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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS PRIME X299 Edition 30 im Test


Etwas besonderes schauen wir uns heute mit dem ASUS PRIME X299 EDITION 30 an. Dabei handelt es sich um ein Mainboard, welches zum 30. Firmen Jubiläum vorgestellt wurde. Das Mainboard bietet einige spannende Features, die das Mainboard hervorheben soll. Um welches es sich genau handelt, schauen wir uns im Detail an. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und anschauen des Videos.

 

 

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten, Details, Praxis



Fazit
Das High-End-Mainboard ASUS PRIME X299 EDITION 30 bietet einige Besonderheiten. Das ist unter anderem Thunderbolt 3, die sehr gute Spannungsversorgung und das weiß-schwarze Design des Mainboards. Einen Nachteil sehen wir ganz klar bei den USB-Anschlüssen. Unserer Meinung nach reicht es nicht, nur zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zu verbauen, auch wenn diese in Typ-C daherkommen, was wir sehr gut finden. Vor allem die vier USB 2.0 finden wir in dieser Preisklasse nicht angebracht. Wir hätten uns mindestens noch zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse am Backpanel gewünscht und den Preis von 670€ empfinden wir auch als zu teuer. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass das Thunderbolt 3 viel Platz am Backpanel benötigt. Insgesamt vergeben wir 9.4 von 10 Punkten und damit erhält das ASUS PRIME X299 EDITION 30 Mainboard unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Drei M.2-Slots
+ Zwei M.2-Kühler
+ Viele Anschlüsse für das Frontpanel
+ Design
+ Verarbeitung
+ Acht SATA-Anschlüsse
+ Sieben Lüfteranschlüsse + sechs mit Extension Card
+ Sehr umfangreicher Lieferumfang
+ Externes Display im Lieferumfang
+ Thunderbolt 3
+ Zwei Netzwerk-Anschlüsse
+ Internes WiFi-Modul


Kontra:
– Zu wenig USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
– Preis



Wertung: 9.4/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ASUS ROG Strix LC 360 AiO CPU-Wasserkühlung mit Aura Sync RGB im Test

ASUS ROG bietet uns erneut die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. In diesem Fall handelt es sich um die neue ASUS ROG Strix LC 360 RGB, die wie der Name schon sagt, auf einen 360mm Radiator zurück greift.

Die ASUS ROG Strix LC 360 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über eine ansteuerbare RGB Beleuchtung auf der Pumpe als auch bei den Lüftern verfügt. Die Pumpeneinheit ist das optische Highlight dieser AiO. War das schon alles oder kann die Strix LC 360 uns in weiteren Punkten überzeugen? Mehr erfahrt Ihr nun in unserem Test.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS ROG für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.
 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die Verpackung ist ASUS-ROG-typisch in schwarz-rot gehalten und kommt im Querformat zum Aufklappen daher.
Auf der Vorderseite sehen wir die AiO und die Bezeichung, welche auf gleichzeitig die Größe des Radiators verrät, in diesem Fall 360mm. Auf der Rückseite sind die Features, wie z.B. die adressierbare RGB Beleuchtung der Strix LC nochmal hervorgehoben.


 

Die Verpackung wird nach oben hin aufgeklappt und offenbart uns dann den Blick auf die AiO samt Zubehör. Sämtliche Komponenten sind in Folie verpackt und liegen sicher in einer passend geformten Pappform.

Lieferumfang


 

Neben dem geschlossenen Kühlsystem liegen drei RGB Lüfter, Anschlusskabel, Montagematerial und die Installationsanleitung im Karton.
 

 

Die beiligenden Adapterkabel fühlen sich hochwertig an
Sehr edel sieht auch die austauschbare CPU Halterung (Intel ist vormontiert, AMD liegt bei) aus, welche in Richtung schwarz verchromt geht.


Technische Daten


Hersteller, Modell ASUS ROG Strix LC 360RGB
Gewicht N/A
Maße Radiator 394 x 121 x 27 mm (mit Lüfter 52mm)
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität AMD: AM4, TR4*; Intel: LGA 115x,1366, 2011, 2011-3, 2066
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 380 mm
Pumpen-Lautstärke N/A
Pumpe Spannung N/A
Pumpe Verbrauch N/A
Pumpengröße 80 x 80 x 45 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2700 U/Min
Lüfter Geschwindigkeit 800 – 2500 U/Min +/- 10 %
Lüfter Luftdurchsatz 80.95 CFM / 137.5 m³h
Lüfter Druck 5.0 mm H2O
Lüfter Lautstärke 37.6 dB(A)
TDP Klassifizierung N/A
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten AURA Sync Support: Ja
Adressierbare RGB Beleuchtung für Lüfter & Pumpe
AURA Addressable Gen 2 Support: Ja
*Die Montagehalterung ist im Lieferumfang des TR4-Prozessors enthalten.


Details


 

Die Pumpeneinheit ist optisch wirklich sehr gelungen, jedoch ist das Glas sehr empfindlich. Nach dem Abziehen der Schutzfolie sollten leichte Flecken entfernt werden. Es wurde ein sehr weiches, für solche Oberflächen geeignetes Tuch genutzt und dennoch entstanden leichte Kratzer auf der Oberfläche.
 


 

Die Kontaktfläche zur CPU ist bereits ab Werk mit einer Wärmeleitpaste bestrichen, was das mühsame Auftragen auf den Prozessor überflüssig macht. In unserem Fall entfernen wir diese jedoch und nutzen stattdessen von Cooler Master das Mastergel Maker. Die Schrauben der Kontaktplatte sind gleichmäßig versenkt. An der Pumpeneinheit befindet sich eine USB Buchse. Dort wird das mitgelieferte Kabel eingesteckt und direkt mit dem Mainboard verbunden. Dies ist nötig um z.B. die Beleuchtung der Pumpe direkt über die „Armoury Crate“ genannte Software zu steuern. Die fest integrierten Kabel dienen zum Anschluss der Lüfter und zur Regelung der Drehzahlen (nicht über die Software einstellbar).
 


 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 360 mm Radiator. Alternativ ist die ASUS ROG Strix LC mit einem 120 mm oder 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 380 mm langen Gummischläuchen mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik textilummantelt. Die Anschlüsse an der Pumpe sind jedoch leicht drehbar um ein abknicken zu verhindern.
 




Ein kleines Gimmick ist der „Republic of Gamers“ Schriftzurg in den Ecken der Lüfter. Es handelt sich hierbei um 7 blättrige Rotoren, welche speziell auf die optimale Leistung mit den Kühlsystemen der ROG-Strix-LC-Serie abgestimmt. Diese sorgen durch die integrierten RGB’s für beeindruckende Lichteffekte.


Praxis

 

Die „Armoury Crate“ genannte Software muss direkt über die Herstellerhomepage runtergeladen und installiert werden. Die Software ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Über die Symbole an der linken Seite gelangt man schnell zur gewünschten Funktion.
 


 

Sofern man ein Mainboard mit AURA Sync sein Eigen nennt, kann man alle System gleichzeitig einstellen und in diversen Farbkombinationen und Animationen leuchten, blinken oder blitzen lassen. Ebenfalls ist es möglich ein Firmwareupdate (sofern Verfügbar) zur Produktverbesserung der Pumpeneinheit durchzuführen.
 


 
Die mitgelieferte Backplate wird durch Gewindestifte von vorn gehalten, sodass die Montage der Pumpeneinheit kein großes Problem darstellt. Sind die Stifte montiert kann man ganz einfach den Kühlkörper auflegen und mittels Daumenschrauben fixieren.
 



Schön zu erkennen in diesem Video ist die gleichmäßige Ausleuchtung der Lüfter. Die Farben sind kräftig und der Farbwechsel erfolgt blitzschnell. Aus mangelnder ARGB Kompatibilität des Mainboards verwenden wir den „Alphacool Aurora Eiscontrol Addressable RGB Controller“, um die Effekte zu steuern.

Wir testen die ASUS ROG Strix LC 360 unter Prime95 2.98b5 für die maximale Temperatur. Die Kühlleistungen werden bei 600, 1000, 1500 und der maximalen Drehzahl von ca. 2400 U/Min der Lüfter ermittelt. Die erreichten Werte sind sehr gut. Bei 600 und 1000 U/Min arbeiten die Lüfter leise und zuverlässig. Darüber werden die Lüfter deutlich lauter. Bei der maximalen Drehzahl empfinden wir diese als sehr störend. Die Pumpe hingegen ist für uns kaum wahrnehmbar. Wir empfehlen Drehzahlen bis ca 1000 U/Min, da die Lüfter dann kaum noch wahrzunehmen sind und sich die Kühlleistung weiterhin auf einem sehr guten Niveau befindet.


Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.8b5 30 Min.
HWinfo64 Ver. 6.10 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
 
Verbautes Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 7700k (geköpft/Thermal Grizzly Conductonaut)
Mainboard MSI Z270 Gaming M5
Grafikkarte MSI GTX 1070 Gaming Z 8G
Arbeitsspeicher 2x 8GB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16
Laufwerke Corsair MP510 960GB, Crucial M500 480GB
Netzteil BeQuiet! Dark Power Pro 11 550W
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker
 

Fazit

Mit der ROG Strix LC 360 macht ASUS fast alles richtig. Die Montage ist einfach und schnell vollzogen. Die Materialien sind hochwertig und die Kühlleistung ist sehr gut. Lediglich das empfindliche Glas der Pumpeneinheit und die doch sehr lauten Lüfter, gerade über 1500 U/Min, sowie der recht hohe Preis sind kleine Kritikpunkte. Dennoch erhält die AiO von uns eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Optik
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Kompatibilität (CPU’s)
+ Pumpenlautstärke

Neutral:
o „Glas“ der Wasserpumpe empfindlich für Kratzer
o „nur“ Aura Sync kompatibel

Kontra:
– Sehr laute Lüfter >1500 U/Min

HWI Award
 

Wertung: 8,5/10

Herstellerseite
Software
Preisvergleich
 
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Allgemein Der Tag im Überblick: Alle Meldungen Im Fokus

Intel Core i9-9900KS kostet rund 600 US-Dollar

Der australische Händler MWave hat seine Produktseite für den Intel Core i9-9900KS Prozessor veröffentlicht. Intel hatte den Prozessor zu Beginn dieses Jahres angekündigt, aber es war bis jetzt kein Produkt in Sicht.

Das Angebot des Händlers zeigt einen Preis von AUD 899 für SKU BX80684I99900KS. Das macht umgerechnte ca. US-Dollar 605, was für uns ca. 553 Euro sind. Der neue Intel-Prozessor ist im Grunde ein 8-Core-Coffee Lake. Also ein Intel Core i9-9900K mit einer Taktrate von 4,0 GHz (bis zu 400 MHz) ) und 5,0 GHz All-Core-Turbo (300 MHz Anstieg). Der maximale Single-Core-Turbo bleibt bei 5,0 GHz (genau wie beim Core i9-9900K).

Erst Anfang dieser Woche veröffentlichte ASUS einen BIOS-Update-Hinweis, in dem erwähnt wurde, dass der Intel Core i9-9900KS eine TDP von 127 W haben wird. Es sieht so aus, als ob Intel die Krone der Gaming-Performance mit dem Core i9-9900KS definitiv verteidigen kann, vor allem dank seiner hohen Taktraten. Da sich die meisten Verbesserungen auf Multi-Core-Workload-Boost-Takte beziehen und Single-Thread-Takte mit dem 9900K identisch sind, haben wir einige Zweifel, ob der Prozessor wirklich einen wesentlichen Unterschied bewirken kann. Der Unterschied wird die 100-Dollar-Marke definitiv nicht übertreffen. Der billigere Ryzen 9 3900X in Cinebench und die 127-W-TDP-Grenze können dazu führen, dass der 5,0-GHz-All-Core-Boost nur für kurze Zeit aktiv bleibt.

Quelle: Techpowerup

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Ryzen 9 3900 – 12c/24t mit 65W

Als die ersten Ryzen 3000 Prozessoren im Juli veröffentlicht wurden war klar, dass später im Jahr noch weitere CPUs vorgestellt werden.
Abgesehen von dem bereits bekannten und sehnsüchtig erwarteten Ryzen 9 3950X haben wir heute noch erfahren, dass auch ein Ryzen 9 3900 (ohne X)
vorgesehen ist. Dieser soll, ähnlich zu seinem Bruder mit X-Suffix über 12 Kerne/24 Threads verfügen, gepaart mit 6MB L2 Cache und 64MB L3 Cache.
Die Unterschiede findet man hier in der TDP, welche bei dem neuen Modell auf 65 Watt gesenkt wurde und den Taktraten, die bei dem Ryzen 9 3900 einen Basistakt von 3.1GHz vorsehen – der Boost ist noch unbekannt.

Auch wenn noch keine endgültigen Preise bekannt sind, macht aufgrund der preislichen Platzierungen des 3900X und des 3800X (499USD bzw. 399USD) eigentlich nur 449USD Sinn.
Die große Frage ist daher, wann AMD plant, diese CPU für den Verkauf freizugeben – eine Information die ihr hier bei uns natürlich sofort bekommt, wenn sie uns bekannt ist.

www.hothardware.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

AMD RYZEN 7 3700X & 3900X im Test – Spieleleistung, IPC- und Speichertest

Vor über zwei Monaten veröffentlichte AMD am 07.07. die Zen2 Architektur in Form der RYZEN 3000 Prozessoren. Dabei wurde nicht nur der Fertigungsprozess von 12nm auf 7nm verringert, sondern auch der Aufbau des Prozessors wurde geändert. So setzt AMD jetzt auf ein Chiplet-Design. Des Weiteren wurde durch die neue Fertigung und das Chiplet-Design auch die IPC-Leistung und der CPU-Takt erhöht. In unserem Test schauen wir uns einige Benchmarks, Spiele und auch die IPC-Leistung an. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.


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Wir bedanken uns bei AMD für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

 


Verpackung & Inhalt



Die Verpackung beider Prozessoren ist beinahe identisch und ähnelt auch sehr dem Design ihrer Vorgänger. Die Verpackung des RYZEN 9 3900X ist allerdings etwas anders gestaltet. So besteht die Verpackung aus zwei Teilen, wovon wir einen nach oben ziehen können und so zum Inhalt kommen.


 



In beiden Verpackungen befinden sich neben den CPUs jeweils auch ein Boxed Kühler mit den passenden Kabeln für die vorhandene RGB-Beleuchtung.



Bei den beiliegenden Kühlern des RYZEN 7 3700X und RYZEN 9 3900X handelt es sich um exakt die gleichen Modelle. Der Boxed Kühler, der bei beiden Prozessoren beiliegt, wird unter der Bezeichnung „AMD Wraith Prism“ geführt.


Details



Die Zen2-Architektur wurde im Vergleich zu den vorherigen Zen und Zen+ Architekturen deutlich überarbeitet. Die größte Änderung ist aber wohl die Trennung von I/0 und den CPU-Kernen. Wir haben jetzt einen I/O-Chip, in dem unter anderem der Speichercontroller, die PCI-Express-Lanes und der USB 3.2 Gen2 Controller integriert ist. In dem Teil in welchem die CPU-Kerne stecken, sind neben den CPU-Kernen auch der L1-, L2- und L3-Cache. Der L3-Cache ist pro CCD 16MB groß. Ein CCD hat maximal acht Kerne, allerdings haben auch die Sechs-Kern-Prozessoren wie der RYZEN 5 3600 vollen Zugriff auf den L3-Cache. Der L2-Cache ist pro Kern 0,5MB groß, womit der maximale Ausbau auf maximal 8MB zurückgreifen kann. Insgesamt ist auf der Platine Platz für zwei CPU-Dies. Jeder CPU-Die kann maximal acht CPU-Kerne aufnehmen, womit insgesamt sechszehn CPU-Kerne auf einem RYZEN 3000 Platz finden können. Der größte Ausbau mit sechszehn Kernen hat auch schon einen Namen, RYZEN 9 3950X. Aktuell ist dieser noch nicht erhältlich und somit ist der RYZEN 9 3900X mit zwölf Kernen die größte Ausbaustufe. Alle RYZEN Prozessoren die auf Zen2 basieren, besitzen 24-PCI-Express-Lanes in Generation 4. Damit verdoppelt sich die Bandbreite im Vergleich zu PCI-Express 3.0.
Ein Vorteil der Zen2-Architektur ist die höhere IPC-Leistung und der Single-Core Boost, der je nach Modell anders ausfällt. Den aktuell höchsten Single-Core Boost hat der RYZEN 9 3900X mit 4.6GHz. Der RYZEN 9 3950X wird hier allerdings mit 4.7GHz etwas höher liegen.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA / ASUS ROG CROSSHAIR VIII Hero WI-FI
Prozessor INTEL CORE i7-7800X / INTEL CORE i9-9980XE / AMD RYZEN 7 3700X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB / AMD Setting nur 2x RAM
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition) / ASUS ROG RYUJIN 360 für einige Tests
Grafikkarte ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition / AMD RADEON RX 5700XT
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
/ CRUCIAL BX100 / GIGABYTE AORUS NVMe GEN 4 SSD

 

OC

Wir haben uns auch das Overclocking-Potenzial der Zen2 Architektur angeschaut und sowohl den RYZEN 7 3700X und RYZEN 9 3900X übertaktet. Standard liegen zwischen 1.2 bis 1.3 Volt CPU-Spannung an. Dennoch werden im Single-Core Boost bis zu 1.5 Volt angelegt. Beim All–Core Boost liegt die CPU-Spannung unter 1.3 Volt. Mit 1.3 Volt war es uns möglich beide Prozessoren auf 4.3GHz auf allen Kernen zu übertakten. Allerdings bringt das Übertakten per manuell gewählten Multiplikator auch einen Nachteil mit sich, dass der maximale Single-Core Boost nicht mehr anliegt. Dafür gibt es allerdings eine Alternative, wo wir mit Hilfe eines Tools den Single-Core Boost auch anheben können.
Insgesamt ist das OC-Potenzial der Zen2-Architektur nicht gut, da AMD die Prozessoren schon sehr nah am maximalen CPU-Takt, der möglich ist, ausliefert. Das trifft vor allem für die X-Modelle zu, die mit einem höheren CPU-Takt ausgeliefert werden. Bei den kleineren Modellen, wie dem RYZEN 5 3600, liegt das OC-Potenzial durch den geringeren CPU-Takt etwas höher.


Benchmarks


Als erstes schauen wir uns AMDs vorzeige Szenario an, Cinebench R15. Hier erreichen beide AMD RYZEN Prozessoren der 3. Generation ein sehr gutes Ergebnis. Mit OC steigt dieses nochmals an, allerdings nur beim Multi-Core Test. Das liegt vorallem daran, das der CPU-Takt mit OC bei Single-Core Anwendungen niedriger ist. Der RYZEN 7 3700X taktet im Single-Core Boost mit maximal 4375MHz und der RYZEN 9 3900X mit 4575MHz. Die Single-Core Leistung ist bei den neuen RYZEN Prozessoren deutlich angestiegen. So erreichten wir mit einem RYZEN 7 2700X mit OC auf 4.2GHz nur 174 Punkte. Die Mehrleistung bei Single-Core Anwendungen liegt nicht nur am höheren CPU-Takt sondern auch an der gestiegenen IPC-Leistung. Der RYZEN 9 3900X auf 4.3GHz übertaktet, liegt nur noch 400 Punkte von INTELs Core i9-9980XE entfernt. Wie bekannt ist, handelt es sich dabei um einen 18-Kerner und erreicht im Cinebench beim Multi-Core Test 3.6GHz. Im Single-Core ist der i9-9980XE den beiden RYZEN Prozessoren der 3. Generation unterlegen. Selbst mit OC auf 4.5GHz kommt das INTEL Flaggschiff nicht an den beiden AMD Prozessoren im Single-Core Test vorbei und muss sich hier geschlagen geben.



Auch in Cinebench R20 können beide AMD Prozessoren glänzen und weisen im Single-Core Test INTEL die Schranken. Hier liegt der i9-9980XE im Multi-Core Test wieder vorne und in Relation sogar 6 Prozent mehr als im Cinebench R15. Was unter anderem an AVX liegt. Des Weiteren müssen wir natürlich bedenken, das INTELs HEDT-Plattform Quad-Channel bietet und damit bei der Speicherbandbreite deutlich vorne liegt.



Auch in TrueCrypt schlagen sich die neusten Prozessoren von AMD sehr gut. So liegt der RYZEN 9 3900X sehr nah an INTELs Flaggschiff. Mit OC können wir je nachdem etwas Leistung gewinnen. Allerdings nicht so wie gewünscht.



Die Komprimierung in 7-Zip liegt den AMDs sehr gut. Vor allem der RYZEN 9 3900X kann hier punkten, da er mit OC sogar den i9-9980XE übertrumpft.



Handbrake liegt den AMD Prozessoren auch sehr gut. Der RYZEN 7 3700X liegt weit vor dem i7-7800X und der RYZEN 9 3900X sehr nah am i9-9980XE.



Mit PassMark ist es möglich die gesamte Systemleistung zu testen. Wir testen allerdings nur die Leistung der CPU und die Bandbreite des Arbeitsspeichers. Waren die RYZEN Prozessoren in den anderen Benchmarks schon schnell, so legen sie in PassMark erst richtig los. Hier schafft es der RYZEN 9 3900X ohne OC sogar am i9-9980XE mit OC vorbei. Sehr beeindruckend!



Auch in 3DMark Timespy profitieren AMDs Zen2 Prozessoren vom höheren CPU-Takt, der vor allem durch den Boost entsteht und von ihrer höheren IPC im Vergleich zu der Vorgänger Generation. Des Weiteren kommt AMDs 12-Kerner wieder sehr nah an INTELs 18-Kerner heran und überholt diesen sogar wenn er übertaktet wird.



Bisher war WarThunder immer ein Vorzeigespiel für INTELs Prozessor Architektur. Das ändern sich mit Zen2 allerdings zu Gunsten von AMD. Die Zen2 Prozessoren liegen jetzt sogar vor INTEL, solang der i9-9980XE nicht übertaktet wird. Allerdings dürfte klar sein, dass ein i7-9700K oder i9-9900K durch ihren hohen CPU-Takt wahrscheinlich noch weiter vorne liegen dürften. An War Thunder sehen wir auch das hier der Boost-Takt zum Einsatz kommt, da wir mit OC auf 4.3GHz weniger FPS erreichen.


In Shadow of the Tomb Raider in Full HD kann die 3. Generation von AMDs RYZEN Prozessoren nicht so glänzen wie wir es uns wünschen würden. So liegt INTELs i9-9980XE vorne und mit OC deutlich vorne. In WQHD liegen alle Prozessoren gleich auf.



In Battlefield 5 schlagen sich fast alle Prozessoren gleich gut. Eine kleine Ausnahme ist der i9-9980XE mit OC, der sich vom Rest des Testfelds abgrenzt.



In WQHD rückt der i9-9980XE mit OC etwas an die Konkurrenz heran. In Battlefield 5 wird deutlich, dass hier der IPC-Vorteil von Zen2 nicht zum Tragen kommt.

Leistung pro Takt


Als nächstes haben wir uns die Mühe gemacht und den INTEL i7-7800X und AMD RYZEN 7 3700X auf 4 GHz getaktet. Des Weiteren haben wir beim 3700X zwei Kerne deaktiviert um beide direkt miteinander vergleichen zu können und um zu sehen was zwei zusätzliche CPU-Kerne für einen Vorteil bringen.
In Cinebench liegt die IPC-Single-Core-Leistung des Zen2 16 Prozent und im Multi-Core und 10 Prozent vor dem Skylake-X Prozessor.



In Multi-Core sinkt der Abstand des AMD Prozessors auf neun Prozent und im Single-Core steigt er auf sehr gute 23 Prozent an.


Auch bei TrueCrypt zeigt sich, dass Zen2 etwas schneller als die Skylake-X Architektur ist.



In Passmark kann AMD wieder glänzen und liegt sehr gute 30 Prozent vor INTEL.



Nicht nur in den theoretischen Benchmarks liegt AMDs neuste Architektur vorne, sondern auch in der Praxis. In Handbrake liegt der Unterschied bei sechs Prozent.



In der 7-Zip Dekomprimierung liegt AMD sehr gute 23 Prozent vorne und in Komprimierung nur magere 0,3 Prozent.



In 3DMark Timespy unterscheiden sich beide Architekturen kaum voneinander. Hier besteht also noch Optimierungsbedarf.



Wie auch zuvor in den Ergebnissen zu WarThunder zu erkennen war, schneidet die Engine der Zen2-Architektur in War Thunder sehr gut ab. So liegt die IPC-Leistung von Zen2 27 bis 30 Prozent über der Skylake-X Architektur.



Leider sehen wir in Shadow of the Tomb Raider keinen Vorteil für die RYZEN 3000 Prozessor Architektur im Vergleich zu INTELs Skylake-X. Wir hoffen, dass das Ganze sich in Zukunft noch ändert.



In Battlefield 5 sieht es für AMD schlecht aus, so liegt der i7-7800X mit 4GHz vor dem RYZEN 7 3700X mit 4GHz und sechs aktiven Kernen. Mit allen aktiven Kernen liegt der RYZEN 7 3700X etwas weiter vorne.



In Battlefield 5 in WQHD verringern sich die Unterschiede der Architekturen. Bei den Min. FPS liegt Skylake-X etwas vorne und liegt gleichauf mit dem RYZEN 7 3700X ohne deaktivierte Kerne.


AGESA 1.0.0.3AB vs 1.0.0.3ABB (Boost-Takt Test)


Wir haben uns auch die Leistungsunterschiede der AGESA-Versionen 1.0.0.3AB und 1.0.0.3ABB angeschaut. Alle Bilder dazu befinden sich in der Galarie.
Hier müssen wir feststellen, dass die neuste AGESA-Version uns keinen Vorteil, was die Leistung angeht, bietet aber auch keinen Nachteil bildet. Allerdings kann es je nach Mainboard einen Unterschied zu den von uns gemessenen Ergebnissen geben. Aktuell macht auch schon eine AGESA-Version 1.0.0.3ABBA die Runde. Mit diesem werden, so wie es scheint, die Boost-Taktraten erreicht, die erreicht werden sollen. Wir werden das Ganze demnächst testen.
Des Weiteren hängt der Boost-Takt auch sehr stark von dem verwendeten Mainboard ab. So liegen wir mit den von uns getesteten ASUS-Mainboards immer knapp unter dem angegebenen Boost-Takt. Mit dem von uns getesteten AsROCK X570 Taichi leider weit darunter. In unseren zukünftigen Mainboard-Reviews werden wir das Ganze nochmal mit neuster AGESA-Version beleuchten.
Das ASUS ROG CROSSHAIR VIII IMPACT konnten wir schon mit einem AMD RYZEN 7 3800X mit der AGESA-Version 1.0.0.3 ABBA testen. Hier liegt der Boost-Takt im Spiel War Thunder bei maximal 4550MHz und somit sogar 50MHz über dem angegebenen Boost-Takt. In Cinebench liegt der maximale Boost-Takt bei 4991 MHz und somit bei aufgerundeten 4500MHz.


Stromverbrauch & Temperaturen


Der Stromverbrauch der Zen2-Architektur ist sehr stark gesunken. So liegen wir im Idle bei zirka 80 Watt mit unserem Testsystem. Unter Last steigt der Verbrauch des RYZEN 7 3700X auf niedrige 185 Watt an. Der RYZEN 9 3900X ist etwas hungriger und verbraucht 258 Watt unter Volllast. INTELs Flaggschiff liegt bei sehr hohen 393 Watt, hat allerdings auch ein paar CPU-Kerne mehr und auch durch den Quad-Channel einen etwas höheren Stromverbrauch.


 

Die Temperaturen der CPUs sind höher als wir erwartet haben. So liegt der RYZEN 7 3700X unter Volllast bei 65 °Celsius. Die Temperaturen des RYZEN 9 3900X liegen bei 81 °Celsius. Im Vergleich zum Stromverbrauch und dem 7nm Prozess hätten wir nicht mit solchen Temperaturen gerechnet. Allerdings ist wie schon erwähnt der Aufbau der neuen RYZEN Prozessoren anders und die CPU-Die sitzt an einer anderen Position als gewohnt. An der Stelle, rechts und links, unten, wenn der Prozessor auf einem Mainboard verbaut ist, scheint es so, dass die Wärme nicht wie gewünscht an die CPU-Kühler weitergegeben werden kann. Wenn ein Wasserkühler verbaut wird raten wir dazu, dass der Intake genau an dieser Stelle ist. Demnächst wird es wahrscheinlich optimierte Kühler geben.
Des Weiteren gehen wir davon aus, dass durch die kleine Struktur die Wärme schlechter abgegeben werden kann und es in Zukunft mit kleineren Fertigungen öfters höhere Temperaturen geben wird.


Fazit

Das Gesamtpaket der neusten RYZEN Generation in Form des RYZEN 7 3700X und RYZEN 9 3900X ist sehr überzeugend. Neben der Leistung stimmt auch die Leistungsaufnahme und der Preis. Auch wenn der maximale Turbotakt noch nicht erreicht wird, liegt die Leistung im Vergleich zu INTEL gleich auf oder sogar höher. Das trifft vor allem dann zu, wenn wir die IPC-Leistung vergleichen. Diese konnte AMD mit Zen 2 deutlich steigern und zeigt, was für ein Potenzial diese bietet. Auch in einigen Szenarien, in denen INTEL bisher an der Spitze war, wird INTEL jetzt überholt, erst recht wenn wir Prozessoren mit der gleichen Kernanzahl vergleichen.
Der RYZEN 7 3700X erhält von uns 9.5 Punkte und der RYZEN 9 3900X 9.8 Punkte. Damit erhalten beide eine klare Kaufempfehlung von uns, vor allem in Angesicht des Preises. Der RYZEN 9 3900X erhält aufgrund der besseren Leistung in Anwendungen und Spielen eine höhere Punktzahl.

Bewertung des AMD RYZEN 7 3700X

Pro:
+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ Verlöteter Heatspreader
+ sehr niedriger Stromverbrauch
+ sehr guter Preis
+ PCI-Express 4.0
+ 24-PCI-Express-Lanes
+ Integriertes USB 3.2 Gen2

Neutral:
* CPU-Temperaturen

Kontra:
– OC-Potenzial


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Wertung: 9.5/10

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Bewertung des AMD RYZEN 9 3900X

Pro:
+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ Verlöteter Heatspreader
+ niedriger Stromverbrauch
+ sehr guter Preis
+ PCI-Express 4.0
+ 24-PCI-Express-Lanes
+ Integriertes USB 3.2 Gen2

Neutral:
* CPU-Temperaturen

Kontra:
– OC-Potenzial


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Wertung: 9.8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition im Test

Als eines der führenden Unternehmen, bietet Thermaltake auch mit dieser Kühllösung einen Star unter den AIOs an. Thermaltake ermöglicht uns die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition einmal genauer anzuschauen. Die RGB-Lüfter, sowie das temperaturabhängige Beleuchten gefallen uns jetzt schon sehr. Wir betrachten in diesem Review die Leistung, die Verarbeitung und die Features genauer.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Thermaltake, für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition wird uns in einem aufsehenerregenden Karton geliefert. Die Informationsfülle überrollt uns wie eine Welle. Sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite bringt uns in erster Linie die RGB-Features näher. Auch der im Lieferumfang liegende Kontroller und das Design des Pumpengehäuses sind zu sehen.


Lieferumfang

 

Im Lieferumfang befindet sich die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition und die drei Lüfter sind in den kleinen Kartonschüben versteckt. Außerdem liegt in dem Karton folgendes,
– Montagezubehör für alle aktuellen Mainstream-Sockel
– Kontroller für die Lüfter und die Anschlusskabel

Technische Daten

Hersteller, Modell Floe DX RGB 360 TT Premium Edition
Typ Wasserkühlung
Abmessungen 394 x 120 x 27 mm
Farbe schwarz
Geeignete Sockel 1150, 1151, 1155, 1156, 2011, 2011-3, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, FM2, AM4, 2066
Lautstärke 19 dB bis 23,9 dB
Ausstattung LED-Beleuchtung, adressierbarer LED-Wasserblock (16,8 Mio Farben), patentierte Riing Duo-RGB-Lüfter mit PWM-Funktion
Drehzahl Lüfter 500 bis 1.500 U/min
Material Kühlkörper Kupfer
Lüfterlagerung Hydraulic
Luftdruck Bis 1,45 mm/H2O
Radiatorengröße 3x 120 mm
Pumpe Eingangsspannung von 5 V bis 12 V
Hinweis Lüfteranschluss: 9 Pin Connector
Zubehör vorhanden inkl. Digital Lighting Controller


Details


 

Schauen wir uns die Bedienungsanleitung genauer an, wird uns schnell klar, die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition kann nicht leichter zu montieren sein. Es gibt drei kleine Tütchen. In einer ist eine Überwurfschnalle für den AM4-Sockel. Die Backplate ist für die Intel-Sockel dabei. Alles ist komplett in Schwarz gehalten und macht einen soliden Eindruck.

 

Die drei Kartonschuber beinhalten die Lüfter Thermaltake Riing Duo RGB Premium Edition. Alle drei sind von der gleichen Serie und sind ebenso hochwertig. Die Verkabelung ist nicht von dem Lüfter selbst trennbar. Die Länge des Kabels ist mit 90 cm wirklich lang. Zum Schutz der Kabel wurden diese mit einem Sleeve umhüllt. Der Anschluss sieht aus wie von einem USB-Anschluss intern, er ist mit 9 Pins versehen. Diese leiten die Spannung für die LEDs und für den Lüfter weiter. Die LEDs sind adressierbar und befinden sich außen und innen von dem Lüfter. In den Ecken befinden sich Dämpfungspads, um das Weiterleiten von Schwingungen zu verringern.

 

Die Lüfter werden mit diesem Kontroller verbunden. Der Kontroller sorgt für die Weiterleitung von Signalen. Der Clue, es können per Chain, mehrere Kontroller miteinander verbunden werden. Dafür ist auch das USB-Kabel ausgelegt, denn es besitzt gleich zwei Mikro-USB-Anschlüsse. Ein weiteres Kabel wird für die Stromversorgung benötigt und befindet sich ebenso im Lieferumfang. Die Signalweiterleitung an die Lüfter ist über PWM geregelt. Die Pumpe kann per Gigabyte Software ausgelesen werden, da die Pumpe extra verkabelt wird.

 

Das Radiator-Design ist schlicht und linear. Seitlich sind mehrere Nieten sichtbar. Die Schläuche sind ohne Fittings, direkt mit dem Radiator verbunden. Am Pumpengehäuse lassen sich die Schläuche etwas drehen, 90 Grad in jede Richtung. Die Ummantelung, ein glatter glänzender Sleeve, ist mit Kunststoff-Hülsen an den Enden fixiert. Die Dicke des Radiators beträgt 27 mm und ist dadurch nicht sonderlich schwer. Dies liegt auch an der Materialwahl. Der 360 mm Radiator ist aus Aluminium gefertigt. Am Design der Finnen pro Inch wurde nicht gefeilt. So sollen doch die Riing Duo RGB Lüfter auf hohen statischen Druck ausgelegt sein. Da hätten wir eine höhere FPI erwartet.

 

Die Kabel von der Pumpe und der Beleuchtung der Pumpe sind ausreichend lang. Die RGB-Beleuchtung erfolgt auch über den Kontroller. Das Kabel dort hin ist ebenso mit einem gummierten Sleeve versehen. Das Gehäuse der Pumpe ist aus Kunststoff und zeigt das Thermaltake Logo und die Marke. Der Kreis, welcher sich um dem Logo befindet, wird auch im Uhrzeigersinn beleuchtet.

Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Die Kupferbodenplatte, welche Kontakt zur CPU hat, wird von einer Kunststoffschale vor Kratzern und dem Entfernen der Wärmeleitpaste geschützt. Für uns war die Wärmeleitpaste zu trocken. Wir konnten mit dem Finger gemütlich darüber Rutschen, ohne dass sich die Wärmeleitpaste auch nur ein bisschen verzog. Der Finger wurde nach 4 bis 5 Berührungen zwar grau, doch die zementgraue Beschichtung blieb stabil. Wir mussten diese Paste aufgrund der doch sehr trockenen Konsistenz entfernen. Dabei fiel ebenso auf, dass das Entfernen einem Lösen von Gips ähnlich ist.

 

Um die Pumpe mit dem Kühler auf der CPU halten zu können, müssen wir die richtige Halterung aussuchen. Bei AM4 ist dies ein Ring mit Öse und ein Konter-Ring aus Kunststoff. Der Konter-Ring besitzt an vier Stellen eine Kunststoffnase. Mit diesen drücken wir ihn von unten in die passenden Löcher für die Nasen. Dabei achten wir auf die Position des oberen Ringes aus Stahl, welcher neben einer Öse, ein Gewinde für eine Schnalle aufweist. Diese Schnalle kann um 90° geknickt werden und soll mit einer großen Rändelschraube unter Spannung gebracht werden. Da durch diese Lösung die Onboard aufgeschnallte Kunststoffhalterung genutzt wird, finden wir die Lösung gut und elegant. Die Montage fällt somit sehr einfach aus und ist in wenigen Sekunden gemeistert.

 

Ein weiteres seltenes Feature ist die Kommunikation und Konfiguration der Floe DX RGB 360. Die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition kann mit Razer Synapse 3 kommunizieren und reagiert auch auf Alexa Sprachbefehle. Die Software für Razer könnt ihr hier herunterladen, und die Alexa-Kommandoliste finde ihr hier. Die patentierte Software ermöglicht es uns, die Lichtmodifikationen, Farbtöne, Lüftergeschwindigkeiten und Helligkeit zu ändern und unterstützt sogar die AI-Sprachsteuerung auf iOS- und Android-Geräten.


Durch die Mehrfachverwendung der RGB Plus Software von Thermaltake, kann die unwissende Suche nach der Lösung länger dauern. Die Software reagiert nur auf die vorhandenen Lüfter und die Pumpenbeleuchtung. Somit könnt ihr alle Positionen durchgehen. Floe RGB steuert die äußeren RGB-LEDs und benutzt diese auch temperaturabhängig. Zugegeben, das ist eines unserer Lieblingsfeatures. Mit der Auswahl Riing Trio ließen sich die Geschwindigkeit und die LEDs in der Nabe steuern. Die Reaktionszeit ist nicht die Beste, dieses Problem der Reaktion finden wir bei der Konkurrenz ebenso häufig wieder.

 

Die Beleuchtung und das Spielen mit den LEDs macht Spaß. Der Kontroller reagiert gut, die Anweisungen werden gemäßigt aber richtig durchgeführt. Mit der Brillanz und der Farbintensität sind wir zufrieden.



Die Leistung der Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition ist durch die Größe im Mittelfeld ein zu ordnen. Der eher geringe Zuwachs an Kühlleistung ist bei dem Ryzen 7 1700 marginal. Das Limit, der zu verarbeitenden TDP steigt mit der Größe des Radiators an. Die Midrange-CPU zeigt uns einen fairen Vergleich. Wichtig ist dabei immer der Blick auf die Lautstärke. Ein 280 mm Radiator und ein 360 mm Radiator unterscheiden sich in der Fläche nicht großartig, aber häufig in der Lautstärke-Entwicklung.



Die Lautstärke der 1000 Umdrehungen pro Minute unterscheiden sich nicht deutlich. Die Lautstärke kann bei unter 1000 rpm nicht mehr aus dem System heraus ermittelt werden und bietet uns, wie viele andere Kühllösungen auch, ein absolut leises System. Durch die maximale Leistung der Lüfter können wir das Temperaturlimit reduzieren, aber selbst dabei bleibt die Lautstärke im Rahmen. Nur die 140 mm Lüfter der Eisbaer Extrem können das Ergebnis heute toppen.

Fazit

Im Bereich der Kühlleistung eher in der Midrange wiederzufinden, ist die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition neben ihrer optischen Schönheit eine ruhige und leise Kühllösung. Eine Preis/Leistungs Krone wird die Thermaltake Floe DX RGB 360 TT Premium Edition nicht erreichen können, aber dafür ist das Komplettpaket sauber durchdacht. Die Floe DX kühlt ordentlich, hat ein gutes Maximallimit und bringt mit wenigen dB(A) einen Silent-Genuss mit. Das Paket stimmt, aber am Preis von 239 Euro sollte noch gefeilt werden. Die Leistung der Wasserkühlung ist für uns zufriedenstellend, die Anbindung an die App und auch die Software machen Spaß. Wir vergeben 8.3 von 10 Punkten.


Pro:
+ Leise
+ Anbindung der Lüfter
+ Steuerung der Lüfter
+ Design
+ Software
+ Montage
+ 90 cm lange Kabel

Kontra:
– Preis



Wertung: 8.3/10

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Deepcool Gammaxx L240 V2 im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit


Deepcool bietet uns wieder einmal die Möglichkeit, eine der neuen All-In-One Kühllösungen testen zu dürfen. Die Gammaxx L240 V2 ist eine Neuauflage seiner selbst mit neuen Features und verbesserter Kühlung sowie einem Leak-Sicherheits-Mechanismus. Dieses ist von Deepcool patentiert und ermöglicht das Ausgasen der Kühlflüssigkeit mittels Balloon abzufangen. Wie die kleine 240 mm AIO abschneidet und welche Qualität sie aufweist, zeigen wir euch im folgenden Test.


 
Wir bedanken uns bei unserem Partner Deepcool für die Bereitstellung des Testsamples und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Deepcool Gammaxx L240 V2 wird in einem stabilen Umkarton geliefert. Außen erkennen wir die Mainfeatures und die Anpreisung der neuen Anti-Leak Technologie von Deepcool. Im Inneren behilft sich Deepcool einer Kartonage mit Fächern für die jeweiligen Teile der Gammaxx L240 V2. Sie selbst ist in einzelnen Tüten verhüllt, um auch den Kühler und die Radiator-Finnen zu schützen.


Lieferumfang

 

Neben der Deepcool Gammaxx L240 V2 ist das Montagematerial mit an Board. Die Mainstreamsockel werden alle unterstützt. Zwei Kabel für die RGB und Strom-Anbindung sind neben zwei Lüftern auch dabei.


Technische Daten

Technische Daten – Deepcool Gammaxx L240 V2 (DP-H12RF-GL240V2)  
Gewicht 1293 g
Maße Radiator 282×120×27 mm
Radiatormaterial Aluminium
Kompatibilität Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Kühlkörpermaterial Kupfer
Schlauch-Länge 310 mm
Pumpen-Lautstärke 17.8 dB(A)
Pumpe Spannung 12 V mit 3-Pin
Pumpe Verbrauch 2.4 Watt
Pumpengröße 91 x 79 x 47 mm
Pumpen-Geschwindigkeit 2400 rpm
Lüfter-Geschwindigkeit 500 – 1800 rpm
Lüfter Luftdurchsatz 69.34 CFM
Lüfter Druck 2.42 mmAq
Lüfter Lautstärke < 30 dB(A)
TDP-Klassifizierung 250W (AMD), 165W (Intel)
Garantie 5 Jahre
Besonderheiten LED (RGB) mit 4-Pin, LED-Steuerung, Anti-Leak



Im Detail

 

Eine exotische Wasserkühlung wie die Deepcool Gammaxx L240 V2 braucht sich nicht verstecken. Sie bietet uns ebenso wie die großen bekannten Marken einen Kupferkühler. Die Anzahl an Schrauben ist gewaltig. Die Kupferplatte ist sauber verarbeitet und wird nicht nur von einer Folie, sondern auch von einer Tüte geschützt.


 

Die Tubes werden von Stahlhülsen über dem Sleeve auf den Winkeln des Kühlers gehalten. Die Verarbeitung ist robust und stramm. Mit fast 180° Bewegungsfreiheit, lassen sich die Winkel sauber in die richtige Richtung drehen. Die Pumpe im Inneren arbeitet mit 2800 Umdrehungen und ist ziemlich leicht.


 

Das Gehäuse der Pumpe, über dem Kühler, wird von einer Folie geschützt. Rundherum besteht es aus Kunststoff. Mittig präsentiert uns der Korpus das Deepcool-Logo und einen beleuchteten Kreis. Die Folie schützt die Acryl-Scheibe perfekt und kann wiederverwendet werden. Zwei Kabel führen aus dem Gehäuse. Ein 3-Pin Kabel für die Pumpe und ein 4-Pin Kabel für die RGB-Beleuchtung. Der Radiator besteht aus Aluminium und ist 27 mm dick. Die Finnen sind wie die Kanäle selber, sauber und ohne Makel.


 

Der 240 mm Radiator ist sehr edel und sauber verarbeitet. Diese kleine besondere Stelle, die wir hier sehen ist der Anti-Leak Stöpsel. Bestehend aus einer kleinen Blase am Ende eines Stopfens, kann er sich zusammenziehen und der Ausgasung des Wassers Platz bieten. Das nimmt Druck von den Anschlüssen und den Dichtungen und verringert damit das Risiko einer Undichtigkeit. Auch am Radiator sind die Enden der Schläuche mit Metallhülsen verstärkt. Die Schläuche sind 310 mm lang.


Praxis

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Pro WIFI ITX
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Bevor wir mit der Montage beginnen, schauen wir in das Handbuch und in die Tüten mit dem Montagematerial. Die alten AMD-Sockel und die Intel-Sockel werden mit dem Material im linken Bild zusammengebracht. Die Stifte mit den Gewinden werden in die Backplate gesteckt und mit kleinen Kunststoff-Deckeln gesichert. Doch der AM4 Sockel war sehr einfach zu bestücken. Benutzt wird die Standard-Backplate von dem Mainboard und vier Doppelgewinde-Abstandshalter. Die Mutter sichert die beiden Bügel, welche an den Kühler geschraubt werden.


 

Die mitgelieferten Lüfter der Deepcool Gammaxx L240 V2 hören auf den Namen DF1202512CM und laufen per DC 12V mit 0.17A. Ihre Montage benötigte etwas Druck, da die Gewinde wohl etwas eng sind. Ihre maximale Geschwindigkeit ist 1800 Umdrehungen pro Minute. Die beiden DF120 Lüfter sind nicht mit Gummipads zur Entkopplung versehen. Die beiden Bügel lassen sich unter dem Kühler frei mit vier kleinen Schrauben Montieren. Bitte keine anderen Schrauben für die Lüfter-Montage benutzen, oder auf die Länge achten. Die Unterseite der Gewinde ist frei und eine lange Schraube kann in die Finnen gebohrt werden.


 

In unserem Lian Li Benchtable ist die Deepcool Gammaxx L240 V2 gut aufgehoben. Auch der Zusatzstöpsel findet seinen Platz in der Auskerbung. Die Lüfter arbeiten an dem Radiator ziemlich ruhig. Wir vernehmen kein Kratzen oder Auffälligkeiten. Die Schläuche sind angenehm zu verlegen und die Montage ist nahezu kinderleicht. Sie dauerte keine 5 Minuten. Generell haben wir es lieber, wenn die Schläuche länger sind. Wie zu sehen ist, sind die Schläuche mit 310 mm trotz des direkten Verlegens etwas stramm.


 

 

Die Farben der Lüfter und des Kühlers sind identisch und über den 4-Pin Anschluss einfach mit den LEDs des Mainboards zu synchronisieren. Sie leuchten stark und farbenfroh. Einzig das Rot ist nicht ganz so stark im RGB-Durchlauf vertreten. Die RGB-LEDs reagieren sehr gut mit der AORUS Software und bereiten uns Freude.




Das Kühlverhalten ist auch mit niedrigeren Umdrehungen gut. Die Lautstärke überzeugt uns nur im unteren Bereich, sollte es mal wilder werden, hören wir die Lüfter mit 39 dB(A) deutlich. Kein Surren oder Klackern ist von der Pumpe, welche auf maximalen 2800 Umdrehungen läuft, zu hören. Mit 26,5 dB(A) ist die Gammaxx aber im Bereich von 1000 Umdrehungen sehr leise und angenehm und überzeugt uns mit einer ordentlichen Kühlleistung.


Fazit

Wir sind von der rund 70 Euro teuren Deepcool Gammaxx L240 V2 begeistert. Sie bietet eine gute Alternative für einen guten Preis. Ihre Montage und Verarbeitung könnte nicht besser sein. Die Anti-Leak Technologie lässt sich Deepcool nicht extra bezahlen und das finden wir mehr als Fair. Die RGB-Features sind durchdacht und überzeugen uns eben so wie die Kühlleistung. Von uns gibt es dafür 8.7 von 10 Punkten und eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Anti Leak Technologie
+ Leise
+ Gute Kühlleistung
+ Tolles Design
+ Top Verarbeitung

Kontra:
– Schraubenlöcher eng

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Wertung: 8.7/10

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Raijintek MYA RBW im Test

Mit dem MYA RBW erweitert Raijintek seit Dezember 2019 sein CPU-Kühler Angebot. Das Modell gehört zu der Familie der Tower-Kühler und soll laut Raijintek eine hohe Wärmeableitung durch wellenförmige Kühlkörperlamellen und optimierte Luftkanäle bieten. Für die Optik gesellt sich schwarz eloxiertes Aluminium zu einer adressierbaren RGB-Beleuchtung. Wie sich der CPU-Kühler schlägt, werden wir euch in diesem Review präsentieren.

 
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Raijintek und Caseking für die Bereitstellung des Kühlers und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorder- und Rückseite der Verpackung befindet sich eine Abbildung des MYA RBW sowie die Bezeichung selbst.


 

Die rechte Seite bietet eine Übersicht der technischen Daten und durch die Abbildung rechts oben den Hinweis auf die Kompatibilität mit einem ADD 5V RGB Header.


Lieferumfang



Im Lieferumfang ist folgendes Zubehör enthalten:

  • Backplate
  • Mouting Clip
  • Crossbar
  • Fan Clip
  • Schrauben, Muttern und Plastikunterlegscheiben
  • 2x Stand-off
  • Installation Guide
  • Wärmeleitpaste



Technische Daten

Hersteller, Modell Raijintek MYA RBW
Abmessungen 130 x 86 x 163 mm (LxBxH)
Gewicht 925 g (inkl. Lüfter)
Material Finnen: Aluminium
Basis: Kupfer
Thermische Resistenz 0.11 °C/W
Heat Pipes Anzahl: 6 Stück
Durchmesser: 6 mm
LED Beleuchtung Art: Adressable LED, 3 Pin 5V
LED Anzahl: 16 Stück
Kompatible Sockel Intel: Alle Sockel LGA 775 / 115x / 1366 / 201x / 2066 CPU (Core™ i3 / i5 / i7 / i9 CPU)
AMD: Alle AM4 / AM3+ / AM3 / AM2+ / AM2 / FM2+ / FM2 CPU

 

Lüfter  
Abmessungen 120 x 120 x 13 mm
Eingangsspannung 12 V
Startspannung 6 V
Geschwindigkeit 200 ~ 1400 R.P.M
Lagertyp Hydrolager
Luftfördermenge 41,71 CFM
Luftdruck 0,67 mmH20
Lautstärke 28,43 dBA
Lebensdauer 40.000 Std.
Anschluss 4 Pin PWM Header
Stromstärke 0,2 A



Details

 

Der MYA RBW macht sowohl optisch als auch haptisch einen hochwertigen Eindruck. Dass der Kühler so gut wie komplett in Schwarz gehalten ist, gefällt uns sehr gut. Der 120 mm Raijintek 12013 Lüfter ist bereits vormontiert und besitzt einen 4 Pin PWM Anschluss. Die Deckplatte stellt im Betrieb das optische Highlight (Bilder hierzu im Praxisteil) dar. Das Kabel der Platte ist mit einem 3 Pin RGB (5 V) Stecker für der Beleuchtung der 16 addressierbaren LEDs ausgestattet.



Die Kontaktfläche des Kühlers ist – wie die sechs Heatpipes – aus Kupfer. Somit berühren die Heatpipes die CPU großflächig direkt. Hierdurch ist eine effiziente Aufnahme der Abwärme des Prozessors gewährleistet. Die Wärme steigt in den Heatpipes zu den Kühllamellen aus schwarz eloxiertem Aluminium auf und kann dort an die Luft abgegeben werden.


Praxis

Testsystem  
Gehäuse Corsair iCUE 220T RGB Airflow
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700K
RAM Corsair Vengeance LPX 16 GB
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
M.2 Corsair Force MP510 480 GB
CPU Kühler Raijintek MYA RBW
Netzteil Corsair RM750x Weiß

 

 



Für unseren Temperaturtest haben wir in AIDA 64 den verbauten Intel Core i7 6700K auf 100 % ausgelastet. Die CPU lief bei einer Spannung von 1,3 V und einem Takt von 4,5 GHz. Die Temperatur wurde nach jeweils 30 Minuten dem Test entnommen. Die Temperaturen ab einer Lüftergeschwindigkeit von 50 % fallen für einen 120 mm CPU Kühler gut aus. Die Werte haben sich konstant verhalten und es gab keine Ausreißer in den Werten.




Bei der Montage des MYA RBW sollte man unbedingt vorher darauf achten, dass man einen Schraubendreher mit ausreichender Länge, um durch die Öffnung der Deckplatte bis zum Sockel zu kommen, zur Hand hat. Ohne diesen ist die Montage nur auf Umwegen oder im Worst Case gar nicht möglich. Abgesehen von dieser Hürde geschieht die Montage standardmäßig. Nach Befestigung der Backplate und der Mountingplate mit den entsprechenden Schrauben, Muttern und kann auch schon der Kühler selbst aufgesetzt und befestigt werden. Trotz festem Anziehen der Schrauben lässt sich der Kühlkörper noch immer leicht bewegen. Der Abstand zu den RAM-Modulen fällt beim MYA RBW positiv aus und sollte im Durchschnitt keinerlei Probleme darstellen.


 

Die Beleuchtung des Kühlkörpers verleiht dem MYA RBW das gewisse Extra. Dabei stehen dank addressierbarem RGB LED Anschluss dem Nutzer in Kombination mit einem Mainboard mit entsprechendem Anschluss alle Möglichkeiten offen. Wer auf die Beleuchtung nicht verzichten möchte, aber kein Mainboard mit einem 3 Pin RGB Anschluss besitzt, kann den Kühler auch über einen separaten SATA zu 3 Pin Adapter (nicht im Lieferumfang enthalten) betreiben. Diese Option haben wir in unserem Test mit gleichem Erfolg durchgeführt.


Fazit
Für einen Preis von aktuell 40,90 € erhält der Käufer mit dem MYA RBW einen 120 mm Tower-Kühler mit addressierbarer RGB Beleuchtung. Die Optik macht dank schwarz eloxiertem Aluminium in Kombination mit der RGB Beleuchtung einen überzeugenden Eindruck. Die Kühlleistung ist angemessen gut und beinhaltet auch etwas Potenzial zum Übertakten. Problematisch gestaltet sich die Montage und dass der Kühler nicht komplett fest sitzt. Der Kühler ist zu fast allen Plattformen und dank asymmetrischer Bauweise zu den meisten Arbeitsspeicherriegeln kompatibel.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Addressierbare RGB-Beleuchtung
+ Plattformkompatibilität

Kontra:
– Montage

 

Wertung: 7,7/10

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Alphacool Eisbaer Extreme Liquid CPU Cooler 280 – Black Edition im Test

 

Wir bedanken uns bei Alphacool, dass wir die Chance bekommen die Eisbaer Extreme 280 Black Edition einmal testen zu können. Über diese neue Art der Kühllösung als All-In-One mit Custom-Bauteilen wurde schon viel erzählt und geschrieben. Doch auch wir möchten uns von der Qualität und der Leistung überzeugen. Wichtig ist uns auch die Lautstärke und die Montage bei einem so großen Körper. Denn die VPP755 sitzt in dem Gehäuse des Radiators. Blaue Akzente setzen vereinzelte LEDs. Wir lassen uns überraschen und freuen uns auf den Testdurchlauf.




Wir bedanken uns bei Aquatuning für das Test-Sample und das entgegen gebrachte Vertrauen sowie die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Durch die massiven Ausmaße der Alphacool Eisbaer Extreme 280 bietet sich als Füllmaterial nur Schaumstoff. Die Inlets sind in drei Teile geteilt, wobei zwei Teile den Radiator und die Pumpe mit dem Ausgleichsbehälter tragen müssen. Mittels doppelseitigem Klebeband wurden die einzelnen Schaustoffteile zusammengeklebt und fallen teilweise auseinander. Allerdings scheint es ausreichend zu sein und bietet den nötigen Schutz. Der Umkarton ist massiv und zeigt uns die Mainfeatures und die Ausführung samt Bild der Eisbaer Extreme 280. Es ist die Black Edition, dürfen wir eine White Edition erwarten?

Lieferumfang:

 

Ebenso massiv ist auch die Bedienungsanleitung samt Einband. Die Onlineversion der Bedienungsanleitung findet ihr hier. Darin werden sämtliche Situationen mit Bildern fein säuberlich beschrieben. Das mitgelieferte Sortiment an Schrauben und Bügeln lässt uns jeden kleinen und mittleren Sockel bedienen. Abgesehen von Intels neustem Sockel 3647 wird auch der Threadripper unterstützt. Eine Tube mit feinster Alphacool Wärmeleitpaste mit 8.5w/mk liegt auch im Lieferumfang.

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eisbaer Extreme Liquid CPU Cooler 280 – Black Edition
Abmessungen (LxBxH) 385,5 x 156 x 64 mm
Material Gehäuse Aluminium
integrierter Behälter mit Füllmenge 138 ml
Kompatibilität Intel 2066 / 2011 / 2011-3 / 1151 / 1150 / 1155 / 1156 / 1366
Kompatibilität AMD AM3 / AM3+ / FM1 / FM2 / FM2+ / AM4 / TR4
Druckgetestet 2 Bar
Anschlüsse G1/4″, PWM 4 Pin, 4-Pin Molex
gesteuerte Pumpe PWM

 

Pumpe Alphacool Eispumpe VPP755 V.3
Anschluss 4Pin PWM / 4Pin Molex
Funktion Mit Startboost
Geschwindigkeitsstufen Gesamt 5: Von 2100 rpm 120l/h bis 4350 rpm 340l/h
Besonderheit Selbstentlüftung, neue Software, besseres Lager, optimierter Pumpenstart

 

Radiator Alphacool – 280mm
Lüfter 2x 140 mm vorinstalliert
Material Kupfer
Besonderheit Direkter Kontakt zur Pumpe

 

Lüfter be quiet! – Silent Wing 3
Größe 140 mm
Maximale Drehzahl 1300rpm (+/-200)
Spannung 5-12V
Statischer Druck 1,84mm-H2O
Förderleistung 64,81 cfm


Details

 

Der wuchtige Körper der Alphacool Eisbaer Extreme 280 ist von einer Folie bedeckt um vor Schrammen und Kratzern geschützt zu sein. Dies gelingt Alphacool und wir vergleichen den Radiator mit einer 240er AIO. Der Unterschied ist riesig, ebenso das Gewicht, obwohl es sich bei dem Chassis um Aluminium handelt. Um den Körper mit der Pumpe montieren zu können, müssen die Maße sehr genau im Auge behalten werden. 38.5 Zentimeter Länge misst das Gehäuse der Pumpe samt Radiator.

 

Der preisgekrönte und schöne XPX-Kühler für die CPU wird von einem ummantelten Kabel mit Spannung für die LED versorgt. Dies ist nur für die LED wichtig. Ein Stecker an dem Kühler, zum Entfernen des Kabels, wäre schöner gewesen. Auf den Stecker einen Stopfen und wir bräuchten kein Kabel verlegen, den das Blau des Schriftzuges ist auch so schön genug. Die Kühlerplatte ist vernickelt und mit einer Schutzfolie versehen. Die Platte ist gerade und weißt keine Fehler auf. Die Schläuche gehen gerade aus dem XPX-Kühler in Richtung des Radiator raus. Das Material der Schläuche ist TPV. Ein Material aus dem medizinischen Bereich, ihr Vorteil liegt auf der Hand. Sie sind hochresistenz und bleiben auch nach einem Dauereinsatz flexibel. Durch das fehlen von Weichmachern, bleibt die AIO immer sauber und gewährleistet einen dauerhaften hochwertigen Betrieb. Info: TPV = Thermoplastische Vulkanisate oder vernetzte thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis, vorwiegend PP/EPDM = Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk, mehr Infos.

 

Im Radiatorgehäuse sitzt auch die VPP755 Pumpe von Alphacool. Sie ist in einen Ausgleichsbehälter eingelassen. Dieser ist von außen mit IN und OUT gekennzeichnet. Das kleine viereckige Fenster auf der Seite zeigt uns im Betrieb den Wasserstand an. Links neben den Schläuchen laufen zwei Kabel aus dem Bereich der Pumpe. Es handelt sich um die Stromzufuhr der Pumpe und die Konnektivität der Lüfter. Diese werden per 4-Pin PWM an einen beliebigen Kontroller angeschlossen. Natürlich funktioniert auch der Mainboard-Anschluss.

 

Insgesamt sehen wir auf der Rückseite 12 Löcher für die Schraubenmontage. Dies soll eine höchstmögliche Kompatibilität bieten. Durch die Größe des Radiatorgehäuses ist dies eine wichtige Eigenschaft. Verbaut wurden wieder die strömungsoptimierten Silent Wing 3 von be quiet!. Diese sind nicht nur laufruhig, sondern sehen auch noch gut aus. Auf RGB-Effekte verzichtet Alphacool bewusst, es ist ja auch die Black Edition. Am Rand der Lüfter erkennen wir auch einen schmalen Spalt, welcher mit Dämpfungsmaterial gefüllt ist. Es dient der direkten Entkopplung der Silent Wings 3. Die beiden 140 mm Lüfter sind gedreht montiert, sodass sie die Luft durch den Radiator ziehen und nicht drücken.

 

Auf der Rückseite ist ein Refillport mit der neuen versenkbaren Stopfen-Technik von Alphacool platziert. Dort wird nach einem Jahr, sofern es nötig ist, die Kühlflüssigkeit erneuert oder aufgefüllt. Ein grundsätzliches Erneuern ist unsere Empfehlung, um sicherzugehen, dass es die gleiche Kühlflüssigkeit im Kreislauf ist. Niemals verschiedene Flüssigkeiten mischen, es sei den, ihr wisst welche Flüssigkeit verwendet wurde. Ihr solltet euch auch sicher sein, dass sich die neue Flüssigkeit mit der alten Flüssigkeit verträgt.

 

Die Eisbaer Ready gekennzeichnete Alphacool Eisbaer Extreme 280 ist natürlich auch mit der Eiswolf und anderen Eisbaer Ready Radiatoren kompatibel. Dies bedeutet, dass in allen Bauteilen die gleiche Flüssigkeit ist und die Anschlüsse alle passen. Somit könnt ihr euren Loop grenzenlos erweitern. Die GPU mit einbinden oder einen weiteren 120 mm oder 240 mm Radiator könnt ihr einfach handhaben. Die passenden Erweiterungen findet ihr bei Aquatuning im Shop. Das Lösen und Entkoppeln der beiden Verbindungsstücken ist so einfach, dass es keiner weiteren Erklärung bedarf. Sie sehen sich zwar nicht ähnlich, aber es sich die gleichen Kunststoff-Verbinder, welche wir auch aus den vorherigen Eisbaer Generationen kennen. Nach links aufdrehen und einen Tropfen Flüssigkeit abfangen. Im PC-Gehäuse verbaut, legt ihr am besten zwei Stück Küchenpapier unter diese Stelle, das reicht.

 

Der verbaute 280 mm Radiator ist aus Kupfer mit Messingkammern. Die Finnen sind alle sauber und ohne Mangel, sie sind einzeln gespalten, um den Airflow zu verwirbeln. Das Wabenmuster aus Hexagons gibt dem Ganzen einen coolen Style. Es ist ein Kompromiss aus minimaler und maximaler Sicherheit für den Airflow und den Radiator. Die Seitenteile sind aus Kunststoff und die Wabenseite und die Refill-Seite mit den Silent Wings 3 aus Aluminium. Die Schraubenlöcher sind durchgehend und daher empfehlen wir nur die beiliegenden Schrauben. Sonst schrauben wir mit zu langen Schrauben noch in die Finnen oder Kanäle, das wäre nicht so toll. Auf dieser Seite ist auch ein Spalt zwischen der Außenseite und des Radiators zu sehen, dieser ist aber hohl und besitzt kein Dämpfungsmaterial. Die Seite mit dem Wabenmuster gibt gut einen Millimeter nach, wenn wir den Radiator am Ende anfassen. Die Außenseite ist mit vier einzelnen Schrauben als eine Art Deckel oben drauf geschraubt, besitzt aber keinen stabilisierenden inneren Rahmen. Es wäre sicherlich von Vorteil gewesen, dem entgegenzuwirken, indem hier auch Dämpfungsmaterial eingesetzt würde.


Praxistest 

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I ITX WIFI
Grafikkarte KFA2 RTX 2060 SUPER 8GB EX
Arbeitsspeicher 2x 8 GB DDR4 G.Skill 3000
Laufwerke M.2 Adata Sata SSD 128 GB
Netzteil Corsair SF Serie 450 Watt 80+ Gold
Wärmeleitpaste Cooler Master Mastergel Maker



 

Für die Montage des schwarzen XPX-Kühlers von Alphacool schauen wir in die Bedienungsanleitung. Die beiden Aluminiumbügel werden um den Kühler herum reingeschoben. Die AM4 Montage verläuft mit der Mainboard-Backplate sehr einfach. Die Schrauben setzen wir in die Löcher des Bügels. Eine Feder und zwei Unterlegscheiben kommen oben über den Bügel und eine Mutter wird unterhalb des Bügels festgedreht. Dann schrauben wir über Kreuz den Kühler auf den AMD Ryzen 7 1700. Der Kontakt des Kühlers und die maximale Gewindetiefe sind nah bei einander, sodass wir sicher sind, dass niemand sein Mainboard oder Sockel durch das Festziehen zerstören kann.

 

Bei der Montage fällt uns auf, dass der Körper des Radiators samt Pumpe wirklich groß ist. Ein zusätzliches Hindernis sind die Schnellverschlüsse an den Schläuchen. Diese sind aus massivem Kunststoff und versteifen die Schläuche erheblich. Bei Alphacool wird mittlerweile eine Liste geführt, welche die Kompatibilität zu diversen Gehäusen bestätigt. Dies zeigt die andere Seite der All-In-One Custom Wasserkühlung. Denn es gibt viele Gehäuse, in denen dieser CPU-Kühler nicht hineinpasst.

 

In dem kleinen Fenster, welches wir auf beiden Seiten sehen, erkennen wir noch ziemlich deutlich den Waterflow und auch, dass im Inneren noch Luft ist. Die blaue LED leuchtet sogar bis in Verbindungsgewinde für die Fittings. Diese Luft sollte nicht aufgefüllt werden, da erwärmtes Kühlmittel in den ersten Tagen der Erwärmung ausgast. Und dieser Druck benötigt Platz. Wir würden soweit gehen und den Refillport nach 7 Tagen deutlichem erhitzen kurz aufdrehen, um einen Druckausgleich zu erzeugen. Durch das ordnungsgemäße Benutzen der Eisbaer Extreme verliert ihr nicht die Garantie.

 

Wir dachten erst, die Position der Schläuche wurde bewusst so gewählt. Doch auch diese Position macht und erheblich Probleme, da Sie die Breite zum Anschrauben um ca 8 mm behindern. Schade, aber wir wissen uns zu helfen und positionieren den Radiator außerhalb des Gehäuses. Die Kabelanbindung wird durch eine massive Lippe geschützt. Die Sleeves sind optisch einwandfrei, doch es geht professioneller. Auch die Oberflächenbeschichtung ist nicht vor Fingerabdrücken geschützt. Dies ist aber kein Qualitätsmangel, denn einen Putzlappen sollte jeder DIY-Builder dabei haben. Es sollte aber keine Feuchtigkeit in die Zwischenräume gelangen.

 

In unserem Leistungstest kam ein Ryzen 7 1700 mit einer TDP von 65 Watt zum Einsatz. Allgemein ist sie eine durchschnittliche 8 Kern CPU für den normalen Gebrauch. Bei dem Belastungstest arbeitete die CPU auf allen Kernen mit 1.075V. Auch bei der Singlecore-Belastung blieb die Temperatur trotz hohen 1.375V unter 46° Celsius. Der Test ergab, dass die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition mit ihrem 280 mm Radiator die Kühlrekorde des plan geschliffenen Prozessors noch einmal verbessern konnte. Wir hätten dieses Ergebnis nicht vermutet und sind von der Lautstärke begeistert. Uns fiel auf, dass die Luftgeräusche in der Wahrnehmung sehr deutlich sind. Dies liegt an dem größeren Durchschnitt der be quiet! Silent Wing 3 Lüfter. Die beiden kleineren 240 mm Wasserkühlungen konnten zwar das Kühl-Ergebnis nicht erreichen, besitzen aber ein anderes Frequenzbild als die 140 mm Lüfter. Aber keiner verwendet die Lüfter auf maximalen Betrieb, dafür sind die Silent Wings auch nicht ausgelegt. Ihre Stärke liegt im unhörbaren Bereich von 350-800 Umdrehungen pro Minute und zeigen dort ein unschlagbares Ergebnis. Die Pumpe konnten wir durch das PWM-Signal bequem auf 2700 Umdrehungen drosseln. Mit ihren maximalen 4400 Umdrehungen ist sie deutlich hörbar. Eine Reduzierung legen wir jedem Benutzer Nahe. Der erste Moment kam uns sehr störend vor. Aber mit 2700 Umdrehungen der VPP755 Rev.3 und 350 – 1000 Umdrehungen der Lüfter ist die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition eine Wucht. Ein Rattern oder klackern oder sonstige Probleme konnten wir nicht feststellen.

Fazit

Die Alphacool Eisbaer Extreme Black Edition mit ihrem 280 mm Radiator und den gigantischen Ausmaßen gefällt uns sehr gut. Sie ist leider sehr schwer und groß, doch wer den Preis von 239 Euro investieren möchte, bekommt eine langlebige und hervorragende High-End All-In-One Kühllösung. In Einzelteilen gerechnet, ist sie eine Custom DIY-Kühlung mit allen Vorteilen. Ausgleichsbehälter, Fittings, XPX-Kühler von Alphacool und das neuste Modell der VPP755 Rev.3 sind nahtlos zusammengefügt. Wer den Loop weiter ausbauen möchte, dem werden vorgefüllte Radiatoren im Webshop angeboten. Das nahezu perfekte Spiel aus Custom-Bauteilen und der Leistung, sowie Wiederverwendbarkeit und Qualität lässt uns heute den Spitzenklasse-Award hervorholen.


PRO
+ Mächtige Kühlleistung
+ Design
+ VPP755 Rev.3
+ XPX Kühler
+ Weiterverwendbare Custom-Bauteile
+ Schläuche aus TPV
+ Leise

NEUTRAL
– Enormes Gewicht
– Schwere Montage / passt nicht in jedes Gehäuse

KONTRA
– Steife Schläuche aufgrund der Verbinder

 

Wertung: 9.5/10

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Cryorig: Launch des C7 G Kühlers mit Graphen-Beschichtung

Nach längerer Stille um den Kühlerhersteller Cryorig wird nun das neueste Produkt in die Läden geschickt: der neue C7 G CPU-Kühler. Nur kurz vor der Computex dieses Jahres wurde er vorgestellt und ist ab sofort erhältlich. Der C7 G ist eine Variante des C7 CU, der vor allem durch sein „all-copper (zu deutsch: komplett kupfer)“ Design bestechen konnt. Der neue Serienbruder wiederum kommt mit einer Graphen-Beschichtung an den Kupferfinnen und Heatpipes. Das vergrößert die Oberfläche auf den beschichteten Stellen auf Micro-Ebene und folgt einem ähnlichen Konzept wie die Keramik-Beschichtung, mit dem auch schon einige CPU-Kühlerhersteller experimentiert haben. Trotz seines Low-Profile, Top-Flow Designs soll der C7 G daher in der Lage sein, bis zu 125W wegzukühlen.

Mit montiertem Lüfter hat der Cryorig C7 G eine Höhe von 47mm. Er verfügt über 57 Kupferfinnen, die im rechten Winkel zum Mainboard aufgebaut sind. Zusätzlich sind noch 4 6mm Kupferheatpipes verbaut, die direkt auf der CPU aufliegen. Der 92mm Lüfter verfügt über einen 4-Pin PWM Input und dreht mit 600-2500RPM. Der Kühler ist mit allen gängigen Sockeln inklusive AM4 kompatibel.

 

Quelle: www.techpowerup.com

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