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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

be quiet! PURE WINGS 3 im Test: Schlicht & Leise?

Die be quiet! PURE WINGS 3 Serie bildet die Einstiegsvariante der Lüfter dieses Herstellers. Die Lüfter sollen mit einer niedrigen Mindestdrehzahl, einer hohen maximalen Geschwindigkeit und einem speziellen Design der Lüfterblätter auftrumpfen. Gedacht sind diese Lüfter für den Einsatz als Gehäuselüfter, wo sie durch ihr Design trotz hohem Luftstrom leise zu Werke gehen sollen. Ob dem so ist sowie alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die be quiet! PURE WINGS 3 kommen in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite neben einer Abbildung der Lüfter auch das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung trägt. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zu den Besonderheiten dieses Lüfters sowie die technischen Daten.

 

Inhalt

be quiet! PURE WINGS 3

Neben den Lüftern selbst werden nur vier Schrauben zur Befestigung im Gehäuse mitgeliefert.

 

Daten

Technische Daten – be quiet! PURE WINGS 3
Abmessungen
Gewicht
120 x 120 x 25 mm (B x H x T)
148 g
Motor 4-poliger Lüftermotor
Lager Rifle
Max. Drehzahl 1.600 U/min.
Max. Lautstärke 25,5 dBA
Max. Airflow 49,9 cfm / 84,8 m³/h
Max. Luftdruck 1,45 mm/H²O
Arbeitsspannbereich 5 – 13,2 Volt
Max. Leistungsaufnahme 2,4 Watt
Maximalstrom 0,2 A
Anschluss 4-Pin PWM
Lebenserwartung @ 25 °C bis 80.000 Stunden
Garantie 3 Jahre

Details

be quiet! PURE WINGS 3

Anhand des Designs sind die PURE WINGS 3 sofort als be quiet! zu erkennen. Hierbei meinen wir vor allem das geriffelte Design der Rotorblätter. Ansonsten ist das Design dieser Lüfter eher schlicht und ohne jegliche Beleuchtung. Mit einer Dicke von 25 mm folgen sie dem üblichen Standard. In der Nabe sind die Lüfter mit einem Rifle-Lager ausgestattet, welches eine lange Lebensdauer von bis zu 80.000 Stunden ermöglichen soll. Der Auslass des Lüfterrahmens ist durchgehend gestaltet worden. Das ist insbesondere für den Einsatz auf Radiatoren sinnvoll. Der Lüfterrahmen ist aus einem Guss, was auch auf die Befestigungslöcher zutrifft. Hier gibt es keine Gummipuffer, die eine eventuelle Übertragung von Vibrationen verhindern würde.




Auf der Rückseite ist das Design wie bereits erwähnt abschließend. Die Stege vom Rahmen zur Nabe sind leicht geschwungen, um einen besseren Luftstrom zu erreichen. Die Nabe trägt nicht nur den Schriftzug des Herstellers, sondern auch die Modellbezeichnung und die wichtigsten technischen Daten. Weiter ist hier noch das Anschlusskabel erwähnenswert, denn es ist beachtliche 45 cm lang und endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss.

 

Praxis

Testsystem

Komponenten – Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 5 5600
Mainboard GIGABYTE X570 AORUS ELITE
Arbeitsspeicher 2x CORSAIR VENGEANCE RGB PRO 8 GB DDR4
Speicher Teamgroup MP34 PCIe 3.0 M.2 SSD
Grafikkarte Gainward GeForce GTX 1060 6 GB
Netzteil DeepCool PX850G 850 Watt
Gehäuse APNX C1

Bei unserem Testsystem kommt das bereits von uns getestete APNX C1 als Gehäuse zum Einsatz. Dies verfügt über ausreichend Platz und auch über Lüftungsöffnungen in Hülle und Fülle. Die Lüfter werden wir hier auf einer Kompaktwasserkühlung verbauen, welche ebenfalls von be quiet! stammt. Dabei handelt es sich um die PURE LOOP 2 FX mit 240 mm Radiator. Wer beim Einbau auf Nummer Sicher gehen möchte, der sollte eventuell mit einer Gummiunterlage zwischen Lüfter und Radiator oder einer entsprechenden Befestigung arbeiten, da die Montagepunkte des Lüfters aus starrem Kunststoff bestehen.

 

Temperaturen & Lautstärke

Mit Prime95 im 1344k Run ohne AVX-Test für eine Dauer von 30 Minuten kam das Tool als Stresstest zum Einsatz. Zudem ermitteln wir die Temperaturen im Ruhezustand (Idle) und beim Gaming. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software der Asus AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden manuell eingestellt. Um einen kleinen Vergleich zu haben, vergleichen wir die Temperaturen zwischen den Serien-Lüftern und den be quiet! PURE WINGS 3. Zu beachten ist aber, dass die Drehzahlen unterschiedlich sind. Beide Lüfter laufen erst an, wenn wir in der Software 50 % Leistung freigeben. Dabei drehen die PURE WINGS 3 dann mit rund 850 U/min. und die Serien-Lüfter mit rund 800 U/min. Die PURE WINGS 3 erreichen bei 100 % Leistung eine Drehzahl von 1.500 U/min. und die Serien-Lüfter bis zu 2.500 U/min. Daher soll dies auch nur eine kleine Abbildung sein, dass die Temperaturen unter bestimmten Voraussetzungen anders sein werden, ist hier schon klar. Bei ersten Test lag die Zimmertemperatur bei rund 21 °C. Beim Test der PURE WINGS 3 liegt die Umgebungstemperatur bei 19 °C.




Zunächst sehen wir uns die Temperaturen bei 50 % Leistung an. Hier liegen die beiden Lüfter sehr nahe beisammen. Das liegt an der recht ähnlichen Geschwindigkeit. Die etwas höhere Drehzahl der be quiet! PURE WINGS 3 macht sich dabei leicht bemerkbar. Die PURE WINGS 3 arbeiten bei dieser Drehzahl so leise, dass wir sie selbst im offenen Aufbau aus 50 cm Entfernung nicht hören.




Im nächsten Schritt testen wir mit der maximal möglichen Drehzahl. Hier sieht man, dass die be quiet! PURE WINGS 3 etwas schlechter abschneiden, was aber eben an der deutlich niedrigeren Maximaldrehzahl liegt. Aufgrund dessen, dass die Umgebungstemperatur etwas niedriger ist als beim Test mit den LIGHT WINGS, ist der Abstand bei den Temperaturen zwischen den beiden Lüftern auf den ersten Blick etwas geringer. Gleichen wir das in der Kalkulation aus erhöht sich der Unterschied zwischen den beiden Lüftern um + 2 °C für die PURE WINGS 3. Allerdings kommt die niedrigere Drehzahl der Lautstärke zu Gute, denn während die LIGHT WINGS deutlich zu hören waren, hören wir die PURE WINGS 3 nur bei genauerem Horchen.

 

Fazit

Die be quiet! Pure Wings 3 liegen uns in der PWM-Version mit einer maximalen Drehzahl von 1.600 U/min. vor. Diese sind derzeit ab 10,88 € im Preisvergleich gelistet. Preislich gibt es kaum einen Konkurrenten zu fürchten, denn Lüfter mit sehr ähnlichen Eigenschaften kosten noch mal 8 € mehr. Wie es der Name des Lüfters schon sagt, handelt es sich hier um die Einstiegsvariante der be quiet! Lüfter. So ist der Lieferumfang spartanisch und beim Rahmen hat man auf Gummipuffer verzichtet. Trotzdem schafft es dieser Lüfter leise zu arbeiten. Unserer Meinung eignet sich dieser Lüfter vor allem als Gehäuselüfter. Von uns gibt es eine Empfehlung für einen Lüfter mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Leiser Betrieb
+ Langes Anschlusskabel
+ Preis

Kontra:
– Keine Dämpfung an der Befestigung




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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

KIOXIA EXCERIA PLUS im Test: Der schnelle Speicher für unterwegs

Der Hersteller bewirbt die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1.050 MB/s und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 MB/s. Dies sollte über die USB 3.2 Gen2 Schnittstelle auch theoretisch möglich sein. Weiter soll die SSD über ein stoßfestes und Robustes Gehäuse verfügen, welche einen Falltest nach MIL-STD überstehen soll. Was diese externe SSD zu leisten vermag, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD kommt in einer kleinen Verpackung deren Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch den Schriftzug des Herstellers, die Modellbezeichnung sowie die Kapazität der SSD zeigt. Auf der Rückseite finden wir in verschiedenen Sprachen ein paar Informationen zur SSD.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich, denn neben der SSD erhalten wir nur zwei USB-Kabel und eine kurze mehrsprachige Bedienungsanleitung. Beide Kabel sind jeweils etwa 30 cm lang, eines ist ein USB-Typ-C zu USB-Typ-A und das andere ein USB-Typ-C zu USB-Typ-C Kabel.

 

Daten

Technische Daten – KIOXIA EXCERIA PLUS
Abmessungen
Gewicht
Gehäuse-Material
105 x 45 x 14,7 mm (L x B x H)
76 g
Aluminium
Verfügbare Kapazitäten 500 GB, 1 TB, 2 TB
Anschluss Typ: USB-Typ-C
Unterstützt: USB3.2 Gen2 / USB3.2 Gen1 / USB2.0
Protokoll: UASP Mode
Geschwindigkeit Max. sequentielles Lesen: 1.050 MB/s
Max. sequentielles Schreiben: 1.000 MB/s
Kompatible Betriebssysteme/Geräte Windows OS, macOS, iPadOS, Android OS, PS4, PS4 Pro, PS5,Xbox Series X/S
Besonderheiten Sturztest nach Militärstandard bestanden, SSD-Management-Software
Garantie 3 Jahre

 

Details

Außen



Das Design der externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD ist schlicht und sorgt mit den abgerundeten Kanten dafür, dass man diese SSD auch mal in der Hosentasche transportieren kann, ohne das irgendwelche Kanten stören. Das Gehäuse besteht aus Aluminiumguss, welches silbern eloxiert wurde. Auf der Oberseite trägt sie das Logo des Herstellers. Auf der Unterseite finden wir diverse Logos zu Zertifikaten sowie Angaben zum Hersteller, Modellbezeichnung und Kapazität. Hier sehen wir auch insgesamt sechs Innensechsrund-Schrauben.




An der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C Anschluss, welche USB3.2 Gen2 unterstützt. Damit sollte in der Theorie eine Geschwindigkeit von bis zu 10 Gbps möglich sein. Neben dem Anschluss ist eine kleine blaue LED untergebracht, welche den jeweiligen Status anzeigt. Erfolgt kein Zugriff, leuchtet sie durchgehend. Sobald Zugriffe erfolgen, beginnt die LED zu blinken.

 

Innen



Nun sehen wir uns das Innenleben der KIOXIA EXCERIA PLUS genauer an, dazu lösen wir die sechs Schrauben. Am Gehäusedeckel erkennen wir gut, dass es sich hier um Druckgussteile handelt. Die ganze Elektronik steckt hier in einem Kunststoffgehäuse. Das hat den Vorteil, dass die Elektronik nicht direkt mit dem Gehäuse verbunden ist und somit Stöße besser wegstecken kann. An der Innenseite der Unterseite ist ein Wärmeleitpad angebracht, welches die Abwärme des Controllers und der Speicherbausteine an das Gehäuse überträgt.




Das Kunststoffteil mit der Elektronik ist über vier Haltenasen mit dem Gehäuse verbunden. Es lässt sich einfach mit einem Hebel aus dem Gehäuse entfernen. Auf der Oberseite können wir einen Teil der SSD sehen, welcher einen Aufkleber mit Informationen über Hersteller, Modellnummer, Seriennummer und Kapazität der SSD enthält. In einem kleineren Ausschnitt ist ein Chip untergebracht, dessen Aufschrift wir nicht entziffern können. Auf der anderen Seite können wir erkennen, dass hier eine normale M.2 SSD im 1280 Format verbaut ist. Links auf der SSD sehen wir den Cache, welcher von Hynix stammt. Leider ist die Schrift so schlecht, dass wir sie noch nicht einmal mit der Lupe entziffern können. Das Gleiche gilt auch für die Speicherbausteine und den Controller. Bei den Speicherbausteinen handelt es sich, so viel verrät der Hersteller, um BiCS FLASH™ 3-D-Flashspeicher.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD Ryzen 9 – 3900X
Arbeitsspeicher 4x Teamgroup T-Force DarkZ FPS 8 GB
Grafikkarte ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G
Laufwerke T-FORCE CARDEA Z44L – 1TB
KIOXIA EXCERIA Pro – 2 TB
Western Digital Red – 4 TB
Netzteil be quiet! Straight Power 12 – 850 Watt
Gehäuse be quiet! Dark Base Pro 901
CPU Kühlung Alphacool Eisblock XPX Pro Aurora
GPU Kühlung Bykski ASUS RTX 2070 STRIX GPU Kühler
Radiatoren 1x Bykski 360mm Radiator D30
1x Bykski 420mm Radiator D30
AGB Alphacool Eisbecher Aurora D5

Die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD testen wir über den USB-C-Anschluss am Front I/O unseres Gehäuses. Dieses ist mit dem entsprechenden USB3.2 Gen2 Header auf dem Mainboard verbunden.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark



Wir lassen den CrystalDiskMark mehrmals durchlaufen und schauen uns dann die Werte an. Der oben gezeigte Screeenshot zeigt das an, was wir etwa im Durchschnitt erreicht haben. Mit einer Geschwindigkeit von 984,66 MB/s verpassen wir die Angaben des Herstellers um etwa über 65 MB/s im sequenziellen Lesen. Dafür übertreffen wir die Angabe zum sequenziellen Schreiben mit 1.021,44 MB/s um etwa über 20 MB/s.

 

Atto Disk Benchmark



Unter ähnlichen Umständen zeigt sich ein vergleichbares Bild im ATTO Disk Benchmark. Allerdings liegen wir hier sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen unter den Herstellerangaben und unter den Ergebnissen aus dem CrystalDiskMark.

 

Windows Datei verschieben



Unter Windows verschieben wir eine virtuelle Festplatte von unserer Systemfestplatte (T-FORCE CARDEA Z44L – 1 TB) auf die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD. Diese Datei ist 31 GB groß und Windows benötigt für das Verschieben knapp 90 Sekunden. Die Geschwindigkeit bleibt nach dem ersten Drittel bei 620 – 630 MB/s.

 

Temperatur

Die Kühlung funktioniert bei der externen KIOXIA EXCERIA PLUS über das Aluminiumgehäuse. Im Idle liegt die Temperatur der SSD mit 26 °C ungefähr 4 Grad über der Raumtemperatur. In den Durchläufen mit den Benchmarks steigt die Temperatur auf maximal 51 °C. Hier findet keinerlei Drosselung statt, denn die passive Kühlung funktioniert hier sehr gut.

 

Fazit

Derzeit ist die externe KIOXIA EXCERIA PLUS SSD in der uns vorliegenden Version ab 84,94 € im Preisvergleich gelistet. Unter Rücksichtnahme auf die gute Verarbeitung, Geschwindigkeit und Kühlung finden wir diesen Preis durchaus gerechtfertigt. Sehr gut gefällt uns auch, dass diese externe SSD auch an diversen Konsolen und mobilen Geräten genutzt werden kann. So kann die SSD beispielsweise als Speicher für das iPhone 15 Pro Max dienen. Das iPhone kann unter anderem ein hochauflösendes Video direkt auf einen externen Speicher abspeichern. Alles in allem vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Geschwindigkeit
+ Kühlung
+ Kompatibilität

Kontra:
– NA




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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Cooler Master GA271 Gaming Monitor im Test

Mit dem Cooler Master GA271 hat der Hersteller einen neuen WQHD-Gaming-Monitor mit einer Bildwiederholrate von bis zu 100 Hz und Unterstützung von Adaptive Sync auf den Markt gebracht. Cooler Master hat sich mit dem GA271 zum Ziel gesetzt, einen preisgünstigen Monitor anzubieten, der nicht nur den Ansprüchen anspruchsvoller Gamer gerecht wird, sondern auch im Arbeitsumfeld mit seiner außergewöhnlichen Leistung glänzt. In diesem Test werden wir die verschiedenen Funktionen und Spezifikationen des Monitors genau unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, ob der GA271 den hohen Erwartungen gerecht wird und sich als Allrounder für Gaming und produktive Anwendungen positionieren kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung des GA271 ist in einem schlichten Design gehalten. Auf der Vorder- und Rückseite ist der Monitor abgebildet und die wichtigsten Merkmale sind hervorgehoben. Im Inneren ist der Monitor in zerlegtem Zustand zwischen Styroporplatten fixiert. Auch das mitgelieferte Zubehör ist in Aussparungen der Styroporplatten sicher befestigt. Um Kratzer während des Transports zu vermeiden, befindet sich das Display selbst in einer Plastikhülle.

 

Inhalt



Der Lieferumfang des Cooler Master GA271 beschränkt sich auf das notwendige Zubehör. Neben dem Monitor und den Teilen des Monitorarms werden lediglich ein Netzteil mit Kaltgerätestecker und ein HDMI-Kabel mitgeliefert.

 

Daten

Technische Details – Cooler Master GA271
Bildschirmdiagonale 27″
Auflösung 2560 x 1440 (WQHD)
Bildwiederholungsrate 100 Hz
HDR HDR10
Farbtiefe 10bit
Blickwinkel 178° / 178°
Kontrastverhältnis 4000:1
Reaktionszeit 1 ms (MPRT)
Helligkeit 250 nits / cd/m²
Adaptive Synchronisation Adaptive Sync, Freesync & G-Sync fähig
Videoports 2 x HDMI 2.0
1 x DP 1.4
USB-Ports N/A
AUX 1 x 3,5 mm
VESA-Kompatibilität 100 x 100 mm

 

Details



Der Cooler Master GA271 ist ein Gaming-Monitor im rahmenlosen Design, auf dessen komplett schwarzer Oberfläche sich das Logo des Herstellers auf der Vorderseite abhebt. Auch wenn das Herstellerlogo wie eine Taste aussieht, befindet sich das einzige Bedienelement nicht auf der Vorderseite des Monitors. Der Monitor verfügt über keine eigenen Lautsprecher.

Auf einer Diagonale von 27 Zoll bzw. 68,6 cm bietet der Monitor eine maximale Auflösung von 2560 x 1440 px bei bis zu 100 Hz. Die WQHD-Auflösung führt zu einer sehr hohen Pixeldichte von 109 ppi und damit zu einer hohen Bildschärfe. Darüber hinaus bietet der Cooler Master GA271 Unterstützung für Adaptive Sync und VRR und ist sowohl mit AMD FreeSync als auch mit Nvidia G-Sync kompatibel. Die Unterstützung von HDR10 mit einer Farbtiefe von 10 Bit rundet das Feature-Paket ab. Für das Display wird ein VA-Panel verwendet, das dem Display gute Kontrastwerte verleiht.




Auf der Rückseite des Monitors befindet sich ein Joystick, mit dem das Menü geöffnet und bedient werden kann. Alle Anschlüsse befinden sich auf der linken Seite, diese führen gerade aus dem Monitor heraus, daher können abgewinkelte Kabel hilfreich sein, wenn der Monitor an einer Wand befestigt werden soll. An Anschlüssen bietet der GA271 zweimal HDMI 2.0, einmal DisplayPort 1.4 und einen 3,5mm Anschluss für Kopfhörer. USB-Anschlüsse sind an dem Monitor nicht vorhanden. In der Mitte der Rückseite befinden sich vier Gewinde für eine Vesa-Halterung mit den Maßen 100 x 100 mm.

 

Praxis

 

Montage



Die Montage des Monitors ist in wenige Schritte unterteilt und kann leicht von einer Person alleine durchgeführt werden. Es müssen lediglich die beiden Teile des Ständers mit dem Monitor verbunden werden, diese rasten ohne Werkzeug mit etwas Kraft ein und sind dann fest verbunden. Durch das Einrasten kann die Verbindung auch sehr einfach wieder gelöst werden. In der mitgelieferten Bedienungsanleitung werden die notwendigen Schritte durch gut verständliche Abbildungen visualisiert. Alternativ kann der Monitor auch über die 100 x 100 mm großen Vesa-Bohrungen auf der Rückseite mit passenden Monitorhalterungen verbunden werden.

 

Ergonomie



Hinsichtlich der Ergonomie ist der Cooler Master GA271 mit sehr wenigen Optionen ausgestattet. Der Monitor kann um bis zu 5 Grad nach vorne und um bis zu 20 Grad nach hinten geneigt werden. Ein Drehen des Monitors nach links oder rechts ist nicht möglich, auch eine Höhenverstellung ist nicht verfügbar.

 

Bildqualität



Wir überprüfen die Bildqualität des Cooler Master GA271 mit verschiedenen Testbildern aus der AIDA64-Suite. Dabei schauen wir uns die einzelnen Testbilder auch aus verschiedenen seitlichen Blickwinkeln ganz genau an. Bereits ab Werk liefert der Monitor ein sehr scharfes und sehr gut abgestimmtes Bild. Selbst bei einem hohen Betrachtungswinkel von der Seite ist das Bild noch klar und deutlich zu erkennen. Die Ausleuchtung des Bildes ist gleichmäßig und die Helligkeit des Bildes ist gut.

 

On-Screen-Display

Mit dem Joystick auf der Rückseite kann das On-Screen-Display geöffnet und bedient werden. Hier können die Einstellungen für die Darstellung des Bildschirms in verschiedenen Profilen vorgenommen werden. Als Gaming-Funktionen kann hier auch eine FPS-Anzeige oder ein Fadenkreuz aktiviert werden. Im Auslieferungszustand startet das OSD in englischer Sprache. Diese kann jedoch auf Deutsch umgestellt werden.

 

Fazit

Der Cooler Master GA271 Gaming Monitor erweist sich als solide Mittelklasse-Option, die vor allem durch ihr hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis besticht. Mit seiner WQHD-Auflösung, einer Bildwiederholrate von 100 Hz und der Fähigkeit, HDR-Inhalte darzustellen, liefert der Monitor eine sehr gute Bildqualität. Damit ist er sowohl für Gaming-Enthusiasten als auch für professionelle Anwender eine gute Wahl.

Die Entscheidung von Cooler Master, auf überflüssiges Zubehör zu verzichten und stattdessen sinnvolle Funktionen zu integrieren, unterstreicht die Nutzerorientierung dieses Modells. Dennoch gibt es einige Punkte, die potenzielle Käufer beachten sollten. Die fehlende Höhenverstellbarkeit und die fehlende Möglichkeit, das Display zu drehen, könnten sich für einige Nutzerinnen und Nutzer als Nachteil erweisen, insbesondere wenn sie ein Gerät suchen, bei dem die Ergonomie im Vordergrund steht. Auch das Fehlen integrierter Lautsprecher kann zu Verwirrung führen, da der Monitor aufgrund des integrierten Kopfhörerausgangs als Audioausgabegerät erkannt wird. Zu beachten ist auch das Fehlen eines USB-Anschlusses bzw. Hubs. Es können also keine Peripheriegeräte direkt an den Monitor angeschlossen werden.

Alles in allem kann der Cooler Master GA271 Gaming Monitor als solide Wahl angesehen werden. Vor allem für diejenigen, die Wert auf eine hohe Bildqualität und ein flüssiges Spielerlebnis legen, ohne dabei das Budget sprengen zu wollen.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Bildqualität
+ Hohe Auflösung und Pixeldichte
+ Support für FreeSync & G-Sync

Neutral:
– Kein USB-Hub / Kein USB-Display-Anschluss

Kontra:
– Wenige ergonomische Einstellmöglichkeiten





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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung Wasserkühlung

ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB im Test: Die Kühlung der feudalen Gamer

Die TUF GAMING Reihe von Asus wirbt mit überragender Haltbarkeit und zuverlässiger Stabilität mit hohem Spielwert. So werden alle TUF-Gaming-Produkte streng auf Langlebigkeit getestet und sind mit Funktionen ausgestattet, die auf Gamer mit einem einzigartigen Geschmack beim Design abzielen. Dieser Look ist auch bei den TUF GAMING Flüssigkeitskühlern in Form von einem TUF-Logo auf dem Kühlkörper wiederzuerkennen. Wir werden heute die ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB testen und sehen wie sie sich in unserem System in Sachen Optik und Leistung einbringen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackung ist in ein tiefes Schwarz gehüllt, auf dem das TUF Gaming-Logo zu erkennen ist. Im rechten Teil auf der Oberseite ist die AIO-Wasserkühlung mit Beleuchtung zu sehen. In der linken unteren Ecke ist die vollständige Bezeichnung aufgedruckt und besitzt gelbe Akzente, die zur Beleuchtung der AIO passen. An den Logos ist zu erkennen, dass die AIO mit Intel LGA 1700 und AMD AM5 kompatibel ist. Die adressierbare RGB-Beleuchtung ist mit AURA-Sync kompatibel. Hinzu kommen das Lgog des Herstellers und der Serie sowie ein Hinweis auf die 6-jährige Garantie. Die Unterseite der Verpackung offenbart uns die tieferen Details der Spezifikationen und dem Verpackungsinhalt in einer tabellarischen Form. Neben der Bezeichnung ein paar Bildern der eingebauten TUF GAMING LC II 360 ARGB und den Einzelheiten zur Firma ASUS finden wir noch zwei QR-Codes zur Produktregistrierung, dem Support sowie weiteren Zertifikaten.

 

Inhalt



  • 3x 120 mm PWM ARGB Lüfter
  • 1x Backplate
  • 1x Montageplatte Intel
  • 1x Montageplatte AMD
  • 1x Stromkabel
  • 1x RGB-Kabel
  • 1x Spritze mit Wärmeleitpaste
  • 12x 30 mm UNC 6-32 Schrauben
  • 12x 8 mm UNC 6-32 Radiator Schrauben
  • 4x Abstandsschrauben
  • 6x Kunststoffabstände
  • 4x Rändelschrauben

Daten

Technische Daten – ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB
Dimension Radiator 397 x 120 x 27 mm
Dimension Kühlkörper 73 x 120 x 45 mm
Material Radiator Aluminium
Material Gehäuse-Kühlkörper Kunststoff
Material CPU Plate Kupfer
Schläuche Textilummantelte Schläuche
Lüfter 3x 120 mm TUF GAMING MODEL 12 ARGB
Lüfter-Geschwindigkeit 2000 RPM +/- 10%
Lüfter statischer Druck 3 mm H2O
Lüfter Luftmenge 67 CFM
Lüfter Geräuschpegel 29 dB(A)
Kontrollmodus PWM/DC
CPU Sockel Support AMD: AM4, AM5
Intel: LGA 115x, 1200, 1700
Garantie 6 Jahre

Details



Nachdem die Einzelteile und die AIO-Wasserkühlung aus der großzügigen Verpackung den Kunststofftüten und der Pappe befreit wurden, sehen wir uns erst mal den Radiator und den Wasserblock an. Der Radiator selbst ist wenig beeindruckend, aber mit einer sauberen schwarzen Lackierung und feinen Lamellen ausgestattet. Für die Zu- und Ableitung des Kühlmittels sorgen mit Gewebe ummentalte Schläuche. Am anderen Ende der Schläuche folgt die vom Radiator abgekoppelte Pumpe in einem schwarzen Gehäuse. Das Gehäuse ist mit eingelassenen Aufschriften und Logos im militärischen Stil verziert. Das Gehäuse ist zylinderförmig, kantig und hat die Maße 80 x 40 x 35 mm.




Die Lüfter der ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB haben ein sogenanntes Groove-Blade-Flügeldesign in schwarzem Korpus mit weißen, leicht milchigen Flügeln und einem TUF-Gaming Logo in der Mitte. Dieses Design besitzt eine mit hoher Präzision gefertigte Rille an der Flügelspitze, die den Luftstrom verbessern und den Geräuschpegel verringern soll.




Der Wasserblock ist rechteckig mit dem wiedererkennbaren Militär-Design. Der äußere Korpus besteht aus einem stabilen Kunststoff. In der Mitte ist das beleuchtete TUF-Gaming-Logo zu sehen, das über AURA Sync, mit der hauseigenen Armoury Crate Software von ASUS steuerbar ist. Auf dem Logo befindet sich eine unscheinbare Schutzfolie, die abgezogen werden sollte, bevor der Kühlkörper in Betrieb genommen wird. Die drehbaren Schläuche am Kühlkörper sind mit 90° Adaptern angebracht, sodass die Zuleitung flexibler an der CPU platziert werden kann.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i9 13900K
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s 2x 32 GB
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

Einbau



Für den Einbau der TUF GAMING LC II 360 ARGB liegt dem Lieferumfang eine Schnellstartanleitung in vielen Sprachen bei. Mithilfe dieser Schnellstartanleitung ist es ein Kinderspiel die AiO einzubauen. In erster Linie wird die Backplate hinter dem Mainboard angebracht und je nach Sockel die Größe angepasst. Im nächsten Schritt wird die Halterungsschiene, in unserem Fall für ein Intel-System, gewählt. Der weitere Aufbau mit AMD ist ähnlich und wird auch in der Anleitung beschrieben. Die entsprechende Schiene wird auf den Wasserblock geschoben. In die Backplate werden die Abstandsschrauben CPU-seitig eingeschraubt und mit den Kunststoff-Abstandhaltern versehen. Auf die CPU wird nun die Wärmeleitpaste gleichmäßig aufgetragen, anschließend der Wasserblock aufgesetzt und mit den Daumenschrauben fixiert. Da die Lüfter getrennt vom Radiator im Lieferumfang ankommen, müssen diese an den Radiator geschraubt werden. Hierzu muss vorrangig entschieden werden, von welcher Seite die Schläuche von der Pumpe abgehen sollen. Je nach Einbauseite werden die Lüfter so eingebaut, dass die Kabel nicht zu sehen sind. Die Lüfter werden mit dem Adapterkabel aus dem Lieferumfang in einem Kabelmanagement zusammengeschlossen. Natürlich kann der Radiator auch schon vor dem Einsatz der Backplate montiert werden.

Die Lüfter sind nach der internationalen Schutzkennzeichnung mit IP5X als staubresistent zertifiziert und sorgen somit auch unter schweren Bedingungen für optimale Lüfterleistung. Die PWM gesteuerte Pumpe und Lüfter verringern den Geräuschpegel bei Leerlauf der CPU und liefern einen Airflow von 67 CFM bei einem statischen Druck von 3 mm H2O.

Das System der Backplate ist leider etwas empfindlich. Vor dem Anbringen der Backplate am Mainboard werden die Plastikkappen auf den Sockel eingestellt und anschließend am Mainboard platziert. Nach dem Anbringen der Plastikkappen an der Vorderseite wird der Kühlkörper aufgebracht und verschraubt. Beim Verschrauben ist jedoch viel Vorsicht geboten, denn die Gewindeplatte wird von den Plastikkappen der Sockeleinstellung gegengehalten. Schraubt man diese hier zu fest, können diese Kunststoffkappen brechen. An dieser Stelle hätten wir uns ein stabileres Gewinde der Backplate gewünscht.

 

Beleuchtung

ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB - Beleuchtung

Die Beleuchtung kann über die Software „Armoury Crate“ gesteuert werden, indem das Mainboard gewählt wird und entweder einzeln bedient oder über Aura Sync die gesamte Komponenten synchronisiert wird. Hierbei stehen Effekte wie „Pulsierend“, „Stroboskop“, „Regenbogen“ und viele weitere zur Auswahl. Auch die Geschwindigkeit kann variiert werden. Weiterhin sind auch die einzelnen LED-Header ansteuerbar. Mit ein wenig mehr Zeitaufwand ist es also möglich, die Beleuchtung den eigenen Bedürfnissen individuell anzupassen.

 

Temperaturen



Wir testen die Kühlleistung der ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB im Idle, beim Gaming und mit Prime95. Dabei stellen wir jeweils vier feste Lüftergeschwindigkeiten über den „Fan Xpert 4“ der „Armoury Crate“ ein. Die einzelnen Daten der Tests mit den verschiedenen Lüftergeschwindigkeiten werden über eine Dauer von 15 Minuten gesammelt. Der Test mit Prime95 wird nur mit maximaler Geschwindigkeit von 1900 RPM durchgeführt, da bei höchster Auslastung die Temperaturen deutlich höher ausfallen und auch ggf. kritische Werte erreichen können. Bei zu niedrigen Drehzahlen würde die Temperatur auf über 100 °C steigen und das System heruntertakten. Höchstauslastungen, die im Prime95 simuliert werden, sind im Alltag jedoch nicht realistisch. Die Temperaturen haben wir aufgenommen, während wir die Gehäuselüfter auf „Minimal“ gestellt haben, um die alleinige Leistung der AIO aufzuzeichnen.

 

Lautstärke

Ab 1.000 Umdrehungen pro Minute ist die Lautstärke, die durch die Lüfter verursacht wird, hörbar. Zwar ist die ASUS TUF GAMING LC II 360 ARGB keine Silent-Wasserkühlung fällt jedoch beispielsweise in unserem System kaum auf, denn unsere Gehäuselüfter sind lauter als die Lüfter der Wasserkühlung. Das Groove-Blade-Flügeldesign ist also ganz zum Vorteil der Geräuschentwicklung. Es ist wie ein leiser Luftzug. Die Lautstärke der Pumpe wird bei ihrer Arbeitsdrehzahl von etwa 2600 RPM deutlich durch die Gehäuselüfter und die Lüfter der AiO übetönt. Ein Fiepen der Pumpe, konnten wir hierbei nicht feststellen.

 

Fazit

Die TUF GAMING LC II 360 ARGB liefert ein tolles Gesamtbild, besonders in Verbindung mit dem neuen ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI. Für die größten Intel-CPUs wie den Intel Core I9 13900, ist die TUF GAMING AIO in der Lage, die CPU auf einem hohen Leistungsniveau zu halten. Das Schmankerl an dieser Stelle ist nicht nur die Beleuchtung der Groove-Blade-Lüfter, sondern auch das beleuchtete TUF GAMING Logo auf dem Kühlblock. Abgesehen von der empfindlichen Verschraubung der Backplate können wir für diese Leistung bei einem relativ geringen Preis eine Preis/Leistungs Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Solide Kühlleistung
+ „RGB Beleuchtung“ in Lüfter und Kühlkörper
+ Leises Groove-Blade-Lüfterdesign
+ Gute Verarbeitung
+ Preis

Kontra:
– Backplate-Kunststoffverschraubung empfindlich



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Corsair RM1000x SHIFT in der Vorstellung

Heute möchten wir euch mit dem Corsair RM1000x SHIFT ein Netzteil aus der bekannten und frisch modernisierten RMx-SHIFT Serie von Corsair vorstellen. Die SHIFT Serie steht für ein voll modulares Netzteil, welches nun in der überarbeiteten Form über eine revolutionäre, zum Patent angemeldete Kabelschnittstelle an der Seite verfügt. Mit seinem ATX 3.0 Standard entspricht es der gängigen Norm und ist mit einer 80+ Gold Zertifizierung inklusive eines nativen PCIe 5.0 Anschlusses ausgestattet. Das RM1000x SHIFT 80 PLUS GOLD ist in den Leistungsstufen 750, 850, 1000 und 1200 Watt erhältlich. Nachfolgend wollen wir uns anschauen, welche weiteren Features das Corsair RM1000x SHIFT 80 PLUS GOLD in der 1000 Watt Variante mitbringt und ob es auch in der Praxis überzeugen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das Corsair RM1000x SHIFT in einem Karton im Corsair typischen schwarz/gelben Design. Auf der Vorderseite illustriert Corsair ein großflächiges Produktfoto. Neben dem Hersteller- und Typenlogo ist noch die 10-Jahres-Garantie von Corsair sowie der Hinweis auf die 80+ Gold Zertifizierung aufgedruckt. Die Rückseite zeigt die verschiedenen Seiten des Netzteils mit Längen- und Breitenangabe sowie Aufdrucke über die 80+ Gold Zertifizierung, der Herstellergarantie und dem ZERO RPM Modus des verbauten Lüfters. Ebenso sind nähere Informationen zu den Features in acht unterschiedlichen Sprachen zu sehen. Aufgedruckte Diagramme informieren über die 80 PLUS Effizienz und die Lüfter-Lautstärke. Zusätzlich ist noch eine Tabelle mit den technischen Daten abgebildet.

 

Inhalt



Nachdem wir das RM1000x, das einzeln verpackt in einer Folie und zusätzlich von zwei Kartonagen gepolstert ist, aus der Verpackung befreit haben, liegen eine kleine Plastiktüte mit Kabelbindern sowie den passenden Schrauben zur Montage des Netzteils, eine Garantiekarte und ein Userguide bei.




Folgende Kabel des RM1000e sind dem Lieferumfang enthalten:

  • 1x Modulares ATX-Kabel (24-polig)
  • 2x EPS / ATX 12V 8-polig (4+4)
  • 1x 12VHPWR (12+4) -polig
  • 4x PCIe (6+2-Pin, Dual)
  • 4x PCIe 8-polig (6+2) (6+2)
  • 3x PCIe 8-polig (6+2)
  • 16x SATA-Anschlüsse
  • 8x Molex-Anschlüsse

 

Daten

Technische Daten – Corsair RM1000x SHIFT
ATX Connector 1
ATX12V Version 3.0
Kabel-Typ Typ 5
Kontinuierliche Leistung W 1000 W
Durchschnittliche Effizienz 90% (laut Hersteller)
89,38% (laut 80 PLUS Zertifikat, 115V)
88,49% (laut Cybenetics Zertifikat, 115V)
90,18% (laut Cybenetics Zertifikat, 230V)
EPS Anschluss 2
Lüfterlager FDB
Lüftergröße 140 mm – semi-passiv
Lautstärke 23.62 dB(A) (laut Cybenetics Zertifikat, 115V)
23.59 dB(A) (laut Cybenetics Zertifikat, 230V)
MTBF-Stunden 100.000 Stunden
SATA-Anschlüsse 16
PATA-Anschlüsse 8
Modernes Standby Ja
PCIe-Anschlüsse 7
80 Plus Effizienz Gold
PCIe 5.0 12VHPWR GPU-Kabel Ja
Anzahl der 12V-Schienen 1
AC-Eingang 100 – 240 V
Leistungsverteilung:
+3,3 V
+5 V
+12 V
+5 VSB

20 A
20 A
83,3 A (1000 W)
3 A
Frequenz 47 ~ 63 Hz
Garantie 10 Jahre
Besonderheiten ZeroRPM (semi-passive Lüftersteuerung)
Japanische Marken-Kondensatoren
ErP Lot 6, unterstützt Haswell C6/C7 Low-Power States
interne Anschlüsse seitlich

 

Details



Das Design des neuen Corsair RM1000x SHIFT ist eher schlicht gehalten und rein vom optischen Aspekt sauber verarbeitet. Mit seinen Maßen von 180 x 150 x 86 mm ist es auch ideal für den Einsatz in kleinen Gehäusen geeignet. An der Ober- und Vorderseite ist das Corsair-Logo sowie die Typenbezeichnung des Netzteiles in weißer Schrift zu sehen.




Auf der Unter- und der Rückseite findet man das für Corsair typische Lüftungsgitter im Dreiecksdesign und dem mittig angebrachten Corsair-Logo sowie den dahinter verbauten Lüfter.




Ein Typenschild in Form eines rechteckigen Aufklebers mit allen wichtigen und relevanten Daten des Netzteiles befindet sich auf der Oberseite. Insgesamt, wie oben bereits erwähnt, ist die Verarbeitung hervorragend. Spaltmaße sowie die Lackierung bzw. die Beschichtung des RM1000x SHIFT sind absolut tadellos.


Corsair RM1000x SHIFT

Durch das seitlich angebrachte Netzteil-Panel, das eigens durch Corsair zum Patent angemeldet wurde, hebt es sich von Netzteilen anderer Hersteller ab. Mit den Corsair Type 5 Micro-Fit Steckverbindern müssen nur die Kabel angeschlossen werden, die auch benötigt werden. Dies spart Platz und erleichtert das Verlegen der Kabel deutlich. Somit ist das Kabelmanagement einfacher als je zuvor. Die Beschriftung der Steckplätze beschränkt sich auf das Wesentliche und ist eigentlich selbsterklärend, selbst für ungeübte Nutzer.




Der Blick ins Innere zeigt uns das schwarze PCB mit den verbauten elektronischen Komponenten. Hier kommen hochwertige Bauteile wie z. B. japanische Elektrolyt- und Polymer-Kondensatoren, die bis 105 °C temperaturstabil arbeiten, zum Einsatz. Alle Leistungstreiber wurden mit großen schwarzen Kühlkörpern versehen und so angeordnet, dass sie passend im Luftstrom stehen, um die erzeugte Wärme im Betrieb gut aus dem Netzteil ableiten zu können.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 14700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 Ti Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB (2x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li Dynamic EVO XL
Gehäuselüfter 3x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil Corsair RM1000x Shift 1000 Watt

Einbau



Corsair verbaut bei dem RM1000x SHIFT einen NR140P Lüfter mit ZERO RPM-Modus Unterstützung. Der flüssigkeitsgelagerte semi-passive 140 mm Lüfter sorgt dafür, dass das Netzteil trotz der Belastung unseres Systems mit ca. 740 W Gesamtleistung angenehm kühl bleibt. Erst bei 50 % Systemauslastung fängt der Lüfter an zu arbeiten und selbst unter Volllast liegt die Geräuschkulisse nur bei ca. 30 dB(A), was für eine ruhige Arbeitsumgebung sorgt.

 

Fazit

Mit dem RM1000x SHIFT ist Corsair ein weiterer Meilenstein im Bereich der Netzteile gelungen. So ist es nicht nur wegen der Kabelschnittstelle, die sich an der Seite befindet, hervorzuheben, sondern auch dank der 80+ Gold Zertifizierung besonders effizient. Der verbaute, leise 140 mm Lüfter sorgt für eine passende Kühlung und der ZERO-Fan Betrieb schont zugleich die Ohren bei niedriger Last. Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und ist, wie man es von Corsair gewohnt ist, hervorragend. Durch die kompakten Abmessungen und den Corsair Type 5 Micro-Fit Steckverbindern ist ein leichtes, ein gutes Kabel-Management zu erstellen. Seine 10-jährige Garantie und ein derzeitiger Listenpreis von 165 € lassen das Corsair RM1000x SHIFT auch hier punkten, daher vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Voll Modular
+ 10-Jahre Garantie
+ Design
+ 16-Pin PCIe 5.0 (12+4-Pin 12VHPWR)

Kontra:
– N/A



Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

NZXT H6 Flow RGB im Test

NZXT, hat vor kurzem das H6 Flow RGB vorgestellt, ein kompaktes Mid-Tower-ATX-Gehäuse mit zwei Kammern. Das H6 Flow bietet eine Mischung aus Leistung und Design und durch die zwei Hartglasscheiben an Front und Seite ergibt sich eine komplette Sicht auf die verbaute Hardware. Die neue angewinkelte Frontblende nutzt eine Zwei-Kammer-Architektur, um den Luftstrom der drei vorinstallierten 120-mm-Lüfter auf die verbauten Komponenten zu lenken. Wie das Ganze dann in der Praxis aussieht und funktioniert, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das NZXT H6 Flow RGB wird in einem schlichten Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf der Front ist eine Abbildung des Gehäuses zu sehen, sowie das Hersteller-Logo und um welche Variante es sich handelt. Auf einem Seitenteil sind wieder Hersteller-Logo sowie die Produktbezeichnung zu sehen, des Weiteren werden hier die technischen Daten und zwei weitere Abbildungen aufgezeigt.

 

Inhalt



Neben dem Gehäuse liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • 1x Schraubenset
  • 1x Anleitung
  • 10x Kabelbinder

Daten

Technische Daten – NZXT H6 Flow RGB
Gehäuse-Typ Mid-Tower
Farbe Weiß
Material SGCC-Stahl, ultraklares gehärtetes Glas
Maße (B x H x T) 287 x 435 x 415 mm
Unterstütze Mainboardformate Mini-ITX, Micro-ATX, ATX,
Lüfter insgesamt Vorne rechts: 3 x 120 mm (3 x F120 ARGB Core im Lieferumfang)
Oben: 3 x 120 mm / 2 x 140 mm
Unten: 2 x 140 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Radiator Support Deckel: 120/140/240/280/360 mm
Rückseite: 120
Laufwerke 1x 3,5“
2x 2,5“
PCI-Slots 7
GPU max. 365 mm
CPU-Kühler Max 163 mm
Netzteil max. Länge 200 mm
I/O Panel 1x USB 3.1 (TYP C, USB 3.2 Gen 2, max. 10 Gbit/s)
2x USB 3.0 (TYP A USB 3.2 Gen 1, max. 5 Gbit/s)
1x Kopfhörer/Mikrofon
1x Power-Button
Besonderheiten Kabelmanagement, Sichtfenster aus Glas, Mehrkammerdesign
Gewicht 9,4 kg

Details

NZXT H6 Flow RGB

Beim NZXT H6 Flow RGB fällt einem direkt der breitere Aufbau auf, dies kommt durch das Zweikammer-Design. Der linke Bereich besteht aus zwei Hartglasscheiben, um eine komplette Sicht auf die verbaute Hardware zu haben. Der abgewinkelte Bereich besteht aus Mesh-Gitter, um für genügend Frischluftzufuhr zu sorgen. Dieses ist angeklippt und somit schnell und werkzeuglos zu de-/montieren. Dabei ist zu beachten, dass hinter dem feinen Mesh-Gitter kein weiterer Staubfilter sitzt. Im unteren Bereich wurde das Hersteller-Logo sowie das I/O-Panel platziert, welches einen Powerbutton sowie die Anschlüsse für Audio, zweimal USB-A 3.2 Gen 1 und einmal USB-C 3.2 Gen 2 beinhaltet.




Das linke Seitenteil des NZXT H6 Flow besteht vollständig aus gehärtetem Glas, dabei ist zu erkennen, dass an der Front auf eine Stütze verzichtet wird. Dadurch ergibt sich ein freier Blick auf die verbaute Hardware. Das rechte Seitenteil ist von der abgewinkelten Front separiert und ebenfalls mit einer großen Fläche Mesh versehen, da dahinter das Netzteil platziert wird. Auch hier verzichtet NZXT auf einen Staubfilter.




Von hinten wird die Breite des H6 Flow sehr deutlich. Durch das Zweikammer-Design befindet sich der Netzteilausschnitt auf der linken Seite, während das Mainboard auf der rechten Seite platziert wird. Auf einen 120 mm Lüfter hinten verzichtet NZXT leider, dieser kann aber nachgerüstet werden, auch ein 120 mm Radiator würde hier Platz finden. Auf der Unterseite sind vier Füße platziert, die mit Gummiauflagen ausgestattet sind und so für einen sicheren Stand sorgen. Der Fuß am abgewinkelten Teil fällt länger aus und folgt der Schräge. Am Boden können „nur“ 140 mm Lüfter angebracht werden, zwei an der Zahl. Diese dienen vor allem der zusätzlichen Kühlung für die Grafikkarte. Die Aufnahmepunkte für die Lüfter sind mit Gummiringen versehen und reduzieren so Vibrationen.




Der Deckel des H6 Flow ist wie die anderen Seitenteile geklippt und lässt sich somit einfach entfernen. Der Deckel selbst ist an der Stelle, wo die optionalen Deckenlüfter sitzen, perforiert. Es können bis zu drei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm Lüfter an der Blende angebracht werden. Ebenso ist es möglich einen Radiator in der Größe von maximal 360 mm oder 280 mm zu montieren.




Das Innere des H6 Flow macht einen sehr cleanen und großen Eindruck. In der abgewinkelten Ecke sitzen die drei ARGB-Lüfter. An dieser Stelle kann jedoch kein Radiator platziert werden. Aber so ist die Beleuchtung der ARGB-Lüfter gut durch das Glasseitenteil gut zu sehen. Links von den Lüftern sind die Kabelschlitze versteckt. Jedoch fallen diese recht schmal aus. Unten können die beiden 140 mm Lüfter förmlich in den Boden gelegt werden, sowas haben wir so noch nicht gesehen. Das hat aber den Vorteil, dass die Lüfter nicht mit dem Mainboard oder Erweiterungskarten kollidieren. Da das Netzteil in der anderen Kammer untergebracht wird, gibt es hier viel Platz hinter dem Mainboardtray, sodass ein modularer Laufwerkskäfig und das Kabelmanagement ausreichend Platz haben.




Der Laufwerkskäfig ist mit einer Rändelschraube am Gehäuse gesichert und kann so schnell und einfach ausgebaut werden. Im Käfig finden ein 3,5 Zoll und zwei 2,5 Zoll Laufwerke Platz. Eine werkzeuglose Montage ist möglich. Alle Laufwerke müssen mit schrauben am Laufwerkskäfig befestigt werden. Auf eine HDD-Entkopplung wird verzichtet. Links sowie am oberen Ende des Gehäuses wurden Klettverschlüsse platziert. Dabei wurden direkt die Kabel der vorinstallierten Lüfter ordentlich verstaut, hinzu kommt, dass alle drei Lüfter durch ein Y-Kabel mit je einem PWM- und einem ARGB-Kabel an das Mainboard angeschlossen werden können.

 

Praxis

Testsystem
Grafikkarte GTX 1660 Super
CPU AMD Ryzen9 5700X
Mainboard Gigabyte B550 Gaming X V2
RAM Team Group Delta RGB 32 GB
Gehäuse NZXT H6 Flow RGB
SSD 1x Crucial BX500 1TB
Netzteil Seasonic Core GC 500
CPU-Kühler Thermalright Assassin King 120 SE White
Lüfter 3x 120 mm (ab Werk installiert)



Der Einbau in das NZXT H6 Flow RGB geht schnell und einfach vonstatten. Für alle Komponenten ist ausreichend Platz und man kommt überall gut dran. Auch der Aus- und Einbau des Festplattenkäfigs ist simpel, jedoch müssen die Laufwerke verschraubt werden. Hinter dem Tray sind gut neun Zentimeter Platz, damit sollte es selbst mit vielen Kabeln am Netzteil keine Probleme geben. Lediglich die Kabelschlitze sind etwas schmal, da könnte es mit dem ein oder anderem 24-Pin-Kabel etwas fummelig werden. Nach oben hin bietet das Gehäuse mit sechs Zentimetern auch ausreichend Raum, für den Fall, dass eine Wasserkühlung eingebaut werden sollte.

 

Beleuchtung

NZXT H6 Flow RGB Beleuchtung NZXT H6 Flow RGB Beleuchtung

Durch die beiden Glasseiten ist eine gute Aussicht auf die verbaute Hardware sowie auf die vorinstallierten ARGB-Lüfter quasi immer gegeben. Die ARGB-Lüfter von NZXT bieten eine tolle Farbwiedergabe und machen optisch was her. Man neigt dazu das Gehäuse mit noch mehr ARGB-Lüftern auszustatten, um es noch mehr Leuchten zu lassen.

 

Temperaturen



Wir nutzen in unserem Testsystem einen Thermalright Assassin King 120 SE White als CPU-Kühler.
Der dazugehörige Lüfter wurde auf ca. 900 U/min eingestellt. Für die drei Lüfter des NZXT H6 Flow RGB verwenden wir zwei Drehzahlbereiche, einmal 50 % (~650 U/min) und einmal 100 % (~1300 U/min). Alle Drehzahlen sind fest eingestellt. Trotz der geringen Drehzahlen ist zu erkennen, dass sich die Temperaturen im Idle sowie beim Gaming immer im grünen Bereich bewegen. Bei ca. 800 U/min sind die Lüfter Wahrzunehmen und bei steigender Drehzahl immer mehr. Bei voller Geschwindigkeit sind sie deutlich zu hören.

 

Fazit

Das H6 Flow RGB von NZXT ist aktuell für ca. 145 Euro im Handel erhältlich und ist eine Mischung aus Showcase und Airflow Gehäuse. Das Zweikammer-Design hat nicht nur optisch was zu bieten, denn so gibt es genügend Platz hinter dem Mainboard für Kabelmanagement. Die beiden Echtglasscheiben setzen die verbaute Hardware in den Focus, auch die drei vorinstallierten ARGB-Lüfter kommen so gut zur Geltung. Durch die vielen Lufteinlässe und der Möglichkeit viele Lüfter unterzubringen, steht einem gutem Airflow nichts im Wege, nur verzichtet NZXT hier leider auf separate Staubfilter. Auch auf eine HDD-Entkopplung wird verzichtet, somit verdient sich das NZXT H6 Flow RGB eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Airflow
+ Kabelmanagement
+ Platzangebot
+ I/O Panel-Anschlüsse

Neutral:
~ Leider nur 3 Lüfter

Kontra:
– Keine HDD-Entkopplung
– keine richtigen Staubfilter (nur Mesh)




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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 7600 im Test: Der Wolf im Schafspelz

Kürzlich hat G.SKill ihre neue Speicher-Flotte, die Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB (2 x 16 GB) auf den Markt gebracht, die speziell für eine herausragende Leistung auf DDR5-Plattformen entwickelt wurden. Die Trident Z5 RGB sind mit einer eleganten Lichtleiste ausgestattet. Die G.SKill Trident Z 5 RGB sind in den Farben Mattschwarz und Metllic-Silber erhältlich. In der Vergangenheit testeten wir ja bereits die Trident Z5 RGB 6800, die einen exorbitanten Eindruck hinterlassen haben. Umso gespannter sind wir, was das neue Trident Z5 RGB 7600 32 GB in Mattschwarz zu leisten vermag, welche Speicher-Chips seitens G.Skill verbaut wurden, welche Bandbreiten zu erwarten sind und ob sich höhere Taktraten erzielen lassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Trident Z5 RGB 32 GB Speicher-Kit wird in einer Mattschwarz gehaltenen Verpackung sicher verpackt geliefert. Die Vorderseite der Verpackung zeigt eine Illustration des enthaltenen Produkts und ist mit mehreren Aufklebern versehen, die über die erhaltenen Auszeichnungen informieren sowie darauf hinweisen, dass die Arbeitsspeicher „Intel XMP Ready“ sind. Auf der Vorderseite befindet sich ein kleiner Ausschnitt, während auf der Rückseite gleich zwei kleine Ausschnitte zu finden sind. Diese ermöglichen einen Vorabblick auf den Arbeitsspeicher. Zusätzlich geht man noch kurz auf den technischen Support, sowie Angaben über das Unternehmen und deren Anschrift ein. Ein aufgebrachter Aufkleber gibt Auskunft den Arbeitsspeicher und dessen Latenz.

 

Inhalt

G.Skill Trident Z5 RGB DDR5 7600 - Lieferumfang

Neben dem in einem Kunststoff-Blister geschützten Trident Z5 RGB 32 GB Speicher-Kit befindet sich noch ein G.Skill-Aufkleber und eine Garantiekarte im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB (2 x 16 GB) F5-7600J3646G16GX2-TZ5RK
Speichertyp DDR5
Speichergröße 32 GB / 2 x 16 GB)
Mehrkanal-Kit Dual-Channel-Kit
Getestete Geschwindigkeit (XMP/EXPO) 7600 MB/s
Getestete Latenz (XMP/EXPO) 36-46-46-121
Geprüfte Spannung (XMP/EXPO) 1,4V
Registriert/ungepuffert ungepuffert
Fehlerüberprüfung Nicht-ECC
SPD-Geschwindigkeit (Standard) 4800 MB/s
SPD-Spannung (Standard) 1,1V
Gewährleistung Begrenzte Lebensdauer
Funktion Bereit für Intel XMP 3.0 (Extreme Memory Profile)

 

Details



Die Trident Z5 Speichermodule bestechen nicht nur durch ihren schlanken, stromlinienförmigen und futuristischen Look, auch die Kühlkörper, die aus gebürstetem Aluminium in Mattschwarz gefertigt sind, verleihen den Arbeitsspeichern das gewisse Etwas. Jedes DDR5-DRAM-Modul wird mit exklusiv selektierten DDR5-ICs bestückt, die im Rahmen des strengen Validierungsprozesses von G.SKILL getestet wurden, um nicht nur eine hervorragende Qualität zu gewährleisten, sondern auch um eine hohe Speicherleistung auf DDR5-Plattformen zu erzielen.




Die ebenfalls stromlinienförmige Lichtleiste der Trident Z5 RGB Module besitzt eine anpassbare RGB-Beleuchtung, die durch die G.Skill Beleuchtungssoftware oder der Motherboard-Software bekannter Hersteller die Lichteffekte der Trident Z5 RGB angesteuert werden können. Kompatible Mainboards von Asus (Aura*), Gigabyte (RGB Fusion*), MSI (Mystic Light*) oder ASRock (Polychrome Sync*) und deren Software werden hierbei unterstützt. Oberhalb ist noch der Schriftzug G.Skill in Schwarz sauber eingearbeitet.




Das PCB der Z5-Reihe ist komplett in Mattschwarz gehalten. Als Speicher-Baustein sieht G.Skill bei den F5-7600J3646G16GX2-TZ5RK 820A-Speicherchips des Herstellers Hynix mit 16 Gbit A-Die vor. Mit acht Speicherchips zu je 2 GB auf einer Seite sind die Trident Z5 RGB als „SR“ Single-Rank gefertigt.
Gerade die Hynix A-Die sind für ihr gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial mittlerweile bekannt.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i7 14700K @ 5,7 GHz
GPU Gainward RTX 4070 TI Phantom Reunion GS
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB (2 x 16 GB) Skill Trident Z5 RGB 7600
SSD/M.2 CT500P5PSSD8 / Crucial CT2000P3PSSD8
Kühlung ROG RYUJIN III 360 ARGB
Gehäuse Lian Li Dynamic EVO XL
Gehäuselüfter 3 x Thermaltake Riing 140 mm (Boden)
3 x 140 mm Lüfter (hinter der Grafikkarte)
Netzteil bequiet! Dark Power 11 1000W

Einbau



Über den Einbau als solchen kann man nicht viel berichten, da unser ASUS ROG MAXIMUS Z790 APEX über zwei Ram-Bänke verfügt, ist die Wahl der Steckplätze selbsterklärend. Bei Mainboards mit vier Steckplätzen, werden diese in die Slots A2 und B2 (Slot 2 und 4) nach Vorgaben des Herstellers gesteckt.

 

CPU-Z & AIDA64



Bevor wir mit dem Overclocking beginnen, wird als erstes der Trident Z5 RGB out of the box mit dem JEDEC-Profil von 4800 MHz gestartet. Beim nächsten Neustart aktivieren wir das XMP-Profil 3.0 mit 7600 MHz. Die SPD-Programmierung des JEDEC- und auch das XMP-Profil wird ohne Abstürze übernommen. Zusätzlich lesen wir die SPDs noch mit dem Progragramm AIDA64 aus.

 

Benchmarks

Die von uns ermittelten Werte sind IST-Werte und können je nach verbauter Hardware abweichen, zudem können falsch eingestellte Werte oder Spannungen zum Garantie-Verlust oder auch zur Zerstörung der Hardware führen. Darüber sollte man sich im Vorfeld klar sein.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark / Cinebench R23



Natürlich interessiert uns aus dem Jedec und dem XMP 3.0 was der Speicher noch zuleisten vermag, aber wir beginnen mit dem Jedec, gefolgt von dem XMP 3.0. DIe CPU blieb dabei unagetastet.
Dadurch erreichen wir mit 4800 MHz einen Durchsatz von 75320 MB/s beim Lesen, 71203 MB/s beim Schreiben und 70665 MB/s beim Kopieren mit einer Latency von 87,3 ns. Mit dem XMP 3.0 von 7600 MHz konnten wir beim Lesen 116,71 GB/s, 116,34 GB/s beim Schreiben und 112,53 GB/s beim Kopieren und mit einer Latency von 60,0 ns erreichen.

 

Cinebench R23



Mit dem Programm Cinebench R23 wird jeweils im Single, wie auch Multi-Core Bereich getestet. Wie auch schon beim AIDA64-Benchmark beginnen wir mit dem Jedec, gefolgt von dem XMP 3.0. DIe CPU blieb dabei unagetastet. Im Single-Core Benchmark lagen wir mit dem JEDEC-Profil bei 2167 Punkten und im Multicore-Benchmark erreichten wir 36032 Punkte. Durch Laden des XMP 3.0-Profils konnten wir im Single-Core 2174 Punkte und im Multi-Core 36112 Punkte erreichen.

 

Overclocking

Um zu testen, was die 32 GB Trident Z5 RGB DDR5 7600-Module noch leisten können, erhöhen wir die jeweilige Spannung. Die VDD und VDDQ wird auf 1,5V – 1,55 V erhöht und mit 1,4 V bei der VDDQ TX, 1,4 V bei VDD2 (IMC VDD) und max. 1,25 V bei der VCCSA führen wir den Test fort.
Unser verbauter Intel Core i7 14700k, wird dabei auf 5,7 GHz auf den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores übertaktet. Das ist unsere Ausgangslage für das weitere Overclocking.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Im nächsten Schritt versuchen wir den Speichermodulen noch mehr Leistung zu entlocken. Mit Taktfrequenzen von 7800 MHz bei C36-44-42-56 2T und 8000 MHz bei C36-45-44-58 2T. Dadurch erreichen wir mit 7800 MHz einen Durchsatz von 121,13 GB/s beim Lesen, 118,58 GB/s beim Schreiben und 115,22 GB/s beim Kopieren. Mit 8000 MHz konnten wir beim Lesen 126,09 GB/s, 123,95 GB/s beim Schreiben und 120,90 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern. Selbst die anfängliche Latency von 87,8 ns wurde auf beachtliche 54,5 ns bei 8000 MHz gesenkt.




Nun bewegen wir uns im 8000 Mhz Bereich und legen noch eine Schippe drauf. Mit Taktfrequenzen von 8200 MHz bei C36-46-45-62 2T und dies noch bei 1,5V. Ab 8400 MHz bei einer Latenz von C38-47-47-62 2T und 8600 MHz mit C38-47-47-72 2 T benötigen wir schon unsere maximal festgelgten 1,55 V auf der VDD/Q. Dadurch erreichen wir mit 8200 MHz einen Durchsatz von 129,57 GB/s beim Lesen, 126,95 GB/s beim Schreiben und 123,06 GB/s beim Kopieren. Mit 8400 MHz können wir beim Lesen 130,11 GB/s, 128,02 GB/s beim Schreiben und 124,00 GB/s beim Kopieren und bei 8600 MHz einen Durchsatz von 133,16 GB/s beim Lesen, 131,18 GB/s beim Schreiben und 127,11 GB/s beim Kopieren die Werte noch mal verbessern.

 

Cinebench R23



Auch hier wird vorab der Wert im Single wie auch Multi-Core im Bereich des Jedec und XMP 3.0 ermittelt. Der Intel Core i7 14700k wird hierbei, wie schon beim AIDA64-Benchmark, auf 5,7 GHz bei den P-Cores und 4,4 GHz auf den E-Cores übertaktet. Mit der Software Cinebench R23 erreichen wir folgende Ergebnisse mit den Taktraten von 7800 MHz im Single-Core 2216 Punkte und 33619 Punkte im Multi-Core und mit 8000 MHz im Single-Core 2237 Punkte und 33218 Punkte im Multi-Core.




Mit maximal eingestellten 1,5V auf der VDD/Q können wir dann mit 8200 MHz im Single-Core 2242 Punkte und Multicore 34055 Punkte erzielen. Mit 8400 MHz und erhöhter Spannung bei 1,55V erreichen wir dann mit 8400 MHz im Single-Core 2238 Punkte und Multicore 34274 Punkte und last but not least mit 8600 MHZ erreichen wir im Single-Core 2244 Punkte und Multicore 33872 Punkte.
Trotz Anpassung der Subtimings oder Anhebung von Zusatzspannungen, bringen wir kein bootfähiges und vor allem kein stabiles Ergebnis zustande. Zu jederzeit führte der Heatspreader auch im Bereich des Overclocking die entstandene Abwärme mit max. 49° C ab.

 

Alltag & Gaming

Um die Module sowohl beim Gaming als auch auf Alltagstauglichkeit zu testen, werden diese mit 8200 MHz bei 1,5V in unserem System eine Woche lang gefordert und verrichten unsere täglichen Arbeiten mit dem System. Die von uns erreichten 8600 MHZ sind zwar Benchmark stabil, aber nicht alltagstauglich. Durchtesten verschiedener Games wie Battlefield 2042, Resident Evil 4 Remake, Ghost Recon Breakpoint, NFS UNBOUND und Cyberpunk 2077-Phantom Liberty erscheint uns der Takt von 8200 MHz dann doch eher für aussagekräftig.

 

Software

G.SKILL Trident Z Lightning Control



Die G.SKILL Trident Z Lightning Control Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und bietet dem Endverbraucher eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten. So lassen sich die Beleuchtungseffekte ganz einfach erstellen und detailreiche wie auch vielschichtige Effekte den eigenen Bedürfnissen anpassen.

 

Beleuchtung



Die Helligkeit und Ausleuchtung der G.Skill Trident Z5 RGB ist einfach klasse. Über die stromlinienförmigen diffusen Lichtleisten wirken die Farben sehr ausgewogen. Diese wollten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

 

Fazit

G.Skill liefert mit dem Trident Z5 RGB DDR5-7600 32 GB Speicher-Kit nicht nur ein taktfreudiges Dual-Channel Kit, auch durch seine Optik mit der stromlinienförmigen Lichtleiste und den ausgewogenen Farben kann es überzeugen. Ob im Normalbetrieb oder auch beim Übertakten, der aus Aluminium gefertigte Kühler des Trident Z5 RGB kann die entstehende Abwärme ableiten. Mit einer Übertaktung von +1000 MHz spricht das Speicher-Kit schon für sich und das zu einem wirklichen moderaten Preis, denn die Trident Z5 RGB 7600 32 GB sind derzeit für 176 € im Preisvergleich gelistet. Aufgrund der Verarbeitung, ihrer hervorragenden Leistung und dem zu entlockenden Potenzial, was diese Speicher zum Vorschein bringen, vergeben wir gerne unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ Design
+ RGB
+ gutes bis sehr gutes Overclocking-Potenzial
+ Preis

Kontra:
– N/A



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Biostar B650MP-E Pro Mainboard im Test: Der Schlüssel zum günstigen AM5-Einstieg

Biostar bringt mit dem B650MP-E Pro ein neues Mainboard auf den Markt, das perfekt für den Einstieg in die Welt der neuen AMD Ryzen 7 CPUs geeignet ist. Mit DDR5 Unterstützung für über 6000 MHz mit aktiviertem OC sowie AMD EXPO, PCIe 4.0 für zwei M.2 SSDs samt Grafikkarte und vielen weiteren Kleinigkeiten will das Board überzeugen. Was es sonst noch zu entdecken gibt und wie sich das Mainboard mit einer Ryzen 7 X3D CPU schlägt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Das Biostar B650MP-E Pro wird in einer schwarzen Verpackung mit grauer Grafik geliefert. Auf der Vorderseite ist außer der Marke und der Bezeichnung des Chipsatzes nicht viel zu erkennen. Auch die Rückseite hält sich mit Informationen zurück. Erwähnt werden vier Features wie PCIe 4.0 oder DDR5 Unterstützung. Alle Informationen auf der Verpackung sind in englischer Sprache.

 

Inhalt



Sicher verpackt in einer Mischung aus Schaumstoff, Karton und antistatischer Folie liegt das Mainboard. Direkt unter dem Mainboard befinden sich:

  • Schnellstartanleitung
  • Anleitung für den Einbau eines Wi-Fi Moduls
  • Halterung für ein Wi-Fi Modul inkl. Antennen Kabel
  • 2x SATA Kabel
  • I/O Blende
  • Treiber DVD

 

Daten

Technische Daten – Biostar B650MP-E Pro
Format Micro ATX
CPU-Sockel AM5
CPU-Support AMD Ryzen 7000 inklusive 7000X3D Serie
Chipsatz AMD B650
Arbeitsspeicher 4x DDR5 – non ECC, unbuffered
6000+(OC)/ 5600(OC)/5400(OC)/5200/4800 MHz
Memory Channel Dual
Max Memory (GB) 192
PCI-E Anschlüsse 1x PCIe 4.0 x16
3x PCIe 4.0 x1
1x M.2 (E Key) für Wi-Fi & Bluetooth Modul
SATA III Anschlüsse 4x 6G
M.2 Slots 1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2280/2260/2242
1x PCIe 4.0 x4, unterstützt 2280
Raid Support RAID 0, 1 und 10 SATA
LAN Realtek® RTL8125B 2.5Gbps LAN
WLAN Vorbereitet für Wi-Fi 6 & 6E
Nicht inkludiert
Bluetooth Vorbereitet
Nicht inkludiert
USB-Ports (I/O Shield) 1x USB 3.2 Gen 2 (1x USB-Typ-C)
1x USB 3.2 Gen 2 (1x USB-Typ-A)
4x USB 3.2 Gen 1 (4x USB-Typ-A)
2x USB 2.0 (2x USB-Typ-A)
USB-Ports (Pin-Header – intern) 2x USB 2.0 Header für jeweils 2 USB 2.0 Ports
1x USB 3.2 Gen 1 für jeweils 2 USB 3.2 Gen 1 Ports
1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C
Audio-Chip
Audio-Anschlüsse
Realtek ALC897 – 7.1-Kanäle High Definition Audio, Hi-Fi
3x analog
DisplayPort 1x – Version 1.2
HDMI 1x – Version 1.4
Lüfter 1x CPU Fan
1x Pump Fan
1x System Fan
RGB 1x LED Connector 12v
2x LED Connector 5v
Stromversorgung 1x 24-pin Main Power
1x 8-pin +12V CPU Power
Weitere interne Anschlüsse 1x TPM-pin Header
1x Front Panel Header
1x Front Audio Header
1x Internal Stereo Speaker Header
1x Clear CMOS Header
1x COM Port Header
Weitere Features 4x Debug LED
1x Easy BIOS Update
UVP 135,99 €

 

Details



Betrachtet man das Gesamtbild des Biostar B650MP-E Pro, so fällt schnell auf, dass wir uns im Low-Budget Bereich mit Fokus auf Preis/Leistung befinden. Insgesamt zieren zwei Kühlkörper das Mainboard, wobei der des Chipsatzes den Biostar Schriftzug trägt. Als praktisch erweisen sich die, um 90° gedrehten, SATA-Anschlüsse, welche die einzigen gedrehten bzw. versteckten Anschlüsse am Biostar B650MP-E Pro sind. Etwas, was dem Nutzer an dem Board nicht auffallen wird, sind die verschiedenen Schutzmechanismen. ESD-Schutz gegen elektrostatische Entladungen, Überspannungsschutz für das gesamte System und diverse elektronische Komponenten zur Erhöhung der Lebensdauer, wie spezielle Induktoren.




Wie bereits erwähnt, besitzt das Mainboard insgesamt zwei Kühlkörper aus unlackiertem Aluminium. Ein Kühlkörper bestückt den Chipsatz, welcher mit einer Wärmeleitpaste für eine optimale Wärmeableitung sorgt. Ein weiterer Kühlkörper, der mit einem Wärmeleitpad arbeitet, befindet sich auf einem Teil der MOSFETs. Die Spulen der VRMs hingegen werden nicht weiter gekühlt und liegen frei.




Ein sehr nützliches Feature, das nicht auf jedem Mainboard zu finden ist, haben wir auf dem Biostar B650MP-E Pro gefunden. Neben dem 24-poligen ATX-Stecker befinden sich vier kleine LEDs. Bei einem normalen Bootvorgang leuchten alle einmal kurz auf, im Fehlerfall nicht. Je nachdem welche Komponente defekt ist, in diesem Fall DRAM, CPU, VGA oder BOOT, leuchtet die entsprechende LED dauerhaft, bis ein normaler Bootvorgang wieder möglich ist. Das Ganze ist sehr hilfreich, vor allem für Leute, die selbst Dinge an ihrem PC austauschen oder neu einbauen.

 

Chipsatz



Da wir keine passende Wärmeleitpaste zur Hand haben, haben wir die Reste auf dem Chipsatz belassen. Trotzdem kann man hier noch erkennen, dass es sich um den AMD B650 handelt. Insgesamt stehen dem Board also allein durch den Chip x16 PCIe 4.0 für die Grafikkarte und x4 PCIe 4.0 für NVMe zur Verfügung. Weitere 16 PCIe 4.0 Lanes stehen zur Verfügung, die hier unter anderem für einen weiteren x4 PCIe NVMe Slot sowie drei weitere PCIe x1 Slots für andere Module genutzt werden. Auch die Übertaktung der CPU und des Arbeitsspeichers ist mit dem B650 Chipsatz möglich.

 

DDR5



Das Mainboard unterstützt den neuen Speicherstandard DDR5 mit einer Geschwindigkeit von über 6000 MHz. Dennoch sollte vor dem Kauf eines Kits immer ein Blick auf das Datenblatt geworfen werden. Biostar führt eine eigene Liste, aus der man schnell erkennen kann, welcher Arbeitsspeicher unterstützt wird. Dabei ist zu beachten, dass dort nicht alle Arbeitsspeicher aufgeführt sind, sondern die Auflistung als Richtlinie dient. Grundsätzlich unterstützt das Board AMD EXPO und lässt Übertaktung zu. Insgesamt können bis zu 192 GB Arbeitsspeicher verbaut werden.

 

PCIe, M.2 & Wi-Fi Slot



Insgesamt stehen vier PCIe-Steckplätze zur Verfügung. Der oberste Steckplatz ist wie die beiden unteren ein x1 PCIe 4.0 Anschluss. Hier können kleinere Module wie z.B. ein SATA-Controller installiert werden. Der zweite und damit längste Slot auf dem Board ist ebenfalls PCIe 4.0 Standard und für die Grafikkarte vorgesehen. Ein kleiner PCIe-Steckplatz unterhalb der analogen Audio-Anschlüsse am I/O Shield ist für ein Wi-Fi-Modul vorgesehen. Ein solches ist ab Werk nicht eingebaut und wird auch nicht mitgeliefert. Lediglich ein Einbausatz für ein selbst gekauftes Modul liegt dem Mainboard bei.


Direkt unter der CPU befindet sich ein M.2 Anschluss. Da sich der Anschluss über dem x16 PCIe Anschluss befindet, sollte man auch nach dem Einbau einer Grafikkarte leicht an den M.2 Port herankommen. Ein passiver Kühler oder ähnliches ist nicht im Lieferumfang enthalten, so dass man aufpassen muss, seine NVMe nicht zu überhitzen. Ein weiterer Anschluss befindet sich rechts unten unter dem Chipsatz. Wie beim ersten M.2 Port gibt es auch hier keinen Kühler, aber man kann bei Problemen oder zum Austausch einfach an den Port heran kommen. Beide Anschlüsse sind PCIe 4.0 und damit schnell genug für die meisten Aufgaben.

 

Anschlüsse I/O-Shield



Das Biostar B650MP-E Pro verfügt über allerlei Anschlüsse auf dem I/O-Shield – sei es alte Technik, wie der PS/2-Port oder neuere Technik wie der USB 3.2 Gen 2 Typ-C Port. Eine Besonderheit, die ebenso wie die Debug-LEDs überrascht, ist der BIOS-Update-Schalter. Steckt man einen USB-Stick mit der Update-Datei in den markierten USB-Port, muss man den Schalter gedrückt halten und gleichzeitig den Power-Knopf drücken. Nach ca. 5 Sekunden können wir den Update-Schalter loslassen und das Mainboard beginnt mit dem Update. Im Bild sind von links nach rechts die folgenden Anschlüsse zu sehen:

  • 1x DisplayPort 1.2
  • 1x HDMI 1.4
  • 1x PS/2 für Tastatur oder Maus
  • 2x USB 2.0
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (1x USB-Typ-A)
  • 1x USB 3.2 Gen 2 (1x USB-Typ-C)
  • 2x USB 3.2 Gen 1 (2x USB-Typ-A)
  • 1x Lan mit 2.5 GBit/s
  • 2x USB 3.2 Gen 1 (2x USB-Typ-A)
  • 3x Analoger Audioanschluss
  • 2x Aussparung Wi-Fi-Antenne

 

Interne Anschlüsse



Etwas enttäuschend sind die Anschlüsse für die Lüfter. Es gibt nur einen Anschluss für Gehäuselüfter, ein Fan-Hub ist also Pflicht, wenn man mehrere Lüfter anschließen möchte. Ein CPU-Lüfter sowie eine Pumpensteuerung für die CPU-Kühlung befinden sich separat am oberen Ende des Mainboards. Für den USB-Anschluss des Gehäuses stehen folgende Anschlüsse zur Verfügung: 2×2 USB 2.0, 1×2 USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s) und ein USB 3.2 Gen 2 Typ-C (10 Gbit/s). Des Weiteren verfügt das Mainboard über zwei Anschlüsse für 3-Pin 5V RGB und einen Anschluss für 4-Pin 12V RGB.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU AMD Ryzen 7 7800X3D
GPU ZOTAC NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti
Mainboard Biostar B650MP-E Pro
Arbeitsspeicher 2x16GB-5600 DDR5 Corsair Vengeance EXPO
Kühlung ASUS ROG Ryuo III 360 ARGB
Netzteil Thermaltake Toughpower GF3 Snow 1200W
Gehäuse be quiet! SILENT BASE 802 Window White



Der Einbau erfolgt fast wie bei jedem anderen Mainboard. Alle Stellen sind gut zu erreichen und durch die gewinkelten SATA-Anschlüsse muss man die Kabel nicht verbiegen. Der Arbeitsspeicher (2x 16 GB) kommt in den ersten und dritten Steckplatz.

Biostar B650MP-E Pro im Überblick

Diesmal haben wir den praktischen Teil in ein Video ausgelagert. Wir schauen uns das BIOS an, wie wir es aktualisieren und betrachten einige Benchmarks. Neben dem praktischen Teil geht das Video auch noch einmal auf die Details ein, die wir bereits in diesem Test angesprochen haben. Wer trotzdem die Benchmark-Ergebnisse sehen möchte, ohne das Video zu öffnen, findet diese direkt hier unten.

 

Benchmarks

Cinebench R23



Für den Benchmark mit Cinebench R23 wurde das Profil EXPO aktiviert. Dadurch wird der DDR5-Speicher auf 5600 MHz getaktet. Ansonsten bleibt der Prozessor unverändert und es wurden keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Sowohl beim Multicore- als auch beim Singlecore-Test befinden wir uns mit dem gleichen System in einem nahezu identischen Zahlenbereich. Lediglich ein anderes Mainboard, ein X670E Chipsatz Mainboard, wurde für das dunkelorange Ergebnis verwendet.

 

AIDA64 Cache & Memory Benchmark



Um unseren Cache und den Arbeitsspeicher zu testen, verwenden wir den AIDA64-Speichertest. Der erste Durchlauf wurde ohne Änderung des Arbeitsspeichers bei 4800 MHz durchgeführt. Der zweite Durchlauf wurde mit aktiviertem EXPO-Profil durchgeführt, welches den Speichertakt in unserem Fall auf 5600 MHz erhöht. Je nach verwendetem Speicher variieren die Werte natürlich. Der verbaute Arbeitsspeicher gehört zur Mittelklasse und ist für AMD EXPO zertifiziert.

 

3DMark – Fire Strike & Time Spy



Um das Gesamtsystem zu testen, verwenden wir den 3DMark Fire Strike sowie den Time Spy Test. Beide Tests bewerten die Gesamtleistung des Systems einschließlich der Grafikkarte. Während Fire Strike das System unter DirectX 11 testet, läuft Time Spy unter DirectX 12. Beide Tests bewerten unser System etwa 1.000 Punkte über dem Durchschnitt im Vergleich zu ähnlichen Systemen. Beide Tests wurden mit aktiviertem EXPO-Profil durchgeführt.

 

Temperaturen



Die Temperaturen wurden mit aktiviertem EXPO-Profil nach einem Cinebench R23 sowie einem 3DMark Time Spy Benchmark aufgezeichnet. Der hintere Gehäuselüfter dient als Ansaugung für die installierte AiO, welche die Luft über die Spannungsversorgung hinaus zum Deckel befördert. Man sieht, dass die gesamte Power Rail zwischen 76°C und 43°C im Maximum liegt. Genau können wir das an dieser Stelle nicht sagen, da HWINFO und auch andere Programme nicht in der Lage waren, die Temperaturaufzeichnungen einer Komponente zuzuordnen. Der Chipsatz erreicht maximal 61°C. Auch wenn die Komponenten für solche Spitzen ausgelegt sind und diese wohl auch nicht durch normales Spielen erreicht werden, sind die Zahlen doch eher beunruhigend. Größere Kühlkörper seitens des Herstellers könnten hier Abhilfe schaffen.

 

Fazit

Mit einem aktuellen Preis von ca. 150 € gehört dieses AM5 Mainboard zu den günstigeren Modellen. Die Ausstattung ist allerdings nicht schlecht, denn wir haben sowohl am Mainboard als auch am Gehäuse einen USB-C Anschluss, ausreichend USB-A Anschlüsse und 2.5 Gpbs LAN. Auch für LEDs ist gesorgt, zwar leuchten am Mainboard direkt nur die Debug LEDs, aber wir haben gleich drei RGB Header um unsere Hardware zum Leuchten zu bringen. Wer zudem keine extra Software für die Beleuchtung installieren möchte, kann die Beleuchtung direkt vom BIOS aus steuern. Selbst Ryzen 7000 X3D Modelle laufen hier problemlos. Lediglich eine fehlende WLAN Karte und nur ein PWM Header für die Gehäuselüfter stören das Gesamtbild, um dem Ganzen eine bessere Empfehlung auszusprechen.

Pro:
+ 2x PCIe 4.0 M.2 Steckplatz
+ Vorbereitung für Wi-Fi Modul
+ Genügend USB Anschlüsse
+ Preis

Neutral:
• Kein Wi-Fi Modul im Lieferumfang

Kontra:
– Nur ein PWM Gehäuselüfter Anschluss



Software
Herstellerseite
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PHANTEKS NV5 im Test: Das Midi-Tower Showcase

Heute möchten wir euch das neue Showcase NV5 von PHANTEKS vorstellen. Mit seiner extravaganten Optik und dem nahtlosen Übergang von der Front zur Seite trifft man hier gleichzeitig auf ein umfangreiches Kühlsystem, das mit bis zu acht 120 mm Lüftern oder zwei 360 mm Radiatoren bestückt werden kann. Darüber hinaus können Mainboards bis E-ATX und Grafikkarten bis 440 mm Länge hier ihren Platz finden. Das NV5 ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Zusätzlich hat PHANTEKS uns noch ein Dreier-Pack D30 120 RGB Lüfter (REGULAR) zu Verfügung gestellt. Nachfolgend wollen wir uns das PHANTEKS NV5 in Schwarz mal genauer betrachten und schauen wie es sich in der Praxis schlägt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Ausgeliefert wird das NV5 in einem schlichten Karton aus brauner Wellpappe. Neben dem Hersteller-Logo und der Produktbezeichnung in großen schwarzen Lettern sowie einem QR-Code ist Rückseitig eine Zeichnung des Gehäuses zu sehen.




Auf einem Seitenteil des Kartons wird der Gehäuse-Typ in 10 Sprachen genannt und die Außenmaße des Gehäuses mit zwei Zeichnungen aufgezeigt. Diverse EAN-Codes sind ebenfalls zufinden. Das NV5 ist sicher von zwei großen Schaumstoffblöcken umgeben und in einem schwarzen Jutesack aus Gewebe während des Transports geschützt.

 

Inhalt



Neben der Anleitung, einer Recycle-Information und einem kleinen Flyer mit Informationen bezüglich RMA befindet sich noch folgendes Zubehör in einem separaten Karton:
  • 1 x Tüte mit Kabelbindern
  • 1 x Phanteks Accessory Box mit allen benötigten Schrauben

 

Daten

Technische Daten – PHANTEKS NV5
Max. Formfaktor 12″ x 10,5″ (E-ATX)
Kompatible Mainboard Formate ATX, E-ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Slots für Erweiterungskarten 7
Farbe Schwarz
Abmessung 528 x 239 x 547 mm
Seitenteil 4 mm gehärtetes Glas
Material Stahl
Laufwerksschächte 4 x 2,5″
3 x 3,5″
I/O Panel Mikrofon/Kopfhörer-Combo
2 x USB 3.0
1 x USB-Typ-C Gen2
D-RGB-Modus
D-RGB-Farbe
Power-Button
Reset-Taste
Anschlüsse 2 x USB 3.0
1 x USB 3,2 GEN2 Typ-C
Fan-Unterstützung Oben: 3 x 120 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Boden: 1 x 120 mm
Rechts: 3 x 120 mm (M/B Seite)
Radiatoren Oben: max. 430 x 134 x 62 mm
Rückseite: 1 x 120 mm
Rechts (MB/Seite) max. bis 412 x 130 x 62 mm
Max. Länge Grafikkarte 440 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Netzteil 230 mm
Garantie 5-Jahres-Garantie

 

Details



Der erste Eindruck ist bekanntlich der Beste und bei der Betrachtung des NV5 hinterlässt dieser einen sauberen und gut verarbeiteten Eindruck. Durch sein geradliniges Design und seiner eher schlichten Optik spielt das NV5 in seinem Preissegment ganz oben mit. Im Auslieferungszustand wird das temperierte Glas an der Front, wie auch an der Seite durch eine Folie geschützt.




Mit den Maßen 532 x 253 x 528 mm (L x B x H) und dem 4 mm temperierten Glas in der Front und der Seite trifft die Bezeichnung Showcase wortwörtlich den Nagel auf den Kopf. Ein wirklich gut durchdachtes Feature des NV5 ist die fehlende Strebe, das Verbindungsstück zwischen Front und Seite, welches einen ungehinderten Einblick ins Innere ermöglicht. Ein zusätzlicher Blickfang ist die unten abgeschrägte Front, die gleichzeitig auch den Stand-Fuß bildet.




Das aus Stahlblech gefertigte Seitenteil ist mittels zweier Rändelschrauben am Gehäuse befestigt und kann durch Lösen leicht entnommen werden. Ein Ausschnitt aus feiner Mesh-ähnlicher Perforierung, dient zum einen als Staubfilter und zum anderen bei der inneren Montage von drei 120 mm Lüftern rechts neben dem Mainboard oder einem 360 mm Radiator für eine bessere Luftzirkulation. Durch die zahlreichen Klettverschlüsse wird das Verlegen der Kabel zum Kinderspiel.




Rückseitig ist das PHANTEKS NV5 u. a. durch die schräge Montage des Netzteiles sehr auffällig. Ein Moosgummistreifen sorgt dafür, dass ein Verkratzen des Gehäuses und Vibrationen im Betrieb verhindert werden. Hier finden sich, wie bei zahlreichen aktuellen Gehäusen üblich, großflächige Lüftungsöffnungen. Oberhalb der Aussparung für das Netzteil ist die Aufnahme für einen 120 mm Lüfter oder eines 120 mm Radiators vorgesehen. Mit sieben Erweiterungsplätzen wartet das NV5 auf. Durch Lösen der Rändelschraube können die Blenden entnommen werden.




Im Deckel selbst befindet sich eine große Belüftung in Mesh-Optik, welches eine stimmige Einheit mit dem rechten Seitenteil und der Rückseite bildet. Durch die Entnahme des Deckels ist eine Installation von drei 120 mm Lüftern oder einem 360 mm Radiator gegeben. Hier befindet sich auch das I/O-Panel. Darin sind die Reset-Taste gefolgt von dem Power-Button, dahinter folgen zwei Tasten für den ARGB-Beleuchtungsmodus und dem ARGB-Farbmodus und eine kombinierte 3,5 mm Audioklinkenbuchse, ein USB-C und zwei USB 3.0 Typ-A-Buchsen untergebracht.




Durch die schräg zulaufenden Standfüße, besitzt das NV5 mit 30 mm eine ordentliche Bodenfreiheit, das den Vorteil hat, eine große Menge Luft in das Innere zu befördern. Ein herausnehmbarer Staubfilter kann jederzeit zu Reinigungszwecken entnommen werden. Vier gummierte Auflagen sorgen für einen rutschfesten Stand und verhindern Kratzer am Untergrund.

 

Der innere Aufbau



Um einen Blick in den Innenraum werfen zu können, entfernen wir das linke Glas-Seitenteil. Dafür müssen an der Rückseite lediglich zwei Rändelschrauben gelöst werden und das Seitenteil kann nach hinten herausgezogen werden. Die Front lässt sich ebenfalls durch das Lösen von zwei Schrauben entfernen. Der Innenraum lässt keine Wünsche offen und ist gut zugänglich. So lassen sich Luftkühler bis 180 mm Höhe verbauen. Der Rest des Trays ist verblendet, sodass zwei Kabelführungen oberhalb der Netzteilabdeckung mit integrierter ARGB-Beleuchtung und zwei gummierte Kabelführungen rechts sichtbar sind. Rechts neben dem Tray ist zusätzlich noch eine Montagemöglichkeit für bis zu drei 120 mm Lüfter oder einen 360 mm Radiator vorhanden. Unten rechts im Gehäuse befindet sich noch die Möglichkeit einen 120 mm Lüfter zu montieren. Zusätzliche Montagemöglichkeiten für Lüfter oder Radiatoren befinden sich im Deckel am Boden. Im Deckel können drei 120 mm Lüfter oder ein 360-mm-Radiator untergebracht werden. Vorne rechts befindet sich auch noch eine Rändelschraube. Wird diese gelöst, kann die Lüfterhalterung neben dem Tray einfach entfernt werden. Eine bereits ab Werk verbaute GPU-Halterung soll Stabilität für größere Grafikkarten bringen und ein Durchbiegen verhindern.




Die rückseitig angebrachte Klappe dient als Laufwerkträger, die leicht geöffnet werden kann. So lassen sich z. B. vier 2,5“ SSDs oder drei 3,5“ HDDs verbauen. Gleichzeitig gibt er den Blick auf den rückseitigen Bereich des Mainboards frei, wo sich die CPU befindet. Hier kann dann bei Bedarf die Backplate (bei Installation einer AIO) montiert bzw. gewechselt werden.




Das NV5 beinhaltet auch eine integrierte D-RGB-Einheit, die sich seitlich an der Netzteilabdeckung befindet. Die Ansteuerung kann entweder über die MODE-Taste des NV5 geschehen oder über einen 3-Pin +5V Anschluss eines ARGB-fähigen Mainboards. Erfolgt die Steuerung der RGB-Beleuchtung über den ARGB-Beleuchtungsmodus, so stehen dem Anwender elf unterschiedliche Farben zur Verfügung. Über den Beleuchtungsmodus können dann noch der Farb-Modus geändert werden. Somit hat der Anwender die Möglichkeit der personalisierten Farbwahl und kann sie den eigenen Wünschen anpassen.

 

Praxis

Testsystem und Einbau

Testsystem  
CPU Intel Core i5 12400
GPU ASUS STRIX GTX 1070 TI
Mainboard ASUS ROG MAXIMUS Z690 APEX
Arbeitsspeicher 32 GB G.Skill RIPJAWS S5
SSD/M.2 CT500P5PSSD8/ HP SSD EX950 2TB
Kühlung PHANTEKS GLACIER ONE 360D30
Gehäuselüfter 3 x D30-120 RGB Lüfter
Netzteil Be Quiet Pure Power 11 FM 850W
Gehäuse PHANTEKS NV5

 

Einbau



Der Einbau unseres Testsystems in das NV5 ist durch den großzügigen Innenraum schnell erledigt. Zuerst verbauen wir das Mainboard und die AIO, die im Deckel ihren Platz findet. Dann folgt der Einbau der drei D30-120 RGB Lüfter, die wir rechts neben dem Mainboard installieren. Im nächsten Schritt werden die Laufwerke und das Netzteil verbaut, anschließend folgt die Verkabelung und zum Schluss findet die Grafikkarte ihren Platz. Dann starten wir unser Testsystem.

 

Temperaturen & Lautstärke



Wir wollen auch ermitteln, wie sich die Temperaturen im Betrieb verhalten. Dazu nehmen wir die Temperatur-Werte bei min. Drehzahl, 50 % und 100 % Lüfterdrehzahl. Die drei zusätzlichen verbauten D30-120 RGB Lüfter werden vorab auf 1250 RPM fest eingestellt. Wie auf den Diagrammen zu sehen ist, bewegen sich die Temperaturen der CPU und Grafikkarte im NV5 in normalen Bereichen, zu keinem Zeitpunkt erreicht das System mit unserer Kühllösung kritische Werte. Auch bei der Lautstärke erreichen wir gute Werte. Bei 1200 RPM Lüfterdrehzahl erhalten wir mit unserer Konfiguration das beste Ergebnis in Bezug auf Kühlung und die Lautstärke. Dabei muss aber bedacht werden, dass je nach Einsatz der Lüfter-Modelle, hier andere Temperaturen und eine andere Geräuschkulisse entstehen können.

 

Beleuchtung



Im Auslieferungszustand ist das NV5 mit keinen Lüftern ausgestattet. Da uns seitens PHANTEKS ein Dreier-Pack D30-120 RGB Lüfter für unser System zur Verfügung gestellt wurde, möchten wir euch Bilder vom beleuchteten System nicht vorenthalten. Das Gesamtsystem kann sich sehen lassen, die Farben sind ausgeglichen und die Optik ist mehr als gelungen.

 

Fazit

Mit dem NV5 ist PHANTEKS ein gut durchdachtes Showgehäuse gelungen, welches auf dem Markt aufgrund seiner Features seines gleichen sucht. Durch die flexible Kühllösung können sowohl eine Luft- wie auch bis zu zwei 360 mm Radiatoren installiert werden. Durch die fehlende Stützsäule wird ein weiteres Schmankerl geliefert, welches neue Blickwinkel ermöglicht. Mit der Netzteilabdeckung mit integrierter ARGB-Beleuchtung kommt zudem noch ein wenig Farbe ins Spiel und mit den passenden Lüftern wird noch ein guter Airflow gewährleistet. Wir waren begeistert von dem Produkt und können dieses nur wärmstens empfehlen. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 100 € liegt das NV5 im guten Mittelfeld, wenn nicht sogar im oberen Bereich der Midi-Tower. Daher vergeben wir dem PHANTEKS NV5 unseren Preis/Leistungs Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Optik
+ Durchdachtes Design
+ Flexible Kühlmöglichkeiten (Luft oder Wasserkühlung)

Kontra:
– N/A




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ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI im Test: Für feudale Gamer

Die TUF-Gaming Mainboard Reihe von ASUS konzentrierte sich in der Vergangenheit auf die wichtigsten Elemente der CPU-Plattformen und kombinierte diese mit Gaming-Systemen. Dabei sind die ASUS-Mainboards bekannt für ihre ausführliche und stabile Stromversorgung der einzelnen Komponenten wie auch bei dem TUF GAMING Z790-PRO WIFI. Ob das militärische Design mit dem 1700-er Sockel für die 12., 13. und nun auch 14. Generation in der Praxis überzeugen kann, seht ihr in dem folgenden Review.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der rechteckige Karton ist dunkel mit grauen Akzenten und teilweise mit reflektierenden Aufschriften bedruckt. Die Front zeigt das TUF Gaming Logo mit den grauen Akzenten und der Modellbezeichnung mit zusätzlichen Aufklebern der Spezifikationen. Die Rückseite zeigt das Mainboard frontal und listet die technischen Daten tabellenartig auf. Hinzu kommen eine technische Abbildung der Rückseite des IO Panels und diverse Logos mit Features und weiteren Informationen. An den Seiten sind weiterhin Produktbezeichnung und Produktaufkleber zu finden. Hierbei hat ASUS es sich zur Aufgabe gemacht an einer nachhaltigen Zukunft mit zertifiziertem Recycling-Plastik und -Papier beizutragen.

 

Inhalt



  • diverse Aufkleber
  • Kurzanleitung
  • Zertifikat der Zuverlässigkeit
  • ASUS Web Storage Hinweis
  • CD mit Treibern
  • ASUS Wifi Antenne
  • SATA-Kabel
  • 3 x Klebepads für M.2 SSDs
  • Schraubenset für M.2 SSD
  • ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIF



Der Inhalt des ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI fällt übersichtlich aus, denn ein ausführliches Handbuch zum Mainboard erhält man nur online. Statt der CD mit den nötigen Treibern hätten wir gerne einen USB-Stick gesehen, denn ein CD-Laufwerk ist heute eine Seltenheit. Zum Glück ist der WIFI-Treiber installiert, sodass wir Zugang auf die restlichen Treiber online erhalten.

 

Daten

ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI – TECHNISCHE DATEN
Format ATX
CPU Sockel LGA1700
CPU (Max. Support) Intel Core i9 13. Gen / 14. Gen
Chipsatz Intel Z790
Arbeitsspeicher 4 x DIMM max 192 GB DDR5
7800+(OC) / 7600(OC) / 7400(OC) / 7200(OC) / 7000(OC) / 6800(OC) / 6600(OC) / 6400(OC) / 6200(OC) / 6000(OC) / 5800(OC) / 5600 / 5400 / 5200 / 5000 / 4800 Non-ECC
PCI-E 1 x PCIe 5.0 x 16 slot
1 x PCIe 4.0 x 16 slot (x4 Modus)
1 x PCIe 4.0 x 4 slot
1 x PCIe3.0 x 16 slot (x1 Modus)
1 x PCIe 3.0 x 1 slot
Speicher M.2_1 slot Typ 2242/2260/2280/2210 (PCIe 4.0 x4)
M.2_2 slot Typ 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4)
M.2_3 slot Typ 2242/2260/2280/22110 (PCIe 4.0 x4)
M.2_4 slot Typ 2242/2260/2280 (PCIe 4.0 x4 & SATA)
4 x SATA 6 GB/s ports
Ethernet 1 x Intel 2.5 Gb Ethernet TUF LANGuard
Wireless & Bluetooth Wi-Fi 6E
Bluetooth v5.3
USB Ports Rückseite 1 x USB 20 GB/s port (USB-C)
3 x USB 10 GB/s ports (2 x Typ-A + 1 x USB Typ-C)
4 x USB 5 GB/s ports (4 x Typ-A)
USB Ports Vorderseite 1 x USB 20 GB/s (bis zu 30W PD Schnell-Laden)
1 x USB 5 GB/s
2 x USB 2.0
Audio Ports (Rückseite) Realtek S1220A 7.1 Surround Sound High Definition Audio CODEC
Displayport 1
HDMI 1
DIRECTX 12
Betriebssystem Windows 10, Windows 11
Interne Anschlüsse Kühlung
  • 1 x 4-pin CPU Fan header
  • 1 x 4-pin CPU OPT Fan header
  • 1 x 4-pin AIO Pump header
  • 4 x 4-pin Chassis Fan headers

Stromversorgung
  • 1 x 24-pin Main Power connector
  • 2 x 8-pin +12V power connectors
Spezialle Features
  • DIGI+ VRM (- Digital power design mit DrMOS)
  • ESD Guards
  • TUF LANGuard
  • Überspannungsschutz
  • SafeSlot
  • rostfreier Stahl der hinteren I/O
  • M.2 Q-Latch
  • PCIe Slow Q-Release
  • Q-Antenne
  • Q-DIMM
  • Q-LED
  • Q-Slot
  • M.2 heatsink
  • VRM heatsink design
  • CPU Sockel Hebel Schutz
  • ProCool
  • Vormontiertes I/O-Shield
  • SafeDIMM Standard
  • Aura RGB header
  • Adressierbare Gen 2 header
  • 30 W Fast Charging + USB C Wattage Watcher
  • Output: 5V / 9V max. 3A, 12V max 2.5A
  • Kompatibel mit PD 3.0

Details

ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI

Mit dem Design des ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI ATX Mainboard assoziieren wir etwas militärisches, etwas verlässliches und funktionelles. Die Anordnung auf der Platine zeigt sich symmetrisch und mit den Aufschriften auf dem Kühlkörper des IO-Panels „GOT YOUR BACK“ werden unsere Assoziationen weiter bestätigt. Das komplette Design ist in Schwarz-Grau mit gelben Akzenten gehalten, die sich links unten am Mainboard über eine gelbe Leiste zeigen. Im rechten oberen Eck des Mainboards ist ein leicht durchsichtiges und kursives TUF-Logo zu finden, wodurch später die Mainboard-Beleuchtung geringfügig durchscheint.


ASUS TUF GAMING Z790 PRO WIFI

Über dem bereits montierten IO-Shield befindet sich ein großer Kühlkörper mit diversen Aufschriften in verschiedenen Designs. Darunter befindet sich der VRM-Kühlkörper, der die Power-Stages abdeckt und die Wärme abführt. Die Kühlkörper auf dem Mainboard sind in tiefem Schwarz lackiert und besitzen eine gebürstete Oberfläche. In der oberen linken Ecke finden wir den 2×8 Pin-Anschluss für die CPU-Stromzufuhr. Im Allgemeinen ist das Design eher eckig und kantig, was eine gewisse Stabilität instruiert. Die 4 x DIMM Steckplätze für DDR5 im Dual Channel sind pärchenweise in Schwarz und Grau gehalten. Rechts neben den Arbeitsspeicher-Steckplätzen ist der 24-Pin Stromanschluss für das Motherboard zu finden. Unmittelbar daneben sind die USB-Steckplätze für die Front-IO untergebracht. Daneben befindet sich der Knopf zum Lösen der Kralle des PCIe 5.0×16 Steckplatzes, der von vorangegangenen Mainboard Modellen von ASUS bekannt ist. Über dem x16 Steckplatz ist ein Kühlkörper mit zwei Schrauben fixiert, der die Abwärme einer M.2 SSD effizient abführen soll. Die Steckplätze verfügen über sogenannten SafeSlot bzw. SafeDIMM Feature, was eine verstärkte Metallumhüllung darstellt, um sicherzustellen, dass die höchstmöglichen Datengeschwindigkeiten erreicht werden. Dabei hilft das M.2 Q-Latch bei einer werkzeuglosen Montage der M.2 SSD. Mittig ist der massive CPU-Slot zu sehen, der einen praktisch geformten Hebel besitzt. Auch unter der schwarz-gelben Plastikabdeckung ist ein Pfeil an der linken unteren Ecke zu erkennen, damit die CPU nicht falsch eingesetzt wird.




Ein weiterer langer Kühlkörper erstreckt sich fast über die gesamte Breite des Mainboards und deckt zwei M.2 Steckplätze ab. Insgesamt befinden sich hier 4 x PCIe 4.0 M.2 Steckplätze, die bis zu zwei 22110-Geräte unterstützen und eine NVMe-SSD-RAID-Unterstützung bieten, wobei das Leistungspotenzial von den schnellsten Datenübertragungsgeschwindigkeiten profitiert.

Die 16+1+1 Power Stages sind jeweils für bis zu 60 Ampere ausgelegt. So sind es 16 Phasen 60A DrMOS für die Kernleistung, eine Phase 60 A, DrMOS für GT Power und eine weitere Phase für AUX Strom. Die Platine besteht aus sechs Schichten und leitet die Wärme der Spannungsregler schnell ab, was für eine verbesserte Stabilität sorgt, die genutzt werden kann, um die CPU zu übertakten.

Die ASUS ProCool-Buchsen werden nach strengen Richtlinien spezifiziert, die einen vollständigen Kontakt mit den Leitungen des Netzteils gewährleisten. Dies soll für eine niedrige Impedanz sorgen, die mögliche „Hotspots“ und Verbindungsprobleme vermeiden sollen. Der verbesserte EAT 8+8 Pin ist bis zu einer Leistung von 960W spezifiziert, was einer Verbesserung von bis zu 33 % entspricht. Unsere Vermutung des Militärdesigns finden wir in den TUF-Spulen wieder, die eine Militärqualität versprechen und sogar für eine felsenfeste Leistung und Stabilität des Systems sorgen sollen. Die schwarzen TUF 5K-Metallkondensatoren bieten hierbei eine um mehr als 50 % größere Temperaturtoleranz und eine mehr als doppelte Lebensdauer. Asus Mainboards sind bekannt für eine ausführliche Spannungsreglung, die auch hierbei über das Digi+ Spannungsregler-Modul für eine äußerst gleichmäßige Stromversorgung der CPU sorgt.




Beim DRAM Overclocking verspricht das ASUS Enhanced Memory Profile II, abgekürzt AEMP II, höchste Speicherleistung und Kompatibilität mit optimierten Taktraten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Module XMP- oder EXPO-Profile bieten, oder gar eine Mischung von verschiedenen Herstellern sind, denn das exklusive Firmware-Feature bietet eine Feinabstimmung durch eine flexible Trainingsmethode bei allen vier DIMMS mit gleicher Kapazität.

Zur Temperaturüberwachung und der Lüftersteuerung befinden sich mehrere Temperatursensoren auf dem Board, wobei jeder Header so eingestellt werden kann, dass dieser drei benutzerkonfigurierte Temperatursensoren überwacht und entsprechend reagiert, um die Kühlung an die akute Auslastung anzupassen. Die passenden Einstellungen werden einfach im Fan Xpert 4 im Bios individuell oder automatisch getätigt.
Bei der Temperatur- und Lüftersteuerung befinden sich mehrere Temperatursensoren, wobei jeder Header drei individuell konfigurier überwacht und über den Fan Xpert 4 im Bios für eine abgestimmte Belüftung sorgt. Dabei darf natürlich die AIO-Pumpen-Steuerung am oberen Rand nicht fehlen, die für PWM- oder DC-Wasserpumpen für eine individuelle oder eigenständige Kühlung im System sorgt. Bei den Anschlüssen für die einzelnen Lüfter, ist ein speziell integrierter Schaltkreis implementiert, der vor übermäßiger Hitze schützt. Diese Anschlüsse erkennen und unterstützen automatisch PWM- oder DC-Lüfter.

TUF GAMING erweitert die Kompatibilität mit ihrer sogenannten Allianz zwischen ASUS und vertrauenswürdigen Komponentenmarken und verbreitert somit das unterstützte Portfolio an Gehäusen, Netzteilen, CPU-Kühlern, Speicherkits und weiterer Hardware.




Die ESD-Schutzvorrichtung verlängert die Lebensdauer von Bauteilen, indem sie Schäden durch elektrostatische Aufladung und intern vor Spannungsspitzen schützt. Dabei sind bis zu +/- 10 kV Entladungsschutz geboten, wobei die USB-Anschlüsse intern einen zusätzlichen ESD-Transienten-Spannungsschutz im Schaltkreis beherbergen. Dabei liefert der TUF LANGuard eine 2,5 Mal höhere Überspannungstoleranz bei der Leitung zur Erde bis zu 15 kV. Die Blende am IO ist korrosionsbeständig aus Edelstahl gefertigt, das mit Chromoxid beschichtet ist und eine dreifache Lebensdauer zu herkömmlichen Blenden verspricht. Hierzu wurden Salznebeltests über 72 Stunden durchgeführt, die gegenüber anderen Marken mit 24 Stunden standgehalten haben. Oben in der ersten Reihe befinden sich der HDMI- und der DP-Port. Die zweite Reihe dient, mit einem USB-C 10 GB/s Anschluss und zwei USB-A 5 GB/s Ports, der Peripherie. Die dritte Reihe hat ebenfalls zwei 5 GB/s Ports und ein TUF-Logo. In der nächsten Reihe befinden sich zwei USB-A Ports mit 10 GB/s Verbindung und der 2,5 GB Ethernet Anschluss. Als Trennung der WiFi 6E Antennenschlüsse ist ein weiterer USB-C mit 20 GB/s Port platziert. Das Schlusslicht bildet der optische S/PDIF-Ausgang mit fünf Audiobuchsen für hintere Lautsprecher, Subwoofer, Mikrofon, Stereo-Lautsprecher und einen Line-In.

 

Features

Für ein immersives Gaming-Erlebnis bietet ASUS ein „ultraschnelles“ Netzwerk für laggfreies Online-Gaming mit der ASUS WiFi Q-Antenne, dem WiFi 6E Standard und einem 2,5 GB Ethernet Anschluss. Mit einem entsprechend guten Router muss man sich hier also keine Sorgen um kabelfreie Verbindung machen.




Soundtechnisch ist das ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI mit dem Realtek 7.1 – S1220A Codec gut ausgestattet. Mit dem TUF Gaming Audio Cover wird eine Abschirmung von Störsignal bewältigt. Die dedizierten Platinenschichten und die Audiokondensatoren ermöglichen einen klaren Sound. Außerdem gibt es hier die sogenannte Two-Way AI Noise Cancelation, das die Hintergrundgeräusche des Mikrofons und des Audioausgang für eine klare Kommunikation in Games sowie Videochats entfernt. Über die Software Armoury Crate in der Mainboard-Geräteauswahl unter Audio, können die entsprechenden Funktionen angewählt werden.

Dank einer Q-LED im oberen rechten Bereich neben den DIMM-Steckplätzen kann schnell festgestellt werden, ob die Komponenten, wie CPU, Arbeitsspeicher, Grafikkarte oder Laufwerke während des Starts richtig funktionieren. Die Q-LED weist zum Beispiel sogar auf falsch installierte Speichermodule vor dem Booten hin.

 

Front USB 20 Gbps Typ C

Der USB-C Anschluss für das Frontpanel besitzt eine Übertragungsrate von bis zu 20 GB pro Sekunde und bietet die Power Delivery (PD) 3.0 Technologie, womit eine schnelle Ladung des angeschlossenen Gerätes mit bis zu 30 W ermöglicht. Hierbei wird eine Software innerhalb des Armoury Crate angeboten, die den Status der Ladung überwachen lässt. Mit dem USB Wattage Watcher kann das Fast Charging mit der aktuellen Leistung in Watt beobachtet werden.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem
CPU Intel Core i9 13900K
Mainboard ASUS TUF GAMING Z790-PRO WIFI
Arbeitsspeicher Corsair Dominator Titanium First Edition 6000 MT/s 2x 32 GB
Datenträger Crucial MX500 4 TB 2,5″ SSD
Crucial MX500 1 TB 2,5 “ SSD
Seagate Barracuda 4 TB 3,5″ HDD
Samsung 970 EVO NVMe M.2 SSD 1 TB
Kühlung be quiet! Pure Loop 2
Gehäuselüfter 7x NZXT F120
Netzteil Corsair RM1000x
Gehäuse NZXT H9 Elite

Bedienung

Der PCIe Q-Release Button ist eine praktische Lösung für die mittlerweile großen Klopper an Grafikkarten, um sie so einfach wie nur möglich vom Mainboard zu trennen, statt den Hebel unter unbequemen und schwer ersichtlichen Umständen zu suchen.

 

Q-Latch



Oben haben wir die werkzeuglose Montage der M.2 SSDs mit Hilfe des Q-Latch erwähnt und bringen euch diese anhand der Bilder näher. Der Kühlkörper wird mit den zwei Schrauben demontiert und die M.2 SSD eingesetzt. Das eigentliche Q-Latch stellt die Plastik-Lasche an der Schraube dar, die beim Herunterdrücken der SSD in einer Position gedreht wird, bei der die M.2 SSD am Mainboard fixiert wird.

Die Q-Antenne kann mit Leichtigkeit über ein einfaches Klick-Stecksystem angebracht werden. Das Bluetooth Signal funktioniert nur in Verbindung mit der Antenne. Das heißt nur, wenn die Antenne an dem Mainboard angeschlossen ist, können auch Daten über Bluetooth gesendet oder empfangen werden. Bei anderen Herstellern dienen die Antennen nur als Verstärkung. Dies hätten wir uns hierbei auch gewünscht. Dafür ist die Verbindung über Bluetooth mit Hilfe der Antenne schnell und stabil. Die Antenne unterstützt das 2,4-, 5- und 6-GHz-Band für einen schnellen Datendurchsatz mit einer Richtungsempfindlichkeit für ein stabiles Signal auch über größere Entfernung. Dabei macht die Antenne auch optisch was her. Im Vergleich zur vorherigen Antennengeneration bietet sie im 6-GHz-Band eine Verbesserung von bis zu 6 % und im 2,5/5-GHz-Band bis zu 18 %. Die Signalstärke kann in der Software Armoury Crate schnell ermittelt werden. Das nette Gimmick dabei ist der magnetische Untergrund der Antenne, was beispielsweise am Korpus des PC-Gehäuses platziert werden kann.

Asus ist bemüht einen guten Support zu liefern und bietet mit MyAsus eine Vielzahl von Funktionen, um Probleme möglichst schnell zu beheben. Dabei kann MyAsus auch verwendet werden, um automatisch eine Verbindung mit dem WLAN-Router mit dem besten Signal herzustellen. Weiterhin bietet das integrierte 2,5-Gbit-Ethernet von Intel die LAN-Verbindung mit möglichst geringen Verzögerungen, flüssigen und hochauflösenden Stream und schnellen Datenübertragungen.

 

BIOS



Eines der Hauptfeatures stellt das AI Overclocking Tuning Tool dar, das schneller und intelligenter agieren soll. Im BIOS kann unter dem Reiter „Performance Core Ratio“ der Modus AI Optimized gewählt werden, der mithilfe eines Algorithmus ein Profil für die Übertaktungsmöglichkeit der CPU und für das Kühlsystem errechnet, bevor im Anschluss eine Bewertung erstellt wird, die als solide Overclocking-Basis dient. So können die ermittelten Werte automatisch übernommen oder als Ausgangswerte für weitere Experimente gewählt werden.
Weiterhin stimmt der Algorithmus des AI Cooling II die Temperaturen und die Geräuschkulisse individuell an den persönlichen Build ab, wobei unnötige Geräusche unterdrückt werden, während ein kurzer Stresstest durchgeführt wird. Dabei werden vom ASUS-exklusiven Algorithmus die CPU-Temperaturen überwacht und die Lüfter entsprechend dynamisch auf optimale Geschwindigkeiten synchronisiert.
Der exklusive ASUS-Algorithmus unterdrückt die unnötigen Geräusche, wobei ein Benchmark durchgeführt wird und die Temperaturen der CPU überwacht werden. So können die Lüfter dynamisch auf eine optimale Geschwindigkeit abgestimmt werden.

Wer Strom sparen möchte, erhält die Energiesparfunktion mit mehreren Einstellungen, mit denen die Energie effizient genutzt werden kann. So kann die CPU in ihrer Leistung begrenzt, die Aura-Beleuchtung gedimmt und das Lüfterprofil in einen energiesparenden Modus gebracht werden.

Das Bios ist von links nach rechts in verschiedene Fenster unterteilt, wobei der EZ-Mode oder der erweiterte Modus für erfahrene Benutzer gewählt werden kann. Die meisten Einstellungen werden im unteren Bereich, sobald eine Einstellung gewählt wird, so gut wie möglich erklärt. Trotzdem ist der erweiterte Modus eher für Fortgeschrittene geeignet. Tools wie das ASUS MyHotkey erleichtern und beschleunigen durch eine individuelle Belegung den Betrieb bzw. das Tweaken des eigenen Systems.

 

Benchmark

AIDA64



Angefangen mit dem Benchmark bei Arbeitsspeicher mit dem Corsair Dominator Titanium 2x 32 GB bei 6000 MHz mit einer Latenz von 30-36-36-76 erreichen wir 91244 MB/s beim Lesen, 87970 MB/s beim Schreiben, 89400 MB/s beim Kopieren und eine Latenz von 74 Nanosekunden.

 

CrystalDiskMark & Anvil Storage SSD



Weiter testen wir die Geschwindigkeit unserer M.2 SSD mit CrystalDiskMark und dem Anvil Storage SSD Benchmark. Der Test mit dem CrystalDiskMark zeigt uns eine Lesegeschwindigkeit von 3554,16 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 2349,57 MB/s. Zum Vergleich liefert uns der Anvil Storage SSD Benchmark beim Lesen einen Wert von 2976,74 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 2048,00 MB/s. Aus Erfahrung können wir berichten, dass Anvil durch ein anderes Testverfahren geringere Werte als CrystalDiskMark erzielt. Die erreichten Geschwindigkeiten sind jedenfalls akzeptabel.

 

PCMARK10



Der PCMARK10 liefert uns eine Simulation für die Anforderungen im Office-Betrieb, in dem Videokonferenzen, Web-Browsing, Tabellenkalkulation, Erstellen von Texten und Fotobearbeitung abgedeckt werden. In diesem Test erreichen wir ganze 8355 Punkte, was mehr als genug für den Office-Betrieb ist.

 

Cinebench



Der Cinebench R23 lässt uns die Leistungsfähigkeit von unserem System überprüfen. Hierbei erreichen wir 2033 Punkte im Single-Core und 29768 Punkte im Multi-Core. So haben wir auch ohne Overclocking der CPU einen „TUFen“ Partner an unserer Seite.

 

3DMark



Zuletzt lassen wir 3DMark mit dem Fire Strike drüber laufen. Über die Diagramme könnt ihr euch ein Bild von den FPS-Frequenzen, der Temperatur, der CPU-Auslastung und den Taktfrequenzen machen. Die Ergebnisse der Benchmarks können sich unserer Meinung nach sehen lassen.

 

Fazit

Das TUF GAMING Z790-PRO WIFI ist vollgepackt mit Features, die viel Freiraum für Overclocking und individuelle Einstellungen im BIOS zulassen. Die ASUS-AI-Algorithmen ersparen lästiges Testen und Benchmarking und heben das Overclocking-Level auf ein höheres Niveau mit weniger Aufwand. Sollte das AI-Overclocking und das AI-Cooling II trotzdessen nicht ausreichen, sind weiterhin im BIOS-Expert-Mode alle erdenklichen Einstellungen bis hin zur detaillierten Spannungsanpassung für Enthusiasten möglich, wobei die errechneten Profile der AI schneller an das Übertaktungsziel führen. Automatische Anpassung des Systems erspart hier viel Zeit und liefert eine solide Basis, um das System nach persönlichen Vorlieben bis an die Grenzen zu leiten. So liefert das Board ein ausgeklügeltes Kühldesign mit hohen Temperaturreserven für DDR5 Systeme. Neben den vielen Features und Erleichterungen im BIOS liefert das Z790-PRO WIFI eine herausragende Leistung im Multicore und verbindet die Peripherie zu einer optimalen Kommunikationseinheit auch durch die hauseigene Software Armoury Crate. In diesem Sinne sprechen wir für dieses Mainboard absolut eine Empfehlung aus.


Pro:
+ Solide Verarbeitung
+ 4 M.2 Slots
+ Herausragende Spannungsversorgung
+ Hohe Anzahl an PWM-Anschlüssen
+ Bequeme Q-Release Funktion
+ Großzügige Back- und Front-I/O
+ Hohe Standards bei Verbindungsmöglichkeiten
+ Intelligente Overclocking-Funktionen

Neutral:
+/- Treiber auf CD-Rom

Kontra:




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