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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Kabel & Adapter

Veloce GD-35612 externes HDD Gehäuse im Test

Wer richtig viel externen Speicherplatz realisieren will, kommt um große Festplatten nicht herum – doch wohin damit? Hier soll das externe HDD-Gehäuse Veloce GD-35612 Abhilfe schaffen. Es nimmt handelsübliche 3,5“ Festplatten mit SATA-Anschluss auf und verfügt über eine USB 3.0 Anbindung, welche eine Datentransferrate von bis zu 5 Gbit/s ermöglichen soll. Dazu gibt es noch einige Kleinigkeiten, welche wir euch in dem folgenden Test näher beschreiben wollen.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das externe Veloce GD-35612 Gehäuse kommt in einer einfachen Verpackung aus bedrucktem Karton. Dieser ist im Hintergrund in einem dunklen Blau gestaltet. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Gehäuses sowie Herstellernamen, Modellbezeichnung und einige kurze Informationen zu den Features. Auf der Rückseite werden die Eigenschaften in verschiedenen Sprachen noch etwas ausführlicher beschrieben.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse erhalten wir noch einen kleinen Ständer zum vertikalen Aufstellen des Gehäuses sowie folgendes:

  • 2x Halterungen für die HDD
  • 1x Schraube als Ersatz
  • 1x Schraubendreher (Kreuz)
  • 1x 100 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-B)
  • 1x Netzteil
  • 1x Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Veloce GD-35612
Abmessungen
Gewicht
Material
120 x 32 x 182 mm (H x B x T)
265 g (ohne HDD, ohne Netzteil)
Aluminium, Kunststoff
Festplattenschnittstellen SATA I – II
Max. Festplattenhöhe 25,4 mm
Max. Festplattenkapazität 16 TB
Externe Datenschnittstelle USB 3.0
Max. Datentransferrate 5 GBit/s
Unterstützte Betriebssysteme Win 2000, XP, Vista, 7, 8, 8.1, 10, 11,
MAC OS 9.1 oder höher
Linux 2.4.x
Garantie 24 Monate

Details



Das Gehäuse besteht aus schwarzem gebürstetem Aluminium. Auf der einen Seite ist der Schriftzug des Herstellers aufgebracht, während wir auf der anderen Seite die Modellbezeichnung sowie die Logos einiger Zertifikate finden. An beiden Enden ist das Gehäuse mit Kunststoffkappen verschlossen. Insgesamt macht das Gehäuse einen stabilen Eindruck.




An den Enden verfügt das externe HDD-Gehäuse Veloce GD-35612 wie bereits erwähnt über Abdeckkappen aus Kunststoff. Beide sind über jeweils zwei Schrauben mit dem Gehäuse verbunden. Die Abdeckkappe auf der Vorderseite dient der reinen Abdeckung und ist mit einem Muster aus diagonalen Linien versehen. Die Abdeckkappe auf der anderen Seite verfügt über den USB- und Strom-Anschluss sowie einen Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten und einer kleinen blauen Status-LED an der Seite.




Die Endkappen mit den Anschlüssen sehen wir uns hier einmal etwas genauer an. Hier sieht man gut, wie die Spannungsversorgung zustande kommt. Ein paar Kondensatoren filtern die Stromversorgung, damit hier möglichst kein Schaden entstehen kann. Ansonsten finden sich auf der Unterseite ein paar Bausteine, die dem Controller zugesprochen werden können. Beim Anschluss kommt ein herkömmlicher SATA-Anschluss zum Einsatz, welcher hier allerdings nur SATA II unterstützt. Für die meisten 3,5“ Festplatten dürfte diese Schnittstelle jedoch vollkommend ausreichend sein.

 

Praxis

Einbau



Zunächst bauen wir eine Festplatte in das Veloce GD-35612 Gehäuse ein. Hierzu müssen zuerst die beiden Schrauben der Endkappe mit den Anschlüssen gelöst werden. Nun werden die beiden Halterungen seitlich in die Montagepunkte der Festplatte eingesteckt. Abschließend wird die Festplatte in das Gehäuse geschoben, dabei müssen wir darauf achten, dass die Halterungen in die Führungsschiene des Gehäuses greifen.




Nun, da sich die Festplatte komplett im Gehäuse befindet, können wir den Anschluss der Endkappe vorsichtig auf die Anschlüsse der Festplatte stecken. Zum Schluss müssen nur noch die beiden Schrauben genutzt werden.




Um die Festplatte nebst Gehäuse nutzen zu können, muss noch das Netzteil angeschlossen und die Verbindung zum PC über das mitgelieferte USB-Kabel hergestellt werden. Wenn der Computer eingeschaltet ist, schalten wir die nun externe Festplatte über den Schalter am Festplattengehäuse ein.




Bei der von uns eingesetzten Toshiba MG10F müssen wir noch eine Partition anlegen. Dies können wir über die Datenträgerverwaltung von Windows bequem erledigen. Hier wählen wir lediglich die Festplatte aus und schalten sie im Kontextmenü auf „Active“. Anschließend können wir über das Kontextmenü eine Partition anlegen, hier haben wir die gesamte Kapazität genutzt und als Dateisystem „exFAT“ gewählt.

Dieses Dateisystem ermöglicht uns auch, dass wir die externe Festplatte auch an MacOS- und Linux-Systemen verwenden können, da diese mit diesem Dateisystem besser arbeiten können, als es mit z. B. „NTFS“ der Fall wäre. Ist die Festplatte bereits zuvor partitioniert und formatiert worden, so erscheint diese schon beim Einschalten direkt als neues Laufwerk im Datei-Explorer.

Dem aufmerksamen Nutzer wird aufgefallen sein, dass wir hier eine Festplatte nutzen, deren Kapazität über der angegebenen maximalen Kapazität des Herstellers liegt. Die Angabe des Herstellers wurde vermutlich zu einem Zeitpunkt ermittelt, zu der es noch keine so großen Festplatten gab. Mit diesem Test beweisen wir, dass auch Festplatten jenseits von 16 TB ausgezeichnet funktionieren.

 

Benchmark



Nun wollen wir mit dem CrystalDiskMark herausfinden, wie hoch die Datentransferrate ausfällt. Hierbei kommt die verbaute Toshiba MG10F auf die gleichen Datentransferraten, wie es bei einem direkten Anschluss im System der Fall wäre.




Da es uns etwas komisch vorkommt, dass in den Spezifikationen noch der ältere SATA II Standard bei der Schnittstelle angezeigt wird, versuchen wir mal einen Benchmark mit einer Crucial MX300. Bei diesem Durchlauf erkennen wir, dass hier die übliche Datentransferrate dieser SSD erreicht wird. Somit kann hier davon ausgegangen werden, dass es sich hier nicht um SATA II, sondern um SATA III handelt.




Um das zu verifizieren, kopieren wir einen knapp 74 GB großen Ordner von einer internen M.2 SSD auf die MX300 im externen Gehäuse. Bei kleinen Dateien bricht die Datentransferrate auf bis zu 198 MB/s ein. Bei großen Dateien kommen wir im Schnitt auf rund 390 MB/s. Damit würde sich dieses Gehäuse zur Not auch gut für SATA-SSDs eignen.

 

Temperaturen



Das Veloce GD-35612 Gehäuse kommt gänzlich ohne eine aktive Belüftung aus. Da die verbaute Festplatte keinen direkten Kontakt zum Gehäuse hat, können wir davon ausgehen, dass hier auch keine passive Kühlung stattfindet. Für diesen Test messen schließen wir das Gehäuse mit der jeweiligen Festplatte an und nehmen nach 30 Minuten die Temperatur ab. Hierfür errechnen wir ein Mittel aus drei Messungen – wir nehmen die Temperaturen über HWInfo, CrystalDiskInfo und messen mit einem PeakTech P 5140 – Digital-Thermometer über eine Sonde. Anschließend belasten wir den jeweiligen Datenträger mit neun Durchläufen des CrystalDiskMark und messen dann die Temperaturen nach demselben Schema. Im Schnitt sind die Werte immer deutlich unter 50 °C. Das sind noch Temperaturen, bei denen die Haltbarkeit der Laufwerke und deren Leistung nicht beeinträchtigt werden.

 

Fazit

Das Veloce GD-35612 Gehäuse zählt zu den günstigeren externen Festplattengehäusen. Derzeit ist es im Preisvergleich ab 16,89 € gelistet. Dafür bekommt man ein solides und brauchbares Gehäuse in einem dezenten Design. Die Anbindung sollte für die meisten Fälle ausreichend sein und auch die Temperatur fällt trotz fehlender Kühlung recht gut aus. Bemängeln können wir hier nichts, daher vergeben wir unsere Empfehlung für ein Produkt mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Gute Datentransferrate
+ Preis

Kontra:
– NA




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! PURE WINGS 3 White im Test

Vor kurzem hatten wir schon die be quiet! PURE WINGS 3 in Schwarz zum Testen da, nun gibt es sie auch in Weiß. Die PURE WINGS Serie bildet die Mainstreamvariante der Lüfter dieses Herstellers. Ob hoher Luftdruck oder leiser Betrieb mit niedriger Drehzahl, die PURE WINGS 3 sollen für beides geeignet sein. Auch eine Highspeed-Variante steht zur Auswahl. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



be quiet! üblich kommen die PURE WINGS 3 in einer dunklen Verpackung daher. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung der jeweiligen Lüfter, das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung zu sehen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten zum Produkt und einen QR-Code, der uns für weitere Informationen auf die Produktseite führt.

 

Inhalt



Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten
be quiet! PURE WINGS 3
PURE WINGS 3 – 140mm PURE WINGS 3 – 120mm
Abmessungen
Gewicht
140 x 140 x25 (B x H x T)
180 g
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle Rifle
Max. Drehzahl 1200 U/min 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 21,9 dBA 25,5 dBA
Max. Airflow 57,4 cfm / 97,5 m³/h 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 0,96 mm/H₂O 1,45 mm/H₂O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 3,6 Watt 2,4 Watt
Maximalstrom 0,3 A 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre 3 Jahre

 

Details

be quiet! PURE WINGS 3 White 120 & 140 mm

Die geriffelten Rotorblätter fallen einem direkt ins Auge, dies ist ein Markenzeichen von be quiet!. Abgesehen von der Farbe Weiß, sind die Lüfter schlicht im Design und kommen ohne Beleuchtung daher. Die Maße entsprechen mit 120/140 mm x 25 mm dem Standard. Im Inneren kommt ein Rifle-Lager zum Einsatz, welches eine Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden bieten soll. Mittig ist das be quiet! Logo platziert. Der komplette Lüfterrahmen ist aus einem Guss gefertigt. Auf Gummipuffer an den Befestigungspunkten, zur Reduzierung von eventuellen Vibrationen, wird leider verzichtet.


be quiet! PURE WINGS 3 White 120 & 140 mm

Auf der Rückseite, stehen auf der Nabe der Schriftzug des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie die wichtigsten technischen Daten zu dem jeweiligen Lüfter. Die Nabe ist über vier geschwungene Stege mit dem Rahmen verbunden. Positiv zu vermerken ist das 45 cm lange 4-Pin PWM-Anschlusskabel.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte GTX 1660 Super
CPU AMD Ryzen9 5700X
Mainboard Gigabyte B550 Gaming X V2
RAM Team Group Delta RGB 32 GB
Gehäuse NZXT H6 Flow RGB
SSD 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil Seasonic Core GC 500
CPU-Kühler Thermalright Assassin King 120 SE White
Lüfter 3x 120 mm (ab Werk installiert)

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete NZXT H6 Flow RGB als Gehäuse zum Einsatz, da das Gehäuse noch genügend Platz für weitere Lüfter bietet und wir dabei auch gleich beide Lüftergrößen unterbringen können. Dazu platzieren wir drei 120 mm Lüfter oben, welche die warme Luft aus dem Gehäuse befördern und unten werden zwei 140 mm Lüfter montiert, welche für Kaltluft sorgen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Wir lasten unser System mit dem Tool OCCT aus, denn mit diesem, kann man sowohl CPU als auch GPU beanspruchen. Dies ist vor allem bei unserem Setup, mit den Lüftern unten und oben optimal. Da die unteren Lüfter für deutlich mehr Kaltluft für die GPU sorgen werden, daher zeigen wir hier auch den Temperaturunterschied der GPU auf. Allgemein werden der CPU-Lüfter, die GPU-Lüfter sowie die vorinstallierten Lüfter mit einer fest eingestellten Drehzahl laufen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Die neu untergebrachten PURE WINGS 3 werden in diesem Test drei unterschiedliche und fest definierte Drehzahlen zugeteilt. Im ersten Durchlauf werden diese aus sein, im zweiten Durchlauf auf 50 % laufen und im letzten Durchlauf die maximale Drehzahl fahren.




Wie anhand des Diagramms zu sehen ist, bringen vor allem die unteren Lüfter der Grafikkarte deutlich bessere Temperaturen. Während die CPU von den zusätzlichen Lüftern nicht ganz so gut profitiert. Dennoch ist klar ersichtlich das GPU und CPU bessere Temperaturen an den Tag legen. Vor allem sind die Lüfter bei einer Drehzahl von ca. 50 % kaum bis gar nicht zu hören. Sowohl die 120 mm Variante als auch die 140 mm Variante sind durch den Luftstrom aber einer Geschwindigkeit von ca. 800 U/min wahrzunehmen. Bei maximaler Geschwindigkeit sind die Lüfter zwar deutlich Wahrzunehmen, aber wirklich Laut sind diese nicht. Die 120 mm Variante ist jedoch noch einen ticken lauter als die 140 mm Variante, so wie es in den technischen Daten beschrieben ist.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 von be quiet! sind ab ca. 11 € in der 120 mm Variante bzw. ab ca. 12 € in der 140 mm im Handel erhältlich. be quiet! typisch überzeugen die Lüfter mit einer guten Verarbeitung und können ebenso mit ihrem leisen Betrieb überzeugen. Auch das lange Anschlusskabel gibt einen Pluspunkt. Jedoch wird auf Gummipuffer an den Befestigungspunkten verzichtet. Nichtsdestotrotz gibt es eine Empfehlung für die Lüfter durch das gute Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ leiser Betrieb
+ langes Anschlusskabel


Kontra:
– keine Dämpfung an der Befestigung



Produktseite
Preisvergleich (120 mm Variante)
Preisvergleich (140 mm Variante)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Seagate FireCuda 540 1TB SSD im Test

Mit der FireCuda 540 schauen wir uns heute eine PCIe 5.0 SSD des Herstellers Seagate an. Ausgestattet mit einem aktuellen Controller und TLC-NAND-Speicherchips verspricht sie hohe Performance. Mit einer Transferleistung von bis zu 10.000 MByte/s und 1,5 Millionen IOPS will die SSD bestens geeignet sein, um die großen Datenmengen aktueller Spiele per DirectStorage-Technologie schnell zur Verfügung zu stellen. Auch für den anspruchsvollen Dauerbetrieb ist sie dank extrem hoher TBW-Grenzwerte ausgelegt. Was die FireCuda 540 SSD zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis bewährt, wollen wir in diesem Review genauer unter die Lupe nehmen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Seagate FireCuda 540 1TB SSD Verpackung der Seagate FireCuda 540 1TB SSD

Die Farbe Orange dominiert deutlich auf der Vorderseite der hochglänzenden Verpackung. Neben dem Produkt selbst ist ein großer Drache abgebildet, auch die wichtigsten Produkteigenschaften sind hier dargestellt. Die Texte auf der Rückseite informieren in mehreren Sprachen über die hohe Leistungsfähigkeit der PCIe Gen5 Schnittstelle und die Abwärtskompatibilität zur Gen4. Auf beiden Seiten sind Aufkleber angebracht, die Auskunft über die jeweilige Variante geben.

 

Inhalt

Seagate FireCuda 540 - Lieferumfang
Im Lieferumfang der Seagate FireCuda 540 befinden sich neben der eigentlichen SSD ein Aufkleberbogen, ein Booklet mit Garantieinformationen und ein Informationsblatt zum Rescue-Programm des Herstellers.

 

Daten

Technische Daten – Seagate FireCuda 540 1TB
Abmessungen 30 x 22 x 3.7mm (L x B x H)
Formfaktor M.2 2280
Schnittstelle M.2/M-Key – PCIe 5.0 x4
Protokoll NVMe 2.0
Kapazität 1 TB (auch verfügbar mit 2 TB)
Lesegeschwindigkeit 9.500 MB/s
Schreibgeschwindigkeit 8.500 MB/s (SLC Cached)
MTBF 1.500.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details

Übersicht

Seagate FireCuda 540
Die Seagate FireCuda 540 ist eine NVMe-SSD im 2280-Formfaktor. Sie unterstützt die neue PCIe 5.0 Schnittstelle mit voller Datenanbindung und verspricht hohe Transferraten. Die FireCuda 540 ist in zwei Varianten mit unterschiedlichen Kapazitäten und Transferraten im Handel erhältlich, wobei die hier betrachtete 1TB-Variante eine Lesegeschwindigkeit von 9.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 8.500 MB/s bietet. Darüber hinaus bietet der Hersteller eine 2-TB-Variante an, die sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen eine Geschwindigkeit von 10.000 MB/s erreicht.
Durch schnelle TLC-Speicherbausteine soll die SSD auch über die von SLC unterstützte Geschwindigkeit hinaus schnelle Transferraten ermöglichen, zudem verfügt sie auch über einen DRAM-Cache, der Schreibzugriffe puffern und damit insbesondere die Geschwindigkeit bei zufälligen Zugriffen erhöhen soll.



Die schwarze Platine ist beidseitig bestückt und mit Aufklebern versehen. Der Aufkleber auf der Oberseite der SSD gibt den Namen des Herstellers und die Marke der SSD wieder. Auf der Rückseite befindet sich ein weiterer Aufkleber, der neben Serien- und Produktnummern auch die wichtigsten technischen Daten auflistet.
Nach dem Entfernen der Aufkleber werden im Folgenden die verbauten Komponenten näher betrachtet.

 

Controller & Speicherchips

Die FireCuda 540 setzt auf einen Phison E26 Controller und TLC-NAND von Micron

Zum Einsatz kommt ein Phison E26 Controller, dieser unterstützt das PCIe Protokoll in der aktuellen Version 5.0 mit voller x4 Anbindung. Außerdem bietet er acht Kanäle zu den NAND-Flashspeichern. In der 1 TB Variante der Seagate FireCuda 540 kommen vier TLC NAND Chips des Herstellers Micron zum Einsatz. Wir haben diese ausgelesen und festgestellt, dass es sich um die aktuellen 232-Layer NAND Chips handelt, von denen sich zwei auf der Oberseite der Platine befinden. Zwischen Controller und NAND befindet sich ein DRAM-Chip des Herstellers SK Hynix, auf Nachfrage haben wir von SeaGate erfahren, dass die 1TB Variante der Seagate FireCuda 540 SSD mit einem 2GB DRAM-Cache ausgestattet ist. Der DRAM-Cache hilft dabei, die Schreibzugriffe zu puffern, vor allem bei zufälligen Schreibzugriffen dürfte der Cache die Performance deutlich steigern.



Seagate FireCuda 540 - Rückseite mit zwei der vier TLC-Speicherchips von Micron

Auf der Rückseite der Platine befinden sich noch zwei weitere NAND-Speicherchips, so dass bei der Montage darauf geachtet werden muss, dass die Kühlung von beiden Seiten gewährleistet ist. Außer einem unbestückten Sockel befinden sich auf dieser Seite der Platine keine weiteren Bauteile.

 

Praxis

Seagate FireCuda 540 in der Praxis

Für unseren Praxistest bauen wir die FireCuda 540 in den ersten M.2 Slot des ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II ein. Dieser Slot verfügt über eine PCIe 5.0 Schnittstelle, die direkt mit dem verwendeten Intel Core i5-14600K verbunden ist. Der Slot bietet eine beidseitige eine passive Kühlung für die SSD. Aufgrund ihrer Leistung erzeugt die SSD viel Wärme und sollte daher gekühlt werden, weshalb wir die SSD nicht ohne Kühlkörper testen.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark

Für eine erste Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Seagate FireCuda 540 ziehen wir den CrystalDiskMark heran. Als Testparameter geben wir jeweils drei Durchläufe und 1 GiB Daten vor.

Seagate FireCuda 540 crystaldiskmark

Bei den Tests der sequentiellen Lese- und Schreibraten übertreffen wir die Herstellerangaben und erreichen eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 9.623 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 8.836 MB/s. Dabei hat die Queue-Depth nur auf die Lesegeschwindigkeit einen messbaren Einfluss, bei einer Queue-Depth von 1 erreichen wir eine Lesegeschwindigkeit von 9.000 MB/s.
Während sequentielle Zugriffe den Optimalfall für SSDs darstellen, bilden die „RND4K“-Tests das Gegenteil ab. In diesem Fall werden zufällige Zugriffe mit einer kleinen IO-Größe durchgeführt.
Auch bei den zufälligen Zugriffen erreichen wir sehr hohe Werte, im schlechtesten Fall mit geringer Queue-Depth ist die Schreibgeschwindigkeit gut viermal so hoch wie die Lesegeschwindigkeit, was auf den DRAM-Cache zurückzuführen ist. Hier messen wir 99,68 MB/s Lesegeschwindigkeit und 392,37 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

 

ATTO Disk Benchmark

Als nächstes betrachten wir die Leitung im Atto Disk Benchmark. Bei diesem Benchmark wird jeweils die gleiche Menge an Daten in unterschiedlich großen Paketen übertragen und die dabei erzielten Geschwindigkeiten gemessen. Damit soll vor allem das Übertragungsverhalten von Dateien unterschiedlicher Größe simuliert werden.

Seagate FireCuda 540 attodisk

Bereits ab einer IO-Größe von 64 KByte wird fast die maximale Schreibrate erreicht, was ebenfalls mit dem DRAM zusammenhängt. Beide Transferraten erreichen ihren Maximalwert ab einer IO-Größe von 128 KB.

 

Analyse des SLC-Cache

Die angegebenen Höchstleistungen der SSD werden durch einen sogenannten SLC-Cache erreicht. Dabei wird ein Teil der Kapazität der SSD im SLC-Modus genutzt, wodurch sich die Zugriffszeiten rapide erhöhen. Ist dieser Cache erschöpft, wird direkt in die regulären Speicherzellen geschrieben, die eine geringere Geschwindigkeit bieten.
Dies ist eine gängige Praxis bei SSDs. Allerdings kann die Schreibgeschwindigkeit stark einbrechen, wenn viele Daten übertragen werden oder die SSD stark ausgelastet ist. Wir wollen daher untersuchen, wie sich das Schreibverhalten der FireCuda 540 verhält. Dazu belasten wir die SSD über einen Zeitraum von 10 Minuten kontinuierlich mit Schreiboperationen und protokollieren dabei die Schreibgeschwindigkeit.

Seagate FireCuda 540 1TB: Schreibgeschwindigkeit unter Dauerlast Seagate FireCuda 540 1TB: Schreibgeschwindigkeit unter Dauerlast

Die beiden Diagramme zeigen das gleiche Ergebnis unseres Tests, links in Bezug auf die Zeit und rechts in Bezug auf die insgesamt übertragenen Daten. Bei der Übertragung der ersten 100 GB erreichen wir die höchsten Transferraten. Diese liegen zwischen 8.700 und 8.900 MB/s. Nach Erreichen der 100 GB-Marke bricht die Schreibgeschwindigkeit ein. Wir schreiben nur noch mit einer immer noch beachtlichen Geschwindigkeit von 2.000 MB/s. Diese Geschwindigkeit wird über den größten Teil unseres Tests gehalten. Erst nach 800 GB geschriebenen Daten sehen wir eine weitere Veränderung, nun sinkt die Schreibgeschwindigkeit auf ca. 1.000 MB/s.
Auch wenn dieser Geschwindigkeitseinbruch dramatisch erscheint, müssen wir an dieser Stelle anmerken: Die Performance dieser SSD ist die beste, die wir bisher getestet haben. Andere SSDs brachen wesentlich stärker in ihrer Leistung ein, nachdem der SLC ausgereizt ist. Auch nachdem der 100 GByte große SLC-Cache gefüllt ist, unterstützen die TLC-Speichermodule eine hohe Schreibgeschwindigkeit.

 

Fazit

Die Seagate FireCuda 540 ist die erste SSD des Herstellers, welche die neue PCIe-Generation unterstützt. Die Leistung der SSD übertrifft die Bandbreite der vorherigen PCIe-Generation, reizt den aktuellen Standard aber noch nicht aus. Dennoch erreicht die SSD mit Bravour die beworbene Leistung und auch im Langzeittest konnte sie uns überzeugen. Dank hochwertiger TLC-Speicherzellen, gutem SLC- und DRAM-Cache ist die SSD eine hervorragende Wahl für jeden Anwendungsfall. Abgerundet wird das Produkt durch eine hohe Lebenserwartung und einen Wiederherstellungsservice für die ersten drei Jahre ab Kauf sowie fünf Jahre eingeschränkte Garantie.
Wir können die Seagate FireCuda 540 mit gutem Gewissen empfehlen.


Pro:
+ Hohe Lese- und Schreibraten
+ Schneller TLC-NAND
+ Gut bemessener SLC-Cache

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W in der Vorstellung

Heute möchten wir euch das Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) von FSP vorstellen. Der renommierte Netzteil-Hersteller FSP bringt die zuverlässige und leistungsstarke Hydro G PRO Netzteilserie nun auch als ATX 3.0 Version auf den Markt. Die Serie unterstützt jetzt auch den PCIe 5.0 Standard und ist mit einem nativen 12VHPWR Anschluss ausgestattet. Ein großer Vorteil von FSP-Netzteilen ist die Einhaltung von Industriestandards und deren Kompatibilität. Was das Gold zertifizierte FSP Hydro G PRO ATX 3.0 in der 1200 W Variante noch bietet, erfahrt Ihr in der nun folgenden Vorstellung.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W in einem dunklen Karton mit einem sehr ansprechenden Design und goldenen Akzenten. Auf der Front ist eine große Produktabbildung des Hydro G PRO Netzteils zu sehen. Neben dem Hersteller-Logo und der Information, um welches Modell es sich handelt, sind noch Abbildungen vorhanden, die auf die speziellen Features sowie die Gold-Zertifizierung und die Garantiezeit hinweisen. In der rechten oberen Ecke ist zusätzlich aufgedruckt, dass der PCIe 5.0 und ATX 3.0 Standard unterstützt wird. Eine zusätzlich seitlich aufgeschobene goldweiße Papp-Banderole bündelt die Informationen zu PCIe 5.0 und ATX 3.0 und zeigt eine Zeichnung des nativ vorhanden 12VHPWR-Steckers. Zwei QR-Codes verweisen auf die Herstellerwebseite und den FSP Power Supply Calculator.




Die beiden Längsseiten informieren schriftlich mit Zeichnungen über die beiliegenden Kabel sowie einem Typenschild mit den technischen Daten des Netzteils. Zwei Diagramme zeigen die entstehende Lautstärke des verbauten Lüfters und die Effizienz. Rückseitig wird genauer auf die neuen technischen Spezifikationen und die Features eingegangen. Mittig ist ein Bild von dem geöffneten Netzteil zu sehen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W beinhaltet neben dem Netzteil selbst noch folgendes Zubehör:
  • 3x Klett-Kabelbinder
  • 2x Aufkleber-Set
  • 1x Kurzschlussstecker
  • 4x Schrauben (zur Montage)
  • 1x Stoffbeutel (Kabel)
  • 1x Mainboard 24-Pin
  • 2x CPU 4 + 4-Pin
  • 3x PCIE 6+2-Pin
  • 1x PCIe 12VHPWR
  • 2x SATA
  • 2x SATA / MOLEX
  • 1x SATA / MOLEX / FLOPPY
  • Anleitung
  • 12VHPWR Anleitung
  • Einbauanleitung

Daten

Technische Daten – FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200W
Maße (L X B x H) 150 x 150 x 86 mm
Farbe Schwarz
Formfaktor ATX
Effizienz 80 PLUS®Gold
ATX Version ATX12V 3.0
EPS12V V2.92
Internes Design +12 V Single Rail
+5V & 3.3V DC to DC Modul Design
Kabelmanagement Voll Modular
Nennleistung (Kombiniert) 1200 W
Betriebstemperatur 0 – 50 °C
Kühlung 120 mm Lüfter (mit FDB Lager)
Schutzschaltungen OCP, OVP, OPP, SCP, OTP
Eingangsspannung 100 – 240 VAC (50-60 Hz)
Eingangsstrom 15-8 A
PFC Active PFC
Ausgangsspannungen (V) / Belastung (A) +3,3 V, +5,5 V / 20 A
+12 V / 100 A
-12 V / 0,3 A
+5 Vsb / 3 A
Ausgangsleistung (W) +3,3 V, +5,5 / 120 W
+12 V / 1200 W
-12 V / 3,6 W
5 Vsb / 15 W
Gesamtleistung 1200W
Anschlüsse 1x Mainboard 20+4 Pin
2x CPU 4+4
1x 12VHPWR (12+4) Native
3x PICe 6+2 Pin
15x SATA
5x 4 Pin Molex
1x Kaltgerätestecker
Besonderheiten Intelligente Lüfter-Kontrolle
Schutzbeschichtungen für raue Umgebungen
Garantie 10 Jahre

Details

Außenansicht



Direkt auf den ersten Blick fällt die gute Verarbeitung des nur 150 x 150 mm großen Kraftzwergs in Auge. Das komplette Gehäuse des Hydro G Pro ist mit einer matten anthrazitfarbenen Beschichtung versehen. Das Lüftergitter ist aus einem ausgestanzten Blech gefertigt und schließt bündig mit der Oberseite des FSP-Netzteils ab. Mittig auf dem Lüftergitter ist eine Metallplatte mit einem stilisierten „H“ angebracht. Unter dem Lüftergitter kann man die Lüfterblätter des im Inneren verbauten 120 mm Lüfters sehen.




An der rechten und linken Seite ist jeweils ein spitz-zulaufender Aufkleber mit Hydro G Pro aufgeklebt. Davor sind drei weitere Pfeile in der Seitenwand eingestanzt worden. Der Aufkleber kann gegen einen der weiteren Aufkleber aus dem Lieferumfang getauscht werden.




Auf der Stirnseite befinden sich in der rechten oberen Ecke die Produktbezeichnung und der PCIe 5.0 Ready Hinweis. Darunter sind die Anschlussbuchsen für die entsprechenden Kabel in vier Bereiche aufgeteilt. So sind die fünf Anschlüsse für die Peripherie, die drei PCIe Geräte mit dem neuen 12 VHPWR, den beiden achtpoligen Buchsen für die CPU sowie des Mainboards von links nach rechts angeordnet. Ein falsches Anschließen der Stecker ist aufgrund der verschiedenen Bauformen nicht möglich.




Die Rückseite ist bis auf einen kleinen Bereich auf der unteren linken Seite komplett mit Bohrungen perforiert. Über diese wird die komplette entstehende Abwärme des Hydro G Pro vom Lüfter im Deckel nach Außen befördert. Auf dem nicht perforierten Bereich ist die Kaltgerätebuchse, der mechanische Ausschalter und ein weiterer kleiner Schalter über dem ECO aufgedruckt untergebracht. Darunter ist der Slogan POWER NEVER ENDS in weißer Schrift aufgedruckt. Über den kleinen Schalter wird der ECO-Betrieb aktiviert. Dadurch schaltet die Lüftersteuerung bei geringem Verbrauch den Lüfter erst ein, wenn eine Last von 30 % dauerhaft überschritten wird. Dadurch wird zum einen die Lebensdauer des Lüfters erhöht und zum anderen Strom gespart.




Auf der Unterseite befindet sich ein großer schwarzer Aufkleber, der gleichzeitig als Typenschild dient. Hier sind neben der Produkt- und Modellbezeichnung alle wichtigen Spannungen aufgeführt. Außerdem sind hier ebenfalls sämtliche Prüfsiegel und die Seriennummer zu sehen.

 

Innenleben



Ein Blick ins Innere zeigt das schwarze PCB, das auf drei Platinen aufgeteilt wurde. Wie auf dem Bild zu sehen ist, kommen hochwertige Bauteile wie z. B. japanische Polymer- und Elektrolyt-Kondensatoren zum Einsatz, die bis 105 °C temperaturstabil arbeiten. Die Leistungstreiber sind mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie gut im Luftstrom stehen. Dadurch kann die Wärme effizient abgeführt werden. Zusätzlich ist das Hydro G Pro mit Schutzbeschichtungen versehen, um eine zuverlässige Leistung in einer rauen Umgebung zu gewährleisten. Es funktioniert dadurch auch bei 95 % relativer Luftfeuchtigkeit.




Für die passende Kühlung sorgt der 120 mm Lüfter im Deckel. Die Typenbezeichnung samt technischen Daten sind auf einem Aufkleber auf der Motorhalteplatte zu sehen. Der 12 V Lüfter erreicht lt. Datenblatt eine maximale Drehzahl von 2700 RPM.

 

Kabel



Bis auf das neue 12VHPWR Kabel sind alle Kabel als Flachkabel (Low-Profile) ausgeführt. Die Kabel sind komplett in Schwarz gehalten. Durch ihre Bauform wird das Kabelmanagement vereinfacht und der Airflow nicht beeinflusst. So stehen insgesamt neben dem 24-Pin drei PCIe 6+2-Pin, fünfzehn SATA, fünf MOLEX und zwei 4+4-Pin Anschlüsse zur Verfügung.




Mit den nativen 12VHPWR Kabel ist es möglich, die neuen NVIDIA 4000er GPUs direkt anzuschließen, ohne einen Adapter zu verwenden. Das runde Kabel ist ebenfalls in Schwarz gehalten und zusätzlich mit einem Mesh versehen. Dadurch wird das Kabelmanagement vereinfacht, weil weniger Kabel genutzt werden können.

 

Praxis



Testsystem
Gehäuse Thermaltake View 51
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Kühlung CORSAIR A115
Mainboard BIOSTAR Z790 VALKYRIE
Arbeitsspeicher 32 GB T-FORCE VULCAN ECO DDR5 6000 MT
Grafikkarte XFX RADEON RX480 8 GB
SSD Crucial BX500 240 GB / Crucial T700

Der Einbau in unser Testsystem ist schnell erledigt und auch kein Hexenwerk. Zuerst schließen wir die benötigten Kabel an die entsprechenden Buchsen des Hydro G Pro an. Dann bauen wir es in unser Gehäuse. Im Anschluss verkabeln wir alles und überprüfen noch einmal, ob auch alles korrekt angeschlossen ist, und starten unser System. Mit der Software HWINFO64 betrachten wir die verschiedenen Ausgangsspannungen im Idle, beim Gaming und unter Volllast. Hierbei können wir feststellen, dass sich die Spannungen sehr stabil bleiben und sich niemals in einen kritischen Bereich bewegen. Es muss allerdings auch angemerkt werden, dass es schon einiges an hungriger Hardware braucht, ein 1200 W Netzteil auszulasten. Damit ebenfalls eine ausreichende Sicherheit gewährleistet ist, kommen beim Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) mit OCP (Überstromschutz), OVP (Überspannungsschutz), OPP (Überlastschutz), SCP (Kurzschlussschutz) und OTP (Übertemperaturschutz) alle gängigen Schutzschaltungen zum Einsatz. Auch bei der Lüfterlautstärke macht das Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) einen guten Job, der Lüfter ist zu keiner Zeit aus unserem geschlossenen Gehäuse herauszuhören.

 

Fazit

FSP bietet mit dem Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200 W ein Netzteil mit einer sehr hohen Nennleistung an. Trotz der gebotenen Leistung besitzt das Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200 W eine kompakte Bauform. Auch der Lüfter arbeitet dank der ECO-Steuerung effizient und leise. Für die ausreichend lang dimensionierten Kabel ist auch der Einbau in große Gehäuse kein Hindernis. Durch die native PCIe 5.0 Unterstützung sowie dem beiliegenden 12VHPWR Kabel kann auch eine NVIDIA-Grafikkarte der letzten Generation mit 12VHPWR-Anschluss direkt angeschlossen werden. Derzeitig ist das FSP Hydro G PRO ATX 3.0 (PCIe 5.0) 1200 W ab 186 € im Preisvergleich gelistet. Wir vergeben für das Gesamtpaket unseren Preis-/Leistungs-Award.

Pro:
+ Hohe Nennleistung
+ Voll Modular
+ Kompakt
+ 80-Plus-Gold Zertifizierung
+ ATX 3.0 Standard
+ Nativer PCIe 5.0 Anschluss
+ Intelligente Lüftersteuerung (ECO)
+ Leiser Lüfter
+ Auch in rauer Umgebung nutzbar (Industrie-Standard)
+ 10 Jahre Garantie
+ Preis

Kontra:
– N/A




Herstellerseite

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Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station im Test

Viele moderne Notebooks verfügen nur noch über wenige Anschlüsse, da will die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station für Abhilfe sorgen. Denn über einen USB-Typ-C Anschluss lassen sich viele weitere Anschlussmöglichkeiten und sogar die Stromzufuhr zum Notebook realisieren. Diese Docking Station verspricht viele Anschlussmöglichkeiten, selbst für ältere Monitore oder Beamer. Wie sich die Docking Station in der Praxis gibt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station kommt in einer kompakten Verpackung, deren Vorderseite neben einer Abbildung auch das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung trägt. Zudem sind hier kurz die wichtigsten Features aufgelistet. Die Rückseite enthält die technischen Daten und zeigt eine Übersicht der Anschlüsse anhand einer Abbildung.

 

Inhalt



Neben der Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station erhalten wir lediglich noch eine sehr kurze Schnellstartanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station
Abmessungen
Gewicht
Material
115 x 18 x 60 mm (L x B x H)
100 g
Metall, Kunststoff
Anschlüsse 1x USB-Typ-C
3x USB-Typ-A (USB 3.1, 1. Gen.)
1x VGA
1x RJ45 Gigabit LAN (10/100/1.000 Mbps)
1x kombinierte 3,5 mm Audio-Klinke
1x SD Kartenleser
1x microSD Kartenleser
1x HDMI (bis 4K @ 30 Hz)
1x USB-Typ-C (mit Power Delivery bis 100 W)
Anschlusskabel USB-Typ-C, 20 cm lang, fest verbunden
Garantie 24 Monate

Details



An der Vorderseite der Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station finden wir ganz rechts einen USB-C-Anschluss. An diesen können sowohl diverse USB-Geräte, als auch das Netzteil des Notebooks angeschlossen werden – wenn das Notebook über USB-C geladen werden kann. Das ist zum Beispiel beim MacBook oder auch bei Handheld wie dem Steam Deck oder dem ASUS ROG Ally der Fall. Der Anschluss kann eine Leistung von bis zu 100 Watt durchreichen. Darauf folgt ein HDMI-Anschluss, welcher eine Auflösung von bis zu 4K bei bis zu 30 Hz unterstützt. Auch an einen SD- und microSD-Speicherkartenleser hat man gedacht. Zuletzt finden wir hier auch noch einen kombinierten 3,5 mm Klinke-Anschluss. Hier können Kopfhörer mit normalen Klink-Anschluss als auch Headsets mit einem kombinierten Klinke-Anschluss (4-polig) angeschlossen werden.




An der rechten Seite sind ein Netzwerkanschluss (RJ45) und ein VGA-Anschluss untergebracht. Der Netzwerkanschluss unterstützt dabei Netzwerkgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit. Der danebenliegende VGA-Anschluss ist praktisch. Zwar gilt HDMI heutzutage als Standard, doch gibt es leider immer noch genügend Einrichtungen, welche immer noch mit alten Monitoren oder Beamern arbeiten, welche über diesen alten Standard angebunden werden.




Die Rückseite bietet drei vollwertige USB-Typ-A Anschlüsse, welche dem USB 3.1 Standard der ersten Generation angehören. Daneben befindet sich ein weiterer USB-Typ-C Anschluss. Bei den USB-Typ-C Anschlüssen gibt es vom Hersteller keine Angaben dazu, welcher Standard dort zum Tragen kommt. Es ist aber davon auszugehen, dass es sich hier um denselben Standard handelt, der auch bei den USB-Typ-A Anschlüssen zum Einsatz kommt. Von der linken Seite geht das 20 cm lange Anschlusskabel mit USB-Typ-C Stecker ab. Auf der Oberseite ist jeder Anschluss beschriftet, sodass hier keine Zweifel aufkommen. Mittig ist das Logo des Herstellers aufgedruckt.




Auf der Rückseite findet sich der Barcode des Produktes sowie einige Logos von Zertifikaten. Abschließend macht diese Docking Station auf uns optisch einen wertigen Eindruck. Das Gehäuse besteht überwiegend aus Metall, wobei der Hersteller keine Angaben macht, um welches Material es sich handelt. Da es aber nicht magnetisch ist, gehen wir von Aluminium aus, welches mit einer silbernen Beschichtung versehen wurde.

 

Praxis

Aufbau & Inbetriebnahme



Die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station testen wir an einem der letzten MacBook Pro mit Intel Prozessor und Touch-Bar. Es verfügt über vier Thunderbolt 3 Anschlüsse. An die Docking Station schließen wir in diesem Fall die Funkempfänger von Tastatur und Maus, sowie eine externe SSD an. Außerdem verbinden wir das Netzteil über die Docking Station mit dem MacBook Pro.

 

Praktischer Einsatz



Die Anschlüsse sind gut angeordnet, so können auch zwei breite USB-Sticks nebeneinander eingesteckt werden, ohne dass diese sich gegenseitig stören. Eine weiße LED neben dem Audio-Anschluss zeigt an, dass die Docking Station mit einem Netzteil verbunden ist. Allerdings liegt die Docking Station mit dem blanken Metall auf dem Tisch auf, dadurch könnte es passieren, dass sowohl das Gerät als auch die Tischplatte schnell verkratzen. Zudem verrutscht die Docking Station, wenn man mal an ein Kabel kommt.

Aufgrund dessen, dass wir derzeit keinen Monitor mit VGA-Anschluss in der Redaktion haben, können wir nur eine Aussage über den HDMI-Anschluss treffen. Die Verbindung zu einem Monitor oder Fernseher funktioniert sowohl über das MacBook Pro als auch über ein Windows PC einwandfrei. Allerdings stellen wir dabei fest, dass unter Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) eine maximale Bildwiederholrate von 60 Hz möglich ist. Unter UHD/4K (3.840 x 2.160 Pixel) sind es sogar nur noch 30 Hz, was für Präsentationen und die meisten Filme ausreichend sein sollte.

Bei der angeschlossenen externen SSD stellen wir am USB-Typ-C Anschluss der Docking Station keinen Unterschied zum direkten Anschluss an den Thunderbolt Schnittstellen des MacBook Pro fest.

Der Ethernet Anschluss bietet eine Geschwindigkeit von bis zu 1 Gbit/s. Der Verbindungsaufbau funktionierte in unserem Praxistest einwandfrei und zügig. Die Verbindung war stets stabil und zuverlässig.

 

Fazit

Im Preisvergleich lässt sich die Dicota USB-C Portable 10-in-1 Docking Station derzeit schon für einen Preis ab 67,68 € finden. Im Shop des Herstellers liegt die Dockingstation bei 79,90 €. Hierbei handelt es sich um eine solide und kompakte Docking Station für den mobilen Einsatz. Sie bietet viele Anschlüsse für die meisten Szenarien, jedoch würden wir uns statt dem VGA- lieber einen Display-Port-Anschluss wünschen, der wäre etwas gängiger – auch wenn VGA in manchen (insbesondere staatlichen) Einrichtungen noch immer gängig ist. Die niedrige Bildwiederholrate von 30 Hz sollte in der Praxis kein Problem darstellen, da die Zielgruppe vor allem im Office-Bereich zu finden sein dürfte. Einzig die Rutschfestigkeit auf dem Tisch empfinden wir noch störend, hier würden entsprechende Auflagen aus Gummi ein verrutschen und verkratzen verhindern. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Wertige Ausführung
+ Viele Anschlüsse
+ Einfach zu bedienen
+ Funktioniert an vielen Geräten

Kontra:
– Rutschfestigkeit
– Empfindlich für Kratzer




Produktseite
Preisvergleich

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KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im Test

In einem Markt, der von ständigen Fortschritten und wachsenden Ansprüchen geprägt ist, präsentiert sich die KIOXIA EXCERIA G3 M.2 PCIe 4.0 SSD mit 2 TB Speicherkapazität als vielversprechende Option für Anwender, die nach schnelleren und effizienteren Speicherlösungen suchen. Diese SSD verspricht durch die Integration des PCIe 4.0 Standards eine verbesserte Leistung und Effizienz für eine Vielzahl von Anwendungen, sei es im professionellen Umfeld oder für Gaming-Enthusiasten. In diesem Review werden wir die Leistung, Zuverlässigkeit und Funktionalität dieser SSD genauer betrachten, außerdem bauen wir sie in ein ungewöhnliches Gerät ein – eine ASUS ROG Ally Konsole. Mehr dazu zeigen wir euch in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird die Kioxia Exceria G3 in einer Kartonagenverpackung. Bei dieser wird fast vollständig auf Kunststoff verzichtet und somit unnötiger Kunststoffmüll vermieden. Lediglich die SSD selbst ist noch einmal in einer dünnen Folie eingepackt. Auf der Vorderseite der Verpackung befindet sich eine großflächige Produktabbildung, sowie das Hersteller- und Typenlogo. Des Weiteren ist hier die Kapazität (in unserem Fall 2 TB) und ein Hinweis auf die maximale Lesegeschwindigkeit von 5.000 MB/s abgedruckt. Auf der Packungsrückseite finden wir nähere Information zu Formfaktor, Schnittstelle und Garantie, sowie die Seriennummer.

 

Inhalt



Im Inneren wird die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 von einem passenden, weißen Karton an Ort und Stelle gehalten und kann einfach nach oben aus diesem entnommen werden. Zusätzlich befindet sich in dieser Kartonage die Kurzanleitung, welche sich seitlich entnehmen lässt.

 

Daten

Technischen Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS G3
Formfaktor M.2 (2280)
Schnittstelle M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4)
Kapazität 1 TB, 2 TB
Flashspeicher BiCS FLASH™ TLC
Sequentielles Lesen 5.000 MB/s
Sequenzielles Schreiben 3.900 MB/s
Max. zufällige Lesegeschwindigkeit 1TB: 770.000 IOPS
2TB: 680.000 IOPS
Max. zufällige Schreibgeschwindigkeit 950.000 IOPS
Belastbarkeit (TBW) 1TB: 600 TB
2TB: 1.200 TB
MTTF 1,5 Millionen Stunden
Protokoll NVMe 1.4
Stromverbrauch (aktiv) 1TB: 4,9 W (typ.)
2TB: 5,3 W (typ.)
Herstellergarantie bis zu 5 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details



Die Vorderseite der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 wird, wie bei den meisten SSDs dieses Formates, von einem Großflächigen Aufkleber geziert. Dieser soll einer besseren Wärmeverteilung dienen und aufgrund dessen nicht entfernt werden. Damit ihr es nicht müsst, entfernen wir diesen natürlich.




Unter dem Aufkleber finden wir mittig einen Phison E21 Controller (Typ: PS5021-E21-48). Bei diesem handelt es sich um ein DRAM-losen Controller mit vier Kanälen. Im Fall der uns vorliegenden 2TB Version, steuert die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 über jeden Kanal des Controllers jeweils einen von insgesamt vier BiCS FLASH Module (zwei zu jeder Seite des Controllers) an.




Bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 handelt es sich um eine einseitig bestückte SSD. So befindet sich auf der Rückseite lediglich ein Aufkleber mit den Daten der SSD, wie Seriennummer, Kapazität, Herstelleranschrift und diverse Prüf- und Konformitätslogos.

 

Praxis

Testsystem ASUS ROG Ally



Als Besonderheit nutzen wir für unseren Test eine ASUS ROG Ally. Bei diesem Handheld ist vom Hersteller nur der Einbau von SSDs im Formfaktor 2230 vorgesehen. Da dieses jedoch mit diversen Nachteilen (höherer Preis, geringere maximale Kapazität) verbunden ist, wollen wir den Test der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nutzen, um euch zu zeigen, wie die ASUS ROG Ally mit einem Adapter (ab etwa 13€) für einen deutlich niedrigeren Preis auch mit SSDs mit hoher Kapazität genutzt werden kann. Hierbei sollte allerdings beachtet werden, dass die SSD in dem engen Gehäuse eines Handheld deutlich mehr Wärme entwickelt als in einem Desktopcomputer.


Testsystem
Prozessor AMD Ryzen™ Z1 Extreme („Zen4“ architecture, 8-core /16-threads)
Arbeitsspeicher 16GB LPDDR5 on board (6400MT/s dual channel)
Speicher KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2 TB mit Adapter
Grafikkarte AMD Radeon™ Graphics (AMD RDNA™ 3, 12 CUs)
Display 7″, FullHD, 120 Hz
Gewicht 608 g
Abmessungen 28.0 x 11.1 x 2.12 ~ 3.24 cm



Wir beginnen mit dem Öffnen der ASUS ROG Ally. Dazu ist es nötig sechs Kreuzschlitzschrauben an der Rückseite der ASUS ROG Ally zu lösen. Nun müssen wir vorsichtig mit den Fingernägeln, einer Kreditkarte oder einem entsprechenden Kunststoffwerkzeug die Kanten der ASUS ROG Ally abfahren, um die verbleibenden Kunststoffrastnasen zu lösen und damit die Rückseite vom Rest des Handheld trennen zu können.




Am geöffneten Gerät, lokalisieren wir zuerst den SSD Steckplatz, dieser befindet sich unter der schwarzen Folie am oberen Rand der ASUS ROG Ally und kann einfach nach oben geklappt werden. Unter diesem finden wir auch direkt links vom Kühlkörper, die SSD vor. Bevor es jedoch an die Demontage der SSD gehen kann, sollte unbedingt der Handheld Stromlos geschaltet werden. Um das Freischalten des Stroms zu gewährleisten ist es zwingend erforderlich, das Kabel vom Akku zu trennen.




Nun können wir uns an den Ausbau der Original SSD wagen. Durch Herausdrehen der Schraube wird die SSD gelöst und kann dann entnommen werden. Anschließend bauen wir unseren Adapter in die ASUS ROG Ally ein und testen die Passgenauigkeit. Dabei stellt sich heraus, dass der Adapter zwar problemlos in allen Dimensionen passt, jedoch liegt die Schraube welche, die lange 2280 SSD halten soll direkt auf dem Stecker des Akkuanschlusskabels auf.




Um hier eine Gefahr durch Kurzschluss zu vermeiden, entscheiden wir uns dazu die Rückseite des Adapters großflächig mit Polyimid-Folie zu versehen. Diese ist selbstklebend, elektrisch nichtleitend und hitzebeständig bis über 250 °C, so sollte trotz der Nähe zu wärmeentwickelnden Komponenten eine zuverlässige Abschirmung gewährleistet sein.




So kann der Adapter einfach eingeschoben und mit der Original-Befestigungsschraube der SSD fixiert werden. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 lässt sich nun so einbauen, als wäre ein passender 2280 Steckplatz vorhanden.




Nachdem die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nun perfekt sitzt, klappen wir die schwarze Folie wieder über die neue SSD. Nun können wir den Akku wieder mit dem Mainboard der ASUS ROG Ally verbinden und das Gerät anschließend wieder verschließen. Dabei ist weder der Adapter, noch die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im Weg und der Zusammenbau funktioniert reibungslos.




Um die ASUS ROG Ally nun neu zu Booten, muss der Handheld mit dem Netzteil verbunden werden. Erst wenn dies geschehen ist, startet die ASUS ROG Ally direkt ins ASUS typische UEFI. Hier können wir mit einem Druck auf die Y-Taste in den erweiterten Modus wechseln und anschließend im Untermenü „Erweitert“ die ASUS Cloud-Wiederherstellung auswählen. Mit dieser ist es möglich über eine WiFi-Verbindung, ein für die ASUS ROG Ally vorkonfiguriertes Windows auf die neue KIOXIA EXCERIA PLUS G3 zu laden. Der Vorgang ist in wenigen Schritten erledigt und auf der Produktseite der ASUS ROG Ally gut dokumentiert. Sobald die ASUS Cloud-Wiederherstellung beendet ist, haben wir eine softwareseitig im Auslieferungszustand befindliche ASUS ROG Ally vor uns.

 

Benchmark ASUS ROG Ally

CrystalDiskMark



Um die Leistung der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 einordnen zu können, beginnen wir mit einem Durchlauf des CrystalDiskMark Benchmarks. In diesem landet die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 mit einer Lesegeschwindigkeit von 5042 MB/s eine Punktlandung und erreicht die vom Hersteller versprochenen 5.000 MB/s (lesend) ohne Probleme.

 

ATTO Disk Benchmark



Auch im ATTO Disk Benchmark sehen die Ergebnisse zu Beginn des Tests gut aus. Jedoch müssen wir nach etwa 4 MB einen langsamen, aber spürbaren Leistungsabfall feststellen. Die Ursache dieses Problems ist jedoch schnell gefunden und liegt im Design der ASUS ROG Ally begründet.

 

Temperaturen

Da die ASUS ROG Ally in dem Bereich, in welchem die SSD montiert ist, faktisch keinen Airflow bietet, ist die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 bereits im Idle mit 56 °C warm.



Wird die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 nun noch zusätzlich der ungewöhnlich hohen Belastung eines lang andauernden Benchmarks ausgesetzt, steigt die Temperatur deutlich an. Hier konnten wir als Spitzenwert 76 °C messen. Dies ist noch nicht genug, um die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 zu beschädigen, reicht aber aus, um den Leistungsabfall im ATTO Disk Benchmark zu erklären. So ist für das Ergebnis dieses Benchmarks nicht die KIOXIA EXCERIA PLUS G3, sondern der restriktive Airflow innerhalb der ASUS ROG Ally verantwortlich.

 

Benchmark Desktop

Da die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 im ASUS ROG Ally nicht so performt wie vom Hersteller angegeben, testen wir diese zusätzlich in einem unserer Desktop Testsysteme. So können wir sicher gehen, dass die Minderleistung im vorangegangen Benchmark, wie vermutet thermischen Ursprungs ist oder ob bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 vielleicht mehr im Argen liegt.

 

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MAG X570S TORPEDO MAX
Prozessor AMD RYZEN 5 3600X
Arbeitsspeicher 4x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Speicher Viper Gaming VP4300 Lite 2 TB, SanDisk Plus 2 TB, KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2TB
Grafikkarte ASRock Intel Arc A770 Phantom Gaming D 8GB OC
CPU-Kühler Sharkoon S90 RGB white 360 mm
Gehäuse / Netzteil Sharkoon REBEL C50 RGB white, Xilence Gaming Gold XP750R12.ARGB
CrystalDiskMark



Der CrystalDiskBenchmark liefert ähnliche Ergebnisse wie bereits im Gehäuse der ASUS ROG Ally und erfüllt auch hier voll und ganz die Versprechen des Herstellers.

 

ATTO Disk Benchmark



Im ATTO Disk Benchmark, welcher der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in der ASUS ROG Ally noch Probleme bereitet hat, verläuft nun weitestgehend so wie erwartet und wie vom Hersteller versprochen. Die Probleme scheinen hier eindeutig an nicht ausreichendem Airflow innerhalb der ASUS ROG Ally zu liegen.

 

Temperaturen Desktop



Die von uns gemessenen Temperaturen bestätigen die Vermutung das die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 sich beim Einbau in ASUS ROG Ally zu stark erwärmt und dadurch in der Geschwindigkeit drosselt. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 erreichte in unserem Desktop Testsystem, ohne zusätzliche Kühlmaßnahmen, so nur eine maximale Temperatur von 58 °C und lief somit 18 °C kühler als in der ASUS ROG Ally.

 

Fazit

Bei der KIOXIA EXCERIA PLUS G3 handelt es sich um eine robuste SSD, welche sogar im inneren eines Handheld PCs, wie der ASUS ROG Ally, zuverlässig arbeiten kann. Die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 liefert, obwohl sie aufgrund der Platzverhältnisse und einer stark eingeschränkt Kühlung, unter einen hohen (thermischen) Druck gesetzt wird noch Ergebnisse nahe der Herstellerangabe. Erst in intensiveren Benchmarks läuft die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in Ihr thermisches Limit und drosselt sich entsprechend. Da dieses Manko, jedoch der außergewöhnlichen Montage in einem Handheld PC geschuldet ist und in unserem Desktop Test nicht auftaucht, wollen wir diesen Punkt hier unbewertet lassen. Aktuell werden für die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 in der von uns getesteten 2 TB Variante (laut Preisvergleich) 117,77 Euro aufgerufen. damit gehört, die KIOXIA EXCERIA PLUS G3 2TB zu den Fünf günstigsten SSD Ihrer Leistungsklasse (lt. Preisvergleich) und erhält deshalb unsere Empfehlung.


Pro:
+ Preis
+ Effizienz
+ Umweltfreundliches Verpackungsdesign

Kontra:
– N/A




Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Kingston FURY Renegade DDR5 RGB 64 GB DDR5-6400 im Test

Im vergangenen Jahr hat Kingston unter dem Namen FURY Renegade DDR5 eine neue Serie von DDR5-Speicherriegeln auf den Markt gebracht. Die neue Generation verspricht hohe Transferraten von bis zu 8.000 MT/s und wird in zwei Farbvarianten angeboten, die jeweils mit und ohne RGB erhältlich sind. Im heutigen Test wollen wir uns mit der Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 eine Version anschauen, deren Geschwindigkeit im unteren Mittelfeld der Generation angesiedelt ist. Davon wollen wir uns aber nicht einschränken lassen und tasten uns durch Overclocking an die Leistungsgrenzen dieser DDR5 Speicherriegel heran.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Verpackung der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Die Verpackung der FURY Renegade DDR5 RGB Speicherriegel ist relativ breit. Dies liegt vor allem an der größeren Modulhöhe, die durch die RGB Elemente entsteht. Die Front zeigt einen Riegel in Aktion, in unserem Fall gab nur ein Aufkleber die tatsächliche Geschwindigkeit des Riegels an. Im unteren Bereich ist sowohl Intel als auch AMD angegeben, was ein Hinweis auf die Kompatibilität beider Plattformen sein soll. Während diese Angabe nicht falsch ist, sollten Besitzer von AMD-Systemen bedenken, dass die Riegel dieser Generation kein AMD EXPO-Profil bieten.

 

Inhalt

Kingston FURY Renegade RGB Lieferumfang

Wie bei vielen Arbeitsspeichern ist auch hier der Lieferumfang auf ein Minimum reduziert. In der Verpackung finden wir neben den Riegeln, die in einem passenden Blister sicher verstaut sind, lediglich einen Aufkleber und eine Kurzanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Kingston FURY Renegade RGB 64 GB
Produktbezeichung KF564C32RSAK2-64
Maße (H x L x B) 32,7 x 140 x 7,5 mm
Speichertyp DDR5
Gesamtkapazität 64 GB (2x 32GB)
Kit-Typ Dual Channel Kit
Geschwindigkeit (XMP) 6400 / 6000 / 4800 MT/s
Betriebsspannung (XMP) 1.4 / 1.25 / 1.1 V
Registred/Unbuffered Unbuffered
Error Checkin On-Die-Error-Correction
Geschwindigkeit (JEDEC) 4800 MT/s
Betriebsspannung (JEDEC) 1,10 V
Besonderheiten Intel XMP 3.0 mit leerem User-Profil
RGB-Beleuchtung
Garantie Lebenslang
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

 

Details

Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel Rückseite der Kingston FURY Renegade DDR5 Speicherriegel

Der Heatspreader der Kingston FURY Renegade RGB ist in Schwarz und Silber halten. Das symmetrische Muster spielt sich auf der Rückseite wieder. Die Front der Riegel zeigt ein Markenlogo, während auf der Rückseite stattdessen ein Sticker mit ein paar Informationen darauf angebracht ist. Die Kühlkörper sitzen bombenfest und sorgen für einen kühlen Betrieb.


Kingston FURY Renegade RGB

Aus der Oberseite der Speichersticks ragt mit einem zackigem Muster ein milchig-transparentes Plastikteil heraus. Dieses wird beleuchtet und sorgt so für eine stimmige RGB-Beleuchtung. Bei genauerer Betrachtung fällt eine Aussparung im unteren Teil des Heatspreaders auf. Diese Aussparung ist beidseitig vorhanden, in ihr befinden sich kleine Dioden. Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Infrarot-Leuchtdioden handelt, welche für die Synchronisierung der RGB-Effekte zwischen den Riegel sorgen.


Kingston FURY Renegade DDR5 Kingston FURY Renegade DDR5

Die Kingston FURY Renegade RGB sind in den Kit-Größen 32 GG, 48 GB, 64 GB und 96 GB zu erwerben. Dabei stehen Kits mit Transferraten zwischen 6.000 MT/s und 8.000 MT/s in 400 MT/s zur Verfügung. Das von uns betrachtete Kit besteht aus zwei Riegeln mit jeweils 32 GB, die bei aktivem XMP mit 6.400 MT/s arbeiten. Die JEDEC-Notation wäre entsprechend DDR5-6400 bzw. PC5-51200U, letztere zeigt die mögliche Bandbreite der Riegel, dieser beträgt bei 6.400 MT/s satte 51.2 GB/s.

 

Praxis

Kingston FURY Renegade RGB Praxis

 

Testsystem

Testsystem  
CPU Intel Core i5 14600K
GPU KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX
Mainboard ASUS ROG STRIX Z790-E GAMING WIFI II
Arbeitsspeicher 2x 32 GB Kingston FURY Renegade RGB DDR5-6400
SSD/M.2 ASUS ROG Strix SQ7 Gen4 SSD
Kühlung Cooler Master MASTERAIR MA612
Netzteil Enermax Revolution ATX 3.0
Gehäuse Streacom BC1 V2 – Open Benchtable

Eigenschaften

Bevor wir die Kingston FURY Renegade Arbeitsspeicher nun in unseren Testparcours stecken, wollen wir einmal einen genaueren Blick auf die technischen Eigenschaften werfen. Hierzu lesen wir mit der Software CPU-Z den SPD des Arbeitsspeichers aus.

JEDEC timings table CL-tRCD-tRP-tRAS-tRC @ frequency

  • JEDEC #1 22.0-22-22-44-66 @ 1366 MHz
  • JEDEC #2 26.0-27-27-53-79 @ 1633 MHz
  • JEDEC #3 28.0-29-29-57-85 @ 1766 MHz
  • JEDEC #4 30.0-30-30-60-90 @ 1866 MHz
  • JEDEC #5 32.0-32-32-64-96 @ 2000 MHz
  • JEDEC #6 36.0-37-37-73-109 @ 2266 MHz
  • JEDEC #7 40.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz
  • JEDEC #8 42.0-39-39-77-116 @ 2400 MHz

Die Kingston FURY Renegade RGB bieten eine ganze Reihe verschiedener JEDEC-Profile, gleich zwei für die höchste Einstellung von 2.400 MHz, also 4.800 MT/s. Neben den JEDEC-Profilen, sind auch gleich drei XMP Konfigurationen vorhanden, jeweils mit mehreren Unterprofilen. Hier ein Auszug aus der Übersicht von der Software Aida64:

Kingston FURY Renegade RGB 64 GB DDR5-6400 XMP Profile

Auf den ersten Blick wirken viele dieser Profile überflüssig, vor allem weil beispielsweise 5 unterschiedliche Konfigurationen für DDR5-6400 vorhanden sind, allerdings bietet diese Menge an Konfigurationen eine breite Kompatibilität zu vielen Systemen.
Ohne aktives XMP laufen die Speicherriegel auf unserem System mit dem JEDEC Profil #7 mit 4.800 MT/s bei den Subtimings 40.0-39-39-77-116. Wir aktivieren das erste XMP Profil mit dem Titel „Profile 1 Ultra“, da dieses die ersehnten 6.400 MT/s bietet.
Was uns in der Liste der verfügbaren Profile auch in den Blick fällt: Die Kingston FURY Renegade RGB DDR5 bieten tatsächlich ein leeres User-Profil. In der Intel-XMP 3.0 Spezifikation sind bis zu drei XMP und bis zu zwei User-Profile vorgesehen, viele Arbeitsspeicher besitzen allerdings weniger Profile und ein leeres User-Profil haben wir lange nicht mehr gesehen!
Dieses leere User-Profil kann genutzt werden, um eigene Einstellungen fest im Ram-Modul selber zu speichern. Dieses Profil kann dann auch in anderen Systemen genutzt werden. Overclocker können so sehr einfach das am besten funktionierende Profil fest im RAM persistieren.

 

Leistung

Jedec & XMP-Profile

In unseren ersten Testläufen schauen wir uns die Leistung des DDR5-4800 JEDEC und der XMP-Profile an. Neben dem DDR5-6400 XMP Profile, bieten das Speicherkit auch noch XMP-Profile für DDR5-6000 und DDR5-4800.



Auch wenn das DDR5-4800 Profil vom Takt her dem JEDEC Profil entspricht, sorgen die geringeren Subtimings für eine schnellere Latenz und eine etwas bessere Performance. Auf unserem Testsystem bleibt die Performance des AIDA-Benchmarks teilweise deutlich unter der theoretischen Bandbreite, was auch an der Auswahl der Komponenten liegen kann. Aus diesem Grund haben wir das JEDEC- und das primäre XMP-Profil auch auf einem 2. System getestet, auf das im folgenden Abschnitt noch näher eingegangen wird.

 

Overclocking

Nachdem wir die Speicherriegel im vorgesehenen Rahmen getestet haben, wollen wir noch untersuchen, wie weit sich die Speichertaktung manuell erhöhen lässt. Dazu wechseln wir auf ein Testsystem mit einem Asus ROG MAXIMUS Z790 APEX mit Intel Core i9-14900KF Prozessor.



Das zweite Testsystem liefert Ergebnisse, die deutlich näher an der Speicherbandbreite und damit am theoretischen Maximum liegen. So erreichen wir deutlich bessere Transferraten beim 4800 Jedec und XMP Profil.
Für die ersten OC-Tests belassen wir die Spannung bei 1,4 Volt und damit bei der Einstellung des 6400 XMP-Profils. Damit erreichen wir 6.800 und 7.000 MT/s mit den gleichen Subtimings (32-39-39-80). Für einen stabilen Betrieb bei höheren Taktraten reichten diese Einstellungen in unseren Tests nicht aus. Daher erhöhen wir auf 1.425 V und erreichen 7.200 MT/s bei 34-39-39-80 und schließlich unseren Maximalwert von 7.600 MT/s bei den Timings 36-45-44-68. Im Vergleich zum XMP-Profil kitzeln wir damit 1.200 MT/s mehr aus den Riegeln, steigern damit die Transferraten von gut 100 GB/s auf 116 GB/s und reduzieren die Latenzen von 66,8 ns auf 58,9 ns.

 

Beleuchtung


Ein Highlight des Arbeitsspeicher-Kits ist die RGB-Beleuchtung, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Beim Systemstart beginnt ein Farbverlauf synchron auf beiden Riegeln, wobei diese synchron mit den restlichen RGB-Elementen des Systems ist. Die Einstellungen aus der Armory-Crate Software werden problemlos übernommen, auch neue Einstellungen greifen ohne manuelle Nachjustierung.
Kingston bietet auch eine eigene Software zur Steuerung der RGB-Elemente an, mit der verschiedene Beleuchtungsoptionen eingestellt werden können.

 

Fazit

Mit den Kingston FURY Renegade RGB stellt der Hersteller einmal mehr seine führende Position als Hersteller von qualitativ hochwertigen Arbeitsspeicherriegeln unter Beweis. Die Kingston FURY Renegade RGB überzeugen nicht nur durch ihr markantes und stylisches Design. Dank zahlreicher verfügbarer Profile und Subprofile bieten die Arbeitsspeicher dieser Serie eine enorme Bandbreite an Kompatibilität. Auch für Enthusiasten dürfte der Arbeitsspeicher dank der verfügbaren leeren User Profile und des hohen Übertaktungspotenzials eine sehr interessante Option darstellen. Die Kingston FURY Renegade RGB sind in zahlreichen Konfigurationen, mit und ohne RGB und in zwei Farbvarianten erhältlich, sodass für jeden Anwendungsfall ein passendes Kit verfügbar sein sollte.
Einziger Wermutstropfen dürften AMD-Nutzer verspüren, denn diese Arbeisspeicherserie bietet aktuell keine Varianten mit EXPO-Unterstützung.


Pro:
+ Makellose Verarbeitung
+ Hohes Overclocking-Potential
+ Breite Kompatibilität dank vieler Profile
+ Extravagantes Design
+ Stilvolle RGB-Elemente

Neutral:
– Kein AMD/Expo Support

Kontra:
– N/A



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ENDORFY Arx 500 ARGB im Test: Klein, aber mit Wow-Effekt?

Heute erreichte uns das Arx 500 ARGB, ein Midi-Tower Gehäuse aus dem Hause ENDORFY. Es besticht durch seine dominante Mesh-Gitter-Front und sein umfangreiches Kühlsystem, welches bereits in der RGB-Version mit vier verbauten 140-mm-ARGB-Lüftern ausgestattet ist. Mainboards bis E-ATX und Grafikkarten bis zu einer Länge von 350 mm sowie CPU-Kühler bis 119 mm finden hier Platz. Das Arx 500 ist sowohl als AIR- als auch als ARGB-Version erhältlich. Im Folgenden möchten wir uns das Arx 500 ARGB genauer ansehen und prüfen, wie es sich in der Praxis bewährt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert in einer schlichten, aus brauner Wellpappe gefertigte Kartonage kommt das Arx 500 ARGB beim Endkunden an. Neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung in der oberen Ecke illustriert eine Zeichnung das Produkt dreidimensional. Ein unten aufgetragener Schriftzug „Get more room“ ist ebenfalls zu finden. Rückseitig wird das Gehäuse in einer Explosionszeichnung gezeigt und auch hier sind Hersteller-Logo, Bezeichnung des Produktes und Schriftzug vorhanden.




Eine der beiden Seiten zeigt das Gehäuse in der Seiten und Vorderansicht mit dessen Bemaßung und eine Tabelle über die Spezifikation des Arx 500 ARGB. Die andere Seite gibt noch detailliert Auskunft über die verbauten Lüfter, den Upgrades sowie einem oben aufgedruckten QR-Code.




Das Arx 500 ARGB ist sicher von zwei großen Schaumstoffblöcken umgeben und in einer Tüte zusätzlich vor äußeren Einflüssen während des Transports geschützt. Neben dem Gehäuse als solchem befindet sich noch in einer separaten Kartonage folgendes im Zubehör:

  • 1x Tüte mit Kabelbindern und allen benötigten Schrauben
  • 1x Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – Arx 500 ARGB
Kompatible Mainboard Formate Mini-ITX (6.7″x6.7″) / µATX (9.6″x9.6″) / ATX (12″x9.6″)
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 228 x 466 x 412 mm (B x H x T)
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl
Laufwerksschächte 1x 2,5″
6x 3,5″
Beleuchtung GB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND)
integrierte LED-Steuerung
beleuchtete Lüfter
I/O Panel 1x USB-C 3.1 (10Gb/s 20-Pin Key-A Header)
2x USB-A 3.0 (5Gb/s)
1x 3,5 mm Klinke (Line-Out)
1x 3,5 mm Klinke (Line-In)
Anschlüsse 2x USB 3.0
1x USB 3,2 GEN2 Typ-C
Fan-Unterstützung Front: 3x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Rückseite: 1x 140 mm, 200-1200 rpm (RGB beleuchtet)
Sonstige: 1x 120 mm
Oben: 2x 140 mm (optional)
Radiatoren Front: 120/240/280/360 mm
Oben: 120 / 240 / 280 mm
Rückseite: 1x 120 mm
Max. Länge Grafikkarte 350 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 179 mm
Max. Länge Netzteil 300 mm
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Sichtfenster aus Glas

Details

Front / Seiten



Bereits nachdem Auspacken des Arx 500 ARGB hinterlässt dieser einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Die Front besteht aus einem großen Mesh-Gitter, welches von einem Kunststoffrahmen umrandet und unterhalb mit dem angebrachten ENDORFY-Logo versehen ist. Zusätzlich angebrachte Magnete ermöglichen die Entnahme zu evtl. Reinigungszwecken. Ein weiterer Kunststoffrahmen, der bündig mit den Seiten sowie dem Deckel abschließt, wurde mit weiteren Belüftungsöffnungen ausgestattet. Hinter diesem verbergen sich drei 140 mm ARGB-Lüfter, die bereits ab Werk installiert sind, um für frische Luft zu sorgen. Alternativ kann hier ein bis zu 360 mm Radiator verbaut werden.
Die linke Seite wird zum Großteil durch eine 4 mm gehärtete Glasscheibe bedeckt und das rechte Seitenteil besteht aus dünnem Stahl-Blech, das durch Lösen zweier Rändelschrauben auf der Rückseite des Gehäuses einfach entfernt werden kann.

 

Rückseite



Rückseitig befindet sich, wie schon bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnungen. Um die Vibrationen des Netzteils zur reduzieren, spendiert ENDORFY dem Arx 500 zwei lange Streifen aus Moosgummi, die als Schwingungsdämpfer eingesetzt werden. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist bereits ein 140 mm ARGB Lüfter ab Werk installiert, wahlweise kann auch hier ein 120 mm Radiator verbaut werden. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das Gehäuse auf. Durch Lösen der Blende, die via Magnet geöffnet wird, gelangt man an die Verschraubung der Slot-Blenden.

 

Oben



Im Deckel selbst befindet sich eine große Belüftung, welches mit einem Mesh-Gitter versehen ist, das jederzeit entnommen werden kann. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von bis zu zwei 140 mm Lüftern oder einem 280 mm Radiator gegeben. Hier befindet sich auch das I/O-Panel. Dieses verfügt über zwei USB-3.0-Typ-A- und einen USB-3.1-Typ-C-Port sowie zwei Buchsen für Kopfhörer bzw. Mikrofon und zwei Taster für Power und Reset/ARGB.

 

Unten



Vier gummierte Auflagen sorgen für einen rutschfesten Stand und verhindern Kratzer am Untergrund. Ein abnehmbarer Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entnommen werden.

 

Der innere Aufbau



Um einen Blick in den Innenraum werfen zu können, wird das linke, 4 mm dicke gehärtete Glas-Seitenteil entnommen. Dafür müssen lediglich an der Rückseite zwei Rändelschrauben gelöst werden und das Seitenteil kann nach hinten herausgezogen werden. Der Innenraum lässt keine Wünsche offen, ist gut zugänglich und im Aufbau strukturiert. So lassen sich Luftkühler bis 179 mm Höhe verbauen. Vier gummierte Öffnungen vereinfachen das Verlegen von Kabeln und sind gut positioniert.

 

HDDs / SSDs



Die Ausbeute der anzubringenden Datenträger im Arx 500 ARGB ist nicht zu verkennen. ENDORFY sieht dabei sieben Möglichkeiten vor. Hinter dem Mainboard-Tray sind dabei vier vorgesehen, auf der Netzteilabdeckung zwei weitere Montageplätze und eine Installation vor dem Netzteil für entweder eine 3,5″ oder 2,5″ Zoll SSD. Zahlreiche Klettverschlüsse erleichtern das Verlegen der Kabel, ENDORFY spendiert hier gleich fünf Stück.

 

PWM / ARGB Controller



Ein wirkliches Feature ist der ENDORFY PWM / ARGB Controller, der über 5 Anschlüsse PWM sowie ARGB-Anschlüsse verfügt und mittels eines SATA-Anschlusses mit Strom versorgt wird. Alle vier verbauten 140 mm Lüfter sind ab Werk mit der PWM- und ARGB-Einheit ausgestattet und können über den Verteiler angesteuert werden. Die Verbindung mit dem Mainboard kann direkt mit einem 3-Pin+5V ARGB- oder 4-Pin PWM-Stecker erfolgen. Somit kann die Steuerung der ARGB entweder über die Software des Mainboard-Herstellers oder über den Reset-Button im I/O-Panel erfolgen. Durch halten des Reset-Buttons können so zahlreiche Beleuchtungsprofile, die auf der Platine hinterlegt sind, verändert werden. Alternativ lässt sich die Beleuchtung auch komplett deaktivieren.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 13700K
GPU ASUS TUF Gaming Radeon RX 7800 XT OC
Mainboard ASUS MAXIMUS Z690 HERO
SSD/M2 CT500P5PSSD8 / HP SSD EX950 2 TB
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill Trident Z5 DDR5 6800
Kühlung ENERMAX LIQMAXFLO 240
Gehäuselüfter 4x 140 mm PWM-ARGB Lüfter
Gehäuse ENDORFY Arx 500 ARGB
Netzteil FSP Hydro PTM X PRO 1000 Watt



Der Einbau unseres Testsystems ist durch den gut durchdachten Innenraum schnell erledigt. Zuerst verbauen wir das Mainboard und die 240 mm AIO, die im Deckel ihren Platz findet. Im nächsten Schritt werden die Laufwerke und das Netzteil verbaut, anschließend folgt die Verkabelung u. a. die ENDORFY Steuerplatine, die wir mittels +5V 3-Pin ARGB mit unserem Mainboard verbinden, um später ein einheitliches Gesamtbild zu erzielen. Zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu legen wir einen festen Wert der verbauten Pumpe sowie der zwei 120 mm Lüfter fest. Bei den vier ab Werk installierten 140 mm ARGB-Lüftern ermitteln wir die Mindestdrehzahl, die bei 423 RPM liegt, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl, was 1156 RPM entspricht. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im guten Bereich. Aufgrund des guten AIrflows erreichte unser Testsystem zu keinem Zeitpunkt kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 750 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung und die Lautstärke. Dabei muss aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier andere Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

Eine Mindestdrehzahl von 200 RPM- der 140 mm ARGB-Lüfter, die seitens ENDORFY angeben ist, konnten wir auf unserer Testplattform nicht reproduzieren.

 

Beleuchtung



Im Auslieferungszustand ist das Arx 500 ARGB mit drei 140 mm ARGB-Lüftern in der Front und einem 140 mm ARGB-Lüfter rückseitig ausgestattet. Die Farben sind ausgeglichen und die Optik wie auch Effekte sind mehr als gelungen und werten zusätzlich den Midi-Tower noch einmal auf. Natürlich möchten wir euch ein paar Momentaufnahmen vom beleuchteten System nicht vorenthalten.

 

Fazit

Das ENDORFY Arx 500 ARGB kann nicht nur durch seine saubere Verarbeitung überzeugen, auch durch die flexible Kühllösung von bis zu einem 360 mm Radiator in der Front und einen 280 mm Lüfter On Top. Dank der bereits ab Werk installierten vier 140 mm ARGB Lüfter ist zudem ein Airflow garantiert und Freunde der wilden Farben kommen hier auf ihre Kosten. Mit dem bereits installierten Verteiler können sowohl fünf Lüfter als auch fünf +5V 3-Pin ARGB-Anschlüsse via Taster angesteuert werden und die Nacht zum Tage machen.
Wir waren begeistert und können das Gehäuse nur wärmstens empfehlen. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 103 € liegt das Arx 500 ARGB im sehr guten Mittelfeld, mit dem gebotenen Gesamt-Paket, wenn nicht sogar im oberen Bereich der Midi-Tower. Daher vergeben wir dem ENDORFY Arx 500 ARGB unseren Preis/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Optik
+ ARGB
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– N/A




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Chieftec APEX Gehäuse im Überblick: Ein günstiger Riese mit viel Glas

Heute sehen wir uns mit dem Chieftec APEX GA-01B-TG-OP ein neues interessantes Gaming Gehäuse des Herstellers an. In dieser Version kommt das Chieftec APEX mit einem Seitenteil und einer Front aus Glas sowie vier ARGB-Lüfter. Es gibt auch eine Variante mit einer Mesh-Front für Nutzer, die eher auf mehr Luftdurchsatz setzen. Insgesamt verspricht das Gehäuse interessant zu sein, ob dem so ist, so wie alles weitere, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Daten

Technische Daten – Chieftec APEX GA-01B-TG-OP
Abmessung 465 x 230 x 495 mm (L x B x H)
Farben Schwarz
Seitenteil/Front Gehärtetes Glas
Material Stahl (0,6 mm SPCC)
Slots für Erweiterungskarten 7
Laufwerksschächte Hinter dem Mainboard-Tray: 2x 2,5″ Zoll
Festplattenkäfige: 3x 2.5ʹʹ SDD und/oder 2x 3.5ʹʹ HDD
Lüfter-Support Vorderseite: 3x 120 mm oder 3x 140 mm
Oben: 3x 120 mm oder 2x 140 mm
Hinten: 1x 120/140mm
Netzteilabdeckung: 2 x 120 mm
Seite: 2 x 120 mm
Radiator-Support Vorderseite: 240, 280, 360, 420 mm
Oben: 240, 280, 360 mm
Mainboard-Support Mini ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
E/A – Anschlüsse 1x USB3.2 Gen2 Typ C
2x USB3.0
Audioausgang
Mikrofoneingang
RGB-Modi-Taste
Filter 1x Boden, 1x Oben, 1x Seite
Maximale Höhe des CPU-Kühlers 175 mm
Maximale VGA-Länge 400 mm
Maximale Länge des Netzteils ATX unter 220 mm
Besonderheiten Fan-Hub (PWM & ARGB) sowie vier vorinstallierte 120 mm ARGB-Lüfter enthalten

 

Videoreview

YouTube video player

Diese Rezension wird diesmal nur im Videoformat erscheinen. Für unsere Leser haben wir dennoch ein Fazit, das alles Wissenswerte enthält.

 

Fazit

Das Chieftec APEX besticht durch seine Schlichtheit und dennoch gebotene Funktionalität. Gerade im Innenbereich erwartet uns viel Platz, da das Gehäuse die Glasfront durch zusätzliche Lüfterplätze kompensiert. So haben wir bei einem ATX-Board im inneren Platz für zwei 120 mm Lüfter, die zusätzliche Luft ansaugen können. Zusätzlich haben wir Staubfilter an Ober-, Unter- und Innenseite. Bei einem Preis von derzeit ca. 100 € kann man über die kleinen Störfaktoren hinwegsehen. Negativ aufgefallen ist uns lediglich, dass wir gerade an den Stellen, die für zusätzliche Lüfter vorgesehen sind, wie über dem Netzteil oder neben dem Mainboard, Kabel relativ gut sehen können. Ebenfalls nicht schön, aber nicht schlimm ist, dass man den Fan Hub mit dem mitgelieferten Zubehör nirgends befestigen kann. Hier hätten Abdeckungen oder Ähnliches geholfen, mit denen wir unsere überflüssigen Kabel und dergleichen besser verstecken können. Alles in allem macht das Chieftec APEX aber einen guten Eindruck und ist eine Empfehlung wert.



Pro:
+ Viel Platz
+ Verarbeitung
+ Design
+ Fan-Hub und vier ARGB-Lüfter vorinstalliert
+ Preis

Kontra:
– Fan-Hub nicht einfach zu befestigen
– Fehlende Kabelabdeckungen


full




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KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER im Test: Neuauflage oder doch mehr?

Im Rahmen der diesjährigen CES präsentierte KFA2 die neue GeForce RTX Super Serie in Form von drei neuen Versionen mit der RTX 4070 Super, der RTX 4070 TI SUPER und der RTX 4080 SUPER. Alle Modelle basieren auf der NVIDIA Ada-Lovelace-Grafikarchitektur und weisen eine Reihe von Upgrades auf, die hauptsächlich in Form einer verbesserten Chipaustattung mit mehr Cores und schnellerem Speicher bestehen. Doch welche Leistung erwartet den Endverbraucher und zu welchem Preis? In unserem heutigen Test schauen wir uns die KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER genauer an, die unter anderem mit einem Upgrade des VRAMs auf 16 GB und einem 256 Bit Speicherinterface aufwartet. Wir wollen in Erfahrung bringen, wie sie sich in der Praxis beim Gaming oder in synthetischen Benchmarks so schlägt. Außerdem wollen wir überprüfen, ob sie sich vom Vorgänger-Modell der RTX 4070 TI absetzen kann und den hohen Erwartungen entspricht, die in Sie gesetzt wurden. Ihr werdet es im nun folgenden Review erfahren.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER Verpackung der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER

Die KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER wird in einem grau-schwarzen Karton im KFA2-Design mit grünen Akzenten ausgeliefert. Auf der Vorderseite ist die Abbildung eines Gamers zu sehen, welcher mit einem Hoodie und einer Maske bekleidet ist, die den Großteil seines Gesichts verdeckt. In der linken oberen Ecke ist das KFA2-Logo und im unteren Bereich GEFORCE RTX 4070 Ti SUPER samt Nvidia-Logo zu finden. Es erfolgt eine kurze Erläuterung von vier prominenten Features der 4000er-Serie, begleitet von drei zusätzlichen Aufklebern, die auf die speziellen Eigenschaften des Produkts hinweisen. Darüber hinaus befinden sich auf der Rückseite schriftlich detaillierte Informationen zu weiteren Einsatzmöglichkeiten und Produkteigenschaften.

 

Inhalt



Neben der KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER, die sicher in einer Antistatik-Folie verpackt ist, befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • 1x GPU-Halterung
  • 1x PCIe 1x 16-Pin auf 2x 8-Pin Adapter
  • 1x 1-Klick-Sync Pro-Kabel
  • 1x Benutzerhandbuch

Daten

Technischen Daten -KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER
Speicher 16 GB GDDR6X, 256bit, 21Gbps, 1313MHz, 672 GB/s
Cuda-Kerne 8448
Takt-Basis 2340 (Standard-Profil)
Takt-Boost 2640MHz (Standard-Profil)
2655 MHz (durch Installation der Xtreme Tuner Plus Software und Verwendung von 1-Click OC)
TDP/TGP 285W (NVIDIA)
Stromanschlüsse 16-Pin PCIe 5.0 (via Adapter: 2x 8-Pin PCIe)
Anbindung PCIe 4.0 x16
Gesamthöhe Quad Slot (3.2 Slots)
Abmessungen 323 x 131 x 60 mm (L x B x H)
Chip-Architektur Ada-Lovelace (2022/Q3)
Chip-Bezeichnung AD103-275-A1
Chip-Konfiguration 66SM (8448SP / 264 TMU / 112 ROP), 66 RT-Cores,
264 Tesnor Cores, 64 MB L2-Cache
Chip-Funktion Raytracing (3rd Gen NVIDIA RTX), NVIDIA Tensor (4th Gen), HDCP 2.3
API-Unterstützung DirectX 12 Ultimate (12_2) / Cuda 8.9 / Vulkan 1.3
OpenCL 3.0 / OpenGL 4.6 / Shader Model 6.7
Lüfter 3 Lüfter
Lüftermaße 2 x 92 mm, 1 x 102 mm
Lüfterbezeichnung WINGS 2.0 mit Fan-Stopp @ Idle (Alle Lüfter)
Display-Unterstützung 3x DisplayPort 1.4a
1x HDMI 2.1a
Besonderheiten Taktprofile (Default Mode/OC Mode)
LED-Beleuchtung (RGB)
Backplate
RGB-Synchronisierung (4-Pin RGB)
Grafikkarten-Halterung
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Übersicht

KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER

Nach der Entnahme der Grafikkarte aus der Antistatik-Folie wird einem erst einmal bewusst, wie groß die Karte doch ist. Mit einer Länge von 33,6 cm, einer Breite von 14,8 cm und einem Netto-Gewicht von 1,45 kg ist die KFA2 GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER wahrlich kein Leichtgewicht. Nvidia setzt bei der 4070 TI Super auf den AD103-GPU, dieser wurde schon bei der GeForce RTX 4080 verbaut. Obwohl beim L2-Cache nur 48 MB statt der möglichen 64 MB belassen wurden, erhielt das Speichersystem der GeForce RTX 4070 Ti SUPER ein Upgrade von 192 Bit aufstolze 256 Bit. Darüber hinaus hat man auch den Wünschen des Endverbrauchers Gehör geschenkt und so den Grafikspeicher von 12 auf 16 GB erhöht. Die Speicherbandbreite stieg von 504 auf 672 GB/s und die Anzahl der CUDA-Kerne erhöht sich von 7680 (RTX 4070 Ti) auf 8448.




Mit den drei durchsichtigen WINGS 2.0 Axial-Lüftern, wovon die beiden äußeren Lüfter einen Durchmesser von 92 mm und der mittlere Lüfter einen Durchmesser von 102 mm aufweisen. Mittig auf der Lüfternabe ist jeweils ein KFA2-Aufkleber angebracht. Durch das spezielle Doppelkugellager der drei WINGS 2.0-Lüfter wird die Ausfallsicherheit um 67 Prozent erhöht, so die Angabe laut Hersteller. Dies wird durch den Einsatz von insgesamt elf stark gebogenen und eng zusammenstehenden Lüfterblättern erreicht, was sowohl eine erhöhte Luftzirkulation als auch Luftdruck bei minimaler Geräuschentwicklung gewährleistet. Als Feature kommt bei den Lüftern die überarbeitete Silent Extreme Technology (Zero Fan Modus) zum Einsatz. Während des Betriebs erfolgt eine Überwachung der Temperaturen von GPU und Speicher. Gleichzeitig wird eine intelligente Steuerung der Lüfter angewendet, um ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Geräuschpegel und Kühlleistung zu gewährleisten. Eine großflächige Abdeckung aus mattem schwarzem Kunststoff umschließt die Lüfter und verbirgt einen Großteil des Kühlkörpers.

 

Seitenansicht



Seitlich auf der Abdeckung sind Streifen im Carbon-Look angebracht. Auch ein silberner „GEFORCE RTX“ Schriftzug, hinter dem sich ARGB-LEDs befinden, ist hier zu sehen, die die Grafikkarte im Betrieb ohne Zweifel passend in Szene setzen (dazu später mehr). Das Leistungsniveau der RTX 4070 TI SUPER EX GAMER zeigt sich auch bei der Stromversorgung. Sie ist mit einem 12VHPWR Anschluss ausgestattet, der auch über das im Lieferumfang enthaltene 12VHPWR-Kabel angeschlossen werden kann, falls das verbaute Netzteil nicht über einen solchen verfügt. Zudem bestehet die Möglichkeit, dass beiliegende Kabel für die RGB-Synchronisierung (4-Pin RGB) zu nutzen, wenn das verbaute Mainboard auch über diesen 12 V (4-Pin) Anschluss verfügt.




KFA2 setzt bei der GeForce 4070 Ti SUPER EX GAMER auf einen massiven Kühler, der in zwei große Blöcke unterteilt und mit insgesamt sechs 6 mm Heatpipes verbunden ist. Die Kontaktfläche des Kühlers ist aus einem einzelnen Block gefertigt, dass alle temperaturkritischen Komponenten wie z. B. die MOSFETS und die einzelnen Speicherbausteine ebenfalls mit gekühlt werden. So wird gewährleistet, dass immer eine ausreichende Wärmeableitung vorhanden ist und eine Überhitzung vermieden wird.

 

Rückseite



Auf der Rückseite ist eine schwarz-graue Backplate aus Metall verbaut, diese sorgt für eine optische Aufwertung und gleichzeitig auch für mehr Stabilität. Gerade hier merkt man, welche Größe die Karte mit sich bringt. Sie verdeckt das PCB und auch den kompletten Kühler. Weise Akzente und der sauber aufgedruckte Schriftzug „GEFORCE RTX“ runden das Gesamtbild stimmig ab. Mehrere große Öffnungen im letzten Drittel der Backplate sorgen für eine bessere Wärmeableitung.

 

Anschlüsse

Anschlüsse der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER

Die Triple-Slot-Blende (3,2 Slot) sorgt für einen stabilen Halt. Im oberen Bereich wurden wabenförmige Lüftungsschlitze integriert, um für zusätzliche Belüftung zu sorgen. Darunter befinden sich die vier Anschlüsse, um auch mehrere Bildschirme anschließen zu können. Dafür stehen mit einem HDMI 2.1 und drei Display-Ports 1.4a eine moderne Auswahl an Anschlüssen zur Verfügung.

 

GPU-Halterung



Gerade wenn es um große Grafikkarten geht und das ist sie ohne Zweifel, ist das Gewicht natürlich nicht außer Acht zulassen. KFA2 beugt dabei vor und packt dem Endkunden zusätzlich eine GPU-Halterung bei. Der Zusammenbau ist selbsterklärend und selbst der Ungeübte kommt hier definitiv zum Ziel. Durch die Auflagen aus Filz wird zudem noch die Oberfläche der Grafikkarte vor Kratzern verschont.

Bevor wir uns dem wichtigen Teil dem Einbau der 4070 Ti SUPER EX GAMER widmen ein kurzes Wort.
Bei den Besonderheiten, die bei der RTX 4000 Serie zum Einsatz kommen oder auch Features, die wir hier nur in Stichworten kurz aufführen, wurden ja bereits im Vorfeld von den Kollegen mehrfach erklärt und erläutert.

  • Microsoft DirectX® 12 Ultimate
  • GDDR6X-Grafikspeicher
  • NVIDIA DLSS 3
  • NVIDIA G-SYNC®
  • NVIDIA-GPU-Boost™
  • Game Ready-Treiber
  • Vulkan RT API, OpenGL 4.6
  • DisplayPort 1.4a, HDMI 2.1
  • HDCP 2.3
  • VR-fähig

Praxis

Testsystem
CPU Intel Core i9 14900KF
Grafikkarte KFA2 RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.SKILL TRIDENT Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ASUS ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li 011 Dynamic Evo XL
Gehäuselüfter 3x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil be quiet! Dark Power 11 1000W



Der Einbau der KFA2 GeForce RTX 4070 Ti Super EX GAMER nimmt aufgrund ihrer Platzierung in unserem Gehäuse ein wenig mehr Zeit in Anspruch, als ursprünglich eingeplant war. Die Grafikkarte, welche wir rechts neben dem Mainboard-Tray verbauen wollen, wird mittels unseres PCIE 4.0 x16 Riser-Kabels verbunden. Im Vorfeld wurde die Grafikkarte schon an der GPU-Halterung verschraubt, dann über das 12VHPWR-Kabel aus dem Lieferumfang angeschlossen. Unser System wird gestartet, wir installieren den neusten Nvidia-Grafikkarten Treiber und laden uns die XTREME TUNER PLUS Software von der Herstellerseite herunter und installieren diese ebenfalls.

 

GPU-Information



Nachdem unser Testsystem hochgefahren ist, starten wir zuerst GPU-Z, um uns die technischen Daten der KFA2 GeForce RTX 4070 TI SUPER EX GAMER noch einmal genauer anschauen zu können. Alle relevanten Daten wie z. B. die Taktraten, die Anbindung über den PCIe Anschluss, die BIOS-Version, der verbaute Speicher sowie die GPU-Bezeichnung, deren Revision und Fertigungsgröße können wir hier ablesen.

 

Software

XTREME TUNER PLUS



Die Xtreme Tuner Plus Software besitzt eine übersichtliche Oberfläche, die selbst dem Anfänger vorab alles Wichtige an Information erläutert. Auf der linken Seite werden der Chip-Takt und die GPU-Temperatur angezeigt. Rechts erhalten wir Informationen über den Speichertakt. Über sechs Icons, die sich mittig im oberen Drittel befinden, hat der Anwender die Möglichkeit, sich die Grafikkarten-Infos anzuschauen oder die RGB-Beleuchtung, die sich komplett individualisieren lässt, anzupassen. Hier stehen beachtliche 23 Modis mit verschiedenen Beleuchtungsarten und Effekten zur Verfügung. Unter OC lassen sich die Spannungen von der CPU und dem Speicher sowie deren Offset-Werte anpassen. Darunter lässt sich noch das Power- und Temperatur-Target einstellen, um so die Grafikkarte manuell zu übertakten. Über das Smartphone-Symbol in der rechten oberen Ecke öffnet sich ein Fenster mit einem QR-Code. Über diesen lässt sich die Xtreme Tuner App koppeln, um die Einstellungen auch über das Android-Smartphone oder iPhone zu ermöglichen.

 

XTREME TUNER APP (Smartphone)



Genau wie die Software lässt sich die Xtreme Tuner App ganz einfach per QR-Code auf der Herstellerseite herunterladen. Sie besitzt die gleichen Funktionen wie auch die XTREME TUNER PLUS-Software. Die Funktionen sind einfach und selbsterklärend. Auch wenn hier aufgrund der Bildschirmgröße alles natürlich kleiner dargestellt wird, so ist sie doch voll funktional und mit der PC-Version identisch. Die Einstellungen sind auch hier in die fünf Bereiche OC, System, RGB, Fan und Setting aufgeteilt. Die Kollegen sind schon in den Reviews der KFA2 GeForce RTX 4060 Ti 8GB EX und auch der KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SG explizit darauf eingegangen.

 

Overclocking

Übertakten XTREME TUNER PLUS

Bei dem Übertakten mit dem XTREME TUNER PLUS wurde lediglich per 1-Click Oc der Takt der GPU erhöht. Die KFA2-Software sieht dabei eine Erhöhung des Taktes von 2340 MHz auf 2355 MHz der GPU vor. Wir hätten uns gewünscht, dass nicht nur die GPU, sondern auch der VRAMs miteinbezogen würden.

 

Manuelles Übertakten

Um auch das letzte aus der Grafikkarte rauszuholen, wurde das Powertarget auf 100 % belassen. Mit 3075 MHz, was der Spitzenwert bei der GPU und 1450 MHz auf dem Speicher war, absolvierte die KFA2 RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER unseren Testparkour. So lagen wir 200 MHz über dem vom Hersteller angegebenen Wert von 2340 MHz im Boost und ca. 140 MHz (je nach Anwendung) über dem Standardspeichertakt.

 

Benchmarks

3DMark Benchmarks



Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, konnten wir unsere Benchmarks im Standard-Takt, über die XTREME TUNER PLUS 1-Click-Oc App und im manuell übertakteten Zustand ohne Abstürze oder sonstige Probleme durchlaufen lassen.

 

Gaming Benchmarks



Natürlich haben wir die Grafikkarte auch durch unseren Gaming-Testparkour geschickt. Da wir sehen wollen, was die Grafikkarte leistet, wählen wir bei allen Spielen die maximal möglichen Details aus und aktivieren ebenfalls, falls es vom Spiel unterstützt wird, DLSS Qualität und Raytraycing. Als Auflösung nutzen wir WQHD (2560 x 1440). Mit Cyberpunk 2077 Phantom Liberty und The Last of Us haben wir zwei Games, die viel Grafikkarten-Leistung benötigen.

GEFORCE RTX 4070 Ti vs. GEFORCE RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER



Last but not least nutzen wir noch mal den 3DMark, um einen direkten Vergleich zu haben. Mit dem Firestrike Extreme, dem Time Spy und Port Royal nutzen wir drei Benchmarks, die die beiden GEFORCE-RTX-Grafikarten noch mal ordentlich ins Schwitzen bringen. Wie auf dem Diagramm gut zu sehen ist, liegt der Leistungszuwachs der 4070 Ti SUPER EX GAMER bei 6 bis 10,5 % je nach Anwendung.

 

Temperaturen



Der große Kühler mit den drei verbauten Axial-Lüftern hat die thermische Last sehr gut im Griff, das wurde auch im Bereich der Benchmarks gut sichtbar. Auch bei voller Last erreichen wir nie kritische Werte und lagen mit maximal 66°C noch deutlich unter einem kritischen Wert. Beim Gaming hingegen liegen wir meist sogar nur bei maximal 66°C, dieses war auch der höchste Wert, der uns laut Hardwareinfo ausgegeben wurde. Im Idle liegen wir im Durchschnitt bei ca. 24 °C (mit abgeschalteten Lüftern). Das Kühlerdesign hat hier definitiv gute Arbeit geleistet.

 

Leistungsaufnahme



Die Leistungsaufnahme beim Gaming liegt hier auch nicht so weit auseinander. Im Idle lagen wir bei durchschnittlich ca. 12 Watt. Bei den alltäglichen Dingen wie Surfen, Youtube etc. kamen wir nicht über 44 Watt hinaus. Im Bereich des Overclockings per 1-Click OC lagen wir mit 254 Watt und beim manuellen Übertakten wurde uns ein maximal Wert laut HardwareInfo mit 283 Watt angezeigt.
Erhöht man das Powertarget von 100 % um +15 % (+115 %), um noch das letzte aus der Grafikkarte rauszuholen, dann gönnt sich die Karte auch gerne bis zu 330 Watt.

 

Lautstärke

Durch die drei abgeschalteten Axial-Lüfter im Idle bleibt die Gesamtlautstärke des Systems in einem sehr leisen Bereich. Unter Last hingegen ist die KFA2 GeForce 4070 TI SUPER EX GAMER aus dem geschlossenen Gehäuse durch ein leichtes Rauschen zu hören, erst durch Erhöhung der Lüftergeschwindigkeit ab ca. 60 % sind die drei verbauten Lüfter deutlich wahrnehmbar.

 

Beleuchtung

KFA2 RTX 4070 TI SUPER Ex Gamer - Beleuchtung & Effekte

Ein wirklich besonderes und hervorzuhebendes Feature ist die ARGB-Beleuchtung. Die komplette Beleuchtung wird nun über adressierbare LEDs realisiert und beleuchtet nicht nur den Geforce-Schriftzug eindrucksvoll. Auch die Axiallüfter hinterlassen im Bereich der Beleuchtung sehr guten Eindruck. Wir haben für euch aber noch ein kleines Video, indem ihr die Beleuchtung und auch die Effekte “in Aktion“ sehen könnt. Viel Spaß dabei.

 

Fazit

Die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER ist ohne Zweifel eine beeindruckende Grafikkarte. Aufgrund ihrer Gaming-Performance ist sie für alle jetzigen und auch kommenden Titel bestens gerüstet dank des vergrößerten Speichers und dem Interface. Abgesehen davon ist durch das 1-CLICK-Oc durch die Software auch noch ein wenig Leistungsschub drin. Durch den großen Kühlkörper mit seinen sechs 6 mm Heatpipes und den drei Lüftern wird jederzeit ein kühler Kopf bewahrt. Mit der adressierbaren LED-Beleuchtung, der dank der XTREME TUNER PLUS Software leicht zu konfigurieren ist, wird die Grafikkarte zu jeder Zeit ob im waagerechten oder senkrechten Einbau immer perfekt in Szene gesetzt. Ein zusätzlicher GPU-Halter ist auch mit dabei, was auch ratsam ist bei dem Gewicht. All dies schlägt sich aber auch im Preis nieder zur Missgunst des Endverbrauchers, der gegenüber der Vorgänger-Version einen Leistungszuwachs von gerade 11 Prozent erwarten kann. Derzeit wird die KFA2 Geforce RTX 4070 Ti SUPER EX GAMER für 949 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund der Leistung und Performance der Grafikkarte sprechen wir gerne unsere Empfehlung aus und vergeben für das gebotene Gesamtpaket unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung / Design
+ 256 Bit Speicheranbindung
+ 16 GB RAM
+ DLSS 3
+ Sehr gute Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung
+ Grafikkartenhalter

Neutral:
– N/A

Kontra:
– Preis



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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