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XPG INVADER Midi-Tower im Test


Das XPG INVADER ist heute bei uns in der Redaktion auf unserem Schreibtisch zu Besuch. Das bietet uns die Möglichkeit, das XPG INVADER etwas genauer ansehen zu können. Die Firma XPG (XTREME PERFORMANCE GEAR) wurde von ADATA gegründet und ist speziell auf Produkte für Technikenthusiasten, E-Sport und Gamer ausgerichtet. XPG ist bekannt für besondere Designs bei den Produkten. Das Lineup wird nun unter anderem mit PC-Gehäusen erweitert. Eines dieser neuen Gehäuse ist das XPG INVADER. Zu den Features des XPG INVADER gehören unter anderem, eine ARGB-Beleuchtung, abnehmbare Staubfilter und ein werkzeugloses Design.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner XPG für die freundliche Bereitstellung des XPG INVADER Gehäuses.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das XPG INVADER wird in einem braunen Karton aus Wellpappe geliefert. Auf der Vorderseite befindet sich eine große Abbildung des Gehäuses. Außerdem sind dort noch der Name, das XPG-Logo und einige spezielle Features abgebildet. Einen großen Teil Rückseite nimmt eine Explosionszeichnung des Gehäuses mit einer zugehörigen Legende ein. Auch hier finden wir wieder den Namen des Gehäuses und das XPG-Logo.


 

Auf der linken Seite finden wir zwei Zeichnungen mit den Abmessungen des XPG INVADER Gehäuses. Die gegenüberliegende Seite enthält eine Tabelle mit allen wichtigen technischen Daten.




Das XPG INVADER ist zusätzlich in zwei Schaumstoffblöcken und einer Folie verpackt um es vor Vibrationen und Beschädigungen zu schützen.

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich folgendes Zubehör:

– Die Anleitung
– Ein Bogen mit Aufklebern
– 20x Gehäuseschrauben für die Lüftermontage
– 8x Gehäuseschrauben für das Netzteil
– 16x Schrauben für die 2,5″ Laufwerksmontage
– 17x Schrauben für die Mainboard- und 3,5″ Laufwerksmontage
– 1x Halterung für die Netzteilmontage
– 4x Kabelbinder

Daten
XPG INVADER (Weiss)  
Farben Weiss oder Schwarz
Maße 470 x 206 x 482 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech)
Seitenteile 4 mm Tempered Glas (linke Seite), Stahlblech (rechte Seite)
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 2 x 2,5“ & 2 + 2 (Kombination 2,5“/3,5“)
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.0, 1x Audio, HD-Audio (Mikro und SW), 1 x LED-Steuerung
Lüfterunterstützung Front 3 x 120 mm / 2 x 140 mm, Oben 2 x 120 mm, Hinten 1 x 120 mm, Unten 1 x 120 mm, Seite 2 x 120 mm (2 x 120 mm im Lieferumfang)
Radiatorunterstützung Front 360 / 240 mm, Oben 240 mm, Rechts 240 mm, Hinten 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 170 mm
Max. Länge Grafikkarte 400 mm
Max. Höhe Netzteil 225 mm
Garantie 2 Jahre

Details

 
 

Die Front besteht aus gebürstetem Aluminium mit XPG Schriftzug im unteren Bereich und lässt sich leicht mit einem Ruck abziehen, da sie nur von Magneten gehalten wird. Hinter der Front befindet sich ein großer Staubfilter. Dieser wird ebenfalls von Magneten in Position gehalten und lässt sich dadurch ebenfalls leicht entfernen und reinigen. Über die großen Luftschlitze hinter der Front auf der rechten und linken Seite ist eine gute Belüftung des Innenraums gewährleistet. Die Rückseite ist wie bei vielen anderen Gehäuse aufgebaut. Oben links befindet sich die Auspaarung für die Anschlüsse des Mainboards. Daneben ist ein Lüftergitter für die Montage eines 120 mm Lüfters in die Rückwand eingestanzt. Darunter sehen wir die 7 Erweiterungsslots für Grafikkarten und andere Erweiterungskarten. Unter den Erweiterungsslots sitzt eine Montagehalterung für das Netzteil.


 
 

Das like Seitenteil besteht aus 4 mm Tempered Glas. Es wird mit einer kurzen Führungsschiene am Gehäuse gehalten. Werden die Rändelschrauben hier gelöst sitzt das Seitenteil recht locker. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech. Im vorderen Bereich hat das Seitenteil Gitter-Ausschnitt. Dieser ist mit zusätzlich von innen mit einem magnetischen Mesh-Gitter versehen, um für eine gute Belüftung der inneren Komponenten zu sorgen und gleichzeitig das Eindringen von Staub zu verhindern.


 

Auf dem Deckel befindet sich hinter der Frontblende das I/O Panel. Hier befinden sich 2 USB 3.0 Ports, die 3,5 mm Kombiklinke (Hybrid-Audio) für die Lautsprecher und das Mikrofon. Daneben sitzt die Steuerung für die Beleuchtung. Hier lassen die zwölf voreingestellten Lichtmodi für das RGB-Downlight auswählen. Als Besonderheit gibt es einen Modus mit Musiksynchronisierung. Mit den integrierten aRGB-Kombi-Controller XPG Prime lassen sich über die drei weiteren Abgriffe, Beleuchtungen zusätzlicher Komponenten wie z. B. aRGB-Lüfter steuern. Neben der Beleuchtungssteuerung sitzt der Rest-Knopf. Den Abschluss bildet der Ein-/Austaster in Form einer Wiedergabetaste.


 

Hinter dem I/O Panel befindet sich ein Mesh-Gitter welches mittels Magneten am Deckel befestigt ist. Wird das Mesh-Gitter entfernt lassen sich hier zwei 120 mm Lüfter oder ein 240 mm Radiator unter dem Deckel montieren. Das Mesh-Gitter dient zusätzlich als Staubschutz.


 
 

Der Innenraum ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der obere Bereich ist sehr offen aufgeteilt. Auf der linken Seite lassen sich Mainboards von Mini-ITX bis zum ATX Format einbauen. Neben dem Mainboardtray können entweder zwei 120 mm Lüfter oder ein 240 mm Radiator verbaut werden. Eine weitere Montagemöglichkeit befindet sich in der Front. Hier können wahlweise drei 120 mm Lüfter, zwei 140 mm Lüfter oder ein Radiator mit bis zu 360 mm eingebaut werden. Auf der Rückseite lässt sich ebenfalls ein 120 mm Lüfter einbauen. Dadurch ist eine gute Belüftung der Komponenten gewährleistet.


 

Im unteren Bereich befindet sich eine Blende aus Blech. Außen mittig auf der Blende ist der Ausschnitt des XPG-Logos in Rot zu sehen. Oben auf dem Blech sitzen zwei Halterungen zur Montage von SSDs. Drei Öffnungen für das Kabelmanagement sind dort ebenfalls vorhanden.


 
 

Auf der Rückseite befindet sich im oberen Bereich links die Montagemöglichkeit für die zwei 120 mm Lüfter bzw. den 240 mm Radiator. In dem Mainboardtray rechts daneben, ist oben eine große Öffnung, damit auch später die Möglichkeit geben, ist einen anderen CPU-Kühler zu montieren. Darunter befinden sich noch zwei Montagehalterungen für SSDs. Im unteren Bereich befindet sich ein Laufwerkskäfig mit zwei Montageschlitten. Hier lassen sich wahlweise 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke einbauen. Unter den Montageschlitten befindet sich noch eine Montagemöglichkeit für einen 120 mm Lüfter. Allerdings muss dann der Laufwerkskäfig entfernt werden. Neben den beiden Montageschlitten befindet sich der Raum, in den das Netzteil eingebaut wird. Hier können ebenfalls die Überlängen der Anschlusskabel vom Netzteil untergebracht werden.


 

Unter dem Gehäuse befinden sich zwei Staubfilter, die das Eindringen von Staub verhindern sollen. Die Filter lassen sich abnehmen und säubern. Vorne an der Front befinden sich die aRGB-LEDs für das steuerbare Downlight. Damit das XPG INVADER auch einen sicheren Stand hat, befinden sich unter den vier Standfüßen noch zusätzliche Gummipads die ein Rutschen verhindern sollen.

Praxis



Testsystem  
Prozessor Intel Core i7 920
CPU-Kühler Enermax LIQMAX III RGB 240
Mainboard Asus P6T Deluxe
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4GB
Arbeitsspeicher 12 GB Mushkin DDR3 CL9
Laufwerke KF2A GAMER L120GB SSD
Netzteil XPG CORE REACTOR 850 W


Der Einbau unseres Testsystems ist durch den offen gestalteten Innenraum schnell erledigt. Auch die Wasserkühlung lässt sich ohne Hindernisse einfach einbauen. Jedoch fällt uns beim Einbau des Radiators auf, dass hier das Blech an der Rückwand etwas Dünner ist. Was für den Radiator kein Problem darstellt, allerdings kann sich das Blech verbiegen, wenn die Schrauben zu fest angezogen werden. Auch die Verkabelung ist durch die vorhandenen Kabeldurchführungen schnell erstellt. Leider gibt es auf der Rückwand keine zusätzlichen Halterungen für das Kabelmanagement. Deshalb muss hier mit Kabelbindern gearbeitet werden. Die Lüfter lassen wir mit 800 RPM drehen. Dann sind sie bei geschlossenem Gehäuse nicht hörbar. Bei der vollen Drehzahl sind sie hörbar, aber nicht störend. Im Lieferumfang sind nur 2 unbeleuchtete Lüfter vorhanden. Hier hätten beleuchtete Lüfter mehr Sinn gemacht wie wir finden.


 
 

Durch den Einbau von Beleuchteten Komponenten lässt sich das Innere des XPG INVADER gut in Szene setzen, wie auf den Bildern zu sehen ist. Das fest eingebaute aRGB Downlight ist sehr kräftig und beleuchtet die Front effektvoll von unten.

Fazit

Das XPG bietet einen offenen durchdachten Innenraum mit einem guten Lüfter- und Radiatorsupport. Durch das schlichte und Zeitlose Design macht es auch in einem Büro ein gutes Bild. Seine Stärken spielt das XPG INVADER allerdings aus, wenn es mit einer zusätzlichen internen Beleuchtung ausgestattet wird. Durch den integrierten aRGB Kombi-Controller lassen sich viele aRGB-Komponenten in das System integrieren, ohne hier eine zusätzliche Steuerung nutzen zu müssen. Leider sind im Lieferumfang nur zwei unbeleuchtete Lüfter enthalten. Also muss hier aRGB-Hardware hinzugekauft werden. Das XPG INVADER ist für knapp 109 € erhältlich. Wir vergeben für das Gesamtpaket 7,9 Punkte und unsere Empfehlung

Pro:
+ Offener Innenraum
+ Glas Seitenteil
+ Integrierter aRGB-Controller
+ Radiator Support an der Seite im Innenraum

Kontra:
– Nur 2 unbeleuchtete Lüfter im Lieferumfang
– Keine Halterungen für das Kabelmanagement an der Rückwand
– Nur 2 Montageschlitten für SSDs im Lieferumfang




Wertung: 7,9/10


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