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Mass Effect: Andromeda im Test

Mass Effect: Andromeda wurde offiziell am 15. Juni 2015 auf der E3 vorgestellt. Der Release startete für Europa in der letzten Nacht und so schauen auch wir uns jetzt BioWare’s neuestes Action Rollenspiel an. Welche Neuerungen das Spiel bietet und wie es sich qualitativ anfühl erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung von Mass Effect: Andromeda, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.
Einleitung:

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Von vornherein hat BioWare den Spielern zu verstehen gegeben, dass Mass Effect: Andromeda mehr als eine reine Konsolen Portierung, sowie ein wahrer Augenschmaus sein wird. Die Schwächen von Mass Effect 3 sollen das neue Spiel nicht plagen. So baut das aktuelle Spiel auf die Frostbite Engine, daher sollten aktuelle Grafikkarten wie die Nvidia GTX 1080ti in der Lage sein das Spiel in 4k bei 60 FPS darzustellen.


Systemanforderungen und Testsystem:

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Wir beziehen uns auf die offiziellen, vom Hersteller angegebenen Systemvoraussetzungen. Die Angaben beziehen sich auf das Spielen in 1080p Auflösung, ab WQHD sollte es schon eine GTX 1080 sein.

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Bei uns kommt ein etwas älteres Mittelklasse System zum Einsatz. Mit dieser Konfiguration können wir dennoch in 1440p Auflösung mit mit gehobenen Details spielen. Bei 1080p reicht es zwar noch nicht für Ultra-Details aber schon mal für hohe Details. Gameplay und Story:

Am Anfang können wir können uns einen weiblichen oder männlichen Charakter erstellen und auch die sonstigen Spieleeinstellungen vornehmen. Das Spiel weist viele Einstellungen, insbesondere bei der Wahl des Schwierigkeitsgrades auf. Anschließend werden wir mit vielen Filmähnlichen Passagen in die Geschichte von Mass Effect: Andromeda eingeführt. Wer keinen der vorigen Mass Effect Teile gespielt hat, kommt trotzdem gut ins Spiel.

Zwar bietet Mass Effect: Andromeda kein Tutorial an, aber Neulinge finden viele hilfreiche Einblendungen vor. Die Bedienung mit Tastatur und Maus funktioniert wunderbar. Die Geschichte wirkt vielversprechend:

Das Schicksal meint es nicht gut mit den Zwillingen Scott und Sara Ryder. Sie haben zusammen mit ihrem Vater, dem „Pathfinder“, auf der Arche Hyperion zusammen mit 20.000 anderen Menschen den 600 Jahre langen Weg in die Andromeda-Galaxie samt Cryo-Schlaf auf sich genommen, um eine neue Heimat zu finden. Das Schiff wird von einer Weltraum-Anomalie, der so genannten „Geißel“ beschädigt. Der Zwilling, den man nicht spielt, fällt nach einem Unfall in ein Koma. Und Ryder muss nach einem weiteren Debakel bei einer Routine-Mission sogar in die Rolle des Pathfinders hineinwachsen. Er soll Planeten sondieren sowie für die Besiedlung vorbereiten und gleichzeitig die diplomatische Basis für den Umgang mit außerirdischen Rassen legen.

So viel zum Anfang und der gibt sich schleppender als es sich auf den ersten Blick darstellt. Erst nachdem die stark beschädigte Hyperion später die Nexus Raumstation anläuft, die als Treffpunkt sowie Verteiler für die von der Erde entsandten Archen gebaut wurde, nimmt die Geschichte und auch die Charakterisierung Ryders an Fahrt auf. Ryder steht im Schatten seines Vaters, der als Visionär die Initiative der Andromeda-Besiedlung vorangetrieben hat und nun innerhalb des Machtgefüges fehlt, während er diesen leeren Platz nicht füllen kann, von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt wird und auch mangels Erfahrung als Pathfinder nicht ernst genommen wird. An dieser Stelle möchten wir euch aber nicht weiter spoilern. Fazit:

Mass Effect: Andromeda kommt nur langsam in Fahrt: Die Anfangsphase ist holprig und Ryder tut sich als Nachfolger für den legendären Commander Shepard ziemlich schwer. Doch mit der Zeit nimmt das Spiel uns doch noch gefangen. Die anfangs etwas flach wirkenden Charaktere gewinnen immer mehr an Tiefe dazu. Nebenschauplätze bieten interessante und teils beängstigende Einblicke in die verschiedenen Welten. Die Mischung aus dem Kampf und dem Erforschen von Relikten und Planeten motivieren und Bioware tappt nicht in die Sammelfalle, sondern setzt auf gezieltes Crafting und auf die Vielfältigkeit des eigenen Helden. Mass Effect: Andromeda hat seine Schwächen, macht aber vieles richtig, um Fans der Rollenspiel-Reihe bis zu 80 Stunden und mehr als gut zu unterhalten. Wir vergeben 8 von 10 Punkten und somit unseren Silber Award.

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Pro:
+ Langzeit Motivation
+ Kämpfe dynamischer als in Vorgängern
+ Schöne Welten
+ Crafting- und Charaktersystem
+ Umfang

Contra:
– Anfangs holprig
– Gesichtsanimationen

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Zuständig für die kleineren Wartungen am Hardware Inside Server und gleich Redakteur und Grafiker - sprich ein Allrounder.
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1 Kommentar
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S
Scarecrow1976
7 Jahre zuvor

Guter Test ! Passt wie die Faust aufs Auge 🙂