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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Corsair Dominator Platinum RGB White im Test


Corsair bringt nun auch den Dominator Platinum RGB Arbeitsspeicher in Weiß heraus. Diesen wird es mit drei unterschiedlichen Taktungen geben, einmal mit 3200 MHz, 3600 MHz und 4000 MHz. Wir schauen uns das Dual Channel Kit mit 16 Gigabyte und einem Speichertakt von 3600 MHz genauer an. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Inhalt

Auf der Verpackung sind das Hersteller-Logo, die Produktbezeichnung, eine Abbildung des Arbeitsspeichers sowie die Speicherkapazität und den Speichertakt dargestellt. Auf der Rückseite befinden sich weitere Details.

 

Im Inneren liegen die beiden Speicherriegel, welche in einem Schaumstoffblock eingebettet sind. Zusätzlich sind die Riegel einzeln in Kunststoffblister untergebracht.


Technische Daten
Corsair Dominator Platinum RGB White  
Typ DDR4 DIMM 288-Pin
Module 2x 8 GB
Speichertakt 3600 MHz
Timings 18-19-19-39
Spannung 1,35 Volt
Modulhöhe 55 mm
Besonderheiten Intel XMP 2.0, RGB beleuchtet

 

Details

 

Die Dominator Platinum RGB White sind in Weiß gehalten, wie es schon den Namen zu entnehmen ist. Wie auch bei der schwarzen Variante ist die Platine des Speichers schwarz, was dem Look aber nicht schadet. Auf beiden Seiten der Riegel sind das Corsair-Logo sowie die Bezeichnung zu sehen. Auf einer davon befindet sich ein Aufkleber mit technischen Daten. Mit 55 mm ist der Kühlköper recht hoch, wodurch es m mit dem ein oder anderen CPU-Kühler Probleme geben könnte. An der Oberseite befindet sich die RGB-Beleuchtung. Dabei handelt es sich jedoch nicht um normale LEDs, sondern um Capellix LEDs. Diese sollen eine bessere Ausleuchtung besitzen und dabei weniger Strom verbrauchen.


Praxis

Testsystem & Speicherinformationen



Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Corsair iCUE H115i RGB PRO XT
Lüfter 3x 140mm

 

Durch die Software Thaiphoon Burner ist zu entnehmen, dass der Speicher Standardmäßig mit 2133 MHz taktet. Beim Aktivieren des XMP Profils steigt der Takt auf 3600 MHz. Zudem sehen wir, dass der Speicher von Micron stammt und es sich um E-Dies handelt.


Software

 

Um alle Funktionen des Dominator Platinum RGB White nutzen zu können, benötigten wir die iCUE Software von Corsair. In dieser können wir zum Beispiel die Speichertemperatur oder die Timings auslesen. Unter den Beleuchtungseffekten können wir die RGB-Beleuchtung regeln und anpassen. Es stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten bereit.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung durch die Cappelix LEDs weiß zu überzeugen, denn die Ausleuchtung der einzelnen LEDs sowie die Farbwiedergabe sind einfach nur großartig. Durch die iCUE Software lässt sich die Beleuchtung schnell und einfach steuern.


Benchmarks & Overclocking

Mit der Hilfe des Cache und Memory Benchmarks von AIDA 64 testen wir die Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze des Speichers. Zu Beginn starten wir mit 2133 MHz (15-15-15-36 1T).


Weiter geht es mit dem XMP Profil, womit sich auch deutlich die Werte verbessern. Was an dem deutlich hören Takt liegt. Im normalen Windowsbetrieb kaum ein unterschied, jedoch bei Bildbearbeitung oder Ähnlichem oder auch bei dem ein oder anderem Spiel macht sich das bemerkbar.


Im ersten Übertaktungsversuchen passen wir lediglich die Timings an. Am Ende landen wir mit einem Takt von 3600 MHz bei folgenden Timings 16-19-16-36 1T und einer Spannung von 1,39 Volt. Wodurch wir geringere Latenzen und höhere Lese-, Schreib- und Kopierdurchsätze erhalten.


Weiter geht es mit 3800 MHz, da dies für den ein oder anderen AM4 Nutzer interessant sein könnte. Auch hier schaffen wir die Timings von 16-19-16-36 1T jedoch mit anderen Subtimings und einer Spannung von 1,42 Volt. Wir erhalten durch den höheren Takt normalerweise einen höheren Datendurchsatz, aber müssen bei der Latenz Einbußen vermerken. Durch eine Anpassung des IF auf 1900 MHz können wir die Latenz aber wieder senken.


Zu guter Letzt haben wir versucht das Maximum an Speichertakt herauszuholen, bei 4000 MHz mit folgenden Timings 18-20-20-40 1T und 1,45 Volt war dann Schluss. Mehr Spannung wollten wir dem Speicher nicht zumuten. Was trotzdem ein sehr gutes Ergebnis ist, denn 400 MHz sind schon einiges.


Fazit

Der Dominator Platinum RGB White von Corsair ist aktuell für ca. 166 Euro im Handel erhältlich und überzeugt durch und durch. Besonders hervorzuheben sind die Optik, die RGB-Beleuchtung und das OC-Potenzial. Einziges Manko ist die Bauhöhe von 55 mm, denn dadurch kann es zu Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern kommen. Somit verdient sich der Dominator Platinum RGB White eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Cappelix LEDs
+ Hoher Speichertakt
+ OC-Potenzial vorhanden

Kontra:
– Kompatibilitätsprobleme mit einigen CPU-Kühlern

 


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

MSI Optix MAG251RX-003 im Test


Heute stellen wir euch den neuen MSI Optix MAG251RX vor. Der 25″ Monitor richtet sich mit seinem 240 Hertz Display, einer Reaktionszeit von 1 ms und G-Sync Funktion hauptsächlich an Gamer. Er bietet jedoch auch viele Funktionen, die auch außerhalb des Gamings sehr nützlich sind wie z. B. HDR400 für kontrastreiche Bilder, ein blickwinkelstarkes IPS-Panel und einen USB Type C Anschluss.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


Praxis

Ergonomie



Der Monitor wird mit 3 Kreuzschrauben an dem Standfuß befestigt. Dieser steht stabil und auch beim Verstellen der Höhe haben wir keine Probleme. An dem MSI Optix MAG251RX-003 wackelt nichts und er macht einen sehr wertigen und stabilen Eindruck. Mit seinen 5,4 kg ist der Monitor etwa gleich schwer wie vergleichbare andere Monitore seiner Klasse.


 

Die Neigung des Monitors können wir von -5° nach unten und bis zu 20° nach oben justieren. Die Höhenverstellung reicht von 0-130 mm, welches für den Gamingbereich ausreichend ist. Ein seitliches Schwenken ist, wie im Unboxing schon erwähnt wurde, nicht möglich.


Bildqualität

Bei den MSI Optix MAG251RX-003 kommt ein farbtreues IPS-Panel zum Einsatz. Dieses bringt einige Vorteile mit sich, aber auch ein paar Schwächen. Einer der größten Vorteile wäre die sehr hohe Blickwinkelstabilität. Diese beträgt bei dem MSI Optix MAG251RX-003 178°. Auch haben IPS-Panels die höheren Bildwiederholfrequenzen als TN- oder VA-Panels, unser Monitor hat z. B. satte 240 Hz. Des Weiteren haben IPS-Panels sehr gute Kontrastwerte und dazu noch eine hohe Helligkeit, sodass wir auch bei Sonneneinstrahlung noch alles im Blick behalten. Dadurch entsteht allerdings auch der größte Nachteil eines IPS-Panels, der hohe Stromverbrauch, welcher durch die hohe Helligkeit verursacht wird. Bei unserem Monitor lag der Stromverbrauch allerdings bei 36 Watt, ein vergleichbarer TN-Monitor liegt bei 32 Watt. Ein weiterer Nachteil eines IPS-Panels wäre die meist höheren Reaktionszeiten. Da der MSI Optix MAG251RX-003 jedoch 240 Hz und Nvidia G-Sync besitzt, wird der Punkt ausgemerzt. Die Herstellung eines IPS-Panels ist aufwendiger, somit sind die Monitore meist teurer als welche mit TN- oder VA-Panels.

Zusätzlich besitzt der MSI Optix MAG251RX-003 eine Vesa HDR400 Zertifizierung. Mit dieser Funktion könnt ihr die Kontrastwerte eurer Spiele, Bilder oder Filme noch mal um einiges verbessern. Allerdings muss, hierfür noch eine HDR-fähige Grafikkarte und ein HDR-fähiges Medium vorliegen. Hier wurde zwar nur auf den kleinsten HDR-Standard gesetzt, trotzdem konnten wir einen deutlichen Unterschied feststellen.

Obendrauf bringt der MSI Optix MAG251RX-003 noch G-Sync mit, welches zusätzlich Tearing, Ruckeln oder Eingabeverzögerungen verhindern soll. G-Sync synchronisiert die Bildausgabe des Monitors mit der Ausgabe der Grafikkarte, jedoch funktioniert dies nur mit Nvidia Grafikkarten und es muss vorher in der Nvidia-Systemsteuerung aktiviert werden. Bei dem MSI Optix MAG251RX-003 mussten wir Vorweg am Monitor die Funktion Anti-Verschwimmen deaktivieren, erst danach wurde der Monitor als G-Sync Monitor von der Nvidia Systemsteuerung erkannt.


Bedienung

 
 

Im OSD-Menü haben wir massig an Optionen, hier können wir zwischen vorgefertigten Modi auswählen. Zum Beispiel Rennen, Ego-Shooter oder RTS oder auch unser eigenes Nutzerprofil. Dazu können wir die Reaktionszeit des Monitors bestimmen, uns die Bildfrequenz anzeigen lassen, einen Timer einstellen, das HDR aktivieren, den Augenschutz aktivieren sowie natürlich auch die Standardeinstellungen wie die Helligkeit oder Schärfe des Bildes ändern. Das OSD-Menü arbeitet auch sehr flott, hier haben wir keine Ruckler. Wenn wir zwischen den verschiedenen Modi wechselten, konnten wir nur eine kleine Verzögerung feststellen. Dazu empfehlen wir auch, die Gaming OSD-App zu installieren. Von dort aus können wir dann auch die RGB-Beleuchtung bestimmen und ebenso die Profile ändern oder uns die Bildfrequenz anzeigen lassen.


Stromverbrauch

Der Stromverbrauch des Monitors lag mit maximaler Helligkeit, 240 Hz Bildwiederholrate, aktiviertem G-Sync und HDR bei ca. 32,5 Watt, somit liegt er sogar 3,5 Watt unter den angegebenen 36 Watt. Im Standby-Modus verbraucht der Monitor 1 Watt. Hier sehen wir auch das der eigentliche Nachteil eines IPS-Panels, nämlich der höhere Stromverbrauch, heutzutage nicht mehr zutrifft. Der MSI Oculux NX252R Monitor besitzt ebenso eine Bildwiederholrate von 240 Hz, G-Sync und HDR400, allerdings besitzt der Monitor ein TN-Panel, welches ebenso einen Energieverbrauch von 36 Watt angegeben hat.


Fazit

Der MSI Optix MAG251RX-003 konnte uns durch seine Bildwiederholrate von 240 Hz sowie der Reaktionszeit von 1 ms sehr begeistern. Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir durch die hohe Bildwiederholungsrate und der schnellen Reaktionszeit Einbußen bei der Bildqualität oder Blickwinkelstabilität bekommen. Bei der Verarbeitung konnten wir keine Mängel feststellen. Alles hat sich sehr hochwertig und stabil angefühlt. Die RGB-Beleuchtung auf der Rückseite finden wir in Ordnung, sie hätte aber noch etwas heller sein dürfen. Welchen Punkt wir allerdings noch bemängeln, sind die fehlenden Lautsprecher. Auch wenn der Monitor für den E-Sport Bereich ausgelegt ist, wären ein paar integrierte Lautsprecher nützlich gewesen. Der MSI Optix MAG251RX-003 kostet momentan ca. 390 €, jedoch ist uns aufgefallen, dass der Monitor bei den meisten Onlinehändlern nicht verfügbar ist. Für den aktuellen Preis können wir definitiv eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Blickwinkelstarkes Display
+ Sehr gute Bildqualität
+ Steuerung über eine App möglich
+ USB-Type-C Anschluss
+ G-Sync Funktion
+ HDR400
+ 240 Hz Bildwiederholrate
+ 1 ms Reaktionszeit
+ Geringer Stromverbrauch

Neutral:
– RGB-Beleuchtung auf der Rückseite könnten etwas heller sein

Kontra:
– keine Lautsprecher


Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

Biostar X470NH im Test

Mit dem Biostar X470NH bietet der Hersteller das derzeit günstigste AM4 Mainboard im MIni ITX Format am Markt an. Das Mainboard ist bereits ab 92,50 Euro im Handel erhältlich. Mit einem Update kommt das Mainboard auch mit vielen der neueren Prozessoren zurecht. Was erhält der geneigte Käufer für sein Geld und wo hat der Hersteller den Rotstift angesetzt? Das finden wir nun heraus, denn Biostar hat uns für ein Review ein Mainboard zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Die Verpackung des Biostar X470NH ist einfach gestaltet. Irritierend ist, dass die Bezeichnung auf der Verpackung ohne das „H“ am Ende auskommen muss. Auf der Vorderseite sind Modellbezeichnung und Hersteller-Logo zu finden. Außerdem ist hier auch erkennbar, dass sich dieses Mainboard für die 3. Generation der Ryzen-Prozessoren eignen soll. Die Rückseite gibt sich auf den ersten Blick informativer, jedoch werden hier nur PCIe 3.0, HDMI SATA III und USB 3.1 kurz erklärt. Technische Informationen sind auf der Verpackung nicht vorhanden.

Anhand des Lieferumfangs ist zu erkennen wo der Hersteller die Prioritäten beim Biostar X470NH gesetzt hat, dem Preis. Denn außer einem einfachen I/O Shield, zwei SATA Kabeln, Datenträger mit Treibern und einem Quickstart-Guide befindet sich nichts weiter in der Verpackung. Die vollständige Dokumentation zum Mainboard ist als PDF Datei auf dem Datenträger hinterlegt. Das ist unpraktisch, wenn noch gar kein PC zum Abrufen einer solchen Datei vorhanden ist.

Daten
Technische Daten – Biostar X479NH  
Sockel
Chipsatz
AM4
X470
Unterstützte Prozessoren AMD A-Series APU
Ryzen APU
Ryzen CPU
Arbeitsspeicher 2x DDR4 DIMM Speicher Slots (max. 32 GB)
Dual Channel DDR4 1866/ 2133/ 2400/ 2667
Dual Channel DDR4 2933(OC)/ 3200(OC)/ 3600(OC)/ 4000(OC)

Jeder Slot unterstützt non-ECC und ECC unbuffered 8/16 GB DDR4 Module
Grafik Abhängig von eingesetztem Prozessor
Unterstützt DX12
Unterstützt HDPC
Speicher 4x SATA III 6 Gb/s Anschlüsse
1x M.2 Slot PCIe 3.0 x4 & SATA III & Gb/s
Netzwerk Realtek RTL8111H
10/ 100/ 1000 Mb/s
Audio ALC887
7.1 Kanäle, Blu-ray Audio
USB 6x USB 3.1 Gen1 (5Gb/s) – 4 hinten und 2 intern
4x USB 2.0 – 2 hinten und 2 intern
Erweiterungsslot 1 x PCI-E 3.0 x16 Slot
(Bristol / Reven Ridge x8 , Summit Ridge x16)
Anschlüsse hinten 1x PS/2 Tastatur/Maus
1x HDMI
1x VGA
1x LAN
4x USB 3.1 Gen1 (5Gb/s)
2x USB 2.0
3x 3,5 mm Audio-Klinke
Anschlüsse intern 4x SATA III 6.0Gb/s
1x USB 2.0 Header (jeder unterstützt 2x USB 2.0)
1x USB 3.1 Gen1 (5Gb/s) Header (jeder unterstützt 2x USB 3.1 Gen1)
1x 4-Pin Power
1x 24-Pin Power
1x CPU Lüfter
1x System Lüfter
1x Front Panel Header
1x Front Audio Header
1x Clear CMOS Header
1x Interner Stereo Lautsprecher Header
1x COM Port Header
1x S/PDIF out Connector
Formfaktor
Abmessungen
Mini ITX
170 x 170 mm

Details



Das Layout sowie die Bauteile des Biostar X470NH zeigen uns wo der Hersteller den Rotstift angesetzt hat. Dies gilt insbesondere für die Kühlung der Spannungsversorgung. So wird etwa nur der Teil, der sich links des Sockels befindet durch einen Kühler bedient. Neben dem 24 PIN ATX-Anschluss verfügt das Mainboard noch über einen 4 PIN-EPS Anschluss. Typisch für Mainboards dieser Größe sind zwei DIMM Slots für Arbeitsspeicher vorhanden. Im oberen Bereich dieser Slots sind die einzigen beiden PWM-Anschlüsse für Lüfter angeordnet. Zwischen dem ATX-Anschluss und den beiden SATA III-Anschlüssen ist der Header zum Anschluss des Frontpanels gelegen. Dies könnte sich später noch als ungünstig erweisen. Zwei weitere SATA III Anschlüsse sind zusätzlich noch über dem PCIe-Anschluss zu finden. Weiter verfügt das Mainboard über einen USB 3.0 und Audio Header. USB 3.2 ist dagegen nicht vorhanden.


 

An der Rückseite ist die große Halteplatte für CPU-Kühler bereits vormontiert. Unterhalb davon ist der PCIe-M.2-Slot angeordnet. Dieser unterstützt sowohl PCIe 3.0 NVMe als auch SATA III M.2 SSDs. Die Verarbeitung der Lötverbindungen ist sauber und ohne scharfe abstehende Enden. Die externen Anschlüsse am Mainboard sind mit 4x USB 3.0, 2x USB 2.0, P/S2, HDMI, VGA, RJ45 und 3x 3,5 mm Audio-Klinke überschaubar.

Bios



Das Bios des Biodstar X470NH ist aufgeräumt und gut strukturiert. Es ist sowohl in englischer als auch chinesischer Sprache einstellbar. Dabei bietet es alle nötigen Funktionen um auch Komponenten wie Speicher, Prozessor usw. zu optimieren.

Praxis

Testsystem



In den AM4 Sockel des Biostar X470NH stecken wir einen AMD Ryzen 3 3200G. Der Prozessor bietet sich hier an, da das Mainboard bereits über Videoausgänge verfügt. So lässt sich einfach ein kompakter PC zusammenbauen, der auch für Casual-Gamer geeignet ist. Gekühlt wird der Prozessor durch einen Cooler Master G200P Kühler. Dem stehen 2x 8 GB Patriot Viper Blackout Edition DDR 4 Speicher @ 3.200 MHz zur Seite. Auf der Rückseite verbauen wir eine RPFTJ128PDD2EWX NVMe PCIe M.2 SSD mit 128 GB. Für etwas mehr Grafikpower setzen wir eine KFA2 GeForce GTX 1060 mit 3 GB RAM ein. Den Strom liefert ein Chieftec CSN-550C SFX und die Behausung besteht aus einem Fractal Design Era.

Vor Inbetriebnahme

Auf eines müssen wir noch hinweisen: In der CPU-Kompatibilitätsliste sind einige Prozessoren mit einem Sternchen markiert, für deren Betrieb ein BIOS notwendig ist. Unser Prozessor gehört zu diesen. Daher müssen wir ein Update mit einem der Prozessoren machen, die als lauffähig aufgeführt werden. Wir machen dies mit einem AMD A8-9600. Danach funktioniert das Mainboard problemlos mit dem Ryzen 3 3200G.

System-Benchmark



Der Ryzen 3 3200G ist kein Übertaktungswunder, im Betrieb liegt die Taktrate mit 3.998 MHz jedoch stets bei der maximalen Leistungstaktrate. Der Speicher dagegen bedarf noch einer Einstellung, denn mit den Werkseinstellung arbeitet dieser mit einem Takt von 2.132 MHz. Wir aktivieren in unseren Tests das XMP 2.0 Profil für die eine optimale Speicherperformance.




 

Ein Lauf durch die Software PCMark10 attestiert dem System nahezu die Leistung eines Gaming Laptop. Somit dürften die meisten Spiele je nach Grafikeinstellung in Full HD funktionieren. Auch Office Aufgaben bewältigt das System ohne Probleme. Nur für Videoschnitt bräuchte es einen potenteren Prozessor.

SSD Benchmark

Der vorhandene M.2 Slot ist über PCIe 3.0 4x angebunden. Somit werden hier auch die besonders schnellen NVMe SSD unterstützt. Die von uns eingesetzte SSD testen wir mit dem Tool CrystalDiskMark auf ihre Geschwindigkeit hin. Hierbei wird die vom Hersteller angegebene Geschwindigkeit erreicht.

3DMark

 

Vom Star weg erreichen wir im Firestrike Benchmark von 3DMark 9.743 Punkte. Mit etwas Optimierung am gesamten System erreichen wir schließlich 10.084 Punkte. Mit etwas mehr Feintuning können wir uns auch vorstellen die 11.000 Punkte Marke zu knacken. Die Punktzahl verspricht, dass mit diesem System auch anspruchsvollere Titel in Full HD gespielt werden können. Am Ende entscheiden die Einstellungen in den Details über Erfolg oder Misserfolg. Unter diesem Link findet ihr den direkten Vergleich der beiden Einstellungen.

Fazit

Das Biostar X470NH ist derzeit ab 92,90 Euro im Handel erhältlich. Damit ist es das derzeit günstigste AM4 Mainboard mit X470 Chipsatz. Allerdings muss der Nutzer auf schöne oder große Kühlblöcke auf dem Mainboard verzichten. Aber auch eine RGB Beleuchtung bzw. die dazugehörigen Header sind hier nicht zu finden. Allerdings fallen Mainboards mit ARGB Header auch etwa 30 Euro teurer aus. Wer ein einfaches Mainboard mit etwas Übertaktungspotential sucht, der wird mit diesem Mainboard seine Freude haben. Was aber zu beachten ist, dass ein Update notwendig ist um aktuelle Prozessoren nutzen zu können.

Pro:
+ Preis
+ Unterstützt neuere Prozessoren
+ Einfache Bedienung
+ Sehr kompakt

Kontra:
– Geringer Lieferumfang
– Wenige Anschlüsse


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Mainboards

GIGABYTE Z490 VISION G – Neues Modell

Endlich ist es soweit, der neue INTEL Sockel ist da. Pünktlich zum Release dürften wir euch den Test des Z490 VISION G von GIGABYTE präsentieren und somit das erste Mainboard mit 1200-Pins und Z490-Chipsatz in unserer Redaktion. Bei dem Z490 VISION G handelt es sich um eine neue Produktpalette die sich vor allem an Creator richten. In unserem Test schauen wir uns wie gewohnt das Mainboard im Detail an und schauen welche Anschluss-Möglichkeiten es bietet und wie GIGABYTE die Spannungsversorgung beim Z490 VISION G für die 10. INTEL Generation gestaltet hat. Das GIGABYTE Z490 VISION G wurde uns für diesen Test von GIGABYTE zur Verfügung gestellt.​

Video Review

 

Teil 1

Teil 2

 
Fazit
Das Z490 VISION G von GIGABYTE kommt in einem sehr ansprechendem Design daher und richtet sich an Creator. Wichtig für Creator ist unter anderem die Leistung des Prozessors. Um diese sicherstellen zu können, benötigt das Mainboard eine gute Spannungsversorgung. Hier bietet das Z490 VISION G mit insgesamt 12 direkt angebundenen Phasen für die CPU ausreichend Reserven, um auch einen INTEL Core i9 10900K versorgen zu können. Selbst für OC ist hier dank der guten Kühlung, welche auf einen direkten Kontakt zu den Heatpipes setzt, gesorgt. Bei den USB-Anschlüssen können wir auf insgesamt vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse zurückgreifen, wovon einer im Type-C daher kommt. Für die meisten User wird es ausreichen, wir hätten uns zwei Anschlüsse mehr gewünscht. Das VISION G besitzt drei M.2-Slots, wovon wir nur zwei nutzen können, da einer für die Zukunft reserviert ist. Beide funktionsfähigen M.2-Slots können auf einen M.2-Kühler zurückgreifen und sind über den Chipsatz angebunden. Insgesamt liefert das Z490 VISION G ein rundes Paket und dürfte für alle interessant sein, welche mit einem Mainstream-Prozessor der 10. Generation liebäugeln.

 

Pro
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Spannungsversorgung
+ Gute Kühlung der Spannungsversorgung
+ Fünf Lüfteranschlüsse
+ 2.5 GBit RJ45-Anschluss
+ Thunderbold 3 für Add-In Karten
+ Zwei Kühler für M.2-SSDs

Neutral
* Ein M.2-Slot hat keine Funktion
* Nur vier USB 3.2 Gen2 Anschlüsse am Backpanel

Kontra
– Preis

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Define 7 Compact im Test


Fractal Design bringt mit dem Define 7 Compact endlich den langersehnten Nachfolger des Define C auf den Markt. Das Define 7 Compact kombiniert die Features der Define 7-Serie mit der kompakten Bauweise des Define C. Durch die Modularität soll es trotz der kompakten Bauweise möglich sein High-End Komponenten erleichtert unterzubringen. Wie das Ganze in der Realität aussieht, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, zwei Abbildungen, eine davon eine Explosionsdarstellung sowie die technischen Daten des Define 7 Compact zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt.

Inhalt

 
 

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse ein großer Karton, in dem sich ein weiteres Top Panel und eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

– 9x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
– 16x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
– 8x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
– 4x Netzteilschraube
– 1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
– 1x Standoff-Werkzeug
– 8x HDD-Dämpfer
– 8x Kabelbinder

Technische Daten
Fractal Design Define 7 Compact  
Intern 2x 2.5″/3.5″ (quer, Laufwerksschienen), 2x 2.5″, 2x 2.5″/3.5″ (optional)
Front I/O 1x USB-C 3.1 (20-Pin Key-A Header), 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter (vorne) 1x 140 mm, 1000 RPM, 116 m³/h, 18.9 dB(A) oder 2x 140 mm (optional) oder 3x 120 mm (optional)
Lüfter (hinten) 1x 120 mm, 1200 rpm, 90.6 m³/h, 19.4 dB(A)
Lüfter (oben) 2x 140 mm (optional) oder 2x 120 mm
Lüfter (unten) 1x 120 mm (optional)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, 120/140/240 mm oben, 120 mm unten, 120 mm hinten
Formfaktor bis ATX
Netzteil ATX (max. 200 mm tief)
CPU-Kühler max. 169 mm Höhe
Grafikkarten max. 341 mm (360 mm ohne Frontlüfter)
Farbe schwarz, innen schwarz
Abmessungen (B x H x T) 240 x 474 x 427 mm
Volumen 48.58 Liter
Gewicht 8.61 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, inkl. austauschbarem Top-Panel, schallgedämpft

Details

 

Rein optisch unterscheidet sich das Define 7 Compact nicht von seinen großen Brüdern, auch hier kommt eine Front aus gebürstetem Aluminium zum Einsatz, oben mittig sitzt die Power LED und unten links das Fractal Design Logo. An dem I/O-Panel befinden sich jeweils ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon, ein Resetknopf, ein USB Typ-C 3.1 Gen 2 Anschluss, ein Powerknopf, jeweils zwei USB 2.0 und USB 3.0 Anschlüsse.

 

Die Front selbst ist schallgedämmt. Über die seitlichen Öffnungen wird das Gehäuse mit Frischluft versorgt. Zu den Seitenteilen, bei der vorliegende solid Variante, sind diese schallgedämmt. Es wird noch zwei Varianten mit Tempered Glas und Dark Tempered Glas geben. Die beiden Seitenteile sind schraubenfrei durch einen Push-to-lock Verschluss am Gehäuse befestigt. Somit lassen sich beide Seitenteile durch ein leichtes Ziehen abnehmen.

 

Im Inneren verfügt das Define 7 Compact über ein durchgängiges PSU-Cover, welches für einen cleanen Innenraum sorgt. Das PSU-Cover ist mit Lüftungsschlitzen versehen, um für einen besseren Airflow zu sorgen. Hinzu kommt, dass der vordere Teil abnehmbar ist, um einen größeren Radiator bzw. mehr Lüfter in der Front unterbringen zu können. Auf der Rückseite stehen zwei HDD- / SSD-Käfige bereit, welche entkoppelt sind. Hinter dem Mainboard können zusätzlich noch zwei weitere SSDs montiert werden. Links und rechts sind je drei Klettverschlüsse platziert, welche für ein optimales Kabelmanagement sorgen.

 

Das Top-Panel ist wie die Seitenteile auch über eine Push-to-lock Verbindung am Gehäuse befestigt. Darunter sitzt ein Staubfilter, der sich über die ganze Fläche erstreckt, dies ist auch am Boden der Fall. Das darunter liegende Cooling-Bracket, lässt sich wie bei den großen Brüdern ebenfalls entfernen. Dadurch ist ein komfortableres Arbeiten im Innenraum möglich.

 

In der Front sitzt ein 140 mm Lüfter, hier können ein weiterer 140 mm Lüfter oder bis zu drei 120 mm untergebracht werden. Auf der Rückseite ist ein 120 mm Lüfter verbaut, welcher beim Verwenden, einer Wasserkühlung noch etwas nach unten versetzt werden kann. Das Netzteil wird über eine Blende mit dem Gehäuse verschraubt.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen 7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7 Compact
SSD Corsair MP510 480 GB, M.2
Netzteil Sharkoon Silentstorm Cool Zero 650 W
CPU-Kühler be quiet! Pure Rock 2
Lüfter 1x 120 mm, 1x 140 mm


Einbau

 

Dank dem abnehmbaren Cooling-Bracket, geht der Einbau und das Verkabeln schnell vonstatten. Denn so lassen sich vor allem CPU-Kühler und das EPS-Kabel einfach und ohne viel Gefummel anbringen.


Temperatur & Lautstärke



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien, Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die zwei vorhandenen Lüfter in zwei unterschiedlichen Drehzahlen laufen, wobei der CPU-Kühler bei einer fixen Drehzahl läuft. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperaturunterschiede recht gering, unter Prime 95 sind es gerade einmal 4 °C. Dementsprechend ist klar, eine niedrige Drehzahl zu empfehlen, denn die Lautstärke unterscheidet sich zwischen den Drehzahlen stark. Bei 600 U/min (140 mm) bzw. 800 U/min (120 mm) ist der erzeugte Luftstrom leicht wahrzunehmen, aber bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter deutlich zu hören.


Fazit

Fractal Design hat mit dem Define 7 Compact ein weiteres Gehäuse in der Define-Serie nachgelegt, welches nahtlos an die großen Varianten angepasst wurde und für ca. 110 € im Handel erhältlich ist. Die Temperglas Varianten sind für ca. 120 € zu bekommen. Das Gehäuse überzeugt mit guter Verarbeitung und großer Funktionalität. Trotz der recht kompakten Ausmaße ist es problemlos, möglich Top-Hardware unterzubringen, womit sich das Define 7 Compact eine Empfehlung verdient.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Funktionalität
+ Kabelmanagement
+ Schalldämmung

Kontra:
– N/A

 


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240 V2 in Test

Cooler Master bringt die MasterLiquid ML240L RGB V2 All-in-One (AIO) Flüssig-CPU-Kühlung auf den Markt. Mit einer neu entwickelten Zweikammerpumpe in Kombination mit den neuen SickleFlow 120 RGB-Lüftern soll die MasterLiquid ML120/240L V2 eine bessere Kühlleistung bieten. Wir schauen uns die ML240 V2 etwas genauer, wie gut sich die neue Generation schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der MasterLiquid ML240 V2 ist überwiegend in Schwarz gehalten, mit lila Akzenten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, Modellbezeichnung, Hinweise zur RGB-Beleuchtung und dem beiliegenden RGB-Controller sowie eine Abbildung des Produkts zu sehen. Auf der Rückseite werden die Features kurz erläutert. Auf der linken Seite sind die Spezifikationen zu finden. Auf dem Boden sind alle Maße samt den dazugehörigen Zeichnungen dargestellt.




Unter einer Styroporeinlage ist der einzeln abgepackte Inhalt in Pappe verstaut.

Inhalt



Im Lieferumfang der MasterLiquid ML240 V2 liegen neben Radiator samt Pumpe, zwei 120 mm Lüftern, Mounting-Kits für alle gängigen Sockel, Montageschrauben, Wärmeleitpaste, PWM-Y-Kabel, RGB-Controller, 3-fach RGB-4-Pin-Splitterkabel und eine Anleitung.

Daten
Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB V2
Typ intern (geschlossenes System)
Kühlkörper CPU
Kühlkörpermaterial Kupfer
Kompatibilität CPU 775, 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1366, 2011, 2011-3, 2066, AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
Radiatorgröße 240mm
Radiatordicke 27mm
Radiatormaterial Aluminium
Lüfter 2x 120mm, 600-1800rpm, 8-27dB(A), 105.3m³/h, 2.5mmH₂O
Ausgleichsbehälter N/A
Pumpe 12V
Anschlüsse N/A
TDP-Klassifizierung 200W
Besonderheiten LED (RGB), LED-Steuerung, kabelgebundene Fernbedienung
Herstellergarantie zwei Jahre

Details

 

Der 240 mm Radiator der MasterLiquid ML240 V2 ist aus Aluminium gefertigt und kommt in einer ungewöhnlich rauen Lackierung daher. Die Kühlfläche soll im Vergleich zur Vorgängerversion, um 25 % gesteigert worden sein und so für eine bessere Kühlung sorgen. Die beiden gesleevten Schläuche, die die Pumpe und den Radiator verbinden, sind mit einer Länge von 30 cm kurz.


 
 

Bei der MasterLiquid ML240 V2 kommt die 3. Generation der Zweikammerpumpe zum Einsatz. Diese soll durch ein größeres Volumen und weiterer Optimierungen eine bessere Kühlleistung bieten und dabei leiser sein. Der Deckel besteht aus Kunststoff und mittig ist das Cooler Master Emblem platziert, welches beleuchtet ist. Der untere Teil ist aus PPS-Fiberglas gefertigt, an diesem setzen auch die beiden Schläuche an. Über den oberen fließt das Wasser in die Pumpe und über den unteren heraus. Beide Schläuche lassen sich auch seitlich bewegen, was den Einbau vereinfacht.


 

Die Unterseite ist mit einer 50 x 60 mm großen Kupferbodenplatte versehen, welche über acht Schrauben mit dem befestigt ist. Die Pumpe besitzt zwei Anschlusskabel, ein 3-Pin-Anschluss, um die Pumpe mit Strom zu versorgen, und einen 4-Pin-RGB-Anschluss für die Beleuchtung.


 

Neben den Optimierungen an Pumpe und Radiator kommt auch ein neuer Lüfter zum Einsatz, der SickleFlow 120 RGB zum Einsatz. Dieser ist mit einem Rifle-Lager, einem verstärkten Gehäuse mit Anti-Vibrations-Gummiecken und den neuen Air Balance 2.0 Lüfterblättern ausgestattet. Die Lüfterblätter sollen durch den milchig transparenten Look für eine Ausleuchtung sorgen. Der Lüfter selbst hat einen Drehzahlbereich von 650 bis 1800 U/min und wird einen PWM-Anschluss gesteuert.

Praxis

Testsystem

 

Der Einbau der MasterLiquid ML240 V2 geht schnell und einfach von der Hand. Für unser AM4-System muss lediglich das Montagestege an der Pumpe anbracht werden. Die vorhandene Lüfterbefestigung am Mainboard kann weiterhin genutzt werden. Über zwei Feststellschrauben, die mit je einem Haken ausgestattet sind, wird die AIO am Mainboard befestigt. Der Radiator wird wie üblich mit dem Gehäuse verschraubt.

Beleuchtung

 

Die Beleuchtung der MasterLiquid ML240 V2 kann über zwei Möglichkeiten geregelt werden, einmal über das Mainboard oder falls kein Anschluss vorhanden ist über den mitgelieferten Controller. Dieser bietet sieben Beleuchtungsmodi an, ebenso ist es möglich, die Geschwindigkeit und Helligkeit zu regeln.

Temperatur

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vorhandenen Lüfter sowie die Pumpe in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Bei den Lüftern sind es 650, 1200 und 1800 U/min und bei der Pumpe 1700 und 2300 U/min. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, liegen die Temperaturunterschiede im Betrieb bei 8 °C. Bei 650 U/min sind die Lüfter nicht wahrzunehmen, erst ab einer Drehzahl von ca. 800 U/min sind die Lüfter zu hören. Was die Lautstärke der Pumpe angeht, diese ist bis ca. 1700 U/min nicht zu hören, aber selbst bei 2300 U/min ist sie nur leicht zu hören.

Fazit

Die MasterLiquid ML240 V2 von Cooler Master ist aktuell für ca. 70 Euro im Handel erhältlich. Damit liegt sie im unteren Preissegment und liefert dafür eine solide Kühlleistung. Hinzukommt die RGB Beleuchtung und einfache Montage. Manko sind die kurzen und steifen Schläuche, wodurch die Platzierung der AiO eingeschränkt wird. Somit vergeben wir unsere Empfehlung mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis.


Pro:
+ Kühlleistung
+ Preis
+ RGB Beleuchtung
+ Montage

Kontra:
– kurze und steife Schläuche


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Deepcool Gammaxx GT im Test

Deepcool, eines der führenden Unternehmen im DIY-Komponentenbereich für Computer, sendete uns erneut einen CPU-Kühler zu. Heute haben wir den Deepcool Gammaxx GT Kühler getestet. Der kleine und günstige Kühler bietet mit seinem 120 mm Lüfter genügend Potenzial, um ein Allrounder mit gutem Aussehen zu werden. Mit vier Heatpipes und seiner Direkttouch Kontaktfläche werden wir schauen, was der Kühler an Kühlleistung zu bieten hat.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

In einer viel aussagenden Verpackung, deren Oberfläche mit dem Deepcool Gammaxx GT verziert ist, erreicht uns der Gammaxx GT sicher verpackt. Die Oberfläche zeigt uns die Hauptfeatures des Singlefan Tower-Kühlers. Im Inneren liegen in einem kleinen Karton, getrennt von dem Kühler, das Zubehör und ein 120 mm Lüfter. Die veredelte Oberseite des Deepcool Gammaxx GT ist mit einer Folie abgedeckt. Dies schützt den Aluminiumdeckel mit seinem Muster.


Inhalt

 

Der Deepcool Gammaxx GT steht im Karton auf einem Kunststoffständer. Der Karton liegt an der Seite, während der Lüfter auf der anderen Seite anliegt. Im Lieferumfang befindet sich das folgende Montagematerial,
– Intel-Sockel Montagebügel
– AMD-Sockel Montagebügel
– Backplate sowohl für AMD, als auch das Intel-Mainboard
– RGB-Controller und Anschlusskabel
– Vier 120 mm Lüfterbügel
– Montageschrauben und Abstandshalter


Technische Daten
Deepcool Gammaxx GT  
Bauart Tower-Kühler
Abmessungen 135 x 156 x 85 mm (B x H x T)
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm
Drehzahl: 500 – 1500 rpm
Fördervolumen: 118,9 m³/h
Lautstärke: 17,8 – 29,5 dB(A)
Gewicht 870 g
Anschluss 4-Pin PWM, 4-Pin 12 V RGB
Sockel Intel: 1150, 1151, 1155, 1156, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM2, AM2+, AM3, AM3+, AM4, FM1, FM2, FM2+
TDP-Klassifizierung 150 W (775/1150/1151/1155/1156/1366/2011/2011-3/2066)
140 W (AM2/AM2+/AM3/AM3+/AM4/FM1/FM2/FM2+)
Besonderheiten 4 Heatpipes
Heatpipe-Direct-Touch
LED-Beleuchtung (RGB)

 

Details

 

Der mitgelieferte 120 mm Lüfter versorgt den Deepcool Gammaxx GT mit kühler Luft. Seine Ecken sind mit einem dämpfenden Gummi versehen. Dies reduziert die Weitergabe der Schwingungen an den Kühler. Wie auch die Beleuchtung des Deepcool Gammaxx GT selbst, wird der DF120S mit einem 4-Pin RGB-Kabel angeschlossen. Um den 120 mm Lüfter in Betrieb zu nehmen, muss er mit einem 4-Pin PWM Port verbunden werden. Die Dynamik von 500 bis 1500 Umdrehungen ermöglicht einen Performance und Silent-Betrieb.

 

Der RGB-Deckel des Deepcool Gammaxx GT ist zweilagig designed. Die hellere Fläche dient der Weiterleitung der Beleuchtung. Der Deckel ist sehr gut verarbeitet und macht einen hochwertigen Eindruck. Die Aluminiumfinnen halten bis zu zwei 120 mm Lüfter. Im Inneren verläuft eine Nut mit dem Kabel für die Stromversorgung der Beleuchtung im Deckel.


 

Die vier Heatpipes wurden als Direkt-Touch konstruiert. Dadurch verringert sich der Widerstand zum Ableiten der Wärme. Viele andere Kühler haben eine Schicht Material vor den Heatpipes. Auf der Kontaktfläche ist eine Schutzfolie angebracht. Links und rechts erkennen wir die beiden Gewinde für die Montage der Bügel des jeweiligen Sockels.


Praxis

 

Beginnen wir mit der Praxis. Als Erstes benötigen wir die richtigen Bügel für den AM4-Sockel. Die richtige Wahl sind die langen Bügel. Die Kurzen sind für die jeweiligen Intel-Sockel. Vorher lösen wir das Kabel für die Deckelbeleuchtung des Deepcool Gammaxx GT. Den Lüfter können wir erst nach der Montage im Mainboard befestigen.


 

Die Backplate des Mainboards entfernen wir und setzen die mitgelieferte Backplate ein. Diese ist eine blanke Backplate mit vier Stiften. Die Stifte können für den jeweiligen Sockel montiert und entfernt werden. Nach der richtigen Platzierung wird die Backplate mit vier Abstandshaltern am Mainboard festgeschraubt. Bitte immer nur handfest. Zum Testen verwenden wir einen Ryzen 5 3600 auf einem MSI MEG X570 Godlike. Dazu kommen 2x 8 GB G.Skill 3200 DDR4 Speicher und eine M.2 direkt auf dem Mainboard verbaut. Alles zusammen liegt in einem LianLi T70X Benchtable mit Deckel und Seitenteilen aus Mesh.


 

Mit genügend Wärmeleitpaste, aber keinesfalls zu viel, setzen wir den Deepcool Gammaxx GT auf die vier Abstandshalter auf und schrauben über Kreuz die Schrauben fest. Der Deepcool Gammaxx GT passt perfekt in die Abstandshalter, leider ist aber der Kühler, welchen wir hier haben, etwas zu groß. Dies liegt an der Breite zusammen mit den Bügeln für die Montage des Lüfters. Die Revision 2 des Deepcool Gammaxx GT ist um 6 mm gekürzt und zeigt das Problem nicht mehr. Wir entfernen die EVGA GTX 1060 ITX und platzieren sie in einen anderen Slot.


 
 

Neben der deaktivierten Beleuchtung, zeigt sich der Deepcool Gammaxx GT auch mit der RGB-Beleuchtung als elegante Alternative im Bereich der CPU-Kühler. Seine Beleuchtung ist gleichmäßig und intensiv. Die Oberseite wird spektakulär in Scene gesetzt und sieht fantastisch aus.



Die Temperatur bei 4 GHz hält sich in Grenzen. Die Spitzentemperaturen wurden nur kurzfristig erreicht, aber auch die Durchschnittstemperaturen der Kerne lagen immer über 75°C bei 1000 Umdrehungen. Die Lautstärke lag dafür aber bei 23,6 dB(A). Getestet wurde der Deepcool Gammaxx GT mit der aktuellsten AIDA Engineer Version über 30 Minuten. Die Temperaturspitze wurde schnell erreicht und veränderte sich 20 Minuten lang nicht. Das System wurde durch 2x 120 mm Lüfter mit 500 Umdrehungen mit Frischluft versorgt. Mit einem zweiten 120 mm Lüfter und einer maximalen Leistung von 1500 erreichten wir 76 bzw. 73°C. Keinesfalls ein schlechtes Szenario, da sich die Lautstärke weiterhin in einem akzeptablen Bereich befand. Mit einem 120 mm Lüfter bei 32,7 dB(A) und bei 34,2 dB(A) mit zwei Lüftern. Der Luftstrom und seine Lautstärke verändert sich natürlich leicht, wenn ein anderes Gehäuse oder andere Lüfter benutzt werden.


Fazit

Sowohl die Lautstärke als auch die Beleuchtung konnten uns von dem Deepcool Gammaxx GT überzeugen. Der Preis liegt aktuell noch bei 39 Euro und lag auch schon mal bei 34 Euro. Das Konzept ist gut, aber die fehlende Oberfläche und damit Kühlleistung zeigen uns, dass der Deepcool Gammaxx GT nur für kleinere Systeme, gut belüftete Systeme oder eine dementsprechende Anwendung des Systems ausgelegt ist. Ein Test auf maximaler Auslastung spiegelt kein Office System dar, doch trotzdem hat er seinen Charm und enttäuscht nicht. Preislich sollte er allerdings unter 30 Euro liegen, denn es gibt eine starke Konkurrenz auf dem Markt.

Pro:
+ Beleuchtung
+ Montage
+ Verarbeitung

Kontra:
– nur RGB und kein dRGB
– Kühlleistung entsprechend teuer

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INTEL Core i9-10900K vs AMD RYZEN 3900X

In einigen Videos sind wir schon auf die Neuerungen der Comet-Lake-Serie von INTEL eingegangen. Passend dazu können wir euch heute einen Test des Core i9-10900K präsentieren. Beim i9-10900K handelt es sich um die größte Ausbaustufe der Comet-Lake-Serie für den Sockel 1200. In unserem Test schauen wir uns die Leistungsfähigkeit, den Stromverbrauch und auch die Temperaturen an. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Ansehen des Videos. Der INTEL CORE i9-10900K wurde uns von MSI zur Verfügung gestellt.

VIDEO



Fazit

Der INTEL Core i9-10900K kann in diesem Test durch seinen hohen CPU-Takt glänzen. Dieser liegt auf allen CPU-Kernen bei 4.9 GHz und im Turbo sogar bis 5.3 GHz. Allerdings liegt Letzterer nur unter bestimmten Bedingungen an. Des Weiteren ist es auch möglich, den CPU-Takt durch OC weiter anzuheben. Uns war es möglich einen Allcore-Takt von 5.2 GHz zu erreichen. Beim Turbo-Takt waren es sogar 5.4 GHz. In den meisten Anwendungen konnte der i9-10900K nicht mit dem AMD RYZEN 9 3900X mithalten, was allerdings in Spielen ganz anders ausschaut. Hier liegt der i9-10900K teilweise sogar sehr weit vorne, zum Beispiel im Fall von Shadow of the Tomb Raider. Wir müssen aber dazu sagen, dass diese Mehrleistung sich mit höheren Grafikeinstellungen relativieren würde. Die Temperaturen des INTEL Core i9-10900K liegen bei Volllast bei 70° Celsius in unserem Test. Mit OC steigen diese natürlich deutlich. Beim Stromverbrauch kann INTEL nicht mit AMDs Zen2 Architektur mithalten, da die Comet-Lake-Serie noch in 14 nm gefertigt wird. Ein großer Wermutstropfen des i9-10900K ist der Preis, welcher zurzeit bei 589€ liegt. Des Weiteren bietet die Comet-Lake-Serie kein PCI-Express 4.0 und weiterhin nur 16 PCI-Express-Lanes. Der INTEL Core i9-10900K ist aktuell die schnellste GAMING-CPU und erhält daher die Empfehlung Top GAMING CPU.

Pro:
+ Sehr gute Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ Verlöteter Headspreader
+ CPU-Temperatur

Kontra:
– Nur 16 PCI-Express-Lanes
– Kein PCI-Express 4.0
– Preis
– Sockel 1200 Mainboards nötig


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LC-Power LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB Netzteil Vorstellung

Heute schauen wir uns das Prophecy RGB Netzteil der Metatronserie von LC-Power an. Der ganze Name lautet LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie, wobei das Gaming sich auf das aRGB und die Leistungsstufe bezieht. Einige fragen sich sicherlich, wieso eine Firma einen RGB-Lüfter in einem Netzteil verbaut. Diese beleuchtet zum Beispiel den Boden des Gehäuses und liefert einiges zum Gesamtbild bei. Eine Besonderheit ist auch die Kabelverbindung zum Netzteil. Mehr erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das LC8750RGB V2.3 Prophecy wird in einem durchgestylten Karton ausgeliefert. Die Kabel liegen getrennt neben dem Netzteil. Das LC8750RGB ist in einer Schaumstoffform mit dem fest verbundenem 24-Pin ATX-Kabel und dem EPS 4+4 Pin Kabel sicher verstaut. Eine Informationsbroschüre liegt mit dabei.

Inhalt

 

Im Lieferumfang liegen folgende Kabel dabei.
– 2x PATA Kabel mit je drei Molex-Anschlüssen
– 2x SATA Kabel mit je drei SATA-Anschlüssen
– 2x PCI-E Kabel mit jeweils zwei PCI-E-Anschlüssen
Das 4+4 EPS Kabel ist neben dem ATX 24-Pin Kabel fest mit dem Netzteil verbunden.


Technische Daten
LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB – Metatron Gaming Serie  
Netzteil Typ Metatron Serie
ATX-Standard ATX V2.3 / EPS 12 V
Kabellänge – 20+4-Pin Mainboard – fest verbunden 1x 55 cm
Kabellänge – 4+4-Pin Mainboard 12 V – fest verbunden 1x 60 cm
Kabellänge – PCI-Express 4x PCI-Express 6+2-Pin
(2x 55 / 2x 70 cm)
Kabellänge – SATA 6 (2x 50 / 2x 65 / 2x 80 cm)
Kabellänge – PATA 6 (2x 45 / 2x 60 / 2x 75 cm)
Kabellänge – FDD 2x 90 cm
Prüfzeichen CE / TÜV
Lüfter 135 mm (aRGB beleuchtet)
PFC aktiv
Abmessung (H x B x T) 86 x 150 x 158 mm
Gewicht (retail) 2,5 kg
Gesamtleistung 750 W
+3,3 V 20 A
+5V 20 A
max. combined 130 W
+12 V 62,5A
max. combined 750 W
Effizienz > 85%
Standby-Verbrauch <0,5W – ErP 2013
Sicherheitsschaltkreise OVP = Überspannungsschutz
OCP = Überstromschutz
OPP = Überleistungsschutz
SCP = Kurzschlussschutz
UVP = Unterspannungsschutz
Full Range (110 V/220 V) ja (12A-6 A / 47-63 Hz)
Haswell kompatibel ja
Garantie 3 Jahre

 

Details

 

Die Kabel des LC8750RGB V2.3 Prophecy werden mit einer festen Schraubhülse an das Netzteil befestigt. Diese haben jeweils fünf Kontakte und nur das PCI-E Kabel besitzt vier Kontakte. Damit ist ein Verwechseln der Buchsen keines Falls gegeben. Sie Hülse ist sehr gut mit dem Kabelstrang und der Ummantelung verbunden. Das Y-Design der 2x 6+2-Pin Kabel wird nicht gerne gesehen. Die Litzendicke beträgt AWG 18 und damit einen Litzen Querschnitt von 0,8230 mm². Das ist normal im mittleren Preissegment und absolut ausreichend. Besser und teurer wären dann natürlich AWG 17 mit 1,04 mm². Die blauen Anschlüsse hätten wir lieber nicht im Sichtbereich der GPU und die Schrumpfschläuche könnten bis an die Kontakte verlängert werden. Sie wackeln aber nicht, denn die Schrumpfschläuche sind sehr stabil verklebt.


 

Der Aufkleber mit dem CE-Zeichen, weißt uns darauf hin, dass das LC8750RGB V2.3 Prophecy eine Effizienz von 80 Plus Bronze besitzt. Auch auf die Leistungswerte und der Singlerail Anbindung wird hingewiesen. Neben dem Ausgang des ATX und EPS Kabelstrangs aus dem Netzteil geht auch ein 3-Pin aRGB-Kabel raus. Dieses dient der Konfiguration des aRGB-Lüfters über einen Controller oder aRGB-fähigen Mainboard. Es besitzt nur zwei Litzen, da die Spannungsversorgung direkt über das Netzteil erfolgt, die beiden Litzen sind für die Steuerung nötig.


 

Auf der Rückseite finden wir einen Drucktaster für das Konfigurieren des Lüfters. Ein Umschalten der Lüfteraktivität gibt es nicht, der Taster dient nur der Farbwahl. Dreisekündiges Drücken lässt den Lüfter auf das Anschlusskabel switchen und dann haben wir die Möglichkeit, den Lüfter mit dem Mainboard oder Controller zu bedienen. Die Bauteile im Inneren sind gut durch das Honigwabendesign des Belüftungsgitters zu sehen.

Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Gehäuse LianLi T70X Benchtable mit Deckel
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 2x 8 GB G.Skill 3000MHz DDR4
Laufwerke M.2 128 GB
Netzteil LC-Power Metatron Prophecy RGB LC8750R
Kühlsystem LC-Power LC-CC-120-LiCo-ARGB
Besonderheit aRGB Controller, Belüftung 2x 120 mm @500 RPM




 

Der 135 mm aRGB Lüfter wird mit vier Schrauben vom Gehäusedeckel gelöst und hat eine 12V DC Anbindung und benötigt 0.38 Ampere. Die RGB-Anbindung besitzt sechs Kabel, welche im Inneren zur Steuereinheit führt. Der RGB-Lüfter besitzt nicht nur den Farbwechsel, sondern auch diverse Modis. Die Lautstärke wird in unserem Testsystem zu keinem Moment der Belastung lauter als die Umgebungslautstärke. Wir hören das LC8750RGB V2.3 Prophecy also zu keinem Zeitpunkt, auch nicht während der Belastung durch Prime95 parallel zu Furmark heraus. 

 
 
Damit ihr euch einen Eindruck des inneren Aufbaus machen könnt, haben wir euch einige Ansichten zusammengestellt. Die hier überwiegend verbauten JunFu Kondensatoren gehören nicht der Elite an und sind aus dem günstigeren Sortiment. Die klassischen und wichtigen Schutzmaßnahmen OVP = Überspannungsschutz, OCP = Überstromschutz, OPP = Überleistungsschutz, SCP = Kurzschlussschutz, UVP = Unterspannungsschutz wurden integriert. Eine gute Kühlung ist gegeben und der Airflow kann sich gut verteilen. Während einige Hersteller auf ein Kabelloses Design des Innenraums umrüsten erkennen wir bei dem LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB noch so einige Kabel.

 

Der Einbau ist schnell erledigt. Das LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB ist sehr gut verarbeitet und weißt keine Probleme auf. Die beiliegenden Schrauben passen perfekt in die Gewinde. Das RGB-Feature passt sich gut an jedes System an und lässt sich einwandfrei steuern. Die Farbqualität ist durchweg sauber und der Lüfter macht Spaß beim Konfigurieren.



Um euch zu der Beleuchtung und der Integration ins System eine bessere Vorschau zu liefern, haben wir euch ein Video erstellt. Dort seht ihr die Verknüpfung mit der LC-Power aRGB 120 mm AIO und die Integration an einen RGB-Controller mit Fernbedienung.

Fazit

Der Preis des LC-Power LC8750RGB V2.3 Prophecy RGB liegt bei durchschnittlich 90 Euro und ist für seine Leistungsklasse mit 80 Plus Bronze im mittleren Preissegment. Dies liegt vor allem an dem aRGB-Lüfter und seiner Anbindung. Auch das eigens für diese Serie entwickelte Anschlusssystem der Kabel spiegeln sich im Preis wider. Das LC8750RGB gibt es auch als 550 Watt Version und ist für alle die bessere Variante.

Pro:
+ Leiser Lüfter
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung und Synchronisation

Kontra:
– Preis
– 80 Plus Bronze
– 3 Jahre Garantie

Wertung: 7,1/10

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MSI MEG Z490 ACE – Z490 für Fortgeschrittene

Wie der Titel schon beschreibt, schauen wir uns in diesem Test das MSI MEG Z490 ACE an. Wie wir im Test sehen werden, richtet dieses Mainboard sich an Enthusiasten und OC-Fans die mit einem hohen CPU-Takt liebäugeln. Das MEG Z490 ACE ist das zweite Z490-Mainboard das wir uns genauer anschauen können. Wie immer werfen wir einen Blick auf die Details des Mainboards wie Anschlüsse und betrachten auch den Aufbau der Spannungsversorgung. Im späteren Verlauf testen wir das Mainboard natürlich auch mit einer Comet-Lake-CPU. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Anschauen des Videos.


Video Review


Fazit

Man könnte meinen, das MSI beim MEG Z490 ACE die Bezeichnung sehr zu Herz genommen hat und ein As abliefern möchte. So bietet es eine sehr gute Spannungsversorgung, bei dem auch die Kühlung nicht zu kurz kommt. Während unseres Tests wurde sie ohne OC des INTEL Core i9-10900K nicht zu warm und war in einem grünen Bereich. Allerdings lagen die Temperaturen mit OC nicht mehr in einem grünen Bereich. Das liegt vor allem an der hohen Leistungsaufnahme des i9-10900K. Die M.2-Anschlüsse auf dem Mainboard kommen nicht zu kurz und es werden drei Stück angeboten, diese sind aber leider alle über den Z490-Chipsatz angebunden. Das ist leider auch bei allen anderen Anschlüssen für das Front- und Backpanel der Fall. Hier sind MSI die Hände gebunden, da der Z490-Chipsatz keine andere Option bietet und die Comet-Lake-Prozessoren nur 16 PCI-Express-Lanes zur Verfügung haben. Daher greift MSI bei einigen Anschlüssen zu Controllern, wie beim USB 3.2 Gen2x2 Anschluss. Optisch ist das MEG Z490 ACE sehr ansprechend und es wurde auf eine hochwertige Verarbeitung geachtet. Das MSI MEG Z490 ACE bekommt von uns eine Empfehlung.


Pro
+ Einige USB 3.2 Gen2 Anschlüsse
+ Ein USB 3.2 Gen2x2 Anschluss
+ Design
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Sieben Lüfteranschlüsse
+ Zwei LAN-Anschlüsse
+ PCI-Express 4.0 Ready
+ UEFI-Einstellungsmöglichkeiten

Neutral
* Kein 5 oder 10 GBit Lan-Anschluss
* Temperatur der Spannungsversorgung mit OC

Kontra
– 
M.2 SSDs über den Chipsatz angebunden
– Preis


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