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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Arctic Freezer 34 eSports DUO im Test

In unserem heutigen Test schauen wir dem Arctic Freezer 34 eSports DUO RED genau unter die Finnen und Flügel. Betrachtet man das ganze aus der Optischen sicht, erinnert uns das sehr stark an den schon längst bekannten Arctic Freezer 33 eSports. Welche Erneuerungen und Verbesserungen uns hier bei dem Topmodell erwarten, und natürlich auch wie sich der Mainstream-Kühler schlägt finden wir für euch heraus.

 
 

Dem dank gilt hier insbesondere Arctic GmbH, für die lange zusammenarbeit und das entgegen gebrachte Vertrauen. Wir bedanken uns ebenfalls noch für das gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Erhalten haben wir den Lüfter in einer Soliden schwarz roten Verpackung, welches natürlich auch zu unserem CPU Kühlermodell der Farbe Rot/Schwarz passt. Wie man erkennen kann, handelt es dich hierbei um den Arctic Freezer eSports DUO Edition.


Inhalt



Neben dem Kühler mit seinen beiden Lüftern finden wir das Montagematerial aus diversen Schrauben, einer Backplate und Montagebrücke sowie Arctic MX-4 Wärmeleitpaste.


Daten

 
Technische Daten – Arctic Freezer 34 eSports DUO RED  
Abmessungen 124 x 103 x 157 mm (L x B x H)
Gewicht 847 g
Material Kupfer (Heatpipes), Aluminium (Kühlrippen)
Bauart Tower-Kühler
Socket Intel 1151 1150 1155 1156 2066 2011(-3)
AMD AM4
Maximale TDP 210Watt
Kühlfinnen Aluminium Finnen x 54, Dicke: 0,4 mm
Thermische Beschichtung
Heatpipes Direct Touch Ø 6 mm x 4
Lüfter 2x 120 mm, 200 – 2 100 U/mn (PWM gesteuert), 0 dB Modus bei PWM Signal unter 5 %
Lager Hydrodynamisches Gleitlager
Besonderheiten BioniX P Lüfter,
Geräuschpegel: 0.5 Sone
Hohe TDP von 210Watt

 
Testsystem

Unser Testsystem  
CPU Intel Core I7 – 7700K @ 5.0 GHz
Mainboard MSI Z270 Gaming Pro Carbon
Grafikkarte Gigabyte VEGA 64 Gaming OC
Case Corsair Carbide Air 740 RED SE
Speicher 2x256GB Samsung EVO 970 NVMe im RAID
Netzteil Corsair RM850 Vollmodular
Test Programme CPUz, Prime 95, HWinfo
Wärmeleitpasen Test 1: Original Arctic MX-4
Test 2: Thermal Grizzly Kryonaut



Video Review

Fazit

Arktische Kälte für unter 35€! Wir finden, dass dieses Produkt definitiv die höchste Punktzahl bekommen hätte, wenn da nicht noch der „Name“ RGB wäre. Die Lüfter besitzen diese leider nicht. Trotz alle dem, ist der Arctic Freezer 34 eSports DUO ein sehr ernst zunehmender Konkurrent, der sich mit unter den Top 20 abgesetzt hat.

Pro
+Schmales Design
+Super Kühlleistung
+Lüfter bis 80% Kaum hörbar 
+Schnelle Installation
+Nahe jeder Arbeitsspeicher passt

Kontra
-Keine RGB Lüfter



 

Wertung: 8.2/10
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Enermax AQUAFUSION 120 im Test

Die Enermax AQUAFUSION 120 ist ein All-in-One CPU-Wasserkühlung, die über einzeln ansteuerbare RGB-LEDs verfügt. Der RGB-Wasserblock ist mit einem 3D-Layer-Design mit Aurabelt™ für prachtvolle Lichteffekte ausgestattet. Zusammen mit den adressierbaren ENERMAX SquA RGB-Lüftern kann die AQUAFUSION über die Mainboard-Software oder die mitgelieferte Controlbox gesteuert werden. Hier ist aber noch nicht Schluss mit den tollen Features – mehr erfahrt Ihr nun im Test.


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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Enermax AQUAFUSION ist dunkel gehalten. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung der Wasserkühlung das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Rechts oben sind 5 kleine Bilder untergebracht, die dem Nutzer verraten, mit welchen RGB Steuerungen die Kühlung kompatibel ist. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen und die technischen Daten untergebracht.


Inhalt

 

Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Neben der AQUAFUSION selbst finden wir hier auch Motagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den Controller, diverse Anschlusskabel und die Bedienungsanleitung.


Technische Daten

Technische Daten – Enermax AQUAFUSION 120
Abmessungen
Gewicht
154 x 120 x 53,7 mm (T x B x H)
900 g
Kompatible CPU-Sockel Intel: LGA 2066/2011-3/2011/1366/1156/1155/1151/1150
AMD: AM4/AM3+/AM3/AM2+/AM2/FM2+/FM2/FM1
TDP 320 Watt
Pumpe Lager: Keramiklager
MTBF: 50.000 Stunden
Drehzahl: max. 3.100 U/Min.
Nennspannung Pumpe: 12 V
Nennstrom Pumpe: 0,45 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nennstrom RGB: 0,5 A
Anschluss: 4 Pin PWM
LED Anschluss: 4 Pin RGB
Kontaktfläche: vernickeltes Kupfer
Radiator Abmessungen: 154 x 120 x 27 mm (T x B x H)
Material: Aluminium
Schläuche Länge: 400 mm
Material: Gummi mit Gewebe ummantelt
Lüfter Model: SquA RGB
LED Typ: WS2812B, adressierbare RGB
LED Anschluss: 4 Pin, adressierbar (5V/Data/-/GND)
MTBF: 100.000 Stunden
Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (T x B x H)
Drehzahl: 500 – 2.000 U/Min.
Nennspannung: 12 V
Nennstrom: 0,3 A
Nennspannung RGB: 5 V
Nenstrom RGB: 1,6 A
Anschluss: 4 Pin PWM
Geräuschpegel: 17 – 32.6 dBA
Luftdurchsatz: 40.45 – 173.59m3/h
Statischer Druck: 0.67 ~ 3.6 mm-H2O


Details

 

Bei unserem Testexemplar handelt es sich um die Version mit einem 120 mm Radiator. Alternativ ist die Enermax AQUAFUSION auch mit einem 240 mm Radiator verfügbar. Der Radiator ist fest mit zwei 400 mm langen Gummischläuche mit der Kombination aus Pumpe und Kühler verbunden. Die Schläuche sind zum Schutz und für eine bessere Optik mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Die Länge der Schläuche ist für die meisten Systemkonfigurationen mehr als ausreichend. Vom Kühler gehen zwei Kabel ab. Eines endet in einem 4-Pin PWM-Anschluss und versorgt die Pumpe über einen entsprechenden Header am Mainboard mit Strom. Das andere Kabel endet in einem 4-Pin RGB-Anschluss, welcher an den mitgelieferten Controller angeschlossen wird. Werkseitig ist bereits die Aufnahme für Intel Sockel am Kühler montiert.




Die Kontaktfläche zum Prozessor besteht aus Kupfer und deckt auch größere Prozessoren gut ab. Zur Innenseite, dort wo der Kühler in Kontakt mit der Kühlflüssigkeit kommt, ist das Material vernickelt. Dies machen viele Hersteller so, um die chemische Reaktion zwischen dem Kupfer im Kühler und dem Aluminium im Radiator zu verhindern.


 

Die  AQUAFUSION ist als Besonderheit mit dem neuen SquA RGB Lüfter ausgestattet. Dieser Lüfter ist mit adressierbaren RGB-LEDs in einem quadratischen Rahmen ausgestattet. Auf der Rückseite finden wir den sogenannten Vortex Frame, welcher den Luftstrom optimiert und außerdem für einen leisen Betrieb sorgen soll. Besonders ist hier auch, dass die LEDs durch Öffnungen auf der Rückseite hindurchscheinen können und so einen besonderen Effekt erzeugen. Auch der Lüfter verfügt über einen 4-Pin PWM-Anschluss zur Stromversorgung und demselben 4-Pin RGB-Anschluss, wie die Pumpe.


Praxis

Testsystem



Unser Testsystem verbauen wir im Enermax STARRYFORT SF30 RGB Gaming Tower. Dieser verfügt übrigens auch über die SquA RGB Lüfter. Somit dürfte die AQUAFUSION sich sehr gut in das Gesamtbild einfügen. Beim Mainboard setzen wir auf ein ASUS Z170 Sabertooth mit einem Intel Core i5-6600K. Neben 16 GB G.Skill Trident Z – DDR4 RAM @3.200 MHz verbauen wir auch eine Kingston UV500 SSD mit einer Kapazität von 500 GB. Für die Grafik ist eine EVGA GeForce GTX960 verantwortlich. Die Stromversorgung übernimmt ein EVGA 550 G2 SuperNova Netzteil mit handgefertigten Kabeln von PaYFrog Customs.


Temperaturen & Lautstärke

 



Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Der Test wird in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter durchgeführt und die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten abgenommen. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 69 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 300 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.000 U/Min. ein mit 36 dB(A) leicht hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).


Beleuchtung & Effekte



In unserem kurzen Video versuchen wir euch die Beleuchtung und die Effekte der AQUAFUSION näher zu bringen. Wie ihr seht zaubert die kleine Kühlung ein wahres Feuerwerk an Beleuchtung und Effekten ab. Das gezeigte ist allerdings nur die Spitze des Eisbergs, denn je nach RGB Steuerung (je nach Mainboardhersteller) können die Möglichkeiten verschieden ausfallen.


Fazit

Die Enermax AQUAFUSION mit 120 mm Radiator ist derzeit ab 69,28 Euro im Handel erhältlich. (Der größere Bruder mit 240 mm Radiator kostet 82,14 Euro.) Dafür erhält der Nutzer nicht nur eine leistungsfähige, sondern auch eine sehr schön beleuchtete, kompakte Wasserkühlung. Mit etwa 50 % der Lüfter Geschwindigkeit werden schon gute Kühlergebnisse erzielt. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Beleuchtung auf den Controller angewiesen ist, ohne diesen ist sie nicht lauffähig.
Wir vergeben der Wasserkühlung 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Schöne Leuchteffekte
+ Gute Leistung
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Unter Last hörbar

 

Wertung: 8,9/10
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RIOTORO BIFROST im Test

Vor kurzem berichteten wir Euch in unseren News über das neue, modulare Gehäuse des Herstellers Riotoro. Zu diesem Gehäuse wird es in der nächsten Zeit auch ein Review von uns geben. Heute aber beschäftigen wir uns mit einer All-in-One Wasserkühlung des Herstellers – dem Bifrost oder auch Bifröst – die Bezeichnung schwankt, weil es in der englischen Sprache die Buchstaben Ö, Ä und Ü nicht gibt. Neben der uns vorliegenden Version mit 240 mm Radiator bietet Ritoro auch eine 120 mm Version an. Alles zur großen Version erfahrt Ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Riotoro für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Vorderseite der Verpackung finden wir neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung auch eine Abbildung der Kühlung sowie ein paar kurze Informationen. Auf der Rückseite sind weitere Informationen sowie die technischen Spezifikationen aufgeführt.




Im Inneren ist alles sicher in einem passgenauen Einleger aus Pappe untergebracht. Das Zubehör und die Lüfter sind in Kunststoffbeuteln verpackt. Der Radiator ist mit Pappe umwickelt, während die Kombination aus Pumpe und Kühler sich in einem Einleger aus Kunststoff befindet.


Inhalt



Neben der Kühlung selbst befindet sich noch Folgendes im Lieferumfang:

  • Backplate für Intel und AMD Sockel
  • Montagematerial für Intel Sockel
  • Montagematerial für AMD Sockel
  • Zwei 120 mm Lüfter
  • Bedienungsanleitung
  • Ein Riotor-Aufkleber



Daten

Technische Daten – Riotoro Bifrost
Abmessungen
Gewicht
Materialien
274.3 x 119.4 x 50.8 mm (B x T x H)
1,4 kg
Kunststoff, Aluminium, Kupfer
Kompatible Sockel AMD: AM2, AM3, AM4, FM1, FM2, TR4
Intel LGA: 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066
Radiator Material: Aluminium
Abmessungen: 272 x 120 x 27 mm (L x B x H)
Lüfter Abmessungen: 120.0 x 120.0 x 25.0 mm (L x B x H)
Drehzahl: max. 3.000 U/Min. +/- 10%
Luftstrom: max. 2,38 m³/Min.
Statischer Druck: max. 5,12 mm-H²O
Geräuschpegel: max. 38,4 dBA
Schläuche Material: Gummi, mit Gewebe ummantelt
Länge: 400 mm
Kühler Material: Kupfer
Drehzahl: N/A


Details



Das Herzstück der Riotoro Bifrost besteht zum einen aus einer Kombination, die sich aus Ausgleichbehälter, Pumpe und Kühler zusammensetzt. Sie ist über zwei 400 mm lange Gummischläuche mit einem Radiator verbunden. Für eine bessere Haltbarkeit und natürlich auch aus optischen Gründen sind die Schläuche mit einem schwarzen Gewebe ummantelt. Der Radiator selbst besteht aus Aluminium und wurde schwarz lackiert. Die Schläuche sind fest verbunden und lassen sich nicht abnehmen. Trotzdem sind sie zumindest an der Pumpen/Kühl-Kombination beweglich gelagert, sodass sie sich noch etwas drehen lassen.


 

Der Radiator besteht (wie schon erwähnt) aus Aluminium. Mit seinen Abmessungen von 272 x 120 x 27 mm fällt dieser recht dünn aus und dürfte sich so in die meisten Gehäuse einbauen lassen.


 

Die Kühler/Pumpen-Kombination ist sehr kompakt. Die Schläuche treten seitlich aus und lassen sich zur besseren Anpassung etwas drehen. Die Pumpe wird über einen 3-Pin Anschluss mit Strom versorgt. Die Abdeckung auf der Oberseite ist futuristisch gestaltet und verfügt in der Mitte über das Riotoro Logo. Eingefasst wird das Logo von einem Rahmen aus silbernen Kunststoff. Im Kunststoff sind Ausschnitte eingebracht, die von schwarzen Meshelementen ausgefüllt werden. Die Kühlfläche besteht aus Kupfer und ist bereits ab Werk mit Wärmeleitpaste versehen.




Bei den beiden Lüftern stoßen wir auf eine Besonderheit, denn die einzelnen Lüfterblätter sind über einen Steg miteinander verbunden. Dies soll vermutlich die Stabilität verbessern. Das Riotoro Logo finden wir (sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite) auf der Nabe. Technische Informationen zu den Lüftern finden wir auf den Lüftern selbst leider nicht. Die Anschlusskabel sind in sich verdreht und enden in einem weißen 4-Pin PWM-Stecker.


Praxis

Testsystem & Einbau



In diesem Test verwenden wir das ASUS ROG STRIX X299-E GAMING mit einem Intel Core i9-7900X als Basis. Dem stehen 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V DDR4 RAM beiseite. Als Speicher dient eine ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD mit 512 GB Kapazität. Das ganze ist samt Antec Edge 750 Watt Netzteil in einem Riotoro Morpheus verbaut.

Der Einbau stellt keine Probleme dar, denn es werden lediglich die längeren Stehbolzen in das Retentionsmodul eingeschraubt. Anschließend wird der Kühler aufgelegt und über vier Rändelschrauben mit den Stehbolzen über Kreuz verschraubt. Vor dem Einbau haben wir die werkseitig aufgebrachte Wärmeleitpaste entfernt und durch Arctic MX-4 Wärmeleitpaste ersetzt. Die Lüfter montieren wir mit den mitgelieferten Schrauben am Radiator. Auch den Radiator montieren wir mit den im Lieferumfang befindlichen Schrauben an der Front. Im Gehäuse sind neben denen auf dem Radiator noch fünf weitere Lüfter montiert. Die unteren beiden saugen frische Luft an und die beiden oberen sowie der hintere Lüfter befördern die warme Luft hinaus. Die Lüfter am Radiator pusten die Luft durch den Radiator nach vorne heraus. Im Betrieb erhellt eine kleine, weiße LED einen Teil der Pumpen/Kühler-Kombination.


Temperaturen


Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt.

Die Lüfter können mit bis zu 3.000 U/Min. drehen und lassen sich unterhalb von 1.000 U/Min. nicht betreiben. Im Vergleich zu anderen Kühlungslösungen dieser Größenordnung ist die Minimumdrehzahl schon recht hoch. Durch die hohe Maximaldrehzahl lässt sich eine hohe Kühlleistung erzielen, immerhin zählt der von uns eingesetzte Prozessor nicht gerade als kühler Kopf. Bei 1.000 bis 1.500 U/Min. bleiben die erzielten Ergebnisse durchschnittlich.


Lautstärke


Das Gehäuse steht geschlossen in etwa 35 cm Entfernung von uns. Für diesen Test schalten wir alle Lüfter, außer denen der Riotoro Bifrost ab. Die Lüfter der Grafikkarte drehen sich ohnehin erst ab einer Temperatur von ca. 55 Grad und der Lüfter des Netzteils ist aufgrund der Gehäuseart ohnehin nicht zu hören. So können wir uns optimal auf die Lüfter am Radiator konzentrieren. Die Lautstärke messen wir mithilfe eines VOLTCRAFT SL-400 Schallpegel-Messgerätes in 30 cm Abstand zur rechten Gehäuseseite. Wie bereits erwähnt, arbeitet die Riotoro Bifrost mit recht hohen Drehzahlen. Solange diese sich unterhalb von 1.300 U/Min. befindet, sind die Lüfter kaum aus dem System herauszuhören. Alles, was sich oberhalb dieser Grenze befindet, ist deutlich hörbar und bei voller Drehzahl selbst mit aufgesetzten, geschlossenen Kopfhörern hörbar.


Fazit

Riotoro ruft für die Bifrost 240 eine unverbindliche Preisempfehlung von 92,99 Euro auf – im Handel ist sie teilweise auch mal günstiger zu finden. Dafür bekommt der Nutzer eine optisch schlichte, gut verarbeitete und kompakte All-in-One Wasserkühlung. Durch die hohe Drehzahl der Lüfter wird eine sehr gute Kühlleistung erreicht, die auch etwas Overclocking zulässt. Dies fällt allerdings deutlich zulasten der nicht alltagstauglichen Lautstärke und Volllast. Werden die Lüfter auf 1.000 bis 1.400 U/Min. betrieben, so sind sowohl Lüfter als auch die Pumpe kaum aus dem System herauszuhören.
Wir vergeben der Wasserkühlung 7,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Einfache Installation
+ Optisch ansprechend

Kontra:
– Lüfter sind laut


Wertung: 7,9/10
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Scythe Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance im Test

Scythe hat in Zusammenarbeit mit Asus den Kotetsu Mark II CPU-Kühler in der TUF Gaming Alliance Version herausgebracht. Somit haben Lüfter und die Oberseite einen neuen Anstrich im TUF Design erhalten. Zum Einsatz kommt ein Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter, welcher eine Lebensdauer von 120.000 Stunden garantiert. Hinzu kommt das benutzerfreundliche Befestigungssystem, der asymmetrische Aufbau und die geringe Höhe des Kühlkörpers. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, seht ihr in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Scythe für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Nicht nur der Kotetsu Mark II TUF selbst auch die Verpackung kommt im TUF Gaming Alliance Design daher. Auf der Front sehen wir die Logos von Scythe und TUF Gaming Alliance, die unterstützten Sockel, den RGB Support, eine Abbildung des Lüfters und den Produktnamen. Auf der Seite sehen wir technische Zeichnungen des Kühlers und des Lüfters und die Maße dazu, ebenfalls sind die technischen Daten abgebildet.

 

Im Inneren sind die Kühler zum Transportschutz in Schaumstoff eingelegt. Weiter finden wir noch den Kaze Flex 120 RGB PWM Lüfter eine Box mit dem Montagezubehör.

Lieferumfang:

 

Der Lieferumfang ist sehr umfangreich, neben dem Montagezubehör für gängige AMD und Intel Sockel befinden sich noch eine Anleitung, vier Lüfterklemmen, um nach Bedarf einen weiteren Lüfter anzubringen und Wärmeleitpaste in dem Karton.

Technische Daten:


CRYORIG M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 136 x 85 x 154 mm
Gewicht mit Lüfter 645 g
Heatpipes 4 x 6 mm
Lüfter 120 x 120 x 27 mm
Drehzahl 300 +- 200 ~ 1200 U/min +- 10 %
Lautstärke 4 – 24,9 dBA
Fördervolumen 87 m³/h
Statischer Druck 1,05 mmH2O


Im Detail

 

Beginnen wir mit dem Kühlkörper und schauen uns diesen genauer an. Was einem sofort auffällt, ist die Topplate mit dem TUF Gaming Alliance Logo und dem Design, welches durch die verwendeten Farben sehr dezent ist. Der Slim-Tower besitzt eine Höhe von 154 mm und passt somit in die meisten Standardgehäuse. An den Außenseiten der Alufinnen befinden sich Einkerbungen, diese dienen zur Befestigung des Lüfters. Ein zweiter kann bei Bedarf nachgerüstet werden.



Die Bodenplatte des Scythe Kotetsu Mark II TUF besteht aus Kupfer und wurde vernickelt. Die vier 6 mm Heatpipes durchlaufen die Bodenplatte und teilen sich links und rechts im Lammelenblock, um eine bessere Wärmeabfuhr zu ermöglichen.

 

Der beiliegende Kaze Flex 120 RGB bringt durch seine gelben Anti-Vibrations-Gummiecken und der integrierten RGB-Beleuchtung, Farbe ins Spiel. Durch den hellen Rotor kommt die RGB-Beleuchtung gut zur Geltung. Der Lüfter selbst verfügt einen 4-Pin-RGB-Anschluss, um diesen direkt an einem Mainboard oder einer RGB-Steuerung anzuschließen und einen weiteren 4-Pin-RGB-Anschluss, um noch einen Lüfter anzubinden. Der Lüfterdrehzahlbereich liegt hier bei 300 – 1200 Umdrehungen pro Minute, dabei soll sich der Geräuschpegel im Bereich zwischen 4 – 24,9 dBA bewegen.

 

Zusammengebaut beträgt die Tiefe des Scythe Kotetsu Mark II TUF gerade einmal 85 mm, diese gekoppelt mit dem asymmetrischen Design, ermöglicht die uneingeschränkte Nutzung der Speicherbänke.

Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Kotetsu Mark II TUF Gaming Alliance
Lüfter 3x 120 mm

Einbau 

 

Die Montage gestaltet sich recht einfach auf unserem AM4-Board, denn es kann die vorhandene Backplate genutzt werden. Diese wird dann mit vier Abstandshaltern und den zwei AMD Halterungen verschraubt. Jetzt wird die CPU nur noch mit Wärmeleitpaste versehen und der Scythe Kotetsu Mark II TUF kann dank der vormontierten Mountingbar direkt verschraubt werden. Die Schrauben der Mountingbar sind mit Federn ausgestattet und sorgen somit für einen gleichmäßigen Anpressdruck.

Temperaturen 

 

 

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wider. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, bietet der Scythe Kotetsu Mark II TUF eine gute Kühlleistung, selbst unter Prime 95 beträgt die Durchschnittstemperatur nach 30 Minuten 49 Grad Celsius.

Lautstärke 

 



Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche Temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die vier Szenarien, gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm und das bei geöffnetem Gehäuse. Der Sweetspot liegt hier bei ca. 800-900 Umdrehungen pro Minute. Ab da hört man langsam den erzeugten Luftstrom. Auch bei dieser niedrigen Drehzahl ist Kühlleistung gut.

Fazit

Der Scythe Kotetsu Mark II TUF ist ab ca. 43 Euro erhältlich, mit seinem Design und der RGB-Beleuchtung ist er auf jeden Fall ein Hingucker. Doch er weiß auch in puncto Verarbeitung und Kühlleistung zu überzeugen und das trotz der kompakten Baugröße. Auch der mitgelieferte Kaze Flex 120 RGB Lüfter selbst ist bei maximaler Drehzahl nie wirklich auffallend laut. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ Leiser Betrieb möglich
+ RGB-LEDs
+ Push-Pull-Konfiguration optional nutzbar
+ Gute Speicherkompatibilität

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,5/10

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CRYORIG C7 RGB und M9 Plus im Test

Heute testen wir gleich zwei CPU-Kühler von CRYORIG für euch. Einmal den CRYORIG C7 RGB, hierbei handelt es sich um einen Mini-Top-Flow-CPU-Kühler mit RGB-Beleuchtung und den CRYORIG M9 Plus, dies ist ein kleiner CPU-Tower-Kühler mit zwei 92 mm Lüftern. Beide liegen preislich auf demselben Niveau. Wie sich beiden CPU-Kühler in der Praxis schlagen, erfahrt ihr in unserem Review.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CRYORIG für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 
 

Die Verpackung beider CPU-Kühler ist selbstverständlich gleich aufgebaut, sowohl farblich als auch vom Design her. Auf der Front ist eine Abbildung des jeweiligen CPU-Kühlers zu sehen. Ebenfalls sind auf der Verpackung zu finden die Produktnamen, die Features und die technischen Daten der Kühlkörper und der verbauten Lüfter.

Lieferumfang:



Beim C7 RGB befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP7
1x Sechskantschlüssel
1x Backplate
4x Muttern
4x Abstandshalter



Beim M9 Plus befinden im Lieferumfang:

1x Anleitung
1x Wärmeleitpaste CP15
1x Garantiekarte
1x Backplate
4x Muttern
4x Schrauben
1x 4-PIN-Y-Kabel
1x AM4 Mountingplate
2x Intel Mountingbar

Technische Daten:


CRYORIG C7 RGB M9 Plus
Maße mit Lüfter L x B x H 97 x 97 x 47 mm 98,4 x 102 x 124,6 mm
Gewicht mit Lüfter 350,5 g 505 g
Gewicht ohne Lüfter 295 g 345 g
Heatpipes 4 x 6 mm 3 x 6 mm
TDP 100 W 130 W
Lüfter 92 mm 2 x 92 mm
Drehzahl 600 – 2500 RPM +- 10 % 600 – 2200 RPM +- 10 %
Lautstärke 30 dbA 26,4 dBA
Fördervolumen 69 m³/h 82 m³/h
Statischer Druck 2,8 mmH2O 3,1 mmH2O

Im Detail

 

Fangen wir mit dem C7 RGB an, der kleine Mini-Top-Flow-CPU-Kühler ist mit einem 92 mm RGB-Lüfter versehen. CRYORIG üblich ist das Design, welches in schwarz/weiß gehalten ist. Der 92 mm Lüfter verfügt über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und einen 4-PIN-RGB-Anschluss. Der Drehzahlbereich liegt hier bei 600 – 2500 Umdrehungen pro Minute bei maximal 30 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 81 m³/h und der statische Druck max. 2,8 mmH2O. Die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus Kupfer und ist vernickelt. Neben der Bodenplatte befinden sich vier Winkel, diese sind verstellbar, um kompatibel mit den meisten Sockeln zu sein.

 

Von der Seite fällt einem die geringe Bauhöhe von gerade einmal 47 mm auf. Zu sehen sind auch die vier 6 mm Heatpipes, welche ebenfalls aus vernickeltem Kupfer bestehen. Der CRYORIG C7 RGB verfügt über 57 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,2 mm besitzen. All dies soll für eine TDP von 100 Watt reichen.

 

Kommen wir zum M9 Plus, dieser kleine CPU-Tower-Kühler ist mit zwei 92 mm Lüftern versehen. Auch hier kommt das schicke CRYORIG Design zum Einsatz. Die beiden 92 mm Lüfter verfügen über einen 4-PIN-PWM-Anschluss und haben einen Drehzahlbereich von 600 – 2200 Umdrehungen pro Minute bei maximal 26,4 dBA. Das Fördervolumen beträgt max. 97 m³/h und der statische Druck max. 3,1 mmH2O. Beide Lüfter werden mit zwei Klammern an Kühlkörper befestigt.

 

Von der Seite sehen wir die 40 Alufinnen, welche einen Abstand von 1,6 mm besitzen. In die Alufinnen sind vier Gummipuffer für die Lüfter eingebettet, um hörbare Vibrationen zu vermeiden. Wie auch beim C7 RGB bestehen Bodenplatte wie auch die drei 6 mm Heatpipes aus vernickeltem Kupfer, die für eine TDP von 130 Watt sorgen.

Praxistest 

Einbau

 

Der CRYORIG C7 RGB als auch der M9 Plus, werden mit einer universalen Backplate geliefert, diese ist für die meisten Sockel geeignet. Eine Seite ist mit einem „i“ gekennzeichnet und die andere mit einem „a“, das „i“ steht in diesem Fall für Intel und das „a“ für AMD.

  
 

Auf der Verpackung beider Kühler wird damit geworben, dass die Installation einfach und in 4 Minuten vonstattengeht. Dem müssen wir voll und ganz zustimmen, für den Einbau muss zuerst die Backplate von dem genutzten Mainboard mit der Backplate getauscht werden. Damit wäre schon die Hälfte der Arbeit erledigt, jetzt muss nur noch die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen werden und der Kühlkörper mit der Backplate verschraubt werden. Selbst für einen ungeübten Nutzer sollte das schnell und einfach von der Hand gehen.

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse CoolerMaster MasterBox K500
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler CRYORIG C7 RGB / M9 Plus
Lüfter 3x 120 mm

Temperaturen 

[​IMG] 

Kommen wir zu den Temperaturen, diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Beim Idle gibt es keinen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Beim Gaming und der dabei gestiegenen Last, macht sich das Mehrgewicht und der weitere Lüfter des M9 Plus bemerkbar. Dies ist natürlich auch bei Prime 95 der Fall, hier fällt der Leistungsunterschied noch größer aus. Dennoch bieten beide CPU-Kühler eine ordentliche Leistung.

Lautstärke

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Zu guter Letzt die Lautstärke, hier nehmen wir die Standard-Lüfterkurve des Mainboards, welche temperaturabhängig ist. Wie auch schon bei den Temperaturen nutzen wir die drei Szenarien, hinzukommt noch die maximale Drehzahl. Gemessen wird die Lautstärke in einem Abstand von 50 cm. Bei dem C7 RGB hat uns etwas verwundert, und zwar die Drehzahlen, denn diese sind selbst im Idle recht hoch, obwohl der Drehzahlbereich groß ausfällt. Der M9 Plus ist beim Gaming, als auch bei Prime 95 sehr leise. Unter Prime 95 liegen wir gerade mal 1100 Umdrehungen pro Minute und haben eine Lautstärke von 30 dbA. Bei maximaler Drehzahl ist der C7 RGB lauter als der M9 Plus, doch dies ist der höheren Geschwindigkeit geschuldet.

Fazit

Beide CPU-Kühler von CRYORIG liefern gute CPU-Temperaturen, sind einfach und schnell montiert und überzeugen mit Verarbeitung und Design. Der C7 RGB ist ab ca. 30 € erhältlich und bietet eine gute Leistung bei seiner geringen Größe, ist jedoch bei der maximalen Drehzahl deutlich zu hören. Den M9 Plus bekommt man ab ca. 25 €, auch hier bekommen wir ein ordentliches gesamt Paket geboten, jedoch kämpft der M9 Plus mit demselben Problem, nur das dieser nicht so schnell an seine Leistungsgrenzen stößt.

Bewertung des CRYORIG C7 RGB
Wir vergeben dem C7 RGB 8,0 von 10 Punkten. Da er mit seiner geringen Größe eine ordentliche Kühlleistung bietet.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ RGB-LEDs

KONTRA
– Lautstärke

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Wertung: 8,0/10

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Bewertung des CRYORIG M9 Plus
Wir vergeben dem M9 Plus 8,7 von 10 Punkten. Da er uns sowohl mit seinen geringen Anschaffungskosten und seiner guten Leistung überzeugen konnte.

PRO 
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Montage
+ Kühlleistung
+ leiser Betrieb möglich

KONTRA
– Lautstärke bei 100 Prozent Drehzahl

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Wertung: 8,7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Welche Paste ist die Beste? – Wärmeleitpasten Test 2019

Bei jedem Kühlertausch stellen wir uns die Frage „Welche Wärmeleitpaste ist die beste?“. Dieser Frage gehen wir in diesem Test auf den Grund und testen unter anderem die neue Noctua NH-2, außerdem Wärmeleitpasten von Thermal Grizzly, Colobority, Phanteks, Prolimatech und viele mehr. Dabei untersuchen wir nicht nur die Wärmeleitfähigkeit auf einem Prozessor, sondern auch auf Grafikkarten! Wir wünschen nun viel Spaß beim Lesen.

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Wir bedanken uns bei Noctua und Caseking für die jahrelange und erfolgreiche Zusammenarbeit sowie das zur Verfügung gestellte Testsample.​


Im Detail

Noctua NT-H1 & Noctua NT-H2


Von Noctua haben wir gleich ein ganzes Set bestehend aus zwei kleinen und zwei großen Packungen Wärmeleitpaste und einer Packung NA-SCW1 (Reinigungstücher) erhalten. Bei den Wärmeleitpasten handelt es sich jeweils um eine kleine und große Packung der NT-H1 und NT-H2. Die NT-H2 wurde kürzlich erst vorgestellt und soll etwas besser kühlen als die NT-H1.




Wenn wir die Rückseiten der beiden Wärmeleitpasten vergleichen, erkennen wir, dass sich die Dichte der NT-H2 erhöht hat und dementsprechend auch etwas weniger Milliliter in der Tube vorhanden sind. Allerdings ist das Gewicht gleichgeblieben. Die maximale Temperatur, bei der die NT-H2 eingesetzt werden kann, hat sich von 110 °Celsius auf 200 °Celsius erhöht. Des Weiteren befinden sich in der Packung der NT-H2 einige Reinigungstücher. In der 3.5 Gramm Packung sind es drei und in der großen 10 Gramm Packung 10 Tücher. Noctua gibt leider keinen Wert an, wie gut die Paste die Wärme leitet.


Thermal Grizzly Kryonaut


Ein weiterer Kandidat in unserem Test ist die Kryonaut von Thermal Grizzly. Diese dürfte vielen schon bekannt sein, da sie vor allem durch einige Overclocking Events beim Gebrauch von LN2 (Stickstoff) bekannt ist. In der Spritze, welche im Lieferumfang ist, befinden sich 1.5 Milliliter. Eingesetzt werden kann diese bei Temperaturen von -250 und 350 °Celsius. Die Dichte liegt hier bei 3.7 g/cm³ und damit höher als bei der Konkurrenz von Noctua. Die Wärmeleitfähigkeit wird mit 12.5 W/m*K angegeben.


Zalman ZM-STG1

Zalman bietet schon eine halbe Ewigkeit Wärmeleitpasten an. In diesem Test schauen wir uns die ZM-STG1 an. Die Paste wird in einem Behälter geliefert, der einer Flasche Nagellack ähnelt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese auch so aufgetragen wird. Der Inhalt liegt bei 3.5 Gramm und die Dichte bei 2,86 g/cm³. Zalman gibt des Weiteren eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K an.


Cryorig CP5


Cryorig gibt es zwar noch nicht solange auf dem Markt, dennoch mischen sie in den vorderen Reihen mit. Wir schauen und heute die CP5 an. Der Inhalt liegt bei guten 4 Gramm. Auch die angegebene Wärmeleitfähigkeit ist mit 9,3 W/m*K gut. Cryorig gibt selbst an, dass sich diese auch für Overclocking gut eignet.


Alpenföhn Glatteis


Die Alpenföhn Glatteis ordnet sich im unteren Preisbereich ein. In der Tube befindet sich 1 Gramm Wärmeleitpaste, die einen Wärmeleitfähigkeit von 5 W/m*K hat.


Akasa TC-5022


Bei der Akasa TC5022 handelt es sich auch um eine günstige Wärmeleitpaste. Sie hat eine Wärmeleitfähigkeit von 4 W/m*K. In der Tube befinden sich 3.5 Gramm. Der Einsatzbereich liegt zwischen -45 bis 200 °Celsius.


Phanteks PH-NDC


Noch etwas günstiger als die Akasa TC-5022 ist die Phanteks PH-NDC. Diese beinhaltet für denselben Preis mit 4 Gramm Inhalt etwas mehr Wärmeleitpaste. Die Dichte liegt mit 2,55 g/cm³ ähnlich so hoch wie bei der Noctua NH-1. Der Einsatzbereich liegt bei -40 bis 150 °Celsius.


Prolimatech PK-3


Mit einem Preis von 14,90€ handelt es sich bei der Prolimatech PK-3 um eine teurere Wärmeleitpaste. Es werden 1.5 Gramm geliefert. Die Wärmeleitfähigkeit liegt mit 11,2 W/m*K knapp hinter der Thermal Grizzly Kryonaut.


Coolaboratory Liquid Extreme


Mit 41 W/m*K hat die Coolaboratory Liquid Extreme die beste Wärmeleitfähigkeit. In Anbetracht das der Preis bei circa 10€ liegt und wir einen Inhalt von 1 Gramm haben, ist der Preis auch nicht zu hoch. Vor allem da wir nur eine hauchdünne Schicht auftragen müssen. Die Dichte liegt mit 6,66 g/cm³ sehr hoch.


Praxis

Testsystem
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung
Grafikkarte KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P
Betriebssystem Windows 10 1809


Wir testen alle Wärmeleitpasten auf einem INTEL CORE i7-7800X und einer KFA2 GeForce RTX 2070 EX. Der Prozessor wurde zuvor geköpft und es wurde Flüssigmetall zwischen der Die und dem Heatspreader aufgetragen. Beim testen der Temperaturen werden alle Gehäuselüfter, wovon sechs auf einem Radiator verbaut sind, auf 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit gestellt. Beim Test mit der KFA2 GeForce RTX 2070 EX stellen wir auch die verbauten Lüfter manuell auf 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit, damit wir ein gleiches Testszenario für alle Wärmeleitpasten haben.


Auftragen der Wärmeleitpaste

Eine der wichtigen Eigenschaften von Wärmeleitpaste ist die Konsistenz. Um so dickflüssiger diese ist, desto schwieriger lässt sich diese auftragen. In unseren Test haben wir auch eine Flüssigmetall Wärmeleitpaste. Bei dieser muss auf den Prozessor und den Kühler das Flüssigmetall aufgetragen werden, damit richtiger Kontakt entsteht. Wir schauen uns nun die Konsistenz der Wärmeleitpasten an und wie sich diese auf dem Prozessor verteilen lassen.


Noctua NT-H1

Die Noctua NT-H1 ist im Vergleich zu den anderen Pasten eine dünnflüssige Wärmeleitpaste. Sie lässt sich einfach auftragen und verteilen.


Noctua NT-H2

Anders sieht das bei der Noctua NT-H2 aus. Diese ist etwas dickflüssiger und lässt sich dementsprechend etwas schwieriger auftragen und verteilen.


Thermal Grizzly Kryonaut

Wie auch bei der Noctua NT-H2 lässt sich die Thermal Grizzly Kryonaut etwas schwieriger auftragen. Dabei ist sie auch etwas dickflüssiger als die NT-H2.


Zalman ZM-STG1

Die Zalman ZM-STG1 ist nochmal etwas dickflüssiger als die Thermal Grizzly Kryonaut. Anders als die anderen Pasten können wir diese mit einem Pinsel Auftragen und dementsprechend einfacher fällt das Auftragen.


CRYORIG CP5

Die CRYORIG CP5 ähnelt von der Konsistenz sehr stark der Thermal Grizzly Kryonaut. Dementsprechend verhält sich auch das Auftragen dieser auf den Prozessor.


ALPENFÖHN Glatteis

Die ALPENFÖHN Glatteis ist auch eine dünnflüssige Wärmeleitpaste. Das Auftragen der Wärmeleitpaste ist daher auch sehr einfach.


Akasa TC-5022

Am dickflüssigsten ist die Akasa TCP-5022. Diese verhält sich ähnlich wie sehr dickflüssige Spachtelmasse und benötigt daher auch etwas mehr Aufwand um sie zu verteilen.


Phanteks PH-NDC

Die PH-NDC verhält sich ähnlich wie die Akasa TC-5022. Hierbei handelt es sich auch um eine sehr dickflüssige Wärmeleitpaste, die mit etwas mehr Aufwand verteilt werden muss.


Prolimatech PK-3

Bei der PK-3 von Prolimatech handelt es sich wieder um eine dünnflüssige Wärmeleitpaste, die sich sehr einfach Auftragen lässt.


Coolaboratory Liquid Extreme



Eine Besonderheit stellt die Liquid Extreme von Coolaboratory im Vergleich zu den anderen Testkandidaten da. Diese müssen wir mit einem Wattestäbchen auf dem Prozessor verteilen. Dazu dürfen wir diese nur hauchdünn auftragen, sodass sich keine Seen bilden. Das Ganze müssen wir auf dem Kühler wiederholen, damit die Oberflächenspannung gebrochen wird und der Kontakt zwischen der Heatspreader und Kühler vorhanden ist. Dementsprechend fällt das Auftragen deutlich Aufwendiger aus als bei den anderen Wärmeleitpasten und birgt auch Risiken, da das Flüssigmetall sehr gut Elektrizität leitet und auf keine Bauteile tropfen darf. Daher schützen wir die Kontakte auf dem Prozessor mit Nagellack.


Temperaturen

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Schauen wir uns die CPU-Temperaturen an. Beim AVG-Wert handelt es sich um den Durchschnitt aller vorhandenen CPU-Kerne. Anders sieht es beim Min. Wert aus, hierbei handelt es sich um die niedrigste Temperatur die wir auf einem einzelnen Kern messen können. Den niedrigsten Wert auf einem einzelnen CPU-Kern erreicht die Coolaboratory Liquid Extreme. Allerdings erreicht diese nicht den besten Durchschnittswert, diesen erreicht mit 0.4 °Celsius Differenz die Thermal Grizzly Kryonaut. Mit 63 °Celsius auf einem einzelnen Kern und 66.6 °Celsius im Durchschnitt auf allen Kernen, ist die Noctua NT-H2 etwas besser als die NT-H1, die im Durchschnitt minimal schlechter abschneidet. Die höchste Temperatur messen wir mit 69 °Celsius bei der Zalman ZM-STG1 und Alpenföhn Glatteis. Diese teilen sich nicht nur die Platzierung bei der schlechtesten Durchschnittstemperatur, sondern auch die schlechteste Temperatur bei einem einzelnen Kern.


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Ein etwas anderes Bild können wir bei den GPU-Temperaturen auf der KFA2 GeForce RTX 2070 EX sehen. Hier teilen sich die Coolaboratory Liquid Extreme und die Thermal Grizzly Kryonaut mit 49 °Celsius den ersten Platz. Aber auch die Noctua NT-H1 und NT-H2 schneiden wieder gut ab. Allerdings können wir zwischen diesen beiden Wärmeleitpasten von Noctua keinen Unterschied messen. Gleichauf mit den Noctua Wärmeleitpasten liegen die Prolimatech PK-3 und Cryorig CP5. Den schlechtesten Wert messen wir mit 53 °Celsius und dementsprechend 4 °Celsius Unterschied bei der Alpenföhn Glatteis. Im Vergleich zum CPU-Test schneidet auf der GPU die Zalman ZM-STG1 deutlich besser ab und liegt gleichauf mit der Akasa TC-5022 und Phanteks PH-NDC. Im Durchschnitt liegen bis auf die Alpenföhn Glatteis alle Wärmeleitpasten nah beieinander.

Fazit

In unseren Wärmeleitpasten Test hat insgesamt die Thermal Grizzly Kryonaut am besten abgeschnitten. Zwar ist sie fast gleichauf mit der Coolaboratory Liquid Extreme, allerdings ohne die Gefahren die Flüssigmetall mit sich bringt. So ist die Kryonaut nichtleitend und daher kann auch Mal ein Tropfen daneben gehen. Etwas enttäuscht sind wir von der Liquid Extreme, da wir uns mehr davon erwartet hätten. Auch gut abgeschnitten haben die Noctua NT-H1 und NT-H2. Allerdings ist die NT-H2 nicht viel besser als die NT-H1 und auch dazu auch noch teurer. Darüber hinaus schneiden auch die Cryorig CP5 und Prolimatech PK-3 gut ab. Alle anderen Pasten liegen etwas dahinter. Das Schlusslicht bildet die Alpenföhn Glatteis, da diese auf der Grafikkarte nicht so gute Temperaturen erreicht hat. Neben der Wärmeleitfähigkeit ist allerdings auch der Preis interessant. Hier schneidet bei der Leistung und dem Inhalt die Noctua NT-H1 am besten ab. Sie kostet nur 7€ bei einer Menge von 3.5 Gramm. Direkt dahinter kommt die Thermal Grizzly Kryonaut mit einem Inhalt von 5.5 Gramm und einem Preis von 15€ . Am schlechtesten bei der Preis Leistung schneidet die Alpenföhn Glatteis ab. Kommen wir zur Bewertung der einzelnen Wärmeleitpasten. Die Punktevergabe und Empfehlung sind in der entsprechenden Bewertung zu finden, da ansonsten das Fazit übermässig lang werden würde. Wir bewerten entsprechend der uns vorliegenden Produktmengen, da dies auch Einfluss auf den Preis hat. Dementsprechend kann die Preis Leistung bei anderen Mengen anders abschneiden.


Noctua NT-H1

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ einfach aufzutragen
+ sehr guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 8,6/10

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Preisvergleich


Noctua NT-H2

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ Reinigungstücher im Lieferumfang

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,2/10

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Thermal Grizzly Kryonaut

PRO
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 9,0/10

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Preisvergleich


CRYORIG CP5

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– 

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Wertung: 8,7/10

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Preisvergleich



ALPENFÖHN Glatteis

PRO
+ guter Preis
+ einfach aufzutragen

KONTRA
– Wärmeleitfähigkeit auf GPU


Wertung: 7,5/10

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Preisvergleich



Prolimatech PK-3

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ einfach aufzutragen

KONTRA
– Preis

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Wertung: 8,0/10

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Preisvergleich



Akasa TC-5022

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ guter Preis

KONTRA
– Auftragen

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Wertung: 8,1/10

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Preisvergleich



Phanteks PH-NDC

PRO
+ gute Wärmeleitfähigkeit
+ sehr guter Preis

KONTRA
– Auftragen

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Wertung: 8,5/10

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Preisvergleich



Zalman ZM-STG1

PRO
+ sehr einfach aufzutragen
+ guter Preis

KONTRA
– Wärmeleitfähigkeit auf CPU

Wertung: 7,8/10

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Preisvergleich


Coollaboratory Liquid Extreme

PRO
+ sehr gute Wärmeleitfähigkeit

KONTRA
– schwer aufzutragen
– elektrisch Leitfähig

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Wertung: 8,7/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

PHANTEKS GLACIER G2080 – Wieviel bringt ein Wasserkühler auf einer RTX 2080?

Zwar werden die Kühler der Grafikkarten immer besser, dennoch kann es durchaus Sinn machen einen Wasserkühler auf eine Grafikkarte zu verbauen. In diesem Test schauen wir uns den Phanteks Glacier G2080 an und wo die Vorteile eines Wasserkühlers auf einer RTX 2080 liegen. Wie der Name GLACIER G2080 schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um einen Kühler für eine RTX 2080. In unserem Fall für eine RTX 2080 im Founders Edition Design. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei Caseking.de für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

Verpackung, Inhalt, technische Daten:

Geliefert wird uns der Wasserkühler von PHANTEKS in einer schlichten schwarzen Verpackung, auf der bis auf die Produktbezeichnung und dem Herstellernamen nichts weiter zu finden ist.

 

In der Verpackung des GLACIER G2080 finden wir neben dem Wasserkühler das Montagematerial plus Schraubendreher und Wärmeleitpaste. Das Ganze ist sehr gut verpackt.

 

Neben dem GLACIER G2080 verbauen wir auch die passende Backplate. Die GLACIER BACKPLATE befindet sich wie der Wasserkühler in einer schlichten schwarzen Verpackung und spiegelt genau so stark wie der Kühler selbst. Des Weiteren befinden sich im Lieferumfang etwas längere Schrauben, damit wir die Backplate verschrauben können. Die GLACIER BACKPLATE passt sowohl auf eine RTX 2080 und eine RTX 2080 Ti Founders Edition.

Details

Der Glacier G2080 Wasserkühler wirkt sehr hochwertig. Das liegt vor allem an der spiegelnden Optik und dem Gewicht, die dieser mit sich bringt.

Mittig vom GLACIER G2080 können wir einen Blick ins Innere des Kühlers werfen. Hier sehen wir, wie später der Verkauf des Wassers sein wird. Auch gut zu sehen sind die Lamellen, die den Kühler herunterkühlen.

An der Seite des G2080 sehen wir jeweils zwei 4-Pin-Anschlüsse für die RGB-Beleuchtung, die wir später noch im Einsatz sehen werden. Bei der Kontaktfläche zur Grafikkarte handelt es sich um vernickeltes Kupfer. Das Nickel rundet das Gesamtbild des Kühlers nochmals ab, auch wenn wir diese Seite des Kühlers später nicht mehr sehen können. Die Gewinde, in der wir später die Schrauben reindrehen, können getauscht werden. Das ist unserer Meinung nach sehr sinnvoll, da ein solches Gewinde schon mal einen Defekt erleidet.

Die Optik der Backplate ist passend zum GLACIER G2080 und wirkt auch sehr edel. Die Rückseite, die wir nicht sehen können, ist allerdings schwarz gehalten und hat später keinen Kontakt zur Grafikkarte. Mehr dazu könnt ihr im Montage Video sehen.

Praxis

Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5

 

Montage

 

Bevor wir den GLACIER G2080 montieren, müssen wir auf dem Grafikprozessor Wärmeleitpasten auftragen. Hier verwenden wir die beiliegende PHANTEKS PH-NDC. Des Weiteren müssen wir noch die Wärmeleitpads auf den Grafikkartenspeicher und die Spannungsversorgung aufbringen. Anders wie vom Hersteller vorgesehen, bringen wir diese zusätzlich zu den MOSFETs und Spulen auch auf den Kondensator auf.

 

Nachdem wir den Wasserkühler montiert haben, schrauben wir die Backplate an. Dazu benötigen wir acht Schrauben die sich im Lieferumfang der Backplate befinden. In unserem Fall ist die Backplate ein paar Tage später gekommen und wir müssen einige Schrauben wieder entfernen. Die Schrauben die dem Kühler beiliegen sind zu kurz, um diese zu montieren.

Optik nach der Montage

Optisch ist die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition nach der Montage des PHANTEKS GLACIER G2080 deutlich ansprechender. So handelt es sich nicht mehr nur um eine Grafikkarte, sondern auch um einen Spiegel. Des Weiteren ist durch den Kühler auch das Gewicht der RTX 2080 gestiegen.

 

Wie wir sehen können gibt es zwischen Kühler und Slot-Blende etwas Abstand, was aber nicht weiter schlimm ist. Des Weiteren sehen wir auch von der seitlichen Ansicht, dass hier und da etwas Abstand zwischen Kühler und Platine vorhanden ist. Der Luftstrom kann so die Bauteile, die nicht direkt vom GLACIER gekühlt werden, noch erreichen und kühlen.

 

Optisch weiß auch die PHANTEKS GLACIER Backplate sehr zu gefallen. Diese sticht vor allem bei einer horizontalen Montage deutlich hervor, da hier die Oberseite der Grafikkarte und somit auch die Backplate, die einem Spiegel gleicht, gut zu sehen ist. Auf dem rechten Bild können wir auch noch einmal erkennen, dass die Backplate und die Platine der Grafikkarte keinen Kontakt haben und somit die RTX 2080 nicht von der Rückseite gekühlt wird.

Optik im System

 

Im Testsystem wird die nun verbaute RTX 2080 mit GLACIER G2080 Kühler und GLACIER BACKPLATE zu einem Highlight. So spiegelt sich alles was ober oder unterhalb der Grafikkarte ist in der Oberfläche und sorgt so für einen Blickfang. Uns gefällt das Ganze sehr gut.

RGB-LED

 

Der GLACIER G2080 kann nicht nur gut im hellen aussehen, sondern dank der RGB-Beleuchtung auch wenn es dunkel ist. Da hier das Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommt, können wir diese mit der entsprechenden Software steuern. Da wir ein ASUS Mainboard verbaut haben, können wir die RGB-LEDs über AURA SYNC ansteuern. Neben dem GLACIER G2080 Modell mit 12v-RGB-Beleuchtung gibt es auch eins mit adressierbaren LEDs.

Temperaturen

Der Hauptgrund für den Einsatz eines Wasserkühlers sind die besseren Temperaturen und die geringere Lautstärke welche wir damit erreichen können. Dementsprechend haben wir uns die GPU-Temperaturen vorher und nachher angeschaut. Vor dem Umbau hat die ASUS DUAL RTX 2080 OC-Edition 74 °Celsius erreicht, bei einer Lautstärke von 27 dB(A). Bei 100 Prozent Lüftergeschwindigkeit konnten wir die GPU-Temperatur auf 61 °Celsius reduzieren. Allerdings wird die Grafikkarte dadurch 34 dB(A) laut. Mit verbauten GLACIER G2080 liegt die GPU-Temperatur bei 56 °Celsius und die Lautstärke liegt unter 22 dB(A) und ist so im Gaming-Betrieb nicht mehr wahrzunehmen. Die Lüfter der Radiatoren haben wir entsprechend im UEFI konfiguriert und diese drehen ab einer bestimmten Temperatur automatisch höher. Möchten wir die bestmögliche GPU-Temperatur erreichen, müssen wir die Lüfter auf den Radiatoren auf 100 Prozent stellen. Die Lautstärke liegt dann bei 30 dB(A) und die GPU-Temperatur sinkt auf 49 °Celsius herunter.

Taktraten mit GLACIER G2080

Dank der besseren GPU-Temperatur liegt der Boost-Takt der RTX 2080 etwas höher. So haben wir mit Standardkühler einen GPU-Takt von 1920 MHz. Mit Wasserkühler liegt der GPU-Takt bei 1950 MHz. Des Weiteren haben wir etwas mehr Powertarget zur Verfügung, da die auf dem Standardkühler verbauten Lüfter nicht mehr vorhanden sind. Diese benötigen je nach Drehzahl bis zu 3,6 Watt. Bei zwei verbauten Lüftern liegen wir somit bei maximal 7,2 Watt. Des Weiteren benötigt auch die Spannungsversorgung etwas weniger Strom, da diese bei einem kühleren Zustand effektiver arbeitet. Leider bietet Nvidia keine VRM-Sensoren die wir messen können.

Fazit

Der PHANTEKS GLACIER G2080 Wasserkühler werten die GeForce RTX 2080 optisch deutlich auf und sorgt für deutlich bessere Temperatur des Grafikprozessors und der Spannungsversorgung. Die Montage fällt dank der Anleitung sehr einfach aus und geht je nach Erfahrung sehr schnell von der Hand. Des Weiteren empfehlen wir auch die GLACIER BACKPLATE zu verbauen, da diese das System zusätzlich optisch aufwertet. Der Preis der PHANTEKS GLACIER G2080 könnte etwas niedriger sein, da die Konkurrenz etwas günstiger ist. Die PHANTEKS GLACIER BACKPLATE ist preislich gleichauf mit der Konkurrenz und in der schwarzen Version 10€ günstiger als in der silbernen. Wir vergeben dem PHANTEKS GLACIER G2080 9,5 von 10 Punkten und der GLACIER BACKPLATE 9,7 von 10 Punkten.

Bewertung PHANTEKS GLACIER G2080

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ RGB-LEDs

+ einfache Montage

Kontra

– Preis

Wertung: 9,6/10

Produktlink

Preisvergleich

Bewertung PHANTEKS GLACIER BACKPLATE

Pro

+ Gute Verarbeitung

+ Optisch sehr ansprechend

+ einfache Montage

Kontra

 

Wertung: 9,7/10

Produktlink

Preisvergleich

Video – Details, Montage, Befüllung & RGB-Beleuchtung

[MEDIA=youtube]Du2B5S-fyZA[/MEDIA]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax Liqtech 2 280 im Test – Bekommt eine AiO einen i9-9980XE gekühlt?

Nachdem wir uns schon die ENERMAX LIQTECH TR4 280 für AMDs THREADRIPPER angeschaut haben, werfen wir heute einen Blick auf die ENERMAX LIQTECH 2 280. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um den Nachfolger der LIQTECH. Bei unserem Testmuster kommt ein 280 mm größer Radiator zum Einsatz. Besonders ist, dass wir in unserem Test einen INTEL CORE i9-9980XE kühlen möchten. Ob die ENERMAX LIQTECH 2 280 das schafft, erfahrt ihr auf den nächsten Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei ENERMAX für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

An der Verpackung der ENERMAX LIQTECH 2 280 erkennen wir eine der Features der AiO, die RGB-Beleuchtung. Diese funktioniert laut Verpackung mit verschiedenen Standards. So wird AURA SYNC von Asus oder auch Mystic Light von MSI unterstützt. Auf der Rückseite finden wir die Spezifikationen.

Inhalt

 

In der Verpackung finden wir alles, was für die Montage benötigt wird. Neben der AiO sind auch zwei Lüfter und das Montagematerial vorhanden.

Daten

Hersteller, Modell ENERMAX, LIQTECH 2 280
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Airflow 31.86 – 80.71CFM
Lüftergeschwindigkeit 500 – 1,500RPM
Lüfterlautstärke 14 – 25dB(A)
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Radiator Abmessung Länge: 312 mm, Breite: 140 mm, Höhe: 28 mm
Features RGB-Beleuchtung, Asrock, Asus, MSI, Gigabyte Support

Details

 

Bei dem Kühler, den wir auf den Prozessor setzen, handelt es sich nicht nur um einen reinen Kühler. In diesem ist unter anderem auch die Pumpe verbaut. Das ist allerdings bei vielen All in One Lösungen der Fall. Bei der LIQTECH 2 scheint aber eine größere Pumpe verbaut zu werden, als es bei anderen AiO-Kühlern der Fall ist. Des Weiteren ist im Kühler auch eine RGB-Beleuchtung integriert. Es ist ersichtlich, dass wir die Schläuche nicht so einfach wechseln können. Was aber dem Standard bei Aio entspricht. Die Anschlüsse sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Das Stromkabel, welches am Lüfteranschluss am Mainboard angeschlossen wird, ist unter dem Kühlerdeckel in den Kühler geführt.

 

Die Bodenplatte des Kühlers wird aus Kupfer gefertigt und ist mit zwölf Schrauben befestigt. Bevor wir den Kühler montieren, müssen wir die Schutzfolie entfernen.

Wie wir auf dem Bild sehen können, ist die LIQTECH 2 etwas höher als die LIQTECH 1. Zur Breite können wir nichts sagen, da unsere LIQTECH 1 für den Sockel TR4 ist und dieser von Haus aus breiter ist als alle anderen Sockel.

 

Wie schon bei der LIQTECH 1, bietet die LIQTECH 2 einen hochwertigen Radiator. Dieser ist gut verarbeitet und an einigen Stellen gummiert. Das sorgt für weniger Kratzenempfindlichkeit und dient auch der Entkopplung. Somit übertragen die Lüfter weniger Vibrationen an den Radiator und dieser wiederum weniger Vibrationen an das Gehäuse.

Im Vergleich zum Vorgänger ist der LIQTECH 2 Radiator etwas dünner. Allerdings wird dadurch auch die Kompatibilität gesteigert.

Auch die Anschlüsse am Radiator sind hochwertig und weisen keine Mängel auf.

Die im Lieferumfang enthaltenen Lüfter sind passend zum Radiator 140mm groß. Die Drehzahl liegt bei 500-1500 RPM. Maximal nehmen diese 2.4 Watt auf und die Lüfterblätter sind auf den Betrieb auf einem Radiator ausgelegt.

 

Bevor wir die AiO einbauen, verschrauben wir die Lüfter auf den Radiator. Beides zusammen ist 53mm Hoch. Die Optik des Radiators mit verbauten Lüftern weiß zu gefallen.

Praxis

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Testsystem    
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA  
Prozessor INTEL CORE i9-9980XE  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH 2 280
Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
 
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC-Edition  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
[tr][td]USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P  
Betriebssystem Windows 10 1809  
Infrarot-Temperaturmessgerät ETEKCITY Lasergrip 774  
Strommessgerät brennenstuhl pm231e  

[/td][/tr]

Wie am Titel schon zu erkennen ist, testen wir die ENERMAX LIQTECH 2 280 auf dem aktuell schnellsten INTEL Prozessor, dem CORE i9-9980XE. Verbaut wird dieser auf einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Wir testen das Ganze mit Standard-Takt und übertaktet.

 

Die Montage auf den Sockel 2066 ist sehr einfach, da wir einfach vier Schrauben mit doppelseitigem Gewinde in die Sockelmuttern einschrauben müssen. Danach können wir schon den Kühler anbringen um ihn dann mit vier Rändelmuttern, mit Federn, zu befestigen.

[MEDIA=youtube]r1ItlYW2UJE[/MEDIA]

Wie im Video zu sehen ist, bietet die LIQTECH 2 auch eine optisch ansprechende RGB-Beleuchtung, die wir in unserem Fall, mit ASUS AURA SYNC steuern können. Die Lautstärke der Pumpe können wir steuern, in dem wir den Lüfteranschluss, an dem die Pumpe angeschlossen ist, im UEFI oder per Tool vom Mainboard Hersteller steuern. Ab 60-70% Pumpengeschwindigkeit, funktioniert leider die RGB-Beleuchtung nicht mehr richtig. Bei 80% sind allerdings keine Einbußen wahrnehmbar.

Lautstärke

92285

Die Lautstärke der ENERMAX LIQTECH 2 280 liegt bei 100% Lüftergeschwindigkeit um die 30 dB(A). Somit sind die Lüfter zwar zu hören, allerdings noch erträglich. Sobald wir die Lüftergeschwindigkeit reduzieren, sinkt auch die Lautstärke. Wir empfehlen die Lüfter auf 1000 RPM zu stellen, da sie hier eine geringe Lautstärke bieten und noch genügend Leistung vorhanden ist. Die verbaute Pumpe ist aus dem System herauszuhören. Die Lautstärke kann aber ohne große Leistungseinbußen reduziert werden. Aller Mehr dazu unter dem Reiter Temperaturen.

Die Vergleichswerte der anderen Kühler, dienen nur zu Anschauungszwecken, da wir mit diesen nicht die Temperaturen gemessen haben.

Temperaturen

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Wir sind sehr überrascht über die Temperaturen, so erreichen wir mit einem Standardtakt von 3.6 GHz auf dem CORE i9-9980XE gute 77 °Celsius. In Anbetracht, dass hier eine CPU mit 18 Kernen gekühlt wird, ein guter Wert. Bei 1000 RPM Lüftergeschwindigkeit liegen wir bei 83 °Celsius. Da es sich hier um Werte bei 100% CPU-Last handelt, ist das Ganze noch in Ordnung. In Spielen sind die Temperaturen deutlich niedriger. Mit einer Custom Wasserkühlung mit zwei Radiatoren konnten wir bei Standardtakt und 100% Lüftergeschwindigkeit 72 °Celsius erreichen. Somit schlägt sich die LIQTECH 2 280 im Vergleich sehr gut. Um zu sehen, ob die Geschwindigkeit der Pumpe Einfluss auf die Temperatur hat, haben wir diese auf 60% gestellt. Bei dieser Geschwindigkeit konnten wir keinen Unterschied zu 100% messen.

Fazit

Bei der ENERMAX LIQTECH 2 280 handelt es sich um eine gute Kühllösung, die es auch schafft eine der größten CPUs zu kühlen ohne dabei zu laut zu sein. Die Montage ist sehr simpel und geht schnell von der Hand. Auch preislich kann die AiO von ENERMAX Punkten. Das einzige was wir kritisieren können ist, dass die Pumpe bei 100% Geschwindigkeit aus dem System zu hören ist. Aktuell liegt der Preis bei günstigen 114 €. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und vergeben der ENERMAX LIQTECH 2 280 unsere Empfehlung.

Pro

+ Preis

+ Leistung

+ Lautstärke der Lüfter

+ RGB-Beleuchtung

+ Verarbeitung

+ Radiator gummiert

Kontra:

– Lautstärke der Pumpe bei 100%

Wertung: 9/10

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Enermax ETS-T50 AXE Silent Edition im Test

Das 1990 in Taiwan gegründete Unternehmen Enermax bietet uns immer wieder neue und aufregende Entwicklungen von CPU-Kühlern. Der T50 AXE ist kein unbekannter Kühler und wurde vor einiger Zeit von Enermax als RGB-Lüfter-Variante mit bis zu 1800 U/Min veröffentlicht. Die 140 mm Silent-Version wurde uns mit einem Abluft-Korrektur-Frame zugesendet. Heute schauen wir uns den Kühler genauer an und möchten sehen, wie leise dieser mit nur einem Lüfter ist.

Wir bedanken uns bei Enermax für die langjährige Zusammenarbeit und das Testsample

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der Enermax ETS-T50 AXE Silent wird uns in einer stabilen und zweifarbigen Verpackung geliefert. Auf der Rückseite zeigt uns die Verpackung die technischen Daten, sowie die Features der Enermax-Technologien. Ein QR-Code erlaubt uns Informationen direkt auf dem Handy anzeigen zu lassen. Der Enermax ETS-T50 AXE Silent ist sicher verpackt und wird durch ein Inlet aus Karton gestützt.

Lieferumfang:

 

Neben dem Enermax ETS-T50 AXE Silent ist im seitlichem Fach ein weiterer Karton mit dem folgenden Zubehör zu finden.

– Schrauben für die Montage des Kühlers

– Backplate für diverse Sockel von AMD und Intel

– Wärmeleitpaste

– Haltespangen für den 140 mm Lüfter

– Muttern für die Montage

Technische Daten:

Hersteller, Modell Enermax ETX-T50 AXE Silent Edition
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen (BxHxT) 144x163x110mm
Lüfter 1x 140x140x25mm, 500-1000rpm, 50.59-55.45m³/h, 13-22dB(A)
Gewicht 864g
Anschluss 4-Pin PWM
Sockel 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011, 2011-3, 2066,
AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Besonderheiten 5 Heatpipes (6mm), Heatpipe-Direct-Touch

Im Detail

 

Der Enermax ETX-T50 AXE in der Silent Edition bringt sein fast durchgehend schwarzes Aussehen elegant zur Geltung. Der 140 mm PWM-Lüfter wird mit zwei Spangen an der Seite des Kühlers festgehalten. An den Ecken besitzt der Lüfter ein wenig Gummi, um entkoppelt zu werden. Auf der anderen Seite sitzt eine Art Auspuff mit Drehrad. Der Rahmen wird an den Kühler ohne Schrauben befestigt. Der innere Kreis lässt sich drehen und besitzt mehrere leicht schräge Finnen, um den Luftstrom zu leiten.

 

Fünf durchgehende 6 mm Pipelines sind ohne Bodenplatte mit direktem Kontakt integriert. Die einzelnen Lamellen sind so angeordnet, dass der Luftstrom nicht zur Seite entweichen kann. Allgemein ist es ein schwarzer eleganter Kühler. Der Turm ist leicht schräg angebracht und besitzt eine Auskerbung für den Schraubenzieher.

Praxistest 

Ambiente Wärme, Lautstärke
Programm, Version Testdauer
Prime95 Ver. 29.4 20 Min.
AIDA64 Extreme Ver. 5.97 20 Min.
HWinfo Ver. 5.86 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12 Temperatur auslesen
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)

 

Wir schauen als Erstes in die Bedienungsanleitung. Die Bedienungsanleitung ist gut und ausführlich beschrieben. Wir beachten die Schraubenlöcher und die angezeigten Bilder.

Testsystem  
Prozessor Ryzen 7 1700 @Stock
Mainboard Gigabyte AORUS B450I Wifi
Grafikkarte EVGA GTX 1060 3G
Arbeitsspeicher 16 GB – G.Skill 3200Mhz CL 16
Systemspeicher M.2 SSD Apacer AST280 120 GB
Gehäuse Phanteks P600s

 

Doch nur wer nachdenkt, kommt weiter. Die Backplate hat keine Schutzschicht oder Gummierungen. Wir legen sie sanft an die Rückseite des Mainboards. Vier Schrauben mit einer Nut versenken wir in den Schraubenlöchern. Auf der Vorderseite kommt ein großer Rahmen. Auf drei Mainboards gab es keinerlei Probleme mit dem Rahmen, auch wenn dieser groß aussieht.

 

Den Rahmen fixieren wir mit vier Mutter und nehmen uns den Kühler zur Hand. Dieser besitzt eine Schutzfolie auf der Kontaktfläche. Diese entfernen wir und setzen den Kühler auf die CPU. Seitlich sind zwei fest installierte Schrauben mit Federn. Wir schrauben diese auf den Rahmen. Der Kontakt ist gut und der Kühler wackelt kein Stück.

Kaum ist der Kühler auf dem AORUS ITX B450I Mainboard, fällt uns wieder etwas auf. Die Installation von diesem Kühler kann meistens nur von Außen funktionieren. Alle Schraubenzieher die wir hier haben sind zu kurz um das linke Loch nutzen zu können. Also erst den Kühler auf das Mainboard montieren, dann den Lüfter installieren und das Mainboard in das Gehäuse. Getestet wird der Kühler mit einem Ryzen 7 1700. Im System befindet sich eine GTX 1060 von EVGA und Arbeitsspeicher von G.Skill mit 3200 MHz.

Für einen 140 mm Lüfter mit dezenter Lautstärke im Betrieb, sind die Temperaturen gut. Wir haben eine Raumtemperatur von 21 °C und nutzen den höchsten Airflow im Gehäuse. Bei reduziertem Airflow sind die Temperaturen 3 Grad höher. Die maximale Umdrehung des Lüfters lag bei 1078.

Mit einer Lautstärke von leisen 26 dB(A) bei 1000 U/Min ist der Kühler eine sehr angenehme Kühllösung. Er wird etwas lauter und deutlicher bei dem maximalen Betrieb von 1078 U/Min. Reduzieren wir ihn auf 550 U/Min ist er mit 21 dB(A)unhörbar. Dazu kommt das Gehäuse mit der Seitenscheibe, welches weitere 3 dB(A) schluckt und kommt damit auf 18 dB(A). Weiterhin bleibt immer zu sagen, dass die Lautstärke und die Kühlleistung von der Betriebsart abhängig ist.

Fazit

Durch sein schönes Design passt der Enermax ETX-T50 AXE Silent in jedes Gehäuse. Mit 35.00 Euro schneidet der Enermax ETX-T50 AXE sehr gut ab und befindet sich in einer guten Position als erwähnenswerte Alternative. Seine Größe erlaubt ihm einen leisen Betrieb und der 140 mm Lüfter läuft mit seinen rund 1000 U/Min sehr ruhig. Die Verarbeitung und die Montage sind hervorragend. Der Enermax ETX-T50 AXE Silent Edition bekommt von uns eine klare Empfehlung.

PRO

+ Schönes Design

+ Leise

+ Preis

+ Gute Kühlleistung

KONTRA

– Montage nur mit langem Schraubenzieher oder außerhalb möglich

Wertung: 7.9/10

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be quiet! Shadow Wings 2

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Heute schauen wir uns die ganz neuen be quiet! Shadow Wings 2 Lüfter an. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Gehäuselüfter der leisesten Lüfter-Serie im Portfolio. Dank der geringen maximalen Drehzahl, ist es möglich unter einem Geräuschpegel von 15,9 dB(A) zu bleiben. Wir haben für euch die 120 mm PWM-Variante getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner be quiet! für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die be quiet! Shadow Wings 2 Lüfter werden uns in einer Verpackung, im typischen be quiet! Design geliefert. Es dominiert die Farbe Schwarz, sowie kleine orangene Akzente. Auf der Vorderseite finden wir den Produktnamen, das Herstellerlogo, eine Abbildung des Lüfters, die maximale Drehzahl, den Anschluss des Lüfters, Angaben zur Größe und die wichtigsten Features. Auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert und die technischen Daten aufgeführt.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befinden sich neben dem Lüfter, vier Kunststoffstifte und vier Gummiunterlegscheiben und eine Kurzanleitung.

Technische Daten:

be quiet!Shadow Wings 2
Maße (L x B x H), (mm)120 x 120 x 25
Umdrehungen1100 rpm
Luftdurchsatz65 m³/h
Luftdruck0.82 mm/H₂O
Lautstärke15.9 dB(A)
Anschluss4-Pin PWM
Spannungsbereich6-12V
Herstellergarantiedrei Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Wie auch bei der Verpackung ist das Aussehen des Shadow Wings 2 im typischen be quiet! Design. Der Rahmen wurde im Vergleich zu den anderen Modellen nochmals verbessert. Denn die Auflagefläche, sowie die Befestigungsvorrichtung sind gummiert bzw. bestehen vollständig aus Gummi. Dadurch werden die Vibrationen auf das Gehäuse reduziert und die Montage wird vereinfacht. Ebenso sorgen die Luftstrom-optimierten Lüfterblätter für eine zuverlässige und leise Kühlung. Der Geräuschpegel soll selbst bei maximaler Drehzahl von 1.100 Umdrehungen pro Minute unter 15,9 db(A) bleiben. Gelagert wird der Lüfter von einem hochwertigem Rifle-Lager mit einer Lebensdauer von bis zu 80.000 Betriebsstunden, welche im Vergleich zu den anderen Lüftern von be quiet! deutlich niedriger ausfällt. Aber auch so entsprechen 80.000 Stunden gut 9 Jahre Dauereinsatz, was immer noch mehr als genug ist.

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Schauen wir uns das neue Anti-Vibrations-Mounting etwas genauer an. Die Eckpunkte zum Befestigen des Shadow Wings 2 bestehen vollständig aus Gummi und lassen sich problemlos entfernen. Der Rest des neuen Mountingkits besteht aus Kunststoffnieten und Gummiunterlegscheiben, dadurch ist ein schneller und werkzeugloser Einbau möglich.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Testsystem
CPUAMD Ryzen 5 2600
MainboardBiostar X470 GTN
Arbeitsspeicher2x Corsair Vengeance LPX – 3000 Mhz – 8GB
GrafikkarteXFX Radeon RX 580 GTS Black Edition
SpeicherSamsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
NetzteilChieftec Compact Serie 650W
GehäuseThermaltake Level 20 VT

Wir werden zwei Lüfter auf einem Scythe Fuma montieren, welcher unseren AMD Ryzen 5 2600 mit Standardtakt kühlt. Dieser wird mit Werkseinstellungen betrieben.

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Beginnen wir mit den Temperaturtests. Die Temperaturen lesen wir über die verbauten Sensoren aus. Wir werden die Lüfter mit drei verschiedenen Drehzahlen laufen lassen und testen diese dann in drei Szenarien. Das Gehäuse wird dabei geöffnet und alle anderen Lüfter abgesteckt bzw. deaktiviert, um ein möglichst neutrales Ergebnis zu bekommen. Wie auf dem Diagramm zu sehen ist, erreichen wir bei allen drei Geschwindigkeiten ein ordentliches Ergebnis, selbst bei einer Drehzahl von 750 Umdrehungen pro Minute. Analysieren wir nun das Lautstärkeverhalten. Bei der maximalen Drehzahl von 1100 Umdrehungen pro Minute hören wir bei geöffnetem Gehäuse nur leise den erzeugten Luftstrom. Die Lautstärke liegt bei knapp 20 dB(A). Somit gehen die Shadow Wings 2 klar im System unter, wenn dieses unter Last arbeitet.

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Fazit

Mit den Shadow Wings 2 ist be quiet! ein wirklich guter Lüfter gelungen. Dieser besticht durch seine gute Verarbeitung und der enormen Leistung. Ein positiver Punkt geht an das Lautstärkeverhalten welches sehr gering ist. Das ist aber noch nicht alles, denn das neue Anti-Vibrations-Mountingkit rundet den durchweg positiven Eindruck ab. Mit einer Positionierung zwischen den Pure Wings 2 (Einstiegs-Segment) und Silent Wings 3 (High-End), liegt die UVP der Shadow Wings 2 mit 120 mm bei 15,90 Euro, (120 mm PWM) 16,90 Euro, (140 mm) 17,90 Euro, (140 mm PWM) 18,90 Euro .

Somit vergeben wir 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

PRO
+ sehr leise
+ Mountingkit
+ Verarbeitung
+ laufruhig
+ Leistung

KONTRA

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Wertung: 9.5/10

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Preisvergleich

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