitter gut umgesetzt und passen in das Gesamtbild. Das absolute Highlight sind die drei 4 mm dicken „Tempered Glass“ Schreiben, welche einen großen Einblick in das Innenleben ermöglichen. Die Präsentation der Hardware ist in dieser Form einzigartig und gefällt uns als Hardwareliebhaber sehr.



 

Auf der Seite befindet sich wie schon auf der Vorderseite „Tempered Glass“ und Lufteinlässe. Die Fensteröffnung lässt einen schönen Blick auf die verbaute Grafikkarte zu. Uns gefällt die Symmetrie beider Seiten.


 

Die Oberseite des Gehäuses besteht aus einem entfernbaren Oberteil, welches fast vollflächig eingefasst ist. Dieses ist mittels eines einfachen Klickmechanismus befestigt. Die Oberseite ist komplett flach, muss aber freigehalten werden, damit die warme Abluft des PCs gut abströmen kann. Auf der Unterseite befinden sich vier Standfüße, sowie zwei Filtereinsätze, welche komplett entnommen werden können. Über die Unterseite kann man die drei kleinen Seitenteile losschrauben.


Innen


 

Nachdem wir den Deckel des Gehäuses leicht nach innen drücken, lässt sich dieser einfach herausnehmen. Damit wir die drei Tempered-Glass Seitenteile entfernen können, müssen wir den Kunststoffdeckel demontieren. Dazu müssen wir fünf Schrauben lösen. Die Seitenteile lassen sich nun etwa 1-2 cm nach oben ziehen und dann kann man diese ebenfalls herausnehmen. Auf der Rückseite können wir vier Schrauben lösen, welche mittels Haltemechanismus im Rückteil verbleiben.



 

Die beiden PCI Erweiterungsslots sind mit wieder verwendbaren Blenden verschlossen. Der Bauraum ist groß. Es können 330 mm lange und drei Slot hohe Grafikkarten verbaut werden. Dank dem großen Ausschnitt auf der Rückseite kann man bequem einen neuen Kühler montieren oder, insofern vorhanden, eine SSD auf der Rückseite des Mainboards montieren. Durch die üppige Bauhöhe können bis zu 190 mm hohe CPU Kühler verbaut werden.


Filter


 

Hier hat sich Thermaltake wirklich Gedanken gemacht und jegliche Öffnung mit einem Staub/Schmutzfilter versehen. Wir zählen neun individuelle Filter, was wir sehr beeindruckend finden. Man hat hier wirklich weiter gedacht, da das Gehäuse die verwendete Hardware sehr auffällig präsentiert und wer möchte schon stark verschmutze Hardware sehen? Hier könnte sich der ein oder andere Hersteller noch eine Scheibe abschneiden.


Lüfter


 

Bereits montiert, befinden sich auf Rück- und Oberseite jeweils ein 120 mm Lüfter aus eigenem Hause. Beide können bis zu 1400 Umdrehungen pro Minute schnell drehen und werden mittels 3-Pin Anschluss mit dem Mainboard verbunden. Die Lüfter sind nicht beleuchtet und von einfacher/mittlerer Qualität. Im Betrieb erzeugen sie keine Störgeräusche und selbst bei voller Drehzahl bleiben die Lüfter relativ leise. An beiden Stellen lassen sich 120 mm und 140 mm Lüfter montieren. Ein weiterer 120 mm oder 140 mm Lüfter lässt sich auf der Abdeckung des Netzteils Montieren. Am oberen Lüfterplatz lässt sich optional eine 120 mm AIO Wasserkühlung montieren. Im Gegensatz zu anderen Thermaltake Gehäusen, lassen sich hier keine wilden Eigenbau-Wasserkühlungen umsetzen.


Massenspeicher


 

Im Gehäuse lassen sich maximal 4 x 2,5″ oder 2 x 2,5″ und 2 x 3,5″ SSDs/Festplatten verbauen. Zwei der vier 2,5″ Slots befinden sich im unteren Bereich neben dem Netzteil. Es handelt sich um zwei Bleche, welche sich nach dem Lösen von jeweils einer Schraube demontieren lassen. Die Festplatte wird dann an dieses Blech montiert und wieder an seinem ursprünglichen Ort verschraubt. Auf der Rückseite, müssen wir uns entscheiden, ob wir Festplatten oder Lüfter installieren möchten, beides ist nicht möglich. Entscheiden wir uns gegen den Lüfter, können wir wahlweise 2 x 2,5″ oder 2 x 3,5″ montieren. Eine Misch-Bestückung ist natürlich auch möglich. Der Halter ist ebenfalls aus Metall und wird zur Montage der Festplatten, demontiert.


Anschlüsse innen




Das Thermaltake The Tower 100 Turquoise Mini bietet eine gute Auswahl an Anschlüssen. Von Links nach Rechts sind die Anschlüsse für USB 3.1 Gen1, Audio, USB 3.2 (Type-C) und Frontpanel. Alle Kabel sind lang genug um jeden Ort des Mainboards zu erreichen. Die Qualität der Kabel/Stecker ist sehr gut, weshalb wir uns keine Sorgen um deren Haltbarkeit machen müssen.


Anschlüsse außen




Thermaltake hat eine gute Position für das Anschlusspanel gewählt. Von Links nach Rechts stellt es folgende Komponenten zur Verfügung: Power und HDD LED, Ein- Ausschalter, Reset-Schalter, Audio Klinke für Ein- und Ausgabe, gefolgt von 2x USB-A 3.1 und zu guter Letzt ein USB-C Anschluss. Schalter und Anschlüsse sind sauber eingefasst und lassen sich dadurch sauber bedienen. Leider sind die verbauten LEDs von der Sorte „superhell“, dies ist am Abend etwas störend.



Qualität


 

Die Qualität des Gehäuses, der Anbauteile und der Lackierung ist herausragend. Wir konnten keine Fehler am Gehäuse finden. Alle Kanten sind sauber verarbeitet, damit besteht keine Gefahr für Schnittverletzungen. Alle Spaltmaße sind präzise und auch das Tempered-Glass weist keine Makel auf. Leider haben Deckel (Kunststoff) und Gehäuse (Metall) nicht genau den selben Farbton. Dies sehen wir allerdings nicht als Makel an, da es nahezu unmöglich ist, bei unterschiedlichen Grundmaterialien, den selben Farbton zu treffen. Die verwendenden Materialien sind alle samt sehr stabil, was insgesamt einen sehr hochwertigen Eindruck vermittelt. Einzig die Schrauben könnten etwas hochwertiger gefertigt sein, da diese teilweise unförmig und leicht verzogen sind.



Praxis


Bauen


Folgende Hardware wurde in das Gehäuse gebaut:

Prozessor AMD Ryzen 7 5700G
Arbeitsspeicher 2 x 16GB Corsair Vengeance 3000 DDR4
Massenspeicher 1 x Crucial P2 500GB Nvme
Kühler AMD 65W Box Kühler ohne RGB
Netzteil Seasonic Prime TX 80 PLUS Titanium 650W
Grafikkarte(n) AMD RX6900

 



Netzteil


 

Zur Montage des Netzteils wird ein Rahmen, welcher mit vier Schrauben fixiert ist, demontiert. An diesem Rahmen wird das Netzteil mit vier Schrauben befestigt und wieder in die Halterung eingeführt. Die am Anfang demontierten Schrauben werden dann wieder eingeschraubt. Laut Hersteller können maximal 180 mm lange Netzteile verwendet werden. Eventuell sollte man auf die Länge der einzelnen Kabel achten, da der weg zum Mainboard etwas länger ist.



Mainboard und Grafikkarte


 

Der eigentliche Einbau von Hardware gestaltet sich sehr einfach, da das The Tower 100 Turquoise Mini von Thermaltake von allen Seiten offen ist und uns keine mechanischen Hürden in den Weg gelegt werden. Das ITX Mainboard wird nach Montage der IO-Blende einfach angelegt und mit vier Schauben fixiert. Die Grafikkarte wird dann wie gewohnt, nach Entfernung der Slot-Blenden, im Mainboard eingerastet und mit zwei Schrauben fixiert.

 

Das Gehäuse präsentiert die Hardware in einem 180 Grad Winkel fast vollständig und ermöglicht dem Nutzer viel Raum für Kreativität. Leider konnte unsere Testhardware mit keiner Beleuchtung wirken. Dies ist sehr schade, wir sind aber überzeugt, dass mit entsprechender Beleuchtung ein unglaublich fesselnder Eindruck generiert werden kann.



Temperaturen

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Wir haben die verbaute Hardware mittels „Superposition Benchmark“ und „OCCT“ stark belastet und die Gehäuselüfter statisch auf 1000 Umdrehungen festgesetzt. Zusammen sind wir dort auf etwa 300-350 Watt Leistung gekommen und konnten die Hardware ausreichend kühlen. Wir haben dabei beide Lüfter so eingebaut, dass diese die warme Luft rauspusten und kühle Luft durch die Öffnungen nachströmen kann. Wenn man statt den verbauten 120 mm, 140 mm Lüfter einsetzt, sollten die Temperaturen nochmals deutlich fallen. Da CPU und GPU, weit von ihren maximalen Temperaturen entfernt waren, können wir hier von einem guten Airflow sprechen.

 


Übersicht aller Teile




Wir haben uns die Mühe gemacht, alle Bauteile des Gehäuses zu entfernen und auf ein Bild zu bringen. Eine wirklich schöne Ansicht.



Fazit

Wir können es nicht oft genug erwähnen, das The Tower 100 Turquoise Mini ist ein wahrer Blickfang. Wir freuen uns sehr, dass Hersteller mehr zu ausgefallenen Farben tendieren. In diesem Fall sind wir der Meinung, dass es Thermaltake gut gelungen ist, ein bereits attraktives Gehäuse, noch attraktiver zu machen. Aktuell ist das Gehäuse für etwa 120 € zu haben. Wir finden den Preis gerechtfertigt, da Qualität und Konstruktion wirklich gut sind. Es bleibt weiterhin ein besonderes Gehäuse und ist sicherlich nicht für jedermann attraktiv. Jeder Hardwareliebhaber, der auf gnadenlose Optik steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Für das Gesamtangebot vergeben wir daher ein Empfehlung.

Pro:
+ Genug Platz für potente Hardware
+ Luftfilter soweit das Auge reicht
+ Zwei Gehäuselüfter vormontiert
+ Gute Auswahl an Anschlüssen
+ Gutes Kabelmanagement möglich

Kontra:
– Zweiter Lüfter nur montierbar, wenn Verzicht auf Festplattenplätze
– Die verbauten Lüfter hätten hochwertiger sein können

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

LIAN LI ODYSSEY X im Test

Lian Li ist seit vielen Jahren durch seine hochwertigen sowie durchdachten Gehäuse bekannt, von denen wir schon einige testen durften und hat uns auch dieses Mal ein Exemplar des neuen ODYSSEY X zugesandt. Das ODYSSEY X ist in Zusammenarbeit mit dem Bauer konzipiert und entwickelt worden. So ist ein außergewöhnliches Gehäuse entstanden, das durch sein spezielles Design Umbaumöglichkeiten bietet, sodass zwei verschiedene Gehäusetypen mit drei Montagelayouts in einem möglich sind. Das Design lässt darüber hinaus auch den Einbau von Mainboards bis zum EEB Format und großen Custom- oder All-In-One-Wasserkühlungen zu, ohne dabei Verluste beim Airflow machen zu müssen. Wie gut das Ganze funktioniert und ob sich das auch in der Praxis bewährt, erfahrt ihr in unserem nun folgenden Test. Das Testsample wurde uns von Lian Li für unseren Test zur Verfügung gestellt.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung


 
 

Geliefert wird das Lian Li ODYSSEY X in einem großen schwarzen Karton mit grauen Seiten. Bei dem Blick auf den Karton begrüßt uns die Produktbezeichnung samt Slogan “TWO DISTINCT LOOKS ONE DISTINCT CASE“ mit dem Zusatz “DYNAMIC / DYNAMIC R (Rotate) / PERFORMANCE“ in weißer Schrift. Auf der Vorder- und Rückseite ist das ODYSSEY X in beiden möglichen Gehäusebauformen in den möglichen Farben Schwarz und Schwarz/Silber abgebildet. Außerdem ist hier das Lian Li Logo, die Produktbezeichnung wie auch der Slogan in großen weißen Lettern abgebildet. Auf den grauen Seiten ist erneut das Lian Li Logo, der Slogan, die Produktbezeichnung sowie der Modelltyp und die Gehäusefarbe zu sehen.


Inhalt


 

Im Karton finden wir das ODYSSEY X und das Zubehör sicher in Styropor verpackt. Hier finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • Anleitung
  • Begrüßungskarte
  • 2x Tempered Glas Seitenteil (L + R)
  • 2x Front Panel
  • Inneres Gitter Panel (Dynamic-R / Performande Mode)
  • Top Cover
  • 2x Seitenteil-Halter Oben (Performance Mode)
  • 2x Seitenteil-Halter Unten (Performance Mode)
  • Namensschild (zum Aufkleben)
  • 1x Satz Schrauben zur Montage (Auch für Dynamic R / Performance Mode)

 


Daten

Technische Daten – Lian Li ODYSSEY X  
Modell TR-01X
Farbe Schwarz
Material Aluminium
Stahl
Schwarzes Tempered Glas 4 mm (Beide Seiten)
Maße (LxBxH) Dynamic / Dynamic-R (Rotate) 575,5 x 234 x 558,5 mm
Performance 537,1 x 368,6 x 596,7 mm
Mainboard Support Mini-ITX / Micro-ATX / ATX / E-ATX / EEB
Lüfter Support Dynamic
Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Top: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Seite: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Dynamic-R (Rotate)
Front: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Boden: 4x 120 mm oder 3x 140 mm
Performance
Front: 4x 120 mm oder 3x 140 mm
Top: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Radiator Support Dynamic
Front: 1x 240/280/360 mm
Seite: 1x 240/280/360 mm
Dynamic-R (Rotate)
Front: 1x 240/280/360 mm
Boden: 1x 240/280/360/420/480 mm
Performance
Front: 1x 240/280/360/420/480 mm
Top: 1x 240/280/360 mm
Netzteil (Max.) 280 mm
GPU (Max.) 423 mm
CPU Kühler (Max.) 167 mm
Laufwerke 3x 3,5” HDD oder 3x 2,5” SSD
Erweiterungsslots 8
I/O Panel 2x USB 3.0, 1x USB3.1 TYPE-C, 1x HD Audio
Garantie 1 Jahr (Lian Li)

 



Details

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Wie auf dem Bild zu sehen ist, handelt es sich bei dem Lian Li Odyssey X um ein modulares Gehäuse. Das Grundgerüst bildet der schwarz lackierte, aus Aluminium gefertigte Gehäuserahmen mit der Rückwand. Auch alle Anbauteile wurden schwarz lackiert und bestehen aus Stahlblech oder sandgestrahlten, eloxierten Aluminium. Bei den Seitenteilen kommt außerdem noch getöntes Tempered Glass zum Einsatz. Alle Komponenten wurden aus hochwertigem Material gefertigt und zeigen keinerlei Mängel bei Verarbeitung. So entsteht gleichzeitig eine sehr edle Gesamtoptik.



DYNAMIC / DYNAMIC (R) Rotate



 

Im DYNAMIC-Mode besitzt das ODYSSEY X einen klassischen inneren Aufbau, dieser bietet sehr viel Platz. Es lassen sich Mainboards bis zum EEB-Format verbauen. Auf der rechten Seite ist der Mainboardtray montiert, links daneben befinden drei große gummierte Kabeldurchführungen. Hinter den Kabeldurchführungen ist eine Montagemöglichkeit für drei 120 mm Lüfter oder einen Radiator (280 oder 360 mm). Die maximale dicke darf hier inklusive Lüfter 110 mm betragen. In der Front lässt sich ebenfalls ein Radiator bis 360 mm montieren, diese ist komplett offen, hier hätten wir uns aber einen Staubfilter gewünscht, da durch den guten Airflow auch Staub angezogen wird. Auch beim großzügig mit Lüftungsschlitzen versehenen Deckel setzt Lian Li auf maximalen Airflow. Hier lassen sich, falls gewünscht drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter installieren.




Auch bei dem Boden des ODYSSEY X wird das Konzept des maximalen Airflows weitergeführt. Genau wie der Deckel ist dieser mit vielen Lüftungsschlitzen versehen. In fast mittiger Position wird hier ein Tunnel zum Verdecken der Kabel montiert. Da das ODYSSEY auch für Custom-Wasserkühlungen ausgelegt ist, wurde im vorderen Bereich noch eine versetzbare Montagemöglichkeit für eine Pumpe / AGB untergebracht.



 

Auf der Rückseite bietet das ODYSSEY X im oberen Bereich drei Schlitten zur Montage von drei 2,5“ bzw. 3,5“ Laufwerken. Zusätzlich sind auch noch vier Halterungen vorhanden, um sein sauberes Kabelmanagement zu erstellen, wenn die Kabel durch die Kabeldurchführungen gelegt werden. Auch das Frontpanel wird von der Rückseite angeschlossen.



 

Die Front des ODYSSEY X wirkt auf den ersten Blick sehr schlicht. Auch hier ist kein Staubfilter vorgesehen. Allerdings fallen direkt oben und unten zwei Montagewinkel mit jeweils vier Kunststoffaufnahmen in Auge. Hier werden die beiden Frontplatten einfach eingeklippst.


 

Die in Gehäusefarbe lackierten Frontplatten aus Aluminium lassen sich in zwei Richtungen montieren und bieten eine schlichte, aber edle Optik.


 
 

Die I/O Ports sind direkt vorne oben schräg in einem kleinen Kasten montiert. Hier sind von links nach rechts zwei USB 3.0 A-Anschlüsse, ein USB-TYP-C, zwei 3,5 mm Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon, die HDD-LED und der Ein-/Ausschalter untergebracht. Oben auf dem Deckel befinden sich außerdem noch zwei Metallbügel mit jeweils zwei Kunststoffaufnahmen. Hier wird eine Abdeckung aus Aluminium eingesteckt, welche die direkte Sicht auf die Lüftungsschlitze des Tops verdeckt, ohne dabei den Airflow zu behindern.




Genau wie die Front ist auch die Rückseite sehr schlicht gehalten. Hier ist auch keine Aufnahme für einen zusätzlichen Lüfter vorhanden. Mit den 8 Erweiterungsslots bietet das ODYSSEY X genug Platz für Erweiterungskarten. Ganz unten ist der Ausschnitt für das Netzteil untergebracht.


 

Für genug Bodenfreiheit und einen festen Stand sorgen die vier großen Füße des ODYSSEY X. Diese sind zusätzlich mit Gummis versehen, damit der Untergrund nicht verkratzt wird.


 

Die beiden wirklich großen Seitenteile sind ebenfalls aus Metall gefertigt. Dabei handelt es sich um einen zweigeteilten beweglichen Rahmen, an dem jeweils zwei Scheiben aus getöntem Tempered Glass befestigt sind. Oben und unten sind große Luftschlitze vorhanden, damit zusätzlich Frischluft ins Gehäuse gelangt. An der Rückseite befinden sich die Aufnahmen zur Montage am Gehäuse und jeweils ein Scharnier auf jeder Seite. Das Design wirkt sehr futuristisch und edel.


 
 

Für den DYNAMIC (R) Rotate-Mode wird der Mainboardtray um 90° nach oben gedreht eingebaut. Das Lüftergitter von oben wird dann an der Rückwand verbaut. Auch mit diesem Layout bietet das ODYSSEY viel Platz im Innenraum. Durch die geänderte Anordnung kann in der Front maximal ein 360 mm Radiator verbaut werden. Im Boden ist dann sogar ein Radiator bis zu 480 mm möglich. Allerdings kann dann in der Front nur ein 280 mm Radiator genutzt werden.


Perfomance



 

Im Performance-Mode wird der komplette Gehäuserahmen um 90° gedreht. Dann wird der Boden zur Front und die Rückseite zum Boden. Dadurch verändert sich neben der Optik auch die Abmessungen von DYNAMIC / (R) 575,5 x 234 x 558,5 mm auf 537,1 x 368,6 x 596,7 mm (LxBxH).


 
 

Der Innenraum wird dadurch kürzer und höher. Jetzt lassen sich im Top, ein bis maximal 360 mm großer Radiator verbauen und in der Front sind bis 480 mm möglich. An der Seite lässt sich bei diesem Layout kein Radiator nutzen. Kommt ein 480 mm Radiator zum Einsatz, kann im Top nur ein 280 mm Radiator verwendet werden. In der Front wird dann das Top gemeinsam mit der Pumpenhalterung als Lüfterhalterung montiert und das zusätzlich im Lieferumfang befindliche Blech findet seinen Platz im Boden. Auch bei diesem Layout sind Mainboards bis zum EEB-Format möglich.




Im Performance-Mode besitzt die Front jetzt eine Gitter-Optik auf der kompletten Fläche und das I/O-Panel befindet sich mittig im oberen Bereich. Auch hier steht der Airflow wieder an erster Stelle.


 
 

Auf dem Top und an der Unterseite werden jeweils seitlich zwei Halterungen aus dem Lieferumfang montiert. Diese dienen als Halterung für die Seitenteile. Die beiden Frontpanel wechseln nun als Abdeckung auf das Top.


 

Der Mainboardtray befindet sich nun im vorherigen Deckel, der nun zur Rückseite geworden ist. Die Montageposition des Mainboardtrays ist auch beim Performance-Mode waagerecht. Dadurch steht es wieder gut positioniert im Airflow im Inneren des Gehäuses.


 

Auf der Rückseite stehen die Laufwerksschlitten jetzt rechts waagerecht übereinander. Links daneben werden die Bügel von der Oberseite nun genutzt, um gemeinsam mit der Abdeckung die Kabel zu verdecken und so ein sauberes Kabelmanagement ermöglichen.


 

Auch im Performance-Mode sorgen die Füße wieder für genügend Bodenfreiheit, damit genügend Luft ins Gehäuse gelangt




Die beiden Seitenteile werden jetzt mit den Scharnieren in eine V-Stellung gebracht und dann um 90° gedreht an die Halterungen der Seiten eingeklippst. Dadurch erhält das Odyssey X im Performance-Mode einen einzigartigen und eleganten Look, ohne dabei den Airflow negativ zu beeinflussen.


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Wir haben natürlich auch noch eine Übersicht, in der alle drei Montagelayouts direkt auf einen Blick zu sehen sind.

 


Praxis


Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Ryzen 9 5900X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
RAM 16 GB G.SKILL TRIDENT Z ROYAL ELITE DDR4-3600 CL14
CPU Kühler MSI MPG CORELIQUID K360
Grafikkarte Gigabyte GTX 1070 WINDFORCE OC 8G Rev.2
SSD/HDD Crucial P5 2 TB / WD Black 3 TB
Sonstiges 3x InWin LUNA AL120 120 mm Lüfter
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200W



 

Für unseren Testaufbau nutzen wir das Lian Li ODYSSEY X im Dynamic Mode, weil wir den Radiator unserer AiO gerne an der Rückwand verbauen möchten, da wir die Optik so sehr ansprechend finden.
Zuerst montieren wir die drei Gehäuselüfter in der Front. Im nächsten Schritt schrauben wir das Mainboard an den Tray. Als Nächstes setzen wir den Wasserblock auf CPU und befestigen den Radiator an der Seite. Dann kommen und die Laufwerke und das Netzteil an die Reihe. Zum Schluss verkabeln wir alles und setzten die Speichermodule und die Grafikkarte ein. Durch das gut durchdachte Design ist der Einbau schnell und ohne Probleme erledigt.


 

Mit dem getönten Tempered Glass bietet das Lian Li ODYSSEY auch für RGB-Liebhaber viele Möglichkeiten, die Hardware gekonnt in Szene zu setzen. Leider müssen Lightstripes, falls diese verwendet werden, aufgeklebt werden. Magnete halten auf dem Aluminium leider nicht.


Fazit


Mit dem ODYSSEY X hat Lian Li ein High-End Gehäuse auf den Markt gebracht, was durch seine einzigartige Optik auf jeden Fall auf dem Schreibtisch für Aufsehen sorgen wird. Dieses wird auch durch die wirklich edle Materialwahl noch unterstrichen. Die drei verschiedenen Montagelayouts bieten die zusätzliche Möglichkeit, das eigene System noch weiter zu individualisieren und auch der gute Radiatorsupport lässt hier keine Wünsche offen, egal ob Custom Loop oder AiO. Auch Enthusiasten kommen voll auf ihre Kosten, denn durch den wirklich sehr guten Airflow lässt sich hier noch einiges aus dem System herausholen. Das Gleiche gilt für RGB-Liebhaber, die das ODYSSEY X mit der eigenen Beleuchtung gekonnt in Szene setzen können. So viel Exklusivität hat aber auch ihren Preis. Das Lian Li ODYSSEY X ist bei verschiedenen Händlern für ca. 460 € gelistet. Wir geben dem Lian Li ODYSSEY X unsere Empfehlung.

Pro:
+ Modulares Design
+ 3 Montagelayouts
+ Optik
+ Guter Support für AIO und Custom Loop Wasserkühlungen
+ Belüftung
+ Viel Platz


Kontra:
– Keine Staubfilter
– Preis

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Sharkoon REV300 im Test

Ein besonderes Gehäuse hat unsere Redaktion erreicht, Sharkoon hat uns sein Sharkoon REV300 zugesendet. Dabei handelt es sich um einen Midi-Tower, welcher Mainboards bis zur E-ATX Größe aufnehmen kann. Und hier liegt auch schon die Besonderheit des Sharkoon REV300, das Mainboard wird um 90° nach vorne geneigt verbaut. So zeigt das Rear-I/O-Panel nach oben, wobei die Anschlüsse in einen dafür vor gesehenen Kabelschacht zeigen, welcher eine besonders leichte Zugänglichkeit gewährleisten soll. Eine weitere Besonderheit dieser Bauart ist, dass durch das gedrehte Mainboard das Gesamtdesign invertiert ist. So befindet sich am Sharkoon REV300 das Sichtfenster aus gehärtetem Glas an der rechten Seite, statt wie sonst üblich an der linken. Des Weiteren verfügt das Sharkoon REV300 über eine Mesch-Front und wird vom Hersteller mit sieben vorinstallierten RGB-Lüftern ausgeliefert. Was das Sharkoon REV300 sonst noch alles kann, erfahrt ihr in unserem Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Das Sharkoon REV300 wir in einem weißen Karton geliefert. Auf dessen Vorder- und Rückseite sind einige Features des REV300 sowie das Gehäuse selbst in stilisierter Form abgedruckt. Links- und rechtsseitig befindet sich auf der Verpackung eine Tabelle (mehrsprachig) mit den Daten des Sharkoon REV300.


 

Im Karton ist das Sharkoon REV300 gut geschützt in einem Textilbeutel, welcher von zwei Schaumstoffblöcken umgeben wird, untergebracht.


Inhalt




Im Lieferumfang befindet sich neben dem eigentlichen Gehäuse, in welchem bereits vier 120 mm und drei 140 mm Lüfter vorinstalliert sind, folgendes Zubehör:

  • Bedienungsanleitung
  • Diverse Schrauben
  • 2x Lüfterverteilerkabel (1 auf 3)
  • Kabelbinder
  • 3x Mainboard Standoffs
  • Montagehilfe für Standoffs
  • Mainboard Speaker

 


Daten

Technische Daten Sharkoon REV300  
Abmessungen
Gewicht
Material
501 x 238 x 550 mm (T x B x H)
10,4 kg
Stahl, Kunststoff, Tempered Glass
Mainboard Kompatibilität Mini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX
Platz für 3,5″ Laufwerke
Platz für 2,5″ Laufwerke
4x 3,5″
5x 2,5″
Lüfter vorne
Lüfter oben
Lüfter hinten
3x 140 mm (3x 140 mm PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs vorinstalliert)
1x 120 mm (1x 120 mm PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs vorinstalliert)
3x 120 mm (3x 120 mm PWM-Lüfter mit adressierbaren RGB-LEDs vorinstalliert)
Radiator vorne
Radiator hinten
140/280/420 mm
120/140/240/280/360 mm
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (Vorne)
Max. Höhe Radiator inkl. Lüfter (hinten)
74 / 57 mm*
65 mm
Max. Länge Grafikkarte: 345 / 333 mm**
Max. Höhe CPU-Kühler: 177 mm
Max. Länge Netzteil: 270 mm
Seitenteil: Gehärtetes Glas mit Scharnieren und Magnetverschluss
Front I/O 1x USB 3.2 Gen 2 Typ C
2x USB 3.0
2x USB 2.0
1x Mikrofon
1x Audio
Power-Taste
Reset-Taste
Besonderheiten Adressierbarer RGB-Hub mit 8 Anschlüssen (7 Anschlüsse belegt)
Kompatibel mit: MSI Mystic Light Sync, ASUS Aura Sync, Gigabyte RGB Fusion Ready, ASRock Polychrome Sync
RGB-Controller mit mit 20 Addressierbaren Modi

*bei einem 420 mm Radiator
**Bei Benutzung des Angled Graphics Card Kits


Details



Die Vorderseite des Sharkoon REV 300 besteht aus einem schwarzen Meshgitter, dies erstreckt sich fast über die gesamte Vorderseite. Lediglich an der oberen und unteren Kante wird dies von einem Kunststoff-Zierelement, welches sich auch über die Ecken der Front erstreckt, unterbrochen. Hinter dieser befinden sich die ersten drei vorinstallierten 140 mm RGB-Lüfter, welche hinter einem großen Staubfilter auf einer abnehmbaren Lüfterhalterung sitzen.




Auf der Oberseite befindet sich direkt hinter dem Front-I/O ein großes, abnehmbares Lüftungsgitter mit integriertem Staubfilter. Unter diesem befinden sich nach erfolgter Montage sämtliche I/O Anschlüsse des Mainboards und der Grafikkarte. Neben diesen Anschlüssen wurde hier werkseitig noch ein weiterer 120 mm RGB-Lüfter untergebracht.




Rückseitig befindet sich ein weiteres Lüftungsgitter. An diesem sind ebenfalls drei RGB-Lüfter in der Größe 120 mm vorinstalliert. Neben diesen finden wir eine Ausgangsöffnung sowie Klettverschlüsse zum sauberen Verlegen der ausgehenden Kabel vor.


 

Im inneren erwartet uns ein großzügiger Bauraum, in diesem wird das Mainboard um 90° gedreht eingebaut, sodass sich die Öffnung für das Rear – I/O sowie die Slots für PCIe Erweiterungskarten sich am Deckel des Sharkoon REV 300 befinden. Darüber hinaus bekommen wir hier nun einen Überblick über die sieben vorinstallierten Lüfter. Bei diesen ist die Lüfternabe samt Lüfterblättern in hochglänzenden, schwarzen Kunststoff ausgeführt, gefolgt von einem milchig weißen Ring, in dem sich die adressierbare RGB-Beleuchtung verbirgt. Die Lüfter sind an der Rückseite und am Deckel des Gehäuses direkt an das Gehäuse geschraubt, während sie an der Vorderseite an einem entnehmbaren Träger befestigt sind. Im unteren Teil befindet sich schließlich noch ein durchgehender Netzteiltunnel, welcher an der Oberseite in einem Sechseckmuster gelocht ist. Im vorderen Bereich wird der Netzteiltunnel durch einen Kunststoffkeil ergänzt, dieser kann problemlos entnommen werden, was zusätzlichen Platz zum Beispiel zum Einbau eines Radiators schafft.


 

Unter der linken Gehäuseabdeckung fällt uns als Erstes die bereits vorinstallierte 8-fach RGB- Hub- / Controller-Kombination an der Oberseite auf. Diese ist bereits ab Werk mit den Lüftern verbunden, sodass bereits sieben Anschlüsse belegt sind. Des Weiteren ist sie mit dem Kabel des Reset-Schalters verbunden, so kann dieser zum Durchschalten der verschiedenen Leuchtmodi verwendet werden (sofern keine Steuerung über das Mainboard erfolgen kann/soll). Unterhalb dieses Verteilers befindet sich eine angenehm große Öffnung, welche später Zugang zur Backplate des Mainboards gewährt. Rechts sowie unterhalb dieser Öffnung sind Halterungen für insgesamt vier Festplatten (wahlweise 2x 2,5″ + 2x 3,5″ oder 4x 2,5″) angebracht. Darüber hinaus befindet sich im vorderen Teil des Netzteiltunnels ein Festplattenkäfig, welcher Platz für weitere 2x 3,5″ und eine 2,5″ Festplatte oder auch komplett entnommen werden kann. In diesem befindet sich auch ein Karton, welchem das Zubehör des Gehäuses verstaut ist.


Praxis

Testsystem & Montage

Testsystem
 
Prozessor Intel Core i7-9700KF
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM
Kühlung 1x Bykski B-RD420-TN, 420 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Bykski B-TANK-DDC-MI, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Alphacool Eisblock XPX Aurora Pro, CPU-Wasserblock (modifiziert für Intel 115x)
4x Sharkoon (vorinstalliert), 120 mm Lüfter
3x Sharkoon (vorinstalliert), 140 mm Lüfter



 

Wir beginnen mit der Montage der Radiatoren. Der Einbau des hinteren Radiators (360 mm) geht problemlos vonstatten, da keine Gehäuseteile im weg sind, kann dieser frei (Anschlüsse oben oder unten) platziert werden. Beim Einbau des vorderen 420 mm großen Radiators werden wir allerdings ein wenig durch die Bauform des Gehäuses limitiert, so ist es nur möglich, den Radiator mit den Anschlüssen nach unten zu verbauen. Des Weiteren müssen wir den Festplattenkäfig entfernen, da sonst nicht genug Platz für die Fittings des Radiators vorhanden wäre.




Anschließend fahren wir mit der Montage des vorbereiteten Mainboard-Bundles fort. Selbst bei einem eingebauten ATX Mainboard – wie dem unseren- bietet das Sharkoon REV300 noch reichlich Platz, sodass die Montage schnell und problemlos vonstattengeht.


 

Sharkoon hat uns noch zusätzlich das optional erhältliche Angled Graphics Card Kit (erhältlich ab 34,99 Euro) zugesendet. Dies besteht aus einem Halter, welcher mit den Slotblenden des Gehäuses verschraubt wird und es so erlaubt die Grafikkarte parallel zum Mainboard zu montieren. Außerdem beinhaltet das Set ein passendes Riser Kabel sowie die zur Montage nötigen Schrauben.




Auch die Montage des Angled Graphics Card Kit geht problemlos. Hierzu werden die sechs linken Slotblenden entfernt, das Angled Graphics Card Kit ein gehangen und mit drei schrauben fixiert. Anschließend verbinden wir noch alle nötigen Kabel, da diese später teilweise durch das Riser Kabel und die Grafikkarte verdeckt sein werden. Danach wird nur noch das Riser Kabel mit dem Mainboard sowie mittels zweier Schrauben mit dem Angled Graphics Card Kit verbunden und die Grafikkarte montiert.


 

Nun, da alle wesentlichen Komponenten verbaut sind, können wir unsere Hardtubes entsprechend biegen und auch die Pumpe montieren. Diese verschrauben wir einfach durch die Löcher mit dem Netzteiltunnel. Beim anschließenden Dichtheitstest mussten wir leider feststellen, dass der ursprünglich geplante CPU-Wasserblock vermutlich aufgrund des Häufigen ein- und Ausbaus Schäden am Gewinde aufweist und dieser nicht mehr dicht ist. Aufgrund dessen haben wir einen Alphacool Eisblock XPX Aurora Pro Wasserblock aus unserem Fundus derart modifiziert, dass er auch auf Intel 115x Sockel passt und fahren mit diesem fort.




Da das System nun final auf Dichtheit und Funktion durch uns geprüft wurde, montieren wir noch das vollmodulare 650 Watt be quiet! Pure Power 11 FM. Die entsprechenden Kabel haben wir bereits gelegt und können diese mithilfe der rückseitig am Mainboard-Tray angebrachten Klett-Kabelbinder schnell und sauber verlegen. Das Netzteil selbst wird anschließend einfach von links in den Netzteiltunnel geschoben und verschraubt, dabei bleibt vor dem Netzteil genügend Raum zum Verstauen nicht benötigter Kabel. Überhaupt ist im Abteil hinter dem Mainboard schön viel Platz, sodass wir beim Kabelmanagement nicht zu viel Aufwand betreiben müssen um ein ansehnliches Ergebnis erzielen. Zusätzlich montieren wir hier noch auf einer ungenutzten Festplattenhalterung einen weiteren adressierbaren RGB-Hub. Diesen verbinden wir mit dem vormontierten RGB-Hub und nutzen ihn umso auch noch gleich die Beleuchtung der Pumpe, des CPU – und GPU – Kühlers anzuschließen.


 

Zu guter Letzt öffnen wir noch den magnetischen Staubfilter an der Oberseite des Gehäuses und können hier ganz bequem sämtliche Peripherie anschließen und die Kabel anschließend über die auf der Rückseite des Gehäuses angebrachten Klettkabelbinder sauber nach unten verlegen.


Fazit


Das Sharkoon REV300 bietet erstaunlich viel Platz, so lassen sich im REV300 auch aufwendigere Wasserkühlungen realisieren. Sein spezielles Design mit dem um 90° gedrehten Mainboard in Kombination mit den sieben mitgelieferten und vormontierten adressierbaren RGB-Lüftern machen es zu in einem wahren Blickfang. Dabei ist das Sharkoon REV300 mit einem aktuellen Preis von 139,90 Euro (lt. Preisvergleich), in Anbetracht seiner üppigen Ausstattung äußerst günstig. Daher vergeben wir unsere Empfehlung.

Pro:
+ Preis
+ Design
+ Lieferumfang
+ Platz

Kontra:
– N/A

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InWin 309 Gaming Edition im Test

Nach nur einer kurzen Zeitspanne hat der Hersteller InWin sein innovatives und einzigartiges Gehäuse 309 aufgefrischt. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen, deshalb hat InWin uns das neue InWin 309 Gaming Edition in die Redaktion geschickt. Die Bezeichnung Gaming Edition bezieht sich hauptsächlich auf die RGB-Front, die nun auch Spieleklassiker beinhaltet, welche tatsächlich spielbar sind. InWin hat an dem 309 Gaming Edition einige Änderungen vorgenommen und diese testen wir im folgenden Review. Für diesen Test hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Das InWin 309 Gaming Edition kommt in einem relativ großen Karton aus brauner Wellpappe. An den Seiten sind die technischen Details des Gehäuses abgebildet. Im Inneren ist das Gaming Case gut vor Erschütterungen mit Schaumstoff geschützt. Das Gehäuse selbst ist nochmals in schwarzen Stoff eingepackt. Dies schützt vor Kratzern aber auch vor Feuchtigkeit.

 

Inhalt

 

Als Zubehör liefert InWin alles einzeln in Beuteln verpackt. Hier findet man das erforderliche Zubehör zum Zusammenbauen, wie z. B. diverse Schrauben, Abstandsringe aus Gummi und auch Kabelbinder. Ein Grafikkartenhalter ist inklusive und als Highlight der Infrarot-Controller. Batterien für den Controller sind allerdings nicht dabei.

 

Daten

Technische Daten InWin 309 Gaming Edition  
Abmessungen
Gewicht
Material
500 x 238 x 553 mm (H x B x T)
13,7 kg
SECC, Gehärtetes Glas, ABS
Gehäusetyp Midi-Tower
Mainboardkompatibilität 12 Zoll x 13 Zoll E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Erweiterungssteckplätze 7x
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
HD-Audio
LED- und Lüftermodi-Schalter
LED- und Lüftersteuerungs-Schalter
Interne Laufwerksschächte 2x 3,5 Zoll / 2,5 Zoll (hinter dem Mainboardtray)
2x 2,5 Zoll
Lüfterkompatibilität 1x 120 mm Lüfter hinten / 120 mm Radiator
3x 120 mm Lüfter oben / 360 mm Radiator
3x 120 mm Lüfter unten / 360 mm Radiator (Slim)
Lüfter vorinstalliert 1x 120 mm Saturn ASN120 Lüfter hinten
3x 120 mm Saturn ASN120 Lüfter oben
Netzteilkompatibilität PSII: ATX12V – bis zu 200 mm Länge
Kompatibilität Grafikkartenlänge: 350 mm
CPU-Kühler (Höhe): 160 mm

 

Details


 

Der Midi-Tower ist hochwertig gefertigt. Wir können keine scharfen Kanten feststellen, obwohl die Lüftungsöffnungen aus vielen kleinen Schlitzen an der Stahlseite bestehen. Einsicht ins Innere des 309 Gaming Edition bekommt man durch das Seitenpanel aus gehärtetem, leicht getöntem Glas.


 

Die Front des Gehäuses besteht aus dunklem Kunststoff, hinter der sich die 144 viereckigen LEDs befinden. Das Herstellerlogo ist unten angebracht. Auf der Rückseite kann man erkennen, dass das Netzteil ganz oben links seinen Platz findet. Sieben PCI-Express Slots und ein Lüfterplatz sind ebenfalls vorhanden. Auch hier ist die Verarbeitung sehr gut gelungen.


 

An der Unterseite ist ein Meshgitter aus Kunststoff vorhanden, welches Staub und Fremdkörper fernhalten soll. Die Bedienelemente und Anschlüsse sind sehr praktisch an der Seite angebracht. Hier findet man den Powerknopf, eine Status-LED der Festplatte, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen USB-C-Anschluss, die Audioanschlüsse in 3,5 mm Klinkenausführung und ein Resetknopf. Um auf einige Funktionen des Cases zuzugreifen sind hier auch ein Funktionsknopf und zwei Tasten angebracht.


 

Das Seitenfenster kann sehr einfach über den Griff geöffnet werden. So ist man schnell an der verbauten Hardware und kann diese bei Bedarf ohne Werkzeug austauschen. Einer der vier mitgelieferten, vormontierten RGB Lüfter ist an der Rückseite angebracht. Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um die InWin Saturn ASN120. Diese Lüfter haben einen sehr leisen Betrieb und eine schöne, rundum Ausleuchtung. Die Lüfter besitzen gummierte Ecken, um störende Vibrationen am Gehäuse zu verhindern.


 

Der Platz im Inneren ist sehr großzügig, sodass man auch große Mainboards bis zu einer Größe von 12 x 13 Zoll E-ATX verbauen kann. Dies ist eine Neuerung zum Vorgänger und bietet dem Nutzer neue Möglichkeiten.


 

Ein PSII Netzteil bis zu einer Länge von 200 mm hat ordentlich Platz und die Kabel finden dahinter ihren Weg zu den Anschlüssen. Die drei 120 mm Lüfter der Saturn ASN120 Serie ebenfalls und befördern so die warme Luft aus dem Gehäuse durch die vielen kleinen Schlitze an der gegenüberliegenden Gehäuseseite.


 

Die Seitenwand lässt sich durch Rändelschrauben bequem ohne Werkzeug öffnen. Ein kleines Metallschild weißt auf die besondere Gaming-Edition hin. Das Meshgitter lässt sich für leichte Reinigung herausnehmen. Die Verarbeitung ist gut und hat ein schönes Design, welches sich beim gesamten Case fortsetzt. An der Unterseite kann man bis zu drei 120 mm Lüfter anbringen, was für besseren Airflow im Inneren sorgt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse InWin 309 Gaming Edition
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550 Tomahawk
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2, Crucial P2 1000 GB
CPU-Kühler beQuiet Pure Loop 240
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II

 

Einbau

 

Dank des großzügigen Platzangebotes ist die Montage der Hardware sehr leicht. In unserem Testsystem verwenden wir eine 240er AiO Wasserkühlung, welche oben hinter den Saturn ASN120 Lüftern verbaut wird. Lediglich die Schläuche und die Pumpe führen quer nach oben hinter die Lüfter durchs Gehäuse. Es können Radiatoren bis zu 360 mm verwendet werden. Auf der Rückseite ist einem sauberen Verlegen der Kabel kaum Grenzen gesetzt. Einen Nachteil ist, dass das Mainboard bis zum Boden reicht und so die Kabel des Gehäuses für die Frontanschlüsse unter Spannung stehen. Hier hätten wir uns eine etwas längere Anbindung gewünscht. Da unser ATX-Mainboard bis zum Boden reicht, konnten wir keine drei Lüfter im Boden einbauen.

 

Software

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InWin hat für das 309 Gaming Edition eine eigene Steuersoftware „Glow X“ entwickelt. Diese unterscheidet sich in einigen Punkten zur vorherigen „Glow2“. Die Aufteilung ist sehr übersichtlich in verschiedene Modi des Cases aufgeteilt. Der „Fun-Modus“ ist für die Auswahl der Spieleklassiker zuständig. Hier kann man die Spiele „Blox“ (ein Tetrisspiel), „Magic Jump“ (Jump&Run) und „309 Racing“ (Rennspiel) auswählen. Gespielt werden die Klassiker über den mitgelieferten Controller ausgerichtet auf das Frontpanel, da die Verbindung über Infrarot realisiert wird.


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Im Beleuchtungseffekt Modus kann man zwischen verschiedenen Designs wählen. Jedes Design enthält drei verschiedene Farbmodi. Die Leuchtkraft sowie die Geschwindigkeit werden an der Seite angesteuert. Ebenfalls kann man die Lüftergeschwindigkeit den eigenen Bedürfnissen anpassen. Wer die Steuerung über die Mainboardsoftware nutzen möchte, kann dies über einen Klick auf ein kleines Symbol oben bewerkstelligen. Dazu muss aber der 4-polige aRGB Anschluss am Mainboard genutzt werden.


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Der größte Unterschied bei der Software ist die Möglichkeit, eigene Designs nach Herzenswunsch in 40 Bildern zu gestallten. Zusätzliche Designs gibt es kostenlos beim Hersteller auf der Internetseite zum Downloaden. Die Laufgeschwindigkeit kann pro Bild separat eingestellt werden.


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Unter den Einstellungen kann man die Empfindlichkeit des eingebauten Mikrofons einstellen. Diese Einstellung ist praktisch für die Beleuchtungseffekte, welche auf Umgebungsgeräusche reagieren. Andere Einstellungen sind z. B. Spracheinstellung oder auch die Quellenwahl für Beleuchtungseffekte, die auf Musik reagieren. Falls man die Einstellungen zurücksetzen möchte, ist dies über den Werkseinstellungsbutton möglich.

 

Effekte



Ein Video vom InWin 309 Gaming Edition in Betrieb haben wir natürlich auch noch.

 

Fazit

InWin hat mit dem 309 Gaming Edition eine gelungene Weiterentwicklung auf dem Markt der Gaming-Cases gebracht. Da man mit dem mitgelieferten Controller drei Spieleklassiker auf dem Frontpanel spielen kann, bekommt die Kategorie Gaming Case eine wahre Bedeutung. Hier vereint das einzigartige Design gepaart mit großzügigem Platzangebot dem 309 Gaming Edition eine durchaus berechtigte Daseinsberechtigung. Dank des Frontpanels können RGB-Fans hier nach Herzenswunsch das Case modden und ihm somit einen individuellen Touch verpassen. Durch die Verwendung von hochwertigen Materialien ist hier auch eine hohe Langlebigkeit zu erwarten. Aktuell ist das InWin309 Gaming Edition auf dem Markt noch nicht erhältlich. Zu erwarten ist ein Preis um die 300 € nach Herstellerangaben. Wir werden berichten, sobald das Case erhältlich ist. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ Viel Platz
+ LED Frontpanel
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Leichte Bedienung der Software

Kontra:
– Kurzes Kabel für die Anschlüsse des Frontpanels




Herstellerseite

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

MONTECH definiert High-Performance Micro-ATX neu mit AIR 100 ARGB und Lite-Gehäusen

20.07.2021, Taipei, Taiwan – Montech, eine enthusiastische Marke für Gaming-PC-Gehäuse, Netzteile und Kühllösungen mit Sitz in Taiwan, präsentiert mit dem AIR 100 ARGB und AIR 100 Lite seine ersten kompakten Micro-ATX-PC-Gehäuse. Als Fortsetzung der DNA der AIR-Serie, die für außergewöhnliche Kühlleistung steht, setzt MONTECH einen neuen Standard für Micro-ATX-Gehäuse. Sein staubdichtes und großes Front-Mesh-Panel, das aufklappbare Hartglas-Panel und die herausragende Hardware-Kompatibilität machen es ideal für Anwender, die ein elegantes und zugleich kompaktes Gehäuse für den Aufbau eines Hochleistungssystems suchen.

Schnell abnehmbare, magnetische Frontblende aus Mesh

Eine große Frontblende mit superfeinem Mesh lässt kühle Luft durchströmen und sorgt so für eine optimale Wärmeabfuhr der Komponenten im Inneren. Dank des magnetischen Schnellverschlusses lässt sich die Mesh-Blende zur Reinigung einfach abnehmen.

Optimiertes Innenlayout

Das AIR 100 unterstützt Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 330 mm und Netzteile mit einer Länge von bis zu 160 mm, wodurch es die Grenzen herkömmlicher Micro-ATX-PC-Gehäuse sprengt. Im Bereich der Kühlung bietet das AIR 100 insgesamt 161 mm Platz für CPU-Kühler und Unterstützung für 240/280-mm-Radiatoren an der Front oder 240-mm-Radiatoren an der Oberseite. Darüber hinaus sorgen vorinstallierte Kabelmanagement-Schlaufen und -Laschen hinter dem Mainboard-Tray für Ordnung im Gehäuse.

Minimalistisches und funktionales Design

Das AIR 100 verfügt über ein durchgehendes Seitenteil aus gehärtetem Glas, das für zusätzliche, strukturelle Festigkeit keine Befestigungslöcher aufweist. Für einen einfachen Zugang zu den verbauten Komponenten kann das Seitenteil ganz einfach ausgeschwenkt werden. Erhältlich in das AIR 100 in den Farben Schwarz und Weiß. Die weiße Variante eignet sich durch das komplett weiße Design besonders gut für Systeme, die mit passenden, weißen Komponenten bestückt werden.

Mit oder ohne RGB-Beleuchtung

Die weiße und schwarze Version des AIR 100 gibt es in einer ARGB- und einer simplen Variante, die keine RGB-Beleuchtung aufweist. Während die AIR 100 ARGB-Version mit vier vorinstallierten 120-mm-ARGB-Lüftern, einer Lüftersteuerung und einem 1-zu-4-LED-Splitterkabel ausgeliefert wird, ist das AIR 100 Lite mit zwei unbeleuchteten 120-mm-Silent-Lüftern für diejenigen ausgestattet, die ein klassisches Gehäuse bevorzugen.

Das AIR 100 ARGB ist ab sofort auf Amazon.de für 79,99€ für die schwarze Version und 84,99€ für die weiße Version erhältlich. Das AIR 100 Lite PC-Gehäuse ohne RGB-Beleuchtung hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 65,99€ für die schwarze Version und 69,99€ für die weiße Version.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gadgets

Snakebyte TOUGH:KIT im Test

In unserem heutigen Review widmen wir uns dem Snakebyte TOUGH:KIT für die Nintendo Switch. Denn wer mehrere Hundert Euro für eine mobile Konsole ausgibt, der möchte diese auch vor Schäden schützen. Und hier kommt eben das besagte Kit zum Einsatz, welches neben der Hülle für die Konsole auch gleich eine passende Schutzfolie für das Display, Controller Caps, ein Mikrofasertuch sowie eine kleine Aufbewahrungsbox für zwei Spiele mitbringt. Das Snakebyte TOUGH:KIT ist in den Farben Black und Strawberry Pink erhältlich. Für den Test hat uns der Hersteller die Variante in Strawberry Pink zugesendet.

 

Verpackung und Inhalt

Verpackung

 

Das Snakebyte TOUGH:KIT kommt in einer hellen Verpackung mit einer Abbildung des Inhalts auf der Vorderseite. Zudem findet sich hier auch der Hinweis auf eine Garantie von fünf Jahren sowie einige Icons, welche die Features herausstellen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung sowie ein erklärender Text in mehreren Sprachen untergebracht.

 

Inhalt



Das Snakebyte TOUGH:KIT kommt mit dem folgenden Lieferumfang:

  • 1x TOUGH:CASE
  • 1x GAME:CASE
  • 1x CONTROLLER:CAPS
  • 1x SCREEN:SHIELD PRO
  • 1x Mikrofasertuch

 

Details

 

Wir beginnen zuerst mit der Hülle des Snakebyte TOUGH:KITs. Diese ist auch separat als TOUGH:CASE erhältlich. Die Schutzhülle gibt es in den Farben Black (schwarz) oder Strawberry Pink (pink). Die Hülle besteht aus einem weichen Kunststoff und ist von der Materialstärke recht dick. An den Rändern sind Öffnungen für die Anschlüsse und Tasten eingelassen. In der Mitte ist das Material anders, denn hier finden wir einen durchsichtigen Kunststoff vor.




An den Seiten verfügt die Schutzhülle über eine geriffelte Oberfläche, welche sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch den Gripp steigert.





Zum Snakebyte TOUGH:KIT gehört auch ein Schutzglas, welches es als SCREEN:SHIELD PRO auch separat gibt. Dabei handelt es sich um eine harte Schutzfolie, welche das Verkratzen des Displays verhindern soll. Dabei verfügt die Folie über Aussparungen für die Sensoren der Switch.

 

Praxis

Schutzglas – SCREEN:SHIELD PRO



Das Schutzglas verfügt auf beiden Seiten über eine dünne Folie. Doch bevor wir loslegen können, müssen wir das Display der Switch erst einmal reinigen. Dazu empfehlen wir Brillenputztücher und das Mikrofasertuch. Um auch alle Staubkörner zu entfernen kann ein Stück Klebeband genutzt werden. Abschließend ziehen wir die dünne Folie ab und zentrieren das Glas auf dem Display. Dabei sind Nutzer mit ruhigen Händen klar im Vorteil. Das Glas saugt sich von selbst an das Display. Am Ende müssen wir nur sehr wenige Luftblasen zu den Seiten herausstreichen. Jetzt entfernen wir den letzten Schutzfilm und das Display ist geschützt. Das Glas schützt das Display vor Kratzern durch Stifte, Schlüssel und dergleichen. Einem Sturz hingegen setzt es nur wenig entgegen – aber besser es bricht nur das Schutzglas statt das Display selbst.

 

Schutzhülle – TOUGH:CASE

 

Die Schutzhülle passt wie angegossen auf unsere Switch. Das Material weckt in uns das Vertrauen, dass auch Stürze aus Schreibtischhöhe kein Problem sein dürften. Da sich die Hülle über die Ränder erstreckt und auch auf der Vorderseite noch etwas erhaben ist, wird auch das Display indirekt geschützt. Mit den Rillen auf der Rückseite liegt die Switch nun deutlich besser in unseren Händen, ohne dabei wärmer zu werden, denn damit die Belüftung weiterhin funktioniert, hat Snakebyte entsprechende Öffnungen in der Hülle gearbeitet. Einziges Manko ist, dass der Kickstand der Switch mit der Hülle nicht mehr funktioniert und auch die Speicherkarte erst herausgenommen werden kann, wenn die Hülle entfernt wird.

 

Fazit

Wer Besitzer einer Nintendo Switch ist, der wird mit dem Snakebyte TOUGH:KIT eine gute Möglichkeit finden, seine Konsole für den mobilen Einsatz zu schützen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 24,99 € sowohl für die schwarze als auch für die pinke Version. In unserem Preisvergleich finden sich bereits Angebote ab zirka 19,50 € für die schwarze Version. Hülle und Glas bieten einen guten Rundumschutz, die Kappen für die Thumbsticks sowie die Aufbewahrungsschachtel für die Spiele ergänzen das Kit sinnig. Leider kann die Switch mit Hülle nicht mehr in der Station geladen werden, weil sie dann zu dick ist und auch der Kickstand ist nicht mehr nutzbar. In Anbetracht des Preises und des gebotenen Schutzes gibt es von uns eine Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Komplettes Set
+ Bietet guten Schutz
+ Preis

Kontra:
– Switch kann nicht mehr in Station geladen werden
– Kickstand kann mit Hülle nicht mehr genutzt werden



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Gehäuse PC-Kühlung

ENERMAX MAKASHI II MKT50 und ETS-F40-FS CPU-Kühler im Test

Heute erreichte unsere Redaktion gleich zwei ENERMAX Produkte. Der neue MAKASHI II MKT50 Midi-Tower, der Wasserkühlungssysteme mit 280 und 360 mm Radiatoren oder bis zu 8 Lüftern, also ein flexibles Kühlsystem ermöglicht. Mit seinen zwei Doppellichtstreifen mit adressierbaren RGB-LEDs sollen auch RGB-Liebhaber angesprochen werden. Erhältlich ist das ENERMAX MAKASHI II MKT50 in 2 Varianten. Mit Glasfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter oder ohne Glasfenster und Lüfter. ENERMAX stellte uns zusätzlich noch den ETS-F40-FS ARGB CPU-Kühler zu Verfügung, der mit seinem Tower-Design mit vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes eine Kühlleistung von bis zu 200W TDP mit sich bringt und zugleich mit einer ARGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machen soll. Ausgestattet mit einem 140 mm ARGB-Lüfter der mit 300 – 1200 RPM aufwartet, so zumindest die Herstellerangaben. Erhältlich in der BK (Schwarz) oder W (Weiß) Version. Nachfolgend wollen wir uns den MAKASHI II MKT50 Midi-Tower mit Sichtfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter wie auch den ENERMAX ETS-F40-FS ARGB in der BK-Version mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung Enermax MAKASHI II MKT50

 

Geliefert wird der ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Die beiden Kurzen Seiten geben Auskunft über die technischen Daten des Produktes.

 

Verpackung ENERMAX ETS-F40-FS

 


Geliefert wird der ENERMAX ETS-F40-FS in der ARGB-Version in einer Kartonage, wo bereits auf der Front der CPU-Kühler abgelichtet ist. Die Rückseite gibt Auskunft über den Vortex Generator Flow (VGF), dem Heat Pipe Direct Touch (HDT), dem Vaccum Effekt Flow (VEF) sowie dem ARGB-Lüfter in Form einer Darstellung. Die Seriennummer sowie das CE-Zeichen sind zu sehen. Auf der einen Seite der Kartonage sind zum einen die technischen Details in Tabellenform sowie einer technischen Zeichnung abgelichtet. Auf der anderen Seite ist eine Einleitung in 11 Sprachen zu finden.

 

Inhalt Enermax MAKASHI II MKT50

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Zwei Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt. Dem Lieferumfang liegt noch ein kleiner Karton mit Kabelbindern, Schrauben für die HDD / SSD, zwei Klettbänder in Rot und Schwarz, die mit dem ENERMAX Schriftzug versehen sind, sowie diverse Unterlegscheiben und Schrauben für etwaige verbaute Lüfter bei.

 

Inhalt ENERMAX ETS-F40-FS

 


Der ENERMAX ETS-F40-BK selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Dem Lieferumfang liegt noch der AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter, ein kleiner Karton mit Abstandshalter, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube Dow-Corning® Wärmeleitpaste, eine Backplate, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide bei.

 

Technische Daten Enermax MAKASHI II MKT50
ENERMAX MAKASHI II MKT50  
Modelnummer ECA-MKT50-BB-ARGB-01
Farbe Schwarz mit LED RGB
Material 0,6mm SPCC Stahl, 4mm Tempered Glas
Größe 450 x 212 x 495 mm
LED-Typ WS2812B RGB addressierbar
Licht- Effekte Rainbow, Butterfly, Tricolor Butterfly, Monochrome Brick, Colors Breathe, Radar, Tricolor Scroll, Bilateral Brick, Shooting Star, Windmill, Parti-colored, Red, Orange, Yellow, Green, Azure, Blue, Purple, White
RGB-Sync. Connector 3-Pin ARGB (5V Data/-/GND)
RGB Sync. Komptabilität Asus, Asrock, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (mit Asrock und MSI Mainboards)
Lüftermöglichkeiten Front 3x 120 mm
Deckel 3x 120 mm / 2x 140 mm
Rückseite 1x 120 mm (bereits vorinstalliert)
Wasserkühlung Front 240 / 360 mm Radiator
Deckel 240 / 280 / 360 mm Radiator
Rückseite 120 mm Radiator
Slots Mainboard Tray 4 x 2,5″ HDD/ SSD
Untere Laufwerksschächte 2 x 2,5″/ 3.5″ HDD/ SSD
Erweiterung-Slots 7
I/O Panel 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1) *, 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio, LED Control
Grafikkarten Länge 410 mm
CPU-Kühler (max. Höhe) 161 mm
Netzteilgröße Standard ATX 180 mm / 200 mm (bei Entnahme des Festplattenkäfigs)
Größe 450 x 213 x 495 mm
Gewicht 6,9 kg
Verpackungs Größe 535 x 270 x 520 mm
Verpackungs Gewicht 8,1 kg

*USB 3.2 Gen 2×1 = USB 3.1 Gen 2 / USB 3.2 Gen 1×1 = USB 3.1 Gen 1 = USB 3.0

 

Technische Daten ENERMAX ETS-F40-BK
ENERMAX ETS-F40-BK ARGB CPU-Kühler  
Intel® Kompatible Sockel LGA 1200, LGA 775, 115x, 1366, 2011(-3) Square ILM, 2066
AMD® Kompatible Sockel FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Gesamt Abmessung 140 x 93 x 158 mm
Höhe 158 mm
Gesamt Gewicht 800 g
Maximale Power (TDP) 200 W+
RGB Sync. Connector 3 pin ARGB (5V/Data/-/GND)
RGB Sync. Compatibility Asrock, Asus, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (with Asrock and MSI mainboards)
Lüfter Model ARGB Silent Fan PWM
LED Type WS2812B addressable RGB
Lager Type Hydraulische Lager
MTBF 100,000 h
Lüfter Größe 140 x 140 x 25.5 mm
Lüfter Geschwindigkeit 300 – 1,200 RPM
Spannung 12V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 10 – 23 dB(A)
Air Flow 30.75 – 126.21 m3/h
18.11 – 74.33CFM
Statischer Druck 0.13 – 2.17 mm-H2O
Im Lieferumfang enthalten Air Cooler, 14 cm ARGB Silent PWM fan, universal mounting kit for Intel® and AMD® sockets, 2 Paar Lüfterhalterungen, Dow-Corning® Thermal Grease (TC-5121C), Installations-Guide

 

Details Enermax MAKASHI II MKT50

 

Die Front ist aus Kunststoff gefertigt und besticht durch eine saubere und erstklassige Verarbeitung. Die asymmetrische Linienführung mit den zwei Doppellichtstreifen aus adressierbaren RGB-LEDs verleihen dem Midi-Tower das gewisse Etwas. Der Schriftzug ENERMAX ist in Silber gehalten und rundet das Gesamtbild ab. Im Inneren des Midi-Towers, hinter einer Kunststoffabdeckung ist die RGB-LED verbaut.




Über den verbauten +5 V 3-Pin Anschluss kann die RGB über den + 5V_ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.


 
 

Die Verarbeitung ist einfach klasse, scharfen Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die Lüftungseinlässe, die auf beiden Seiten des Midi-Towers aus Kunststoff gefertigt sind, befinden sich in der vorderen Hälfte des Midi-Towers und sind seitlich angebracht. Eine bessere Luftzirkulation soll so entstehen, aber dazu später mehr. Grafikkarten mit einer max. Länge von 410 mm und CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 161 mm finden ihren Platz, zudem werden E-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards unterstützt. Das linke Seitenteil besteht aus 4 mm starken Tempered Glas, das einen Blick auf das Innere ermöglicht und wird mittels vier Rändelschrauben fixiert. Das rechte Seitenteil hingegen ist aus 0.6 mm SPCC Stahl gefertigt und wird wie üblich mit zwei Rändelschrauben fixiert.


 
 

Im Deckel (on top) findet sich Platz für 3x 120 mm, 2x 140 mm Lüfter Radiatoren mit 240 mm, 280 mm und 360 mm. Für die Montage der oben genannten Lüfter oder Radiatoren muss die Seitenscheibe entfernt werden. Auf der Oberseite befinden sich der Power-Button, 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1), 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio und ein LED Control Button (19 voreingestellten Lichteffekte sind anwählbar). Durch Drücken der Reset-/Beleuchtungssteuerungstaste für etwa 3 Sekunden wird auf die Mainboard-Steuerung umgeschaltet, ein nettes Gimmick. Sie sind zudem gut zugänglich und mit vor Staub Geschützen Gummistopfen versehen, die bei Nutzung einfach entfernt werden können.




Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt auch über einen abnehmbares magnetisches Meshgitter, dass zu Reinigungszwecken einfach entnommen werden kann.




Hinter dem Mainboard können die Kabel per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) sauber verlegt werden, da zahlreiche Öffnungen und Ösen dafür vorhanden sind.


 


Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist zwar ein Midi-Tower, doch die Anzahl der verfügbaren Slots ist schon beachtlich und bietet eine breite Palette von Optionen für verschiedene Anwendungsbereiche. Das Gehäuse unterstützt den Einbau von bis zu 6x 2,5″ SSDs oder 2x 3,5″ HDD-Laufwerken und 4x 2,5″ SSDs. Die Datenträger werden hinter dem Mainboard, an der Innenseite oder im HDD-Käfig montiert.


 


Unter dem Gehäuse sind vier gummierte Standfüße angebracht, ein sicherer Halt ist somit gewährleistet. Im unteren Teil des ENERMAX MAKASHI II MKT50 befindet sich ein Staubfilter, der sich einfach abziehen und reinigen lässt. Im Boden selbst können zwei 120 mm Lüfter montiert werden.


 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 bietet Platz für Standard ATX Netzteile bis 180mm Länge. Für den Einbau längerer Netzteile bis zu 200 mm kann der Festplattenkäfig nach vorne verschoben werden.




Die benötigten Kabel für das I/O Panel auf der Oberseite sind lang genug, um sauber verlegt werden können.



 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt über 7 PCI-Steckplätze. Die Slot- Blenden sind mit zwei kleinen Schrauben fixiert. Nach dem Lösen der Schrauben kann die Sicherung über eine Schiene gelöst werden und zur Seite geschoben werden, so gelangt man an die Schrauben zur Demontage der Slot-Blenden. Auf der Rückseite ist bereits ein ENERMAX CFMK 12 120 mm Lüfter vorinstalliert, es besteht ebenso die Möglichkeit, einen 120 mm Radiator zu installieren.

 

Details ENERMAX ETS-F40-BK

 

Der ENERMAX ETS-F40-FS ARGB ist ein Tower-Design-Kühler, der mit Kupfer-Heatpipes versehen ist. Dank seines asymmetrischen Designs und dem konzipierten Lüfter nebst Halter wird so zusätzlichen noch Platz geschafft, dass selbst Arbeitsspeicher die mehr als 44 mm hoch sind (inkl. Kühlkörper) bequem installiert werden können. Die teilweise geschlossenen Seiten erzeugen ein Vakuum, das zusätzlich seitlich Frischluft ansaugt in Kombination mit den kleinen Spoiler an den Kühlrippen neben den Heatpipes wird so ein Wirbel erzeugt, der mehr frische Luft an die Rückseite der Heatpipes bringt, was eine bessere Kühlleistung mit sich bringt.


 

ENERMAX nutzt die patentierte Heat Pipe Direct Touch Technologie, d. h. die vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf der CPU auf, was zur Folge hat, das eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand gewährleistet, was ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte ist. Gegen Berührung und zum Schutz ist eine Folie angebracht.




Der Kühler unterstützt zudem eine synchronisierbare RGB-Beleuchtung über adressierbare RGB-Header, die am+5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen werden. Mainboards von ASUS, Asrock, MSI und Gigabyte können die Lichteffekte über die Mainboard-Software ansteuern. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.


 
 


Der Rahmen des AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter ist in Schwarz gehalten und an den Ecken mit Antivibrations-Pads versehen. Mögliche Vibrationen sollen so minimiert werden. An den Stirnseiten ist der Schriftzug ENERMAX eingearbeitet. Mittig ist das ENERMAX Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Rückseitig befindet sich ein Aufkleber der Informationen über die Nennspannung, den Nennstrom, die RGB-Nennspannung / Strom sowie das CE Zeichen. Die Nabe ist mit LEDs ausgestattet, die das Licht gleichmäßig über die Lüfterblätter verteilt und die Blattgröße nicht wie bei Ring-LED-Lüftern einschränkt. Mit seiner sehr niedrigen Drehzahl von nur 300 U/min laufen sie im Low Noise Bereich und sind auf maximal 1.200 U/min begrenzt, um jederzeit einen ultraleisen Betrieb zu ermöglichen. Angeben mit einem Airflow von max. 126.21 m3/h ein stolzer Wert aber werden sie dem auch gerecht. Ein zweiter Satz Montageklammern ermöglicht die Installation eines zusätzlichen 120 oder 140 mm-Lüfters auf der Rückseite für eine höhere Kühlleistung. Von den Lüftern selbst, gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 30 cm langes Kabel, welches in einen 4-Pin PWM Stecker endet und ein ca. 40 cm langes Kabel, um in den Genuss der adressierbaren RGB-Beleuchtung zukommen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCU II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung ENERMAX ETS-F40-FS CPU-Kühler
Gehäuselüfter 2 x 120mm
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach, dank des großen Innenraumes geht alles schnell von der Hand. Zuerst verbauen wir das Mainboard, wo wir bereits im Vorfeld die Backplate für den ETS-F40-BK CPU-Kühler, nebst allen benötigten Abstandshalter für unseren Sockel LG 1155 verbaut haben. Die Festplatten und das Netzteil werden installiert und alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Die im Lieferumfang beigelegte Dow-Corning® Wärmeleitpaste wird aufgetragen und der Kühler mittels der mitgelieferten Montageklammern und Schrauben befestigt. Zu guter Letzt, der Einbau der Grafikkarte. Alle Kabel werden dank des Kabelmanagements sauber verlegt. Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist ein Augenschmaus und der verbaute ETS-F40-BK CPU-Kühler mit seinem ARGB-Lüfter macht einen klasse Eindruck. Die RGB-Beleuchtung ist exorbitant und macht die Nacht zum Tage. Durch die Lüftungsschlitze (wie oben bereits erwähnt) kann die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Wir verbauen 2x 120 mm Lüfter in die Front, so gelangt Frischluft genau über diese Lüftungsschlitze ins Gehäuse und der bereits vorinstallierte ENERMAX 120 mm Lüfter auf der Rückseite befördert die entstandene Abwärme aus dem Gehäuse.

 

Beleuchtung
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Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards können die zwei Gehäuse-Lüfter angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Wir kombinieren das zugleich mit dem ARGB-Lüfter des ETS-F40-FS CPU-Kühlers und lassen alle verbauten ARGB-Lüfter synchron über die Amoury Crate Software laufen. Folgende Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Temperaturen
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Um den ETS-F40-FS CPU-Kühler auf Herz und Nieren zu prüfen, kommt Prime95, im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wie ermitteln den Max. Wert sowie den AVG (Durchschnitts) Wert. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die ASUS AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden auf minimale Drehzahl von 300 RPM, 750 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1293 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % war eine Abnahme der Temperatur zu erkennen und der Lüfter war kaum hörbar. Wer also im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 750 RPM laufen lassen, ein guter Mittelwert aus Leistung und Geräuschkulisse.

 

Fazit

ENERMAX hat mit dem MAKASHI II MKT50 einen Midi-Tower konzipiert, der mit vielen Extras trumpfen kann. Es können 8 Lüfter installiert werden, 4 mm Tempered Glas und Support für 240 mm oder bis zu 360 mm Radiatoren sind hier gegeben, ein ganz klares Plus. Mit der Vielzahl von Kühlmöglichkeiten und den zwei adressierbaren RGB-LED Doppellichtstreifen in der Front und den 19 unterschiedliche Lichteffekte hat ENERMAX wirklich nicht zu viel versprochen und in Kombination mit dem ETS-F40-FS CPU-Kühler, der mit seinen vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes ein sehr gutes Kühlergebnis gezeigt hat, selbst im unteren Bereich bei ca. 750 RPM, von einer Geräuschkulisse war nichts zuhören und die Fördermenge von 126.21 m3/h ist auch nicht zu verachten, zudem lässt sich der Drehzahlbereich variieren von 300 RPM bis 1293 RPM und ist somit optimal für den Low Noise Bereich geeignet. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste ließ sich gut auftragen und wir denken, die Temperaturen sprechen für sich. Bei einem derzeitigen NP von 60€ für den ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und gerade einmal 42€ für den ETS-F40-FS CPU-Kühler, den es auch in der White Version gibt, ein wahres Schnäppchen, hier kann man definitiv nichts falsch machen. Wer Wert auf Qualität legt, für den RGB ein Muss ist und zugleich auch Leistung haben will, der ist mit den beiden ENERMAX Produkten, dem MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und dem ETS-F40-FS CPU-Kühler ganz klar auf dem richtigen Weg, daher sprechen unsere Empfehlung aus.


Pro:

+ Preis
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlung geeignet 240mm/360mm
+ 8 Lüfter Support
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Kompaktes Design für Minimalisten – das Jonsplus BO 100

Berlin, 30.02.2021 – Mit seinem eleganten Materialmix aus Aluminium, Stahl, Tempered Glass und dem Tragegriff aus Kunstleder kreiert das BO 100 einen einzigartigen Look für noble HTPCs und edle Gaming-Systeme. Das Mini-Case beherbergt Mini-ITX Systeme mit einer Grafikkarte von bis zu 207 mm Länge. Der ausziehbare Hardware-Käfig macht den Einbau der Komponenten dabei besonders einfach und komfortabel. Jetzt bei Caseking vorbestellen!

Das BO 100 wartet mit einer schicken Front aus Temperglas und einem Korpus aus silbernem oder schwarzem Aluminium auf. Die getönte Glasfront ist teilweise mit einer undurchsichtigen Beschichtung ausgestattet, welche Kabel und das Netzteil geschickt verbirgt. Ein transparenter Ausschnitt im Glas gewährt den freien Blick auf das Mainboard.

Alle Features des Jonsplus BO 100 im Überblick:

– Kompaktes Gehäuse mit unverwechselbarer Optik
– Für Mini-ITX/DTX-Mainboards / Grafikkarten bis 207 mm Länge
– Edler Materialmix aus Aluminium, Temperglas, Stahl und Kunstleder
– CPU-Kühler bis zu 158,5 mm Höhe
– Platz für einen 120-mm-Lüfter oder Radiator
– Ausziehbarer Hardware-Käfig und abnehmbare Staubfilter
– Maße: 239 x 282 x 233 mm (B x H x T)

Trotz seiner geringen Größe bietet das Jonsplus BO 100 Platz für CPU-Kühler bis zu einer Höhe von 158,5 mm und Dual-Slot-Grafikkarten mit bis zu 207 mm Länge. Für die Stromversorgung der Hardware setzt das Gehäuse auf ein SFX oder SFX-L-Netzteil. Der ausziehbare Hardware-Käfig ermöglicht den unkomplizierten Einbau der Komponenten. Dieser wird einfach aus dem Chassis gezogen und schon sind alle Seiten und Montageplätze leicht zu erreichen.

Bis zu zwei 2,5-Zoll und ein 3,5-Zoll-Datenträger können im Gehäusezwerg verbaut werden. Für zusätzliche Kühlung des Systems kann ein 120er-Lüfter oder eine entsprechende AIO an der Rückwand montiert werden. Die Seiten, der Boden und die Rückwand des Gehäuses sind mit Lüftungsschlitzen versehen, wodurch die verbaute Hardware ausreichend mit Frischluft versorgt bzw. warme Luft aus dem Gehäuse transportiert werden kann. Die abnehmbaren Filter halten das Innere des BO 100 staubfrei.

Das Jonsplus BO 100 bei Caseking:
caseking.de/jonsplus-BO100

Das Jonsplus BO 100 ist in Schwarz und Silber für 199,90 Euro ab jetzt bei Caseking vorbestellbar.

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